Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Macht ihr die Coding-Tests, die euch geschickt werden?


von WerBinIchWohl (Gast)


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Mich hat eine Firma über einen Headhunter kontaktiert für eine Mid-Level 
Senior Stelle in Embedded Entwicklung. Verdienen würde ich nicht mehr, 
die Stelle hab ich an sich nicht nötig, fand sie nur fachlich 
interessant.

Hab also mein CV geschickt. Nun will der britische Mutterkonzern ein 
C/C++ Test von mir haben. Kurzen Blick drauf geworfen: Paar billige 
Anfänger-Coding Aufgaben. Ich habe in dem Bereich, was sie machen, sogar 
anspruchsvolle Open-Source Projekte auf Github.

Ich habe denen dann so ein Projekt als Referenz geschickt und gesagt, 
hier mein Coding-Still und Können, wenn es passt, gerne telefonisches 
Interview. Daraufhin antworteten die, der Test sei Voraussetzung für die 
weitere Bearbeitung zur Gleichbehandlung der Kandidaten.

Da ich mir jetzt blöd vorkomme, so einen blöden Test zu machen, als 
Nicht-Anfänger und die Lust an der Stelle schon fast verloren habe, 
frage ich mich, ob ich bescheuert bin oder ob die es sind?

Macht ihr solche Tests bei Bewerbungen, ist es üblich? Ist es 
neumodisch? Bin ich altmodisch?

von daPiet (Gast)


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Hi,

die brauchen was für ihre Unterlagen...

Du könntest den Test ja mal hier posten,
fände ich interessant.
Kannst ja neuralgische Textpassagen im Dokument löschen/schwärzen.

Grüsse
daPiet

von Bobby X (Gast)


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Wenn es ein einfacher Test ist, dann würde ich es machen und abhacken. 
Ich kann schon verstehen, dass ein AG irgendwie Spreu vom Weizen trennen 
will.

Schlimm sind Tests in denen man komplexe Algorithmen in kürzester Zeit 
implementieren soll. Das hat in 95% der Fälle gar nichts mit den 
Aufgaben, die man als Entwickler zu bewältigen hat, zu tun.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Zack, Minuspunkt als Querulant.


Außerdem braucht der dusslige HRler doch eine Metrik für "der darf 
kommen" und "der nicht".
Wenn du da jetzt querschießt "ey kuckstu mein Code", dann kann der HRler 
nicht "kanns nicht" ankreuzen, aber "Kanns" auch nicht, denn dazu müsste 
er sich dein Repo ansehen müssen, und davon hat er keine Ahnung.
Er wird also eher zu "ungeeignet" tendieren...

von Sachengibts (Gast)


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Die meisten der Bewerber beherrschen nicht mal for Schleifen.

Daher sortiere ich mit solchen Tests knallhart aus

von Ben S. (bensch123)


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Ich würde keinen Bewerber einstellen, ohne die Grundlagen bei diesem 
getestet zu haben. Niemals.

von Harald W. (wilhelms)


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Sachengibts schrieb:

> Die meisten der Bewerber beherrschen nicht mal for Schleifen.

HZauptsache, man kann den "go to" Befehl. :-)

von Mathias M. (matjes)


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Sachengibts schrieb:
> Die meisten der Bewerber beherrschen nicht mal for Schleifen.

Sorry OT, aber das hat jetzt 3 Minuten in Inkscape gedauert. Das kann 
doch jeder ;-)

von Ben S. (bensch123)


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Bobby X schrieb:
> Schlimm sind Tests in denen man komplexe Algorithmen in kürzester Zeit
> implementieren soll. Das hat in 95% der Fälle gar nichts mit den
> Aufgaben, die man als Entwickler zu bewältigen hat, zu tun.

Ich sollte auch mal bei einer Bewerbung innerhalb einer Woche quasi eine 
Bachelorarbeit als Test abliefern. Ein Blick auf meine potentiellen 
Chefs der Firma auf deren Website genügte: Hornbrillen, Halbglatze mit 
Pferdeschwanz und Karohemden.

Ich habe die Bewerbung sofort zurückgezogen. Bin halt nur ein 
Lowperformer.

: Bearbeitet durch User
von Never Again (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:
> Mich hat eine Firma über einen Headhunter kontaktiert

Ok, Finger schon mal auf den virtuellen Alarmknopf legen.

> für eine
> Mid-Level
> Senior Stelle in Embedded Entwicklung.

Finger zuckt schon. Für so einen Mitarbeiter braucht man keinen 
Headhunter. Der Headhunter ist keiner, sonder nur ein dreckigen 
Personalvermittlungs-Geier.

> Verdienen würde ich nicht mehr,
> die Stelle hab ich an sich nicht nötig, fand sie nur fachlich
> interessant.

Hmm, Finger vom Alarmknopf nehmen, "Angebot" ignorieren, Leben weiter 
leben.

> Hab also mein CV geschickt.

Also den Finger wieder auf den Alarmknopf. Ne, ne, ne ...

> Nun will der britische Mutterkonzern

KNOPF DRÜCKEN, KNOPF DRÜCKEN, KNOPF DRÜCKEN! Roter Alarm! Bail Out! 
Evacuate! Rette sich wer kann!

Britischer Konzern, das bedeutet:

- Vermutlich der typische Abschaum von britischem Recruiter. Wenn du mal 
richtigen Dreck sehen willst, dann britische Recruiter. Dagegen sind 
deutsche Leiharbeiter-Zuhälter gar nichts.

- Du wirst im Konzern für deine britischen Kollegen ewig der "fucking 
German Nazi" sein. Besonders wenn du es wagst Erfahrung und eine eigene 
Meinung zu haben.

> ein
> C/C++ Test von mir haben. Kurzen Blick drauf geworfen: Paar billige
> Anfänger-Coding Aufgaben.

Ja, so etwas nervt. Unfähiger Recruiter-Dreck und unfähige Konzern-HR.

> Ich habe in dem Bereich, was sie machen, sogar
> anspruchsvolle Open-Source Projekte auf Github.
>
> Ich habe denen dann so ein Projekt als Referenz geschickt

Ernsthaft? Statt dich von so einem Müll fern zu halten begibst du die in 
die Gefahr?

> und die Lust an der Stelle schon fast verloren habe,

Erst jetzt???

> frage ich mich, ob ich bescheuert bin oder ob die es sind?

Beides. Britische Konzerne und Recruiter sind immer bescheuert. Du bist 
bescheuert weil du dich mit ihnen abgibst.

> Macht ihr solche Tests bei Bewerbungen, ist es üblich? Ist es
> neumodisch? Bin ich altmodisch?

Wäre es ein vernünftiger Konzern und der Job interessant hätte ich 
kalt-lächelnd die Tests abgeliefert.

Allerdings registriere ich bei Bewerbungen auch dummes Verhalten der 
HR-Abteilung. Das gibt Minuspunkte, die durch andere Dinge aufgehoben 
werden müssen. Schließlich hat man so ein Idioten-HR für ein paar Jahre 
am Hals wenn man zusagt.

Was ich nicht mache sind Tests bei denen ich für die Firma umsonst 
arbeiten soll. Es gibt da so die ein oder andere Firma (meist 
inhabergeführt) die sich statt Beratern Bewerber besorgt. Da soll als 
"Test" mal eben ein neues Produkt konzipieren oder ein reales Problem in 
der Entwicklung der Firma gelöst werden.

von Sachengibts (Gast)


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Fuzz Buzz und das Sieb des Erasthomrs frage ich auch immer ab

Ausserdem den Komplexizitätsgrad von BubbleSort inklusive Herleitung

von Jens M. (schuchkleisser)


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Harald W. schrieb:
> Sachengibts schrieb:
>
>> Die meisten der Bewerber beherrschen nicht mal for Schleifen.
>
> HZauptsache, man kann den "go to" Befehl. :-)

Hauptsache, man kann if-Schleifen!
Alles andere ist egal!

