Hi, ich habe hier ein Alublech 250x350x2 mm, in welches ich einen kreisrunden Ausschnitt von 110 mm bringen muss. Meine einzige Idee wäre es, entlang dieses Kreises viele kleine Löcher zu bohren und das dann rauszufeilen/sägen. Allerdings ist das erstens sehr mühsam und zweitens nicht sonderlich schön. Deswegen: hat jemand einen Tipp, wie man das sonst elegant hinbekommen könnte? Danke!
Stichsäge Lochsäge Wasserstrahlschneiden CNC Fräsen Bekannten das erledigen lassen
Lazer schrieb: > Deswegen: hat jemand einen Tipp, wie man das sonst elegant > hinbekommen könnte? Oberfräse mit Kreisführung
Dafür gibt es den Kreisschneider für Metall. Den kann man vielleicht irgendwo ausleihen, wenn man ihn nicht kaufen möchte. Gruß WIRO
Lazer schrieb: > hat jemand einen Tipp, wie man das sonst elegant hinbekommen könnte Hängt von deinem Werkzeugpark ab. 4 Löcher im Kreis, mit Holzschrauben auf Brett schrauben, unter CNC Fräse legen und ausfräsen lassen. oder Kreis mit Zirkel markieren, 1 Loch bohren und mit Laubsäge per Hand nah am Rand aussägen, exakter den Rest per Feile. Die meisten Leute überschätzen den Aufwand den Handarbeit macht, das gebt schneller als man denkt, mach ich auch wenn meine Fräse mal wieder zu klein für das Werkstück ist. Allerdings ist dein Blech so gross, dass der Bügel einer handelsüblichen Laubsäge wohl kein 'in 1 Rutsch' Loch erlaubt oder den genannten Blechknabber verwenden, macht aber unsaubere Ränder.
Wenn Du Dich für die Lochsäge entscheidest (so um 10 € online) brauchst Du auf jeden Fall (bei dem Durchmesser) wenig Drehzahl bei moderater Kraft, Spiritus oder WD40 schaden dann auch nicht. Und tendenziell werden die Löcher auch etwas größer, wie genau muss es denn? Gruß Dominik
WIRO schrieb: > Dafür gibt es den Kreisschneider für Metall. Bitte direkt die 112 anrufen, bevor man mit dem startet! Ich kann mit dem Kreisschneider Löcher schneiden, weil ich eine Industriebohrmaschine und einen Satz Spannpratzen habe. Ohne eine saubere Aufspannung sind Kreisschneider die Garantie für Finger ab. Lazer schrieb: > entlang dieses Kreises viele kleine Löcher zu bohren In der Zeit, die Du hier fragst, wären schon alle Löcher gebohrt. Ich habe für meine Stichsäge gewellte Sägeblätter mit feiner Verzahnung. Pendelhub aus, Gehörschutz auf die obere Hohlkugel, hohe Drehzahl und ab geht das. Es ist und bleibt das Heimwerkerelend: Früher hätte ich das in der Firma dem Mechaniker gegeben, der es auf der NC-Oberfräse macht. Seit das nicht mehr geht, pruckelt man stundenlang an sowas herum.
Ich würde einfach einen Kreis aufmalen und dann mit der Laubsäge drangehen. Dann noch gute Musik dazu und los geht.
Hallo, ich würde auch die Laubsäge empfehlen. Das ist sauber und geht rel zügig. Alu-Blech läßt sich damit prima bearbeten. Stichsäge gige auch, aber bei dem rel kleinen Durchmesser und dem dünnen Blech wird das nicht sauber.. Viel Spaß.
Ich würde das Teil bei Schaeffer machen lassen. 110 mm sauber freihand? Vergiss es. Sowas hat man vielleicht anno 1900 gemacht.
Beitrag #6258245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lazer schrieb: > Meine einzige Idee wäre > es, entlang dieses Kreises viele kleine Löcher zu bohren und das dann > rauszufeilen/sägen. Geht fix. Dazu reißt man einen entsprechend kleineren Kreis an. Auf den setzt man mit einem Doppelkörner (Nicht zu verwechseln mit Doppelkorn :-) ) entspechende Körnerpunkte. Damit hat man geringe Zwischenräume und die Nacharbeit ist gering. Problem ist der Doppelkörner, welchen es nicht zu kaufen gibt ? Sonst mit der Laubsäge, oder wer hat, mit einer Dekupiersäge.
