Forum: PC Hard- und Software voip Anbieter + cisco cp-7962g


von frage (Gast)


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Hallo,
ich wollte Fragen, welchen voip Anbieter ihr empfehlen könnt.

Die Telefonnummer vom Festnetz soll übernommen werden.
Flatrate beim voip Anbieter wird nicht benötigt, da es ein 
Vereinstelefon ist, dass kaum benutzt wird.

Die Frage die ich zum  cisco cp-7962g habe.
Ist dieses Telefon leicht ein zu stellen?

von asaa (Gast)


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frage schrieb:
> Ist dieses Telefon leicht ein zu stellen?

Nein.

Erstmal braucht es eine SIP-Firmware, da es auch SCCP kann.

Die Konfiguration erfolgt meines Wissens per XML-File, vielleicht 
findest du da ein taugliches Beispiel davon im Netz.

Die Geräte sind für den Enterprise-Einsatz mit zentraler Provisionierung 
gedacht. Einzelgeräte können auch konfiguriert werden, ist aber 
entsprechend haarig.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich habe mal einen Cisco Voice-IP Adapter für normale Telefone 
eingerichtet.

Einfach war das nicht, aber machbar..

von frage (Gast)


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Ok um die Frage von mir besser zu stellen, da es nicht unbedingt das 
genannte voip Telephone sein muss.

Gibt es eventuell auch ein voip Adapter, mit dem man das analoge Telefon 
weiter nutzen kann?
Bei ebay habe ich schon mehrere solcher voip Adapter gesehen, weiss aber 
nicht ob auch alle genutzt werden können.

Ich schätze mal, dass dann so ein voip Adapter eine Weboberfläche hat, 
mit dem man dann die Einstellung zum voip Anbieter vornimmt.

Also hat ja voip irgendeine Spezifikation.

Bisher weiß ich auch nicht, welche Daten man vom voip Anbieter erhält.
Daten muss ich auf jedem Fall erhalten, denn voip läuft ja über das 
Internet, also werden ja Daten vom voip Anbieter "sprich deren Server" 
ständig hin und her gesendet.
Ich schätze auch mal, dass diese Daten verschlüsselt sind.
Damit man überhaupt Daten senden/empfangen kann, muss man sich ja auch 
erst einmal im System dem voip Anbieter anmelden.


Wie gesagt soll das mit voip nur seinen Zweck des Telefonieren erfüllen.

Ich hatte hier wie gesagt an ein voip adapter zur Weiternuztung des 
analogen Schnurlostelefon bzw. an ein kostengünstiges voip Telefon 
gedacht.

von Snom (Gast)


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Snoms sind recht günstig gebraucht zu haben und einfach per Web 
Interface zu konfigurieren. Sipgate bietet z.b. Ableitungen dafür. 
Dürfte angenehmer sein als ein Adapter

von Εrnst B. (ernst)


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frage schrieb:
> ich wollte Fragen, welchen voip Anbieter ihr empfehlen könnt.
[...]
> Vereinstelefon ist, dass kaum benutzt wird.


sipgate (basic): Keine Grundgebühr, das Konto wird (prepaid) aufgeladen 
und dann leertelefoniert.

Nachteil: Technisch etwas hintenan, kein "HD-Voice" (G.722).

frage schrieb:
> Ich hatte hier wie gesagt an ein voip adapter zur Weiternuztung des
> analogen Schnurlostelefon bzw.

Gibt's z.B. von Cisco. (SPA112). ~40€. Lohnt vmtl. nicht.
Wie alt ist das analoge Funktelefon? Die ganz alten CT1/CT1+/CT2 sind 
inzwischen verboten.
Von Gigaset gäb's die "Go-Box", das wäre ein VoIP<>DECT umsetzer. Auch 
nicht super billig.

> an ein kostengünstiges voip Telefon
> gedacht.

Gebrauchtes SNOM. Da sind erst Ende 2018 in paar beliebte Serien (SNOM 
300/320/370) aus dem Support gefallen, die findet man jetzt in großen 
Mengen günstig bei eBay.
Solange die Firmware tut was man erwartet kann einem das m.M.n egal 
sein.