Sachengibts schrieb:
> Sieb des Erasthomrs

Ahso.

von Ben S. (bensch123)


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Sachengibts schrieb:
> Fuzz Buzz und das Sieb des Erasthomrs frage ich auch immer ab

Ist das Kunst oder kann das weg?

von hmmm (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:
> britische Mutterkonzern

Der Firma oder des Recuiters?
Nicht zufällig ChapmanBlack? Die sind echt die Pest. Wenn bei uns in der 
Firma die Nebenstellen nacheinander klingeln, weiß man schon, dass 
wieder ein Recruiter von denen Unterwegs ist... Wenn man nicht zum 
gewünschten Kollegen durchstellt oder man die Assistenz bittet, Ihn 
abzuwimmeln, werden munter weiter Durchwahlen probiert, bis der 
Gewünschte abhebt oder -99 erreicht ist.

WIMRE Frankfurter Nummer, aber immer nur Englisch sprechend wollen die 
einem langweilige, unterbezahlte Stellen schmackhaft machen.

von Mathias M. (matjes)


Angehängte Dateien:

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Jens M. schrieb:
> Hauptsache, man kann if-Schleifen!

Ob for oder if macht doch echt keinen Unterschied...

Ok, ich lass mich selber raus.

(Ups doppelter Anhang, if ist tatsächlich schwieriger...)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Ben S. schrieb:

> Halbglatze mit  Pferdeschwanz
>
Klingt beides nach Testosteron.
Aber was für Fotos die ins Netz stellen, echt jetzt ...

> Ich habe die Bewerbung sofort zurückgezogen. Bin halt nur ein
> Lowperformer.

von Ben S. (bensch123)


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Percy N. schrieb:
> Aber was für Fotos die ins Netz stellen, echt jetzt ...

Ich weiß, Vorurteile und so. Aber das sind ganz sicher irgendwelche 
Nerds/Freaks, die den ganzen Tag im Keller hocken und für die es nichts 
wichtigeres gibt, als irgendwelche Algorithmen zu lösen. Und das 
erwarten die dann auch von deren Bewerbern.

Das Stellenangebot ist nach über einem Jahr immernoch online.....

von WerBinIchWohl (Gast)


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Bei aller Anerkennung und Vorsicht bei britischen Recruitern: Der 
Mutterkonzern ist ein britischer (durchaus in der Branche gut 
anerkannter) Hersteller von Equipments und hat die deutsche Tochter mal 
letztens aufgekauft. Da jetzt die Produkte der dt. Tochter smart sein 
müssen, brauchen sie einen Allrounder, der als one-man-show digitale 
Produkte einführt. Da der ganze Know-How bei der britischen Firma ist 
und hauptsächlich mit denen gearbeitet wird, kümmern sie sich für die 
Personalfindung. Suchen tun sie eigentlich einen absoluten 
Senior-Experten, finden sie aber seit langem niemanden, dass die Sache 
nun bei berühmt-befürchteten heimischen Recruitern liegt. Der Recruiter 
ist aber raus, ich bin nun mit der Firma im Kontakt.

Ich kannte halt so eine Testerei entweder für Berufsanfänger oder als 
Assesment für Manager, wo Stress-Tests gemacht werden oder so. So eine 
Kodierei fand ich fast schon eine Beleidigung, nachdem ich so eine 
Referenz schickte.

Na gut, ich bin bei denen vmtl. ehe als querulant durch und die bei mir 
als komische Firma.

Diesen Test lös ich vllct. bei nächster Gelegenheit als Sudoku-Ersatz.

von Günni (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:
> Mich hat eine Firma über einen Headhunter kontaktiert für eine Mid-Level
> Senior Stelle in Embedded Entwicklung. Verdienen würde ich nicht mehr,
> die Stelle hab ich an sich nicht nötig, fand sie nur fachlich
> interessant.
Bei solchen Kontaktierungen ist erst einmal Vorsicht geboten. Manchmal 
lässt die eigene Firma auch schon mal Headhunter auf die Mitarbeiter los 
um zu testen, wie verlässlich diese zu der Firma stehen - und wie leicht 
sie über Firmeninterna Auskunft geben. Das machen manche Firmen, wenn 
sie vorhaben, dem Mitarbeiter eine wichtigere und somit bessere 
Tätigkeit zu geben und einer Fehlentscheidung vorbeugen wollen.

Wenn man mit seinem Job rundum zufrieden ist und keine deutliche 
Verbesserung sieht, sollte man die Anfrage zurückhaltend beantworten. 
Schauen, was geboten wird, wenig von sich selbst preisgeben und bei 
"Testaufgaben" den Kontakt abbrechen. Nach dem Motto: "Wenn ihr mich 
kontaktiert, müsst ihr doch Informationen über mich eingezogen haben und 
mich kennen. Wozu dann noch ein Test?"

Ist man mit seinem Job unzufrieden, würde ich mir überlegen, in welcher 
Firma ich gern arbeiten würde. Viele Firmen haben auf ihren Seiten 
Jobangebote wie z.B. bei BMW auf den Seiten:
https://www.bmwgroup.jobs/de/ oder 
https://www.bmwgroup.com/de/karriere.html . Da kann man sich dann 
gezielt - ohne Headhunter - bewerben.

Man sollte möglichst auch vermeiden, bei einer Leiharbeitsfirma 
anzufangen. Nun gibt es Firmen, die ihre Bewerber erst "zur Probe" an 
eine Leiharbeitsfirma verweisen und sie dann bei längerer Bewährung 
übernehmen. Diese Angebote sind schon zweite Wahl.

Ehe eine Firma jemanden einstellt, möchte sie auch sicher sein, dass der 
Bewerber geeignet ist. Manche stellen dazu Probeaufgaben, aber deren 
Aussagekraft ist nicht sonderlich gut. Dafür hat man schließlich die 
Probezeit. Praktika ohne Bezahlung sollte man nicht annehmen. Wenn man 
für die Firma arbeitet, muss diese für die Arbeit auch zahlen. Firmen, 
die das nicht wollen, meiden.

von WerBinIchWohl (Gast)


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@Günni: Das deckt sich auch mit meinem Verständnis. Wenn ich interessant 
bin, telefoniert man erst kurz. Dann Bewerbungsgespräch oder von mir aus 
dann auch Assessment tests, falls die Stelle das benötigt. Das ist ok.

Aber erstmal allen Bewerbern ein Test zu schicken und zu sagen: Sie 
müssen erstmal den Test machen, erst dann wird die Bewerbung überhaupt 
bearbeitet (Genauso schrieb mir der HR); Das ist mir glaube ich zu 
blöd... Da verliert der Bewerber Zeit ggf. ohne ernsthaftes Interesse 
seitens der Firma.

von Jens M. (schuchkleisser)


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hmmm schrieb:
> WIMRE Frankfurter Nummer, aber immer nur Englisch sprechend wollen die
> einem langweilige, unterbezahlte Stellen schmackhaft machen.

