Hallo, ich teste gerade einen ATMega3209 und ich messe an allen I/O Pins die nicht benutzt werden, dieses mehr oder weniger stabiles Sägezahnsignal. Der Chip funktioniert also grundsätzlich; wenn ich die PINS ansteure, verschwindet das Signal. Es ist kein Decoupling Kondensator auf der Platine. Wenn ich die Spannungsquelle wechsle, verschwindet das Signal, aber bei der verursachenden Spannungsquelle messe ich eine stabile Spannung. Ein zusätzlichen Kondensator ist auf jeden Fall im Kopf vorgemerkt, dennoch würde ich gerne verstehen, was an meiner Spannungsquelle das Problem verursachen könnte, bzw. wie ein solches Signal überhaupt erstmal entstehen kann. Bevor ich euch mit Details überflute würde ich gerne eure Einschätzung hören, dass ich überhaupt weiß wo und wonach ich suchen muss. Die Spannungsquelle möchte ich nicht wechseln sondern verstehen und dann verbessern/korrigieren wenn nötig.
Warum sollte jemand an Pins messen, die in tristate (high-Z) sind. Man weiß doch, daß man dann nur Mumpitz mißt.
Was tristate bedeutet ist mir schon bewusst und wenn der allgemeine Konsens ist, dass es egal ist und ich es grundsätzlich ignorieren kann, ist ja alles gut. Etwas nicht nachvollzogen zu ignorieren kam mir nur unklug vor.
Luca H. schrieb: > Es ist kein Decoupling Kondensator auf der Platine. Und warum nicht? Das ist doch Quatsch, uns mit sowas zu behelligen, wenn man nicht mal die Minimalbeschaltung auf die Reihe kriegt.
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Bearbeitet durch User
Gibt keinen guten Grund aus, außer dass ich halt ahnungsloser Anfänger bin. Mir würde es schon sehr helfen, wenn jemand einfach klarstellt, ob es nun wegen dem fehlenden Kondensator komplett dumm und sinnlos ist sich darüber Gedanken zu machen welcher Unterschied zwischen den Quellen besteht (zum grundsätzlichen Verständnis).
Luca H. schrieb: > Bevor ich euch mit Details überflute würde ich gerne eure Einschätzung > hören, dass ich überhaupt weiß wo und wonach ich suchen muss. Dazu solltest Du vielleicht eine richtige Frage stellen. Deine Schaltung zeigen und zeigen wie du die Pins ansteuerst. Alles andere ist Mumpitz.
Der Sägezahn wird schon irgendwo in der Nähe erzeugt werden und der floatende Pin wirkt einfach nur als Antenne. Der Kondensator an VCC könnte Abhilfe bringen. Was man auch gerne an floatenden Pins sieht, sind 50Hz, die an den Substratdioden gleichgerichtet werden.
Vielen lieben Dank Peter! Das Stichwort "Antenne" war, was ich gesucht habe. Der eine Spannungswandler war offener als der andere und hat damit diese Signale erzeugt.
Es ist auch idR sinnvoll, nicht benutzte Pins auf ein definiertes Potential zu legen (z.B. Pullup/down schalten, oder 0/1 digital ausgeben), damit der Input-Buffer ein konstantes Signal ausgibt, und nicht potentiell wild oszilliert. Selbst wenn dadurch kein Fehlverhalten ausgeloest wird, spart dies zumindest Strom.
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