Hallo, in einer Autozeitschrift las ich eben einen Test des VW e-up: Man garantiert 66% Restakku in 8 Jahren bei 160.000 km. Woher will man wissen, wie die Sache in 8 Jahren aussieht? Zumal man laufend liest, dass man eine neue Akkuchemie verbaut hat. Also kann man keine praktischen Erfahrungen haben. Dann stelle ich mir 66% schon recht heftig vor: Statt 260km sind es dann nur noch 172km Reichweite. Und der Innenwiderstand wird sich auch erhöhen, d.h. es steht dann auch nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung. Besonders bei Teilladung. Ist jemand anwesend, der ein E-Auto ab neu schon länger fährt? Harald
Wie du schon selber rausgefunden hast, weißt in genau 8 Jahren nach dem Kauf, wie gut der Akku nach den 8 Jahren noch ist. Erfahrungsberichte zu anderen Modellen, die schon länger am Markt sind, gibt es mehr als genug. Die lassen sich auch mit etwas Eigeninitiative finden. Generell kannst du aber davon ausgehen, daß die von den Herstellern gegeben Garantien diese nicht nach Ablauf der Garantiezeit ins wirtschaftliche Verderben führen. Die Akkus erfüllen das, was mindestens versprochen wurde. Bei den allerersten Generationen der E-Autos (Renault Fluence, etc.) war das noch anders, aber seitdem sind die Akkus doch deutlich besser geworden. Oliver
Oliver S. schrieb: > ...erfüllen das, was mindestens versprochen wurde. Äh, wie war das nochmal bei dieser Abgasbetrügerei? Der Kunde scheint ja mal sehr schnell zu vergessen.
Harald B. schrieb: > Der Kunde scheint ja mal sehr schnell zu vergessen. Wird dann wie bei Apple gemacht: Künstlicher etwas langsamer fahren lassen (natürlich zusätzlich zum erhöhten Innenwiderstand), dann passt das schon.
Hallo reine Vermutung bezüglich des Innenwiderstandes: Die möglichen Entladeströme der Zellen werden gar nicht ausgereizt, es wird mit relativ hohen Spannungen bei relativ kleinen Strömen auf der "Primärseite" gearbeitet, so das auch bei erhöhten Innenwiderstand die Nennleistung welche sowieso vom Fahrumformer (dessen Elektronik und vorgegebenen Parametern) begrenzt wird trotzdem zu Verfügung steht. Nochmal für die "Spezialisten" die alles so verstehen wie es ihnen für ein genussvolles mobbing in den Kram passt bzw. gerne etwas aus dem Zusammenhang reißen: Eine V e r m u t u n g - das ist keine Behauptung oder eine eindeutig belegte Tatsache, sondern baut auf Vergleichen und Erfahrungen in anderen, aber ähnlichen, Bereichen auf - da aber nur ähnlich könnte es letztendlich aber doch ganz anders sein - eben eine Vermutung. Bezüglich des Wissen der Reichweite - das wird vom Prinzip wohl ähnlich funktionieren wie die "Garantien" beim Flashspeicher, "früher" bei den CD und ähnliches. Auch dort kann niemand die teilweise hundert Jahre "Grantie" wirklich ausgetestet haben. Das stehen wohl Klimakammern, mathematische Berechnungen (Statistik Hochrechnung) und wohl auch etwas Hoffnung und viel Propaganda (Werbeargumente) dahinter. Hobbyist
Guckst Du hier: https://www.elektroauto-news.net/2019/nissan-leaf-batterien-ueberdauern-das-auto/ Ausrangierte Leaf-Batterien werden übrigens im Amsterdamer Fußballstation als Notstromaggregat eingesetzt (irgendeine uefa- oder fifa-Vorgabe, daß 5MW für mind. 1h verfügbar sind). Praktischerweise wird dieser Puffer während zum Großteil des Jahres als Netzspeicher eingesetzt.
Hobbyist schrieb: > Nochmal für die "Spezialisten" die alles so verstehen wie es ihnen für > ein genussvolles mobbing Werbe-Neusprech kann gemmobbt werden, das ist auch mir neu. wendelsberg
Harald B. schrieb: > Man > garantiert 66% Restakku in 8 Jahren bei 160.000 km. Harald B. schrieb: > Äh, wie war das nochmal bei dieser Abgasbetrügerei? Eben. Es wäre doch gut, wenn sich da vier Männer ins Auto setzen und losfahren (im Winter, mit eingeschalteter Heizung) . Wenn das Auto keine 160.000 km schafft, dann muss der neue Akku gestellt werden. Aber so wird es mit Sicherheit nicht gemacht. Stattdessen werden irgendwelche Zahlen vom Bordcomputer präsentiert.
Und da haben wir schon den ersten "Spezialisten" der das versteht wie es ihn im Kram passt.
Die Frage die man sich auch stellen sollte: Was kostet ein Ersatzakku? Würde man soviel für eine Reperatur eines 8 Jahre/ 160000km alten Fahrzeuges investieren? Wenn die Antwort Nein ist, dann wäre Akkulebensdauer = Autolebensdauer. Und weil andere ähnlich denken wird auch der Restwert niedrig sein. Zumal die Akkuentwicklung weiter geht und du dann bestimmt nicht mit einer Reichweite von 172km fahren willst wenn ein aktuelles Modell 1000km (BJ 2028) schafft.
Die Schätzung ist aber gefühlt was ich so von älteren Fahrzeugen an Werten kenne sehr pessimistisch. Da ist wohl einiges an Sicherheitsfaktor drin. Wobei das vielleicht sogar wirklich möglich ist mit Akku immer voll rumstehen lassen + immer Schnelladen + Auto steht im Sommer immer in der Andalusischen Sonne -> Mhhh, könnte klappen :)
Außerdem sollte man sich fragen warum die Verbrennungsmotoren verboten werden sollen, wenn während der Quarantäne (wo 70% am Verkehrsaufkommen wegfiel), die Messeinrichtungen in den Städten die gleichen Werte liefern wie vorher.
Es gibt Erfahrungen, wie sich erhöhte Temperaturen auf die Lebensdauer auswirken, man kann dann Tests bei höheren Temperaturen machen und dann runterrechnen.
zitter_ned_aso schrieb: > Außerdem sollte man sich fragen warum die Verbrennungsmotoren > verboten > werden sollen, wenn während der Quarantäne (wo 70% am Verkehrsaufkommen > wegfiel), die Messeinrichtungen in den Städten die gleichen Werte > liefern wie vorher. Das kann man sich ruhig fragen, hat aber weder etwas mit dem Thema hier zu tun, noch viel mit dem Verbot von Verbrennungsmotoren. CO2 und Luftqualität in Städten sind verschiedene Themen.
Hallo ich gehöre bestimmt nicht zur Grünen Fraktion oder bin ganz bestimmt kein Fridays for Future Aktivist (Muss für mein Geld arbeiten, habe verstanden das auch mein Leben endlich ist usw.) Aber solchen Meldungen ist mit mehr als ein gesundes Misstrauen zu begegnen - von woher stammt sie, wer hat sie verbreitet, wurde was aus dem Zusammenhang gerissen, liegen "ganz einfach" nur Messfehler oder technisch falsche Auswertungen vor. Auch wenn mir derartige Meldungen in den Kram passen würden: Da steckt bestimmt mehr dahinter was aber sicherlich nicht in einigen wenigen Zeilen "einfachen" Text abzuhandeln ist, technische und Quellendetails sind absolut notwendig, sonst sind derartige Meldungen einfach als Fake News zu werten auch wenn mir die Intention und die "Beweise" eigentlich gefallen. Jemand
Natürlich hat es was damit zu tun. Denn E-Autos sind nur in dieser Planwirtschaft "konkurrenzfähig". Alles, was da versprochen wird, ist Blödsinn. Die Reichweite / Akkulebensdauer inklusive.
Harald B. schrieb: > Man > garantiert 66% Restakku in 8 Jahren bei 160.000 km. Woher will man > wissen, wie die Sache in 8 Jahren aussieht? Erstens ist ja genau das der Sinn der Garantie: ob sie es einhalten können, kann dir völlig egal sein, wenn der Akku vor Ablauf der Garantie kaputt ist, bekommst du einen neuen. Zweitens werden Lebensdauertests (nicht nur bei Akkus) üblicherweise gemacht, indem man vom Verhalten unter Extrembedingungen (z.B. erhöhte Temperatur) auf das Verhalten unter normalen Umständen rückschließt: https://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigte_Alterung Hobbyist schrieb: > und wohl auch etwas Hoffnung und viel Propaganda > (Werbeargumente) dahinter. Völlig irrelevant, wenn der Akku vor Ablauf der Garantie defekt ist, muss VW dir ja einen neuen zahlen. Und da sie das eher nicht wollen, kannst du schon davon ausgehen, dass die garantierte Lebensdauer üblicherweise erreicht wird. zitter_ned_aso schrieb: > Außerdem sollte man sich fragen warum die Verbrennungsmotoren verboten > werden sollen, wenn während der Quarantäne (wo 70% am Verkehrsaufkommen > wegfiel), die Messeinrichtungen in den Städten die gleichen Werte > liefern wie vorher. Kannst du das auch belegen? "Corona drückt Abgaswerte auf historisches Tief" https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Corona-drueckt-Abgaswerte-auf-historisches-Tief,stickoxide118.html „Die tageszeitlichen Verläufe der Stickstoffdioxid-Konzentration am Boden und in der gesamten Talatmosphäre rund um Innsbruck zeigen in der zweiten März-Hälfte eine deutliche Reduktion." https://www.tt.com/artikel/30728400/physiker-der-uni-innsbruck-nutzen-corona-massnahmen-als-experiment
zitter_ned_aso schrieb: > Alles, was da versprochen wird, ist Blödsinn. Die Reichweite / > Akkulebensdauer inklusive. Nochmal: es handelt sich um eine Herstellergarantie. Wenn er die nicht einhalten kann, muss er dir einen neuen Akku geben, so wie bei jeder anderen Herstellergarantie. Es ist also in seinem Interesse, dass die Garantie eingehalten werden kann.
Akku schrieb: > Es ist also in seinem Interesse, dass die > Garantie eingehalten werden kann. Ja, genau. Oben wurde ja schon das Beispiel mit Apple und IPhones genannt ;-)
zitter_ned_aso schrieb: > Oben wurde ja schon das Beispiel mit Apple und IPhones genannt ;-) Nur, fällt es bei einem Auto schneller auf wenn z.B. Vmax gedrosselt wird.
Alle Achtung schrieb: > zitter_ned_aso schrieb: >> Oben wurde ja schon das Beispiel mit Apple und IPhones genannt ;-) > > Nur, fällt es bei einem Auto schneller auf wenn z.B. Vmax gedrosselt > wird. Das hat es bei Tesla durchaus schon gegeben, die Ladeleistung der 85 kWh Akkus wurde reduziert.
Das kann man hier nicht diskutieren. Zuviele AFD-Flügel-Dieselspinner.
Ich fahre zwei ältere E-Autos und kann daher nach 8 Jahren und 85000 km respektive 105000 km sagen, das die Batterien jetzt bei etwa 80% stehen. Im Sommer wirkt sich das aus in dem die Reichweite in der Stadt von gut 120 km auf 100 km gefallen ist. Im Winter wirkt sich das mehr aus, wenn die Akkus sowieso gestresst sind, im Sommer merkt man eher etwas geringere Rekuperation. Die Akkus in meinen beiden Kangoo ZE sind vom selben Type, wie die vom Fluence und mit 22kWh angegeben, was immer gelogen und Brutto war. Der Fehler im Fluence war der Einbau in den Kofferraum und damit erheblich zu hohe Temperaturen im Somme. Beim Kangoo ist der Akku unter dem Fahrzeug im Schatten. Mit steigenden Kapazitäten und besseren Zellen dürfte die Batterie wohl sehr bald älter als das Fahrzeug werden. Im Ion hatten die ersten Zellen 1000 Zyklen bis 75% die aktuellen 5400 Zyklen bis 80%. Fragt sich nur wer 500000 km in dem Eimer fahren möchte. Ab 50 kWh braucht man sich für 10 Jahre sicher kaum gedanken zu machen. Wer gern Oldtimer fährt sollte was mit Bleibatterien kaufen, da ist der Wechsel billiger ;-)
Harald B. schrieb: > d.h. es steht dann auch nicht mehr die volle Leistung zur > Verfügung. Besonders bei Teilladung. Du mußt noch lernen, was der Unterschied von Leistung und Ladung ist.
zitter_ned_aso schrieb: > Akku schrieb: >> Es ist also in seinem Interesse, dass die >> Garantie eingehalten werden kann. > > Ja, genau. > > Oben wurde ja schon das Beispiel mit Apple und IPhones genannt ;-) Welches Versprechen dieser Art gibt Apple denn, welches nicht eingehalten wurde?
Harald B. schrieb: > Man > garantiert 66% Restakku in 8 Jahren bei 160.000 km. Woher will man > wissen, wie die Sache in 8 Jahren aussieht? Es gibt für ein KFZ ein typisches Lastprofil. Dieses wird auf die Energieentnahme der Zellen umgerechnet. Dieses elektrische Lastprofil wird vorher den Zellen in kleiner Anzahl auferlegt und die Restkapazität bestimmt. Das entspricht dann den 180tkm. Auch sind beschleunigte Alterungstest durch erhöhte Temperatur möglich. Damit wird die allgemeine Alterung der Zellen in den 8 Jahren bestimmt. Aus diesen realen Daten der Zellen lässt sich dann ein Modell bilden, wodurch auch andere Lastprofile auf die Zellen angewendet werden können. Große Zellhersteller erstellen dieses Modell gleich zu beginn und können alle Lastprofil darauf abbilden. Dies ermöglicht die oben genannten Aussagen.
Akku schrieb: > Nochmal: es handelt sich um eine Herstellergarantie. Wenn er die nicht > einhalten kann, muss er dir einen neuen Akku geben, so wie bei jeder > anderen Herstellergarantie. Es ist also in seinem Interesse, dass die > Garantie eingehalten werden kann. Wenn der Endnutzer eine sachgerechte Nutzung nachweisen kann. Die Angaben des Hersteller werden im Vertrag sicherlich genauer beschrieben. Thema Lastprofil. Wird davon abgewichen ist eine Verminderung der Restkapazität sicherlich im Vertrag festgehalten.
Hallo was schrieb: > Welches Versprechen dieser Art gibt Apple denn, welches nicht > eingehalten wurde? Auch wenn ich die Firma und ihre Preispolitik leiden kann wie Zahnschmerzen: Da muss ich dir mit der zu vermutenden Intuition deiner "Nachfrage" Recht geben. Nichts wurde bezüglich der Akkuleistung bzw. der Kapazitätsverlaufs versprochen oder gar vertraglich festgelegt - also kann man da kein Vorwurf machen - die hinter den verhalten von Apple stehende "Moral" darf man damit nicht vermischen, sondern muss das strickt trennen. Was man aber machen sollte: Lernen und diese Firma nicht mehr mit Neukauf noch unterstützen, obwohl sie wohl streng nach Vertrag nicht verbrochen haben mag, aber yvxvszzdt! bleiben yvxvszzdt! Hennes
Hallo auch dir Michael_Ohl schrieb: > Ich fahre zwei ältere E-Autos und kann daher... Ändert sich denn auch die geladenen kWh? Sprich: Anstatt 10kWh nach den "Leerfahren" bei einen bestimmten Belastungsprofil werden nur noch 8kWh an Ladung aufgenommen. Die Zahlenwerte sollen nur die Frage verdeutlichen und sind einfach "so" gewählt wurden. Oder sehr Laienhaft und hemdsärmelig ausgedrückt: Ist der "Verbrauch" (die Energiekosten) pro 100km gestiegen? Hennes
Michael_Ohl schrieb: > Mit steigenden Kapazitäten und besseren Zellen dürfte die Batterie wohl > sehr bald älter als das Fahrzeug werden. Im Ion hatten die ersten Zellen > 1000 Zyklen bis 75% die aktuellen 5400 Zyklen bis 80%. Fragt sich nur > wer 500000 km in dem Eimer fahren möchte. Da gibt es 2 Effekte, die sich teilweise gegenseitig kompensieren. Einerseits ist die Energiedichte mittlerweile deutlich höher, die Gesamtkapazität der Akkus größer und dadurch weniger Ladezyklen nötig um eine bestimmte Laufleistung mit dem Fahrzeug zu erreichen. Andererseits ist es aber auch so, dass Zellen mit höherer Energiedichte schon nach deutlich weniger Ladezyklen Kapazität verlieren und hochohmiger werden. Die Frage ist was davon überwiegt. Den Datenblättern nach die ich gesehen habe, muss das nicht unbedingt als Vorteil für neue Fahrzeuge enden. Außerdem hat man durch die hohen Energiedichten weitere Nachteile im Ladeverhalten. Die Ladekurven vom neuen e-Up an CCS sind mehr als enttäuschend ggü. dem alten mit Zellen geringerer Energiedichte. Da wäre es sinnvoll CCS garnicht erst anzubieten und stattdessen den AC-Lader auf 22 kW aufzustocken. Damit hätte man zehnmal so viele nutzbare Ladepunkte und da CCS kaum noch höhere Ladeleistungen bringt kaum Zeitverlust. Da man mit so einem Auto eh kaum Langstrecken fährt, hätte man von 22 kW AC weitaus mehr. So gesehen kann ich sogar meinen Kollegen verstehen, der sich einen Smart mit 22 kW AC Lader gekauft hat, obwohl er beim e-Up das weitaus bessere Preis/Leistungs/Reichweitenverhältnis bekommen hätte. Aber angeblich wollte er ja nen Zweisitzer, weil er dann nicht in die Verlegenheit kommen kann zusammen mit seiner Frau auch die Schwiegermutter mitnehmen zu müssen...