Ein Lob auf $Telefonanlage mit Robinsonliste.
Kann sogar eine Fritzbox sein ;)

von miasanmia! (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:


> Macht ihr solche Tests bei Bewerbungen, ist es üblich? Ist es
> neumodisch? Bin ich altmodisch?
Habe ich einmal, weil ich gerade nix besseres zu tun hatte und das als 
ne ne nette Fingerübung sah. Dann kamen Nachfragen, wo man merkte der 
will ne konkrete praktische Lösung für sein Problem wo sie vermutlich 
selber nicht weiterkommen, das hat schon anklingen lassen, dass sie da 
in ihrer Software Performanceprobleme haben und ihre Algorithmen oder 
die Umsetzung dieser unbrauchbar ist. Vereinfacht gesagt ging es um 
Graphentheorie, Pfadsuche unter diversen Bedingungen.
Da habe ich dann zurückgeschrieben die kann er haben, wenn er mich 
einstellt, kostenlose Arbeit gibts von mir nicht. Da hat dann noch zwei 
drei verkappte Bettelmails geschrieben bis er dann gemerkt hat dass das 
nix wird.

Wenn jemals wieder so ein Clown solche Vorabtests oder in 
Bewerbungsgesprächen solchen Käse fordert steh ich gleich auf und gehe 
raus, das kann man vielleicht noch mit Absolventenkindern machen.
Es versuchen auch nur kleine Klitschen, damit sie 110% sicher gehen 
können den 200%ig passgenauen Idioten zu finden. Der Witz ist das da oft 
Luschen vor einem sitzen die nix drauf haben aber sich als King 
aufspielen, da wird dann ganz schnell peinlich für die. Da sie das 
Gesicht wahren wollen, kommen dann dubiose Vorwände oder sie fangen an 
zu lügen "Nein die Aufgabe war so gestellt und nicht so..."
Google und andere Grosse machen auch solche Tests, z.T. finde ich sie 
sinnvoll, z.g.T. sind sie m.M. völlig unbrauchbar jemanden zu bewerten, 
je komplexer das Thema wird. Irgendwelche generischen Algos am 
Whiteboard durchzukaspern halte ich auch für ziemlich sinnfrei wie das 
anscheinend bei google auch gemacht wird oder diese ganzen 
Codingpreparationtests wo sie eben Standardalgos und 'knifflige' Fragen 
vorher ins Hirn klopfen damit man dann im Test die Lösung ausm Ärmel 
schütteln kann. Das in einem realen Projekt einzusetzen und zu erkennen 
was geht und was nicht ist wieder ne ganz andere Hausnummer und deshalb 
finde ich dieses Test z.g.T. sinnlos.

von Sachengibts (Gast)


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Damit filtere ich die Luschen raus

https://wiki.c2.com/?FizzBuzzTest

von Sachengibts (Gast)


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von Sachengibts (Gast)


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Trifft höchstens auf 10% der Bewerber zu

Speaking on behalf of software engineers who have to interview 
prospective new hires, I can safely say that we're tired of talking to 
candidates who can't program their way out of a paper bag. If you can 
successfully write a loop that goes from 1 to 10 in every language on 
your resume, can do simple arithmetic without a calculator, and can use 
recursion to solve a real problem, you're already ahead of the pack!

von Sachengibts (Gast)


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von Sachengibts (Gast)


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A surprisingly large fraction of applicants, even those with masters' 
degrees and PhDs in computer science, fail during interviews when asked 
to carry out basic programming tasks. For example, I've personally 
interviewed graduates who can't answer "Write a loop that counts from 1 
to 10" or "What's the number after F in hexadecimal?"

von Ingo (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:
> der Test sei Voraussetzung für die weitere Bearbeitung zur
> Gleichbehandlung der Kandidaten.
Na dann weißt du doch gleich, was dich in dem Unternehmen erwartet: 
Dienst nach Vorschrift, Hirn aus, Verantwortung & Innovation Null.
WerBinIchWohl schrieb:
> ob ich bescheuert bin oder ob die es sind?
Letzteres.

von Alex (Gast)


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Günni schrieb:
> Manchmal
> lässt die eigene Firma auch schon mal Headhunter auf die Mitarbeiter los
> um zu testen, wie verlässlich diese zu der Firma stehen - und wie leicht
> sie über Firmeninterna Auskunft geben. Das machen manche Firmen, wenn
> sie vorhaben, dem Mitarbeiter eine wichtigere und somit bessere
> Tätigkeit zu geben und einer Fehlentscheidung vorbeugen wollen.

Meinst nicht, dass du ein wenig paranoid bist?

von Sachengibts (Gast)


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Alex schrieb:
> Günni schrieb:
>> Manchmal
>> lässt die eigene Firma auch schon mal Headhunter auf die Mitarbeiter los
>> um zu testen, wie verlässlich diese zu der Firma stehen - und wie leicht
>> sie über Firmeninterna Auskunft geben. Das machen manche Firmen, wenn
>> sie vorhaben, dem Mitarbeiter eine wichtigere und somit bessere
>> Tätigkeit zu geben und einer Fehlentscheidung vorbeugen wollen.
>
> Meinst nicht, dass du ein wenig paranoid bist?

Das mache ich auch häufig. Ich lasse dann einen Kumpel anrufen, der sich 
als Headhunter ausgibt und den Delinquenten aushorcht

von Wehrhafter Erwerbstätiger (Gast)


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Günni schrieb:
> Bei solchen Kontaktierungen ist erst einmal Vorsicht geboten. Manchmal
> lässt die eigene Firma auch schon mal Headhunter auf die Mitarbeiter los
> um zu testen, wie verlässlich diese zu der Firma stehen - und wie leicht
> sie über Firmeninterna Auskunft geben. Das machen manche Firmen, wenn
> sie vorhaben, dem Mitarbeiter eine wichtigere und somit bessere
> Tätigkeit zu geben und einer Fehlentscheidung vorbeugen wollen.

Stellt der angebliche Headhunter dann bessere Bedingungen in Aussicht, 
als man bei der "besseren Tätigkeit" bekommen würde?

von Solocan Z. (solocan)


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> Alex schrieb:
> Das mache ich auch häufig. Ich lasse dann einen Kumpel anrufen, der sich
> als Headhunter ausgibt und den Delinquenten aushorcht

Interessant. Ganz viele hohe Tiere hier.

Was hat man genau davon? Ich meine, wenn man weiß, dass der MA zum 
besseren Job mit besserem Gehalt wechseln würde? Feuerst du ihn dann, 
weil er nicht für ewig zu seinem misstrauischen, aushorchenden Chef treu 
bleibt?

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Sachengibts schrieb:
> Die meisten der Bewerber beherrschen nicht mal for Schleifen.

Dafür haben die meisten schonmal was von if “Schleifen“ gehört.

von Stagnation (Gast)


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Ein damaliger Kollege kam mal stark gestresst während der Arbeitszeit zu 
mir ins Büro und suchte Hilfe, denn er hatte nur 3h Zeit, um so einen 
Codingtest durchzuführen und war an manchen Stellen überfordert. Habe 
ihm dann so gut es ging geholfen und haben das Ding dann zu zweit 
gemacht. Ich meine, er ist dann in der nächsten Instanz nicht 
weitergekommen.

Beitrag #6265368 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander K. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Kann sogar eine Fritzbox sein ;)

Macht meine Fritzbox.

Einfach ein 2. Telefonbuch "böse Nr." anlegen, und dann das ganze 
Telefonbuch blocken. So hat jeder nur 1. Versuch. ;)  Funktioniert 
mega-klasse.


Was den Test angeht. Ich würde ihn NICHT machen. Grund : DIE wollen 
mich !! nicht ich die.  Ist wie bei allen Sachen, wer was will, muss 
kleine Brötchen backen.

