Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Asynchronmotor mit Kondensator mit der Spannung regeln.


von Ben (Gast)


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Hi.

Was passiert, wenn man einen normalen Wechselstrom-Asynchromotor (Mit 
Kondensator-Hilfswicklung) an Unterspannung betreibt?

Die Drehzahl ist zwar "eigentlich" durch die Frequenz vorgegen. Aber 
weil weniger Kraft da ist, wird der Motor durch die Last abgebremst, so 
dass man dann doch eigentlich eine Möglichkeit hat, weniger Drehzahl zu 
bekommen.

Ich würde gerne den Motor auf ca 40% Drehzahl runter bekommen bzw eine 
Spannung von ca 160 V anlegen und sehen was dann noch "rauskommt".

von hinz (Gast)


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Der Schlupf nimmt zu, aber irgendwann schlägt das Kippmoment zu und der 
Motor bleibt stehen.

Wenn du einen Lüfter antreibst, dann kann es funktionieren, der 
Lastkennlinie wegen. Ansonsten ist es eine Schnapsidee.

von Hp M. (nachtmix)


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hinz schrieb:
> Ansonsten ist es eine Schnapsidee.

Normalerweise schon, aber du kannst mal versuchen den Spulenstrom mit 
ein bischen(!)Gleichstrom zu überlagern.
Z.B. indem du den Wechselstrom über eine Diode zuführst, die mittels 
parallelgeschaltetem Widerstand sehr schlecht gemacht wurde.

Aber aufpassen: Mit reinem Gleichstrom brennt dir wahrscheinlich der 
Motor ab.

Das mechanische Äquivalent dazu habe ich mal bei einer Vorschubsteuerung 
gesehen, und es funktionierte erstaunlich gut und reproduzierbar.
Dort waren zwei Spaltpolmotore auf gemeinsamer Welle, aber mit 
entgegengesetzter Drehrichtung.
Während der eine mit 220V~ lief, bremste der andere, indem er über ein 
Poti etwas von der 24V= Versorgung bekam.
Beim Zurückfahren wechselten Antriebsmotor und Bremser lediglich die 
Rollen.

von minifloat (Gast)


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Ben schrieb:
> Ich würde gerne den Motor auf ca 40% Drehzahl runter bekommen bzw eine
> Spannung von ca 160 V anlegen und sehen was dann noch "rauskommt".

Ein Bauraum-kompatibler Motor mit doppelter Polpaarzahl lässt sich nicht 
finden?

Mit anderem Motor kann man aber auch gleich auf Frequenzumrichter 
umsteigen, falls in Zukunft noch andere Drehzahlen nötig sind.

mfg mf

von Ben (Gast)


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Hallo.

Ein anderer Motor geht leider nicht, es handelt sich um eine Pumpe, die 
10m²/h fördern kann. Im Belastungsfall muss die Pumpe das auch bringen.
Im "Standby" würde schon 2 m² /h reichen.

von oszi40 (Gast)


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Ben schrieb:
> Im "Standby" würde schon 2 m² /h reichen.

Am Anfang braucht sie aber mindestens volle Leistung! Sonst wird sie 
kaum anlaufen wenn die Wassersäule darüber steht. Lieber würde ich 
lieber 2 verschiedene Pumpen einsetzen (wenn der Platz es erlaubt) um 
gleichzeitig die Ausfallsicherheit zu verbessern.

von Lurchi (Gast)


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Bei den alten Umwälzpumpen für die Heizung wurde es so ähnlich gemacht. 
Die langsameren Stufen haben einfach mehr Schlupf. Die Motoren sind aber 
auch im Normalbetrieb mit viel Schlupf (d.h Drehzahl deutlich unter 
3000/min).

Über weniger Spannung kann man den Schlupf vielleicht auf das 2-3 facher 
erhöhen, viel mehr wird problematisch. Wenn der Motor zu gut ist braucht 
es einen Frequenz-umrichter.

Welche Drehzahl ist für den Motor angegeben ?

von Ben (Gast)


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Hallo.

Drehzahl hab ich leider nicht zur Hand, da müsste ich mal in den 
Pumpenschacht steigen.
Es handelt sich um eine selbstansaugende Kreiselpumpe mit 1,5 kW.
Wenn ich mal richtig Wassermenge brauche, muss die Pumpe auch leisten. 
Für den Rest der Zeit wäre eine Drosselung nicht schlecht.

von hinz (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Bei den alten Umwälzpumpen für die Heizung wurde es so ähnlich gemacht.
> Die langsameren Stufen haben einfach mehr Schlupf. Die Motoren sind aber
> auch im Normalbetrieb mit viel Schlupf (d.h Drehzahl deutlich unter
> 3000/min).

