Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik falsches Netzteil an Baulaser


von Micha E. (woaschdsubb)


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Hallo,

da ich bei einfacher Elektrik noch klar komme, gab mir ein Freund 
letztens einen defekten Baulaser, den er versehentlich mit dem falschen 
Netzteil betrieben hatte (12 V statt 6 V) mit der Bitte mal nachzusehen 
bevor er ihn wegschmeißt. Kann auch sein, dass zusätzlich die Polung 
falsch war. :-(

Wenn man das Gerät jetzt einschaltet, dann blinken nur kurz die LEDs und 
sonst tut sich nix.

Leider komme ich mit Elektronik dann nicht mehr so gut klar, daher 
wollte ich mal hier im Forum nachfragen, ob ihr einen Tipp für mich habt 
wo es bei der Platine hapert.

Der Kondensator im unteren Bereich sieht soweit noch gut aus. An einigen 
Lötstellen findet sich so ein weißer Niederschlag. Kommt das von der 
Herstellung oder von einer Überhitzung?

Was mir aufgefallen ist, ist das markierte Bauelement. Dort ist 
tatsächlich ein 1 mm großes Loch drin. :-O

von Hp M. (nachtmix)


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Micha E. schrieb:
> An einigen
> Lötstellen findet sich so ein weißer Niederschlag. Kommt das von der
> Herstellung oder von einer Überhitzung?

Weder noch. Das sind Reste des Flussmittels vom Löten. Unwichtig

Micha E. schrieb:
> defekten Baulaser, den er versehentlich mit dem falschen
> Netzteil betrieben hatte (12 V statt 6 V)

Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
Normalerweise wird solch ein Gerät ja auch mit Akku oder Batterien 
betrieben.

von Jens G. (jensig)


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Verpolung kann eher keinen Schaden anrichten, wegen der 
Verpolschutzdiode (wobei man nicht genau sieht, wie die mit den 
Spannungsanschlüssen verbunden ist).
Ansonsten wäre es schon nett, wenn Du die Platine erstmal bißchen 
säuberst (denn  die weißen Flußmittelreste stören etwas den Blick auf 
die Leiterzüge), und dann mal bessere Bilder reinstllst, denn man 
erkennt ja kaum die Bezeichnungen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Micha E. schrieb:
> Was mir aufgefallen ist, ist das markierte Bauelement. Dort ist
> tatsächlich ein 1 mm großes Loch drin. :-O

Das wird die Öffnung sein, wo der magische Rauch entwichen ist. Wenn der 
einmal raus ist, ist mit dem Bauteil nichts mehr zu machen.
Das Ding kostet aber wahrscheinlich nur ein paar Cent. Die genaue 
Typenbezeichnung (74HC???) lässt sich auf dem Photo leider nicht 
erkennen.
Die Frage ist, was sonst noch über den Jordan gegangen ist.

von Micha E. (woaschdsubb)


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Wow,

vielen Dank für die Hilfsbereitschaft. Das kenn ich von anderen Foren so 
nicht. Großes Lob und Danke dafür :)

Das Flussmittel geht gar nicht so leicht runter. Falls immer noch nicht 
genug zu erkennen ist, bräuchte ich noch eine Empfehlung für ein 
geeignetes Reinigungsmittelchen.


Auf dem Bauteil mit dem Loch konnte ich folgendes erkennen:
NXP
74HC0?D
L7E?E005
UnCO733H

von hinz (Gast)


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Micha E. schrieb:
> 74HC0?D

74HC00D

Aber da wird wohl mehr kaputt sein.

von Hp M. (nachtmix)


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Micha E. schrieb:
> 74HC0?D

Imho steht da 74HC00D.
Gebräuchliches Teil, kostet ein paar Cent

Den Schmauch bekommst du evtl. mit einem mit Wasser angefeuchteten Q-Tip 
weg.

von Micha E. (woaschdsubb)


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Hab nochmal Bilder mit höherer Auflösung dazugetan. mein Handy 
verkleinert die normalrerweise.

edit: Das Forum macht immer gleich klein :-(

hinz schrieb:

> Aber da wird wohl mehr kaputt sein.

Danke, und wie finde ich die richtigen Teile raus?