Gruß

  Pucki

Beitrag #6265503 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6265677 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6265700 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zombie (Gast)


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Sachengibts schrieb:
> https://wiki.c2.com/?FizzBuzzTest

Was soll denn daran schwierig sein?
1
int main() {
2
  for (int i = 1; i <= 100; ++i) {
3
    bool multiple_three = (i % 3 == 0);
4
    bool multiple_five = (i % 5 == 0);
5
    if (!multiple_three && !multiple_five) {
6
      std::cout << i;
7
    }
8
    if (multiple_three) {
9
      std::cout << "Fizz";
10
    }
11
    if (multiple_five) {
12
      std::cout << "Buzz";
13
    }
14
    std::cout << "\n";
15
  }
16
}
Dafür braucht man nicht mal 5min.

von Sepp (Gast)


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Den Fizzbuzz-Test hat selbst ein kompletter Programmierneuling nach 
einer Woche auswendig gelernt. Wenn man den in einem VG gestellt 
bekommt, ist die richtige Antwort nicht der Code, sondern Lachen!

von Leo–M (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:
> Da ich mir jetzt blöd vorkomme, so einen blöden Test zu machen, als
> Nicht-Anfänger und die Lust an der Stelle schon fast verloren habe,
> frage ich mich, ob ich bescheuert bin oder ob die es sind?

Hi, kannst Du den Code vielleicht hier zeigen? bzw. schreiben was die 
ungefähr im Test abgefragt haben. Würde mich interessieren.

Ganz ehrlich, ich würd den Test selbstverständlich machen. Ganz egal wie 
primitiv die Fragen auch sein mögen. Und zwar ohne dass ich mir 
überhaupt was anmerken lasse. Der Test mal eben machen + meine Portfolio 
auf GitHub  + ein freundliches Lächeln dazu abgeben. Abgeben ohne 
jedwede Überheblichkeit oder sonst was.
und auch wenn ich keinen Bock haben sollte bei denen zu arbeiten , 
trotzdem würde ich den Test machen und mich ehrlich und freundlich 
verabschieden mit dem Aussicht auf ein späteres Wiedersehen vielleicht.
So würde ich das machen.

Beitrag #6266378 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6266393 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der assoziale Lukas (Gast)


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Ich prooge mal geschwind einen Wurm in den Code und lasse die HR-Trulla 
die Anwendung ausführen....

von html-heinz (Gast)


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Sachengibts schrieb:
> A surprisingly large fraction of applicants, even those with masters'
> degrees and PhDs in computer science, fail during interviews when asked
> to carry out basic programming tasks. For example, I've personally
> interviewed graduates who can't answer "Write a loop that counts from 1
> to 10" or "What's the number after F in hexadecimal?"

Solche Geschichten halte ich für konstruiert und die absolute Ausnahme,
jeder Hobbyprogrammierdödel kann das. So blöd kann keiner sein, ausser 
ich lade einen fachfremden Honk zum VG, wo es absehbar ist, dass der 
keine Ahnung hat. Vielleicht auch ein Problem des amerikanischen 
Bildungssystems.

von Lerninstructor (Gast)


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html-heinz schrieb:
> Solche Geschichten halte ich für konstruiert und die absolute Ausnahme,
> jeder Hobbyprogrammierdödel kann das.

Eben, wenn es ein Hobbyprogrammierdödel kann, heisst es noch lange 
nicht, das es auch ein Hochschul-Absolvent der Informatik kann.

Weil man eben im Hörsaal nicht das gleiche macht wie der Hobbyist aka 
Selbstentdecker in seiner Bastelecke. Bspw. ein bash Einzeiler der in 
jedem .c-file  die Anzahl der Aufrufe von malloc() und free() zählt. 
Oder beliebig andere Textstatistik bspw new/free delete/delete[].
Wer mit der Ausrede daher kommt, das er nur Windows hatte, wird auf 
MinGW, Cygwin, RasPi und Konsorten hingewiesen.

Und darauf, das es hier um 'embedded' geht und nicht gehobene 
Versicherungsmathematik - die würde man tatsächlich eher von einem 
'Akademiker' als von einem 'Praktiker' erwarten.

von Sachengibts (Gast)


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Lerninstructor schrieb:
> Wer mit der Ausrede daher kommt, das er nur Windows hatte, wird auf
> MinGW, Cygwin, RasPi und Konsorten hingewiesen.

Stimmt, die meisten haben immer nur dumme Ausreden auf Lager

von A. S. (Gast)


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Zombie schrieb:
> Was soll denn daran schwierig sein?

A) Vorstellungsgespräch (Angst vor verborgene Falltür)

B) kein Computer (kei chromacoding für Tippfehler etc)

C) dass die Abfrage verdoppelt werden muss. Man verbringt zu viel Zeit 
damit, dass zu vermeiden

D) für Anfänger. Wenn Du Anfänger bist, 5 Minuten gebraucht hast und es 
beim ersten build klappte, bist Du wirklich gut. Sei es, weil Du privat 
auch Programmierer, sei es, weil Du wirklich clever bist.

Wenn Du schon 10 Jahre als Programmierer arbeitest, könnte man fragen, 
warum Du 2 token einführst, je 3 Mal verwendest um je eine Operation zu 
sparen.

von A. S. (Gast)


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Sepp schrieb:
> Wenn man den in einem VG gestellt bekommt, ist die richtige Antwort
> nicht der Code, sondern Lachen!

Das ist vielleicht OK, wenn Du dabei sagst, dass Du den kennst. Wenn Du 
andeuten willst, dass der zu einfach ist, dann wäre das ziemlich 
überheblich.

Wenn ich solchen Leuten trotzdem eine Chance geben wollte, würde ich die 
Aufgabe so variieren, dass der erste Ansatz in die Hose geht.

von Gustl B. (-gb-)


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Gerade diesen Fizzbuzz Test kann man doch in sehr unterschiedlichen 
Sprachen lösen. Wenn du also die Wahl hast, dann löse das in TeX oder 
schreibe VHDL das die Zahlen/Zeichen über UART ausgibt.

von Sepp (Gast)


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A. S. schrieb:
> Sepp schrieb:
>> Wenn man den in einem VG gestellt bekommt, ist die richtige Antwort
>> nicht der Code, sondern Lachen!
>
> Das ist vielleicht OK, wenn Du dabei sagst, dass Du den kennst. Wenn Du
> andeuten willst, dass der zu einfach ist, dann wäre das ziemlich
> überheblich.
>
> Wenn ich solchen Leuten trotzdem eine Chance geben wollte, würde ich die
> Aufgabe so variieren, dass der erste Ansatz in die Hose geht.

Ich finde so ein Fizzbuzztest sagt trotzdem wenig aus. Ich hatte mal in 
einem VG zwei Seiten ausgedruckten C++-Code vorgelegt bekommen. Paar 
Klassen mit Vererbung und paar Dangling-Pointer-Fehlern im Code, die ich 
erklären musste. Das fand ich gut. Nicht zu stressig aber trotzdem ein 
guter Test ob man die wichtigsten Sprachelemente wirklich verstanden 
hat.

von Zombie (Gast)


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@A.S.: Danke für Deine Antwort. Meine Frage war tatsächlich nur zu 50% 
retorisch gemeint. :)

> A) Vorstellungsgespräch (Angst vor verborgene Falltür)
Ja, ich dachte erst auch, dass ich die Aufgabe irgendwie falsch 
verstehe.
Ausserdem kenne ich Versagens- und Prüfungsängste nur zu gut, dass sagt 
aber mMn nicht viel über meine fachlichen Fähigkeiten im Alltag aus. Für 
einen Job, bei dem ich regelmässig Präsentationen o.ä. halten müsste, 
würde ich mich auch nicht bewerben.

> B) kein Computer (kei chromacoding für Tippfehler etc)
Gut, auf Papier programmieren wäre sicher ein zusätzlicher Stressfaktor.

