Hi Leute, bin jetzt ca. nur 1 Jahr in meiner Firma (Konzern), wir entwickeln Software für chemische bzw. industrielle Anlagen. Wir sind ein Team von ungefähr 8 Leuten, einige davon sind schon ca. 20 Jahre bzw. auch 10 Jahre dabei, einige kürzer. Kürzlich fragte mich mein neuer (zweiter) Chef, der sich innerhalb von einem Jahr abgewechselt hat, von einem anderen zu unserem Team, ob ich die Funktion als Stellvertreter annehmen möchte. Gleichzeitig gab er mir zu Bedenken, dass ihn persönlich die Stv. Rolle nicht erfüllt hat. Er war vorher Stv. bei einem anderen Team und hat danach die Chef-Rolle für unser Team übernommen, ungefähr seit ich ein halbes Jahr in der Firma war. Der vorige Chef ist in die Projektleitung gegangen. Nun hab ich etwas Bedenkzeit, mir die Sache zu überlegen. Bin ich als erstes gefragt worden? Warum macht das niemand, der z.B. schon eben 20 Jahre da dabei ist und erfahrener wäre? Warum sagt er, dass er persönlich nicht erfüllt war, ist das eine Botschaft zwischen den Zeilen, dass das nichts für mich wäre, warum werde ich dann gefragt - aus Rücksichtsnahme? Wäre es aber eine Möglichkeit, aufzusteigen in der Hierarchie? Habe vergessen zu fragen, ob es einen zusätzlichen Zustupf gäbe. Mir kommt die Sache "spanisch" vor. Ich glaube ich werde nicht zusagen, aber dann wird es wohl ein anderer tun und ich ärgere mich vielleicht. Was denkt ihr? Danke
Jamie R. schrieb: > Warum macht das niemand, der z.B. schon eben 20 Jahre da dabei ist und > erfahrener wäre? Weil Stellvertreter zu sein ein Deppen-Job ist, den keiner machen möchte. Man hat nichts zu sagen, darf aber schön die Arbeit machen, und Geld gibt es in der Regel auch nicht mehr.
Wenn du hier schon fragen mußt, dann solltest du auf jeden Fall ablehnen. Wenn du geeignet wärst, dann wüßtest du das.
Jamie R. schrieb: > Bin ich als erstes gefragt worden? Musst du ihn fragen. > Warum macht das niemand, der z.B. schon eben 20 Jahre da dabei ist und > erfahrener wäre? Weil 20 Jahre dabei nicht unbedingt heißen muss, das man gut organisieren, managen und führen kann. > Warum sagt er, dass er persönlich nicht erfüllt war, ist das eine > Botschaft zwischen den Zeilen, dass das nichts für mich wäre, warum > werde ich dann gefragt - aus Rücksichtsnahme? Er war so nett und ehrlich zu sagen, das sowas auch Nachteile hat. > Mir kommt die Sache "spanisch" vor. Ich glaube ich werde nicht zusagen, > aber dann wird es wohl ein anderer tun und ich ärgere mich vielleicht. > Was denkt ihr? Ich würds nicht tun. Man verschwendet mehr Zeit mit Sachen jenseits der eigentlichen Arbeit. Seh ich schon bei uns an den Bauleitern.
> Warum macht das niemand, der z.B. schon eben 20 Jahre da dabei ist und > erfahrener wäre? 1.Es gibt Jobs, die etwas weniger Spaß machen. 2.Wenn die Lust gehabt hätten, hätten sie es bestimmt gemacht. 3.Als Vortänzer für alte Hasen sollte man fit sein: fachlich, organisatorisch und menschlich! Sie müssen Dich mögen, sonst läufst Du gegen Wände.
so einen Job habe ich kurz nach dem Studium abgelehnt, für alles verantwortlich aber ohne Entscheidungsbefugnis, NEIN Danke
Der Stellvertretende Meister muss bei uns auch immer den ersten Kübel Scheiße tragen
Schöne Geschichte. An der falschen Verwendung des Wortes "Chef" für einen Team-/Gruppenleiter merkt man dass sie erfunden ist. Noch dazu, in welcher Firma gönnt man sich auf der Ebene den noch offizielle Stellvertreter? Allgemein für diejenigen, die zufällig wirklich so ein Problem haben: Wer ins Management will muss irgendwie den Wechsel aus der Technik finden. Wenn so ein Stellvertreter-Job die einzige Möglichkeit ist, dann nur zu. Es ist aber der Einstieg ganz unten. Man muss aufpassen dass das eine offizielle Stelle ist. Nicht dass der Teamleiter einen nur teamintern zum Stellvertreter erklärt weil er eine Sekretärin braucht. Dann besteht die Gefahr, dass man auf der Stelle versauert. Man sollte damit rechnen in wenigen Jahren die Firma wechseln zu müssen um woanders eine echte Teamleiterstelle zu bekommen. Da kann man auch direkt schon heute anfangen sich auf Teamleiterstelle zu bewerben.
