Forum: Haus & Smart Home Elektroinstallation in Wohnung: Wie groß ist die Katastrophe


von Dennis S. (eltio)


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Hallo zusammen,

aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern 
abgebildeten Schaltkasten. Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich 
ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Außerdem scheinen 
mir die Leiterquerschnitte zu klein.

Über ein sachliches Feedback zu weiteren potentiellen Fehlerquellen wäre 
ich (trotz Ferndiagnose) dankbar.

Viele Grüße

von Ich (Gast)


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PE und RCD haben nichts miteinander zu tun.
Könnte etwas sauberer verlegt sein, aber sonst wirkts doch nicht sooo 
schlimm.

von oioioi (Gast)


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Geile Installation, RCD einfach gebrückt :D

Allerdings wären paar mehr Infos auch hilfreich wie z.B. wie viele 
Stromkreise das genau sein sollen und warum genau 1 Neutralleiter da 
ist, der aber offensichtlich falsch angeschlossen ist.

von Ich (Gast)


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Halt,
die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja 
nicht mal angeschlossen...

von Guest (Gast)


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Täusche ich mich oder ist der FI nicht angeschlossen? PE und N werden in 
der Verteilung aufgetrennt und der N muss über den FI gehen.

Querschnitt kann man auf dem Bild schwer sagen, sieht aber Mal nicht 
komplett daneben aus. Kommt natürlich auch auf die Einspeisung an.

Der Kabelsalat sieht nicht schön aus aber da hab ich auch schon deutlich 
schlimmeres gesehen.

von Oliver S. (oliverso)


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Dennis S. schrieb:
> Ich bin kein Fachmann,

PE scheint das einzige zu sein, was da einigermaßen sinnvoll 
angeschlossen ist. Am RCD würde mich stören, daß der überhaupt nicht 
angeschlossen ist.

Da sollte mal jemand draufschauen, der sich auskennt.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern

Offenkundig bekam eine ältere Installation mit klassischer Nullung einen 
neuen Sicherungskasten mit FI.

Der FI scheint nicht angeschlossen zu sein, manche Sicherungen auch 
nicht, und manche Leitungen scheinen auch mir recht dünn, damals war in 
manchen Fällen noch 1mm2 erlaubt, wenn der Absicherungswert nicht zu 
hoch ist dann kann das so bleiben. Allerdings sehe ich nur 16A und keine 
10A Automaten.

Das ist also eine Vorbereitung für eine spätere Sanierung der Wohnung, 
mit eventuell zu hohen Sicherungswerten (man müsste aber wirklich erst 
den Kabelquerschnitt, Verlegeart wohl UP Stegleitung und Länge wohl kurz 
ermitteln) aber ansonsten i.O.

von nichsoschlimm? (Gast)


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nicht so schlimm?
da sind ganz schön komische Fehler drinn, sicher fake.

- FI hängt nicht dran
- Eine Klemme des Leitungsschutzschalters wird missbraucht um zwei 
Neutralleiter zu verbinden.
-> im Eineschalteten Zustand des dritten AUtomats von links knall es 
sofort
- untere verteilerschiene schaut lose aus, ist die überhaupt 
festgeschraubt?

von Harald W. (wilhelms)


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Dennis S. schrieb:

> aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern
> abgebildeten Schaltkasten.

Hmm, und wo ist da die Katastrophe?

> Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich
> ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD.

Der RCD ist einpolig mit dem PE verbunden, was irgendwie keinen sinn
macht. Allerdings wird er anscheinend auch nicht benutzt. Der Schalter
unten rechts ist m.E. kein RCD.

von Dennis S. (eltio)


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Ich schrieb:
> PE und RCD haben nichts miteinander zu tun.
Okay... dann habe ich etwas grundlegend falsch verstanden. Ich werde 
mich da nochmal einlesen. Aber RCD ist doch das "neue" Wort für FI!?

oioioi schrieb:
> Allerdings wären paar mehr Infos auch hilfreich wie z.B. wie viele
> Stromkreise das genau sein sollen und warum genau 1 Neutralleiter da
> ist, der aber offensichtlich falsch angeschlossen ist.
Leider habe ich nicht mehr Informationen. Das ist (offensichtlich) eine 
Bestandsanlage bei der eine grobe Abschätzung erfolgen soll was gemacht 
werden muss um das ganze einigermaßen auf Stand zu bringen. Mit dem 
Hauptfokus auf einen sicheren Betrieb. Keine fancy Sachen wie Hausbus 
etc.

Ich schrieb:
> die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja
> nicht mal angeschlossen...
Blöde Frage: die Sammelschiene ist unten an den LS oder oben wo N und PE 
angeschlossen sind? Das mit dem FI / RCD hatte ich ja schon erwähnt. Die 
Frage wäre hier ob das so etwas wie eine "klassische Nullung" sein kann. 
Falls man das überhaupt hier erkennen kann.

Sorry, für meine etwas ungenauen Formulierungen, leider ist das letzte 
Mal, dass ich was mit Elektroinstallation zu tun hatte das eine oder 
andere Jährchen her.

Viele Grüße

von Bastl (Gast)


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von den abgesicherten, ca. 9 Strippen kommen auch so 8-9 PE's zurück. 
Aber wo sind denn all die danzen N??? Klassisch genullt, über den 
Grüngelben zurück und daher nur der Alibi-FI???

Oliver S. schrieb:
> Da sollte mal jemand draufschauen, der sich auskennt.

nur so möglich

von Sam W. (sam_w)


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Es sieht so aus, als ob die abgehenden Stromkreise noch in 
PEN-Leiter-Technik ausgeführt sind. Da kann man dann auch keinen 
zentralen FI verwenden.

So sollte das auf jeden Fall nicht bleiben. Eigentlich sollte man gleich 
neue Leitungen verlegen, dann kann man auch den FI ordentlich und 
Funktionsfähig anschließen.
Am besten dann gleich ein 3-phasiger FI, um alle in Frage kommenden 
Stromkreise abzusichern.

von JoergZ (Gast)


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Da ist einiges grottenfalsch!!
- Herdanschluss sieht mir nach 3x400V (auf braun/schwarz/blau) aus!
- Wo sind die Neutralleiter der ganzen abgehenden Kabel ? Ich sehe hier 
immer nur die Phase auf den Sicherungen und der Schutzleiter auf dem 
PE-Verteiler oben rechts ? (Wie sind die Steckdosen angeschlossen ?)

Da muss auf jeden Fall ein Fachmann mal entsprechend umbauen!
Gruss Jörg

von Dennis S. (eltio)


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Nochmal zur Ergänzung: unten rechts der dreipolige Schalter ist mit 
"Hauptschalter" bezeichnet. Der FI ist meines Wissens komplett in der 
Luft, was man vielleicht nicht so richtig gut erkennen kann auf dem 
Bild.

nichsoschlimm? schrieb:
> da sind ganz schön komische Fehler drinn, sicher fake.
Wie kommst du darauf?

nichsoschlimm? schrieb:
> - Eine Klemme des Leitungsschutzschalters wird missbraucht um zwei
> Neutralleiter zu verbinden.
Welchen LS-Schalter meinst du?