Widerstandsläufer, da klappt das, mit entsprechend schlechtem 
Wirkungsgrad.

von Bastler_uC (Gast)


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Bei Heizungspumpen wird auch gerne eine Paketwellensteuerung gemacht,
z.B. 2 Halbwellen durchlassen, 2 sperren, oder 10 und 6.
Dadurch, dass der Motor die volle Spannung bekommt, bleibt er nicht so 
leicht stehen. Wie sich die Lastwechsel aber auf die Lager auswirken 
weiss ich nicht.
Und aufpassen, keinen Gleichstrom erzeugen!
Und der Anlauf mit Volllast

von Dieter (Gast)


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So teuer sind die Frequenzumrichter auch wieder nicht.
https://www.voelkner.de/categories/13149_13171_13344_14356/Bauelemente/Automatisierungstechnik/Antriebstechnik/Frequenzumrichter.html
 Siemens Frequenzumrichter FSA 1.5kW 3phasig 400V, unter 300€

von N. G. (Gast)


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http://www.pophof.de/Frequenzumrichter.html

Ich finde keine "schwerere" Ausführung als den mit max. 1,1kW dort.

von Dieter (Gast)


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Dieter schrieb:
> 3phasig 400V, unter 300€
1phasig 230V Eingangsspannung 180...220Euros.

von oldeurope O. (Gast)


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Ben schrieb:
> 10m²/h fördern kann. Im Belastungsfall muss die Pumpe das auch bringen.
> Im "Standby" würde schon 2 m² /h reichen.

Ein Bypassventil anbringen.
Wenn der Motor einfach nur dreht, nimmt er nicht die
volle Leistung auf.

LG
old.

von Lurchi (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Ein Bypassventil anbringen.
> Wenn der Motor einfach nur dreht, nimmt er nicht die
> volle Leistung auf.
>
> LG
> old.

Bei den üblichen Kreiselpumpen nimmt die Leistungsaufnahme mit der 
Fördermenge zu, auch wenn der Druck klein ist. Die Leistungsaufnahmen 
ist am geringsten wenn nichts gefördert wird. Das kann man auch am 
Staubsauger testen: zugehalten geht die Drehzahl i.A. hoch (wenn keine 
Regelung).

Da kann man auch einfach den Durchfluss drosseln - Hahn zu und gut ist.

von hinz (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Bei den üblichen Kreiselpumpen nimmt die Leistungsaufnahme mit der
> Fördermenge zu, auch wenn der Druck klein ist.

Das kommt auf die Schnellläufigkeit der Pumpe an.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Yep, eine (schnelldrehende) Pumpe nichts fördern zu lassen ist immer 
eine gute Idee. Wohl noch nichts von Kavitation gehört oder mal gesehen 
wie das Läuferrad danach aussieht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> So teuer sind die Frequenzumrichter auch wieder nicht.
> 
https://www.voelkner.de/categories/13149_13171_13344_14356/Bauelemente/Automatisierungstechnik/Antriebstechnik/Frequenzumrichter.html
>  Siemens Frequenzumrichter FSA 1.5kW 3phasig 400V, unter 300€

Vorsicht.

Der OP sprach von "Kondensator-Hilfswicklung".

Übliche FUs sind für "echte" Asynchronmaschinen mit drei identischen 
Wicklungen gedacht.

von Dieter (Gast)


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Die sind meistens nur bis 1.1kW:
https://www.mbi-gmbh.de/antriebstechnik-motorsteuergeraete/frequenzumrichter/frequenzumrichter-versidrive-ip20/

Der TO müßte das Typenschild des Motors posten. Es kann sein, dass es 
sich doch um einen ASM handelt, der mit eine Kondensator am 
Einphasennetz hängt.

von Dieter (Gast)


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Danke für den Hinweis Chris.

Nicht alle FU mit Drehstromausgang sind geeignet für eine stark 
unsymmetrische Belastung, wie diese ein Kondensatormotor darstellt, der 
dann nur an zwei Phasen angeschlossen wäre.

