Hallo zusammen, ich lese hier schon seit einigen Jahren sporadisch mit und habe durch dieses Forum in den letzten Jahren viel gelernt! Vielen Dank dafuer! Jetzt habe ich jedoch ein Problem, dass ich auch nach Stunden googlen und noch viel mehr herumprobieren nicht loesen kann. Ich denke es ist auch nicht uninteressant und erhoffe mir daher, dass sich einer meiner unfaehigkeit erbarmt. (sorry fuer die fehlenden Umlaute, Amerikanisches Layout) Ich habe einen Verstaerker, der einen richtigen "Power" Schalter hat, der seinen Zustand haelt. Dann ist dieser jedoch nicht an, sondern in einem StandBy Modus. Durch kurzes druecken eines Tasters geht er an. On-Press, nicht On-Release. Diesen wollte ich gerne so manipulieren, dass der Verstaerker automatisch eingeschaltet ist, wenn er Strom hat. Ich schalte ihn extern ueber den Raspberry. Anfangs dachte ich, dass ist eine Sache von 15 Minuten. Habe das oefter bei Geraeten gemacht, einfach den PIN im Controller auf Ground und gut ist. Hier jedoch nicht. Ist der Pin an dem Taster auf Ground in dem Moment, in dem der Verstaerker Strom bekommt, passiert nix. Er muss einen kurzen Moment high sein sonst klappt es nicht. Soweit so gut. Alternativen: 1. Relais, das gesteuert wird ausbauen und ueberbruecken 2. Microcontroller mit verzoegerter Schaltung eines Transistors programmieren und einbauen. 3. Gab es da nicht so zeitverzoegerte Schaltungen? Widerstand und Kondensator parallel oder so? Ab hier gehts bisschen ums Prinzip und ob mein Problem analog loesbar ist :) Ich habe also mit meinem Bruder einige Stunden gelernt wie RC-Glieder funktionieren und eine Schaltung aufgebaut, die sobalt sie Strom hat etwa 0,25 Sekunden "wartet" und dann den Pin des Tasters auf Ground zieht. Das ganze mit einem 280k Widerstand, einem 100uF Kondensator und einem NPN Transistor. Nach einigem Fummeln klappte es sogar! Nach dem bestromen des Verstaerkers schaltet sich tatsaechlich nach kuerzester Zeit der Versaerker aus dem Standby Modus richtig ein. Hurra! Aber... Ich kann nichts mehr machen auf dem Bedienpanel. Es stellt sich heraus, dass das Kontroll-Panel und alle seine Schalter nicht funktionieren, solange der Pin in dem Taster auf Masse liegt. Mist... Jetzt, nach etwa 10 Stunden Versuchen mit verschiedenen Transistoren, Widerstaenden und Kondensatoren sind wir mit unserem Latein am Ende. Daher zu meiner Frage: Gibt es eine ANALOGE Schaltung, die einen Pin des Steuer Controllers fuer einige Millisekunden auf Masse zieht und dann wieder freigibt, ohne auf einen komplexen IC zurueckzugreifen? Verfuegbar sind: - Widerstaende - Kondensatoren - Transistoren (PNP, NPN) - Zusaetzliche Stromquelle 5v ( habe ich auf der Platine gefunden) An dem Pin den wir schalten liegen 5v an. Es geht mittlerweile weniger darum ein Problem zu loesen als um verletzten Stolz und Interesse daran zu verstehen wie komplex so eine Schaltung waere. Wir dachten lange, wenn wir die Zeitversetzung hinbekommen, dann bekommen wir auch eine Zweite hin, aber alles was wir einbauen beeinflusst den Rest und wir blicken langsam nicht mehr durch. Ich bin wirklich gespannt ob hier jemand helfen kann :) Gruss Felix
Felix F. schrieb: > wie komplex so eine Schaltung waere Offensichtlich war deine bisher konstruierte Schalgung soo komplex, dass du keinen Schaltplan aufzeichnen konntest. Es hätte für eine passende Lösung auch geholfen, den Schaltplan des bestehenden Geräts um die Tasten abzuzeichnen. Offenkundig führt dss Verbinden einer Leitung des Tasters mit GND zum einschalten, muss nun aber wieder unterbrochen werden damit das Gerät bedienbar bleibt Praktisch reicht um aus einem (ewigen) Impuls einen kurzen zu machrn,cein Differrnzierglied
1 | VCC (Ruhelagespannung) |
2 | | |
3 | R |
4 | | |
5 | Signal--C--+--Impuls |
ABER: So einfach geht das nur bei passendem Umfeld, also steiler Einschaltflanke eines push-pull Ausgangs (wie ein 74HC00 oder CD4001) und einem Eingang der auch abweichende Spannungen verträgt. Vermutlich ist deine Schaltung inklusive dem Taster und seiner Umgebung o:
1 | VCC---R---+ |
2 | | | |
3 | 280k +---+---Elektronik |
4 | | | | |
5 | +---|< o |
6 | | |E | Taste |
7 | 100uF | o |
8 | | | | |
9 | GND GND GND |
Damit funktioniert das Differenzierglied nicht. Man könnte aber deine Schaltung doppelt aufbauen:
1 | VCC-------+----R---+ |
2 | | | | |
3 | 470k 280k +---+---Elektronik |
4 | | | | | |
5 | | +---+---|< o |
6 | | | | |E | Taste |
7 | +---|< 100uF | o |
8 | | |E | | | |
9 | 470uF | | | | |
10 | | | | | | |
11 | GND GND GND GND GND |
Das könnte klappen.
