Wenn ich schon gerade hier bin: hat jemand eine Empfehlung für ein kleines Hobbyschweißgerät? Habe momentan keines privat und auf Arbeit nur teure. Das meiste würde ich mit Stabelektroden machen, aber wenn es MIG/TIG kann, wäre das natürlich ein Plus. Bekommt man im Bereich von 400 Tacken schon was? Zubehör ist extra, klar. Wird man mit sowas glücklich? https://www.amazon.de/Inverter-Welding-Gasless-Machine-HITBOX/dp/B07MBST3D5
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Hi Jemin, i bin selber auch am suchen, am liebsten nach der Eierlegendenwollmichsau, hab das hier mal "anviesiert" https://www.ebay.de/itm/Halbautomatische-Schwei%C3%9Fger%C3%A4t-MIG208-ALU-SYNERGIC-MMA-MIG-MAG-WIG-IGBT-200A-230V/163719215012 i habs aber z.Z. nicht eilig deshalb kanns bei mir noch etwas dauern berichte mal wie du dich entschieden hast vlG
wenn du gesagt hättest das du nur WIG schweißt hätte ich dir das empfohlen https://www.ebay.de/itm/Vector-Schweissgerat-London-2400-Profi-AC-DC-Wig-200-Puls-Inverter-TIG-Welder/184280185066
Ne, schön wär es. Aber am Ende bin ich zu faul und zücke die Räucherstäbchen. Hmm, warte mal, Stick kann das ja logischerweise auch... Naja, ob MIG jetzt so dringend ist... TIG fürs feine und Stäbe fürs grobe wäre vielleicht auch ok.
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Na, hoffentlich habt ihr auch die Räumlichkeiten um zu schweißen. Da dabei auch Emmisionen entstehen, die andere nicht mögen, könnte Ärger vorprogrammiert sein. Was man schweißen will, sollte man dabei auch bedenken, denn das hat Einfluss auf die Gerätetechnik So kleine Geräte können nur bis 5kg Spulen Schweißdraht aufnehmen, was für gewöhnlich eine Weile reicht. Vielschweißer schwärmen von den großen 15kg-Spulen, aber das ist natürlich kein Muss. Einen Schweißschirm muss man sich da wohl noch dazu anschaffen. Spätestens wenn die Sicherung in der Hausverteilung nicht hält kommt die große Ernüchterung. ;)
Ich würde mal bei Stahlwerk nachschauen. Eine wichtige Sache bei Invertergeräten: Kundensupport!!! (Musste ich auf die harte Tour lernen) Falls das Teil mal kaputt geht, hast du bei den Ebay/Amazon Geräten oft kaum ne Chance auf Ersatz/Reparatur. Und die Stahlwerk Geräte sind Preislich genau so. Habe ein MIG 175ST. Ist super! Edit: Ein vernünftiges TIG Gerät mit HF Zündung liegt locker beim doppelten deines Budgets. Evtl. könnte man nen normalen MIG Inverter zum "Scratch-TIG" nutzen, aber nur mit ein paar Umbauten.
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Ist das Stahlwerkzeug gut? Ich hatte vermutet, dass das rebrandetes Chinazeug ist... Sehen ja ganz nett aus, preislich auch ok. Räumlichkeiten: Garten, Garage mit offenem Tor. Wenn ich da alle drei Monate mal ein Bisschen rumbrutzle wirds schon keinen stören.
Jemin K. schrieb: > TIG fürs feine und Stäbe fürs grobe wäre vielleicht auch ok. Habe ich damals für den Preis bekommen, knapp 400 einschließlich Helm (WIG und wahlweise Elektrode, DC-only, also nicht Alu-tauglich). OK, im Helm waren mittlerweile (~ 7 Jahre, denke ich) die Batterien runter und der Mist war natürlich irgendwie verklebt, habe sie aber trotzdem gewechselt bekommen. Finde ich für den Preis und das bisschen Hobbypfuscherei akzeptabel. Den Preis für die Gasflasche musst du aber draufschlagen, der ist im Budget nicht drin.
