HAllo! Ich brauche das Netzgerät selten, aber wenn, sollte es funktionieren. Ich habe das Quatpower LN-3003XE vor Jahren bei Pollin gekauft, und kaum benutzt. Jetzt zeigt sich, dass es nach nach dem Einschalten nach einiger Zeit immer im CC-Mode bleibt, und keine Spannung mehr kommt. Erst wenn es lange ausgeschalten war, kann nach neuerlichen Einschalten für kurze Zeit eine Spannung vorgegeben werden, bis es wieder in CC geht, und unbrauchbar ist. Hat jemand eine Idee, ob es einfach zu reparieren ist? mfg Wilfinger
Erwin W. schrieb: > Hat jemand eine Idee, ob es einfach zu reparieren ist? Kein Schaltnetzteil, also einfach, aber merkwürdiges Verhalten. Schaltplan, hmm, 'baugleich mit' müsste man wissen.
Drehe mal den Strombegrenzungseinsteller ein klein wenig auf. Funktioniert es dann? Ralph Berres
Ich habe das gleiche Netzteil auch von Pollin gekauft. Bei mir zeigt zum Glück nur der rechte Ausgang den oben beschriebenen Fehler und auch das nur von Zeit zu Zeit. Einen Schaltplan habe ich bisher nirgendwo gefunden. So bleibt nur "Stochern im Nebel", was mir eigentlich nicht liegt. Ich werde diesen Thread deshalb sehr interessiert verfolgen und hoffe auf Hinweise, die auch mir weiterhelfen.
Verdächtig ist sicher das untere Frontboard mit dem gewickelten Shunt. Es ist auf den Fotos nur schlecht zu sehen, ich würde mal die Frontplatte runterkippen und die Lötstellen da überprüfen.
Ok. Das werde ich überprüfen. Folgendes habe ich beobachtet. Bei max. Stromvorgabe ca. 3.3 A und 20 V dauert es 225 sek. Bis kein output mehr da ist, also keine Spannung und nur C.C anwählbar ist.
hinz schrieb: > Aufschrauben und ran das Kältespray. Komische Methode zur Fehlersuche, noch dazu als Anleitung für einen Laien? Das ist ja wohl kein SNT , sonst hätte ich einen Fön , also das Gegenteil empfohlen .. aber so ? Ein neues NT bei Pollin kaufen und das alte reklamieren? Ist doch dort die gängige Praxis, dass es mit solchen hochgezüchteten Teilen meist Probleme gibt. Tut sich denn was an den Relais beim Hoch- und Runterregeln der Ausgangs-U ? Klacken als Schaltgeräusche? Wer könnte da der Hersteller für sein, denn für China sieht das etwas zu sauber aufgebaut aus?
Niemand schrieb: > Wer könnte da der Hersteller für sein, denn für China sieht das etwas zu > sauber aufgebaut aus? Die Chinesen können das schon, aber wenn die Langnasen super billig haben wollen, dann bekommen sie das eben auch.
Im Bild "QuatPower-LN-3003XE-1.jpg" sitzen wohl die Transistoren zur Regelung unter der Platine. - Wird der Kühlkörper dahinter heiß? - Kannst du blauen Widerstände und/oder Transistoren mal (eingebaut) durchmessen, auch den kleinen TO-126 ohne Kühlkörper und was auch immer kleinen schwarzen Kühlkörper sitzt? Einer davon wird wohl die Leistungstransistoren ansteuern. (Transistoren mit Multimeter im Diodentest, bei NPN sollte je von der Basis zu Kollektor/ Emitter eine Diode zu messen sein, sonst kein Durchgang). - Fällt über den blauen Symmetrierwiderständen in etwa die selbe Spannung ab (bei Belastung am Ausgang)? - dort dürften ohne Belastung am Ausgang nur fast 0V abfallen, wenn nicht ist weiter hinten ein Kurzer. -bessere Bilder (senkrecht von oben, scharf, halbwegs ausgeleuchtet) könnten auch helfen.