Es gab noch die Hilfsschaltung für den Anschluss eines Kondensatormotors 
mit Hilfswicklung an ein Drehstromnetz in dem die dritte Phase über eine 
Drossel und Kondensator angeschlossen wird.

Bei einer niedrigeren Frequenz muss bei einem echten Kondensatormotor 
mit Hilfswicklung eigentlich auch eine zusätzliche Kapazität parallel 
geschaltet werden zu der vorhandenen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> Danke für den Hinweis Chris.

Kein Problem - bei "Asynchronmotor" denke ich auch zu allererst an die 
üblichen 08/15-Arbeitspferde.

> Nicht alle FU mit Drehstromausgang sind geeignet für eine stark
> unsymmetrische Belastung, wie diese ein Kondensatormotor darstellt, der
> dann nur an zwei Phasen angeschlossen wäre.
>
> Es gab noch die Hilfsschaltung für den Anschluss eines Kondensatormotors
> mit Hilfswicklung an ein Drehstromnetz in dem die dritte Phase über eine
> Drossel und Kondensator angeschlossen wird.
>
> Bei einer niedrigeren Frequenz muss bei einem echten Kondensatormotor
> mit Hilfswicklung eigentlich auch eine zusätzliche Kapazität parallel
> geschaltet werden zu der vorhandenen.

Ja, im Prinzip bräuchte man einen veränderbaren Kondensator ;-)

P.S.: Übrigens gibt es durchaus auch FUs mit bis zu 2,2kW an 1P/230V, 
bspw. die ältere Lenze 82xx-Reihe, von der man öfter mal gebrauchte für 
wenig Geld in Anzeigen/ebay findet.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Chris D. schrieb:

> Ja, im Prinzip bräuchte man einen veränderbaren Kondensator ;-)

Einen Drehkondensator? :-)

> P.S.: Übrigens gibt es durchaus auch FUs mit bis zu 2,2kW an 1P/230V,
> bspw. die ältere Lenze 82xx-Reihe, von der man öfter mal gebrauchte für
> wenig Geld in Anzeigen/ebay findet.

M.W. gibt es auch spezielle FUs für Kondensatormotoren, die dann
auch den "richtigen" 90°-Winkel erzeugen. Den Kondensator braucht
man dann nicht mehr.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>> Ja, im Prinzip bräuchte man einen veränderbaren Kondensator ;-)
>
> Einen Drehkondensator? :-)

Ja, wenn der noch in den Brunnen passt ... ;-)

>> P.S.: Übrigens gibt es durchaus auch FUs mit bis zu 2,2kW an 1P/230V,
>> bspw. die ältere Lenze 82xx-Reihe, von der man öfter mal gebrauchte für
>> wenig Geld in Anzeigen/ebay findet.
>
> M.W. gibt es auch spezielle FUs für Kondensatormotoren, die dann
> auch den "richtigen" 90°-Winkel erzeugen. Den Kondensator braucht
> man dann nicht mehr.

Ja, Pophof hat die (siehe Beitrag von N.G.).

Ist aber in meinen Augen aber nur eine Notlösung (wie auch die 
Kondensatormotoren: besch... eidenes Anlaufmoment, durfte ich bei meinem 
ersten Kompressor "bestaunen", wenn es Winter wurde).

Aber wenn der Motor nicht tauschbar ist, muss der OP wohl in den sauren 
Apfel beißen.

von Udo S. (urschmitt)


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Was bisher noch nicht genannt wurde:
Wenn der Motor ein Lüfterrad zur Eigenkühlung hat, wird er bei stark 
veringerter Drehzahl nicht mehr gut genug gekühlt. Zumal das Drehmoment 
bei gleicher Förderhöhe ggf. fast konstant bleibt.

Das gilt auch für Betrieb an einem FU.

von Armin X. (werweiswas)


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Udo S. schrieb:
> Wenn der Motor ein Lüfterrad zur Eigenkühlung hat, wird er bei stark
> veringerter Drehzahl nicht mehr gut genug gekühlt. Zumal das Drehmoment
> bei gleicher Förderhöhe ggf. fast konstant bleibt.
>
> Das gilt auch für Betrieb an einem FU.