Jörg W. schrieb: > Den Preis für die Gasflasche musst du aber draufschlagen, der ist im > Budget nicht drin. Wenn eine erforderlich ist. Die neuen Geräte (Mig/Mag) brauchen keines mehr. Bei Wig ist das unerlässlich.
Hab ein Stahlwerk WIG und kann das für Hobby nur empfehlen. Profis schimpfen über Geräte in dieser Preisklasse. Aber hier im Elektronikforum muss es ja auch immer Weller sein.
Hab auch von Stahlwerk ein Kombigerät WIG/MIG/MAG/Elektrode aus der blauen Serie, scheint es nicht mehr zu geben. Für "grobe" Stahlarbeiten MAG und für die "feinen" Sachen und Edelstahl dann WIG... Nachteil ist, das man zwei Gassorten vorrätig haben muss, aber irgendwas ist ja immer ;-).
Klavör schrieb: > Aber hier im > Elektronikforum muss es ja auch immer Weller sein. Weller ist schon lange hausbacken für Leute (und Firmen) mit knappen Budget. JBC ist die Königsklasse.
;) schrieb: > Die neuen Geräte (Mig/Mag) brauchen keines mehr. Mig steht für Metall-Inert-Gas Schweissen, und Mag für Metall-Aktiv-Gas Schweissen. Da braucht man also schon noch Gas. Was du wahrscheinlich meinst ist Fülldraht Schweissen. Habe ich noch nicht gemacht, soll aber seine Tücken haben und ist soweit ich weiss teurer und nicht immer der Weisheit letzter Schluss.
Udo S. schrieb: > ;) schrieb: >> Die neuen Geräte (Mig/Mag) brauchen keines mehr. > Mig steht für Metall-Inert-Gas Schweissen, und Mag für Metall-Aktiv-Gas > Schweissen. > Da braucht man also schon noch Gas. > > Was du wahrscheinlich meinst ist Fülldraht Schweissen. > Habe ich noch nicht gemacht, soll aber seine Tücken haben und ist soweit > ich weiss teurer und nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Fülldrahtschweissgeräte gibts sogar bei Lidl :-O Generell scheint das schon zu gehen, macht aber wohl einige Sauerei. Ist halt dann auch irgendwie nur Elektroden-Schweissen mit seeehr langer Elektrode... BTW: Bei WIG/TIG sollte schon eine HF-Zündung dabei sein, ist in dem Multifunktionsding vom ersten Post nicht drin. Preislich macht das aber dann auch nicht mehr viel aus.
Georg A. schrieb: > Bei WIG/TIG sollte schon eine HF-Zündung dabei sein Umm, ja, ich dachte, das wäre immer der Fall. Hilft auf jeden Fall.
Udo S. schrieb: > Was du wahrscheinlich meinst ist Fülldraht Schweissen. > Habe ich noch nicht gemacht, soll aber seine Tücken haben und ist soweit > ich weiss teurer und nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Das Hauptproblem mit gutem Fülldraht (nicht die China-Rolle die beiliegt) ist, dass der Lichtbogen "heisser" brennt und sehr schnell ein Loch in dünne Materialen brennt. Falls du (Auto-)Bleche schweissen willst, ist ein MIG-Gerät mit Gasflasche die bessere Wahl.
Georg A. schrieb: > Fülldrahtschweissgeräte gibts sogar bei Lidl :-O Generell scheint das > schon zu gehen, macht aber wohl einige Sauerei. Ich hab' eines, zwar nicht von Lidl, aber von Einhell - das ist die selbe Preis- und Qualitätsklasse. Für Heimwerker ist das eine preisgünstige Lösung, um die Baumarkt-üblichen Stahlprofile nach dem Zersägen in neuem Formen in der Garage wieder zusammenschweißen zu können. Mit ein bisschen Übung gelingen auch anständig eingebrannte Nähte, aber spritzen tut's immer (Muster siehe Anhänge). Wer neben Baustahl auch mal Alu, Edelstahl oder derlei verarbeiten möchte, wer dickeres Material als max. 4mm vor der Brust hat oder beruflich schon mit leistungsfähigerem Gerät gearbeitet hat, der muss sich bei einem Baumarkt-Fülldraht-Gerät schon deutlich zurücknehmen. Deshalb denke ich, dass das für den TE nicht geeignet ist. Für Gelegenheits-Bastler, die mit den Einschränkungen leben können, für die geht's.