: Bearbeitet durch User
von bingo (Gast)


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snom finde ich auch gut, ich habe seit Jahren ein snom 320, null 
Probleme, stabil und unkaputtbar.

von Manfred (Gast)


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frage schrieb:
> Gibt es eventuell auch ein voip Adapter,
> mit dem man das analoge Telefon weiter nutzen kann?

Wie kommt denn IP ins Haus?
Der klassische Heimwerker hat doch eine Fritz!-Box, in der sich 
SIP-Telefonie direkt einrichten lässt und man, je nach Typ, ein Analog- 
oder ISDN-Telefon direkt anklemmt.

Ohne monatlich Grundgebühr kommen Sipgate, dusnet und fonial in Betracht 
- wobei dusnet und fonial nur dann Festkostenfrei laufen, wenn man seine 
Rufnummer mitbringt.

Dusnet ist interessant, weil im Tarif DUStel 60 die Gespräche in die 
Handynetze deutlich günstiger als bei den anderen beiden sind.

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Der klassische Heimwerker hat doch eine Fritz!-Box, in der sich
> SIP-Telefonie direkt einrichten lässt und man, je nach Typ, ein Analog-
> oder ISDN-Telefon direkt anklemmt.

Den weg über die Fritzbox würde ich auch empfehlen, dann kann man auch 
normale DECT Geräte anschließen.
Oder eben ein Fritz!phone.

von frage (Gast)


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Hi,
danke für die vielen nützlichen Informationen.
Ja die Festnetzrufnummer muss ja logischerweise auch zum voip Anbieter 
portiert werden.

sipgate basic hatte ich mir auch schon angeguckt.
Ich hatte mich hier auch ein bisschen durchgelesen.
sipgate bietet ja einem eine kostenlose Rufnummer mit Ortsvorwahl an.
Innerhalb von 2 Monaten nach Vertragsende beim alten Telefonanbieter, 
kann man dann auch zu sipgate die alte Rufnummer portieren.
Hier fallen dann Portierungskosten an.
Die Portierungskosten richten sich dann nach den alten Telefonanbieter.
Wir sind bei der Telekom.
Wüsstet ihr wie hoch die Portierungskosten hierfür sind?

Ein voip Telefon von SNOM 300/320/370 wäre also leicht ein zu richten?

von Philipp K. (philipp_k59)


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Jedes normale Smartphone kann das heutzutage auch.. da hat man die 
Festnetznummer sogar überall dabei ;)

von Manfred (Gast)


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frage schrieb:
> Innerhalb von 2 Monaten nach Vertragsende beim alten Telefonanbieter,
> kann man dann auch zu sipgate die alte Rufnummer portieren.

Da rate ich zur Vorsicht, mache es zeitnah. Ich will jetzt nicht suchen, 
sind es nicht nur 30 Tage?

Telek*** hatte mir die ISDN-Abschaltung zum 16.06.19 angedroht, die 
Portierung habe ich am 12.06., also ein paar Tage vor dem Termin 
angestoßen. Es gab Zickerei, Name / Vorname vertauscht, bis Sipgate den 
Fehler (meinen) aufdecken konnte. Tatsächlich blieb mein T*-Anschluss 
noch fast zwei Wochen länger aktiv, weil der Betreiber ihn erhalten 
muss, bis die Portierung umgesetzt ist - findet man auf den Seiten der 
BNetzA beschrieben.

> Hier fallen dann Portierungskosten an.

Es waren um 7 Euro.

Bei meinem Internetprovider habe ich nur Daten, da mir dessen 
Telefoniepreise nicht gefallen, ansonsten hätte sicher auch der eine 
meiner T*-Rufnummern übernommen. Nun zahle ich halt per Gesprächsminute 
an Sipgate, über's Jahr aber deutlich weniger als ich an Grundgebühr 
hatte / hätte.

Aktuell habe ich in der c't gelesen, dass nun auch die Portierungskosten 
für Handyrufnummern gedeckelt wurden, 6_komma_irgendwas plus Steuer.

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