Bastl schrieb:
> nur so möglich
Keine Sorge, das wird zeitnah in die Wege geleitet. Trotzdem ist eine 
erste Einschätzung durchaus interessant.

von Guest (Gast)


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Da sieht man doch nochmal warum Bestandsschutz Blödsinn ist, zumindest 
bis zu einem gewissen Grad. Wie gesagt hab ich schon deutlich 
schlimmeres gesehen aber wenn ihr da einen Handschlag dran macht könnt 
ihr euch drauf einstellen, das alles inkl. Leitungen neu muss. 
Unabhängig davon sollte es aber auch in jedem Fall gemacht werden....

von Heinz R. (heijz)


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nichsoschlimm? schrieb:
> Eine Klemme des Leitungsschutzschalters wird missbraucht um zwei
> Neutralleiter zu verbinden.

Ich glaube das sieht nur so aus, das dicke blaue Kabel kommt von unten
Da hat halt einer eine blaue Leitung für die Phase genommen, wohin auch 
immer die führt

Der FI ist vermutlich als Vorbereitung fürs Bad usw vorgesehen worden, 
aber nie angeschlossen
Die ganze Wohnung kann er gar nicht absichern, da er nur 1-polig ist

Was mich wundert- wo sind die restlichen blauen Leitungen?

von RCD (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Ich schrieb:
>> PE und RCD haben nichts miteinander zu tun.
> Okay... dann habe ich etwas grundlegend falsch verstanden. Ich werde
> mich da nochmal einlesen. Aber RCD ist doch das "neue" Wort für FI!?


Richtig.

Am z.B. 1 poligen RCD gehört eine Phase und der Nullleiter 
angeschlossen.

Strom fließt von der Phase über den Verbraucher in den Nullleiter 
zurück, oder umgekehrt.
Langst du jetzt z.B. an die Phase, so fließt Strom über dich in die 
Erde.

Der RCD überprüft jetzt, wie viel Strom fließt von der Phase und wie 
viel Strom kommt am Nullleiter wieder an (oder umgekehrt).
Wenn kein Fehler anliegt, hast du am Ausgang wie Eingang des RCDs den 
selben Strom.

Langst du jetzt aber z.B. an die Phase, so fließt ja der Strom über dich 
in die Erde und der RCD misst eine Differenz zwischen Ausgangsstrom & 
Eingangsstrom. Wenn diese Differenz größer als der angegebene Wert des 
RCDs ist, dann löst er aus.

Deshalb macht es keinen Sinn an einem RCD den Schutzleiter anzuklemmen. 
Er braucht nur Phase und Nullleiter.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald W. schrieb:
> Dennis S. schrieb:
>
>> aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern
>> abgebildeten Schaltkasten.
>
> Hmm, und wo ist da die Katastrophe?

Nun, ich habe das Nichtvorhandensein von blauen N-Drähten übersehen.
Da m.W. zur Einführung von Grüngelb auch die "klassische Nullung"
nicht mehr zulässig war, vermute ich fast, das die blauen Drähte
einfach abgeschnitten wurden. Dann ist wirklich eine Generalsanierung
der gesamten Anlage und nicht nur des Kastens fällig.
Ingrid

von MaWin (Gast)


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Guest schrieb:
> Da sieht man doch nochmal warum Bestandsschutz Blödsinn ist,
> zumindest
> bis zu einem gewissen Grad. Wie gesagt hab ich schon deutlich
> schlimmeres gesehen aber wenn ihr da einen Handschlag dran macht könnt
> ihr euch drauf einstellen, das alles inkl. Leitungen neu muss.
> Unabhängig davon sollte es aber auch in jedem Fall gemacht werden....

Dieser Schwachsinn kann nur von einem Elektrikerlehrling kommen.

Nein, es muss NICHT alles neu. Der Kasten ist sogar recht neu. Der Rest 
kommt, wenn die Wohnung grundsaniert wird. Das ist völlig in Ordnung, 
denn es ist (eventuell bis auf die LSS Bemessung) nicht schlechter als 
vorher.

Harald W. schrieb:
> Nun, ich habe das Nichtvorhandensein von blauen N-Drähten übersehen.
> Da m.W. zur Einführung von Grüngelb auch die "klassische Nullung"
> nicht mehr zulässig war, vermute ich fast, das die blauen Drähte
> einfach abgeschnitten wurden. Dann ist wirklich eine Generalsanierung
> der gesamten Anlage und nicht nur des Kastens fällig.

Auch Schwachsinn.
Bloss weil du dich nicht auskennst, kommst du zu abstrusen 
Schlussfolgerungen.
Bitte, können Laien ainfach mal die Finger von Elektroinstallationne 
lassen, und ihr dumm rumschwafeln einstellen.
Es gab eine Zeit in der Installationen in schwarz grün/gelb ausgeführt 
wurden, so um 1967.

von MaWin (Gast)


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nichsoschlimm? schrieb:
> -> im Eineschalteten Zustand des dritten AUtomats von links knall es
> sofort

Blödsinn.

Das werden die Automaten für die 3 Herdzuleitungen sein, und damals war 
halt gelb/grün der PEN und schwarz/braun/blau ok als Phasenzuleitugen.

Und blau dick geht nicht in denselben Automaten wie blau dünn, sondern 
drunter weg zur Einspeisung.

Die Phasenschiene: Na ja, sieht nach Abstand aus, aber man müsste das 
schon mechanisch untersuchen um feststellen zu können, ob die nicht ganz 
drin steckt.

Dieses Laiengeschwätz hier ist unerträglich.

von Guest (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dieser Schwachsinn kann nur von einem Elektrikerlehrling kommen.

Ach MaWin als solcher sehe ich mich nicht. Wahrscheinlich hab ich in 
meinem Leben auch schon mehr Sicherungskästen verbaut und umgebaut als 
du je zu Gesicht bekommen wirst. Aber gut man kennt dich ja....

Von dem Kasten an sich hat doch gar keiner geredet. Fakt ist wenn die in 
dem Kasten irgend was machen ist der Bestandsschutz weg. Und so nimmt 
einem das keiner ab. Und was dann alles anfällt scheinst du ja wie immer 
besser zu wissen als alle anderen.

von Christian B. (luckyfu)


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Ich schrieb:
> die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja
> nicht mal angeschlossen...

geht ja auch nicht, es sind Hager Automaten aber die Sammelschiene ist 
von ABB, das passt halt nicht saugend sondern nur so halb. Nicht schön 
aber erstmal kein Reklamationsgrund, sieht man ja nicht mehr, wenn die 
Abdeckung drauf ist.
Ansonsten bleibt die Frage, wo sind die ganzen Neutralleiter...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6269387 wurde vom Autor gelöscht.
von Carsten W. (eagle38106)


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Die Zuleitung sieht nach 5x10² aus. Das ist OK, wenn das andere Ende 
auch richtig angeschlossen ist. Bitte prüfen!

