Guten Morgen, ich habe hier einen TP-Link Router den ich gerne als Range Extender nutzen will. Er unterstützt nur 2,4 GHz und hat zwei externe Antennen. Ich würde damit gerne WLAN von meiner DG Wohnung in den Keller bringen. Das Signal kommt über einen Kellerschacht rein, jedoch hat das Kellerfenster leider ein dichtes Metallgitter mit Löchern kleiner als Lambda/10 was bei 12,5 cm Wellenlänge eine Metallwand darstellt. Wenn ich eine Antenne durch das Gitter bringe und den Router dann im Keller lasse klappt alles. Hierzu bastel ich mir mit einem SMA Kabel einfach eine externe Antenne daran. Nun zu meiner Frage: Der Router hat 2 Antennen / 2 Kanäle. Ich würde gerne verstehen, ob beide Antennen zum Senden und Empfangen genutzt werden oder ob nur eine RX und eine TX ist. Je nachdem müsste ich nur eine oder beide Antennen raus verlegen. Vielen Dank!
Beide Antennen sind gleichberechtigt für TX und RX gleichzeitig Du kannst das so bauen.
Okey, also reicht es nur 1 Antenne zu verlängern ohne Performanceeinbuße zu haben? Das wäre super, weil dann 1 Antenne im Keller bleibt und gutes Signal bringt.
der Verlust über das Antennenkabel ist bei diesen Frequenzen immens, anstatt da ein Antennenkabel runterzulegen, leg einfach ein LAN Kabel, deinen Router nimmst du dann als Accesspoint mit einer anderen IP Adresse als dein Hauptrouter und deaktivierst den DHCP Server, so das sich dein Hauptrouter weiterhin um alles kümmert.
Könntest du "immense" Verluste mal in dB/m ausdrücken? Ich erwarte nämlich fast gar keine Verluste bei derart niedrigen Frequenzen. Bin sonst eher bei >60 GHz unterwegs :P Ich möchte ungern bei einem Mehrfamilienhaus über 4 Etagen ein LAN Kabel die Fassade runterlegen, dass gibt Ärger mit den anderen -_-
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Kabel nicht allzu lang. Die Antenne muss nur durch das Gitter. Wenn es 10m oder länger sein sollte, würde ich allerdings auch nicht unbedingt RG174 nehmen. Aber mit RG223 oder besserem geht das auch noch. Am Ende das Kabels wird in diesem Fall ja nicht die Sende / Empfangsleistung gebraucht, die man direkt am Router erwarten kann. Um das Problem zu erschlagen reicht es völlig aus, wenn nur ein Bruchteil ankommt. Ist das so richtig? ( frage an den TO )
Ich habe mir 1 m billig SMA Kabel bestellt aber vermutlich reichen auch 50 cm. Genau, muss nur durch das Gitter mit 1 Antenne und packe den Router direkt an die Kellerwand neben dem Fenster.
Das dünne Kabel hat natürlich eine hohe Dämpfung. Aber bei einem Nachbar funktioniert das gut. So 3m und einfach in die Fensterdichtung geklemmt. Ein Loch durch 80cm Bruchsteine war nicht möglich.
Sefco schrieb: > Ich würde gerne verstehen, ob beide Antennen zum Senden und Empfangen > genutzt werden oder ob nur eine RX und eine TX ist. Bei 802.11n wird MIMO eingesetzt, Du solltest also beide Antennen nutzen oder (sofern möglich) im Gerät einstellen, dass nur mit einem Stream gearbeitet wird. Diese Repeater sind übrigens ein ekliger Hack. Abgesehen von der reduzierten Bandbreite hat der Repeater ohne WDS nur eine einzelne MAC-Adresse, so dass alle an den Repeater angebundenen Geräte mit dessen MAC-Adresse unterwegs sind.
Hmmm schrieb: > Bei 802.11n wird MIMO eingesetzt, Du solltest also beide Antennen nutzen > oder (sofern möglich) im Gerät einstellen, dass nur mit einem Stream > gearbeitet wird. Also lieber beide Antennen raus? Glaube nicht, dass man "einen Stream" einstellen kann. Hmmm schrieb: > Diese Repeater sind übrigens ein ekliger Hack. Abgesehen von der > reduzierten Bandbreite hat der Repeater ohne WDS nur eine einzelne > MAC-Adresse, so dass alle an den Repeater angebundenen Geräte mit dessen > MAC-Adresse unterwegs sind. Was soll das heißen und wieso sollte das ein Problem sein?
Ich habe übrigens dieses Gerät hier: TP-Link TL-WR840N N300 WLAN Router Davon 2 Stück hintereinander :)
Sefco schrieb: > Also lieber beide Antennen raus? Ja. Sefco schrieb: > Was soll das heißen und wieso sollte das ein Problem sein? Ein WLAN-AP ohne Erweiterungen wie WDS redet nur mit der MAC-Adresse, die angemeldet ist, also dem Repeater. Die dahinter hängenden Clients bekommen daher dessen MAC-Adresse verpasst, aus Sicht der anderen Geräte ist das also ein einziges Gerät mit mehreren IP-Adressen. Das kann (muss aber nicht) Probleme mit dem DHCP-Server verursachen, und richtig eklig wird es, wenn ein Client zwischen Repeater und "echtem" AP hin- und herwechselt, dann wechselt er scheinbar laufend seine MAC-Adresse, so dass Pakete verloren gehen, bis bei der Gegenstelle der ARP-Eintrag aktualisiert wird.
Hmmm schrieb: > Ein WLAN-AP ohne Erweiterungen wie WDS redet nur mit der MAC-Adresse, > die angemeldet ist, also dem Repeater. Die dahinter hängenden Clients > bekommen daher dessen MAC-Adresse verpasst, aus Sicht der anderen Geräte > ist das also ein einziges Gerät mit mehreren IP-Adressen. > > Das kann (muss aber nicht) Probleme mit dem DHCP-Server verursachen, und > richtig eklig wird es, wenn ein Client zwischen Repeater und "echtem" AP > hin- und herwechselt, dann wechselt er scheinbar laufend seine > MAC-Adresse, so dass Pakete verloren gehen, bis bei der Gegenstelle der > ARP-Eintrag aktualisiert wird. Dann habe ich da scheinbar hervorragende 15€ Geräte gekauft, dass ist nämlich nicht der Fall bei mir. FritzBox <-WLAN-> TP-Link <-WLAN-> TP-Link <-LAN-> Notebook Alle Geräte haben von der Fritzbox eine IP zugewiesen bekommen und die Fritzbox sieht die korrekten MAC Adressen. Extra gerade mal getestet ;)
Sefco schrieb: > Alle Geräte haben von der Fritzbox eine IP zugewiesen bekommen und die > Fritzbox sieht die korrekten MAC Adressen. Deshalb schrieb ich "muss aber nicht" - im DHCP-Request steht die MAC-Adresse zusätzlich auch nochmal drin, je nach DHCP-Server kann das also klappen. Die ARP-Problematik bleibt aber bestehen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.