Für Doppelkörner habe ich nur diesen Link gefunden. Was das mit Gebärdensprache zu tun hat, erschließt sich mir nicht. http://fachgebaerdenlexikon.de/de/berufsfelder/metall/d/doppelkoerner/
Versuch es mit einer 110mm Bimetall Lochsäge und eine Ständerbohrmaschine mir geringer Drehzahl. Mit den Dingern haben wir schon mit einer Makita Dreigang Handbohrmaschine Löcher in einen 6mm Stahl Schiffsrumpf geschnitten war zwar echte Männerarbeit aber es geht weit besser als alles bis jetzt vorgeschlagene. Kostet 13€ + die Aufnahme noch einmal das selbe. inzwischen habe ich zwei Duzend von den Lochsägen in verschiedenen Durchmessern. mfG Michael
Nur mal als Referenz: Das Teil lasern lassen kostet rund 15-20€. Inklusive Material. Man kann das natürlich trotzdem selbst machen (Alu lässt sich wirklich recht gut bearbeiten mit Laubsäge und Feile, schön mit Spiritus schmieren nicht vergessen), aber eine Oberfräse dafür zu kaufen lohnt sich nicht, schon bei der Lochsäge wird es knapp ;) MfG, Arno
Hallo, vermutlich ist laubsäge und zirkel das greifbarste, wenn du das öfter vorhast und das loch auch ruhig nen mm größer kann kauf die lochsäge? Wenn das einmalig ist und du aus ost-nrw kommst, sag bescheid. gruß Dominik
Ich würde im Forum nachfragen: vielleicht sendet dir ein freundlicher Helfer ein Loch im Anhang seines Beitrages... m-) Sollte der Bügel der Laubsäge nicht ganz um das Werkstück reichen, gibt es auch so Plastikgriffe um Standardklingen von Bügelsägen als Handstichsäge einzusetzten (auf Zug!). Für PUK-Sägeblätter lässt sich bestimmt auch was improvisieren, z.B. mit einem X-Acto Messer das Spannzange hat. Wenn ich nicht per Halbrund-/Rundfeile nacharbeiten mag, klebe ich gerne mal Sandpapier aussen auf ein Rundholz/zusammengeklebte Sperrholzscheiben/Lochsägeausschnitte mit Schraube durch die Mitte und steck das in den Akkuschrauber.
Beitrag #6258525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Arno schrieb: > Nur mal als Referenz: Das Teil lasern lassen kostet rund 15-20€. > Inklusive Material. Ack, da werden dann auch die Außenkanten sauber geschnitten und alle übrigen Löcher und Aussparungen lässt man gleich mitmachen. MfG Klaus
Dominik schrieb: > Wenn das einmalig ist und du aus ost-nrw kommst, sag bescheid. Gibts da nicht auch Menschen, die nicht wissen, ob sie Ostfalen oder Westfalen sind?
Aber sicher doch, z.B. die Zugezogenen; obwohl die sollten eigentlich wisse, daß sie gar keine -falen sind. Also ne, die Einheimischen wissen das schon alle ganz genau; eventuell im hohen Alter und weit fortgeschrittener Demenz in Ausnahmefällen.
mIstA schrieb: > Aber sicher doch, z.B. die Zugezogenen; obwohl die sollten eigentlich > wisse, daß sie gar keine -falen sind. Also ne, die Einheimischen wissen > das schon alle ganz genau; eventuell im hohen Alter und weit > fortgeschrittener Demenz in Ausnahmefällen. Nun, ich weiss genau, das ich ein Ostfale bin. https://de.wikipedia.org/wiki/Ostfalen
Harald W. schrieb: > mIstA schrieb: > >> Aber sicher doch, z.B. die Zugezogenen; obwohl die sollten eigentlich >> wisse, daß sie gar keine -falen sind. Also ne, die Einheimischen wissen >> das schon alle ganz genau; eventuell im hohen Alter und weit >> fortgeschrittener Demenz in Ausnahmefällen. > > Nun, ich weiss genau, das ich ein Ostfale bin. > https://de.wikipedia.org/wiki/Ostfalen ...streng zu unterscheiden von den Ost-Westfalen :D Erinnert mich an den Asterix-Satz bei den Goten, als sie gen Osten gehen mussten um zu den Westgoten zu kommen. :D
@Lazer Da Dein Werkzeugpark geheim ist, kann man Dir wohl kaum sinnvoll helfen. Alle möglichen Vorschläge müssen von irgendetwas ausgehen. Aber vielleicht ist ja ein Hellseher unter uns und macht extra für Dich eine Seance.
Reinhard S. schrieb: > ...streng zu unterscheiden von den Ost-Westfalen :D Um die es ursprünglich ging? Allerdings bevorzugen wir die genauere Angabe für SO-Westfalen: „Sauerländer“...
Lazer schrieb: > Deswegen: hat jemand einen Tipp, wie man das sonst elegant > hinbekommen könnte? Danke! Platte ordentlich auf's Maschinenbett spannen (ggf. auf Opferplatte aus Sperrholz o.ä.) und mit dem Fly-Cutter rausschneiden. W.S.
