Hallo ihr Spezialisten, ich beschreibe hier mal mein Anliegen: Ich erzeuge unter Windows XP ein Textfile mit dem Namen "Test.txt". In dem File steht nur das Wort "Test". Was passiert mit dem File auf der Festplatte wenn ich es z.B. unter Windows XP oder Windows 10 zum lesen öffne und anschließend wieder schließe? Ich habe den Verdacht das beide Betriebssysteme dabei unterschiedlich vorgehen, daher meine genaue Nachfrage.
kein Informatiker schrieb: > Was passiert mit dem File auf der > Festplatte wenn ich es z.B. unter Windows XP oder Windows 10 zum lesen > öffne und anschließend wieder schließe? Kommt schwerstens auf das verwendete Programm an, welches mit *.txt verknüpft ist und diese konkret öffnet. Per default wäre das Notepad, was im obigen Falle die Datei IMHO nicht ändern sollte. Aber da Notepad NULL Features hat, ist verdammt oft ein anderes Programm für TXT zuständig...
kein Informatiker schrieb: > Ich habe den Verdacht das beide Betriebssysteme dabei unterschiedlich > vorgehen, daher meine genaue Nachfrage. Nicht das OS ist hier ausschlaggebend. Die können erstmal mehrere verschiedene FS. Was verwendest du in welcher Version? Und viel entschiedener ist was macht das Programm, das kann eine Datei auf zig Arten "öffen". Z.b. Schreibgeschützt, weitere Zugriffe auf Datei zulassen, exklusiver zugriff usw. Ist es in beiden Fällen genau das selbe Programm in der selben Version? Was genau ist dein Problem?
Das eigentliche Problem scheint gelöst zu sein. Der Rechner funktioniert wieder. Es fing so an: Die Zeit zum Booten wurde immer länger. Zum Schluss plötzlich zehn Minuten! Das Progamm CSKDSK unter XP für alle Platten durchlaufen lassen. Das brachte keinen Erfolg. Danach unter Windows 10 die Platten reparieren lassen. Anschließend auch noch unter Windows XP. Jetzt traten Fehler auf die von Windows XP mit CHKDSK reparabel waren. Komisch. Jetzt kann ich wieder mit beiden OSen arbeiten und alles funktioniert. Aber der Grund ist wohl darin zu suchen das ich mit Windows 10 auf den XP Platten gearbeitet habe. Also Programme gestartet, Files geöffnet und geschlossen etc.pp.
kein Informatiker schrieb: > Ich habe den Verdacht das beide Betriebssysteme dabei unterschiedlich > vorgehen, daher meine genaue Nachfrage. Dann mach mal kein Geheimnis daraus, warum du diesen Verdacht hegst. Dann kann man dir auch gezielter Antworten.
Kein Informatiker schrieb: > Aber der Grund ist wohl darin zu suchen das ich mit Windows 10 auf den > XP Platten gearbeitet habe. Also Programme gestartet, Files geöffnet und > geschlossen etc.pp. Tja, Windows ist und bleibt halt ein Spielzeug OS. Wenn man was zuverlässiges will, nimmt man was anderes.
Wenn die Festplatte so alt ist wie das XP wundert mich das gar nicht.
Stephan schrieb: > Wenn die Festplatte so alt ist wie das XP wundert mich das gar nicht. Warum? Ich habe bei mir einen Rechner 24/7/365 in Betrieb. Dieser hat Jahrgang 1997. Wurde irgend wann mal von NT4 auf Windows 2000 aktualisiert. Läuft immer noch ohne Probleme...
Meine Vermutung ist das Problem irgendwo im Beipck des Files zu suchen ist, Header, File system... Wie kann man das prüfen? Der Inhalt des Textfiles ist ja davon unbetroffen.