Guten Morgen, erstmal vielen Dank fuer die Antwort. Ich habe in den Anhang eine Zeichnung unserer Schaltung gelegt. Rechts ist der Taster im Verstaerker. Das ganze Zieht das Signal kurz nach dem Einschalten auf GND. Den Schaltplan um den Taster bekomme ich leider nicht zusammen, da die Frontplatte dvor liegt und ich Kunststoffe beschaedigen muesste um diese abzunehmen. Das hat die Loesungssuche leider nicht vereinfacht... Deinen Vorschlag werde ich direkt ausprobieren! Ich meine aber, dass war einer unserer bisherigen Versuche... Gruss Felix
Hallo nochmal, ich habe deine Schaltung nachgebaut wie im Anhang dargestellt. Dies scheint nicht zu funktionieren... Das war mein erster impuls. Allerdings ist mir auch unklar, wieso das nicht funktioniert... Gruss Felix
Felix F. schrieb: > ich habe deine Schaltung nachgebaut wie im Anhang dargestellt. Dies > scheint nicht zu funktionieren... Hast du auch lange genug gewartet? R1·C1 ist viel zu groß. Da wartest du 20-30s auf das Ende des Impulses. Für C1 reichen auch 100µF.
Felix F. schrieb: > Allerdings ist mir auch unklar, wieso das nicht funktioniert... Tja, da ist dann wohl doch noch was am und um den vorhandenen Taster, das wir nicht berücksichtigen, weil es für dich hinter Plastik versteckt ist. Denn 500k nach VCC kann ich nicht glauben.
Yalu X. schrieb: > Hast du auch lange genug gewartet? > > R1·C1 ist viel zu groß. Da wartest du 20-30s auf das Ende des Impulses. > Für C1 reichen auch 100µF. Danke fuer den Tipp! Ich habe einige Zeit gewartet. Habe auch mal deine Idee ausprobiert, aber da passiert leider nix. Ist auch ein interessanter Hinweis, denn wenn ich mir RC-Glied Berechner hernehme und das erste RC-Glied (siehe meine erste Schaltung)) eingebe, dann bekomme ich etwa 2,5 Minuten Zeitverzoegerung raus. Ich habe aber vllt. 0,5 Sekunden. MaWin schrieb: > Tja, da ist dann wohl doch noch was am und um den vorhandenen Taster, > das wir nicht berücksichtigen, weil es für dich hinter Plastik versteckt > ist. > > Denn 500k nach VCC kann ich nicht glauben. Ich denke, da hast Du Recht. Hat jemand eine Idee, was das z.B. sein koennte oder ob ich das irgendwie messen kann? Sonst werde ich mir morgen mal ein Oszilloskop besorgen und ggf. den Verstaerker vollstaendig auseinandernehmen. Aber bisher sind sich alle sicher, dass Schaltung zwei funktionieren sollte? Habe auch mal ein Bild angehaengt, aber es ist vermutlich nicht besonders gut zu erkennen. Die Bezeichnungen beziehen sich auf Schaltung2.png und in dieser Version mit 100uF wie von Yalu X. vorgeschlagen. Vielen Dank schonmal! Ideen sind weiterhin wilkommen :) Geuss Felix
Man könnte einen CD4538 nehmen, der erste Monoflop schaltet den 2. an. Oder einen kleinen MC, z.B. ATtiny13. Der MC hat den Vorteil, daß er ein sauberes Einschaltreset hat, also auch bei kurzen Abschaltungen.