Stephan S. schrieb: > Einerseits ist die Energiedichte mittlerweile deutlich höher... Das muss man auch kritisch hinterfragen: Die LiPos in meinem elektrischen Helikopter vor 10 Jahren hatten 200 Wh/kg (nachgemessen und nachgewogen). Die Dinger wurden in 10 min. entladen und waren ca. 300 Zyklen nutzbar (100 Zyklen/Jahr). Danach begannen die Probleme. Eben lese ich in einem PDF von 2020 des FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SYSTEM- UND INNOVATIONSFORSCHUNG: "In den letzten zehn Jahren hat sich die Energiedichte großformatiger, in E-Pkw eingesetzter LIB-Batteriezellen fast verdoppelt auf heute durchschnittlich 200 Wh/kg". Also hat sich in den letzten 10 Jahren nicht sonderlich viel getan. M.W. ist die Lithium-Chemie ausgereizt. Mehr Kapazität geht ausschließlich auf Kosten anderer Akku-Parameter (Lebensdauer, Sicherheit usw.). > Andererseits > ist es aber auch so, dass Zellen mit höherer Energiedichte schon nach > deutlich weniger Ladezyklen Kapazität verlieren und hochohmiger werden. > Die Frage ist was davon überwiegt. Den Datenblättern nach die ich > gesehen habe, muss das nicht unbedingt als Vorteil für neue Fahrzeuge > enden. Genau das war der Hintergrund meiner Anfrage.
Gibt es eigentlich einen "Health-Button" in den E-Fahrzeugen, wo ich als Eigentümer des E-Fahrzeugs jederzeit den aktuellen Verschleiß des Akkus abrufen kann? Oder kann das nur der Hersteller um 5 Ecken und mit Passwort auslesen? Wobei dann die Frage wäre, ob man dem Eigentümer nach Drücken des Health-Buttons nicht einfach eine Hausnummer präsentiert.
Die eigentliche Frage ist doch wie beweist man dem Hersteller dass der Akku keine 66% mehr hat? Man kann es behaupten, aber ein Nachweis dürfte schwierig werden oder teuer (Sachverständiger / Prüfstand). Und auf ein kulantes Verhalten hoffen? Klar VW war schon immer kulant, siehe die EA-189 Problematik mit reihenweise vereckten Abgasrückführungen nach Software-Update, siehe die zu schwachen Steuerketten beim Benziner, siehe die Motoren die bei Laufleistungen von 20.000km auf 1000km über 1l sauteures Motoröl gefressen haben ....
was schrieb: > Welches Versprechen dieser Art gibt Apple denn, welches nicht > eingehalten wurde? Die Firma hat es immerhin geschafft bei den weissen Netzteilen für ein Notebookmodell (G4), die zu früh wegen Überhitzung ausfühlen, das juristische Urteil erwirkt, dass 47,25W mehr sind wie 50W. Deshalb die Last mit 50W im Bios eingestellt nicht zu viel ist. Harald B. schrieb: > Man garantiert 66% Restakku in 8 Jahren bei 160.000 km. Harald B. schrieb: > Statt 260km sind es dann nur noch 172km Reichweite. Dh die Entfernung ohne Ladestation (zur Arbeit) hin und zurück sollte nicht mehr als 120km (einfach 60km) betragen. Um nicht über das Limit in 8J zu kommen, darf diese aber nur 80km (einfach 40km) betragen, oder Du fährst zu 1/3 der Arbeitstage mit der Bahn.
Renault hat einen so kreativen Ansatz die Garantie abzulehnen, das es gerade zu abenteuerlich ist. Die Fluence Besitzer mussten lernen das Renault die Gewährleistung ablehnte, selbst wenn weniger als 75% der angeblichen 22kWh nach vollständiger Entladung am Energiemessgerät angezeigt wurden. Das bedeutet die Ladeverluste von 10% sind auch noch weg dazu haben sie wohl mit den 16,5kWh Netto gerechnet und im Zweifel lieber die Batteriemiete etwas gekürzt um keine neuen Batterien liefern zu müssen. Als auch hier der Unmut laut wurde haben sie allen Besitzern ein Kaufangebot bei kauf eines Neuwagens gemacht. Das Kleingedruckte macht hier einen großen unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Wenn mal jemand eine nue Batterie bekommt dann oft nach Monaten Wartezeit. mfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Das bedeutet die Ladeverluste von 10% sind auch noch > weg dazu haben sie wohl mit den 16,5kWh Netto gerechnet... Beim Kleingedruckten zum Akku wird man wohl vorab einen Juristen bemühen müssen, wenn man hinterher nicht angepisst dastehen möchte. Solange ich nicht jederzeit den Verschleiß des Akku abrufen kann, dreht mir keiner ein E-Auto an. Dann sollte man auch mal klären, ob der Akku beim e-up überhaupt vernünftig tauschbar ist. Nachher darf man den Akku raushebeln und rausschälen wie bei einem modernen Wegwerf-Handy. Denn ein Wegwerf-Auto würde der Industrie sicher gut in den Kram passen.
Udo S. schrieb: > Die eigentliche Frage ist doch wie beweist man dem Hersteller dass der > Akku keine 66% mehr hat? Das kann man über den Umweg des Ladens machen. Die Ladeverluste sind bei Li-Ion relativ gering. Wenn man über CCS mit einem geeichten Lader lädt, geht es ohne weitere Wandlerverluste direkt als DC in den Akku. Wenn man auf 0 km Restreichweite runter fährt und dann auf 100% lädt, ist man nahe dran. Mein ehemaliger e-Golf war mit 31,5 kWh netto angegeben und ich konnte dort 32,0 kWh laden. Das würde ich mit jedem Auto machen was ich neu bekomme um einen Referenzwert zu haben. Dann weiß man es zumindest selbst was Sache ist. Wenn es der Hersteller dann nicht akzeptiert, kann man getrost rechtlichen Beistand holen, weil man weiß dass man gewinnen wird. Fies ist nur, dass die Hersteller noch die Stellschraube haben von der "Reserve" etwas freizugeben. Wenn man es zur Überprüfung bringt kurz vor Garantieende, die geben Kapazität frei, er ist wieder über der Grenze der Minimalkapazität bzgl. Garantiebedingungen, man fährt weiter und kurz nach Garantieende geht er dann völlig kaputt, weil die Alterung beschleunigt wird, weil man dann physikalisch echte 0-100 % nutzt, statt wie vorher vielleicht 7-93%. Harald B. schrieb: > Dann sollte man auch mal klären, ob der Akku beim e-up überhaupt > vernünftig tauschbar ist. Nachher darf man den Akku raushebeln und > rausschälen wie bei einem modernen Wegwerf-Handy. Denn ein Wegwerf-Auto > würde der Industrie sicher gut in den Kram passen. Das ist bei ziemlich allen Autos recht einfach, weil die Akkus immer nur von unten dran geschraubt sind. Auto auf die Bühne, Heber drunter, ein paar Schrauben lösen und Leitungen entfernen und ablassen. Problematisch ist eher der aktuell furchtbar teure Preis von Austauschakkus. Aber da wird sich vmtl. ein Markt dafür entwickeln in einigen Jahren und dann sieht das besser aus. Ob es günstig genug wird um ein 10 Jahre altes Auto mit einem neuen Akku auszustatten bleibt aber fraglich. Das sehe ich aktuell als den einzig wirklich problematischen Punkt an der E-Mobilität, der vmtl. nie gelöst werden wird, weil die Autohersteller gakein Interesse daran haben.
Harald B. schrieb: > Ist jemand anwesend, der ein E-Auto ab neu schon länger fährt? Mein Freund hat ein TESLA Modell S mit 160.000 KM gebraucht gekauft. Das ist das Modell wo man Lebenslang frei laden darf. Die Batterie ist lt. Anzeige bei 89 % des Auslieferzustand. Jedenfalls nach seine Aussage. Allerdings musste vor 2 Monaten ein Block (Teil der Batterie) getauscht werden, weil da was mit der Elektronik nicht stimmte. Der Batterie selbst ging es gut. Und wer ein Stromer unter 400 KM Ladeleistung fährt, ist ein sehr mutiger Trottel. Davon abgesehen ist es wie mit allen Autos nicht das alter zählt, sondern die Laufleistung und die Pflege. Gruß Pucki
Hennes schrieb: > was schrieb: >> Welches Versprechen dieser Art gibt Apple denn, welches nicht >> eingehalten wurde? > > Auch wenn ich die Firma und ihre Preispolitik leiden kann wie > Zahnschmerzen: Geht mir nicht anders, bzw. kann es mir egal sein, ich kaufs ja nicht. Dennoch: Das einzige was mich in einer Diskussion mehr schwächt als ein gutes Argument gegen meinen Standpunkt ist ein fadenscheiniges Argument eines anderen für meine Position. Daher bin ich immer für Sachlichkeit auf beiden Seiten.
Harald B. schrieb: > Also hat sich in den letzten 10 Jahren nicht sonderlich viel getan. Lies noch mal deinen eigenen Text: Harald B. schrieb: > Die LiPos in meinem elektrischen Helikopter ... Harald B. schrieb: > ... in E-Pkw eingesetzter LIB-Batteriezellen ... Das Widerspricht sich also nicht. Lipos ist für Spielzeug. Im KFZ werden meines Wissens nach andere Zellchemien benutzt: LTO, LFP und NMC/NMA. Und diese haben Fortschritte gemacht. Stephan S. schrieb: > Das sehe > ich aktuell als den einzig wirklich problematischen Punkt an der > E-Mobilität, der vmtl. nie gelöst werden wird, weil die Autohersteller > gakein Interesse daran haben. Sehe ich ähnlich. Für die Zellen gibt es noch Einsatzmöglichkeiten in stationären Speichern, was aktuell auch teilweise so gemacht wird. Ob sich das dauerhaft durchsetzt bleibt fraglich. Und wenn die Zellen kein zweites Leben sehen, dann ist deutlich weniger Anreiz vorhanden diese zu tauschen. Alexander K. schrieb: > Die Batterie ist lt. > Anzeige bei 89 % des Auslieferzustand. Und wie viel schafft der Wagen noch? Das ist doch das Interessante.
Dirk K. schrieb: > Lipos ist für Spielzeug. Im KFZ werden meines Wissens nach andere > Zellchemien benutzt: Lipo ist keine Zellchemie.
Harald B. schrieb: > Man > garantiert ....Woher will man > wissen, wie die Sache in 8 Jahren aussieht? Frag den Versicherungsmatematiker. Es ist eine Garantie. Genauso wie VW garantierte dass deren Dieselmotoren in Übereinstimmung mit den einschlägigen Normen sind. > Also kann man keine > praktischen Erfahrungen haben. Deshalb macht man Versuchsreihen. Von Modelversuchen auf wirklichkeitsteoritische Vorgänge zu schliessen nennt sich Deduktion und ist eine anerkannte Metode beim wissenschaftlichen Arbeiten. Selbst Gallileo hat so gearbeitet. > Dann stelle ich mir 66% schon recht heftig vor: Statt 260km sind es dann > nur noch 172km Reichweite. 170 km in einem Up am Stück abzureiten ist schon anstrengend. > Ist jemand anwesend, der ein E-Auto ab neu schon länger fährt? 8 Jahre behalten wir unsere Firmenleasingfahrzeuge nicht. Die Leafs etc. gingen alle nach 2..3 Jahren Vertragslaufzeit zurück.
Alexander K. schrieb: > Davon abgesehen ist es wie mit allen Autos nicht das alter zählt, > sondern die Laufleistung und die Pflege. Für die Karosse gilt das, für den Akku nicht. Die Akkus altern zeitlich fast genauso schnell wie über die Zyklen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Die Akkus altern zeitlich > fast genauso schnell wie über die Zyklen. Vollkommen nutzlose Aussage.
Oliver S. schrieb: > Alexander K. schrieb: >> Davon abgesehen ist es wie mit allen Autos nicht das alter zählt, >> sondern die Laufleistung und die Pflege. > > Für die Karosse gilt das, für den Akku nicht. Die Akkus altern zeitlich > fast genauso schnell wie über die Zyklen. > > Oliver Da hat man durchaus Einfluss drauf. Langes Stehen mit 100% SOC ist schlecht, ebenso hohe Temperaturen.
Dirk K. schrieb: > Lipos ist für Spielzeug. Im KFZ werden > meines Wissens nach andere Zellchemien benutzt... Die "Spielzeug-Lipos" wurden ausnahmslos in 10 min. entladen, denn sonst fällt der Heli aus dem Himmel. Wenn du den Akku deines E-Auto in 10 Min. entlädst, wird es brennen. Auch wurden Lipos ausnahmslos schnell geladen (1 Stunde). Im direkten Vergleich ist also eher der Autoakku das Spielzeug.
Und wer glaubt ein Auto für die Stadt benötigt 400km Reichweite ist ein Volltrottel und gehört mit 80000€ wie beim EQC auch entsprechend bestraft. Für meine täglichen Fahrstrecken reichen die etwa 100km Reichweite der Kangoo ZE Generation 1 völlig, Zumal es in Hamburg hunderte von Ladestationen stehen und es auch noch hunderte von Steckdosen gibt. Für weitere Autobahnfahrten würde ich im Moment noch ungern ein E-Auto nutzen, ich fahre gern mal etwas zügiger auch längere Strecken und die 4 1/2 Stunden Heideberg - Hamburg schafft kein E-Auto. Dank der vielen Wartezeiten und der ewigen Rennerei im Flughafen Frankfurt geht selbst Fliegen nicht deutlich schneller, Zumal die letzten 125km eh mit einem Mietwagen gefahren werden müssen um nicht noch weiter hinten zu liegen. Ab in der Stadt heute täglich mit dem Dicken Diesel rum zu fahren finde ich anachronistisch. Mit dem E-Auto fahr ich ohne schlechtes Gewissen auch zum Brötchen holen. Zudem darf man in Hamburg kostenlos mit dem E-Auto parken was viel Geld spart, und hat oft einen Parkplatz wenn auch öfter mit Hilfe der Rennleitung und eines Abschleppwagens. Die Lernkurve ist aber schon ordentlich steil, dank 55€ für Parken an einer Ladesäule und 280€ fürs Abschleppen. MfG Michael
https://teslamag.de/news/neue-daten-akku-haltbarkeit-tesla-ueber-90-prozent-280000-kilometer-28357 "Und diese Analysen zeigen ein beruhigend deutliches Bild: Selbst nach rund 240.000 Kilometern hat ein durchschnittlicher Tesla-Akku noch 92 Prozent seiner anfänglichen Kapazität. Aus 400 Kilometer Reichweite beim Kauf würden so zum Beispiel 368 Kilometer nach einer Laufleistung, die bei einem Verbrenner-Auto schon als stolz gelten kann. Und selbst bei 280.000 Kilometern haben Tesla-Akkus nach den Daten weniger als 10 Prozent verloren."
Michael_Ohl schrieb: > Für meine täglichen Fahrstrecken reichen die etwa 100km Reichweite der > Kangoo ZE Generation 1 völlig, Das ist schön für dich. Geschätze 0,00001% aller Autofahrer sehen das sicherlich genauso (das ist dann der anderen zufriedene Kangoo-Elektro-Fahrer in D). Der Rest hat dazu eine andere Meinung, und das darf der auch. Oliver
klar hoche Ent/lade Raten sind Gift. Tesla geht bis 4C Entlandung an die Akkus. Klar im Modelbau geht man bis 60C ran. Das geht aber alles nur wenn der Akku auf Temperatur ist. Beim meinem Sam ist der Akku jetzt 10 Jahre. Original hatte der 90 km. im Sommer schafft der noch 75. Aber unter 0 ist der Akku nicht mehr verwendbar. Austausch ist relativ einfach. Der ist in einer Wanne und wird nach vorne rausgezogen. Da sind Punchingbags drin. :-)
Hallo ryven, du hast einen SAM :-) Ich hatte die Nummer 106. Mein Blog von damals: http://sam-evii.blogspot.com/ Gruß Andreas
Michael_Ohl schrieb: > Und wer glaubt ein Auto für die Stadt benötigt 400km Reichweite ist ein > Volltrottel Wer ein Auto extra NUR für die Stadt hat bzw. sucht, der mag das so sehen. z.B. als Pendler gibt's dieses Nutzungsprofil durchaus. Oder der Zweit-Kleinwagen als rollende Einkaufstasche oder so etwas. Wer aber nur ein Allzweck-Auto für Stadt und Umland und auch mal eine weitere Strecke braucht, dem ist mit 100km Reichweite nicht geholfen. Nicht alles, was für MICH gut funktioniert, funktioniert auch für alle...
Warum gibts keine Notebooks mit so guten Akkus? Die nach 10 Jahren noch mit 90% der Kapazitaet laufen. Und nach 20 Jahren immernoch gehen.
Oliver S. schrieb: > Michael_Ohl schrieb: >> Für meine täglichen Fahrstrecken reichen die etwa 100km Reichweite der >> Kangoo ZE Generation 1 völlig, > > Das ist schön für dich. Geschätze 0,00001% aller Autofahrer sehen das > sicherlich genauso Deiner Meinung nach fahren also 99,99999% aller Autofahrer >100km/Tag? So blöd kann keiner sein.