: Bearbeitet durch User
von Hp M. (nachtmix)


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Micha E. schrieb:
> und wie finde ich die richtigen Teile raus?

Messen, messen, messen.

Schmeiss erstmal den HC00 raus, ohne dabei die Platine kaputt zu machen.
Was steht auf den 8-Beiner?

von Micha E. (woaschdsubb)


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Hp M. schrieb:
> Schmeiss erstmal den HC00 raus, ohne dabei die Platine kaputt zu machen.
Ok, noch nie gemacht, aber wird ja nicht so schwer sein (schlotter)

Ich wollte mir sowieso mal ne Lötstation holen, das wär wohl der 
richtige Zeitpunkt.

> Was steht auf den 8-Beiner?
LM358
6J04

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Micha E. schrieb:
> Hp M. schrieb:
>> Schmeiss erstmal den HC00 raus, ohne dabei die Platine kaputt zu machen.
> Ok, noch nie gemacht, aber wird ja nicht so schwer sein (schlotter)

Sowas übt man zunächst an Schrottplatinen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn der IC unter dem Aufkleber tot ist, dann war's das.
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mikrocontroller.

von Hp M. (nachtmix)


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Micha E. schrieb:
>> Was steht auf den 8-Beiner?
> LM358

Dann wird der wohl überlebt haben.

Der HC00 hingegen darf lt. Hersteller nur max. 7V sehen.
Ich habe derartige Chips zwar auch schon mit 12V betrieben um zu sehen, 
wie schnell sie dann werden, aber man muss dabei mit dem jederzeitigen 
Ableben rechnen.



Micha E. schrieb:
> noch nie gemacht, aber wird ja nicht so schwer sein
Täusch dich nicht. Das IC ist schon kaputt, nun geht es nur noch darum 
die Platine zu erhalten.
Bei Versuchen mit einem Brateisen riskierst du, dass sich die 
Kupferbahnen vom Trägermaterial lösen.
Wenn du eine Dremel mit einer feinen Trennscheibe hast, kannst du die 
Beine einzeln möglichst dicht am IC-Gehäuse durchtrennen und dann 
einzeln auslöten.
Beim Durchknipsen mit dem Seitenschneider treten oft hohe Dreh- oder 
Scherkräfte auf, die ebenfalls die Pads von der Platine reissen können.

von Hp M. (nachtmix)


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Ben B. schrieb:
> Wenn der IC unter dem Aufkleber tot ist, dann war's das.
> Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mikrocontroller.

Den habe glatt übersehen.
Wollen wir hoffen, dass der HC00 sich nicht umsonst geopfert hat und 
durch sein Ableben die Spannung ausreichend begrenzt hat.
Der HC00 kost ja fast nix.

: Bearbeitet durch User
von Micha E. (woaschdsubb)


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Hp M. schrieb:
> Täusch dich nicht. Das IC ist schon kaputt, nun geht es nur noch darum
> die Platine zu erhalten.

"nicht sio schwer" meinte ich auch ironisch :)

Ich hab da schon Respekt vor und bin um Praxistipps wie deine dankbar.

Ok, dann besorg ich mir die lang gewünschte Lötstation, tausche den HC00 
mit Dremel und Co. ohne die Platine zu grillen und bete währenddessen 
immer mal wieder, dass der µC überlabt haben möge...

Das kann ein paar Tage dauern, aber wenigstens habe ich jetzt einen 
Plan.
Danke dafür

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Micha E. schrieb:
> Das Flussmittel geht gar nicht so leicht runter.

Bei mir geht sowas mit Ethanol ganz gut weg.

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Micha E. schrieb:
>> Das Flussmittel geht gar nicht so leicht runter.
>
> Bei mir geht sowas mit Ethanol ganz gut weg.

Rp.: 3x tägl ein Flussmittel, und mit reichlich Ethanol runterspülen. 
;-)

von Klaus R. (klaus2)


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...ich mache dir nur sehr wenig Hoffnung, vor Allen wenn der 74er und 
der uC aus der gleichen Quelle versorgt werden. Und weil ich das nun 
schrieb, klappts dann doch ;)

Klaus.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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mit etwas Glück und Übung soltest du den 74HC00 gut von der Platine 
runter bekommen.

