Hallo, ich habe einen AVR500 Programmer von ATmel, habe im Moment etwas Zeit, die ich dafür verwende mal zu schauen ob es für so alte Teile wie den STK500 was gibt um die Hard/Software zu modernisieren, aufzuwerten wie auch immer. Was ich gefunden habe: eine Seite wo ein Umbau beschrieben wird. https://mewpro.cc/en/tag/programmer/ Hier wird der Hauptcontroller ATmega 8535 durch einen ATmega 32 oder 644 ersetzt. Der ATtiny 2313 wird entfernt. Ist auch nur der Programmierknecht für den ATmega 8535. Meine Frage dazu, hat das schon jemand gemacht, wo bekomme ich die Firmware für einen ATmega 644 her. Habe ich das übersehen oder nicht gefunden. Neu wäre TPI und PDI, dafür sind auch die Adapter auf der Web Seite beschrieben.
Im Süden von München schrieb: > wo bekomme ich die Firmware für einen ATmega 644 her. In dem Artikel die Rede von einer "ScratchMonkey firmware", hab' sie mir aber nicht angesehen.
Das mit der ScratchMonkey Firmware habe ich schon gesehen. Mir ist aber nicht verständlich, wie die zu Handhaben ist. Es ist wohl so, dass hier mit Arduino das kompiliert wird. Auf GitHub gibt es so ein Paket, mit allen möglichen Files, mal schauen ob ich da weiter komme.
Im Süden von München schrieb: > Es ist wohl so, dass hier mit Arduino das kompiliert wird. Ja, sie benutzen offenbar das Arduino-Framework, aber das sollte ja nun kein k.o.-Kriterium sein. Wenn man einmal ein Compilat hat, braucht man ja keinen Arduino dafür.
Im Süden von München schrieb: > ob es für so alte Teile wie den > STK500 was gibt um die Hard/Software zu modernisieren, Das Teil ist Asbach Uralt, wozu modernisieren? Der STK500 bringt bei Ebay 40 - 50 Euro, dafür kannst dir einen neuen Programmer kaufen, der auch TPI und PDI kann.
Hans Lindner schrieb: > dafür kannst dir einen neuen > Programmer kaufen, der auch TPI und PDI kann. Auch HV-Programmierung? Das dürfte der Punkt sein, an dem das AtmelICE hier scheitert. Einen STK600 wiederum bekommst du nicht für'n paar Kröten, erst recht nicht, wenn all die nötigen routing und socket boards mit einberechnest, die du dort statt paar simpler Kabel brauchst, wie sie der STK500 verwendet. Aus Spaß am Basteln mag so ein STK500-Umbau Sinn haben. Finanziell wohl eher nicht, wenn man die notwendige Arbeitszeit mit einberechnet. Da wäre es wohl preiswerter, ein AtmelICE (ggf. halt nur das bare PCB) zusätzlich zum STK500 zu kaufen.
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Jörg W. schrieb: > Aus Spaß am Basteln mag so ein STK500-Umbau Sinn haben. Finanziell wohl > eher nicht, wenn man die notwendige Arbeitszeit mit einberechnet. Der TE hat ja geschrieben, das nach der Änderung TPI und PDI möglich sind. Wenn er auf HVProg verzichten kann, dann wäre es einfacher den STK500 zu verkaufen und sich was anderes zu zulegen. Der TE hat auch geschrieben, dass er im Moment Zeit hat. Bleibt noch die Frage, ob die geänderte Firmware auch zuverlässig funktioniert. Das hat scheinbar noch keiner getestet.
Hans Lindner schrieb: > Bleibt noch die Frage, ob die geänderte Firmware auch zuverlässig > funktioniert. Naja, ist Opensource, und ist keine Raketenwissenschaft. Das ließe sich also im Zweifelsfalle allemal korrigieren.
Jörg W. schrieb: > Naja, ist Opensource, und ist keine Raketenwissenschaft. > > Das ließe sich also im Zweifelsfalle allemal korrigieren. Ich habe den Umbau jetzt mal vorgenommen, Controller jetzt ATMEGA 644PA. Es hat auch mit dem Kompilieren der Software geklappt. Es gibt bei GitHub mehrere Pakete, eines davon hat funktioniert. Der Programmer funktioniert auch so weit. Was aber nicht mehr funktioniert ist die Einstellung der VTG. Die VTG ist immer bei 5Volt. Bleibt die Frage, brauche ich diese Funktion. Das mal nur als Bericht darüber, dass es Grundsätzlich funktioniert.
Im Süden von München schrieb: > Bleibt die Frage, brauche ich diese Funktion. Falls du mal einen Xmega dranhängen willst und den auch aus dem STK versorgen (wofür sonst wolltest du PDI haben?), brauchst du das schon. Xmega ist 3,3 V only. Da solltest du also mal suchen gehen … Vtarget wird meiner Erinnerung nach beim STK500 über eine PWM eingestellt, die einen LM317 steuert.
Jörg W. schrieb: > Falls du mal einen Xmega dranhängen willst und den auch aus dem STK > versorgen (wofür sonst wolltest du PDI haben?), brauchst du das schon. > Xmega ist 3,3 V only. So einen Xmega habe ich gerade nicht bei mir. Für dem Fall, das ich einen Xmega mal habe, wäre PDI von Vorteil. Es ist auch nicht gesagt, dass diese Firmware am Ende der Entwicklung ist. Ja Richtig, die VTG und auch die AREF werden per PWM eingestellt. PWM vom Controller, Tiefpass, OPV, LM317 bzw. LM317L für AREF.
Im Süden von München schrieb: > Ja Richtig, die VTG und auch die AREF werden per PWM eingestellt. Dann weißt du doch schon ungefähr, welche Stelle der Software du dir ansehen müsstest. Vielleicht ist die VTG-Einstellung einfach noch gar nicht implementiert, und es wird nur simpel permanent "high" ausgegeben, damit man überhaupt erstmal was machen kann? Wie geschrieben, ist doch Opensource. Das lebt davon, dass jeder die Dinge zuerst angeht, die ihm gerade selbst wichtig sind.
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