Das gilt nur für Verdrängerpumpen wie z.B. Kolbenpumpen. Bei Kreisel- 
bzw Zentrifugalpumpen ist das unzutreffend. Deren maximale Förderhöhe 
verringert sich bei gleichzeitig deutlich reduzierter Fördermenge. Daher 
spricht man bei Kreiselpumpen und Ventilatoren auch von einer 
quadratischen Kennlinie.

von oldeurope O. (Gast)


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Bastler_uC schrieb:
> Bei Heizungspumpen wird auch gerne eine Paketwellensteuerung gemacht,
> z.B. 2 Halbwellen durchlassen, 2 sperren, oder 10 und 6.

Wenn Du alle 30msek. eine Halbwelle durchlässt,
müsste das klappen.
Man bekommt dann genau die halbe Frequenz
und der Motor dreht mit der halben Drehzahl.
HLHLHLHLHLHLHLHLHLHLHL   50Hz
H  L  H  L  H  L  H  L   25Hz

Das lässt sich extrem simpel realisieren.
Dafür genügt schon ein Monoflop als "Impulszentrale".
Starten tut man mit 50Hz damit der Motor sicher anläuft.
Man baut das als Direktumrichter.

Chris D. schrieb:
> Ist aber in meinen Augen aber nur eine Notlösung

In meinen Augen nicht. Und ich habe da auch praktische
Erfahrung mit gemacht, allerdings Selbstbau:
http://meinearduinoprojekte.blogspot.com/2020/03/two-phase-arduino-induction-motor-speed.html

LG
old.

von hinz (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:

> HLHLHLHLHLHLHLHLHLHLHL   50Hz
> H  L  H  L  H  L  H  L   25Hz
>
> Das lässt sich extrem simpel realisieren.

Funktioniert aber nur bei Lüftern, gerade mal so.



> 
http://meinearduinoprojekte.blogspot.com/2020/03/two-phase-arduino-induction-motor-speed.html

Bekannter Murks.

von hinz (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:

Dein alter Nick wurde wohl mal wieder gesperrt. Der wievielte Ar...tritt 
ist das jetzt eigentlich?

von Peter R. (Gast)


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Ben schrieb:
> Was passiert, wenn man einen normalen Wechselstrom-Asynchromotor (Mit
> Kondensator-Hilfswicklung) an Unterspannung betreibt?

Der Motor würde weiterhin annähernd mit der Synchrondrehzahl,laufen 
wollen. Er setzt deshalb annähernd die gleiche Leistung um, also 
wesentlich höheren Strom aufnehmen. Bei Tauchpumpen würde die Kühlung 
noch klappen, bei normalen Motoren würde der Motor überhitzen.

Was den Schlupf eines asynchron-Läufers angeht: Der Wirkungsgrad kann 
nie besser sein als der Schlupffaktor. Bei 80% der Synchrondrehzahl ist 
er bestenfalls 80%.

Bei geringerer Förderung würde der Motor,wie ein Trafo,weniger Leistung 
aufnehmen, ohne die Drehzahl wesentlich zu ändern.

Allerdings hängt es von der Kennlinie der Pumpe ab, wie sich dabei der 
Wirkungsfaktor der Pumpe ändert.

Fazit: bei geringerer gefordeter Förderleistung, kann man durch Eingriff 
am Motor den Wirkungsgrad praktisch nicht verbessern.

Beitrag #6263927 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> In meinen Augen nicht. Und ich habe da auch praktische
> Erfahrung mit gemacht, allerdings Selbstbau:
> 
http://meinearduinoprojekte.blogspot.com/2020/03/two-phase-arduino-induction-motor-speed.html

Dann miss mal das Drehmoment von 0Hz an ;-).

Das ist ja nett, dass Leute einen Motor irgendwie zum Drehen bewegen 
können, sowohl Motor als auch FU bleiben aber trotzdem eine Notlösung. 
Kondensatormotoren lassen sich gerade im niedrigen Drehzahlbereich kaum 
noch vernünftig regeln. Daher raten selbst die Hersteller von solchen 
FUs für breite Regelbarkeit und ordentliche Drehmomente zu "richtigen" 
Drehstrommotoren.

Merke: Kondensatormotoren wurden nur zu einem Zweck entwickelt - um 
preiswerter als 3P-Asynchronmotoren produziert werden zu können und 
Festfrequenzaufgaben halbwegs vernünftig zu übernehmen.