Kein Informatiker schrieb: > Die Zeit zum Booten wurde immer länger. Zum Schluss plötzlich zehn > Minuten! > > Das Progamm CSKDSK unter XP für alle Platten durchlaufen lassen. Das > brachte keinen Erfolg. Danach unter Windows 10 die Platten reparieren > lassen. Anschließend auch noch unter Windows XP. Jetzt traten Fehler auf > die von Windows XP mit CHKDSK reparabel waren. Komisch. Schau dir besser mal die SMART-Werte der Festplatte mit einem entsprechenden Tool an. Im schlimmsten Fall steht sie gerade kurz vor dem Kollaps.
kein Informatiker schrieb: > Ich habe den Verdacht das beide Betriebssysteme dabei unterschiedlich > vorgehen, daher meine genaue Nachfrage Dann solltest du auch genaue Informationen liefern - z.B. welches Dateisystem. Ohne das ist die Frage sinnlos. Georg
Kein Informatiker schrieb: > Danach unter Windows 10 die Platten reparieren > lassen. Anschließend auch noch unter Windows XP. Jetzt traten Fehler auf > die von Windows XP mit CHKDSK reparabel waren. Komisch. Nö. NTFS wurde in der Zeit weiterentwickelt. Das On-Disk-Format ist zwar kompatibel geblieben (sonst könnte XP keine Windows-10-formatierte Parition lesen), aber es gab z.B. einige Erweiterungen bzgl. des Journals (z.B. um Transactions auf Dateisystemebene). Insofern wäre das jetzt nicht verwunderlich, wenn Win10 da ein paar Feature-Bits setzt, die XP nicht kennt, als Fehler ankreidet und wieder zurücksetzt.
Eigentlich hat die Art der Bearbeitung "fast" nichts mit dem Betriebssystem zutun. Die Art und Weise, wie das Teil gespeichert, und damit auch gelesen wird, hängt vom Dateisystem ab. Davon allerdings gibt es einen ganzen Sack voll. Aus diesem Grunde ist es, so ein Treiber dafür vorhanden ist, möglich, Dateien auf einem Datenträger abzulegen, der NICHT im fensterlichen NTFS-Format formatiert ist.
Εrnst B. schrieb: > Insofern wäre das jetzt nicht verwunderlich, wenn Win10 da ein paar > Feature-Bits setzt Da kann man noch einiges selbst zusätzlich einstellen für Zugriffsüberwachung, Quota usw. Jim M. schrieb: > Per default wäre das Notepad, was im obigen Falle die Datei IMHO nicht > ändern sollte. Ja, aber zumindest Datum und Uhrzeit des letzten Zugriffs muss ja geändert werden, das macht NTFS standardmässig. So gesehen gibt es keine Dateien mehr die unverändert bleiben. Georg
Windows bzw. MS sind ja für Schweinereien bekannt. Das erste Mal aufgefallen ist es mir als ich das OS downgraden wollte. Mit Windows Boardmitteln Platte formatiert, keine Chance. Abhilfe bestand darin ein Linux meiner Wahl zu installieren mit exotitsvhem Filsystem und anschließend könnte ich das gewünschte BS installieren. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Kein Informatiker schrieb: > Das erste Mal aufgefallen ist es mir als ich das OS downgraden wollte. > Mit Windows Boardmitteln Platte formatiert, keine Chance. Du hast nur kein Geschick!
Aha? Die von mir zitierte Schweinerei liegt ca 20 bis 30 Jahre zurück.
Kein Informatiker schrieb: > Das erste Mal aufgefallen ist es mir als ich das OS downgraden wollte. > Mit Windows Boardmitteln Platte formatiert, keine Chance. Spätestens ab Win98 war das OS so schlau, sich nicht selbst die "Heimatplatte" wegzuformatieren. Allerdings von Installationsmedien in der PE-Umgebung ging das.
Kein Informatiker schrieb: > Aha? Die von mir zitierte Schweinerei liegt ca 20 bis 30 Jahre zurück. Dann tu nicht so alte Kamellen auf die spätere Zeit projizieren! Wie genannt, es war ein Segen für die Dummi-Computergemeinde, dass sie nicht den Ast absägen konnte, auf dem sie sitzt. Etwas komplizierter, es ging doch mit Bordmitteln. Kein Informatiker schrieb: > Mit Windows Boardmitteln Platte formatiert, keine Chance. Wenn schon ein altes BS installieren, dann partitioniert man neu.