> C) dass die Abfrage verdoppelt werden muss. Man verbringt zu viel Zeit
> damit, dass zu vermeiden

> D) für Anfänger. Wenn Du Anfänger bist, 5 Minuten gebraucht hast und es
> beim ersten build klappte, bist Du wirklich gut. Sei es, weil Du privat
> auch Programmierer, sei es, weil Du wirklich clever bist.
>
> Wenn Du schon 10 Jahre als Programmierer arbeitest, könnte man fragen,
> warum Du 2 Token einführst, je 3 Mal verwendest um je eine Operation zu
> sparen.
Bin etwas dazwischen. 3 Jahre ambitionierter Hobby C++ Programmierer mit 
Vorkenntnissen in anderen Sprachen. Aber ja, der erste Build war 
erfolgreich. Als clever würde ich mich wegen dieser Lösung aber nicht 
bezeichnen. Die 2 bools habe ich primär der (subjektiv) besseren 
Lesbarkeit benutzt. Ich glaube nicht, dass das einen Einfluss auf den 
erzeugten Code hat.
Da in mir in letzter Zeit öfters der Wunsch aufkommt, als C++ 
Programmierer zu arbeiten, bin ich daran interessiert, meine Fähigkeiten 
besser einschätzen zu können.

Punktabzug würde ich mir im Nachhinein, wegen des fehlenden return 
EXIT_SUCCESS; geben (Das verschlampe ich immer ;( ) und fehlenden 
includes (gingen beim Kopieren aus der IDE verloren)
Ebenfalls würde ich bei einem zweiten Versuch alle vier Fälle explizit 
hinschreiben (der Lesbarkeit wegen). Dafür hätte ich jetzt allerdings 
viel zuviel Zeit mit überlegen verschwendet:
1
#include <cstdlib>
2
#include <iostream>
3
4
int main() {
5
  for (int i = 1; i <= 100; ++i) {
6
    const bool multiple_three = (i % 3 == 0);
7
    const bool multiple_five = (i % 5 == 0);
8
9
    if (multiple_three && multiple_five) {
10
      std::cout << "FizzBuzz";
11
    } else if (multiple_three /* && !multiple_five */) {
12
      std::cout << "Fizz";
13
    } else if (multiple_five /* && !multiple_tree */) {
14
      std::cout << "Buzz";
15
    } else /* if (!multiple_three && !multiple_five) */ {
16
      std::cout << i;
17
    }
18
    std::cout << "\n";
19
  }
20
  return EXIT_SUCCESS;
21
}

von Sachengibts (Gast)


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Ineffizient, vier if anweisungen

von Zombie (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sachengibts schrieb:
> Ineffizient

Sicher? ;)

> fizzbuzz1: 41896.8
> fizzbuzz2: 40602.9

Sachengibts schrieb:
> vier if anweisungen
nein, nur 3

Schaffst Du's mit weniger?

von Sachengibts (Gast)


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Zombie schrieb:
> Schaffst Du's mit weniger?

Ich mach mir als Chef doch nicht die Hände schmutzig. Was ineffizient 
ist bestimme immer noch ich und nicht irgendein Computer.

von Stagnation (Gast)


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Sachengibts schrieb:
> Ich mach mir als Chef doch nicht die Hände schmutzig. Was ineffizient
> ist bestimme immer noch ich und nicht irgendein Computer.

Auf die Lesbarkeit kommt es an - was nützt es, irgendwas bis zum letzten 
Bit und Nanosekunde zu optimieren, wenn es nachher kaum noch einer 
versteht. Entweder man selbst nach 3 Wochen oder der nächste Kollege, 
der über die Stelle stolpert und versucht, einen Bug zu finden.

Klar gibt es Ausnahmen, die zeit- oder speicherkritisch sind. Aber in 
der Regel sind Ram und CPU inzwischen billig genug.

Compiler sind inzwischen eh schlauer als man selbst meint zu sein. ;-)

von Wühlhase (Gast)


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Also, wenn ich mich so verarscht vorkommen würde, würde ich die Lösung 
als Anhang mitschicken - in der Email, in der ich mitteile, kein 
Interesse mehr an der Firma zu haben.

Es ist ok, wenn man Bewerber testen will - es gibt genug Idioten mit 
Abschluß, die nix können.
Aber erst Referenzen zu liefern die deutlich umfangreicher sind als so 
ein Billigtest, und dann so ein Billigtest und die HR kann nichts machen 
- ja dann will ich gar nicht wissen wie schlecht deren andere Prozesse 
intern geplant sind.

von Wühlhase (Gast)


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Wenn ich mir so verarscht vorkommen würde...

von Stagnation (Gast)


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auch schon erlebt, die einen müssen durch 4 Vorstellungsgespräche - 
andere müssen nicht mal Zeugnisse oder Anschreiben bei ihrer Bewerbung 
abgeben, da sie jemanden kennen. - und das im selben Unternehmen.


Recruiting ist halt nicht einfach und kostspielig.

Oder man arbeitet die Leute halt ein bzw. nutzt die Probezeit, um zu 
erkennen, ob es passt oder nicht

von Percy N. (vox_bovi)


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Es ist schon lustig mitanzusehen, wie Ihr hier munter über fünfzig 
Beiträge am eigentlichen Knackpunkt vorbeiräsoniert.
Im Eingangsposting stand es doch schon: es geht der anderen Seite darum, 
die Bewerber gleich zu behandeln.  Dies sicherlich, damit niemand 
hinterher vor dem Arbeitsgericht Ärger macht.

Wer das nicht kapiert, sollte sich allerdings auch besser nicht um 
derartige Jobs bewerben. Es ist also alles im Lot ...

Beitrag #6267104 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


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Zombie schrieb:
> Die 2 bools habe ich primär der (subjektiv) besseren Lesbarkeit benutzt.
> Ich glaube nicht, dass das einen Einfluss auf den erzeugten Code hat.

Um den erzeugten Code braucht man sich keine Gedanken machen. Wenn es 
kritisch wird, muss man messen/rechnen.

Der Code wird aber kaum lesbarer oder wartbarer durch die bools.

Wartbar: man ändert nur an einer Stelle. Wenn ich jetzt 7 statt 5 will, 
muss ich %7 nur an einer Stelle ändern. Der Name ist dann aber übel.

Lesbar: ich muss im Zweifel schauen, was multiple_three war. Ja, man 
lernt es so, aber wenn man die Lesbarkeit testen würde, wäre plain Code 
sicher schneller.

Überspitzt gesagt: als Profi hättest Du die Eier, den Code lesbar plain 
runter zu schreiben, ohne die Konventionen zur Lesbarkeit zu beachten 
:-)

Als blutiger Anfänger fügst Du noch defines für 3 und 5 hinzu.

Und wenn Du Code und Stil erklären sollst, werden die entlarft, die 
(weil auswendig gelernt) über die Aufgabe gelacht haben.

von MaWin (Gast)


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Qwertz schrieb im Beitrag #6267104:
> Stagnation schrieb:
> auch schon erlebt, die einen müssen durch 4 Vorstellungsgespräche -
> andere müssen nicht mal Zeugnisse oder Anschreiben bei ihrer Bewerbung
> abgeben, da sie jemanden kennen. - und das im selben Unternehmen.
> Recruiting ist halt nicht einfach und kostspielig.
> Oder man arbeitet die Leute halt ein bzw. nutzt die Probezeit, um zu
> erkennen, ob es passt oder nicht
>
> Ich musste für meine Stelle im IGM-Konzern einfach nur mit der Mutter
> meines Chefs schlafen. Sie war so begeistert, dass ich den Job hatte.
> Andere Qualifikationen oder gar Zeugnisse hätte ich eh nicht gehabt.