Hätten sie dabei gleiche oder bessere Eigenschaften als diese, so hätten 
sie sich auf breiter Front durchgesetzt. Haben sie aber nicht, ganz im 
Gegenteil: bescheidenes Anlaufdrehmoment, äußerst mäßige Regelbarkeit 
beim Betrieb am FU, wesentlich geringere Maximaldrehzahl.

hinz hat da leider Recht: Murks bleibt Murks, auch wenn ein FU da dran 
hängt.

Wenn es geht und lohnt, würde ich die Dinger immer rauswerfen (oder am 
besten gleich vermeiden) und einen ordentlichen Motor installieren.

von Harald W. (wilhelms)


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Chris D. schrieb:

> Merke: Kondensatormotoren wurden nur zu einem Zweck entwickelt - um
> preiswerter als 3P-Asynchronmotoren produziert werden zu können und
> Festfrequenzaufgaben halbwegs vernünftig zu übernehmen.
>
> Hätten sie dabei gleiche oder bessere Eigenschaften als diese, so hätten
> sie sich auf breiter Front durchgesetzt.

Nun, m.W. haben die sich in Amerika "auf breiter Front durchgesetzt",
weil dort in Privathäusern und Kleinbetrieben kein Drehstrom zur
Verfügung steht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Nun, m.W. haben die sich in Amerika "auf breiter Front durchgesetzt",
> weil dort in Privathäusern und Kleinbetrieben kein Drehstrom zur
> Verfügung steht.

Klar. Das ist aber nicht den überragenden regelungstechnischen 
Eigenschaften des Kondensatormotors zuzurechnen ;-)

Um die Reihe zu erweitern:
Netz -> Murks, daher hauptsächlich verwendeter Motor -> Murks und daher 
auch FU+Motor -> Murks ;-)

Die Amis sind elektrotechnisch echt nicht zu beneiden. Wenn ich 
überlege, dass ich mich in der Produktion in der Halle mit 1P 
rumschlagen müsste ...

Glücklicherweise lernen sie ja dazu und verwenden jetzt zumindest 
vermehrt FUs und ordentliche Motoren, weil die FUs mittlerweile 
erschwinglich sind.

von hinz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, m.W. haben die sich in Amerika "auf breiter Front durchgesetzt",
> weil dort in Privathäusern und Kleinbetrieben kein Drehstrom zur
> Verfügung steht.

Stimmt, die meisten Amis kennen die Vorteile von Drehstrommotoren nicht, 
Murks reicht ihnen daher völlig.

Beitrag #6264099 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oldeurope O. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> ordentliche Motoren

Was ist denn an den 2P Motore "unordentlich"?
Sie sind größer und schwerer. Aber wenn sie nun mal
da sind, wo ist das Problem?

LG
old.

Beitrag #6264150 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6264164 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oldeurope O. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Nicht ohne uns O. schrieb:
>> In meinen Augen nicht. Und ich habe da auch praktische
>> Erfahrung mit gemacht, allerdings Selbstbau:
>>
> 
http://meinearduinoprojekte.blogspot.com/2020/03/two-phase-arduino-induction-motor-speed.html
>
> Dann miss mal das Drehmoment von 0Hz an ;-).
>
> Das ist ja nett, dass Leute einen Motor irgendwie zum Drehen bewegen
> können, sowohl Motor als auch FU bleiben aber trotzdem eine Notlösung.
> Kondensatormotoren lassen sich gerade im niedrigen Drehzahlbereich kaum
> noch vernünftig regeln. Daher raten selbst die Hersteller von solchen
> FUs für breite Regelbarkeit und ordentliche Drehmomente zu "richtigen"
> Drehstrommotoren.
Hopa, den Beitrag habe ich erst jetzt gesehen.

Das stimmt nicht. Wieso soll der sich nicht regeln lassen?
Und 0Hz das ist DC. Da bremst der 2P genau so wie der 3P
Und das Drehmoment bleibt auch unverändert, da der FU ja
die Spannung passend zur Frequenz einstellt.
Ich wage mal zu behaupten, dass der Motor am 2P-FU ein höheres
Moment erreichen kann als mit Kondensator.
Die Sache mit dem Bremsen kannst Du ja mal schnell mit einem
Labornetzteil testen und nachprüfen.

Chris D. schrieb:
> Merke: Kondensatormotoren wurden nur zu einem Zweck entwickelt - um
> preiswerter als 3P-Asynchronmotoren produziert werden zu können

Im Gegenteil. Die sind Aufwändiger, schon von der Materialmenge
her. Das merkst Du schon am Gewicht.