Wer sich eine Urlaubsreise, wie meine letzte mit Wohnwagen von Hamburg nach Triest mit einem E-Auto vorstellen oder schön reden kann soll sich gern für 80000€ einen EQC, für 120000€ ein Modell X oder sonst etwas kaufen. Ich nutze meine Kangoo ZE für die Stadt und auch mal für Strecken über 100km aber sicher nicht für Urlaubsfahrten oder um die Familie in 550 - 700 km Entfernung zu besuchen. Wenn die Batterien bei deutlich über 150kWh sind kann man auch das machen aber 800km mit 180 km/h werden auch dann noch nicht gehen. Früher war ich gern auch mit einem leicht modifizierten 200SX und oft über 250km/h unterwegs, aber heute sind zu viele Fahranfänger auf der Straße, die die Verkehrsregeln nicht verstehen oder sich nicht dafür interessieren. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Wer sich eine Urlaubsreise, wie meine letzte mit Wohnwagen von Hamburg > nach Triest mit einem E-Auto vorstellen oder schön reden kann... Jaja, weil mans 2-3x im Jahr braucht, muss man sich das entsprechende Fahrzeug 365 Tage in die Garage stellen, jedes mal die selbe Leier. Keiner stört sich daran den VW Bus vom Spezl oder den Anhänger vom Baumarkt zu leihen, wenn mal was Größeres transportiert werden muss und der Kofferraum vom Golf nicht reicht. Kaum jemand käme auf die dämliche Idee deshalb den Golf abzustoßen und sich selbiges Gefährt selbst anzuschaffen. Aber aus Reichweitengründen einen Verbrenner für den Urlaub oder den Besuch bei entfernten Verwandten leihen geht dann nicht? Die Mehrheit (>70%) der Fahrzeuge wird nunmal <15.000 km/Jahr bewegt. Wochenenden NICHT mitgerechnet, also hoch geschätzt, sind das 58km am Tag. Jetzt würde ich gerne von dir wissen, warum dann angeblich 99,99999% mit 100km Reichweite nicht zurechtkommen. Das Problem liegt wirklich nur im Hirn. Gewohnheit tötet mal wieder Fortschritt.
was schrieb: > Deiner Meinung nach fahren also 99,99999% aller Autofahrer >100km/Tag? > So blöd kann keiner sein. Das habe ich nicht geschrieben. Dir mag ein Kangoo mit Steinzeitakku und 100km Reichweite genügen, dem großen Rest der Menschheit nicht. Oliver
Hallo Matthias L. schrieb: > Wer ein Auto extra NUR für die Stadt hat bzw. sucht, der mag das so > sehen. z.B. als Pendler gibt's dieses Nutzungsprofil durchaus. Oder der > Zweit-Kleinwagen als rollende Einkaufstasche oder so etwas. Wer aber nur > ein Allzweck-Auto für Stadt und Umland und auch mal eine weitere Strecke > braucht, dem ist mit 100km Reichweite nicht geholfen. > > Nicht alles, was für MICH gut funktioniert, funktioniert auch für > alle... So ist es, das sogar verstärkt weil sich halt der Großteil auch nur ein meist gebrauchtes "Universalauto" leisten können oder wollen. Schon der Zeitwagen für die Frau (Mann... moderne Zeiten...) den Führerschein besitzenden Kindern... ist für ein Großteil gerade die welche absolut auf ein Auto angewiesen sind (Homeoffice, Gleitzeit, Arbeiten Mo-Fr von 8:00 bis 16:00, Menschenwürdiger, bezahlbarer Wohnraum in der nähe des Arbeitsplatzes, bezahltes Jobticket überhaupt ein akzeptabler ÖPNV wenn man ihn benötigt - ein feuchter Traum...) absolut nicht möglich und sei es "nur" weil es an Parkplätzen fehlt.... Die "Einkaufstasche" , das ach so vorbildliche Pendelauto (Gas, Euro 8+ Klasse, Elektro-, Tretantrieb), einige Fahrräder (Touren- , Sport-, Lasten- und Stadtfahrrad) und dann halt den "großen, bösen" Familien SUV (Kombi, Limosine...) herumstehen zu haben ist halt nur einigen auserwählten gegeben. Das wird gerne bei der Elektromobilität (Aber Grundsätzlich auch ganz allgemein der Idee sich "einfach" ein neues modernes Auto - auch Verbrenner- zu kaufen)"vergessen", du nützen auch einige tausend Euro Prämie nicht wenn das Gefährt was man halt benötigt irgendwo bei 35000 Euro anfängt absolut nichts - so manch eine bekommt trotz Niedrigzinsen keinen Kredit oder will einfach vom Prinzip her keinen Kredit für ein Auto aufnehmen, weil er es einfach nicht einsieht und es auch nie notwendig war. Nicht nur in Foren sondern auch in der "großen" Politik bzw. besonders bei Parteien die es eigentlich besser wissen müssten (zumindest von ihren Ursprüngen her...) leben da in einer Scheinwelt welche die Lebenswirklichkeit des Großteils der Bevölkerung nicht wahrnimmt. Hennes
Akkus werden aus Kohbalt im Kongo gemacht, da arbeiten lauter Kinder! Wegwerfen kann man sie auch nicht, weil sie dauernd explodieren und total giftig sind. Es gibt sowieso nicht genug Strom, um die alle zu Laden. Außerdem kann man nicht mit 200km/h mit einem Pferdeanhänger 3000km am Stück Über das Ertzgebirge fahren! Das ist absolut notwenig. Außerdem besuche ich jeden Tag meine Tante in Sizilien, das muss ich am Stück fahren. Darum fahre ich meinen Dodge-RAM. E-Autos sind die totale Greta-Diktatur, und jeder wird dazu gezwungen. Und außerde sterben die armen Pinguine in Bolivien, weil denen das Wasser abgegraben wird! Total schlimm! Und Klimawandel ist sowieso erfunden. In Wahrheit wird es nur deswegen wärmer, weil gerade Mai ist, und der Sommer kommt. Überhaupt hat es bei uns im Winter geschneit, das dürfte ja laut Greta nicht mehr sein.
was schrieb: > Michael_Ohl schrieb: >> Wer sich eine Urlaubsreise, wie meine letzte mit Wohnwagen von Hamburg >> nach Triest mit einem E-Auto vorstellen oder schön reden kann... > > Jaja, weil mans 2-3x im Jahr braucht, muss man sich das entsprechende > Fahrzeug 365 Tage in die Garage stellen, jedes mal die selbe Leier. Es ist natürlich auch ein Stück Bequemlichkeit. Man kann eben mal am Wochenende zu den Eltern fahren, die bei mir 300km entfernt wohnen, ohne groß überlegen zu müssen: ins Auto setzen, keinen Gedanken daran verschwenden, wo man wann wieder volltankt: einfach losfahren Dasselbe gilt für Grünschnitt und Bauschutt, was bei Hausbesitzern mehrfach im Jahr vorkommt: ich muss niemanden fragen und kann den Kastenwagen jederzeit volladen und wenn der Wagen hinten verdreckt ist, dann entscheide ich, wann und ob ich ihn wieder säubere. > Keiner stört sich daran den VW Bus vom Spezl oder den Anhänger vom > Baumarkt zu leihen, wenn mal was Größeres transportiert werden muss und > der Kofferraum vom Golf nicht reicht. Kaum jemand käme auf die dämliche > Idee deshalb den Golf abzustoßen und sich selbiges Gefährt selbst > anzuschaffen. Allerdings muss das Fahrzeug dann auch in der Lage sein, den Anhänger zu ziehen (bzw. überhaupt eine Anhängerkupplung verfügbar sein). Aber auch dann bevorzuge ich Wagen, in die man auch ohne Anhänger schon 500kg (oder auch ein Tandem :-) zuladen kann. > Aber aus Reichweitengründen einen Verbrenner für den Urlaub oder den > Besuch bei entfernten Verwandten leihen geht dann nicht? Nein, das ist dann wirklich Unsinn und wäre auch extrem umständlich. Erstmal muss man überhaupt zu den "entfernten Verwandten" kommen, dann wieder zurück (es sei denn, man möchte sein ganzes Geraffel schon zu den Verwandten mitnehmen). Und dann müssen die Verwandten in der Zeit auch auf ihr Auto verzichten. Und wenn irgendwas am Fahrzeug ist, gibt es nochmal Ärger und das wäre dann besonders unangenehm. Umständlicher geht es kaum. Dann doch lieber einen Mietwagen - wobei wir da auch gucken müssten, weil unser Wagen innen eine (selbstgebaute) Halterung für unser Tandem hat. Und ein Mietwagen kostet eben auch zusätzlich Geld. > Die Mehrheit (>70%) der Fahrzeuge wird nunmal <15.000 km/Jahr bewegt. > Wochenenden NICHT mitgerechnet, also hoch geschätzt, sind das 58km am > Tag. Der Durchschnitt ist dabei allerdings nicht ganz so wichtig. Wir hier fahren knapp 10.000km/Jahr, wenn, dann allerdings bevorzugt längere Strecken, üblicherweise mit viel Gepäck. > Jetzt würde ich gerne von dir wissen, warum dann angeblich 99,99999% mit > 100km Reichweite nicht zurechtkommen. Nein, viele werden damit natürlich zurecht kommen. Für uns wäre so ein Fahrzeug im Moment aber einfach uninteressant. > Das Problem liegt wirklich nur im Hirn. Gewohnheit tötet mal wieder > Fortschritt. Das war schon immer so. Neuerungen müssen den Menschen einen echten Mehrwert bieten. Wenn ich für etwas mehr bezahlen soll und ich dann noch Einschränkungen und Bequemlichkeitsverlust habe (längeres Laden / gucken, wo ich laden kann usw., wenig Zuladung, kein Wohnwagen möglich, für den Langstreckenurlaub extra jemanden anbetteln müssen usw.), dann lasse ich es und fahre lieber einen preiswerten gebrauchten Verbrenner. Wenn E-Mobile in der Summe einen Mehrwert bieten, werden sie sich durchsetzen - sonst helfen auch keine Prämien.
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Hallo Chris D. schrieb: > Nein, das ist dann wirklich Unsinn und wäre auch extrem umständlich. > Erstmal muss man überhaupt zu den "entfernten Verwandten" kommen, dann > wieder zurück (es sei denn, man möchte sein ganzes Geraffel schon zu den > Verwandten mitnehmen). Und dann müssen die Verwandten in der Zeit auch > auf ihr Auto verzichten. Und wenn irgendwas am Fahrzeug ist, gibt es > nochmal Ärger und das wäre dann besonders unangenehm. Umständlicher geht > es kaum. Das ist doch Realität und alltägliches Leben für sehr viele - wie sonst du nur mit solchen stichhaltigen und wahren Argumenten nur kommen?! ;-) Die Wahrheit und wie es "wirklich" (lol)aussieht sagt dir viel besser der gut verdienende bzw. (noch...)ohne viel Verantwortung lebende Hipster aus den In Viertel einer Großstadt, die nächste Ortsgruppe der Partei mit den farbigen Namen, die Vorwochenenddemonstarnten (ok aktuell eher nicht...) und ähnlich voll im echten Leben stehende Zeitgenossen - die aber seltsamerweise mit den Jahren ihre Meinung kräftig ändern und der Realität anpassen. Zwar nie besonders ausgeprägt aber tendenziell war ich, und wohl sehr viele andere, auch nicht anders. Erst als einen viel zu viel Verantwortungen aufgedrückt wurden (die wollte ich gar nicht haben - ich habe nicht "Hier, her damit geschrien) und man selbst für seinen (und mehr...) Lebensunterhalt arbeiten musste und man zum ersten mal erfahren musste das man wohl auch nicht ewig leben wird bzw. "Selbstverständlichkeiten" es eben doch nicht sind, ist man so langsam in der Realität angekommen.
Hennes schrieb: > Die Wahrheit und wie es "wirklich" (lol)aussieht sagt dir viel besser > der gut verdienende bzw. (noch...)ohne viel Verantwortung lebende > Hipster aus den In Viertel einer Großstadt, die nächste Ortsgruppe der > Partei mit den farbigen Namen, die Vorwochenenddemonstarnten (ok aktuell > eher nicht...) und ähnlich voll im echten Leben stehende Zeitgenossen - > die aber seltsamerweise mit den Jahren ihre Meinung kräftig ändern und > der Realität anpassen. Kannst du das bitte auf Deutsch übersetzen? Danke.
was schrieb: > Michael_Ohl schrieb: >> Wer sich eine Urlaubsreise, wie meine letzte mit Wohnwagen von Hamburg >> nach Triest mit einem E-Auto vorstellen oder schön reden kann... > > Jaja, weil mans 2-3x im Jahr braucht, muss man sich das entsprechende > Fahrzeug 365 Tage in die Garage stellen, jedes mal die selbe Leier. Es ist aber auch nicht sinnvoller, für 2000km/Jahr ein Elektroauto zu kaufen, wenn man die anderen 10000km/Jahr eh ein anderes Auto braucht (egal ob zweites eigenes Auto oder Mietwagen). Selbst wenn die 10000km nur in drei Urlaubswochen zusammenkommen. Ich habe mit meinem Auto im Jahr 2019 von insgesamt 8500km 6500km auf Strecken über 200km zurückgelegt - auf denen ich nicht zwischendurch laden will. Für mich persönlich kommt daher ein E-Auto ab 400km WLTP-Reichweite und mit 750kg Anhängelast in Frage. Nicht 400km Reichweite mit 750kg Anhänger, den Anhänger brauche ich idR auf Strecken bis 100km vom nächsten Baumarkt oder zum nächsten Paddelbach. Wegen Anhänger und Dachträger fallen auch Carsharing (hier zumindest) und Mietwagen aus bzw. können maximal als Ergänzung dienen. Anders sieht es natürlich aus, wenn man eh zwei Autos hat und es so organisieren kann, dass eins davon nur kurze Strecken fährt. MfG, Arno
Chris D. schrieb: > was schrieb: > > Wenn E-Mobile in der Summe einen Mehrwert bieten, werden sie sich > durchsetzen - sonst helfen auch keine Prämien. Leuten wie Dir sollte man einfach den Auspuff zuschweissen. Damit Du mal siehst, wo die Nachteile beim Verbrenner liegen.
Axel L. schrieb: > Chris D. schrieb: >> was schrieb: >> >> Wenn E-Mobile in der Summe einen Mehrwert bieten, werden sie sich >> durchsetzen - sonst helfen auch keine Prämien. > Leuten wie Dir sollte man einfach den Auspuff zuschweissen. Damit Du mal > siehst, wo die Nachteile beim Verbrenner liegen. Nun, dort sieht man wenigstens ganz direkt, dass Mobilität die Umwelt belastet. Alternativ könnte man allen Automobilen die Reifen abmontieren, damit man mal sieht, wo die Probleme beim Feinstaubausstoß liegen.
Man liest ja teils von recht beeindruckenden Kilometerleistungen mit dem Erstakku. Meine 'Befuerchtung' ist jetzt, dass das nur bei sehr hohen Fahrleistungen moeglich ist. D.h. einerseits fuer streckenintensive Einsatzzwecke koennte das BEV ironischerweise (Stichwort Reichweite) besser geeignet sein wie fuer Gelegenheitsfahrer. Oder anders ausgedrueckt, eine 8-Jahres-160000km-Garantie nuetzt nichts, wenn man in 10 Jahren erst bei 80000km angelangt ist und die Batterie dann fertig ist. Andersrum im passenden Nutzungsprofil mit hoher Streckenleistung aber moderaten Einzelentfernungen kann das E-Auto wohl eine guenstigere Altermative zum Verbrenner sein.
was schrieb: > Lipo ist keine Zellchemie. Stimmt, da hatte ich einen Knoten im Hirn. Harald B. schrieb: > Die "Spielzeug-Lipos" wurden ausnahmslos in 10 min. entladen, denn sonst > fällt der Heli aus dem Himmel. Wenn du den Akku deines E-Auto in 10 Min. > entlädst, wird es brennen. Auch wurden Lipos ausnahmslos schnell geladen > (1 Stunde). Im direkten Vergleich ist also eher der Autoakku das > Spielzeug. Du machst das Wort "Spielzeug" an der Laderate fest. Interessant. Ich versuche es mal auf deinem Niveau: Die Akkus im Heli haben ja nicht mal 100kWh. Und können keine 10.000 Zyklen. Wenn du aus denen 1MW Leistung entnimmst brennen die! Also im Vergleich zu den Akkus an denen ich arbeite pures Spielzeug! Auch ein dummer Vergleich, was? Spielzeuge haben eben ein gänzlich anderes Anforderungsprofil. Hohe C Raten notwendig wobei Verschleiß irrelevant ist. Bei einem Fahrzeug sind die Kosten über die Lebensdauer, Verfügbarkeit und vor allem Sicherheit höher priorisiert. Dirk K. schrieb: > Das Widerspricht sich also nicht. [Diese] Lipos sind für Spielzeug. Ich habe meinen Satz mal angepasst. So wird klar worauf ich hinaus möchte. Harald B. schrieb: > Die LiPos in meinem > elektrischen Helikopter vor 10 Jahren hatten 200 Wh/kg (nachgemessen und > nachgewogen). Die Dinger wurden in 10 min. entladen und waren ca. 300 > Zyklen nutzbar (100 Zyklen/Jahr). Danach begannen die Probleme. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Stell dir dieses mal bei einem KFZ vor: 300 Zyklen. Undenkbar. Also werden hier andere Zellen genutzt. Niedrigere Energiedichte, höhere Zyklenfestigkeit. Und solche Zellen haben eben Fortschritte bei der Energiedichte gemacht. Nichts Anderes steht in deinem Text und ist von daher überhaupt nicht "kritisch" zu hinterfragen.