Kann ich bestätigen. War ein bisschen Überwindung, weil 90+, und die 
geile Schlampe vom Pflegeheim war die ganze Zeit dabei wegen 
Erfolgskontrolle, aber letztlich hat es sich gelohnt. Jetzt kann ich mir 
bis zur Rente die Nüsse schaukeln.

von Ingenieur24 (Gast)


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Ich finde solche Tests langweilig, viel interessanter sind die 
anspruchsvolleren Aufgaben wie "Zeichnen Sie zwei parallele Linien die 
sich kreuzen".

von Sachengibts (Gast)


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Alle Lösungen waren auboptimal

Man kann nämlich einfach auf mod 15 testen, weil nur dann mod 5 und mod3 
erfüllt ist

Daran scheitern die meisten.

von Wühlhase (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Im Eingangsposting stand es doch schon: es geht der anderen Seite darum,
> die Bewerber gleich zu behandeln.  Dies sicherlich, damit niemand
> hinterher vor dem Arbeitsgericht Ärger macht.

Das wäre mir als Bewerber aber völlig egal, was interessieren mich da 
andere Bewerber? Wenn die Stelle eher einen Profi erfordert, der etwas 
Erfahrung hat, und ich melde mich als solcher, dann erwarte ich auch daß 
man mit mir wie mit einem solchen redet.
Und nicht daß man mich mit irgendwelcher Anfängerscheiße belästigt, nur 
weil die Firma - um mehr Auswahl zu haben, das finde ich verständlich - 
auch Berufsanfängern eine Chance geben will.

Ich sags mal anders: Bei einem VG stelle nicht nur ich mich vor, sondern 
auch die Firma stellt sich vor (auch wenn das manche PA-Leute oder Chefs 
anders sehen mögen).
Auch während des Bewerbungsprozesses präsentiert sich die Firma bereits 
mir gegenüber. Wenn ich da schon den Eindruck gewinne daß das chaotisch 
organisiert ist - ja, dann bin ich wahrscheinlich nicht der Richtige für 
die Firma, dann passt es halt einfach nicht.

Warum sollte ich mehr Zeit z.B. mit einem VG verschwenden, wenn ich auf 
die Firma eigentlich keine Lust mehr habe? Eigentlich ist es auch ein 
Akt der Höflichkeit: Ich verschwende nicht nur meine Zeit nicht, sondern 
auch die der Gesprächspartner.

Ich hab nicht nur VGs schon abgesagt weil mir die PA-Tante vorher zu 
unfreundlich war: Wenn mich das Bewerbungsschreiben schon abstößt (z.B. 
durch Gendersprache, übertriebene Betonung irgendwelcher politischer 
Werte oder völlig leerem Geschwalle), dann bewerbe ich mich gar nicht 
erst.

von Wühlhase (Gast)


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Sachengibts schrieb:
> Alle Lösungen waren auboptimal
>
> Man kann nämlich einfach auf mod 15 testen, weil nur dann mod 5 und mod3
> erfüllt ist
>
> Daran scheitern die meisten.

Jo...und wenn du 9 hast? Oder 6? Oder 10? Oder 3? Oder 5? Oder 21? Oder 
25?

von Sachengibts (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Sachengibts schrieb:
>> Alle Lösungen waren auboptimal
>>
>> Man kann nämlich einfach auf mod 15 testen, weil nur dann mod 5 und mod3
>> erfüllt ist
>>
>> Daran scheitern die meisten.
>
> Jo...und wenn du 9 hast? Oder 6? Oder 10? Oder 3? Oder 5? Oder 21? Oder
> 25?

So halt. Als Chef kodiere ich aber nicht

Mod 3 - Fizz
Mod 5 - Buzz
Mod 15 - FizzBuzz
Sonst i

von Wühlhase (Gast)


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Sachengibts schrieb:
> So halt. Als Chef kodiere ich aber nicht

Also sollte man sich in deiner Firma auf keinen Fall bewerben. Wenn der 
Chef keine Ahnung hat wen er einstellt, dennoch die Entscheidung darüber 
fällt und sogar die Tests dafür "ausarbeitet" - die Firma kann ja nix 
werden.

Und gute Leute kann sich die Firma schonmal gar nicht leisten. ;)

von Sachengibts (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und gute Leute kann sich die Firma schonmal gar nicht leisten. ;)

Sagen wir mal so, die Leute müssen nicht hungern. Überzogene Gehälter 
können wir uns aber nicht leisten

von Sachengibts (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Also sollte man sich in deiner Firma auf keinen Fall bewerben. Wenn der
> Chef keine Ahnung hat wen er einstellt, dennoch die Entscheidung darüber
> fällt und sogar die Tests dafür "ausarbeitet" - die Firma kann ja nix
> werden.

Als Chef muss ich keine Ahnung haben weil ich die strategische Richtung 
vorgebe. Die Details arbeiten dann andere aus

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Im Eingangsposting stand es doch schon: es geht der anderen Seite darum,
>> die Bewerber gleich zu behandeln.  Dies sicherlich, damit niemand
>> hinterher vor dem Arbeitsgericht Ärger macht.
>
> Das wäre mir als Bewerber aber völlig egal, was interessieren mich da
> andere Bewerber?
Dich? Überhaupt nichts. Deonen Wunscharbeitgeber aber um so mehr.
Dass Deinem zukünftigen Lafen jede Menge Stress droht, geht Dir aber 
offenbar auch am Arsch vorbei. Ind danit bist Du für die Stelle eh nicht 
geeignet.
Elvis has left the building ...

> Wenn die Stelle eher einen Profi erfordert, der etwas
> Erfahrung hat, und ich melde mich als solcher, dann erwarte ich auch daß
> man mit mir wie mit einem solchen redet.
Das kannst Du gern im Vorstellungsgespräch versuchen. Aber dafür müsste 
zunächst jemand es für sinnvoll halten, audgerechnet Dich Egozentriker 
einzuladen, der sich darsuf kapriziert, wie eine Di a behandelt zu 
werden.
> Und nicht daß man mich mit irgendwelcher Anfängerscheiße belästigt, nur
> weil die Firma - um mehr Auswahl zu haben, das finde ich verständlich -
> auch Berufsanfängern eine Chance geben will.
>
Du hast offenbar nicht einmal ansatzweise verstanden, worum es geht. 
Bleib solchen Läden einfach fern; Ihr passt nicht zu einander.

von Sachengibts (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und nicht daß man mich mit irgendwelcher Anfängerscheiße belästigt

Renitente Bewerber die nur Ärger machensortiere ich übrigens vorzeitig 
aus

von Zombie (Gast)


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A. S. schrieb:
> Wartbar: man ändert nur an einer Stelle. Wenn ich jetzt 7 statt 5 will,
> muss ich %7 nur an einer Stelle ändern. Der Name ist dann aber übel.
>
> Lesbar: ich muss im Zweifel schauen, was multiple_three war. Ja, man
> lernt es so, aber wenn man die Lesbarkeit testen würde, wäre plain Code
> sicher schneller.

Sehr guter Einwand! Ich hab mich zu sehr an den Zahlen 3 und 5 
orientiert, und dabei übersehen, dass diese ja auch in diesem Beispiel 
eine Bedeutung haben.
1
int main() {
2
  for (int i = 1; i <= 100; ++i) {
3
    const bool is_fizz = (i % 3 == 0);
4
    const bool is_buzz = (i % 5 == 0);
5
6
    if (is_fizz && is_buzz) {
7
      std::cout << "FizzBuzz";
8
    } else if (is_fizz /* && !is_buzz */) {
9
      std::cout << "Fizz";
10
    } else if (is_buzz /* && !is_fizz */) {
11
      std::cout << "Buzz";
12
    } else /* if (!is_fizz && !is_buzz) */ {
13
      std::cout << i;
14
    }
15
    std::cout << "\n";
16
  }
17
  return EXIT_SUCCESS;
18
}
Womit jetzt endgültig, das Zeitbudget überschritten wäre ;)

von Wühlhase (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du hast offenbar nicht einmal ansatzweise verstanden, worum es geht.