Stegleitung mit nur zwei Leitungen: Schwarz und Grün/Gelb. So was gab es 
mal.
Daraus folgt, dass in dieser Wohnung alles nur zweipolig angeschlossen 
ist. Mit klassischer Nullung. Die drei Sicherungen links versorgen 
wahrscheinlich einen Durchlauferhitzer. Paßt zu den Kabelfarben und der 
Adern- bzw. Sicherungstärke.

Die Schote mit dem Dummy-FI bzw. RCD kenne ich auch aus eigener 
Erfahrung. Mit 500mA Auslösestrom in den Sicherungskasten eingebaut und 
anschließend die Kabel vom und zum FI mit einer dicken Lüsterklemmme 
hinter dem FI durchverbunden, weil man zu dämlich ist, eine zielführende 
Fehlersuche in einer vergurkten Installation durchzuführen.

Was ist das unten links im Bild für ein Kästchen?

Wenn die Wohnung gerade nicht bewohnt ist: Elektrik komplett 
austauschen. Ab der Steigleitung alles neu machen. Ggf. die Sicherungen 
und den RCD weiter verwenden. Aber bitte mit passender Phasenverteiler 
Schiene. Der zweipolige RCD ist gut fürs Bad und der Rest bekommt noch 
einen vierpoligen RCD spendiert.

von ABC (Gast)


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Um es kurz zusammenzufassen:

Die Katastrophe ist groß. Wie bereits von einigen mit Ahnung 
geschrieben, scheint es sich hier um eine alte Installation mit 
klassischer Nullung zu handeln. Das ist grundsätzlich auch in Ordnung 
und hat Bestandsschutz.

Aber nur so lange nichts an der Anlage verändert wird und damit beginnt 
die Katastrophe. Wenn nun alle Zuleitungen zweiadrig ausgeführt sind, 
heißt das zwangsläufig, dass alle Leitungen ausgetauscht werden müssen.

Mir stellt sich allerdings die Frage, warum hier ein "es sieht so aus, 
als hätten wir einen" FI eingebaut wurde. Dazu noch ein 1-poliges 
Modell. Wenn man das tatsächlich als Vorbereitung sehen möchte, dann 
ergibt nur ein 3-poliger Sinn. Für micht sieht das eher so aus, als 
hätte ein Elektriker eine Pauschalsanierung "nach aktuellem Stand mit 
FI" angeboten, ohne sich vorher bewußt zu sein was da tatsächlich auf 
ihn zukommt, und das ist das Resultat aus ("ich bau das so ein, merkt 
der Kunde eh nicht"). Oder es war einfach ein Laie am Werk...

von Andrew T. (marsufant)


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Dennis S. schrieb:
> Außerdem scheinen
> mir die Leiterquerschnitte zu klein.

Passt schon so.

von MaWin (Gast)


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Guest schrieb:
> Wahrscheinlich hab ich in
> meinem Leben auch schon mehr Sicherungskästen verbaut und umgebaut als
> du je zu Gesicht bekommen wirst.

Ich wusste, das du Elektriker sein musst, die verraten sich immer durch 
den fachlichen Unsinn den sie schreiben.

> Fakt ist wenn die in
> dem Kasten irgend was machen ist der Bestandsschutz weg.

Blödsinn. Hätten Elektriker zwar gerne, ist aber nicht so.

Es wurde nichts erweitert, es wurde nur Instandhaltung betrieben. Es 
gibt nach wie vor dieselben Stromkreise und Steckdosen und Lampen. 
Nirgends (hier sichtbar) eine Erweiterung.

Der Kasten wurde wohl zusammen mit der Steigleitung erneuert, weil der 
alte nicht mehr zeitgemäss war, vielleicht unsicher. Das ist 
Instandhaltung, und bei der darf man alles so lassen wie es ist, hier 
klassische Nullung

Und das wurde von einem Elektriker gemacht, sicher im Auftrag der 
Hausverwaltung, und ist absolut üblich so.

Wenn der Mieter auszieht, wird der Rest gemacht.

Der nicht angeschlossene FI und Sicherungen auf Vorrat: nun, entweder 
der Elektriker baute eh immer dasselbe ein, oder fand es eine gute 
Möglichkeit mehr abzurechnen, denn zum Anschliessen daran war ja nichts 
da. FI bei klassischer Nullung fliegt ja immer raus und kann daher nicht 
angeschlossen werden.

Ein Prozentsatz, ab wann bei einer Instandhaltungsarbeit alles auf den 
neuesten Stand gebracht werden muss, ist noch lange nicht erreicht, wenn 
man nur Steigleitung und Kasten erneuert.

von Oliver S. (oliverso)


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MaWin schrieb:
> Und das wurde von einem Elektriker gemacht, sicher im Auftrag der
> Hausverwaltung, und ist absolut üblich so.

Ob die Leitungsquerschnitte zu den verbauten 16A Leitungsschutzschaltern 
passen (oder umgekehrt), hat der TO zu Recht bezweifelt. Das hat mit 
„absolut üblich“ oder „Bestandsschutz“ nichts mehr zu tun.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Frage zum Bestandsschutz: Wenn ich bei vorliegender Installation das Bad 
saniere, die Leitungen (incl. Steckdosen, Licht etc) erneuere und im 
Kasten mit FI neu aufklemme, warum verliert dann der Rest den 
Bestandsschutz? Man kann doch nicht erwarten, dass gleich sämtliche 
Leitungen rausgeworfen werden, das hätte ja fast eine Kernsanierung zur 
Folge (alle Tapeten / Putz runter, neue Leitungen verlegen etc).

von ABC (Gast)


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Zitat:

Bestandsschutz besteht für elektrische Anlagen oder elektrische 
Betriebsmittel dann, wenn:
(1) diese zum Zeitpunkt ihres Errichtens oder Herstellensden allgemein 
anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.T.)entsprochen haben und diesen 
noch entsprechen und
(2) in Folgenormen oder anderen Regelwerken keine Anpassungan den 
aktuellen Stand der Technik gefordert wird und
(3) die Anlagen unter den zum Zeitpunkt der Errichtungbestehenden 
Betriebs- und Umgebungsbedingungen,für die sie ausgelegt waren, 
weiterhin betrieben werden und
(4) keine Mängel bestehen, die eine Gefahr für Leib und Lebensowie für 
Sachwerte bedeuten und
(5) keine wesentlichen Erweiterungen, Umbauten oder Sanierungen 
erfolgten.

Die komplette Erneuerung der Unterverteilung sehe ich als wesentliche 
Änderung an. Aber darüber wird zu Recht häufig gestritten.