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Für eine gute Schweißnaht brauchst auch ein gutes Gerät, sonst kriegt ein gelernter Schweißer damit kein ordentliches Ergebnis hin. Am besten schweißt es sich mit Drehstrom-Geräten, da bekommt man einen sehr stabilen Schweißstrom ohne Nulldurchgänge raus. Bei Wechselstromgeräten muß schon eine gute Schweißdrossel drin sein, um die einphasige Versorgung mit ihren 100Hz Halbwellen ein wenig auszugleichen. Die geringe Leistung dieser Geräte kann ebenfalls schnell zum Problem werden wenn das Material etwas dicker wird. @Matthias: Deine Naht sieht aus wie wenn man vergessen hat, das Gas aufzudrehen. Wenn's spritzt versuch mal mit weniger Abstand zwischen Düse und Schweißstück.
Jemin K. schrieb: > Wird man mit sowas glücklich Ich denke, privat kommt es auf die Flexibilität an. Stahl, Alu, Edelstahl und eHand und WIG aber auch als Plasmaschneider einsetzbar, aber 200A reichen sogar wenn man einem 200A Gerät nur 120A zutraut. MIG MAG Fülldrahtschweissen halte ich seit WIG für verzichtbar. Damit braucht man schon Wechselspannung, was die Sache teuer macht, das Argon auch, Druckluft hast du hoffentlich schon.
MaWin schrieb: > MIG MAG Fülldrahtschweissen halte ich seit WIG für verzichtbar Da behaupte ich das Gegenteil, ich habe schon mehrere Wig-Schweissgeräte, hatte mir dann vor Jahren mal ein gebrauchtes MIG/MAG zugelegt, habe damit auch gerne geschweisst. Irgendwann habe ich es dann verkauft um mehr Platz zu haben. Erst als ich es nicht mehr hatte fiel mir auf wie nützlich es doch war. Besipiele: Rasenmäher durchgerostet - Elektrode geht nicht weil zu dünn, Wig geht nicht weil zu dreckig und zu verrostet. Auto fürn Tüv am Schweller schweißen - gleiches Problem, und nur punkten erlaubt. Pfosten vom Doppelstabmattenzaun verlängern - für Elektrode zu dünn, Wig dauert lange und verbraucht viel Gas. Ich habe mir dann im Januar übrigens wieder ein MAG-Gerät zugelegt (ein LCDVISION), und bin damit zufrieden Auch habe ich mir vor 4 Jahren ein 200A AC/DC-Wig Gerät von Stahlwerk angeschafft, bin grundsätzlich damit zufrieden, weil Anschaffung nur weil ich was tragbares brauchte. Werkstattmäßig schweissen mache ich dann lieber mit Profimaschinen. Wenn der TO sich ein Kombigerät kaufen möchte, würde ich sagen kann man machen. Für Privat reichen die 5Kg Rollen, alles was größer ist verbraucht sich nicht und rostet dann evtl im Gerät. Aber aufs Gas würde ich nicht verzichten, Fülldraht ein paar Beiträge weiter oben sieht ja echt Mieserabel aus. Dann muss man halt später mal in die Tasche packen und 2 Pullen holen, 1x Argon rein und 1x Argon82/Co218.
Ben B. schrieb: > @Matthias: > Deine Naht sieht aus wie wenn man vergessen hat, das Gas aufzudrehen. > Wenn's spritzt versuch mal mit weniger Abstand zwischen Düse und > Schweißstück. Ich hatte Matthias so verstanden, dass es ein Fülldrahtschweißgerät ist. Ohne Gas.