LG
old.

von Dieter (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> HLHLHLHLHLHLHLHLHLHLHL   50Hz
> H  L  H  L  H  L  H  L   25Hz

Übrigens Dein Beispiel sind keine 25Hz. Diese Ungenauigkeit bringt h... 
nicht nur auf die Palme, schafft es oben nicht mehr zu bremsen, sondern 
bringt ihn fast in den Weltraum. Zähl mal nach.

Solche Steuerungen kenn ich auch. Damit nicht jede Halbwelle die 
magnetisierung in die Sättigung treibt, muss noch ein Phasenanschnitt 
vorgesehen werden.

Die speziellen FU für Kondensatormotoren sind besser und holen bei der 
gleichen Leistung mehr effizientere Kraft aus einem solchen Motor, als 
mit Kondensator. Wenn ein FU nur bis 1.1kW noch erhältlich sein sollte, 
dann muss man darauf achten, dass das Gerät diese Leistung auch wirklich 
als Dauerleistung abgeben kann, d.h. nicht nach irgendeiner Norm 5min 
oder 15min.

von Dieter (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> da der FU ja die Spannung passend zur Frequenz einstellt.

Der FU bedient den Anschluss am Motor vor dem der Kondensator hängt 
direkt. Dort wird nicht nur die Spannung passend zur Frequenz 
eingestellt sondern die Phasenlage und letzteres ist der wesentliche 
Punkt.

Nicht ohne uns O. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Merke: Kondensatormotoren wurden nur zu einem Zweck entwickelt - um
>> preiswerter als 3P-Asynchronmotoren produziert werden zu können
>
> Im Gegenteil. Die sind Aufwändiger, schon von der Materialmenge
> her. Das merkst Du schon am Gewicht.

Beides ist etwas am Ziel vorbei. Der Ursprung war die Steinmetzschaltung 
um Drehstrommotore am Einphasennetz anzuschließen. Allerdings hat der 
Motor weniger Moment und Leistung als mit Drehstrom gespeist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung

Für einen solchen "Kondensatormotor" ist es eigentlich unsinnig eine 
dritte Statorwicklung zu haben. Weil Kupfer und Elko teurer als Eisen 
sind, wurde daher ein Kondensatormotor entwickelt, der nur zwei 
Wicklungen hat (die Kondensatorwicklung ist die schwächere von beiden) 
und mit geringfügiger weniger µF auskommt. Somit wurde der Motor für 
gleich Leistung so billiger produziert. Ein bischen schwerer wurde er 
auch, aber das war nur spottbilliges Eisen im Vergleich und der 
Kondensator ist natürlich auch nicht schwerelos.

von oldeurope O. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Solche Steuerungen kenn ich auch.

Ich kenne solche "Steuerungen" gar nicht. Bin durch den
Beitrag von "Bastler_UC" drauf gekommen.

> Übrigens Dein Beispiel sind keine 25Hz. Zähl mal nach.

Welch ein Glück! :) Meine Sorge war, dass die so generierte
Wechselspannung einen zu geringen Effektivwert hat und
der Motor deshalb kippt und stehen bleibt.

> Damit nicht jede Halbwelle die
> magnetisierung in die Sättigung treibt, muss noch ein Phasenanschnitt
> vorgesehen werden.

Der ist durch das Monoflop, noch Belieben, einstellbar.

Mich juckt es ja schon in den Fingern, dass mal aufzubauen
um damit die Vorschaltdrossel zu ersetzen. Momentan setze
ich da ja die Spannung runter, wie Ben das vor hatte.
http://vcw196.blogspot.com/2014/03/vaillant-vcw1962-c-erfahrungen-und.html

Dieter schrieb:
> Der Ursprung war

Der 2P Drehstrommotor von N. Tesla.
Musst Du mal im Internet nach suchen statt Märchen (siehe Link)
zu erzählen.

https://info.elektro-kahlhorn.de/drehstrommotor-steinmetzschaltung/

Und hier der 2P Drehstrommotor von Tesla im Betrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=pdMr9CUrpRs
https://en.wikipedia.org/wiki/Induction_motor#History
und
eProfi schrieb:
> (Teslas erste Drehstromgeneratoren hatten 2 Phasen mit 90°)

Frage an die Eisenbahnfans: 2P oder 3P ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Jungfraubahn
Und wenn 3P war das von Anfang an so oder wurde umgestellt
um verfügbare 3P Motore Generatoren verwenden zu können?