Viele Elektriker verfahren auch nach dem Schema:
 - Bad mit FI neu
 - Rest bleibt als Bestandsschutz bei klassischer Nullung

von MaWin (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Ob die Leitungsquerschnitte zu den verbauten 16A Leitungsschutzschaltern
> passen (oder umgekehrt), hat der TO zu Recht bezweifelt

Tja, Elektrikerarbeit halt.
Da kannst du nicht viel Fachkenntnis erwarten.
Aber ich würde wenigstens nachmessen bevor ich zweifle.

von Simsalabim (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern
> abgebildeten Schaltkasten. Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich
> ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Außerdem scheinen
> mir die Leiterquerschnitte zu klein.
>
> Über ein sachliches Feedback zu weiteren potentiellen Fehlerquellen wäre
> ich (trotz Ferndiagnose) dankbar.
>
> Viele Grüße

Also, was ich sehe ist eine alte Huette in der immer wieder die schwer 
zu beschaffenden Schmelz Sicherungen geflogen sind und der Wunsch nach 
Automaten aufkamen. Elektriker in die Glaskugel sehen lassen und schon 
gab es ein Sonderangebot inclusive FI. Eingebaut  und das wars! 
Funktioniert! Was willst du mehr?

von Oszi50 (Gast)


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oioioi schrieb:
> Geile Installation, RCD einfach gebrückt :D

Ist er nicht! Schau nochmals genau hin!

von Karl B. (gustav)


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Hi,
Motoranschluss?
Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-)

ciao
gustav

von He Du da! (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern
> abgebildeten Schaltkasten. Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich
> ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Außerdem scheinen
> mir die Leiterquerschnitte zu klein.
>
> Über ein sachliches Feedback zu weiteren potentiellen Fehlerquellen wäre
> ich (trotz Ferndiagnose) dankbar.
>
> Viele Grüße

Was fummelst Du da herum?

von TR.0LL (Gast)


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Was ist das markierte Teil (siehe Anhang)?
Könnte das ein Hauptschalter sein?

von Joachim B. (jar)


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Dennis S. schrieb:
> aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern
> abgebildeten Schaltkasten

aus dem Bauch, die Bilder sind Mist, man sieht nicht mal was wo 
angeschlossen ist, der Winkel zur Stromschiene Bild1 passt nicht oder 
ist nicht mal im Bild2, der Fi RCD ist nicht angeschlossen, die NULL 
Brücke sieht kriminell aus.

von wendelsberg (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich
> ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD.

Warum sollte der PE ueber den FI verkabelt sein?

wendelsberg

von Karl B. (gustav)


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TR.0LL schrieb:
> Könnte das ein Hauptschalter sein?

Yep,
bei einigen EVUs muss zum RDC zusätzlich noch ein Haupttrenner drin 
sein.
Damit man ohne Neozeds oder NHs ziehen zu müssen, spannungsfrei
nacharbeiten kann. Deswegen ist der ja dreipolig.
Hier sieht der aber eher wie ein Ersatz für den RCD aus, weil Anschluss 
provisorisch.

ciao
gustav

von Marek N. (Gast)


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Was ist denn der weiße Kasten unten links?

von Karl B. (gustav)


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von DDT (Gast)


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Ich schrieb:
> Halt,
> die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja
> nicht mal angeschlossen...

Wie auch, ist der 3-phasig?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das ist eine Altanlage mit klassischer Nullung. Da kommt sowieso jede 
Hilfe zu spät. Der Kasten scheint mal für einen Umbau vorbereitet worden 
zu sein, der dann aber nicht ausgeführt wurde.

von Dennis S. (eltio)


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He Du da! schrieb:
> Was fummelst Du da herum?
Definiere bitte "Fummeln" in diesem Zusammenhang.

Karl B. schrieb:
> Hi,
> Motoranschluss?
> Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-)
Das weiß ich auch nicht genau. Aber ich meine auf dem Gehäuse steht 
irgendwas mit "Plombe entfernen verboten".

von Dennis S. (eltio)


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RCD schrieb:
> Richtig.
>
> Am z.B. 1 poligen RCD gehört eine Phase und der Nullleiter
> angeschlossen.
> [...]

Hey, danke für die ausführliche Erklärung. Mein Halbwissen kommt langsam 
wieder. :-D

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> Motoranschluss?
> Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-)
>

Dies ist der Abschluss einer nach Norm (!) geforderten Steuerleitung.
Diese führt vom Wohnungsverteiler zur Zählerverteilung.

Mit freundlichen Grüßen

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Dennis S. schrieb:
> Hey, danke für die ausführliche Erklärung. Mein Halbwissen kommt langsam
> wieder. :-D

Eine Brille hätte auch gereicht.

Oliver

von Niemand (Gast)


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Wer hat hier eigentlich die meisten Beiträge Stk-zahlmäßig verfasst, und 
nebenbei den größten Quark oder Nonsens gepostet, na wer war das wohl 
;-) ?
Abgesehen vom TO der selbsternannte Meister der Elektrik - MaWin der 
Große !

Im Rumkhacken auf Elis und der Materie an sich ist der nicht zu 
überbieten, aber 0 Ahung davon!
Also Leuts die sich durch ihn schikaniert fühlen, Kopf hoch ..
Und du MaWin befasse dich bitte mit deinem Zeugs, in Elt-Technik hast du 
keinen Plan.

Zu der Konstruktion wär anzumerken: unterhalt der LSS sieht es ja recht 
normal aus, nur oben drüber geht gar nicht ..

von Guest (Gast)


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Niemand schrieb:
> der selbsternannte Meister der Elektrik - MaWin der Große !

Niemand schrieb:
> Und du MaWin befasse dich bitte mit deinem Zeugs, in Elt-Technik hast du
> keinen Plan.

Dem pflichte ich bei uns habe absolut nichts hinzuzufügen :D

MaWin schrieb:
> Ich wusste, das du Elektriker sein musst, die verraten sich immer durch
> den fachlichen Unsinn den sie schreiben.

Ich bin kein Elektriker, zumindest nicht wie du das anscheinend 
verstehst, du darfst aber gerne weiter raten ;)

Und es ist munmal kein Unsinn. Aber du kennst anscheinend alle 
Bestimmungen die aktuell gelten. Machen wir mal ein einfaches Beispiel, 
informiere dich mal über einen SLS Schalter danach schauen wir dann 
weiter was sonst noch so anfällt.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> Motoranschluss?
> Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-)

Das is eine Plombierbare Klemme für die Rundsteuerleitung.

TR.0LL schrieb:
> Was ist das markierte Teil (siehe Anhang)?
> Könnte das ein Hauptschalter sein?

Natürlich ist das ein Hauptschalter.

von Dennis S. (eltio)


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Das Forum wie man es kennt... schön. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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ABC schrieb:

> Es scheint sich hier um eine alte Installation mit
> klassischer Nullung zu handeln. Das ist grundsätzlich
> auch in Ordnung und hat Bestandsschutz.