Interessantes Thema, ich hab gerade ein billiges (35€ ohne Kabel) Gerät aus China hier auf dem Tisch, das ich derzeit auf europäische Sicherheitsstandards (Erdung direkt über's Netzkabel war wohl optional...) umbaue und hinterher für MMA und Scratch-Start TIG herhalten soll. Wenn's was wird, geb' ich Bescheid! Ben B. schrieb: > Am besten schweißt es sich mit Drehstrom-Geräten, da bekommt man einen > sehr stabilen Schweißstrom ohne Nulldurchgänge raus. Bei > Wechselstromgeräten muß schon eine gute Schweißdrossel drin sein, um die > einphasige Versorgung mit ihren 100Hz Halbwellen ein wenig > auszugleichen. Die geringe Leistung dieser Geräte kann ebenfalls schnell > zum Problem werden wenn das Material etwas dicker wird. Die 80er haben angerufen, sie hätten gerne ihre Schweißgeräte zurück! Ansonsten nimmt man einfach ein Inverterschweißgerät und das Problem ist gelöst. Was die Materialstärke angeht: bei ~40 A pro mm Materialstärke (für Baustahl, Edelstahl braucht ja nur ~30 A) kommt man mit den Geräten der Einsteigerklasse schon ziemlich weit... Beste Grüße Fabian
Hatte mir für die Baustelle ein 50 € Inverter Gerät für Elektrode geholt. Ja 2.5er packts mehr gehen da nicht. Taugt aber erstaunlich gut. Nur verzeihen einem die dünneren Elektroden weniger. Ansonsten sind es mittlerweile ehr die Drehstromklassen geworden. Weil dann kann ich auch die 4er Hochstrom Elektroden durchlassen. Ist eines von LCDVison. AC/DC Vorher hatte ich ein kleiners mit Plasma das ist aber verstorben. Klar die Drehstrom brennen nochmal besser. Und sind für die Steckdosen schonender. :-)
Ben B. schrieb: > Am besten schweißt es sich mit Drehstrom-Geräten Das halte ich für ein Gerücht. Ich habe meinen alten Rehm Trafo durch ein neues Gerät ersetzen müssen. Mit dem neuen Gerät, ein Weldinger ME 200 ECO, hab ich viel weniger Spritzer, das Verfahren ist viel Homogener, die Nähte sehen super aus. Hab mir dann auch ein Schlauchpaket mti Teflonseele geholt und damit sogar Alu schweissen können. Ausserdem haben die großen Premiumhersteller auch keinen Drehstromtrafo mehr drin.
Ben B. schrieb: > Für eine gute Schweißnaht brauchst auch ein gutes Gerät, sonst kriegt > ein gelernter Schweißer damit kein ordentliches Ergebnis hin. Käse. Ein guter, gelernter Schweißer kriegt auch mit ner Krücke noch eine halbwegs vernünftige Schweißnaht hin. Der Laie definitiv nicht. Ben B. schrieb: > m besten schweißt es sich mit Drehstrom-Geräten, da bekommt man einen > sehr stabilen Schweißstrom ohne Nulldurchgänge raus. Bei > Wechselstromgeräten muß schon eine gute Schweißdrossel drin sein, um die > einphasige Versorgung mit ihren 100Hz Halbwellen ein wenig > auszugleichen. Die geringe Leistung dieser Geräte kann ebenfalls schnell > zum Problem werden wenn das Material etwas dicker wird. Käse. Inverterschweißtechnik ist an Dir spurlos vorbeigegangen?
Ben B. schrieb: > Deine Naht sieht aus wie wenn man vergessen hat, das Gas aufzudrehen. > Wenn's spritzt versuch mal mit weniger Abstand zwischen Düse und > Schweißstück. Käse. Dann wären die Ablagerungen in ok3roh.jpg schwarz und nicht bräunlich. Fülldraht brutzelt immer, wie auch Elektrode - ist halt ein Kompromiss.
