Moin Leute, ich möchte gerne 8(6) Drucksensoren(Zweileitertechnik) der Marke WIKA auslesen. Diese werden mit 24V betrieben und geben je nach Druck einen Strom zwischen 4mA und 20mA aus. Diese würde ich gerne als Werte in meinem Raspberry Pi Speichern. Bisher habe ich versucht mit einem Analog-Digital-Wandler(MCP3208) die Ströme über einen 130Ohm Widerstand zu messen. Solange ich nur einen Channel angeschlossen habe ging es. Leider sind beide ADC’s kaputtgegangen bei dem Versuch einen zweiten Channel zu mit einem Sensor zu verbinden. Ich suche jetzt halt nach einer Alternative um doch noch meine 8 Sensoren auslesen zu können. Ich hab auch ein kleines Budget dafür. 50€ sollte ich dafür ausgeben können. Die Sensoren sind WIKA P30 2-Leiter Technik. So wie es in dem Schaltplan steht konnte ich die Spannung noch messen, sobald ich jedoch einen zweiten Sensor angeschlossen habe(von 24V an den Widerstand R2) ist der ADC kaputt gegangen. In dem Schaltplan ist der Drucksensor als Widerstand angegeben.
Welche Werte haben denn die Widerstände R1 bis R4 und R9 bis R12?
Normalerweise müsste die Schaltung funktionieren. Wichtig ist dabei aber vor allen Dingne, dass die GND-Verbindungen einwandfrei sind. Auch sollte die 3,3 V Versorgungsspannung vor den 24 V der Sensorversorgung eingeschaltet werden. Viele Bausteine nehmen es nämlich übel, wenn schon eine Eingangsspannung anliegt, wenn ihre Versorgung eingeschaltet wird: "Latch-Up". Und obwohl die Spannung an den 130 Ohm Widerständen bei einem Strom von 20 mA nur maximal 2,6 V betragen dürfte, kann bei einer fehlerhaften Masseverbindung der 130 Ohm Widerstände (z.B. beim Aufbau auf einem Steckbrett) eine höhere Spannung an den Eingang des A/D-Wandlers gelangen und diesen zerstören. Deshalb zur Sicherheit an jeden Eingang des A/D-Wandlers eine 2,7 V - Zenerdiode anschließen. (Durch Toleranzen kann es sein, dass die Zenerdiode schon bei einem Eingangsstrom von 20 mA zu leiten anfängt und dadurch der obere Bereich etwas geschwächt wird. Aber eine Zenerdiode mit höherer Zenerspannung hätte eine geringere Schutzwirkung.) Falls durch einen Kurzschluss im Sensor oder der Verdrahtung die 24 V Versorgung auf den Ausgang des Sensors gelangt, reichen aber alle Schutzmaßnahmen nicht mehr. Dann fließt bei Begrenzung der Eingangsspannung auf 2,7 V durch den 10 Ohm Widerstand ein Strom von 2,13 A und der Widerstand "raucht ab" - ebenso wie die andere Schaltung, die für solche Ströme nicht ausgelegt sind. Deshalb die gesamte Schaltung vor Inbetriebnahme gründlich prüfen, sonst ist das Budget schnell aufgebraucht.
Du kannst den Gesamtwiderstand R1+R9 bis auf ca. 750 Ω bringen.
Dirk B. schrieb: > Du kannst den Gesamtwiderstand R1+R9 bis auf ca. 750 Ω bringen. Und dann? Wenn R9 mehr als 165Ω hat, bekommt der MCP3208 bei den maximalen 20mA mehr als 3.3V.
Wolfgang schrieb: > Wenn R9 mehr als 165Ω hat, Ich habe nicht geschrieben, dass R9 geändert werden soll.
Wolfgang schrieb: > Und dann? Wenn R9 mehr als 165Ω hat, bekommt der MCP3208 bei den > maximalen 20mA mehr als 3.3V. Dann weiss er wenigstens, warum seine ADCs kaputt gehen... Georg
Wenn ich eine Z-Diode anschliesse, dann kann ich ja garnicht mehr den niedrigdruckbereich messen(0,8V)
R1 - R4 = 10 Ohm R9 - R12= 130 Ohm sehe ich da was falsch, oder brätst du dem armen MCP ca. 20 V in die Inputs?
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