Das passt aber nicht zu den gelbgrünen Drähten. Der gelbgrüne Draht
war von Anfang an nur als reiner SL zulässig. N sollte zwar norma-
lerweise blau sein, das ist aber nicht zwangsweise vorgeschrieben.

von ABC (Gast)


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Ab 1965 war der PEN gelb-grün. Zuvor war es grau.

von Johannes O. (jojo_2)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> Motoranschluss?
> Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-)
>
> ciao
> gustav

Klemmen für Rundsteuerempfänger wurde schon geschrieben. Konkret könnte 
es hier um Nachtspeicherheizungen gehen. D.h. Nachts wird mit dem 
"billigen" Strom eine Art Heizkörper mit hoher Wärmekapazität 
aufgewärmt, der dann über den Tag die Wärme abgibt.
Über Tag (bzw. in speziellen Situationen) solltest du das Ding aber 
nicht aktivieren können, da es das Netz zu stark belastet.

So wurde mir mal dieses Kästchen bei nem Bekannten erklärt.

(Rechts unten: Ja, Hauptschalter.)

Zur Elektroinstallation allgemein: Grausam. Da würde ich nicht unbedingt 
einziehen und wohnen wollen.

Da ist einiges im Argen bzw. ungut gelöst. Mal schauen was ich 
zusammenbringe...
- Dritte Sicherung von Links: Blau, eigentlich für N verwendet, wird 
hier offenbar als Phase gebraucht. Gab es mal eine Zeit, wo eine Phase 
blau markiert sein durfte? Wüsste ich nicht spontan. Kann interessant 
werden in Verbindung mit der Nullung...
- Die Leitungen für 32A wirken(!) dünn, die für 16A ebenso. Müsste aber 
konkret nachgemessen werden.
- RCD gar nicht angeschlossen. Vermittelt falsche Sicherheit... Warum 
ist das Ding da überhaupt drin? Deko?
- Der RCD wäre außerdem falsch ausgelegt. Er verträgt nur 25A. Die 
Hauptsicherung davor (vermutlich im Keller) ist aber vermutlich auf 
deutlich mehr ausgelegt, da ich dort drin auch 32A Automaten sehe.
- Dazu: Der RCD muss raus, da nur einphasig. Da "oben" ist vermutlich zu 
wenig Platz für einen dreiphasigen (~4TE) (außer man wirft die 
unbenutzten LS-Schalter raus), also muss der runter.
- (Hauptschalter ist nicht Fingersicher. Außerdem fehlen auf der 
Phasenschiene die Endkappen)
- ABB Phasenschiene auf Hager Automaten. Hätte ich nicht so gemacht. Das 
schaut auch nicht gerade passend aus, da ist zu viel Abstand. Ich kenne 
das nur so, dass da gar keine Lücke ist. Auch hier wieder Thema: Das ist 
nicht Fingersicher.
- Hier gibt es keinen PE. Das was von unten kommt ist ein PEN. Also 
fehlt die blaue Markierung am Ende der Ader.
- Mit was die blaue Ader links oben verbunden ist: Ka. (Genau genommen: 
Falls im Keller der PEN in PE und N aufgetrennt wird, sollte das 
beibehalten werden, späteres erneutes Zusammenführen ist afaik nicht 
erlaubt).
- Klassische Nullung. Wäre ich nicht glücklich mit (Gefährlichkeit etc.)
- Das auszutauschen wird schwierig: Das sieht für mich nach 
Stegleitungen aus die vermutlich eingeputzt sind, d.h. da ist nichts mit 
"wir ziehen da mal schnell noch nen Draht ins Leerrohr ein".
- Warum manche Automaten gar nicht verwendet sind, allerdings teilweise 
zwei Phasen in einzelne Automaten führen... Das könnte man auch mal 
sinnvoller gestalten.
- Wohin gehen die 3 mit 32A abgesicherten Leitungen? Ggf(!), jenachdem 
was dran hängt, sollte hier ein gemeinsamer Automat verwendet werden, 
dass diese nur zusammen schaltbar sind.
- Wo hängt denn hier der Herd dran? Wenn der 3 Phasen will, dann 
UNBEDINGT darauf aufpassen, dass er drei UNTERSCHIEDLICHE Phasen 
bekommt. (Gefahr der Neutralleiterüberlastung). Bei so ner 
Kreuz-und-Querverkabelung mit übersprungenen Sicherungen passiert sowas 
mal schnell.

Das würde mir persönlich hier nicht passen. Vom rechtlichen Standpunkt 
her könnte ein Teil davon Bestandschutz haben. Wie gesagt, lass nen 
Elektriker drüberschauen.

von Nun lass mal gut sein (Gast)


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Die Verkabelung wird ein Elektriker gemacht haben, daher ist das so in 
Ordnung!

Außerdem ist es hier kein Schoenheitswettbewerb!

Persönlich Vorlieben sind hier fehl am Platz.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man die ganze Bude
neu verkabeln. Das bedeutet viel Arbeit, viel Geld und viel Dreck.

: Bearbeitet durch User
von Dennis S. (eltio)


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Nun lass mal gut sein schrieb:
> Die Verkabelung wird ein Elektriker gemacht haben, daher ist das so in
> Ordnung!
Mhh... so sicher ist das doch bestimmt nicht sonst gäbe es hier nicht so 
emotionale Diskussionen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> so sicher ist das doch bestimmt nicht

Das ist sicher.
Kein Hobbyist baut Derartiges.

von Dennis S. (eltio)


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MaWin schrieb:
> Das ist sicher.
> Kein Hobbyist baut Derartiges.
Das heißt deine (rechtskräftige?) Aussage ist, dass die 
Elektroinstallation zu 100% sicher von einer in diesem Fachgebiet 
ausgebildeten Person installiert wurde und daher fehlerfrei ist?

von Dennis S. (eltio)


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Ben B. schrieb:
> Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man die ganze Bude
> neu verkabeln. Das bedeutet viel Arbeit, viel Geld und viel Dreck.
Die eigentlich Frage ist ja, ob man etwas verändern **muss**. Wie 
anfangs erwähnt geht es in erster Linie um den sicheren Betrieb für 
eventuelle Bewohner der Wohnung.

von Achtung Achtung (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Das ist sicher.
>> Kein Hobbyist baut Derartiges.
> Das heißt deine (rechtskräftige?) Aussage ist, dass die
> Elektroinstallation zu 100% sicher von einer in diesem Fachgebiet
> ausgebildeten Person installiert wurde und daher fehlerfrei ist?

Willst Du spekulieren? Dann geh an die Börse.

von Achtung Achtung (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man die ganze Bude
>> neu verkabeln. Das bedeutet viel Arbeit, viel Geld und viel Dreck.
> Die eigentlich Frage ist ja, ob man etwas verändern **muss**. Wie
> anfangs erwähnt geht es in erster Linie um den sicheren Betrieb für
> eventuelle Bewohner der Wohnung.

Dann frage den Eigentümer.

von MaWin (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Das heißt deine (rechtskräftige?) Aussage ist, dass die
> Elektroinstallation zu 100% sicher von einer in diesem Fachgebiet
> ausgebildeten Person installiert wurde und daher fehlerfrei ist?