Danke, dass ihr eure Gedanken einbringt. Noch ein paar Fotos vom Innenleben. Bald habe ich alle Schrauben entfernt - Zusammenbau wird spannend, aber wenn das Gerät nicht funktioniert, ist es sowieso wertlos. Warum kann man mit dem Gerät ca. 3 Minuten arbeiten, dann nicht mehr? Könnten da nicht Kondensatoren schuld sein? Jemand fragt nach dem Klacken bei der Spannungswahl: In diesen 3 Minuten hört man das, dass das Gerät "hochschaltet" bei einer gewissen Spannung. Mein laienhafter Eindruck vom Gerät ist recht positiv - mit Trafo ausgeführt, viel Platz, schaut recht zusammengeräumt und gut verarbeitet aus, nur etwas viel Elektronik. Wäre schade es zum Schrott geben zu müssen.
Erwin W. schrieb: > In diesen 3 Minuten > hört man das, dass das Gerät "hochschaltet" bei einer gewissen Spannung. Das ist alles richtig. Wenn man die Spannung ändert, werden die Relais auf andere Anzapfungen des Trafos umgeschaltet, um Verlustleistung in der Regelung zu verringern. Was zeigt denn die Strommessung an, wenn das Gerät in die Begrenzung geht?
Matthias S. schrieb: > Verdächtig ist sicher das untere Frontboard mit dem gewickelten Shunt. > Es ist auf den Fotos nur schlecht zu sehen, ich würde mal die > Frontplatte runterkippen und die Lötstellen da überprüfen. Diesem Verdacht schließe ich mich an. Widerstandsdrähte nehmen manchmal das Lot nicht richtig an, obwohl es zunächst so aussieht. Man sollte sich dabei nicht von dem vermeintlich einwandfreien Aussehen der Lötstelle täuschen lassen, sondern ggf. mit ordentlich Kraft herumwackeln. Bei einem Fernsehgerät hatte ich sogar schon den Fehler, dass ein Pin eines BC<irgendwas> im TO-92 nicht eingelötet war, aber die Lötstelle eine einwandfreie Kelchform hatte.
hinz schrieb: > Die Chinesen können das schon, aber wenn die Langnasen super billig > haben wollen, dann bekommen sie das eben auch. Nach super billig sieht das NT nicht aus, und hier in DE wollen oder bestimmen die Einfuhr-Händler die Qualität die von dort kommt, und nicht der End-Kunde als Käufer, der muß nur schlucken was er vor die Nase bekommt. Oder direkt beim China-Mann über die Bucht kaufen ...
Erwin W. schrieb: > Wäre schade es zum Schrott geben zu müssen. Dann kannste das vorher auch hier beim Verkaufen einstellen unter Markt !
Niemand schrieb: > Nach super billig sieht das NT nicht aus Ähm, doch, nichtmal Kühlkörper sondern Lüfter. Aber richtig billig wird es, wenn keine grossen Bauteile mehr nötig sind, sondern alles auf eine Platine passt, also ein Schaltnetzteil, klein und vlach spart auch teures Gehäuse. Aber dazu braucht man know how, das hat nicht jeder Hersteller. Die dümmeren müssen halt teurer produzieren, Bauteile per Hand montieren und einzeln verdrahten in grossem Gehäuse und Versandkarton.
Ich möchte gerne nochmals auf das komische Verhalten hinweisen: Egal welche Spannung gewählt und welche Last angeschlossen ist, funktioniert das Gerät knapp 3 Minuten lang. Dann Ende. Erst nach längerer ausgeschalteter Pause geht's wieder.
Erwin W. schrieb: > Egal welche Spannung gewählt und welche Last angeschlossen ist, > funktioniert das Gerät knapp 3 Minuten lang. Dann Ende. Erst nach > längerer ausgeschalteter Pause geht's wieder. Klingt nach thermischem Problem von einem nicht zu kleinen Bauteil. Wird denn irgendetwas warm (erst vom Strom nehmen, dann fühlen)? Wie hoch ist das Stromlimit eingestellt? Hast du den Shunt/Lötstellen getestet wie vorgeschlagen? Wie siehts aus mit Stromaufnahme bzw. Spannung über dem Shunt und den Symmetrierwiderständen? > Ich möchte gerne nochmals auf das komische Verhalten hinweisen: Ich möchte gerne nochmal darauf hinweisen dass du selber auch was tun musst, oder das Gerät verschicken falls sich jemand anbietet es zu reparieren.
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