Doch, ich denke schon daß ich das verstanden habe. Mich interessieren 
halt nur nicht die Belange aller anderen Menschen gleich.

Es ist ja nicht so, daß man Prozesse anders gestalten kann: Anstatt 
"Jeder macht einen Anfängertest" zu sagen "Wer keine 
Programmiererfahrung glaubhaft belegen kann macht einen Anfängertest" 
sollte doch eigentlich kein Problem sein. Oder?
Dann wäre alle genauso gleich behandelt und niemand muß sich ärgern.


Percy N. schrieb:
> Bleib solchen Läden einfach fern; Ihr passt nicht zu einander.

Wie ich schon schrieb: Das tue ich ja. :)

von Leo-M (Gast)


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Stagnation schrieb:
> Klar gibt es Ausnahmen, die zeit- oder speicherkritisch sind. Aber in
> der Regel sind Ram und CPU inzwischen billig genug.


Ohne jetzt zu weit ab zuschweifen, aber ich sehe da noch was anderes. 
Das mag zwar sein das RAM und auch CPU inzwischen billig sind. Du 
vergisst aber noch weitere Komponenten im Hinblick auf Effizienz. 
Nämlich der Akku des Geräts auf dem deine Programme laufen sollen. Für 
mich heißt es grob gesagt je weniger bzw. je knackiger und schneller die 
Instructions / Operationen sind desto länger hält auch der Akku. Das ist 
gerade für Embedded Bereich besonders wichtig.
Deswegen finde ich, es ist nicht verkehrt natürlich neben Lesbarkeit 
usw.  sich auch auf solche Dinge zu trainieren und die sich angewöhnen.
Aber das ist nur die Meinung eines "Autodidakten" ;)...Also korrigiert 
mich bitte  wenn ich wenn ich falsch liege.

Beitrag #6267312 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Du hast offenbar nicht einmal ansatzweise verstanden, worum es geht.
>
> Doch, ich denke schon daß ich das verstanden habe. Mich interessieren
> halt nur nicht die Belange aller anderen Menschen gleich.
>
> Es ist ja nicht so, daß man Prozesse anders gestalten kann: Anstatt
> "Jeder macht einen Anfängertest" zu sagen "Wer keine
> Programmiererfahrung glaubhaft belegen kann macht einen Anfängertest"
> sollte doch eigentlich kein Problem sein. Oder?
> Dann wäre alle genauso gleich behandelt und niemand muß sich ärgern.
>
Du glaubst also tatsächlich immer noch, man habe die 
Programmierfähigkeiten der Bewerber prüfen wollen?
Das erklärt manches ...
>
> Percy N. schrieb:
>> Bleib solchen Läden einfach fern; Ihr passt nicht zu einander.
>
> Wie ich schon schrieb: Das tue ich ja. :)

Besser iss das ...

: Bearbeitet durch User
von XOR (Gast)


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Ich lehne solche Bewerbungstests mittlerweile grundsätzlich ab. Ich habe 
vor einiger Zeit mal einen gemacht, der mehrere Stunden in Anspruch 
genommen hat und dann wurde mir eine Woche später mitgeteilt, dass die 
Stelle schon besetzt ist. Da ich ein gutes github/linkedin Profil habe, 
gab es bisher auch noch nie Probleme  außer bei Unternehmen im 
Automotivebereich, aber wer willda schon arbeiten?

von Wühlhase (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du glaubst also tatsächlich immer noch, man habe die
> Programmierfähigkeiten der Bewerber prüfen wollen?

Ich sags mal so: In einem anderen Forum (reines deutschsprachiges 
Programmiererforum, wo nicht so viele Unzufriedene und verkannte 
Überflieger wie hier unterwegs sind, allerdings auch ohne 
Elektronikbezug) wurde das Problem kürzlich auch diskutiert.

Da ging es weniger um das Niveau solcher Tests als um die Zeit, die 
dafür aufgewendet werden sollte. Jemand hatte sich beschwert weil so ein 
Test über zwei Stunden dauern sollte.

Dort schreiben öfter mal Leute, die auf der Chefseite des Schreibtisches 
sitzen (und die Glaubwürdigkeit der Forenten dort würde ich weitaus 
höher als den Durchschnitt hier ansetzen), daß ertaunlich viele Bewerber 
erstaunlich unfähig sind. Relativ einfache Probleme, die mit einer 
einfachen for-Schleife nicht erschlagen werden können, können nicht 
gelöst werden. Trotz gutem oder sogar sehr gutem Hochschulzeugnis sind 
viele Bewerber nicht in der Lage, ihr Wissen kreativ auf zwar 
unbekannte, aber einfache Probleme anzuwenden.

Von daher finde ich es durchaus plausibel, die Programmierfähigkeiten 
der Bewerber prüfen zu wollen.

Da du dich ja besser auszukennen scheinst: Was glaubst du denn, was die 
Firma mit solchen Tests erreichen will? Von der 
Gleichberechtigungsthese, die du angedeitet hast, bin ich immer noch 
nicht so recht überzeugt.

von Maxe (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dies sicherlich, damit niemand
> hinterher vor dem Arbeitsgericht Ärger macht.
Sicherlich nicht. Im Gegenteil, bei zu viel 'objektiven' Tests muss sich 
die Firma am Schluss an die Testergebnisse halten, den "Besten" nehmen 
anstatt den geeignesten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
>
> Da du dich ja besser auszukennen scheinst: Was glaubst du denn, was die
> Firma mit solchen Tests erreichen will? Von der
> Gleichberechtigungsthese, die du angedeitet hast, bin ich immer noch
> nicht so recht überzeugt.
Nun, die ist auch nicht entscheidend, aber ein wichtiger Baustein: wer 
hier auf einer Sonderbehandlung besteht, stellt seine Interessen aus 
vergleichsweise nichtigem Anlass über die des Unternehmens. Aber das ist 
bei Weitem nicht alles:

Das Ansinnen, mal eben einen Trotteltest zu absolvieren, soll Dich in 
eine Konfliktsituation bringen.
Und egal, wie Du Dich verhältst, es kann alles zu Deinem Nachteil 
ausgelegt werden. Leider weißt Du vorher eher nicht, welche der 
möglichen Verhaltensweisen Dich nicht aussortiert.
Es mag zwar sein, dass manche Bewerber in einer Prüfungssituation dem 
Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und sicherlich ist es auch sinnvoll, 
insoweit einen kleinen Stresstest einzubauen.
Bei dem hier in Rede stehenden Test im schriftlichen Bewerbungsverfahren 
würde ich aber davon ausgehen, dass soft skills geprüft werden sollen; 
als Stichworte mögen Eitelkeit oder Loyalität dienen; Dir fällt 
sicherlich noch mehr ein, was man mit einer Zumutung abprüfen könnte. 
Btw: der Kandidat, der sklavisch alles mitmacht, wird seine Gründe 
haben, und auch das könnte ihn disqualifizieren.
Leider weißt Du vorher nicht, wieviel Rückgrat erwünscht ist. Oder zum 
Glück ...

Beitrag #6267413 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wühlhase (Gast)


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@Percy:
Ah...du meinst, das soll eher eine Art Psychotest sein, versteh ich dich 
richtig? Ok...das klingt plausibler.

Du hast da schon Recht, man kann in jedes Ergebnis alles mögliche 
Schlechte hineininterpretieren.
Umso mehr hast du dann auch Recht, daß ich (und jeder andere mit einem 
Hauch Selbstachtung auch) solchen Firmen fernbleiben sollte. Eigentlich 
sucht die Firma doch jemanden, der eine Aufgabe zufriedenstellend 
erledigt, den potentiellen Bewerber da schon im Vorraus 
schlechtzustellen (die Einstellung dazu reicht ja schon) passt mir nicht 
dazu.


