Hallo, ich bin grad dabei eine Ultraschallreinigungsbad zu reparieren. Dabei ist das Heizelement kaputt. Ich habe probiert, ob ich das alte Element durch erwärmen des Klebers leichter lösen lässt. Jedenfalls nachdem ich es etwas erwärmt habe, wollte ich dran fassen und gucken ob sich was getan hat. Und rums voll eine gefackelt bekommen. Also AC kann nicht sein da, weit und breit nichts angeschlossen ist. Es war halt ungefähr so wie man das von den Piezogrillanzündern kennt. Nur etwas stärker. Daher die Frage, kann das sein, dass durch das unweigerliche mit erwärmen der Ultrschallgeneratoren diese ein recht hohes elektrisches Feld aufbauen? Ist ja auch Piezoelement drin, welche sich vermutlich durch die erwärmung verformt hat und dem entsprechend unter Spannung stand. Ich bin jedenfalls recht verwundert. LG Chris
Kann man die Heizung separat abschalten, z. B. durch einen Thermostat, oder ist sie dauerhaft in Betrieb? Wann war das Gerät zuletzt am Netz? (Zu versuchen, den Kleber eines Heizelementes durch Erhitzen zu lösbar zu machen, muss schon durch echte Verzweiflung verursacht werden;-)
Das Gerät war vielleicht 30 min vorher am Netz. Aber die Vermutung eines Zwischenkreiskondensators vom Schaltnetzteil kann ich ausschließen. Die Elektronik war ausgebaut und lag einige Meter davon weg. Das Ganze bestand nur aus Edelstahlbehälter, PTC Heizelement und den 4 Ultraschall"Lautsprecheren".
Chris schrieb: > Ich habe probiert, ob ich das alte Element durch erwärmen > des Klebers leichter lösen lässt. Jedenfalls nachdem ich > es etwas erwärmt habe, wollte ich dran fassen und gucken > ob sich was getan hat. > Und rums voll eine gefackelt bekommen. Hihi... :o) > Daher die Frage, kann das sein, dass durch das unweigerliche > mit erwärmen der Ultrschallgeneratoren diese ein recht > hohes elektrisches Feld aufbauen? Ja, selbstverständlich: "Pyroelektrizität". > Ist ja auch Piezoelement drin, welche sich vermutlich > durch die erwärmung verformt hat und dem entsprechend > unter Spannung stand. Das spielt in der Praxis mit, ist aber nicht der einzige Effekt. > Ich bin jedenfalls recht verwundert. Das ging uns in der alten Firma auch so; dort wurden Ultraschall-Transducer als Empfänger (Mikrophone) verbaut, so scheibenförmige Dinger halt mit 3mm..6mm Dicke und 10mm..20mm Durchmesser. Nach dem Löten oder dem Einsatz von Heissluft zuckt das auch ganz ordentlich in den Fingern... Anbringen eines Kurzschlussdrahtes vor Erwärmung oder wenigstens Entladen (=Kurzschließen) NACH Erwärmung hilft.
Vielen Dank für die Erleuterung. Dann war ich doch mit meiner Vermutung schon richtig unterwegs. Danke
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