Jemin K. schrieb: > Wird man mit sowas glücklich? Ein Blick auf die "amazontypisch" guten Bewertungen zeigt: dass Anton aus Deutschland !!! damit glücklich ist und deshalb solche Dinge wie: "Very good quality of the product" schreibt..
Ich sprach von Drehstrom. Nicht von Trafo. Du merkst den Unterschied auch bei einem Inverter Gerät. Wenn die Elektrode nicht passt ist es völlig egal was für ein Gerät es ist. Eine feuchte kalkbasische bekommst du nicht geschweisst. Trocken und angewärmt geht auch billig China. Alu Mag tu ich mir nicht an. Ist mir zuviel Arbeit. Klar Wig ist nicht so schnell, dafür hast aber keine Nacharbeit mit. Jeder wie ers mag. Wenn es halten soll gelten für alle die gleichen Regeln. :-) Mehr Material pro Zeit als mit Fülldraht geht nicht. Aber das Prozesssicher zu machen ist nicht ohne. Und bei Mag ist das gemeine die Nähte sehen gut aus, auch wenn sie scheise sind.
Zugegeben, von Inverterkacke halte ich nicht viel. Von dem Schrott habe ich schon zu viel reparieren dürfen weil aus irgendwelchen nicht erfindlichen Gründen die FET- (oder IGBT- bevor einer meckert) Vollbrücke hochgegangen ist. Fülldraht? Ok, dachte es wäre ein MIG/MAG-Gerät, und dafür sieht die Naht definitiv komisch aus. > Käse. Ein guter, gelernter Schweißer kriegt auch mit ner Krücke > noch eine halbwegs vernünftige Schweißnaht hin. Oberkäse. Sowas will man doch nicht. Der Vater von einem Freund ist gelernter Werkzeugmacher kurz vor der Rente. Denke, der hat das ganz gut drauf und kann bestimmt auch mit zwei Autobatterien irgendwie eine Schweißnaht zaubern. Aber ich wette Du willst Dir das dabei entstehende Gefluche nicht anhören und Deine Krücke nicht im Hintern zurücktragen wenn sie Dir noch betriebswarm dort reingeschoben wurde.
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Kommt drauf an, was für Inverterkacke. Chinamüll und alter EWM-Schrott ist definitiv kacke, die Lorches sind dagegen super. Ansonsten allein schon wegen der Leistung Drehstrom, 16A 220V gibt lächerliche 3,5kW, 25A Drehstrom irgendwas mit 15kW. Mit 220V kommt man gerade so auf 200A, mit miserabler Spannung und entsprechend miesem Lichtbogen, mit 15kW schweisst man auch noch bequem mit 400A.
Achsel Schweißer schrieb: > Käse. Achsel Schweißer schrieb: > Käse. Achsel Schweißer schrieb: > Käse. Eigentlich ging es in dem Thread nicht um das Schweissen von Käse.
Rote T. schrieb: > mit 15kW schweisst man auch noch bequem mit 400A Ich würde jetzt nicht erwarten, dass der TE in Garten oder Garage eine Autobahnbrückenkonstruktion zusammenschweißen will. :-) Für „haushaltsüblichen Kleinkram“ habe ich selbst die 200 A bislang noch nicht nennenswert gebraucht, selbst ein größerer Fahrradständer hier im Hinterhof ist mit 120 bis 150 A zusammen gebraten worden.
Rote T. schrieb: > Ansonsten allein schon wegen der Leistung Drehstrom Haben deshalb alle mir bekannten Handwerker ein Einphasengerät? Ich bin auch für Drehstrom, wenn ich weiss dass ich das Gerät nur in meiner Werkstatt betrieben wird. Aber sobald es irgendwie mobil sein soll ist Drehstrom (Zitat Achsel Schweisser) "Käse", weil man dann garantiert keine Drehstromdose findet. und mal im Ernst, wo braucht ein Hobbyist einen Schweissstrom > 180A? Nicht mal bei einem Unimograhmen wirst du so dickes Blech haben. Höchstens er will sich einen eigenes 50m Schiff bauen :-)
Manche Leute schweissen damit aber auch gerne Maschinenteile oder Aufspannvorrichtungen aus 10-20mm Stahlplatte, da kann man nie genug Strom haben.
