Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik atm328 work?


von Dennis T. (dennis_t)


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wird die schaltung laufen?
can its work?

von Baendiger (Gast)


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AREF ist falsch angeschlossen. An AVCC kommt deine Referenzspannung. An 
AREF ein Kondensator gegen? Masse. AVCC natürlich trotzdem durch ein C 
gestützt.

Rest sieht auf die schnelle OK aus. Ich würde noch einen Diode vorm 7805 
als Verpolschutz und vom Ausgang zum Eingang zum Schutz des Ausgangs 
vorsehen.

von Baendiger (Gast)


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Baendiger schrieb:
> gegen? Masse

Das ? gehört da natürlich nicht hin

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es ist sinnlos, AREF mit AVCC zu verbinden, denn du kannst AVCC als 
Referenz per Register anwählen. Besser ist es, AREF nur auf einen 100nF 
Kondensator zu legen, der gegen Masse geht.
Sonst sollte das schon klappen - ich nehme mal an, das die 
Anschlussleiste der Programmeranschluss sein soll.

von Wolfgang (Gast)


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Baendiger schrieb:
> An AVCC kommt deine Referenzspannung.

Das hast du jetzt hoffentlich nicht aus dem Datenblatt des ATmega328.
In dem Fall wäre es interessant, wo du den Quark gefunden hast.

AVCC ist die Versorgungsspannung für den ADC und den PortC.
("AVCC is the supply voltage pin for the A/D Converter, PC3:0, and 
ADC7:6.")

Ob die an AVCC anliegende Spanngung als Referenzspannung für den (hier 
anscheinend nicht genutzen) ADC verwendet wird, steht auf einem anderen 
Blatt und hängt von den REFS1:0 bits ab.

von Amateur (Gast)


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@Baendiger
Ich weiß ja nicht was Du bändigen willst, aber es scheint wohl die 
Flaute bei den Batterie- und Diodenherstellern zu sein.

Eine 9 V Batterie ist so ziemlich das teuerste (im Unterhalt), was in 
diesem Bereich zu haben ist. Dann noch mal 0,7 V in die Tonne ist eine 
echt tolle Idee. Zusätzlich zu den restlichen Verlusten von 9 auf 5 V.

Setzt man etwas Hirn und wenig Gewalt voraus - beim Anschließen - so 
kann man eine Batterie nicht falsch anschließen. Schon gar nicht bei 
einer 9 V Batterie.
Ich würde gleich eine besser an den µP angepasste Batteriespannung 
nehmen, oder einen pin-kompatiblen Schaltregler.

von Dennis T. (dennis_t)


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Die Spannungsversorung soll im optimalfall sogar am netz hängen mit 
Traffo ähnlich wie am Handyladegerät. Dies ist mir aber noch zu 
gefährlich. und die 4v die abfallen werde ich eventuell abfangen und für 
die Versorgung der Bauteile verwenden. Bin noch anfänger in sachen 
Elektrotechnik, mich interessiert die Elektrotechnik und das 
Programmieren, allerdings für jedes Projekt ein Arduino Uno oder mega 
einzubauen wäre sehr kostenintensiv.
Die Seite, von der ich dies zusammengebastelt habe kenne ich nicht mehr.
Es soll eine einheitliche Grundschaltung für meine Projekte sein, wenn 
ich diese mit einem Arduino mega2560 erstellt habe (naturlich nur 
solange die pin anzahl ausreicht) auf dieses board übertragen werden 
können. Die Sache mit dem AVCC und AREF habe ich von 
http://service.projektlabor.tu-berlin.de/wordpress/wp-content/uploads/sites/7/2014/06/3.7-Folien_Beschaltung-eines-MC.pdf 
S.6

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Amateur schrieb:
> Ich würde gleich eine besser an den µP angepasste Batteriespannung
> nehmen, oder einen pin-kompatiblen Schaltregler.

+1

Die AVRs haben einen so großen möglichen Betriebsspannungsbereich, dass 
die Versorgung ohne externe Regler eigentlich so gut wie immer machbar 
ist. Gut, der hier soll mit 16 MHz betrieben werden, wofür er laut 
Datenblatt 4,5 V braucht. Ich würde an der Stelle des TE hinterfragen, 
ob die 16 MHz tatsächlich nötig sind. Wenn nicht, kann man entspannt mit 
3 x Alkaline oder 1 x LiPo direkt arbeiten. Wenn es wirklich 16 MHz sein 
müssen, würde ich 4 x Alkaline und einen Lowdrop-Regler nehmen.

An Reset würde ich die Standard-Beschaltung (10 nF nach Masse, 10 kΩ 
nach Vcc, parallel zu den 10 kΩ eine Schutzdiode, Anode an /RESET, 
Katode an Vcc) vorsehen zur Verbesserung der Störfestigkeit.