:
Bearbeitet durch User
Felix F. schrieb: > MaWin schrieb: >> Denn 500k nach VCC kann ich nicht glauben. > > Ich denke, da hast Du Recht. Hat jemand eine Idee, was das z.B. sein > koennte oder ob ich das irgendwie messen kann? 1. Leerlaufspannung am Taster mit Multimeter in Spannungsmessung messen (parallel zum Schließer). 2. Kurzschlussstrom, der bei gedrückt normal über den Taster geht, mit Multimeter in Strommessung (mA) messen (parallel zum Schließer). R=U/I Leerlaufspannung ist U mfg mf
PS Peter D. schrieb: > Oder einen kleinen MC, z.B. ATtiny13. Felix F. schrieb: > . Ich schalte ihn extern ueber den Raspberry. Kann der Himbeerrechner an einem GPIO vielleicht einen Puls ausgeben? Damit dann einen Optokoppler befeuern, der seinerseits den Powerknopf des Verstärkers bedient. Was hältst du davon?
Hallo zusammen, minifloat schrieb: > 1. Leerlaufspannung am Taster mit Multimeter in Spannungsmessung messen > (parallel zum Schließer). > 2. Kurzschlussstrom, der bei gedrückt normal über den Taster geht, mit > Multimeter in Strommessung (mA) messen (parallel zum Schließer). > > R=U/I > Leerlaufspannung ist U Ich habe mich daran versucht, ich erhalte U= 5,03V (Parallel zum Taster) I= 2,3 uA, +/- 0,1uA (Wenn Taster gedrueckt) Habe es auch mit mA gemessen, aber da haben meine Finger mehr Stromfluss als der Taster... Da komme ich auf 2.186.956,52 Ohm. Das kann nicht richtig sein oder?! Peter D. schrieb: > Man könnte einen CD4538 nehmen, der erste Monoflop schaltet den 2. an. > Oder einen kleinen MC, z.B. ATtiny13. Der MC hat den Vorteil, daß er ein > sauberes Einschaltreset hat, also auch bei kurzen Abschaltungen. minifloat schrieb: > Kann der Himbeerrechner an einem GPIO vielleicht einen Puls ausgeben? > Damit dann einen Optokoppler befeuern, der seinerseits den Powerknopf > des Verstärkers bedient. Was hältst du davon? Wie oben gesagt wuerde ich das Ganze gerne Analog machen. Falls ich auf einen uC zurueckgreife, habe ich hier noch einige ESP8266 rumliegen, die ich dann einfach mit Spannunbgsteiler an die 5v packe und damit mit einem Transistor die Leitung vom Taster schalte. Aber es interessiert mich weiterhin wie das Ganze analog gehen wuerde. Trotzdem danke! Gruss Felix
Hallo Felix, die Schaltung im Anhang sollte deine Anforderungen erfüllen. Der Ausgang Out wechselt ca. 20ms nach dem Einschalten für für ca. 25ms auf low-Pegel. Viele Grüße Otto
Hallo zusammen, Otto schrieb: > Hallo Felix, > > die Schaltung im Anhang sollte deine Anforderungen erfüllen. > Der Ausgang Out wechselt ca. 20ms nach dem Einschalten für für ca. 25ms > auf low-Pegel. > > Viele Grüße > Otto Wow, vielen Dank erstmal! Hattest du das noch "rumfliegen" oder hast Du das jetzt extra fuer mich simuliert? Ich werde die Schaltung nach dem Abendessen mal bauen! Ich haette noch ein paar Fragen zu der Schaltung: 1. Ist diese unabhaengig vom Pull-Up Widerstand? Du hast jetzt 50k (R4) genommen, aber der koennte in Wirklichkeit ja anders sein. 2. Kann dich BC856B und BC856C durch 2N3904 bzw. 2N3906 ersetzten? 3. Mein uC misst auf seiner Eingangsleitung, diese verbinde ich dann einfach mit OUT aus deiner Schaltung? Vielen Dank im Voraus und Gruss Felix
Hallo Felix, nein, ich hatte die Schaltung nicht herumliegen - beim Lesen deines Beitrages kam mir aber eine Idee, wie es zu realisieren ist. Der Widerstand R4 ist dein Pull-Up. Die Eingangsschaltung deines µC kannst du mit OUT verbinden. Es funktioniert auch mit einem 500k-Widerstand. Eventuel musst du die Zeiten durch Erhöhen der Kapazitätswerte noch erhöhen. Es funktioniert auch mit den von dir genannten Transistoren. Viele Grüße Otto
Otto schrieb: > Der Ausgang Out wechselt ca. 20ms nach dem Einschalten für für ca. 25ms > auf low-Pegel. Das Problem bei solchen Analogschaltungen ist allgemein, daß sie kein zuverlässiges Reset haben. So fehlt hier die Entladung von C2. Auch dürften die Zeiten viel zu klein sein. So ein Verstärker enthält oft einen MC, der sich erstmal resetten und alles initialisieren muß. Vor 1s wird der nicht bereit sein und die Betätigung sollte wenigstens 200ms betragen.