Ich empfehle jedoch, vorher die beiden Kuststoff-Stecker auszulöten, 
damit du beide Bein-Reihen des 74HC00 gut erreichen kannst.

Suche dir eine alte Schrottplatine mit ähnlichen SMD-Bauteilen, an der 
du üben kannst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ja klar, wenn er's schon nicht schafft so einen kleinen SMD-IC runter zu 
bekommen ohne die Platine zu zerbrutzeln, wird er sicher die beiden 
Verbinder heil runterkriegen. Endweder schmilzt ihm dann dabei die 
Plastik oder die Lötaugen fühlen sich, als ob sie beim Zahnziehen 
gelandet sind.

Einfach einen dicken Lötklecks über alle Pins ziehen und vorsichtig eine 
Seite anheben, danach das gleiche auf der anderen Seite und schon ist 
das IC da runter.

von Hubert H. (huhu)


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Da der IC sowieso defekt ist, einfach mit Messer oder Seitenschneider 
die Beine abschneiden.

von Friedhofsgärtner (Gast)


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Hubsi H. schrieb:
> einfach mit Messer oder Seitenschneider die Beine abschneiden.

Solchen Tipps sollte man mit Misstrauen begegnen. Mancher Leiterzug geht 
auch unter dem IC weiter. Erst mal an ausreichend Schrott-Teilen üben, 
bevor Du diesen Schaltkreis versuchst auszulöten. Es gibt nur einen 
Versuch! Dann sind die Leiterzüge versaut oder ganz abgerissen.

von Seitenscheider (Gast)


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Die Beine mit einem Seitenschneider abknippsen ist die beste Idee, ween 
ein IC durch Ungeübte ausgelötet werden soll.
IC-Beine abknippsen ist nicht gleich mit roher Gewalt die Leiterbahnen 
durchtrennen.

von Friedhofsgärtner (Gast)


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Seitenscheider schrieb:
> die beste Idee

Mal sehen wie es dann aussieht??

von Klaus R. (klaus2)


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...aber nur mit Plato 170 oder ähnlich präzisem! Bitte nicht mit dem 
Rödeldrahtbauknipser, an dem noch der Speiß klebt.

Dann klappt das ohne Probleme, BTDT.

Klaus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Beim Abschneiden der Beinchen kann man schnell so viel Druck oder Zug 
auf die Lötpads ausüben, daß die von der Platine reißen. Also seeeeehr 
vorsichtig mit solchen Tips!

von Klaus R. (klaus2)


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Korrekt - man muss es können (und dazu ggf üben), ist halt wie mit einer 
Knie-OP oder einem Roastbeef.

Klaus.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Micha:

wo ist denn dein Standort? Vielleicht fidnest du einen Foristen in 
deiner Nähe, der dir "assistieren" kann.

von Wolfgang (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Ich empfehle jedoch, vorher die beiden Kuststoff-Stecker auszulöten,
> damit du beide Bein-Reihen des 74HC00 gut erreichen kannst.

Unsinn.
IC-Pins abdremeln und Pads mit Entlötlitze putzen

von Der Superlöter (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Micha E. schrieb:
>> 74HC0?D
>
> Imho steht da 74HC00D.
> Gebräuchliches Teil, kostet ein paar Cent
>
> Den Schmauch bekommst du evtl. mit einem mit Wasser angefeuchteten Q-Tip
> weg.

Zahnbürste und Brennspiritus, damit abbürsten. Anschließend mit Alkohol 
abwaschen.

Die Lötstellen sind ja reinster Pfusch.

von Dieter (Gast)


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Der Superlöter schrieb:
> Zahnbürste und Brennspiritus, damit abbürsten. Anschließend mit Alkohol
> abwaschen.

Brennspiritus ist vergällter Alkohol, damit er nicht schmeckt und keiner 
Trinkt. Nicht dass Du zuerst den Brennspiritus nimmst, und dann des 
Strohrum oder Wodka, weil der Alkohol aus der Apotheke so teuer ist. Ist 
alles schon passiert und ich unke da nicht nur.

von Micha E. (woaschdsubb)


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Danke für die Tipps zur Reinigung, ich habe noch Ethanol da. Werds mal 
damit versuchen.