Andreas schrieb: > https://teslamag.de/news/neue-daten-akku-haltbarkeit-tesla-ueber-90-prozent-280000-kilometer-28357 > "Und diese Analysen zeigen ein beruhigend deutliches Bild: Selbst nach > rund 240.000 Kilometern hat ein durchschnittlicher Tesla-Akku noch 92 > Prozent seiner anfänglichen Kapazität. Aus 400 Kilometer Reichweite beim > Kauf würden so zum Beispiel 368 Kilometer nach einer Laufleistung, die > bei einem Verbrenner-Auto schon als stolz gelten kann. Und selbst bei > 280.000 Kilometern haben Tesla-Akkus nach den Daten weniger als 10 > Prozent verloren." In dem Bericht steht, dass die Tesla-Akkus (18650er?) die 90 Prozent-Marke erst unterschreiten, wenn ein Tesla mehr als 320.000 Kilometer runter hat. Dann frage ich mich, was VW für "Schrott-Akkus" verbaut, wenn man nach 160.000 Kilometer gerade mal noch für 66% Restkapazität garantiert. Irgendwas kann da wohl nicht stimmen. Wir haben seit letztem Jahr zwei Marken-Pedelecs von unterschiedlichen Herstellern. An beiden Pedelecs habe ich ein Messgerät eingeschleift, was mir Spannung, Strom und Energie anzeigt. Bereits nach 1 Jahr haben beide Akkus deutlich nachgelassen, was die nutzbare Kapazität und den Innenwiderstand (hauptsächlich bei Teilladung) betrifft.
Harald B. schrieb: > Dann frage ich mich, was VW für "Schrott-Akkus" > verbaut, wenn man nach 160.000 Kilometer gerade mal noch für 66% > Restkapazität garantiert. Irgendwas kann da wohl nicht stimmen. Deine Frage stimmt nicht. VW garantiert 70% nach 8 Jahre oder 160.000km. Tesla garantiert für das Model S 70% nach 8 Jahren oder 240.000km und für das Model 3 70% nach 8 Jahren oder 160.000 km. Das ist anscheinend alles mehr oder weniger der gleiche Schrott. Oliver
Michael_Ohl schrieb: > Für meine täglichen Fahrstrecken reichen die etwa 100km Reichweite der > Kangoo ZE Generation 1 völlig... Otto-Normalo möchte mit seinem Auto möglichst viele Nutzungsprofile abdecken können. Wer genügend Kohle hat, bewohnt ein eigenes Haus mit zwei Doppelgaragen. Dann kann man mit einem kleinen E-Zweisitzer für die Stadt anfangen und mit einem Diesel-Transporter aufhören. Dazwischen noch 2 verschieden große PKW für weitere Strecken und den Urlaub. Dann hat man für jeden Zweck das richtige Auto. @Dirk K.: > 300 Zyklen. Undenkbar. 300 x 400km = 120.000km. Was sollte da undenkbar sein? Ich schrieb: ... dann begannen die Probleme. Diese LiPos habe ich noch einige Jahre weiter genutzt, eben mit stetig weniger werdender Kapazität. Aber es geht mir um die Behauptung, dass 200 Wh/kg nun der große Fortschritt bei Li-Akkus ist. Schlicht und einfach gelogen. Li-Akkus hängen seit 10 Jahren an der 200 Wh/kg-Marke fest und eine Überwindung ist nicht in Sicht. Das fegt man aber besser unter den Tisch, denn diese Tatsache würde den E-Hype beschädigen.
Harald B. schrieb: > In dem Bericht steht, dass die Tesla-Akkus (18650er?) die 90 > Prozent-Marke erst unterschreiten, wenn ein Tesla mehr als 320.000 > Kilometer runter hat. Dann frage ich mich, was VW für "Schrott-Akkus" > verbaut, wenn man nach 160.000 Kilometer gerade mal noch für 66% > Restkapazität garantiert. Irgendwas kann da wohl nicht stimmen. Tesla hat den Vorteil eines weitaus größeren Akkus. Das heißt die C-Rate ist kleiner beim Fahren, wodurch einzelne Zellen viel weniger belastet werden. Noch dazu sind bisherige Elektro VW passiv gekühlt, also praktisch garnicht. Tesla hingegen temperiert den Akku und gewinnt auch so Lebensdauer. Allerdings erkauft man sich das auch mit einem ziemlich hohen Energieaufwand. Wenn man nen kalten Tesla zum laden ansteckt, dann werden erst mal ein paar kWh verbraucht um den Akku zu heizen und erst dann fließt Strom in den Akku. Bei den angegebenen Verbräuchen wird das leider komplett ignoriert. Ebenso der Strom der beim Tesla einfach so während er herum steht verbraucht wird, während sich bei VW am Ladestand nichts ändert.
Chris D. schrieb: > Wenn E-Mobile in der Summe einen Mehrwert bieten, werden sie sich > durchsetzen - sonst helfen auch keine Prämien. Eben nicht, denn der Großteil der Leute für die ein E-Auto bereits in der Summe einen Mehrwert bieten würde, kaufen dennoch keins. Und davon gäbe es selbst bei den hohen deutschen Strompreisen eine Menge.
was schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wenn E-Mobile in der Summe einen Mehrwert bieten, werden sie sich >> durchsetzen - sonst helfen auch keine Prämien. > > Eben nicht, denn der Großteil der Leute für die ein E-Auto bereits in > der Summe einen Mehrwert bieten würde, kaufen dennoch keins. Und davon > gäbe es selbst bei den hohen deutschen Strompreisen eine Menge. Vielleicht sind E-Autos auch einfach noch nicht so weit, die Bedürfnisse der Leute so umfassend zu bedienen, wie es eben Verbrenner tun. Insbesondere, wenn der Haushalt nur ein Auto hat. Da möchte man möglichst viele Fälle abdecken, nicht nur die Regel. Ein kleiner Flitzer für die Arbeit wäre als E-Auto mit vielleicht 150km Reichweite für viele wohl ideal. Aber: mit einem kleinen, preiswerten Verbrenner habe ich im Notfall eben problemlos die Möglichkeit, 600km am Stück zurückzulegen. Beispiel: unserer Tochter (Single, wohnt in Ostfriesland, etwa 400km von uns entfernt) ging es letztes Jahr körperlich sehr schlecht. Zu Beginn eines einem langen WE (Himmelfahrt, sehr passend ...) ist das ganze dann eskaliert (Notaufnahme usw.) Natürlich sind wir dann direkt hoch gefahren und haben sie zu uns in die Eifel geholt (wo sie sich dann über Wochen erholt hat). Und dann möchte man nicht erst einen Mietwagen organisieren (war Himmelfahrt eh illusorisch) oder seine Batterie aufladen und auch zwischendurch nicht irgendwo Zwangsstopps einlegen, sondern so schnell wie möglich zu seinem Kind. Also hier eben an die Tanke, in 5 Minuten vollgetankt. Und dann fährt man auch nicht 120 sondern gibt richtig Gas: also nix mit Energie sparen und Batterie schonen - in solchen Situationen ist einem das scheißegal. Fast dieselbe Situation gab es beim Schlaganfall meines Vaters (300km entfernt) und der Zustand nicht klar war - nur dass wir vor dem Anruf gerade aus Frankfurt kamen und der Tank ziemlich leer war. Beim Verbrenner: kein größeres Problem, beim E-Auto wäre ich wohl durchgedreht. Natürlich sind das Ausnahmesituationen und nicht die Regel. Aber: solche Situationen möchte ich (und sicherlich viele andere) abgedeckt haben und ein Verbrenner tut das auch. Und wenn sie das nicht sind, dann ist das für mich und wohl viele andere ein Nachteil eines E-Mobils, insbesondere, wenn man nur ein Fahrzeug hat. Der Weg zur Arbeit ist eben nicht alles.
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Harald B. schrieb: > 300 x 400km = 120.000km. Was sollte da undenkbar sein? Ja eben genau das was du schreibst. Bei dir muss ich mich aber wirklich genauestens ausdrücken: 300 Zyklen sind für den Fahrzeugbereich nicht ausreichend. Undenkbar eben. Harald B. schrieb: > In dem Bericht steht, dass die Tesla-Akkus (18650er?) die 90 > Prozent-Marke erst unterschreiten, wenn ein Tesla mehr als 320.000 > Kilometer runter hat. Dann frage ich mich, was VW für "Schrott-Akkus" > verbaut, wenn man nach 160.000 Kilometer gerade mal noch für 66% > Restkapazität garantiert. Irgendwas kann da wohl nicht stimmen. 1. Tesla garantiert selbst weniger, wie oben von Oliver S. dargestellt. 2. Tesla hat halt massiv überdimensioniert. Darum kostet solch ein Fahrzeug auch so viel. Bitte den Preisvergleich aufstellen für die beiden Fahrzeuge der oben genannte Daten. 3. Tesla nutzt Zellen mit hoher Energiedichte. Diese sind allerdings schwieriger im sicheren Bereich zu halten. Thema Funktionale Sicherheit und SIL. Einige abgebrannte Fahrzeuge waren bereits in den Medien. 4. VW scheint Zellen mit niedrigerer Energiedichte zu nutzen, welche eine höhere Eigensicherheit aufweisen. Ich vermute, die Quote der abgebrannten Fahrzeuge wird niedriger ausfallen als bei den Tesla. Wird sich zeigen.
was schrieb: > Eben nicht, denn der Großteil der Leute für die ein E-Auto bereits in > der Summe einen Mehrwert bieten würde, kaufen dennoch keins. Mich stört extrem, dass man ein E-Auto mit seiner eh begrenzten Reichweite nicht vollgetankt in die Garage stellen kann. Und man es nicht mal eben schnell "auftanken" kann. Denn beides schädigt die Batterie. Kein normaler Mensch schädigt sein eigenes Fahrzeug vorsätzlich. Daran ändert auch eine zweifelhafte Batterie-Garantie nichts. Dann kommt noch dazu, dass die Batterie bei jedem Zyklus Federn lässt. Und die Batterie auch durchs bloße Rumstehen geschädigt wird. Geht alles gar nicht. Das E-Auto taugt eher für viel tägliche Fahrleistung. Zwei Jahre und 100.000 km, dann vom Hof damit und das nächste E-Auto her. Dank der Zuschüsse beim Kauf, Steuerersparnissen und kostenlosem Tanken hier und da mag sich das am Ende sogar noch rechnen.
was schrieb: > Jaja, weil mans 2-3x im Jahr braucht, muss man sich das entsprechende > Fahrzeug 365 Tage in die Garage stellen, jedes mal die selbe Leier. Das ist alles nicht so einfach. Wenn die tägliche Fahrtstrecke 120-140km beträgt, täglich an der Ladestation vorbeikommt und sieht, wie oft einen das Pech ereilt nicht zum Zuge zu kommen und keine Möglichkeit hat in der Mietswohnung dort wenigstens eine Schukosteckdose zu bekommen, sieht das finster aus. Eine hybride Lösung käme da nur in Frage. Für die wirklich langen Strecken, die halt auch vorkommen, reicht es einen verbrennenden Motor zu haben, dass mit den LKW gut mitgeschwommen werden kann. Der hilft auch, wenn es mit dem Aufladen nicht klappt. Wenn es die vielen heutigen Tankstellen nicht mehr geben sollte, gibt es auch viele Toiletten unterwegs weniger. Wo wollt Ihr dann Eure Fäkalien lassen, wenn es drückt? Hat denn daran schon jemals Jemand gedacht? Überlegt mal wie groß die Grundstücke der Tankstellen werden müßten, wenn das (zwischendurch) Laden so zwischen 15-30min dauert statt drei Minuten.
Dirk K. schrieb: > Wenn der Endnutzer eine sachgerechte Nutzung nachweisen kann. Die > Angaben des Hersteller werden im Vertrag sicherlich genauer beschrieben. > Thema Lastprofil. Wird davon abgewichen ist eine Verminderung der > Restkapazität sicherlich im Vertrag festgehalten. Interessant, diese Kombination aus wilder Spekulation und dem Glauben, "sicherlich" Recht zu haben. Jetzt wäre nur noch die Frage, worauf du deine Ideen stützt? Ansonsten ist dieser Thread ja eh wieder genau so wertlos wie jeder andere, der auch nur am Rande mit Elektromobilität zu tun hat, weil die üblichen Trolle wieder aufkreuzen und ihren Müll abladen, anstatt beim Thema "Woher weiß man, wie lange der Akku hält?" zu bleiben.
Harald B. schrieb: > Geht alles gar nicht. Wenn das deine einzigen Probleme mit solche einem Fahrzeug sind, dann bist du ja noch gut dabei. Genau diese Punkte wären für mich kein Problem. Dieter schrieb: > keine Möglichkeit hat in > der Mietswohnung dort wenigstens eine Schukosteckdose zu bekommen Dieter spricht es an. Für lange Strecken, wie z.B. Vertreter sie zurück legen dürfen, da sehe ich weiterhin einen Verbrenner. Keine Frage. Dieter schrieb: > Überlegt mal wie groß die Grundstücke der Tankstellen werden müßten, > wenn das (zwischendurch) Laden so zwischen 15-30min dauert statt drei > Minuten. Das ist ebenfalls ein guter Punkt. Chris D. schrieb: > Vielleicht sind E-Autos auch einfach noch nicht so weit, die Bedürfnisse > der Leute so umfassend zu bedienen, wie es eben Verbrenner tun. Gut zusammengefasst. Vor 120 Jahre hieß es: "Vielleicht sind Verbrenner-Autos auch einfach noch nicht so weit, die Bedürfnisse der Leute so umfassend zu bedienen, wie es eben Pferde tun." Es wird sich zeigen, was sich durchsetzen wird. Für den urbanen Bereich sind E-Autos jedenfalls aktuell bereits nutzbar.
was schrieb: > Eben nicht, denn der Großteil der Leute für die ein E-Auto bereits in > der Summe einen Mehrwert bieten würde, kaufen dennoch keins. Und das liegt daran, daß der Großteil der Leute gar keine Neuwagen kauft, egal, ob Verbrenner oder E-Auto, weil die für die meisten eh unbezahlbar sind. Wenn es mal ein ausreichendes Angebot an gebrauchteN E-Autos zum üblichen Gebrauchtwagenpreisen gibt, wird sich das auch ändern. Bis dahin bleiben das Spielzeuge für die oberen x-tausend. Oliver
Die nicht gestiegene Energiedichte bei heutigen Lithium Akkus ist jetzt nicht so gut nachvollziehbar. Der ZOE kam ursprünglich mit einer 22kWh Batterie und jetzt mit einer 50kWh Batterie im gleichen Bauraum mit um weniger als 10% gestiegenem Gewicht. Einen zweiten Wagen fahre ich seit vielen Jahren. Früher z.b. Einen Geländewagen als 7 Sitzer mit ordentlich Platz und einen Sportwagen. Heut sind es drei Autos und noch einer im Zulauf für die Frau. Ich hasse es, auf ein Fahrzeug angewiesen zu sein und bei Reparaturen den teuersten Händler zu nehmen oder aus Zeitgründen in die Werkstatt zu müssen. Die letzten Einsparungen durch den Zweitwagen waren Angebot Bremsen vorn hinten ca.1000€, Teile bestellt und selbst gemacht in drei Stunden pro Fahrzeug für 220€, Bremspumpe Angebot Renault 708€ inkl. Einbau, Ebay 120€ + 2 Stunden. Der Verbrenner braucht jährlich ein Inspektion für 300-600€ das E-Auto eine Stunde Kontrolle und ein 20€ Luftfilter. Bis jetzt kaum Reparaturen Kangoo ZE eins 106000km Kangoo ZE zwei 86000km. Wenn nächstes Jahr der Kangoo ZE 50 auch als Citan kommt, kann ich die Flotte etwas verkleinern. Mfg Michael
Dirk K. schrieb: > Wenn das deine einzigen Probleme mit solche einem Fahrzeug sind... Ich habe ganz grundsätzlich ein Problem mit Technologien, die eine normale Nutzung mit einem erhöhten Verschleiß quittieren. Deswegen kommt hier kein E-Auto her, selbst wenn es zu 50% vom Steuerzahler subventioniert würde. Erst mit einem haltbaren Energiespeicher wird ein Schuh draus und der ist nicht in Sicht. Als weiterer Dorn im Auge bliebe dann immer noch das exorbitant hohe Gewicht. Den Li-Akku verbaut man nur, weil man nichts besseres hat.
Harald B. schrieb: > Ich habe ganz grundsätzlich ein Problem mit Technologien, die eine > normale Nutzung mit einem erhöhten Verschleiß quittieren. Welcher erhöhte Verschleiß?
Dirk K. schrieb: > Welcher erhöhte Verschleiß? Wenn man nur rechte Propaganda im Hirn hat, fantasiert man sich passendes zusammen. Ich würde sowas nicht überbewerten ;-)
zitter_ned_aso schrieb: > Außerdem sollte man sich fragen warum die Verbrennungsmotoren verboten > werden sollen, wenn während der Quarantäne (wo 70% am Verkehrsaufkommen > wegfiel), die Messeinrichtungen in den Städten die gleichen Werte > liefern wie vorher. Dem ist nicht so.
Msd schrieb: > Dem ist nicht so. Das ist halt die übliche Propaganda aus der rechten Ecke. Solche Leute kannst du bei den derzeitigen Demonstrationen bewundern. Die marschieren neben der Qanon-Fraktion. https://de.wikipedia.org/wiki/QAnon
Also meine Mutter brauchte keine dumme Messtechnik um zu merken, daß die Luft in der Stadt ohne viel Verkehr viel besser ist. Und ich will endlich mein Auto mit Atomantrieb. Nie wieder tanken, kein CO2-Ausstoß, brauch noch nicht mal Lithium für die Akkus. Und der Reaktorschaden beim Auffahrunfall, ach was, sowas passiert mir doch nicht, nur anderen.