Wie sieht denn die Simulation nach ein paar Sekunden aus? Fängt die Schaltung nicht an zu schwingen?
Hallo zusammen, ohne Entladewiderstand parallel zu C2 schwingt die Schaltung nicht. Mit schon. Die Kapazitätswerte können gerne zur Erhöhung der Zeiten vergrößert werden (siehe Anhang). Viele Grüße Otto
Felix F. schrieb: > > Ich kann nichts mehr machen auf dem Bedienpanel. Es stellt sich heraus, > dass das Kontroll-Panel und alle seine Schalter nicht funktionieren, > solange der Pin in dem Taster auf Masse liegt. Mist... Für mich deutet das darauf hin, daß der Taster und das Bedienpanel im Multiplexverfahren abgefragt wird. Wenn das so ist, dann muss dein zusätzlicher Schalter parallel zum Taster potentialfrei sein (z.B. Optokoppler, Reedrelais, ..). Prüfe erst nochmal am Board, ob ein Anschluss des Tasters wirklich auf GND geht bevor du weitere Versuche unternimmst. Und nein, Spannung mit dem Multimeter messen reicht dafür nicht, also Boardlayout kontrollieren.
Auch wenn der Taster im Multiplex ausgewertet wird, ist es höchstwahrscheinlich erforderlich, dass der Einschaltimpuls nur kurz und nicht dauerhaft anliegt, um die Abfrage der anderen Bedienelemente nicht zu stören. In diesem Fall in Reihe zu R4 die LED eines Optokopplers legen und den Widerstandswert auf ca. 2k verringern. Der Ausgangstransistor des Optokopplers wird dann parallel zum Ein-Taster angeschlossen. Dabei auf die richtige Polarität achten.
Hallo zusammen, vielen Dank fuer den Input! Ich habe die Schaltung eben nachgebaut, aber leider keine Funktion. Um sicherzustellen, dass Peter D. schrieb: > Auch dürften die Zeiten viel zu klein sein. So ein Verstärker enthält > oft einen MC, der sich erstmal resetten und alles initialisieren muß. > Vor 1s wird der nicht bereit sein und die Betätigung sollte wenigstens > 200ms betragen. dieser Fall abgedeckt ist, habe ich dann C1 und C2 um jeweils eine Groessenordnung vergroessert (1uF -> 10uF, 10uF->100uF). Auch hier leider kein Effekt. Ich kann leider nicht pruefen ob ich ggf. einen Fehler gemacht habe. Alle Leitungen haben Durchgang und die Widerstaende passen (so genau Keramikwiderstaende eben sind). Die Schaltung als ganzes leider nicht. Daher werde ich morgen folgende Versuche starten: 1. Oszilloskop besorgen und checken ob die Schaltung das Verhalten hat, dass Otto simuliert hat. Wenn ja, dann ist der Verstaerker Schuld, wenn nicht, dann ggf. ich. 2. Sollte 1. nichts bringen, dann werde ich wohl den Verstaerker vollstaendig zerlegen (und mir Sekundenkleber kaufen gehen :)) und dann folgendes pruefen: Westerwald schrieb: > Prüfe erst nochmal am Board, ob ein Anschluss des Tasters wirklich auf > GND geht bevor du weitere Versuche unternimmst. Und nein, Spannung mit > dem Multimeter messen reicht dafür nicht, also Boardlayout > kontrollieren. MaWin schrieb: > Es hätte für eine passende Lösung auch geholfen, den Schaltplan des > bestehenden Geräts um die Tasten abzuzeichnen. Ggf. hilft das weiter. Wenn Optokoppler notwendig werden, dann werde ich vermutlich eher auf die uC Loesung umsteigen, auch wenn mir diese unelegant erscheint. Optokoppler habe ich nicht da und auch noch nie verwendet. Otto schrieb: > In diesem Fall in Reihe zu R4 die LED eines Optokopplers > legen und den Widerstandswert auf ca. 2k verringern. Der > Ausgangstransistor des Optokopplers wird dann parallel zum Ein-Taster > angeschlossen. Dabei auf die richtige Polarität achten. Was mich wirklich wundert ist, dass meine Schaltung1.png einwandfrei funktioniert, aber vom Timing her ein voellig falsches Ergebnis liefert. Mit was simulierst Du Otto? Ich wueder gerne mal pruefen, wie sich die Schaltung zeitlich verhalten SOLLTE. Wenn keiner mehr Ideen hat, dann habe ich alles versucht, was bisher so vorgeschlagen