Zum Abtrennen des IC ist mit der Gedanke gekommen, die Platine 
vorsichtig, ggf. mit Papierzulagen, in die Fräse einzuspannen (klar, 
muss man erstmal da haben...) und mich mit einem spitzen Stichel sachte 
vorzuarbeiten. Das sollte schonend und genau sein. Anschließend die Pins 
einzeln auslöten.

von Klaus R. (klaus2)


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"....die Platine vorsichtig, ggf. mit Papierzulagen, in die Fräse 
einzuspannen..."

Muuuahahaha. Mach bitte ein Video!

Klaus.

von bingo (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Muuuahahaha.

Warum nicht, eine Fräse ist ein Präzisionsgerät, viel genauer als ein 
handgehaltener Dremel/Proxxon etc

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mal sehen wie lange es dauert, bis jemand 'nen Kilo Semtex vorschlägt.
Kann nicht mehr so lange hin sein.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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bingo schrieb:
> eine Fräse ist ein Präzisionsgerät, viel genauer als ein
> handgehaltener Dremel/Proxxon etc

Wolfgang schrieb:
> Wegstaben V. schrieb:
>> Ich empfehle jedoch, vorher die beiden Kuststoff-Stecker auszulöten,
>> damit du beide Bein-Reihen des 74HC00 gut erreichen kannst.
>
> Unsinn.

Nicht zwangsläufig Unsinn.

ICH könnte das IC auslöten, auch mit den beiden Steckern dran. Ob das 
der Thread-Eröffner auch kann?

Die beiden Plaste-Stecker sind lediglich mit 2 Kontakten "schön" als THT 
an der Platinen-Unterseite angelötet.

Einen Tups frischen Lötzinn dran, und dann die Stecker geschmeidig aus 
der Platine raus gezogen. Geht ganz einfach, und dann ist das 
Operationsfeld auf der Bestückungsseite frei.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Mal sehen wie lange es dauert, bis jemand 'nen Kilo Semtex
> vorschlägt.
> Kann nicht mehr so lange hin sein.

Wenn schon, dann Kordit!

von Klaus R. (klaus2)


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"...und es roch nach Kordit!"

Klaus.

von Micha E. (woaschdsubb)


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Ben B. schrieb:
> Mal sehen wie lange es dauert, bis jemand 'nen Kilo Semtex
> vorschlägt.
> Kann nicht mehr so lange hin sein.

Ich weiß, das mit der Fräse klingt wie Kanonen auf Spatzen, und von der 
möglichen Zerspanungskraft isses das auch, aber ich kann mit dem 
Kreuztisch und der Säule den Schnitt in allen Raumrichtungen im 
wenige-Hundertstel-Millimeterbereich kontrolliert zustellen.

Es dauerte auch nur ein paar Minuten :)
WEnn ich mit dem Löten weiter bin, melde ich mich nochmal.

von Manfred (Gast)


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Micha E. schrieb:
> Es dauerte auch nur ein paar Minuten :)
.. bis der Pin1 samt Leiterbahn wegflog :-(

von Jens G. (jensig)


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>Es dauerte auch nur ein paar Minuten :)

... bis das eine Lötpad für Pin1 weg war ...

von hinz (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>Es dauerte auch nur ein paar Minuten :)
>
> ... bis das eine Lötpad für Pin1 weg war ...

Naja, das kann man zum Glück mit etwas Kupferdraht nach Pin10/11 
reparieren, nach dem einlöten des neuen Chips.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:

> Naja, das kann man zum Glück mit etwas Kupferdraht nach Pin10/11
> reparieren, nach dem einlöten des neuen Chips.

Pin 12/13 natürlich.

von Jens G. (jensig)


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Kann man, zeigt aber trotzdem, daß seine Fräßmethode nicht ganz ohne 
ist.

von Manfred (Gast)


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hinz schrieb:
> Naja, das kann man zum Glück mit etwas Kupferdraht

Man kann ihn auch in die nahe Durchkontaktierung stecken.

Jens G. schrieb:
> zeigt aber trotzdem, daß seine Fräßmethode nicht ganz ohne ist.

Fräsmethode , kein Wortstamm von Frässen.

von Klaus R. (klaus2)


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Er hat es wirklich getan! Heureka, Hut ab :) :) :)

Wie lötest du ein? Lötkolben wäre UNTER deiner Würde!