Ben B. schrieb: > Und ich will endlich mein Auto mit Atomantrieb. Oder zumindest ein E-Auto mit Radionuklidbatterie (https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie), das wäre was. So dass sich der Akku bei stehendem Auto von selbst lädt. Genial!
Bernhard S. schrieb: > (https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie), das wäre was. So > dass sich der Akku bei stehendem Auto von selbst lädt. Genial! Die Leistungsstärksten Radionuklidbatterien haben vielleicht 300W. Und nein, da geht nicht viel mehr. Schlechter Wirkungsgrad und so. Dann rechne mal. Du brauchst rund 18kWh/100km.
Ben B. schrieb: > Und ich will endlich mein Auto mit Atomantrieb. Der Ford Nucleon war schon 1957 in der Planung.
Chris D. schrieb: > Alternativ könnte man allen Automobilen die Reifen abmontieren, damit > man mal sieht, wo die Probleme beim Feinstaubausstoß liegen. hihi. Dein Wunsch wurde dir erfüllt und nennt sich CORONA. Ich habe in Presseberichten gelesen, das als Messstadtionen in Hamburg fette GRÜNE Werte anzeigen. https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/stickoxid-corona-101.html Harald B. schrieb: > Mich stört extrem, dass man ein E-Auto mit seiner eh begrenzten > Reichweite nicht vollgetankt in die Garage stellen kann. Und man es > nicht mal eben schnell "auftanken" kann. Das ist auch nicht richtig. Mein Freund mit seinen Tesla plant gerade in seiner Garage ein Anschluss. Der geht ganz normal über das Stromnetz. Ist halt kein Supercharger, aber Kleinvieh macht auch Mist. ;) Ein Tesla verliert ca 1-2% Ladeleistung am Tag wenn er voll ist. Mit einen Anschluss würde er also voll bleiben. ------------------------------------------- Was die Leistung angeht. Ein Tesla fährt jeden Porsche locker davon. Es ist das einzige Auto was es mal geschafft hat, mich in meinen Sitz zu drücken. Und das einen Berg hoch mit offiziell 17% Steigung. Fakt ist. Ich bin fest davon überzeugt, das Tesla den EU-E-Autos locker 5-10 Jahre Entwicklungszeit voraus ist. Davon abgesehen rechnen die EU-E-Auto-Hersteller sich ihre Reichweiten schön. Das machten sie bei Verbrennern so schlimm, das es inzwischen Richtlinen gibt. Ach ja, und ich kann mir keine "Abschaltvorrichtung" bei einen E-Auto vorstellen, die die Feinstaubbelastungsmessung verschönert ;) Die AMI-Norm zieht 10 % der KM-Leistung ab für "Stromverbrauch zu spielen + Klimaanlage". Bei der offiziellen Reichweitenangabe in der EU darfst du nicht einmal das Radio anmachen. Und wo ich wohne, schaffst du die NIE. Gruß Pucki
> Ich bin fest davon überzeugt, das Tesla den EU-E-Autos > locker 5-10 Jahre Entwicklungszeit voraus ist. Das ist auch kein großes Problem. Das einzige wirklich hochentwickelte ist/war der Dieselmotor, da kommt so schnell keiner dran. Aber was haben wir denn an E-Antrieben entwickelt? Nichts. Nur ein wenig was für die Le Mans Rennstrecke, ob das straßen- und alltagstauglich ist wage ich zu bezweifeln. Die E-Antriebe haben eben alle den Nachteil, daß es noch keinen wirklich brauchbaren Akku gibt, also keinen, der ähnlich gut funktioniert wie ein Tank. Entweder braucht man eine Schnelllademöglichkeit, so daß der Akku in 10 Minuten voll geladen werden kann oder eine Reichweite von 2000km. Letzteres würde die Notwendigkeit des Schnellladens elimieren, weil der Fahrer dann sowieso irgendwann mal schlafen muß. Und auch wichtig: So ein Akku muß 30 Jahre halten bzw. darf in so langer Zeit nicht allzu viel an Kapazität verlieren. Sonst will niemand ein 10..15 Jahre altes Elektroauto haben, weil das durch den nötigen Akkuwechsel zum wirtschaftlichen Totalschaden wird. Die Folge davon dürfte das Ende des Gebrauchtwagenmarktes sein. Dann fährt in Zukunft nur noch die wirtschaftliche Elite Auto, die sich einen Neukauf alle 10 Jahre leisten kann.
Alexander K. schrieb: > Harald B. schrieb: >> Mich stört extrem, dass man ein E-Auto mit seiner eh begrenzten >> Reichweite nicht vollgetankt in die Garage stellen kann. Und man es >> nicht mal eben schnell "auftanken" kann. > > Das ist auch nicht richtig. > Mein Freund mit seinen Tesla plant gerade in seiner Garage ein > Anschluss. Der geht ganz normal über das Stromnetz. Ist halt kein > Supercharger, aber Kleinvieh macht auch Mist. ;) > > Ein Tesla verliert ca 1-2% Ladeleistung am Tag wenn er voll ist. Mit > einen Anschluss würde er also voll bleiben. Kann ich auch nicht nachvollziehen. Meiner steht immer am Stecker (Schukosteckdose) vorm Haus und wird auf 80% gehalten. 90% wäre auch kein Problem, das macht dann den Unterschied, ob der Akku 400.000km oder 450.000km hält. Aber im Gegensatz zu meinem Diesel ist der Tesla tatsächlich immer voll. Man kann ihn dann noch voller machen, wenn man will, aber da ich ihn noch nie leer hatte, habe ich das Problem nicht und schone lieber den Akku. Denn am Ende ist es ziemlich egal, ob der Akku 90 oder 100% hat. Auf Langstrecke hat der dann eben 5% Restreichweite statt 15 am Lader, dann geht das Laden schneller.
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Ben B. schrieb: > Sonst will niemand ein > 10..15 Jahre altes Elektroauto haben, weil das durch den nötigen > Akkuwechsel zum wirtschaftlichen Totalschaden wird. Mal ehrlich. Welchen Diesel willst du denn noch kaufen der schon 150.000 km auf dem Buckel hat. Wenn du da zusammenrechnest was alles in der nächsten Zeit kaputt geht kannst du auch einen neuen Akku fürs E-Auto kaufen: Oxidationskat Partikelfilter AGR Ventil AGR Kühler Abgaskatalysator ggf. SCR Kat und die ganze Sensorik, wie Differenzdrucksensoren, Temperatursensoren ... Das alles sind Verschleissteile die schon bei ein einem Golf komplett mit mehreren tausend Euro zu Buche schlagen. Die Mär vom ewig haltenden Diesel wurde nach dem Mercedes W124 und dem Golf II langsam aber sicher beerdigt.
viel interessanter würde ich finden, ob, wie bei meinem alt-Händy, die Anzeige "noch 25% Akku" dazu führt, dass die Gurke abschaltet. Während das selbe Gerät (als es frisch war) mit 4% noch an war. Können E-Autos sowas nach einer bestimmten Laufzeit auch?
Ich fahre mein Dieselschweinchen auf jeden Fall noch eine Weile. Außer mir schenkt einer einen Tesla anstatt ihn in die Umlaufbahn zu schießen, dann denke ich über einen Wechsel nach. Mein Diesel hat als einziges anfälliges Teil ein AGR-Ventil. Bislang aber keine Probleme damit, ich jag das Ding gelegentlich ein paar km über die Autobahn - beim ersten Hochbeschleunigen auf 250 wirds hinten dunkel, nach dem Wenden zwei Abfahrten später auf der Rückfahrt nicht mehr. Ist zwar evtl. nicht so umweltschonend wie sich die Erfinder der Rußpartikelrückhaltesysteme das vorgestellt haben, aber es hält das Auto frisch. Abgas-Sonden hat der auch nur vor den KATs, sprich wenn die KATs mal irgendwann rausgebrannt sein sollten, ist das dem Motor herzlich egal. Und ehrlich gesagt: mir auch. Ich fahr so wenig mit dem Ding, vor allem im Moment und bei dem was der bei normaler Fahrweise verbraucht, müssen sich Benziner schon verdammt anstrengen um das zu unterbieten. Auch mein T3 hat definitiv mehr gefressen, trotz AFN-Umbau mit verlängertem Getriebe und nur einem Drittel der Motorleistung. Nee ehrlich... stimmt schon, daß der einzige zukunftssichere Autokauf den Wechsel auf einen elektrischen Antrieb bedeutet. Aber bevor ich gebraucht an eines herankomme, was ich auch fahren will und noch nicht am Ende seiner Akku-Lebensdauer angekommen ist, dauert's noch 10..20 Jahre. Ich habe nämlich keine Lust, der Automobil-Industrie das Geld für einen Neuwagen in die Taschen zu füllen. Nicht bei der Scheiße, was die so abziehen und dann noch an Subventionen in den Arsch geblasen kriegen. Erst Abwrackprämien, jetzt Corona-Hilfsprämien, und immer soll ich den gleichen Schrott vom gleichen Hersteller kaufen, nur damit 2..3 Jahre später wieder irgendeine Betrugs- oder Umweltsache dran ist und ich den wieder abwracken lassen soll um dann WIEDER was neues von denen zu kaufen?! Niemals, das können die mal sowas von vergessen...
● J-A V. schrieb: > viel interessanter würde ich finden, ob, > wie bei meinem alt-Händy, > die Anzeige "noch 25% Akku" dazu führt, dass die Gurke abschaltet. > Während das selbe Gerät (als es frisch war) mit 4% noch an war. > > Können E-Autos sowas nach einer bestimmten Laufzeit auch? Man kann meines Wissen nach ein Akku nicht "messen". Man kann seine Kapazität bei Laden/ Entladen bestimmen. Mein Ladegerät für meine Mignons hat so gearbeitet. Ich denke das die Handy meinen sie müssten laden, weil sie meinen der Akku ist leer. Die Software misst den Verbrauch (was man raus nimmt kann man messen). Wenn du es nun auflädst, pumpt man Strom rein, bis die Akku-Elektronik sagt VOLL ich bin. Hat der Akku nicht mehr die Kapazität die die Software meint, das er haben muss, geht das Teil bei 25% aus. Folgende Beispiele zum Beweis. Nehme aus einen DECT-Telefon die VOLLEN Akkus raus. Zähle bis 10 und steck sie wieder rein. Die Akku-Anzeige sagt LEER (Getestet mit Gigaset + Telekom-Teilen). Die Ei-fons haben 2 x über die SOFTWARE die Akku-Anzeige modifiziert. So nach den Motto "Wenn ich mehr anzeige hält der Akku länger". Achja. Tesla hat Notfallbatterien. Und sogar 2 davon. Bei der Katastrophe in den USA hat Tesla via Funk die Reichweite der Akkus erhöht. Aber es ist wie immer. Wenn der "Tank" leer ist, bleibt die Kiste stehen. --------------------- *** ------------------- Und ich würde mir NIE ein Diesel holen. Das Risiko das der Gesetzgeber mich zwingt IN DIE Stadt zu Fuß zu laufen wäre mir viel zu hoch. Selbst die neuste Norm ist nicht wirklich sicher. Gruß Pucki
Na zum Glück kann das ja noch jeder halten wie er will. Ich würde mir nie wieder einen Benziner kaufen. Entweder saufen die Dinger weil ich 200 fahre oder weil mein 1,6to Wohnwagen dran hängt. In beiden Fällen bleibt mein C180TD unter 10 Liter Diesel. In der Stadt fährt sich der Mercedes dank 9 Gang Automatik, Standheizung und sonstigem Spielkram zwar ganz nett, aber meine beiden Kangoo ZE können das viel besser, leiser, ohne Ruckeln und mit nur einem Pedal. Beide sind jetzt 8 Jahre alt, laufen noch über 100km weit, und haben jetzt 106000km und 87000km mit der ersten Batterie hinter sich. Der Verschleiß der ersten Generation an Batterien ist recht hoch aber ab 50kW mit aktueller Technik hält das Batteriesystem länger als das Fahrzeug. Toyota gibt als erster 1Moi km als Garantie für die Batterie an. Der Mercedes hat letztes Jahr knapp unter 50k€ gekostet. Der erste Kangoo vor 6 Jahren hat 10000€ gekostet mit 10000km der zweite 3500€ mit 60000km. Über alles sind die Kangoo meine billigsten Fahrzeuge in den letzten 30Jahren. Wenn kein kapitaler Schaden auftritt wird das so bleiben aber die teuerste Reparatur kostet im Moment 2300€ durch kauf eines Autos ohne Batterie. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Na zum Glück kann das ja noch jeder halten wie er will. Ich würde > mir > nie wieder einen Benziner kaufen. Entweder saufen die Dinger weil ich > 200 fahre oder weil mein 1,6to Wohnwagen dran hängt. In beiden Fällen > bleibt mein C180TD unter 10 Liter Diesel. Lüg uns hier nich an. Ich fahre solche Kisten teils beruflich, also weiß ich dass 10l auf 100km Wunschdenken sind, bei einem so großen Anhänger. Außer du fährst 30.
Name: schrieb: > Michael_Ohl schrieb: >> Na zum Glück kann das ja noch jeder halten wie er will. Ich würde >> mir >> nie wieder einen Benziner kaufen. Entweder saufen die Dinger weil ich >> 200 fahre oder weil mein 1,6to Wohnwagen dran hängt. In beiden Fällen >> bleibt mein C180TD unter 10 Liter Diesel. > > > Lüg uns hier nich an. Ich fahre solche Kisten teils beruflich, also weiß > ich dass 10l auf 100km Wunschdenken sind, bei einem so großen Anhänger. > Außer du fährst 30. Ich finde, das passt schon. Unsere Transporter mit knapp 3t (und richtig gut klimatisiertem Laderaum) bei der Tafel brauchen im Schnitt 9,5l, und da ist auch viel Stadtverkehr dabei. Dasselbe hatte ich bei diversen Umzugssprintern - keiner lag da über 10l, allerdings auch bei 120km/h. Drüber lagen nur die 7,5t-MAN mit knapp 15l, mit denen ich Werkzeugmaschinen geholt habe. 10 Liter für einen PKW mit Hänger bei 100km/h halte ich für realistisch.
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Alexander K. schrieb: > Ein Tesla verliert ca 1-2% Ladeleistung am Tag wenn er voll ist. Mit > einen Anschluss würde er also voll bleiben. Interessante Information. Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Kapazitätsverlust noch nicht befasst habe. Wodurch kommt dieser doch recht hohe Wert zustande? Und was passiert eigentlich, wenn der Wagen mit leerer Batterie längere Zeit steht? Nimmt der Akku dann irgendwann Schaden wg. Tiefentladung?
Chris D. schrieb: > Interessante Information. Das halte ich für ein Gerücht. Mein Leaf verliert kein % pro Tag. Der Stand jetzt 2 Wochen unbenutzt, und hatte nachher den gleichen Ladestand wie vorher. Entweder Tesla hat viel schlechtere Akkus oder Elektronik (was ich bezweifle!), oder das ist wieder die typische "mein Diesel ist so toll, darum sind E-Autos so schlecht" Leier.
Name: schrieb: > Entweder Tesla hat viel schlechtere Akkus oder Elektronik (was ich > bezweifle!), oder das ist wieder die typische "mein Diesel ist so toll, > darum sind E-Autos so schlecht" Leier. Eventuell benötigt der Tesla einfach etwas Energie, um bspw. die Batterie zu temperieren. Wie ist das beim Leaf denn gelöst (Frost, Hitze)?
Chris D. schrieb: > Alexander K. schrieb: >> Ein Tesla verliert ca 1-2% Ladeleistung am Tag wenn er voll ist. Mit >> einen Anschluss würde er also voll bleiben. > > Interessante Information. Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem > Kapazitätsverlust noch nicht befasst habe. > > Wodurch kommt dieser doch recht hohe Wert zustande? > > Und was passiert eigentlich, wenn der Wagen mit leerer Batterie längere > Zeit steht? Nimmt der Akku dann irgendwann Schaden wg. Tiefentladung? Da hat Tesla tatsächlich Nachholbedarf. Das kommt zum Einen durch die Batterietemperierung, aber wohl auch durch die laufende Elektronik für WLAN, OTA, BMS und Alarmanlage. Dazu kommt, dass der Übertrager von der Hochvoltbatterie zur 12V Batterie wohl auch Optimierungspotential hat. Was dann wohl schon mal kaputt geht, ist der 12V Akku.
Chris D. schrieb: > Wie ist das beim Leaf denn gelöst (Frost, Hitze)? Beim Leaf wird nur geheizt. Akku heizen tut der Leaf aber auch nur bei <-17°C Akkutemperatur. Die fehlende Kühlung ist ein Nachteil des Leafs, den Tesla nicht hat. Praktisch spielt das nur bei Schnelladen auf Langstrecken (mehr als einmal Schnelladen am Stück) eine Rolle. Also Strecken >500km. Nur: Die Akkukühlung benötigt man beim Schnelladen oder Fahren, im Stand macht das einfach keinen Sinn. Wo sollen da so hohe Temperaturen herkommen? Der Akku ist im Boden, und Lufttemperaturen von 50°C haben wir hierzulande eher selten. Und heizen wird auch Tesla erst bei tiefen Minustemperaturen. Ein Standbyverbrauch von ein paar Watt ist für einen >40kWh-Akku weniger als die Selbstentladung. Die 1-2% glaube ich also unbesehen nicht. wenn selbst so "schlechte" E-Autos wie der Leaf das Problem nicht haben, warum dann der Marktführer?