wurde und fuer mich hier darstellbar ist. Wenn noch wer Vorschlaege hat, teste ich auch die :) Danke fuer eure Hilfe bisher, ich hab ne Menge gelernt! Gruss Felix p.s. Habe ein Foto meiner Schaltung angehaengt. R4 fehlt, da es der interne PullUp ist, der von mir nicht gesetzt wird. Wo Kabel aus dem Bild gehen oder nicht im Bild sind habe ich Linien gemalt, die die Verbindung zeigen. Die 25K Widerstaende sind jeweils ein 20k und ein 5.1k, da ich keine 25er habe. Gemessen liegen die zwischen 24,5k und 25,1k. Kann diese ungenauigkeit der Grund sein, dass es nicht klappt?
Felix F. schrieb: > Mit was simulierst Du Otto? Ich wueder gerne mal pruefen, wie sich die > Schaltung zeitlich verhalten SOLLTE. Bin zwar nicht Otto, aber er, wie viele andere auch, simuliert mit LTSpice, das kostenlos zur Verfügung steht.
HildeK schrieb: > Bin zwar nicht Otto, aber er, wie viele andere auch, simuliert mit > LTSpice, das kostenlos zur Verfügung steht. Danke Dir! Meine Simulation sagt, dass meine Schaltung nicht funktionieren sollte :/ (siehe Anhang)
Felix F. schrieb: > Ich habe die Schaltung eben nachgebaut, aber leider keine Funktion. Wenn Du die Zeiten wie vorgeschlagen dimensionierst (>1s, >0,2s), reicht eine LED, um das zu überprüfen.
Felix F. schrieb: > Meine Simulation sagt, dass meine Schaltung nicht funktionieren sollte Da die Simulation erst da anfängt, wo schon alles eingeschwungen und stabil ist, also nach deinem RESET. 2.5m sind 0.0025 Ohm, eher 2.5meg aber das sind viel mehr als die immer noch hohen 500k von denen du geredet hast. Definiere deine Spannungsquelle als advanced, Pulse, von 0V auf 5V nach 1m in 1u. Und noch ein Test von 0V nach 5V nach 1m in 250m.
Hallo Felix, bei deiner Simulationsschaltung stimmen zwei Dinge nicht, wie MaWin bereits anmerkte: 1. a) Die Simulationsdauer b) Das Kreuz bei Startup - dies bedeutet, dass die Spannung bei Simulationsstart neu eingeschaltet wird. 2. In LTSPice wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. M entspricht also m = milli. Um M zu erhalten, musst du meg schreiben. Anbei eine vereinfachte Schaltung mit angedeuteter LED und Optokoppler. Wie PeDa anmerkte, kannst du die Funktion der Schaltung mit einer LED überprüfen. In diesem Fall OUT mit der LED links verbinden. Diese müsste bei der gewählten Dimensionierung nach ca. 1s für 0,5s aufleuchten. Weiterhin ist ein Optokoppler angedeutet. Mit dem Transistor des Optokopplers musst du polaritätsrichtig parallel zu deinem deinen Ein-Taster anschliessen. Viele Grüße Otto
Hallo zusammen, ganz kurzes Update, ich musste bis eben arbeiten und habe das Oszilloskop vergessen, daher wuerde ich morgen messen. Die Option mit der LED werde ich morgen auch mal versuchen, aber dafuer bin ich jetzt schon zu muede. Da werde ich auch nochmal mit der Simulationssoftware rumprobieren. Gruss Felix
Hallo nochmal, jetzt verstehe ich das erst richtig. Wenn da ein Multiplexer laeuft, dann MUSS meine Schaltung entkoppelt sein, voellig egal ob Analog oder digital, richtig? Ich gehe denn mal Optokoppler bestellen und groessere Steckbretter :P Die Schaltung mit LED baue ich in der Mittagspause mal. Gruss Felix
Felix F. schrieb: > Hallo nochmal, > > jetzt verstehe ich das erst richtig. Wenn da ein Multiplexer laeuft, > dann MUSS meine Schaltung entkoppelt sein, voellig egal ob Analog oder > digital, richtig? > > Ich gehe denn mal Optokoppler bestellen und groessere Steckbretter :P Ich würde in deinem Fall eher auf ein Reed-Relais zurückgreifen, das entspricht in seinem Schaltverhalten dem Taster (keine Zwischenzustände), und du musst dich nicht um die Polarität kümmern. Einfach den Schaltkontakt parallel zum Taster anschließen. Beim Optokoppler solltest du auf jeden Fall die Tasterabfrage noch mit dem Scope anschauen.