Dominik schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> ...streng zu unterscheiden von den Ost-Westfalen :D > > Um die es ursprünglich ging? > > Allerdings bevorzugen wir die genauere Angabe für SO-Westfalen: > „Sauerländer“... Hmmm Die Diskussion hier erinnert mich an die Ostfriesen die an der Westgrenze Deutschlands leben. ;-) Aber mal im Ernst. Kreisschneider sind hier, ein wenig Hirn bei der Anwendung eingesetzt, das Mittel der Wahl. Ich habe mit einem Kreisschneider mit passend zurechtgeschliffenen Messer auch schon mehrere gleich große Ronden ausgeschnitten.
Lochkreissäge ist ein gute Idee - ich wusste gar nicht, dass es die auch für diese Größen gibt :-)
bei der Diskussion hier wär das hier wohl passend: https://www.moderne-hausfrau.de/p/westfalia-blechknabber-vorsatz-pid117676-144000/ Da stimmt alles: Anbieter, 'Hersteller' und sogar Funktion ;) shalom 'sid
sid schrieb: > und sogar Funktion ;) Lazer schrieb: > 250x350x2 mm Aber ganz schön auf Kante genäht: "* Max Schneidkapazität in: Stahl 1,8 mm, Edelstahl 1,2 mm, Ne-Metalle 2 mm, Kunststoff 2 mm " sid schrieb: > 'Hersteller' Der ist gut ;-) Ob dem wohl wirklich so ist? oder ob da vielleicht doch eine östlichere Herkunft angenommen werden darf... Gruß Dominik
Armin X. schrieb: > Die Diskussion hier erinnert mich an die Ostfriesen die an der > Westgrenze Deutschlands leben. ;-) > > Aber mal im Ernst. Kreisschneider sind hier, ein wenig Hirn bei der > Anwendung eingesetzt, das Mittel der Wahl. Da dies spätestens nach der 4. Antwort schon klar war, habe ich mir diesen kleinen Ausflug ins OT erlaubt.
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Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Da dies spätestens nach der 4. Antwort schon klar war, habe ich > mir diesen kleinen Ausflug ins OT erlaubt. Was, wie ich finde, verhältnismäßig spät ist, oftmals geht der Thread ja schon mit der Wahl des Titels schnurstracks ins OT. Immerhin konnte hier eine passable Lösung gefunden werden.
Wichtig: Spann das Blech gut ein, wenn der Kreisschneider in dem Moment wo er unten durchbricht kurz frisst, dann reißt es dir sonst das Blech aus der Hand. Habe mir selbst in meiner Sturm-und-Drangzeit da schonmal bös die Flossen zerschnitten. Grüße, Andario
der kreative Hr. Locher schrieb: > Wenn ich nicht per Halbrund-/Rundfeile nacharbeiten mag, klebe ich gerne > mal Sandpapier aussen auf ein Rundholz/zusammengeklebte > Sperrholzscheiben/Lochsägeausschnitte mit Schraube durch die Mitte und > steck das in den Akkuschrauber. Man kann auch direkt die Rundfeile durch das Loch stecken und das Ende der Feile in den Akkuschrauber einspannen. Mit der Hand führt man dann den drehenden Griff. Funktioniert prächtig, "Fräse für Arme". Sollte man nur nicht zu lange oder zu fest machen, sonst schwitzt die Hand erst, dann rubbelt sich die Haut auf. Und wenn es nicht der eigene Akkuschrauber ist - nicht erwischen lassen, das Bohrfutter freut sich über so eine Aktion wohl nicht besonders.
Andreas H. schrieb: > Habe mir selbst in meiner Sturm-und-Drangzeit da schonmal bös die > Flossen zerschnitten. Darum schraubt man das, wenn es nicht mehr sinnvoll klemmbar ist, an einem Brett fest. Hab so schon etliche Löcher geschnitten.
Dominik schrieb: > sid schrieb: >> 'Hersteller' > > Der ist gut ;-) deswegen die minigänsefüsse ;) Armin X. schrieb: > Darum schraubt man das, wenn es nicht mehr sinnvoll klemmbar ist, an > einem Brett fest. > Hab so schon etliche Löcher geschnitten. und wenn schrauben "unschöne Löcher" hinterlässt, zB weil es schon passgenau zugeschnitten ist, dann KLEBT man es auf spanplatte und klemmt die ein Wasserlöslicher Kleber versteht sich, muss ja danach wieder ab ;) Ich benutz für sowas gern son Werkbank Spanntisch Klappdingen; die Steckpratzen verhindern ungewollte Rotation ganz gut, wenn man sich nicht blöd stellt ;) 'sid
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