Axel L. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Alexander K. schrieb: >>> Ein Tesla verliert ca 1-2% Ladeleistung am Tag wenn er voll ist. Mit >>> einen Anschluss würde er also voll bleiben. >> >> Interessante Information. Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem >> Kapazitätsverlust noch nicht befasst habe. >> >> Wodurch kommt dieser doch recht hohe Wert zustande? >> >> Und was passiert eigentlich, wenn der Wagen mit leerer Batterie längere >> Zeit steht? Nimmt der Akku dann irgendwann Schaden wg. Tiefentladung? > > Da hat Tesla tatsächlich Nachholbedarf. Das kommt zum Einen durch die > Batterietemperierung, aber wohl auch durch die laufende Elektronik für > WLAN, OTA, BMS und Alarmanlage. Dazu kommt, dass der Übertrager von der > Hochvoltbatterie zur 12V Batterie wohl auch Optimierungspotential hat. > Was dann wohl schon mal kaputt geht, ist der 12V Akku. Also ist der Wert von 1-2% realistisch? Das wären bei einer 74kWh-Batterie etwa 1,5kWh pro Tag, also 60W rund um die Uhr. Das ist in der Tat nicht wenig. Auf das Jahr gerechnet wären das selbst bei nur 1% Entladung knapp dreieinhalb Tankfüllungen ohne einen gefahrenen Kilometer, bei 2% schon sieben. War mir wirklich nicht bewusst. Gibt es Erfahrungen mit anderen Modellen? Ein Leaf verliert ja offenbar nichts - wobei man sich auch fragen müsste, wie die Kapazitätsanzeige arbeitet. Eventuell gibt es "versteckte" Kapazität, die nur für das BMS zur Verfügung steht.
Name: schrieb: > also weiß > ich dass 10l auf 100km Wunschdenken sind, bei einem so großen Anhänger. > Außer du fährst 30. Das passt schon, schliesslich fährt man damit 100 und nicht schneller. Dadurch kann man auch viel konstanter fahren und hat weniger Brems und Beschleunigungsphasen. Michael_Ohl schrieb: > Ich würde mir nie wieder einen Benziner kaufen. Wie gesagt, meine Aufzählung der Teile die irgendwann kaputt sind bei einem Diesel. Alleine dass sich der Partikelfilter irgendwann mit Asche zusetzt kostet dich locker einen Tausender. Wenn du natürlich Neuwagen kaufst und die nach 3-6 Jahren wieder abstösst interessiert dich das nicht, aber hier ging es um Gebrauchtwagenkauf. Elektrisch und zum Vergleich Diesel. Mein Betrugsgolf (EA189, 2l, Bj2009) hatte zwischen dem Softwareupdate (ca. 140000km) und dem Verkauf etwa 2 Jahre später (175000km) Reparaturen am Abgasstrang für fast 2000 Euro. Und da war noch kein AGR Ventil erneuert und der Partikelfilter wäre auch irgendwann voll gewesen!
Chris D. schrieb: > Gibt es Erfahrungen mit anderen Modellen? Ein Leaf verliert ja offenbar > nichts - wobei man sich auch fragen müsste, wie die Kapazitätsanzeige > arbeitet. Eventuell gibt es "versteckte" Kapazität, die nur für das BMS > zur Verfügung steht. Ob der nichts verliert, würde ich nicht unterschreiben. Das ist ja Nissan, die haben es nicht so mit Software. Theoretisch müsste ein BMS schon einen Ladungszähler haben, und auch Standbyverbräuche erfassen, und so den Akkustand akurrat anzeigen. Wenn Tesla wirklich 60W hat, ist das schon viel. Wie die Elektrik da ausieht, weiß ich aber nicht. Ein Leaf ist jedenfalls wie ein Verbrenner konstruiert. Die Elektronik speist sich aus einer 12V-Bleibatterie. Geladen wird beim Fahren. Für Standby gibt es nur einen sehr schwachen Charger, der nicht einmal für die Innenbeleuchtung reicht (wie ich feststellen musste). Dann braucht man Starthilfe. Da kann also nicht viel Standby drauf sein.
Das hat mich jetzt doch mal interessiert und ich habe einfach nachgeschaut :-) Im deutschen Handbuch des Model 3 (https://www.tesla.com/sites/default/files/model_3_owners_manual_europe_de.pdf) findet sich tatsächlich auf Seite 84 dieser Passus: "Im geparkten Zustand verbraucht Model 3 ca. 1 % der gespeicherten Energie pro Tag. In einigen Fällen (und je nach Ihren Fahrzeugeinstellungen) kann der Verbrauch höher sein." Man ist also mit mindestens 1% pro Tag dabei. Das sind 3,5 Tankfüllungen pro Jahr - ohne einen gefahrenen Kilometer. Sonst sind die Werte ja wirklich gut, aber das ist in der Tat kein Ruhmesblatt für das Model 3.
Chris D. schrieb: > Sonst sind die Werte ja wirklich gut, aber das ist in der Tat kein > Ruhmesblatt für das Model 3. Beim Verbrenner macht das noch mehr aus. Denn da muss der gesamten Standbyverbrauch mit einem Wirkungsgrad von vielleicht 10% aus Sprit erzeugt werden. Nur zeigt dir das niemand an. Und viele springen nach 4 Wochen Stillstand einfach nicht mehr an... Aber 1% ist wirklich kein Ruhmesblatt.
Alexander K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > Achja. Tesla hat Notfallbatterien. Und sogar 2 davon. Bei der > Katastrophe in den USA hat Tesla via Funk die Reichweite der Akkus > erhöht. > Tesla hat keine EXTRA Notfallbatterien. Die haben damals ONLINE(!) nur die Reservekapazität für diesen Orkan frei geschaltet (entladen bis wirklich LEER möglich). Denn Strom lässt sich leider nicht in Kanistern bunkern. Denkt nach, warum ausgerechnet Stromer in den Markt gepeitscht werden sollen1 > > --------------------- *** ------------------- > > Und ich würde mir NIE ein Diesel holen. Das Risiko das der Gesetzgeber > mich zwingt IN DIE Stadt zu Fuß zu laufen wäre mir viel zu hoch. > Selbst die neuste Norm ist nicht wirklich sicher. > Meine fahren seit 2001 ganz preiswert mit LPG... Noch(?) darf ich damit in die Stadt, was ich aber trotzdem tunlichst meide.
Mein Kolllege hat ein Model 3, der meinte dass man den Verlust abstellen kann, wenn man sämtliche Überwachungsfunktionen und "nach Hause telefonieren" abschaltet. Im Normalzustand laufen da halt einige Kameras ringsum und zeichnen alles auf. Außerdem werden monatlich mehrere GB an Daten an Tesla gesendet. Ich finde das mit den 1-1,5% pro Tag aber auch schlimm. Beim e-Golf gibt es sowas nicht. Aus ist aus. Der DC/DC-Wandler ist da nur aktiv wenn man lädt oder wenn die Zündung ein ist.
Chris D. schrieb: > Wodurch kommt dieser doch recht hohe Wert zustande? Keine Ahnung ! Ist ein Erfahrungswert meines Freundes. Ich muss aber dabei sagen das mein Freund die Kiste i.d.R. irgendwo zwischen 90% - 95% lädt und selten 100%. Der Grund ist das Ladeverhalten an den Säulen. Der Tesla ladet wenn er kann (Alleine an den 2 Säulen) blitzschnell bis 80% dann fährt die Ladeelektronik die Ladeleistung runter. Einfach gesagt ab 80% gilt die Regel = je voller - je langsamer wird er noch voller. Gruß Pucki
>>> Ein Tesla verliert ca 1-2% Ladeleistung am Tag wenn er voll ist. >> Interessante Information. > Das halte ich für ein Gerücht. Chris D. schrieb: > Das hat mich jetzt doch mal interessiert und ich habe einfach > nachgeschaut :-) > > Im deutschen Handbuch des Model 3 > (https://www.tesla.com/sites/default/files/model_3_owners_manual_europe_de.pdf) > findet sich tatsächlich auf Seite 84 dieser Passus: > > "Im geparkten Zustand verbraucht Model 3 ca. 1 % der > gespeicherten Energie pro Tag. In einigen Fällen (und je > nach Ihren Fahrzeugeinstellungen) kann der Verbrauch > höher sein." Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie Gerüchte entstehen. Manch ein Zeitgenosse (Namensloser = Ahnungsloser) saugt sich lieber was aus den Fingern, anstatt sich zu informieren (z.B. mal die Bedienungsanleitung zu lesen). Vielen Dank an Chris D., der letzte Sehende unter den Blinden.
Thomas U. schrieb: > Denkt nach, warum ausgerechnet Stromer in den Markt gepeitscht werden > sollen1 Weil danach die Stromunternehmen genau so gierig sind wie die Öl-Konzerne. Wie sagte ein Freund immer :"Das ist gehüpft wie gesprungen". Nur mir den Unterschied das das Geld im eigenen Land bleibt. ;) Strom kommt ja nicht aus Übersee ;) Davon mal abgesehen. Strom ist sehr preiswert, genau wie Sprit. Nur die hohen Steuern darauf machen beides sehr teuer. Achja. Mit den "Notfallbatterien" hast du recht. Die haben wirklich nur "bis wirk edit Ich verbreite keine Gerüchte !!!! Mein Freund ist aktiv im Tesla-Forum. Was er erzählt was da abgeht, schreibe ich hier nicht. Sonst würden hier einige komplett am Rad drehen. Aber ich würde mal raten, da zu lesen, bevor man sich ein neues Auto holt. Dann weiß man wirklich die Vorteile zu schätzen. Davon abgesehen ist das Modell-S das einzige Auto in den letzten 15 Jahren wo ich einsteigen und nicht rein kriechen musste. Allerdings mault mein Freund manchmal das die Kiste zu Lang ist. ;) Gruß Pucki
Name: schrieb: > Chris D. schrieb: >> Sonst sind die Werte ja wirklich gut, aber das ist in der Tat kein >> Ruhmesblatt für das Model 3. > > Beim Verbrenner macht das noch mehr aus. > Denn da muss der gesamten Standbyverbrauch mit einem Wirkungsgrad von > vielleicht 10% aus Sprit erzeugt werden. > Nur zeigt dir das niemand an. Zumindest fliesst diese Energie in den Spritverbrauch ein - insofern ist das schon transparent. Die zusätzlichen 3,5 Tankfüllungen pro Jahr nur für's Stehen in der Garage werden allerdings eher nicht erwähnt. Wie geschrieben: mir war das bis heute morgen auch nicht bekannt. > Und viele springen nach 4 Wochen Stillstand einfach nicht mehr an... Zumindest unser "neuer" Polo sprang nach fünf Wochen Coronazwangspause (Zulassung nicht möglich ;-) in der Garage sofort an. Man sollte allerdings auch nicht einen winzigen Bleiakku (hier sind das mMn 65Ah bei 12V also knapp 0,8kWh) mit einem 74kWh-Klopper vergleichen. Selbst wenn der nach vier Wochen leer gewesen wäre, dann sprechen wir immer noch von unter 100mA Ruhestrom oder knapp einem Watt elektrischer Leistung. 1% bei einem Verbrenner mit 50l-Tank entspräche einem Verlust von einem halben Liter Sprit pro Tag. > Aber 1% ist wirklich kein Ruhmesblatt. Zumal es andere ja offenbar hinbekommen.
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Chris D. schrieb: > Zumindest unser "neuer" Polo sprang nach fünf Wochen Coronazwangspause > (Zulassung nicht möglich ;-) in der Garage sofort an. Dein relativ neuer Polo hatte vermutlich eine neue oder bessere Batterie als üblich. Das Problem mit den "anspringen" habe ich mit meinen Roller auch. 2 Winter und die Batterie ist so tot, das die kleine Ladeelektronik das Teil nicht mehr voll genug bekommt. Bei einen Auto kann es sein das die Lichtmaschine zu schwach ist, auch noch genug Saft herzustellen, wenn das Auto nur "Kurzstrecke" bewegt wird. Das führt dazu das beim Fahren die Selbstentladung nicht mehr kompensiert wird, und irgendwann die Batterie nach 2-3 Wochen stehen zu wenig Saft hat, die Kiste zu starten. Eigentlich kennt das Problem doch jeder. Mal eben Starthilfe. 50 Km zur Arbeit nach den Urlaub und alles ist gut. Ein Bekannter von mir, hängt alle 6 Monate mal ein Batterie-Ladegerät an die Batterie und seine hält schon ewig. Wobei mir der Gedanke kommt, das ich Rollerbatterie auch mal extern laden könnte. ;) Ist sowieso mein letzter Roller. Danach bekomme ich ein "Roller mit Gehäuse" und Elektroantrieb. Ich träume von einer verbesserten Version einer "Lizzy". Muss 170 Kg = Fahrer und Zuladung einen Berg mit offz. 17 % Steigung schaffen. Das traue ich aktuelle E-Rollern o.ä. nicht zu. Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Wie sagte ein Freund immer :"Das ist gehüpft wie gesprungen". > Nur mir den Unterschied das das Geld im eigenen Land bleibt. ;) Strom > kommt ja nicht aus Übersee ;) Du vergisst die wichtigsten Vorteile der E-Mobilität (aus meiner Sicht): Weder Lärm noch Gestank. Dazu erheblich weniger Dreck. Damit meine ich nicht Feinstaub, sondern diese schmierige rußige Zeug (Bremsenabrieb, Dieselruß). Meine Nachbarn haben sich zum Lärm tatsächlich schon positiv geäußert. Ich fahre oft um 6:00 Uhr morgends weg, und den Leaf muss man nicht anlassen. Man hört auch sonst nichts. Der Faktor Gestank und Dreck dürfte in den Innenstädten auf lange Sicht einen großen Unterschied machen. Und ja, auch moderne Verbrenner stinken. Diesel sowieso, und Benziner mindestens solange, bis der Kat warm ist. Aus meiner Sicht ist genau DAS der Grund, warum ich die E-Mobilität befürworte. Da mag der Klimavorteil noch so klein sein, aber weniger Lärm und Dreck sind eine Menge wert.
Name: schrieb: > Du vergisst die wichtigsten Vorteile der E-Mobilität Hab ich nicht vergessen. Bin ja selbst ein Fan davon. Ich wollte nur ausdrücken, das es egal ist, ob ich mein Geld den ÖL-Multis in Übersee oder den STROM-Multis in DE in den Rachen schmeiße. Und ich bin fest davon überzeugt, das wenn die Stromer mehr werden, RWE + Co. jammern das sie mehr Geld brauchen, weil die Netze so marode sind, durch Investitionsstau. Und nur so nebenbei gesagt. Irgendwann in der Corona-Zeit hat mal einer gesagt : "Man könnte die Bürger entlasten wenn die EWG-Umlage weniger wird, da die Solarförderung ja ausläuft". Das haben die aber schnell wieder vergessen. Ergo. Hab ich Recht. Die wollen ALLE nur unser Bestes, UNSER GELD. ;( Es ist allerdings ein Vorteil der Stromer das wir durch bessere Luft länger leben, um das zu bezahlen. ;) Gruß Pucki
Harald B. schrieb: > Ist jemand anwesend, der ein E-Auto ab neu schon länger fährt? Ja, ich. 3,7 Jahre seit Kauf. Akkudatum 4,3 Jahre.
● J-A V. schrieb: > Können E-Autos sowas nach einer bestimmten Laufzeit auch? Bei Smartphones wird sicherlich der SoH einfach nicht in die SoC Berechnung einbezogen. Dann gibt es diesen Effekt. Das Smartphone misst: Zelle hat 3.0V also 25% Kapazität. Das ist aber nur beim Auslieferungszustand SoH=100% der Fall. Ist der SoH dann aufgrund der Alterung bei echten 10%, dann entspricht 3,0V = Zelle leer. Ein vernünftiges BMS kalkuliert dies aber. Dementsprechend: E-Auto - nein. Axel L. schrieb: > Da hat Tesla tatsächlich Nachholbedarf. Das kommt zum Einen durch die > Batterietemperierung, aber wohl auch durch die laufende Elektronik für > WLAN, OTA, BMS und Alarmanlage. Dazu kommt, dass der Übertrager von der > Hochvoltbatterie zur 12V Batterie wohl auch Optimierungspotential hat. > Was dann wohl schon mal kaputt geht, ist der 12V Akku +1 Die Zellen im Tesla werden wohl immer auf Wohlfühltemperatur von 25°C gehalten. Soweit ich mich erinnere, sind die verbauten Zellen halt sehr empfindlich gegenüber Temperatur. Ein Nachteil der NCA Zellen mit hoher Energiedichte. Daher nutzen andere Hersteller z.B. LTO Zellchemie Die sind deutlich weniger anfällig. Und Selbstentladung von z.B. 1% im Monat.
> sondern diese schmierige rußige Zeug (Bremsenabrieb, Dieselruß).
Du hast davon so viel Ahnung wie eine Kuh vom Tauchen. Mal wieder
volltypisch für einen Anti-Dreck-Pro-Öko-Fuzzi. Dieselruß ist nicht
schmierig, Bremsenabrieb haben Elektroautos auch und total ausgeblendet
hast Du den Reifenabrieb. Aber Elektroautos fahren äh nein, sie schweben
natürlich auf weißen Wölkchen, die in Deiner Traumwelt einen herrlichen,
rosaroten Rosenduft versprühen. Hallo? Schau doch mal in die
Zutatenliste für Reifen, da findest Du auch die Antwort wieso die Dinger
schwarz sind, und Gummi ist ja generell etwas schmierig. Aufgewacht?