Klaus.

von Werner P. (werner4096)


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IC auffräsen und bonden ;-)

von Micha E. (woaschdsubb)


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Jens G. schrieb:
> Kann man, zeigt aber trotzdem, daß seine Fräßmethode nicht ganz ohne
> ist.

Das stimmt. Ich war an der Stelle zu mutig mit der Zustellung.

von Micha E. (woaschdsubb)


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Klaus R. schrieb:
> Wie lötest du ein? Lötkolben wäre UNTER deiner Würde!

Lasersintern? ;)

von Jens G. (jensig)


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Manfred (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> zeigt aber trotzdem, daß seine Fräßmethode nicht ganz ohne ist.

>Fräsmethode , kein Wortstamm von Frässen.

Was willst Du mir jetzt erzählen?

von Jens G. (jensig)


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Micha E. (woaschdsubb)

>Klaus R. schrieb:
>> Wie lötest du ein? Lötkolben wäre UNTER deiner Würde!

>Lasersintern? ;)

Loch durch den IC, und festschrauben. M3 ist stabil genug ... ;-)

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Jens G. schrieb:
> M3 ist stabil genug

M8 ist leichter auf der Baustelle zu beschaffen. Sonst bei Etel suchen:
https://etel-tuning.eu/20-sonderschrauben

von hinz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> M3 ist stabil genug
>
> M8 ist leichter auf der Baustelle zu beschaffen. Sonst bei Etel suchen:
> https://etel-tuning.eu/20-sonderschrauben

Ach wo, da nimmt man das berühmte Allheilmittel aus Bühl.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hat er das IC jetzt tatsächlich mit der Fräse "ausgebaut"?

Dann bin ich mal gespannt wie er das neue einbaut. Ähnlich spektakulär 
wie das Auslöten per Fräse wäre Einlöten mittels Thermitschweißen.

von Manfred (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Sonst bei Etel suchen:
> https://etel-tuning.eu/20-sonderschrauben

Wow, Etel hat sein Sortiment erweitert, ein paar neue Schrauben, die ich 
noch nicht habe.

Ben B. schrieb:
> Hat er das IC jetzt tatsächlich mit der Fräse "ausgebaut"?

Das ist zwar unkonventionell, aber weitaus intelligenter als die Tips, 
es per Seitenschneider zu machen.

von Peter O. (peter_o)


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Auf die Idee, das Teil raus zu fräsen, wäre ich jetzt auch nicht 
gekommen. Sieht aber sauber aus und ist bestimmt nicht so ein Gefrickel 
wie mit einem Seitenschneider. Respekt!! Bin jetzt auch neugierig, wie 
du das neue IC da wieder einsetzt....

von Klaus R. (klaus2)


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Die Anti Seitenschneider Fraktion trägt Hornbrille mit dicken Gläsern 
und hat kein vernünftiges billig Werkzeug aus China - wohl denn...aber 
die Fräse ist definitiv "männlicher", keine Frage.

Thermitschweißen, top - aber jeden Pin einzeln ;)

Klaus.

von René F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das ist zwar unkonventionell, aber weitaus intelligenter als die Tips,
> es per Seitenschneider zu machen.

Mit dem richtigen Werkzeug und Übung ist das kein Problem, bei meinem 
vorherigen Arbeitgeber gab es einen Servicetechniker, der nur alte 
Baugruppen instand gesetzt hat um die Ersatzteilverfügbarkeit zu 
gewährleisten, auf einer Baugruppe fielen immer die RAMs nach ca. 20 
Jahren aus, die hat er immer mit einem speziellen abgewinkelten 
Seitenschneider rausgezwickt. Ich habe aber keine Ahnung was das für ein 
Pitch war, war schon SMD aber noch relativ grob.

Irgendwann ist dann der Kollege in den Ruhestand gegangen, repariert 
wurde dann nur noch solange Baugruppen verfügbar waren. Einiges an 
Werkzeug wurde später im Zuge von 5S ausrangiert, darunter war dann auch 
der spezielle Seitenschneider des Kollegen dabei, den besitze ich bis 
heute noch, aber nur als Erinnerungsstück, ich habe es einmal probiert 
an einer Schrottplatine damit ein IC rauszuknipsen und jämmerlich 
versagt.

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