Wenn du lesen könntest: Die Installation stammt von einem Elektriker
(der Hobbyist könnte alleine schon das Steuerkabel nicht verplomben).
Sie sieht auf den ersten Blick zulässig aus, es ist nicht unzulässig 
überflüssige Teile einzubauen, es ist nicht unzulässig den Kasten zu 
sanieren, die Restwohnung noch nicht, ob die Zweifel an zu dünnen 
Leitungen die mit 16 statt 10 A abgesichert sind, berechtigt sind, 
müsste man vor Ort nachmessen.

Elektriker sind bloss Handwerker, da gibt es schon mal Pfusch.

von Dennis S. (eltio)


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Achtung Achtung schrieb:
> Willst Du spekulieren? Dann geh an die Börse.
Nein, auch wenn das manchmal in den Fingern juckt, möchte ich das nicht. 
Ehrlich gesagt ging es hier aber auch im Elektroinstallationen und 
konkret um eine Frage an "MaWin (Gast)". Aber danke für deine 
Beteiligung an der Diskussion.

Achtung Achtung schrieb:
> Dann frage den Eigentümer.
Der Eigentümer ist keine Elektrofachkraft, daher kann er diese Frage 
nicht beantworten.

von Dennis S. (eltio)


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MaWin schrieb:
> Wenn du lesen könntest: Die Installation stammt von einem Elektriker
> (der Hobbyist könnte alleine schon das Steuerkabel nicht verplomben).
Meine Lesekenntnisse sind recht ordentlich danke. Aber der Zusammenhang 
zur Verplombung und insbesondere die Tatsache, dass man dann eine 
Leitung aus einem LS-Schalter nicht mehr umschrauben kann war mir nicht 
bewusst...

von Dennis S. (eltio)


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Ich möchte schon mal allen danken die hier so hilfreich und konstruktiv 
mitgewirkt haben. Es kann also mit etwas mehr Vorwissen der Besuch eines 
Elektrikers erwartet werden. :-)

Ansonsten ziehe ich mich jetzt erstmal aus der Diskussion zurück, weil 
der obligatorische Punkt erreicht ist, an dem der eine oder andere 
Teilnehmer eher aggressiv und unsachlich wird.

Viele Grüße

von Achtung Achtung (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Achtung Achtung schrieb:
>> Willst Du spekulieren? Dann geh an die Börse.
> Nein, auch wenn das manchmal in den Fingern juckt, möchte ich das nicht.
> Ehrlich gesagt ging es hier aber auch im Elektroinstallationen und
> konkret um eine Frage an "MaWin (Gast)". Aber danke für deine
> Beteiligung an der Diskussion.
>
> Achtung Achtung schrieb:
>> Dann frage den Eigentümer.
> Der Eigentümer ist keine Elektrofachkraft, daher kann er diese Frage
> nicht beantworten.

Doch! Der Eigentümer ist IMMER verantwortlich was mit seinem Eigetum 
passieren könnte. Wenn er das nicht kann, dann muß er jemanden 
beauftragen.

Die Verantwortung kann er nicht abwälzen. In diesem Fall einen 
Meisterbetrieb beauftragen und sich die Prüf-Protokolle aushändigen 
lassen.

von Joachim B. (jar)


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Dennis S. schrieb:
> Es kann also mit etwas mehr Vorwissen der Besuch eines
> Elektrikers erwartet werden. :-)
>
> Ansonsten ziehe ich mich jetzt erstmal aus der Diskussion zurück

hast Recht ist das beste was man machen kann

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also wenn die Bude derzeit nicht bewohnt ist, bzw. für zukünftige 
Bewohner hergerichtet wird, dann würde ich den Umbau definitiv machen 
lassen.

Klassische Nullung ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß. Wer weiß wie 
alt die Installation ist und wenn irgendwo ein Bruch des Erdleiters 
auftritt, liegen an manchen Geräten möglicherweise 230V am 
Metallgehäuse. Sowas fände ich als Bewohner weniger lustig. Dieses 
Fehlerbild ist schon ziemlich gefährlich weil man da auch als 
Elektro-Fachmann (der sich den Gefahren der Netzspannung bewußt ist) 
eine geplättet bekommen kann und erstmal gar nicht weiß wieso.

von Carsten W. (eagle38106)


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Ich habe bei der Sanierung einer 40 Jahre alten Installation vor dem 
Abriß mal versuchsweise die Schraubverbindungen nachgezogen. Da war 
alles lose. Und die Verbindungen, über die ordentlich Leistung ging, die 
waren teilweise in den Klemmen erodiert.

Die meisten Steckdosen, die häufiger im Gebrauch waren, die hatten 
schlappe Kontakte. Da wird dann nicht nur das Toast im Röster warm, 
sondern auch der Stecker in der Steckdose. Bei der Waschmaschine hat die 
Steckdose auch schon gekokelt.

Ein Austausch aller Klemmen, Schalter und Steckdosen bringt einen nicht 
weiter.

Fazit: Unbedingt neu machen (lassen).

von MaWin (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Fazit: Unbedingt neu machen (lassen).

Eher: Die Elektroinstallation gehört dem Vermieter,
da hast du gar nichts drüber zu entscheiden.

Niemand zwingt dich, die Wohnung zu mieten,
andere nehmen sie mit Kusshand,
immerhin gibt es dort einen halbwegs aktuellen Sicherungskasten
und der Vermieter scheint Sanierungen nicht abgeneigt zu sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten W. schrieb:

> Ich habe bei der Sanierung einer 40 Jahre alten Installation vor dem
> Abriß mal versuchsweise die Schraubverbindungen nachgezogen. Da war
> alles lose.

Das habe ich bei meiner ähnlich alten Verteilung auch gemacht.
Lose war aber nur genau eine Schraube. Deshalb nehme ich an,
das diese schon bei der Montage nicht richtig angezogen wurde.
Vielleicht war gerade Feierabend und der Monteur hat während
des Anziehens den Schraubenzieher fallen gelassen. Da es sich
nur um einen Lichtstromkreis gehandelt hat, ist die lose Schrau-
be auch nicht gleich aufgefallen.

von hinz (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wer weiß wie
> alt die Installation ist

1966-1973

von Carsten W. (eagle38106)


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MaWin schrieb:
> Eher: Die Elektroinstallation gehört dem Vermieter, da hast du gar
> nichts drüber zu entscheiden

Ganz ruhig Brauner! Ich will hier auch gar nichts entscheiden. Ich habe 
lediglich meine Meinung kund getan, was ich in diesem Fall machen würde. 
Mehr nicht.

von Marwin (Gast)


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Carsten W. schrieb:

>
> Ganz ruhig Brauner! Ich will hier auch gar nichts entscheiden. Ich habe
> lediglich meine Meinung kund getan, was ich in diesem Fall machen würde.
> Mehr nicht.

Hehehe, du Grünling.