Schönen guten Morgen!
Das zweite Problem ist der derzeit stockende Ausbau der erneuerbaren
Energien, dazu der Atomausstieg. Als Folge davon laufen viele eurer ach
so schadstofffreien Elektrokarren mit Strom aus Braun- und Steinkohle.
Dazu kommen Verluste bei der Übertragung und Speicherung des Stromes.
Damit ist deren Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß gar nicht mehr so
weit von dem eines modernen Diesels entfernt.
Ben B. schrieb: > Du hast davon so viel Ahnung wie eine Kuh vom Tauchen. Mal wieder > volltypisch für einen Anti-Dreck-Pro-Öko-Fuzzi. Na ja, gegen das nicht vorhandene Auspuffrohr kann kein Verbrenner anstinken. In einer Großstadt muss der Verbrenner von der Straße, wo es nur geht. Bremsenabrieb ist durch die Reku stark reduziert, Feinstaub durch Reifenabrieb wird unverändert bleiben. Also benötigt jeder künftig zwei Autos, eines für die Stadt und eines für außerhalb (längere Strecken). Dazu ein Eigenheim mit Doppelgarage + eigene Solaranlage + Energiespeicher. Am Ende bleibt die Frage, wer das alles bezahlen soll.
Alles klar, und schon kaufe ich mir zwei Autos... Die Industrie und den Staat würde es wohl freuen, doppelte Kosten, doppelte Steuern, auch wenn ich immer nur eines von beiden fahren kann. Mich freut das nicht weil ich mir das einfach nicht leisten kann. Und das großzügige Eigenheim mit Doppelgarage und genug Solar-Leistung für ein Elektroauto auch an schattigen Tagen gibts bestimmt auch nicht zum Nulltarif, ansonsten nehme ich es gerne! Vor allem in der Stadt ... Leute, ihr lebt doch alle hinter dem (Elektro)Mond. > Na ja, gegen das nicht vorhandene Auspuffrohr kann > kein Verbrenner anstinken. Dafür stinken dann die großen Auspuffrohre z.B. in Jänschwalde, Boxberg, Schwarze Pumpe, Hamburg, Datteln, Lippendorf, Eschweiler, Neurath, Frimmersdorf und Niederaußem umso mehr. Ob das für die Umwelt einen spürbaren Unterschied bringt, darf bezweifelt werden.
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MeierMüllerSchulz schrieb: > Also benötigt jeder künftig zwei Autos, eines für die Stadt und eines > für außerhalb (längere Strecken). Dazu ein Eigenheim mit Doppelgarage + > eigene Solaranlage + Energiespeicher. Am Ende bleibt die Frage, wer das > alles bezahlen soll. Das wäre alles kein Problem mit weniger Menschen auf der Erde. Ein Terminator, wie zum Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Terminator_(Film), allerdings mit dem Auftrag einer Reduzierung auf ein vernünftiges Maß, wie es die Wildhüter machen, als Humanhüter, wäre genug bezahlbarer Grund und Boden vorhanden und alle könnten mit Eigenheim mit Doppelgarage + eigene Solaranlage + Energiespeicher in der Stadt wohnen. Das ist alles nur eine Frage der Masse. Nur das würde die Insekten und die Tierwelt wirklich retten. Alles andere ist nur Verdrängung der Tatsachen und Alibi sich nicht mehr wirklich selber tiefere Gedanken zu machen.
Wenn hier die ganzen Öko-Fuzzier damit protzen, ihr ach so hippes E-Auto mit eigenem ach so öko Solarstrom kostenlos laden zu können habe ich dazu eine Frage: Wann arbeiten die und wann scheint die Sonne? Fahren die mit ihrem Diesel zur Arbeit oder müssen die nicht und die Stütze kommt vom Amt oder der Parteizentrale? Oder sind das alles abgehobene "Eure Armut kotzt mich an!" Home-office-Junkies?
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Thomas U. schrieb: > Wenn hier die ganzen Öko-Fuzzier damit protzen, ihr ach so hippes E-Auto > mit eigenem ach so öko Solarstrom kostenlos laden zu können habe ich > dazu eine Frage: > Wann arbeiten die und wann scheint die Sonne? > Fahren die mit ihrem Diesel zur Arbeit oder müssen die nicht und die > Stütze kommt vom Amt oder der Parteizentrale? > Oder sind das alles abgehobene "Eure Armut kotzt mich an!" > Home-office-Junkies? Dieselfahrer? Mein E-Car sieht aus wie ein Archauto. Trotzdem sind Autos mit LinearKolbenMotor eine Auslaufmodell. Der Akku meines E-Cars hält länger als du dein V-Auto fahren wirst.
Dieter schrieb: > Das wäre alles kein Problem mit weniger Menschen auf der Erde. Hahn, EI oder Hähne Ei Problem.
Ne falsch Anreize wie Kindergeld, Mütterrenten, Baukindergeld etc. Dazu ein Papst der Schwachsinn über Verhütung erzählt, unbezahlbare Verhütung in der dritten Welt und viel glaube an viel Kinder und seit fruchtbar und mehret euch. Klappt bis zum Kollaps der absehbar ist, darf aber kaum laut gesagt werden. Und Diesel wächst auch nicht auf Bäumen, ist an vielen Kriegen schuld, vertreibt Menschen aus ihrer Heimat versucht das halbe Amazonasdelta und die Investoren killen noch die Reporter die solche Schweinereien aufdecken, damit ja keiner ein schlechtes Gewissen bekommt. MfG Michael
ACDC schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wenn hier die ganzen Öko-Fuzzier damit protzen, ihr ach so hippes E-Auto >> mit eigenem ach so öko Solarstrom kostenlos laden zu können habe ich >> dazu eine Frage: >> Wann arbeiten die und wann scheint die Sonne? >> Fahren die mit ihrem Diesel zur Arbeit oder müssen die nicht und die >> Stütze kommt vom Amt oder der Parteizentrale? >> Oder sind das alles abgehobene "Eure Armut kotzt mich an!" >> Home-office-Junkies? > > Dieselfahrer? > > Mein E-Car sieht aus wie ein Archauto. > > Trotzdem sind Autos mit LinearKolbenMotor eine Auslaufmodell. > > Der Akku meines E-Cars hält länger als du dein V-Auto fahren wirst. Dann noch mal erläutert für Falschversteher: Die Frage war eigentlich, wann das hippe Fzg mit dem eigenen Solarstrom geladen wird. Die Sonne scheint, wenn die meisten Menschen irgendwo arbeiten und das Auto nutzen, um dorthin zu kommen. Dann ist die Sonne kaum nutzbar. Es sei denn, man bekommt so viel Unterhalt, um sich einen Zwischenspeicher in 1,5-facher Kapazität der des Autos leisten zu können. Für die Meisten nicht bezahlbar. Bin kein Dieselfahrer. Meins läuft seit 2001 mit LPG. Ich denke, das ist derzeit noch optimal. CO2? ca. 20% weniger als bei Sprit. Feinstaub? Der Kraftstoff wird nicht zerstäubt und damit kein Feinstaub. Schwefeldioxid? LPG ist schwefelfrei! NOx? Dazu reicht die Verbrennungstemperatur nicht aus. Reichweite >600km und Tankstellen bis Italien keinerlei Problem. Derzeit 0,51 €/L. Also?
MeierMüllerSchulz schrieb: > Ben B. schrieb: >> Du hast davon so viel Ahnung wie eine Kuh vom Tauchen. Mal wieder >> volltypisch für einen Anti-Dreck-Pro-Öko-Fuzzi. > > Na ja, gegen das nicht vorhandene Auspuffrohr kann kein Verbrenner > anstinken. In einer Großstadt muss der Verbrenner von der Straße, wo es > nur geht. Bremsenabrieb ist durch die Reku stark reduziert, Feinstaub > durch Reifenabrieb wird unverändert bleiben. > > Also benötigt jeder künftig zwei Autos, eines für die Stadt und eines > für außerhalb (längere Strecken). Dazu ein Eigenheim mit Doppelgarage + > eigene Solaranlage + Energiespeicher. Am Ende bleibt die Frage, wer das > alles bezahlen soll. Diejenigen, die das vehement und militant fordern, bekommen ihr Geld von den Parteizentralen. Wie sonst!
Thomas U. schrieb: > Wenn hier die ganzen Öko-Fuzzier damit protzen, ihr ach so hippes E-Auto > mit eigenem ach so öko Solarstrom kostenlos laden zu können habe ich > dazu eine Frage: > Wann arbeiten die und wann scheint die Sonne? > Fahren die mit ihrem Diesel zur Arbeit oder müssen die nicht und die > Stütze kommt vom Amt oder der Parteizentrale? > Oder sind das alles abgehobene "Eure Armut kotzt mich an!" > Home-office-Junkies? Wenn man die Gesamtbilanz betrachtet, spielt das für die Umwelt keine Rolle ob ich nun "meinen" Photovoltaik Strom direkt in mein Auto lade, oder ob ich meinen PV Strom tagsüber für 10 Cent/kWh ins Netz speise, wo er direkt von der Nachbarschaft verbraucht wird und ich wo anders aus dem Netz den Strom für mein Auto entnehme, z.B. bei meinem Arbeitgeber während das Auto eh rum steht. Da man aber den Akku nicht jeden Tag leer fährt, könnte man auch am Wochenende einen nicht unerheblichen Teil der Wochenfahrleistung nachladen wenn das Auto wochentags nie daheim ist. Mit meiner kleinen 8,1 kWp Anlage erzeuge ich an einem Wochenende von März bis Oktober im Schnitt etwa Strom für 400 km elektrisches Fahren. So viel fahre ich im Schnitt nicht annährend. An guten Tagen könnte ich sogar 700 km pro Wochenende laden. In den Wintermonaten reicht es nicht aus, aber auch da kann man noch einen Teil damit abdecken. So eine Anlage bekommt man übrigens wenn man sie selbst aufs Dach schraubt und den Elektriker nur die Wechselrichterinstallation machen lässt schon ab 600 €/kWp. Das heißt knapp 5000 Euro investiert, voraussichtlich etwa 250.000 kWh geerntet über die Gesamtlaufzeit. Ein überaus lohnenswertes Geschäft. Für den Eigentümer finanziell, als auch für die Umwelt. So lange man zumindest nicht auf die Idee kommt mit einem Akku seinen Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen, was schlussendlich nur Energie, Ressourcen und Rentabilität vernichtet.
Name: schrieb: >> (https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie), das wäre was. So >> dass sich der Akku bei stehendem Auto von selbst lädt. Genial! > > Die Leistungsstärksten Radionuklidbatterien haben vielleicht 300W. Leitenberger schreibt über Cassini zusammen 888 W bei einem Gewicht von 168 kg. Für die von Kritikern stets geforderte Langstrecke bei leidlich flottem Tempo reichen 10 kW bei mittelgrossem Akku (je mehr Akku desto weniger RTG). Das ergibt nur an die 2 Tonnen, bei einer fürs All ausreichenden Abschirmung. Mit etwas gutem Willen seitens der Kundschaft ist das machbar. Die Kühlung davon könnte allerdings eine interessante Aufgabe sein, denn das Ding ist thermisch nicht abschaltbar. Der Wirkungsgrad von 8% impliziert also eine dauerhafte Heizleistung von über 100 kW. Der Stromverbrauch der nötigen Ventilatoren ist zwar kein Problem, aber man sollte das Fahrzeug nur an Plätzen parken, wo Dauerlärm und reichlich heisse Abluft niemanden stören.
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A. K. schrieb: > Die Kühlung davon könnte allerdings eine interessante Aufgabe sein, denn > das Ding ist thermisch nicht abschaltbar. Der Wirkungsgrad von 8% > impliziert also eine dauerhafte Heizleistung von über 100 kW. Der > Stromverbrauch der nötigen Ventilatoren ist zwar kein Problem, aber man > sollte das Fahrzeug nur an Plätzen parken, wo Dauerlärm und reichlich > heisse Abluft niemanden stören. Interessant wird auch die Entsorgung. Oder bei einem Unfall. Denn gängige Betriebsstoffe sind: - Plutonium 238, ein extrem gefährlicher Alphastrahler - Strontium 90, welches bei Atomunfällen die ganzen Läukemiefälle auslöst, weil es sich in die Knochen einlagert Dazu ist das Problem prinzipbedingt unlösbar, weil die Gefahrenquelle (Radioaktivität) gleichzeitig das Funktionsprinzip ist. Ungefährliche RTGs sind also unmöglich. Es reicht ein defektes Auto, um ganz Deutschland unbewohnbar zu machen. Die verwendeten Heizelemente sind erheblich gefährlicher als abgebrannte Brennstäbe. Das gängige PU-238 ist so gefährlich, dass sich bei Cassini einige Leute gleich Sorgen um den ganzen Planeten gemacht hat (ob das berechtigt war, sei mal dahingestellt). Und ein einzelnes Auto bräuchte ein vielfaches der Menge von Cassini. Ich habe ein Buch, in dem das als große Zukunft der Energieversorgung angepriesen war (eine Ausgabe des "neuen Universums" aus den 50er Jahren). Seien wir froh, dass solche Spinner heute kein Gehör mehr finden.
Stephan S. schrieb: > oder ob ich meinen PV Strom tagsüber für 10 Cent/kWh ins Netz speise > Ein überaus lohnenswertes Geschäft. Für 10 Cent einspeisen und für 30 Cent wo anders tanken? Kann gerade nicht erkennen, wie sich das lohnen soll.
> Mein E-Car sieht aus wie ein Archauto. Eher wie ein Bobbycar. Aber Arschauto passt auch gut. > Der Akku meines E-Cars hält länger als du dein V-Auto fahren wirst. Was zu beweisen wäre. Mein Diesel hat 17 Jahre Vorsprung und gerade frischen TÜV.
Ben B. schrieb: > Was zu beweisen wäre. Mein Diesel hat 17 Jahre Vorsprung > und gerade frischen TÜV. Manches Gebrauchs-Fahrzeug, in diesem Fall ein Baby-Benz an der Grenze zum Oldtimer, nutzt mittlerweile schon die dritte Generation. ;-)
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MeierMüllerSchulz schrieb: > Für 10 Cent einspeisen und für 30 Cent wo anders tanken? > Kann gerade nicht erkennen, wie sich das lohnen soll. Strom kann man fast nicht speichern. Solaranlagen arbeiten IMMER. Ist er nicht zu Hause speist die Anlage ins Netz. Ist er zu Hause, speist sie sein Auto. Läd er Unterwegs, muss er dann logoweis 20 Cent "Stromtransportgebühren" zahlen. Ist doch logisch. ;) Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Solaranlagen arbeiten IMMER. Nicht wirklich. Und leider gerne antizyklisch zum Gebrauch für Akkuladung vom Auto.
Hallo, bzgl Reichweitenverlust von 1-2% bei tesla kann ich bestätigen, allerdings nur wenn der Sentry Mode (Überwachungsmodus) aktiv ist, da da der Hauptrechner läuft und knapp 100W benötigt. Ist das Zeug ausgeschaltet und das Fahrzeug versperrt ist der Tagesverlust extrem gering, bzw. fast nicht vorhanden, allerdings nicht 0, da teile der Kommunikation aktiv sind, lässt sich allerdings auch ausschalten (über den Ausschalten Button im display ;) ) Dauerhafte Temperierung des Akkus ist keine vorhanden, zumindest bei unseren Temperaturen hätte ich noch nie was bemerkt. Gruß,
A. K. schrieb: > Alexander K. schrieb: >> Solaranlagen arbeiten IMMER. > > Nicht wirklich. Und leider gerne antizyklisch zum Gebrauch für > Akkuladung vom Auto. Also ich lade am Arbeitsplatz und meine PV-Anlage speist Strom ins Netz ein...
A. K. schrieb: > Alexander K. schrieb: >> Solaranlagen arbeiten IMMER. > > Nicht wirklich. Und leider gerne antizyklisch zum Gebrauch für > Akkuladung vom Auto. Auch bei Mondschein?
Thomas U. schrieb: > Auch bei Mondschein? JA, ist nachweisbar. Aber ist kaum der Rede wert. Gruß Pucki
> Auch bei Mondschein?
Dafür brauchst Du eine Lunaranlage, die haben andere Module,
die man nur auf dem Freie-Energie-Markt bekommt.
Alexander K. schrieb: > Strom kann man fast nicht speichern. Solaranlagen arbeiten IMMER. Ist er > nicht zu Hause speist die Anlage ins Netz. > Ist er zu Hause, speist sie sein Auto. Jetzt verstehe. Bevor man den Strom wegwirft, speist man ihn für 10 Cent ein. Wundert mich etwas, dass man die Einspeisung mal eben unterbrechen kann, um die erzeugte Energie selber zu nutzen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass eine solche Solaranlage dann zu 100% aus eigenen Mitteln finanziert worden sein muss?
Dieter schrieb: > MeierMüllerSchulz schrieb: >> Also benötigt jeder künftig zwei Autos, eines für die Stadt und eines >> für außerhalb (längere Strecken). Dazu ein Eigenheim mit Doppelgarage + >> eigene Solaranlage + Energiespeicher. Am Ende bleibt die Frage, wer das >> alles bezahlen soll. > ... ... > https://de.wikipedia.org/wiki/Terminator_(Film), allerdings mit dem > Auftrag einer Reduzierung auf ein vernünftiges Maß, wie es die Wildhüter > machen, als Humanhüter, wäre genug bezahlbarer Grund und Boden vorhanden > und alle könnten mit Eigenheim mit Doppelgarage + eigene Solaranlage + > Energiespeicher in der Stadt wohnen. Das ist alles nur eine Frage der > Masse. Nur das würde die Insekten und die Tierwelt wirklich retten. > Alles andere ist nur Verdrängung der Tatsachen und Alibi sich nicht mehr > wirklich selber tiefere Gedanken zu machen. Vorschlag: wir fangen mit der Reduzierung bei denen an, die das permanent fordern. Wie wärs?