Percy N. schrieb:
> wer
> hier auf einer Sonderbehandlung besteht, stellt seine Interessen aus
> vergleichsweise nichtigem Anlass über die des Unternehmens.

Eigentlich erwarte ich lediglich ein vernünftiges Miteinander. Aber wenn 
schon nichteinmal das gegeben ist...

von A. S. (Gast)


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Ingenieur24 schrieb:
> Zeichnen Sie zwei parallele Linien die sich kreuzen".

7 red lines. Some with blue ink, some with transparent ink.

von A. S. (Gast)


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Sachengibts schrieb:
> Man kann nämlich einfach auf mod 15 testen, weil nur dann mod 5 und mod3
> erfüllt ist

Mathematisch richtig und clever. Aber ob das maintainer und Compiler 
auch so sehen?

von Sachengibts (Gast)


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Beitrag #6267431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6267467 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6267480 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6267491 wurde von einem Moderator gelöscht.
von WerBinIchWohl (Gast)


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Freue mich, eine lebendige Diskussion erzeugt zu haben. (Was in diesem 
Forum aber keine Kunst ist)

Percy N. schrieb:
> Und egal, wie Du Dich verhältst, es kann alles zu Deinem Nachteil
> ausgelegt werden. Leider weißt Du vorher eher nicht, welche der
> möglichen Verhaltensweisen Dich nicht aussortiert.

Dein Beitrag ist ziemlich zutreffend. Mir ist natürlich bewusst, dass 
ich mich damit unbeliebt mache, wenn ich mich querstelle. Aber es ist 
auch so, dass mein Kumpel vor halbem Jahr eine Stelle bekommen hat, 
indem er trotz Nachfrage abgelehnt hat, ein Anschreiben zu liefern! Nach 
dem Motto: CV habt ihr, den Rest kann man vis-a-vis diskutieren. eine 
sehr gut bezahlte Mid-level-position an einem Großkonzern. Nein, ein 
Überflieger ist er nicht. Gutes Mittelfeld.

Natürlich kann so was auch bei der Gegenseite eine "Dann leck mich" 
auslösen. Das weiß man nicht. Aber zu sagen, "Wer schon so ein Test 
nicht macht, ist per se ein Querulant", das ist daneben. Der Bewerber 
muss nicht alles mit sich machen lassen, damit er nicht "als schwierig" 
gilt.

Sachengibts schrieb:
> Renitente Bewerber die nur Ärger machensortiere ich übrigens vorzeitig
> aus

Wow, was für ein Alpha-Kerl! Fragst du bei deinen Bewerberinnen auch 
nach "fachfremden Fähigkeiten"? Ich meine, wenn die nicht mitmachen, 
sind die ja auch schwierig und müssen aussortiert werden ;)

Sachengibts schrieb:
> Alle Lösungen waren auboptimal
>
> Man kann nämlich einfach auf mod 15 testen, weil nur dann mod 5 und mod3
> erfüllt ist
>
> Daran scheitern die meisten.

Deine fachlichen Fähigkeiten lassen aber auch zu wünschen übrig. Ein 
Blick in den Assemblercode würde dir verraten, warum. (Falls du schon so 
was gesehen hast) Kodieren ist nicht analytische Mathe. Think hardware.

---
Ich habe im Endeffekt der Firma höflich mitgeteilt, dass ich aufgrund 
meines aktuellen Workloads den Test leider nicht in einer angemessenen 
Zeit absolvieren kann. Nur, ich habe jetzt den britischen Headhunter 
noch am Hals, der jeden Tag anruft.

Beitrag #6272351 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wühlhase (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:
> Wow, was für ein Alpha-Kerl!

Lass dich von dem Kerl aka Wende 2.0 nicht triezen. Der Arme kann doch 
nix...

von Nop (Gast)


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"Process over people" ist da angemessen, wo es z.B. um Zulassungen geht. 
Wenn eine Firma aber einem erfahrenen Entwickler trotz beeindruckender 
Projekte (nachgewiesen über Github oder eigene Webseite) mit "mimimi muß 
aber so" kommt, ist das ein Warnzeichen.

Wenn sie das als Psychotest machen, ist es gleich noch ein Warnzeichen. 
Wenn man auf so ein kulturelles Umfeld keine Lust hat, tut man gut 
daran, das an der Stelle abzublasen. Sollen die sich halt Bewerber 
holen, die darauf stehen. Gibt genug andere Firmen.

Beitrag #6272586 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lotta  . (mercedes)


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Sachengibts schrieb im Beitrag #6272586:
> Mit solchen Tests filtere ich die Mimosen und Snowflakes heraus

Was ne Mimose ist, weiß ich.
Aber was ist ne Schneeflocke?

mfg

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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von Wühlhase (Gast)


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Es gibt da noch einen anderen schönen Terminus: Generation Annika.

Bezugnehmen auf Annika, der Dauerheulsuse aus Pippi Langstrumpf.

von Lotta  . (mercedes)


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Wühlhase schrieb:
> Es gibt da noch einen anderen schönen Terminus: Generation Annika.
>
> Bezugnehmen auf Annika, der Dauerheulsuse aus Pippi Langstrumpf.

Was es nicht alles gibt.
Aber Pippi Langstrumpf war doch eher ne "Systemsprengerin"
als ein Fraktal!
Oder sehe ich das falsch?

"Als einzig Mädel dieser Welt, mach ich nur, was mir gefällt" :-P

mfg

von Wühlhase (Gast)


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Ja, Pippi war so. Aber nicht Thommy, und Annika schon gar nicht.

von Lotta  . (mercedes)


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Wühlhase schrieb:
> Ja, Pippi war so. Aber nicht Thommy, und Annika schon gar nicht.

War das nicht so gewollt, um in den 50iger Jahren das Frauenbild
zu kolportieren?

Interessant...
Wird da eigendlich die "Ost und Westjugend" über einen Kamm geschehrt?
Meine Ellis, anfang der 80iger geboren, sind bestimmt
keine "Schneeflocken".
Wäre dann zum Beispiel "Leo-M" auch eine?

Fragen über Fragen...

mfg

von Henning (Gast)


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WerBinIchWohl schrieb:

> Macht ihr solche Tests bei Bewerbungen, ist es üblich? Ist es
> neumodisch? Bin ich altmodisch?

Es macht absolut Sinn. Es ist sogar gut für dich. Bisher waren allen 
Firmen in den ich war, wo solch ein Test ( oder ein vernünftiges Coding 
Interview ) nicht gemacht wurde eine Katastrophe. HR-Heinis denken 
gerade in Deutschland oft, dass jemand der Informatik studiert hat auch 
programmieren kann.

Sei froh, dass die Firma etwas Zeit investiert die Spreu vom Weizen zu 
trennen. Es bedeutet für dich auch, dass deine Kollegen keine völlig 
unfähigen Inder oder Maschbauer sind

von Wühlhase (Gast)


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~Mercedes~  . schrieb:
> Meine Ellis, anfang der 80iger geboren, sind bestimmt
> keine "Schneeflocken".

Kennst du den Unterschied zwischen 'alle' und 'jede/r/s'?
Man kann sehr wohl alle über einen Kamm scheren, nur nicht jeden. ;)

Ich z.B. bin mir recht sicher, ebenfalls keine Schneeflocke zu sein - 
obwohl ich genau dieser Generation angehöre.

Setz dich einfach mal in Vorlesungen (vor allem solcher 
geisteswissenschaftlicher Studiengänge) rein, dann merkst du schnell was 
mit dem Begriff gemeint ist.

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