Rote T. schrieb: > aus 10-20mm Stahlplatte Naja, es sollte klar sein, dass man sowas damit nicht machen kann.
Ben B. schrieb: > Fülldraht? Ok, dachte es wäre ein MIG/MAG-Gerät Ach Mensch... Matthias L. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Fülldrahtschweissgeräte gibts sogar bei Lidl ... > Ich hab' eines... Matthias L. schrieb: > der muss > sich bei einem Baumarkt-Fülldraht-Gerät schon deutlich zurücknehmen Also, um die Unsicherheit aufzuklären: Ich habe ein Fülldraht-Schweißgerät. Mit ohne Gas. Das kann 45A für die oben gezeigten Rohrprofile (und ja, der Strom reicht völlig aus) oder 90A für ein bisschen dicker, aber da muss man den dünnen 0,9er Draht schon schön kurz halten.
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bei einem Trafo merkt man natürlich den Vorteil der gleichgerichteten 3 Phasen. Hier mal zum Vergleich 1 Ph vs. 3 Phasen https://deacademic.com/pictures/dewiki/70/Fullwave_rectifier_en.png https://deacademic.com/pictures/dewiki/49/180px-Waveform_fullwave_rectifier3.png Bei einer Phase geht die Spannung immer zum Nullpunkt runter bei 3 Phasen vielleicht um 20%. Das alles noch ohne Kondensatoren oder Drosseln. Bei einem Inverterschweißgerät ist es völlig egal, durch die kurzen Impulse im kHz Bereich sackit die Spannung aus der Elkobank kaum ab. Ein 3 Phasengerät kann hier einfach mehr Leistung übertragen. Mein China 230V/ AC/DC Impuls WIG Gerät läuft nun seit etwa 10 Jahren, habe bisher noch keinen Ausfall gehabt, aber wenn ich mir wieder eins kaufen würde dann eins wo man seine Jobs abspeichern kann. Dafür würde ich auf die sehr vielen Potis verzichten die meins hat. Man kann da zwar schnell einfach an dem Poti für die bestimmte Funktion drehen ohne sich durch ein Menü oder per Wahlrad erstmal dahin zu bringen. Aber beim Wechsel z.B. von WIG auf Elektrode muss man erstmal alles wieder neu einstellen. Das mit der Sicherung ist kein Argument, es ist ganz normal wenn ein B Automat fliegt wenn er erst die ganzen Elkos eines Inverter aufladen muss. Deswegen verwendet man hier einen 16A-C Automaten. Und ich behaupte wenn ich einem Profi einen 50€ Baumarkttrafo hinstelle der auch seine Probleme mit haben wird. Schlechtes Zündverhalten kann man hier nur durch die höhere Leistungseinstellung kompensieren, aber dann man da nichts dünnes mehr zusammenschweißen.
Für mich ist's kein Argument wenn man für Inverter-Schweißgeräte besondere Sicherungsautomaten braucht, damit die beim Einschalten stehenbleiben. In solchen Fällen hat der Entwickler (oder die nachfolgende BWL-Abteilung) Scheiße gebaut und keine vernünftige Einschaltstrombegrenzung reingepackt. Jede Schweißbude, die mobile Einsätze fährt, hat nicht nur ein mobiles Schweißgerät sondern auch den dazu passenden Generator bzw. gleich einen Schweißstromgenerator wenn es viel Leistung sein soll. Ansonsten findet man nämlich neben keiner 400V Steckdose auch keine mit 230V, und wenn doch ist die selbst die 50 Meter Verlängerungsschnur genau einen Meter zu kurz. Das kostet alles Arbeitszeit.
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