LG
old.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie kann man eigentlich die interne 2P-Variante von der internen 
3P-Version von außen unterscheiden? Oder gibt's die 3P zumindest bei 
Pumpen praktisch gar nicht?
Bei der 3P könnte man einfach den Kondensator entfernen und hätte dann 
einen Drehstromanschluß.

Wenn man beim 2P den Kondensator 30% kleiner macht, welche Werte darf 
man dann bei einer Pumpe erwarten?

Im Frühjahr haben alle die gleichen Probleme ;-)

von hinz (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Wie kann man eigentlich die interne 2P-Variante von der internen
> 3P-Version von außen unterscheiden?

Wenn du ans Klemmfeld rankommst: einfach DC-Widerstandsmessung.


> Oder gibt's die 3P zumindest bei
> Pumpen praktisch gar nicht?

Steinmetzschaltung wird nur noch bei ganz kleinen Motoren verwendet.


> Bei der 3P könnte man einfach den Kondensator entfernen und hätte dann
> einen Drehstromanschluß.

Da wird sich keine Pumpe finden.


> Wenn man beim 2P den Kondensator 30% kleiner macht, welche Werte darf
> man dann bei einer Pumpe erwarten?

Deutlich kleineres Kippmoment.


> Im Frühjahr haben alle die gleichen Probleme ;-)

Der übliche Run auf die Gartencenter war durch Corona ehr verstärkt.

Beitrag #6265244 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6265246 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6265258 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6265296 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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@oldeurope

Nachgezählt hast Du nicht welche Frequenz Dein Beispiel hat. Diese Art 
der Ansteuerung und damit verbundenen Drehmomentpulsen mögen viele 
Motoren nicht so gerne auf die Dauer und die Schaufeln auch nicht.

Die Motorprinzipien waren natürlich schon länger bekannt. Der 
Zusammenhang ist kein Märchen wie Du es nennst, sondern hängt 
geschichtlich mit der Optimierung von Fertigungsprozessen, Kosten und 
der fertigungstechnischen Fortschritte bei den Kondensatoren zusammen. 
Vorher wurde die Phasenverschiebung vorwiegend über Induktivitäten 
realisiert. Diese Entwicklung verhalf dem Kondensatormotor damals zu 
mehr Marktanteilen. Das kam aus einem Vortrag zu den historischen 
Entwicklungen der Marktanteile von unterschiedlichen Elektromotoren aus 
Sicht der Optimierung.

Zur Jungfrauenbahn fuhr ich bei einer Exkursion 1991 mit. Da wurde das 
Innenleben, d.h. die Antriebe gerade systematisch erneuert und konnten 
den Umbau eines Antriebes noch bei ABB Oerlikon besichtigen.

hinz schrieb:
> Der übliche Run auf die Gartencenter war durch Corona ehr verstärkt.
Gut, dass ich das heute auf dem Heimweg ausgelassen habe.

von Achim H. (pluto25)


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Warum den Motor nicht einfach über einen Kondensator versorgen? Der kann 
dann gebrückt werden für volle Leistung.

von hinz (Gast)


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A. H. schrieb:
> Warum den Motor nicht einfach über einen Kondensator versorgen?

Das kann schnell zur Serienresonanzkatastrophe führen.

von oldeurope O. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Nachgezählt hast Du nicht welche Frequenz Dein Beispiel hat.

Natürlich nicht. Ich greife in eine Kiste mit Bauteilen,
streue die über die Leiterplatte und löte sie zusammen.

Mal sehen was dabei rauskommt. Ich muss noch das 2. MF
beschalten, dann mache ich mal ein Foto.

Dieter schrieb:
> wie Du es nennst

Ich hoffe, die anderen Leser haben sich mit den Links befasst.
Oder auch nicht, mir egal. Die Trolle trollen, die Löschmods
löschen und die Hausbootbesitzer dürfen gar nichts.
Das ist hier so gewollt.

Dieter schrieb:
> Zur Jungfrauenbahn fuhr ich
Das möchte ich auch mal.

LG
old.