Εrnst B. schrieb: > Kein Informatiker schrieb: >> Danach unter Windows 10 die Platten reparieren >> lassen. Anschließend auch noch unter Windows XP. Jetzt traten Fehler auf >> die von Windows XP mit CHKDSK reparabel waren. Komisch. > > Nö. NTFS wurde in der Zeit weiterentwickelt. > Das On-Disk-Format ist zwar kompatibel geblieben (sonst könnte XP keine > Windows-10-formatierte Parition lesen), aber es gab z.B. einige > Erweiterungen bzgl. des Journals (z.B. um Transactions auf > Dateisystemebene). > Insofern wäre das jetzt nicht verwunderlich, wenn Win10 da ein paar > Feature-Bits setzt, die XP nicht kennt, als Fehler ankreidet und wieder > zurücksetzt. Das würde ich auch vermuten. Lösung des Problems: Die NTFS Partition unter WinXP formatieren, mit etwas Glück hat Microsoft eine Versionsnummer vorgesehen, an die sich Win10 dann hält, so das neuere Erweiterungen erst gar nicht benutzt werden.
Hallo, eigentlich hatte nie wirklich Probleme beim Lesen von Dateien unter verschiedenen Win-Versionen. Wenn ich weiß, daß die HD (oder auch USB-Sticks) im Ursprungssystem ok waren, lasse ich meist nicht reparieren. HD neu einrichten unter Win7 oder Win10, notfalls mit diskpart von Windows, hat hier noch nie Probleme gemacht. Vor 20-30 Jahren war ich manchmal froh, einen PC und einen Amiga zu haben. Auf beiden Systemen konnte man HDs so "zurichten", daß man nicht mehr sinnvoll rankam. Auch, weil man da oft noch den Plattentyp im BIOS oder Einrichtungsprogramm noch selbst einstellen mußte. Dann war der schnellste Weg eben, auf dem jeweils anderen System die HD einzurichten und damit MBR (DOS) oder RDB (AmigaOS) sicher zu überschreiben. Ist alles lange her... Gruß aus Berlin Michael
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Bearbeitet durch User
Könnte ein Disk Editor hier helfen? Wenn ja, welchen sollte man nehmen?
Kein Informatiker schrieb: > Könnte ein Disk Editor hier helfen? Die Frage 1 ist was der helfen soll. Du kannst Sektoren genauer ansehen, solltest aber bei Deinem Kenntnisstand die Finger von jeder Schreiboperation lassen, wenn Du die Platte nochmals lesen willst! Was Dir eher helfen würde, wären ausreichend Backups, mit denen Du Deine Daten sicher in einem Schrank aufheben könntest. Editor und Backup-Tools findest Du z.B. bei Heise.de.
Ich will ja nur lesen! Deswegen eine kleine oder auch leere Datei. Mit dem Editor ausdrucken und vergleichen. Dann muss ich doch nur noch wissen welche Bits relevant sind.
Kein Informatiker schrieb: > Ich will ja nur lesen! Deswegen eine kleine oder auch leere Datei. > Mit > dem Editor ausdrucken und vergleichen. Dann muss ich doch nur noch > wissen welche Bits relevant sind. Die Dateien bleiben in der Regel identisch, was anders gehandhabt werden könnte, sind die Metadaten zur Datei. Also das, was auf Dateisystemebene geschieht. Mit Disk Monitor von Sysinternals kannst du dir anzeigen lassen, auf welchen Sektor Windows gerade schreibend zugreift. Wenn du das Timingmäßig mit dem Schreibzugriff der Datei abstimmst, kriegst du den Sector heraus, in dem die Datei geschrieb wird. Mit Tools wie dd kannst du den Sektor dann in eine Datei kopieren und dir mit einem Hexeditor dann ansehen. Es gibt auch Hexeditoren die direkt auf Plattenebene arbeiten können. Bei dd musst du höllisch aufpassen, damit kannst du dir dein System zerlegen.
Moin, Unter linux gibts "ntfsinfo" - da kann man mittels der Option -F ein file in einer ntfs partition angeben und kriegt dann dazu alle moeglichen filesysteminternen Daten angezeigt, z.b. alle moeglichen Zeitstempel, Flags, "richtigen" Namen, 8.3 Namen, etc. bla. Gruss WK
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