Forum: Markt [S]Bedrahtete oder SMD Z-Dioden <3V


von Thomas (kosmos)


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hat jemand ein paar bedrahtete Z-Dioden und/oder SMD Z-Dioden mit einer 
Z-Spannung unter 3V für mich und könnte mir das gegen Bezahlung per 
Brief zuschicken.

Eine extra Bestellung lohnt sich wegen den Versandkosten bzw. 
Lieferzeiten nicht.

Ich möchte damit die Eingänge eines OP-Amps schützen die zu messende 
Spannung beträgt nur einige mV deswegen spielt es keine Rolle ob das 2 , 
2,5, 2,7V... handelt.

Bräuchte 2 bedrahtete(fürs Steckbrett) und 2 SMD für die Platine.

von Bernd G. (Gast)


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Ich habe hier LL3,0 im MiniMELF.
Du bist dir aber bewusst, dass solche Teile aber eine gewaltige 
Kapazität darstellen?
Und nicht zu vernachlääsigende Leckströme haben?

von Thomas (kosmos)


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ich warte mal ob vielleicht jemand beides für mich hat, ansonsten melde 
ich mich nochmal bei dir.

So wie mir bisher gesagt wurde liefern diese Thermoelemente zwar sehr 
wenig Spannung aber schon etwas Strom um schnelle Messungen durchführen 
zu können. Die Kapazitäten die ich jetzt nachgeschlagen habe bewegen 
sich unter 1nF, da ich aber nur 10-20 Messungen pro Sekunde mache dürfte 
sich das noch nicht auswirken. Wie hoch sollen den die Leckströme bei 
unter 0,1V sein?

von Bernd G. (Gast)


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In diesem Fall spielt das natürlich alles keine Rolle.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas O. schrieb:
> Ich möchte damit die Eingänge eines OP-Amps schützen die zu messende
> Spannung beträgt nur einige mV deswegen spielt es keine Rolle ob das 2 ,
> 2,5, 2,7V... handelt.

Nimm normale Dioden nach Masse, wenn es nur wenige Millivolt sind und 
nicht hunderte von Millivolt. Üblich ist BAV199, notfalls 1N4148.

Z-Dioden unter 5V sind sehr schlecht, nicht viel besser als Dioden in 
Reihe.

Aber ob man einen OpAmp wirklich schützen muss, ob man nicht besser 
Dioden nach VCC und GND nutzt, ob es besser ein Transistor mit UBE 
Durchbruch täte, ist alles unklar weil du dein Problem nicht zeigst, 
sondern nur deine (zweifelhafte) Lösung.

von Dieter W. (dds5)


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Ich hab mal jeweils 10 bedrahtete noname 400mW Z-Dioden auf Leckstrom 
bei 1V gemessen.
2V4 liegen zwischen 10 und 40µA, 2V7 haben 4-5µA und 3V0 1-2µA.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Michael B. schrieb:
> Nimm normale Dioden nach Masse, wenn es nur wenige Millivolt sind und
> nicht hunderte von Millivolt. Üblich ist BAV199, notfalls 1N4148.

Prinzipiell ok, ABER nicht die beste Lösung!
Noch besser wären mosfets bzgl: Leckstrom/Kapazität ... mit Drain und 
Source vorbunden!

LT/AD haben dazu ausführlich Hints abgegeben.

: Bearbeitet durch User
von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Dieter W. schrieb:
> 2V4 liegen zwischen 10 und 40µA, 2V7 haben 4-5µA und 3V0 1-2µA

... das versaut jede halbwegs gute Op-Schaltung, daher absolutes No-Go!

: Bearbeitet durch User
von Arno H. (arno_h)


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Apollo M. schrieb:
...
> Noch besser wären mosfets bzgl: Leckstrom/Kapazität ... mit Drain und
> Source vorbunden!
>
> LT/AD haben dazu ausführlich Hints abgegeben.

Du meinst JFET oder daraus aufgebaute Picoamperedioden.
Die BAV199 ist schon nicht schlecht und du brauchst nur eine davon, aber 
mit sehr hoher trr bestraft.

Arno

Nachtrag: Es gibt OPAmps, bei denen der Eingang schon mit 2 Dioden 
geschützt ist. Einer von den üblichen NE5532 und NE5534 hat m.W. sowas.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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noch ein paar Infos da es einige Nachfragen gab. Ich möchte einen 
LTC2051 verwenden, der von einem Thermoelement etwa 3mV erhält.

https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/20512fd.pdf

Das Datenblatt sagt zu den Eingangsspannungen:
+ = VCC+0,3V und - = VSS-0,3V
weiterhin habe ich folgendes gefunden: the input common mode voltage 
ranges from the negative supply up to typically 1V from the positive 
supply.

Bei meiner Single Supply von 5V dürften also der Eingang nicht mehr als 
4V anliegen oder verstehe ich es falsch. In einem anderen Beitrag wurde 
mal gesagt das man nicht mehr als 3,5V an die Eingänge legen darf.

Es geht darum das der Heizer ein integriertes Thermoelement hat und ich 
hier auf Nummer sicher gehen will nicht das es hier irgendwelche 
Rückkopplungen von den Schaltvorgängen (PWM) gibt.

Das Heizelement mit dem Thermoelement ist evtl. nicht korrekt 
gezeichnet. Aus anderen Quellen sieht es so aus das die Masse mit - den 
Thermoelementes verbunden ist, komischerweise messe ich dann aber eine 
negative Spannung.

Als einzeln funktioniert das Thermoelement wenn ich es erwärme es geht 
nur darum das beim ein- und ausschalten bis zu 36V oder sogar 
Induktionsspitzen an den LTC2051 gelangen. Leider sieht man im 
Datenblatt auch nicht wie dieser intern aufgebaut ist ob das vielleicht 
sogar Dioden drin sind so das nur ein paar Widerstände als Schutz 
ausreichen sollten.

von K. S. (the_yrr)


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Thomas O. schrieb:
> Das Heizelement mit dem Thermoelement ist evtl. nicht korrekt
> gezeichnet.

Das solltest du aber zuerst rausfinden. So wie es jetzt aussieht 
zerstörst du den Opamp. Wenn das Thermocouple mit + an 36V und mit - 
über 100 Ohm an Gnd liegt dürftest du auch leichte Probleme haben etwas 
vernünftiges zu messen.

Finde als erstes raus ob und wo die Verbindungen wirklich sind, der Rest 
ergibt sich dann, inklusive ob und was für Schutzdioden notwendig sind.

von Thomas (kosmos)


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Ich einem Beschaltungsbeispiel für den Stecker scheint Vout1+ und Vout1- 
vertauscht zu sein. Ich denke das meine Schaltung so passt.

Wenn der Transistor leitet dürfte am nichtinvertierten OP Eingang keine 
bzw. nur eine sehr geringe Spannung anliegen da der Heizer ja wie ein 
Pulldown wirkt und wenn der Transistor sperrt liegt ist ja eh keine 
Spannung an und man kann die Spannung vom Thermoelement messen.

Aber trotzdem würde ich gerne an die Eingänge einen kleinen Schutz 
reinmachen. Ist es üblich das OP-AMPs interne Dioden haben denn dann 
brauchte ich nur jeweils einen Widerstand und ggf. noch nen Kerko 
reinmachen um das Signal etwas zu bedämpfen.

Werde morgen mal das ganze antakten und mit dem Oszi drübersehen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich verwende jeweils LED. zB Von OpAmp auf Logik. Eine Blaue macht 
vielleicht 3.3V. Eine Rote vielleicht 2V, Grün liegt dazwischen.

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