Beitrag #6266192 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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@oldeurope

Es kommt halt bei Dir auch zu schnell zur Serienresonanzkatastrophe und 
fliegst dann mit einem Affenzahn bis zur Sonne und wieder zurück. 
Übrigens es liegt hier noch eine Diskussion im Forum bei der gewisse 
Personen auch zugaben dass ihre Richtung nicht so geeignet wäre. Dass 
diese hingestachelt hatten um einen zu verlocken nivautiefer zu schießen 
funktionierte einfach nicht. Übrigens den Betreffenden wurden auch schon 
Beiträge gelöscht. Zwar waren das weniger, aber erwischt hat es sie 
auch.

Manchmal geht auch etwas schief. Ich hatte auch einmal einen Account und 
eine längere Zeit nicht genutzt. Wenn ich neu anmelden versuche, kennt 
das System meine Email. Wenn ich pwd-vergessen versuche, dann kennt mich 
das System nicht.

Was manchmal wirklich nicht ganz so selten störend am Löschen ist, dass 
ein Absatz mit Angriffen ein Grund für da Löschen ist, aber der andere 
Teil der Antworten doch gut war. Da fände ich es gut, wenn ein Moderator 
diese mit "Markierten Text zitieren" herausgreifen würde und somit 
weiterhin erhalten wären, und dann den Beitrag löscht.

Außerdem erschrecken TOs, wenn sich hier Leute sich (eigentlich unnötig) 
immer wieder angreifen.

von oldeurope O. (Gast)


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Wer sich informiert, erschreckt sich nicht.

Folgendes Konzept:
Mit MF durch 1,5 Teilen. Macht 33.3PeriodeHz
Dann durch zwei teilen mit Toggle-FF macht
16,6PeriodeHz

Auf der negativen und auf der poritiven Flanke je
ein MF triggern für 10ms.
Ausgangssignale addieren, zum Gate vom Triac und
dann mal sehen wie das läuft. Sollte 1/3 der
Drehzahl geben.

Oder halt Arduino. Ich mach das mit den Gattern,
ist der gleiche Hardware Aufwand glaube ich.
Mal sehen.

LG
old.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der TO müßte das Typenschild des Motors posten. Es kann sein, dass es
> sich doch um einen ASM handelt, der mit eine Kondensator am
> Einphasennetz hängt.

+1

Ich würde mir erst noch mal den Motor genauer anschauen.

Ich habe zwei Pumpen und bei denen würde ich den Motor als Asyncronmotor 
identifizieren, der an Wechselspannung betrieben wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung

10 bzw 16 uF in Steinmetzschaltung.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Ben schrieb:
> Drehzahl hab ich leider nicht zur Hand, da müsste ich mal in den
> Pumpenschacht steigen.

Ich würde mal in den Pumpenschacht steigen und das Puffergefäß suchen. 
Den Luftdruck des Puffergefässes überprüfen und auf Nenndruck bringen. 
Wenn es den eine Pumpe ist, wie ich sie mir vorstelle.

von hinz (Gast)


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Darius schrieb:
> Mal sehen.

Man kann auch so sehen, dass es wieder Murks ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von hinz (Gast)


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noreply@noreply.com schrieb:

> Ich habe zwei Pumpen und bei denen würde ich den Motor als Asyncronmotor
> identifizieren, der an Wechselspannung betrieben wird.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung
>
> 10 bzw 16 uF in Steinmetzschaltung.

Sicherlich nicht, sondern Kondensatormotor.

von noreply@noreply.com (Gast)


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hinz schrieb:
>> 10 bzw 16 uF in Steinmetzschaltung.
>
> Sicherlich nicht, sondern Kondensatormotor.

Ich rede über sowas hier.

https://de.trotec.com/shop/hauswasserwerk-tgp-1025-es-es.html?gclid=EAIaIQobChMIk5XK3OS26QIVkOvtCh2j3AJlEAQYASABEgKREPD_BwE

Und ich bin zu faul, die Anschlußdose aufzuschrauben und ein Foto zu 
machen. Btw. Wenn man Glück hat, kann man die noch aufschrauben. Ich 
habe mich schon mit Nieten geärgert.

von noreply@noreply.com (Gast)


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@Hinz,

Danke. Es schaut doch nach Kondensatormotoren aus. Die Bezeichnungen auf 
dem Klemmbrett haben mich verwirrt.

https://de.trotec.com/fileadmin/downloads/Werkzeuge/Tauchwasserpumpen/TGP1025E_ES_ESES/TRT-BA-TGP1025E_ES_ES_ES-TC-003-DE.pdf

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