Btw.: „irgendwie schräg“ durch die Schaltung und wie hier gar quer durch 
ein Schaltsymbol durch gezogene Verbindungen lassen Elektronikern 
irgendwie immer die Fußnägel hochrollen …

von Einer K. (Gast)


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Dennis T. schrieb:
> Die sache mit dem AVCC und AREF habe ich von
> 
http://service.projektlabor.tu-berlin.de/wordpress/wp-content/uploads/sites/7/2014/06/3.7-Folien_Beschaltung-eines-MC.pdf
> S.6
Was es nicht besser macht!

Aref an Vcc zu klemmen ist grundsätzlich möglich.
Und genauso unsinnig, da man bei Bedarf diese Verbindung auch intern 
herstellen kann

Wird aber zur (Todes?)Falle, wenn man die interne 1,1V Referenz nutzen 
möchte.
Alleine schon darum ist es eine dumme Idee.
Man macht sich doch keine 3Ton Kugel ans Bein, ohne jede Not, 
Freiwillig.

von Dennis T. (dennis_t)


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Jörg W. schrieb:
> Btw.: „irgendwie schräg“ durch die Schaltung und wie hier gar quer durch
> ein Schaltsymbol durch gezogene Verbindungen lassen Elektronikern
> irgendwie immer die Fußnägel hochrollen …

kenne das planungsprogramm leider noch nicht korrekt um solche 
"verbindungen" wie bei Gnd und vcc zu realisieren

von heiduk (Gast)


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Die 10µF vorm Eingang haben laut Plan eine Spannungsfestigkeit von 10V.
Das finde ich bei 9V Eingangsspannug ein bisschen knapp. 16V würde ich 
schon nehmen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dennis T. schrieb:
> kenne das planungsprogramm leider noch nicht korrekt um solche
> "verbindungen" wie bei Gnd und vcc zu realisieren

Muss man ja auch nicht. Aber es sollte doch irgendwie möglich sein, die 
Leitungen so wie im Anhang gezeigt rechts außen um den Schaltkreis herum 
zu zeichnen statt quer drüber.

von Wolfgang (Gast)


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Dennis T. schrieb:
> Bin noch anfänger in sachen
> Elektrotechnik, mich interessiert die Elektrotechnik und das
> Programmieren, allerdings für jedes Projekt ein Arduino Uno oder mega
> einzubauen wäre sehr kostenintensiv.
Dazu sag ich jetzt mal nichts.
Es muss ja kein original Uni sein
https://www.ebay.com/itm/293138326636
https://www.ebay.com/itm/253135496642

von Dennis T. (dennis_t)


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Habe es mal etwas aktuellisiert, sorry wenn ich gerade nicht ganz so 
schnell hinterher komme. Kenne es nicht das so schnell so viele 
Antworten in einem Forum kommen :)
Danke an alle, die sich die Zeit nehmen.

von Dennis T. (dennis_t)


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Wolfgang schrieb:
> Dazu sag ich jetzt mal nichts.
> Es muss ja kein original Uni sein
> Ebay-Artikel Nr. 293138326636
> Ebay-Artikel Nr. 253135496642

Das ist eine gute Alternative, warscheinlich sogar günstiger als mein 
Board zu entwickeln. Danke für die Atikel :)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dennis T. schrieb:
> warscheinlich sogar günstiger als mein Board zu entwickeln

Allerdings lernst du natürlich bei einer Eigenentwicklung mehr.

von Dennis T. (dennis_t)


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Jörg W. schrieb:
> Allerdings lernst du natürlich bei einer Eigenentwicklung mehr.

Mag sein, mit den minis meine ersten Projekte zu verwirklichen wird denk 
ich mal lehrreich genüg sein, vorallem kostengünstiger.
Aber das eigene Board zu Entwickeln kann auch für großere Projekte noch 
folgen, vorallem wenn andere Microcontroller genutzt werden sollen :)

von MaWin (Gast)


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Keiner geht darauf ein, dass ein 7805 am einer 9V Batterie grober Unsinn 
ist. Der 7805 will zumindest 7.5V am Eingang. Da ist der 9V Block erst 
halb leer. Er entlädt sich nämlich bei Benutzung bis auf 5.6V, also 
sollte es schon ein LP2950-5.0 oder ähnlicher low drop Regler sein, der 
auch erheblich weniger Strom für sich selbst braucht.

von Dennis T. (dennis_t)


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ich denke mal dass eine frequenz von 16 MHZ für kleine Projekte totaler 
schwachsinn sind, und ich dort auch deutlich runter schrauben kann. 
Somit brauche ich auch nicht eventuelle zu starke schwingungen 
ausfiltern?

von Dennis T. (dennis_t)


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MaWin schrieb:
> Der 7805 will zumindest 7.5V am Eingang

er kann ja auch maximal 35V ab wie ich gesehen habe. Habe hier noch 
keine Baugruppen ausgerechnet, (optimiert) ist halt eine grobe Planung 
aus dem Kopf die noch angepasst wird :). Eventuell auch nicht so viele 
Elemente. So wie der Quarz, denke der ist am Anfang nichtmal notig. Die 
Signale erstelle ich ja selber. Korrigiert mich wenn ich da falsch 
liegen sollte :)