Thomas U. schrieb: > Vorschlag: wir fangen mit der Reduzierung bei denen an, die das > permanent fordern. Wie wärs? Lese gerade, Du denkst mit. Gute Idee. Michael_Ohl schrieb: > Und Diesel wächst auch nicht auf Bäumen, ist an vielen Kriegen schuld, Der Diesel ist gespeicherte Sonnenenergie von vor vielen Jahren. Das ist auch Solarenergie. Der Diesel ist nicht an den Kriegen schuld. Es sind immer mehr Personen, die was zum Fressen wollen. Aus dem Grunde passiert hauptsächlich: > vertreibt Menschen aus ihrer Heimat versucht das halbe Amazonasdelta und Die Einnahmen vom Öl in der Volkswirtschaft gehen drauf zum Kauf von Saatgut und Maschinen. Und damit auch fürs MenschenFutter. Der restliche und kleinere Teil der Einnahmen, der über die Korruptionswege fließt wird verbraucht für andere Güter. Autos, iPhones, Luxus usw. Bei doppelter Bevölkerung gibt es natürlich auch doppelt so viele Menschen, die über den Tropf der Korruption ernährt werden müssen. Unterdrücken kostet immer einen Mindestprozentsatz an dafür notwendigen Personal. Bei zu großem Geiz der Herschenden und deshalb zu wenig Personal für diese Aufgabe, weht es diese erstmals wieder fort. Mit Robotern oder Kontrollchips im Kopf kann das Verhältnis kostengünstiger werden weil weniger Personal benötigt wird.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Alexander K. schrieb: >> Strom kann man fast nicht speichern. Solaranlagen arbeiten IMMER. Ist er >> nicht zu Hause speist die Anlage ins Netz. >> Ist er zu Hause, speist sie sein Auto. > > Jetzt verstehe. Bevor man den Strom wegwirft, speist man ihn für 10 Cent > ein. Wundert mich etwas, dass man die Einspeisung mal eben unterbrechen > kann, um die erzeugte Energie selber zu nutzen. Gehe ich richtig in der > Annahme, dass eine solche Solaranlage dann zu 100% aus eigenen Mitteln > finanziert worden sein muss? "Unterbrochen" klingt da viel zu hart. Es ist ja nicht so dass da eine PV Anlage entscheidet "jetzt speise ich ein" oder "jetzt nutze ich den Strom im eigenen Haus" und dann irgendwie umschaltet. In der Praxis ist so eine Anlage einfach netzgeführt und speist auf Hausseite des Hausanschlusszählers immer so viel Strom ein wie sie im gerade optimalen Wirkungsgrad (MPP) von den Modulen entnehmen kann. Verbraucht man mehr im Haus als vom Dach kommt, kommt etwas Energie aus dem Netz rein, verbraucht man weniger oder nichts, fließt Energie raus und wird gezählt. Ja, man geht komplett in Vorleistung. Bei meinem Beispiel einer selbst gebauten Anlage 600 €/kWp bekäme man bis 10 kWp aktuell 9,43 Cent/kWp vergütet. Baut man also 10 kWp mit guter Ausrichtung erwirtschaftet man bei meiner Lage etwa 11.000 kWh/a und bekommt dafür 1037 Euro. Die Anlage würde 6000 kosten. Die Höhe der Vergütung hat man für 20 Jahre + Jahr der IBN garantiert. Das heißt nach 6 Jahren wäre die Anlage bezahlt. Natürlich ist es teurer wenn man außerhalb lädt. Aber außer auf Langstrecken ist das nicht nötig. Kann man ja auch daheim machen, nur ist dann der Strom halt teurer als der eigene. Wenn man allerdings schafft seinen eigenen Strom zu verbrauchen weil man ein geeignetes Verbrauchsprofil hat, dann wird das noch sehr viel lukrativer. Im Extremfall nimmt man dadurch praktisch 11.000 * 0,30 €/a ein. Muss man dann allerdings auch als Gewinn versteuern. Trotzdem kann man sich ausrechnen wie viel schneller die Anlage dann amortisiert ist und wie viele der 20 Jahre übrig bleiben für sehr viel kostenlosen Strom. Realistischerweise muss man noch ein klein wenig Kosten für Versicherung dazu rechnen. Wartung ist praktisch nicht nötig außer mal den Wechselrichter abzustauben. Entgangene Zinsen könnte man auch ansetzen, aber die fallen bei 0,1% auf 6000 Euro mit 6 Euro p.a. äußerst gering aus.
Stephan S. schrieb: > "Unterbrochen" klingt da viel zu hart. Verstehe: Trotzdem will mir dieses Modell nicht einleuchten: Da kommt eben die Sonne raus und der Überschuss wird für 10 Cent eingespeist. Dann ist die Sonne wieder weg und ich bekomme meine Einspeisung für 30 Cent wieder zurück. Was ist das denn für ein seltsames Geschäft? Stephan S. schrieb: > Muss man dann allerdings auch als Gewinn versteuern. Wie: Ich stelle mit dem Geld vom Sparbuch eine Solaranlage auf, damit ich meinen eigenen Strom versteuern kann?
MeierMüllerSchulz schrieb: > Stephan S. schrieb: >> "Unterbrochen" klingt da viel zu hart. > > Verstehe: Trotzdem will mir dieses Modell nicht einleuchten: Da kommt > eben die Sonne raus und der Überschuss wird für 10 Cent eingespeist. > Dann ist die Sonne wieder weg und ich bekomme meine Einspeisung für 30 > Cent wieder zurück. Was ist das denn für ein seltsames Geschäft? > > Stephan S. schrieb: >> Muss man dann allerdings auch als Gewinn versteuern. > > Wie: Ich stelle mit dem Geld vom Sparbuch eine Solaranlage auf, damit > ich meinen eigenen Strom versteuern kann? JAA! (noch wohl erst ab einer gewissen Leistung aber immerhin richtig erraten...) Du wirst zukünftig zur Einspaisung gezwungen um dann teurer zurückkaufen zu müssen. Inselanlagen mit Speicher werden verrrrrboten! Der neue Umwelthype soll nicht auch noch Einsparungen bringen.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Gehe ich richtig in der > Annahme, dass eine solche Solaranlage dann zu 100% aus eigenen Mitteln > finanziert worden sein muss? Nein. Sinn der Solarförderung ist es die Umwelt zu entlasten. Strom den ich selbst "produziere" kann ich selbst verbrauchen, oder gegen ein kleines Entgelt der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. In beiden Fällen spart man einiges an Kraftwerken, da ich den Strom ja selbst und UMWELTSCHONEND produziere, und das schont die Umwelt. Kleiner Hinweis : Bisher bekam man auf Antrag bei der KfW bis zu 40% der Kosten als Zuschuss. Ob das jetzt noch möglich ist, weiß ich nicht, da ja die Solarförderung weggefallen ist. Da sollte man mit seiner Sparkasse / Bank mal reden. Die sollten das wissen. Oder Freund google https://www.solarwatt.de/photovoltaikanlage/photovoltaikanlage-kaufen/foerderung Hab ihn mal gefragt : den google ;) Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > MeierMüllerSchulz schrieb: >> Gehe ich richtig in der >> Annahme, dass eine solche Solaranlage dann zu 100% aus eigenen Mitteln >> finanziert worden sein muss? > ... ... > Kleiner Hinweis : Bisher bekam man auf Antrag bei der KfW bis zu 40% der > Kosten als Zuschuss. Ob das jetzt noch möglich ist, weiß ich nicht, da > ja die Solarförderung weggefallen ist. Da sollte man mit seiner > Sparkasse / Bank mal reden. Die sollten das wissen. Oder Freund *google* > > https://www.solarwatt.de/photovoltaikanlage/photovoltaikanlage-kaufen/foerderung > > Hab ihn mal gefragt : den google ;) > Gruß > > Pucki Darf ich beim Thema 'Förderung' mal meine Glaskugel befragen? Unter den derzeitigen finanziellen Gegebenheiten wird bei Bewilligung der Förderung der Immobilienwert neu berechnet und in die Neubewertung der Grundsteuer mit einfliessen. Ist wie mit der Schaumweinsteuer vom Kaiser seiner Kriegsmarine. Die zahlen wir immer noch.
Thomas U. schrieb: > Darf ich beim Thema 'Förderung' mal meine Glaskugel befragen? Den Link nicht Re-Posten sondern anklicken. Dann sich beraten lassen. Vielleicht gibt es Geld vielleicht nicht. Fragen kostet ja nix. Antrag stellen max. 3.00 Euro (Großbrief). Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Darf ich beim Thema 'Förderung' mal meine Glaskugel befragen? > > Den Link nicht Re-Posten sondern anklicken. Dann sich beraten lassen. > Vielleicht gibt es Geld vielleicht nicht. Fragen kostet ja nix. Antrag > stellen max. 3.00 Euro (Großbrief). > > Gruß > > Pucki Thema leider verfehlt... "Glaskugel" ist ein Synonym für einen Blick in die Zukunft in der die ganzen Freundlichkeiten wieder eingesammelt werden!
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Alexander K. schrieb: > Sinn der Solarförderung ist es die Umwelt zu entlasten. Strom den > ich selbst "produziere" kann ich selbst verbrauchen, oder gegen ein > kleines Entgelt der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Angenommen, ich heize mit dem gesamten selbst erzeugten Strom meinen Swimmingpool. Dann zahlt die Allgemeinheit 40% meiner Solaranlage, damit ich kostenlos meinen Swimmingpool heizen kann. So war die Solarförderung angedacht?
Damit Du den Pool nicht mit fossiler Energie heizt.
Wer einen beheizten Pool braucht, der hat auch mit 90ct/kWh kein Problem.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Verstehe: Trotzdem will mir dieses Modell nicht einleuchten: Da kommt > eben die Sonne raus und der Überschuss wird für 10 Cent eingespeist. > Dann ist die Sonne wieder weg und ich bekomme meine Einspeisung für 30 > Cent wieder zurück. Was ist das denn für ein seltsames Geschäft? Ist doch ganz einfach, du lieferst den Strom irgenwann, wann er vielleicht gar nicht gebraucht wird, dafür bekommst du logischerweise weniger. Und du kannst aber jederzeit Strom bekommen, dann aber teurer. Der Solarstrom muss gespeichert werden (Pumpspeicher) oder bringt an der Strombörse nur wenig Geld ein. Andersherum muss deinen 30 Cent Strom dein Versorger eventuell teuer kaufen, weil grad ein geringes Angebot da ist. Darum gibt ja auch die Batteriespeicher.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Verstehe: Trotzdem will mir dieses Modell nicht einleuchten: Da kommt > eben die Sonne raus und der Überschuss wird für 10 Cent eingespeist. > Dann ist die Sonne wieder weg und ich bekomme meine Einspeisung für 30 > Cent wieder zurück. Was ist das denn für ein seltsames Geschäft? Ein Milliarden-Geschäft. Wir liefern (verschenken) unseren Strom ins Ausland. Dort wird mit den Strom Pumpen angetrieben, die Wasser den Berg HERAUF pumpen. Wenn nun keine Sonne scheint, aber wir mehr Strom brauchen, lassen die das Wasser wieder den Berg runter (durch Turbinen) und verkaufen uns so teuer unseren eigenen Strom. ***** Was die Allgemeinheit angeht. Die bezahlt mich durch die Förderung dafür, das ich den benötigten Strom nicht auf Kosten ihrer Gesundheit erzeugen lassen, sondern versuche ihn selbst zu erzeugen. !!!! Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > MeierMüllerSchulz schrieb: > > Wir liefern (verschenken) unseren Strom ins Ausland. Dort wird mit den > Strom Pumpen angetrieben, die Wasser den Berg HERAUF pumpen. > > Wenn nun keine Sonne scheint, aber wir mehr Strom brauchen, lassen die > das Wasser wieder den Berg runter (durch Turbinen) und verkaufen uns so > teuer unseren eigenen Strom. > > ***** > > Gruß > > Pucki ... und wenn es in D nicht zunehmend mehr 'Froschfinder' gäbe, könnten sicher einige diese PSW auch in D neu entstehen. Geologisch ist nur eine beschränkte Anzahl möglich aber auch die werden durch die Froschfinder nach dem St. Florians-Prinzip stets verhindert.
Thomas U. schrieb: > ...'Froschfinder' ... nach dem St. Florians-Prinzip stets verhindert. Manchmal gehen ganz viele auf Froschfindersuche mit Unterstützung der Bevölkerung. Bei uns war ein Pumpspeicherkraftwerk geplant. Wenn allerdings die Energieversorger priavtisiert wurden, sich in andere Bundesländer und europäischen Staaten abgesetzt haben, wird das oft nichts mehr. Es liegt oft einfach daran regionale sinnvolle Interessen nicht zu beachten. Bei uns konkret sollte eine bewirtschaftete Berghütte gänzlich verschwinden und in recht großzügigen Abstand um den Speicher herum massiv verzäunt werden. Die Wanderwege sollten auch weit weg verlagert werden. Eigentlich klar, dass das so nichts werden konnte. Ich hätte das wie in einem Nachbarland realisiert. Die bewirtschaftete Berghütte wurde dort einfach verlagert an einen schönen Platz am und mit Sicht auf den Speicherteich. Ein Holzverschlag der Hütte ist das Besucherzentrum. Der Speicherteich muss zwar verzaunt werden, aber es reicht wirklich nur um diesen herum. Schöne Verbindungen zu den ürsprünglichen Wanderwegen. Die Berghütte nahm auch Überwachungsmittel auf. Von dort aus waren immer wachsame Augen vorhanden, vor allem der Hüttenwirt.
Dieter schrieb: > Thomas U. schrieb: >> ...'Froschfinder' ... nach dem St. Florians-Prinzip stets verhindert. ... ... > > Bei uns konkret sollte eine bewirtschaftete Berghütte gänzlich > verschwinden und in recht großzügigen Abstand um den Speicher herum > massiv verzäunt werden. Die Wanderwege sollten auch weit weg verlagert > werden. Eigentlich klar, dass das so nichts werden konnte. Ich hätte das > wie in einem Nachbarland realisiert. Die bewirtschaftete Berghütte wurde > dort einfach verlagert an einen schönen Platz am und mit Sicht auf den > Speicherteich. Ein Holzverschlag der Hütte ist das Besucherzentrum. Der > Speicherteich muss zwar verzaunt werden, aber es reicht wirklich nur um > diesen herum. Schöne Verbindungen zu den ürsprünglichen Wanderwegen. Die > Berghütte nahm auch Überwachungsmittel auf. Von dort aus waren immer > wachsame Augen vorhanden, vor allem der Hüttenwirt. Nachbar(bundes)land oder EU? Kompromissfinder sind immer notwendig. Die zunehmende Bande der Allesverhinderer sollte trotzdem mal ihre Ziele überdenken. Ich sehe hier mal wieder den Hambi. Durch die 'Energiewende' würde der kaum noch wirtschaftlich nutzbar und notwendig sein. Was liegt da näher, als paar hippe 'Umweltschützer' aufzupeitschen und dann sicher noch die erwartete Entschädigung zu kassieren?! Die Truppe ist doch zu Allem in diesem Sinne brauchbar. Leipzig Connewitz - kaum steht dort ein Baukran o.Ä, schon brennt der. Das sind einfach Caoten. Denen gehts nicht um irgendwelche Ziele sondern ausschliesslich um Chaos. Wovon lebten die eigentlich, wenn die Zeit vorhanden war, wochenlang im Wald zu kampieren? Stütze? Wäre für mich ein Grund, die zu verweigern, da eine andere Vollzeitbeschäftigung vorhanden war. Oder?
Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zukommen. Ein bekannter von mir hat einen eigenen kleinen Betrieb und rüstet aktuell um, auf E-Transporter. Ich wusste von Autos, aber dass es solche Transporter auch in der Elektroversion gibt ist mir neu. Natürlich ist die Laufzeit des Akkus da auch immer eine Frage, aber oft haben diese Transporter eigentlich nicht die Funktion unendlich lange Strecken zu fahren. Ich finde es gut, wenn Unternehmen sich auch darüber Gedanken machen, nachhaltiger zu sein. Man kann natürlich immer viel darüber diskutieren, aber ich finde zunächst muss man den Willen loben. Damit ihr euch vorstellen könnt was ich meine, der Bekannte hat sich an dieses Unternehmen gewandt: https://e-transporter.graf-carello.com/
kommt natürlich auf den Einzugsbereich der anstehenden Fahrten an... hier mal 5 da mal 7Km dann mag das gehen. Der E-Antrieb hat sich erst dann durchgesetzt, wenn an Baustellen von den Baufahrzeugen keine Abgasglocken mehr produziert werden.
Leon B. schrieb: > Damit ihr euch vorstellen könnt was ich meine, der Bekannte hat sich an > dieses Unternehmen gewandt: https://e-transporter.graf-carello.com/ Kannte ich noch nicht. Falls ein größeres Fahrzeug gebraucht wird kenne ich https://efa-s.de/ Lieferverkehr innerorts kein Problem. Keine Dieselsperre, Reichweite mehr als ausreichend. In England dürfen auch teilweise Nachtfahrverbote ignoriert werden, weil kein Verbrenner eingebaut ist. Für den normalen Nutzer egal, aber die Pubs konnten Nachts gleich wieder aufgefüllt werden ;)
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