Felix F. schrieb: > Ab hier gehts bisschen ums Prinzip und ob mein Problem analog loesbar > ist :) https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206173.htm
Als Digitaler würde ich den externen Tasterimpuls da lieber über ein UND-Gatter (CD4081) in die Tastenmatrix einkoppeln und mit einem Counter/Timer (CD4060) takten. Die sind spannungsmäßig sehr flexibel und brauchen nicht viel Hühnerfutter.
Hallo Leute, danke nochmal fuer den vielen Input! Ich habe in der zwischenzeit einiges gemacht: 1.1 Um sicherzustellen, dass ich das eigentliche Problem (AMP per WIFI Steckdose einschalten) loese, habe ich das ganze mit NPN Transistoren und einem Raspberry (GPIO an der Transistor Basis) geschaltet. Klappt, knackt aber hoerbar in den Boxen... 1.2 Das ganze mit deinem ESP8266, der ueber mein VCC gespeist wird. Das klappt nicht, UND ich kann die Taster nichtmehr verwenden, wenn der angehaengt ist. Ich denke also da liegt mein erster Fehler. Mein vermeindliches VCC ist anscheinend keine saubere Spannungsquelle. Laesst sich bestimmt loesen, aber waere dann ja nicht die Analoge Schaltung. Fazit: ich bin noch nicht weiter, aber ich habe eine Idee was gehen koennte. 2. Ich habe mir Ottos simulation nachgebaut (siehe screenshot). Was mir auffaellt, sie zieht ihrgendwann nach 12sec wieder auf GND, was also ein Problem sein wird. Soweit bin ich aber noch nicht. Um das ganze mal unabhaengig vom Verstaerker tu testen habe ich die Schaltung mit Batterie als Spannungsquelle, grossen Kondensatoren und einer LED und einem Taster gebaut. Quasi genau so wie in der angehaengten Simulation. Leider ist das Ergebnis: wenn ich den Taster druecke, glimmt die LED. Und zwar durchgehend. Mein Multimeter misst das auch genau so, wobei es nicht sehr schnell ist Fazit: Die Schaltung wird nicht das Problem loesen, da Sie spaeter wieder die Signalleitung nach GND zieht, ausserdem tut sie in der Realitaet nicht das was ich will. 3. Ich habe mir 4N25 Optokoppler besorgt. Mit einem solchen, dem ESP8266 und einer sauberen Stromquelle muesste ich das Problem loesen koennen. Dann aber leider nicht analog... 4. Organisiere ich grade ein Picoscope um mal ernsthaft zu messen, was hier exakt passiert 5. Verstaerker auseinandernehmen schiebe ich noch vor mir her... 6. Ueberpruefe ich jetzt nochmal jeden Transistor, Widerstand und Kondensator, ob ich ggf. irgendwo einen fehler gemacht habe... Langsam faengt das Projekt an zu nerven, aber ich bleibe dran :) Gruss Felix
Update: Ich habe die Schaltung nochmal komplett neu aufgebaut und ALLE Teile gemessen und geprueft. Ergebnis: Wenn ich Spannung Anlege habe ich an meinem Messpunkt 4 V (=Eingangsspannung) konstant und mit LED 1,67 V und sie glimmt leicht. Keine Zeitverzoegerte Schaltung oder sowas...
:
Bearbeitet durch User
Hallo Felix, du hast die Schaltung nicht so nachgebaut, wie ich diese eingestellt habe. Die LED kommt mit Vorwiderstand zwischen dem Kollektor des rechten Transistors und VCC. Die Spannungsquelle in der Simzlation wird nach 10s abgeschaltet. Daher fällt das Signal wieder auf GND. Gruß Otto
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.