Beitrag #6270782 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Waschmaschinensteckdose habe ich hier auch schon geschafft, bzw. die 
Waschmaschine hat sie geschafft. Das hat nicht so viel mit dem Alter zu 
tun, sondern mit diesen tollen Klemmkontakten, die man nicht mehr 
schrauben kann. Das war kurz vor'm Flammen schlagen.

von Udo S. (urschmitt)


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hinz schrieb:
> 1966-1973

hallo Hinz,
wie kommst du auf 73? Ich dachte seit 1984 sind FIs (oder RCDs) fürs Bad 
Pflicht.
Nachtrag: Oder meinst du die Installation mit klassischer Nullung und 
nicht den Sicherungskasten?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Oder meinst du die Installation mit klassischer Nullung und
> nicht den Sicherungskasten?

Natürlich die.


Der Verteiler wurde vor 2009 erneuert.

Beitrag #6270834 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6270845 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6270897 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Neugierig (Gast)


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Wie Kommst Du auf dieses Datum?

von hinz (Gast)


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Neugierig schrieb:
> Wie Kommst Du auf dieses Datum?

2009 lief die Übergangsfrist bzgl FI aus, ab da wäre ein 4-poliger FI 
verbaut worden. Und aus Platzgründen dann ein zweireihiger Verteiler.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Und aus Platzgründen dann ein zweireihiger Verteiler.

Ist ja schon einer. Der vierpolige FI wäre dann wohl statt des 
Hauptschalters eingebaut worden.

von Naja (Gast)


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Das mit den Übergangsfristen ist das Eine.

Das Andere ist wenn noch solche älteren Module auf Lager liegen, dann 
werden die bestimmt nicht immer entsorgt.

Die werden natürlich gegebenenfalls noch verbaut.

von hinz (Gast)


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Naja schrieb:
> Das mit den Übergangsfristen ist das Eine.
>
> Das Andere ist wenn noch solche älteren Module auf Lager liegen, dann
> werden die bestimmt nicht immer entsorgt.
>
> Die werden natürlich gegebenenfalls noch verbaut.

Die kann man immer noch gut brauchen.

von Vitali (Gast)


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Abgesehen vom Optischen ist es eine Pfusch Installation. Der RCD ist 
nicht angeschlossen und von der Zuleitung geht noch ein mehradriges 
dünneres Kabel ab, wer weiß wohin und ganz ohne Vorsicherung, das ist 
gefährlich.

Gruß
Vitali

von Hubert M. (hm-electric)


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Hier wurde schon viel geschrieben, viel falsches und ein paar Richtige.
Ich als Elektromeister und Prüfer von Anlagen kläre das mal auf.
Der "Kasten" links unten verrät mir, dass du in der Schweiz wohnst. Der 
"Kasten" ist eine Plombierhaube, für die 7 polige Klemme darunter. In 
manchen Regionen in der Schweiz wird gefordert, dass sogenannte 
Großverbraucher über ein Tarifschaltgerät abschaltbar sind. zu den 
Großverbraucher zählen Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner. Hier ist 
es eine Vorbereitung.

Fi: Die Abgehenden Leitungen sind 2 Adrig, und eine 4 Adrig. Somit darf 
man keinen Fi einsetzen. Da der Fi in diesem Fall auch den PEN 
unterbrechen würde, und es keinen Schutzleiter mehr an der Steckdose 
gibt. Fi's sind also nur zugelassen ,wenn Steckdosen drei Drähte haben 
L, N, und PE, sprich keine klassische Nullung haben.

Die vieradrige Leitung, und der blaue auf dem Automat: Es war früher 
üblich, bei vieradrigen Leitungen den blauen als dritte Phase zu 
benutzen. Und es ist erlaubt!! Blau darf auch als Schaltdraht benutzt 
werden, und auch der Schwarze nummerierte Draht einer Leitung die mit 
nummerierte Leitung besteht, darf der Schwarze als N-Leiter 
angeschlossen werden. (NYM-J 7X,1,5 , Ölflexkabel)

Die Automaten B32A: Da fragt man sich, für was die da sind. Ich würde 
sagen, der Elektro Herd. Für einen Herd mit Drehstromanschluss sind aber 
16A Automaten einzusetzen. Die weitere Frage: was ist das für ein 
Querschnitt der Abgehende Leitung? Bei 32A brauchts minimal 4mm², ist es 
2,5mm² darf man die maximal mit 25A absichern. Ich würde bei 32A 
mindestens 6mm² verlegen.

Die ABB Drehstromschiene und die Hager Automaten:
Finde ich grenzwertig, und empfehle die Auszutauschen.

Der Hauptschalter:
Sieht so aus, als ob der aus der alten Verteilung übernommen wurde. Den 
braucht man in der Unterverteiler nicht, kann man aber machen, nur 
sollte der auch den neuen Vorschriften entsprechen, sprich 
Fingersicherheit.

Die Zuleitung: Um das richtig einschätzen zu können bedarf es ein Blick 
in den Zählerschrank. Da sieht man dann ob es sich um ein TN-C, oder 
TN-S, oder ein TN-CS System handelt. Ich klär auf: -C = Kombination 
sprich PEN
-S = Schutzleiter, sprich getrennte Leitungen eine N, die andere PE. -CS 
=
Kombination Schutzleiter heißt die Zuleitung bis zu dem Unterverteiler 
ist vieradrig also mit PEN, danach Aufteilung in Schutzleiter und 
N-Leiter.
Die VDE sagt: Wurde einmal Aufgeteilt in Schutzleiter und Nullleiter, so 
darf nicht mehr zusammengeführt werden. Wurde also der Zählerschrank 
erneuert, und nach neuer Norm schon am Hausanschlusskasten aufgeteilt, 
darf nicht mehr zusammengeführt werden.
Diese neue Norm hat was mit der Netzwerktechnik zu tun und 
vagabundierende Ströme.
Ist also in dem Unterverteiler, die Zuleitung der N-Leiter und der PE 
Leiter getrennt ausgeführt, ist die Katastrophe, nicht der 
Unterverteiler sondern die komplette Installation in der Wohnung! Diese 
gehört erneuert und dann kommt auch statt dem Hauptschalter einen 4 
poligen Fi-Schutzschalter zum Einsatz.

Wird in dieser Wohnung eine Steckdose nachträglich irgendwohin gebaut, 
so muss man zumindest diese eine Steckdose über einen Fi-Schutzschalter 
führen. Das ist eine Vorschrift!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die ABB Drehstromschiene und die Hager Automaten:
> Finde ich grenzwertig, und empfehle die Auszutauschen.
Entschuldige, aber finde ich blödsinnig wenns ordentlich fest und gut 
verbunden ist.

Warum? Jedem, der so einen Kasten aufschraubt, sollte klar sein, daß an 
blanken Metallteilen berührungsgefährliche Spannungen liegen. Wer das 
nicht weiß und so einen Kasten trotzdem aufschraubt, dem ich kann man 
sowieso nicht helfen.

Bei Sockeln für Schraubsicherungen liegen die kompletten Schraubklemmen 
offen. Wenn da jemand anfasst ohne das freizumessen, zeugt das für mich 
nur dafür, daß an der zunehmenden Volksverdummung was dran ist. Früher 
wußte man, daß sowas gefährlich ist. Heute darf man sowas am besten nur 
noch mit 12V betreiben, falls irgendwer wissen möchte wie die Schrauben 
schmecken und sie ablutscht... oder was?

von hinz (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> Die Automaten B32A: Da fragt man sich, für was die da sind. Ich würde
> sagen, der Elektro Herd.