Würde gern ab und zu Projektupdates posten, damit ich auch Feedback 
bekomme.
vorrausgesetzt es könnte auch anderen Einsteigern helfen die sich 
einarbeiten.
Ich denke mal wenn ich mit dem Arduino arbeite erklären sich auch so 
manche Sachen mit der Zeit


EDIT: Was ich gerade sehe reset muss ja high sein oder nich? das heist 
wenn kein isp angeschlossen ist muss ich dort doch auch meine 
eingangsspannung anlegen oder nicht?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Dennis T. schrieb:
> kenne das planungsprogramm leider noch nicht korrekt um solche
> "verbindungen" wie bei Gnd und vcc zu realisieren

Bleistift und Papier gehen auf jeden Fall immer.

Ich weiß nicht, welches Programm du da benutzt, aber Bilder in diesem 
Stil habe ich hier schon öfters gesehen. Offenbar ist das Programm 
schwierig zu benutzen oder es taugt einfach nichts.

Wenn du etwas brauchbares kostenloses suchst, dann schaue dir mal KiCad 
an.

von Stefan F. (Gast)


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Dennis T. schrieb:
> er kann ja auch maximal 35V ab wie ich gesehen habe

das dann aber nur noch mir sehr wenig Strom. Letztendlich wird die 
Verlustwärme und ihre Ableitung der begrenzende Faktor.

> So wie der Quarz, denke der ist am Anfang nichtmal notig.

Wenn du die serielle Schnittstelle benutzen willst, brauchst du den 
Quarz. Und diese kann ziemlich nützlich sein, um Debug-Meldungen 
auszugeben.

von Martin (Gast)


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Dennis T. schrieb:
> das heist
> wenn kein isp angeschlossen ist muss ich dort doch auch meine
> eingangsspannung anlegen oder nicht?

Jo - da gehört ein 10K Pullup nach VCC hin.
Den Kondensator am Resetpin kann man sich meiner Meinung nach auch 
sparen.

von Stefan F. (Gast)


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Der Pin hat intern einen schwachen Pull-Up Widerstand. Aber spätestens 
wenn da ein paar Zentimeter Leiterbahn dran hängen, wird er für 
Radiowellen empfänglich, so dass der µC dann irgendwann mal sporadisch 
neu startet. Das willst du sicher nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Keiner geht darauf ein,

Doch, das gesamte Energieversorgungskonzept stand bereits in der Kritik.

Das schließt den 7805 mit ein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Jo - da gehört ein 10K Pullup nach VCC hin.
> Den Kondensator am Resetpin kann man sich meiner Meinung nach auch
> sparen.

Wenn du so argumentierst, kannst du dir auch deinen 10-kΩ-Widerstand 
sparen, denn der Pin hat einen internen Pullup.

Warum man trotzdem beides haben will, erfährt man hier auf Seite 17:

http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/Atmel-1619-EMC-Design-Considerations_ApplicationNote_AVR040.pdf

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn du die serielle Schnittstelle benutzen willst, brauchst du den
> Quarz.

Naja, unter Laborbedingungen (Spannung nahe an 5 V, Temperatur um 25 °C) 
genügt auch der interne RC-Oszillator für ein bisschen RS-232.

Ein Quarz ist trotzdem eine gute Idee, aber den hat er ja vorgesehen.

von Stefan F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Naja, unter Laborbedingungen (Spannung nahe an 5 V, Temperatur um 25 °C)
> genügt auch der interne RC-Oszillator für ein bisschen RS-232.

Ja für ein bisschen Debugging und Tests geht es meistens auch ohne.

Wir haben allerdings bald Sommer - Sonnenstrahlen machen schwarze 
Bauteile richtig warm, wenn sie offen auf dem Labortisch liegen. Wobei 
ich das Licht gerne habe, denn dann kann ich viel besser sehen (hat mit 
zwei Behinderungen zu tun).

von Dennis T. (dennis_t)


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kleines update

von Stefan F. (Gast)


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Wie viel Strom wird deine Schaltung denn insgesamt aufnehmen?

Ich frage, weil der LP2950 nur wenig Abwärme abführen kann, etwa 0,25 
Watt wenn die Umgebung nicht allzu warm ist.

Die wären bereits bei 10V Eingangsspannung und 50mA erreicht.

von Wolfgang (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ein Quarz ist trotzdem eine gute Idee, aber den hat er ja vorgesehen.
Die Lastkapazitäten C6 und C7 sollen dabei natürlich nicht irgendwo in 
der Schaltung an Gnd geführt werden, sondern möglichst direkt an Pin 8 
(Gnd) gehen. Zum Layout des Oszillators gibt es von Atmel die 
Application Note
AVR186: Best Practices for the PCB Layout of Oscillators
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-8128-Best-Practices-for-the-PCB-Layout-of-Oscillators_ApplicationNote_AVR186.pdf

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