Du kennst keine Durchlauferhitzer?


> in der Schweiz

...waren früher andere Aderfarben üblich.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Früher war mehr Lametta.

Beitrag #6273119 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Heute haben wir Donnerstag!
Au Scheiße, wir werden alle sterben!

von Sven L. (sven_rvbg)


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Hubert M. schrieb:

> Kombination Schutzleiter heißt die Zuleitung bis zu dem Unterverteiler
> ist vieradrig also mit PEN, danach Aufteilung in Schutzleiter und
> N-Leiter.
> Die VDE sagt: Wurde einmal Aufgeteilt in Schutzleiter und Nullleiter, so
> darf nicht mehr zusammengeführt werden.
Nunja grundsätzlich gebe ich Dir da recht, aber gerade im Bestand hat 
man da manchmal entsprechende Probleme.

Im Zweifelsfall geht eben ein PEN und ein N vom Zählerschrank weg. Sowas 
ist durchaus statthaft.

> Wurde also der Zählerschrank
> erneuert, und nach neuer Norm schon am Hausanschlusskasten aufgeteilt,
> darf nicht mehr zusammengeführt werden.
Siehe oben.

> Diese neue Norm hat was mit der Netzwerktechnik zu tun und
> vagabundierende Ströme.
"verPENnte" Installationen sind halt so eine Sache, aber ab und zu müss 
man in den Apfel beißen, da im Haus der Zählerschrank und die 
Steigleitungen erneuert wurden, die WOhnungen aber erst nach und nach 
kommen.

> Ist also in dem Unterverteiler, die Zuleitung der N-Leiter und der PE
> Leiter getrennt ausgeführt, ist die Katastrophe, nicht der
> Unterverteiler sondern die komplette Installation in der Wohnung!
Grundsätzlich hast Du recht, aber komplett neu geht halt auch nicht 
immer.
> Diese gehört erneuert und dann kommt auch statt dem Hauptschalter einen 4
> poligen Fi-Schutzschalter zum Einsatz.
Zwei RCD finde ich da zeitgemäßer, fällt einer, ist nicht gleich alles 
dunkel.

Zur Phasenschiene.
Neue Schienen von Hager passen nicht mehr auf diese LS-Schalter.
Direkt reingeifen kann man nicht, solange also nicht rechts und links 
Kupfer raussteht, weil man es nur stumpf abgesägt hat, ist in meinen 
Augen alles okay, auch wenn es optisch nicht der Bringer ist.

von Vitali (Gast)


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Ihr scheint viel Freizeit zu haben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Vitali schrieb:
> Ihr scheint viel Freizeit zu haben.

Nicht jeder fühlt sich verpflichtet, am Feiertag durchgängig zu saufen.

Beitrag #6273717 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6273804 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Nicht jeder fühlt sich verpflichtet, am Feiertag durchgängig zu saufen.

das ich dir mal Recht geben muss.......

Beitrag #6273931 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Nicht jeder fühlt sich verpflichtet, am Feiertag durchgängig zu saufen.
>
> das ich dir mal Recht geben muss.......

Das kam mir schon bei der Brummschleife verdächtig vor ...

von Dennis S. (eltio)


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Hubert M. schrieb:
> Ich als Elektromeister und Prüfer von Anlagen kläre das mal auf.
> Der "Kasten" links unten verrät mir, dass du in der Schweiz wohnst.
Ähm... die Wohnung befindet sich mitten in Niedersachsen. Da hast dir so 
viel Mühe mit dem Text gegeben und dann so ein Einstieg.... Sorry...

von Percy N. (vox_bovi)


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Dennis S. schrieb:
> Hubert M. schrieb:
>> Ich als Elektromeister und Prüfer von Anlagen kläre das mal auf.
>> Der "Kasten" links unten verrät mir, dass du in der Schweiz wohnst.
> Ähm... die Wohnung befindet sich mitten in Niedersachsen. Da hast dir so
> viel Mühe mit dem Text gegeben und dann so ein Einstieg.... Sorry...

Dumm gelaufen. Ein bisschen weiter nördlich ist immerhin die 
Holsteinische Schweiz.
Gruezi!

von Kurt A. (hobbyst)


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Habe es mir schon gedacht, es kann nicht in der Schweiz sein. Denn 
für1,5mm2 Draht ist da max. 13A zugelassen. Früher sogar nur 10A. Bei 
uns führen zu 95% Leerrohre zum Verteilkasten. Kabel Unterputz verlegen 
ist nur in Leerrohren erlaubt.
Es ist aber tatsächlich so, dass zu Spitzenverbrauchszeiten (mittags) 
gewisse Geräte (Waschmaschinen, Geschirrspüler) vom EW per Fernsteuerung 
gesperrt werden. Um einer Netzüberlastung vor zu beugen. Auch ist der 
Spitzenstrom teurer.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ist doch für'n Arsch - wieviele Schweizer mogeln sich da herum, indem 
sie ihre Waschmaschine, Trockner etc. einfach in eine andere Steckdose 
stecken? Zumal tagsüber sowieso wenig arbeitende Menschen zuhause 
waschen können.

von Kurt A. (hobbyst)


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Ben B. schrieb:
> wieviele Schweizer mogeln sich da herum, indem
> sie ihre Waschmaschine, Trockner etc. einfach in eine andere Steckdose
> stecken?

Ist nicht immer so einfach. In der Schweiz sind diese Geräte oft fest 
angeschlossen und funktionieren mit 3 Phasen 400 Volt.

von Vitali (Gast)


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Für 1,5mm2 gilt nach wie vor eine 16A Vorsicherung. Man kann es 
natürlich auch anders auslegen. Je nach Länge der Leitung und 
Verlegeart.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also in Deutschland braucht man Waschmaschinen und Trockner mit 
400V-Anschluß nur in Großwäschereien und sowas könnte eine komplette 
schweizerische Kleinstadt versorgen ... Naja, mir egal.

von Jens G. (jensig)


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Da noch nicht jeder alles erzählt hat:
hier wurde offensichtlich der Hausanschluß erneuert bis hin zu und 
inklusive den Unterverteilern. Möglicherweise getriggert durch den 
Wunsch, einen Durchlauferhitzer einzubauen, was die linke 
32A-Dreiphasenleitung erklären könnte. Der Rest richtung Wohnung blieb 
erstmal beim alten mit der klassischen Nullung, weil Erneuerung zu 
teuer.
Das muß zu einer Zeit gewesen sein, als FI für Bad bzw. 
Durchlauferhitzer nicht Vorschrift war (in den 90ern, Anfang 2000?).
Die Historie der Hauselektrik sollte ja eigentlich der Hausbesitzer 
klären können.

: Bearbeitet durch User
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