Du kannst es als Karrieresprungbrett nehmen, wie dein jetziger Chef. Wenn das das ist, was du willst. So kannst du schonmal üben, wie sich die Nachteile vom Chef sein so anfühlen (von allen Seiten Druck zu bekommen, von oben, weil die Deadlines näher Rücken und von unten, weil deine Vasallen nur ihren Job machen und selten willens sind für 2 zu arbeiten, Wenn du dort dann Druck aufbaust bist du als Chef, vor allem als Chefvertreter bald nur noch ne Luftnummer und es wird immer mehr Dienst nach Vorschrift gemacht.) Als Team/ Abteilungsleiter, um den es hier wohl eher geht, ist es deine Aufgabe, den Druck von oben abzufangen und kanalisiert weiter zu geben. Das wird anstrengend. Als Vertreter wirst du diese Aufgabe auch ausfüllen aber ohne den Bonus des Schmerzensgeldes, den der tatsächliche Team- / Abteilungsleiter dafür bekommt.
Christian B. schrieb: > Als Team/ Abteilungsleiter, um den es hier wohl eher geht, ist es deine > Aufgabe, den Druck von oben abzufangen und kanalisiert weiter zu geben. > Das wird anstrengend. Als Vertreter wirst du diese Aufgabe auch > ausfüllen aber ohne den Bonus des Schmerzensgeldes, den der tatsächliche > Team- / Abteilungsleiter dafür bekommt. so ging es jahrelang unserem "Gruppenleiter", er weigerte sich standhaft ins AT mit den Nebenwirkungen zu gehen, die Arbeit bekam er sowieso aufgebrummt, Jahre später meinte er nur wenn er den Job eh machen muss kann er auch das AT Gehalt nehmen, er war ein Guter, hat stets allen Druck von oben von uns ferngehalten und uns freie Hand gelassen die Projekte zu bearbeiten! Ich aber nach über 30 Jahren immer noch Kontakt zu ihm, mein bester Vorgesetzter in all den Jahren in der Industrie!
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Joachim B. schrieb: > er war ein Guter, hat stets allen > Druck von oben von uns ferngehalten und uns freie Hand gelassen die > Projekte zu bearbeiten! Leiter "Chef" einer Gruppe, eines Teams oder einer Abteilung zu sein, ist ein schwieriger Job. Man muss die Arbeit koordinieren und die Mitarbeiter nach außen vertreten. Den Zugriff von außen auf einzelne Mitarbeiter muss man abwehren, denn wenn Andere in den eigenen Bereich "hineinregieren", kann man seiner Koordinationspflicht nicht genügen. Hat einer der Mitarbeiter einen Fehler gemacht, ist der "Chef" für den Fehler verantwortlich, da er die Ergebnisse der Mitarbeiter kontrollieren und wenn etwas schief läuft eingreifen muss. So hat der Chef gearbeitet, den Joachim B. beschrieben hat und so sollte es auch laufen. Ein Chef sollte die Mitarbeiter über die Aufgaben der gesamten Gruppe (oder des gesamten Teams) informieren, damit jeder weiß, was sein Anteil an der gesamten Aufgabe ist und was von ihm erwartet wird. Dann sollte jeder (willige) Mitarbeiter seine Aufgabe kennen und diese auch ohne laufende Kontrolle so erledigen, dass das Ergebnis zu den Arbeiten der Kollegen "passt". Hat das geklappt hat der Chef ein erfolgreiches Team und der Erfolg zahlt sich für alle aus. Nun ist kein Chef immer und jeder Zeit vor Ort. Auch ein Chef kann krank werden und Urlaub haben. Dafür braucht er einen Stellvertreter, der auch nach außen in dieser Funktion benannt und bekannt ist. Wenn die Mitarbeiter ihre Aufgabe kennen und angenommen haben, muss der Stellvertreter ihnen gegenüber nur in Ausnahmefällen (wenn etwas Unvorhergesehenes eintritt) handeln. Dann muss er in die Rolle des Chefs schlüpfen und diese im Sinne des Chefs erfüllen. Dazu muss er - wie eigentlich auch die anderen Mitarbeiter - die Aufgabe und die Rollen jedes Einzelnen kennen. Ansonsten ist der Stellvertreter der Ansprechpartner nach außen. Er muss Auskünfte über den Status der Arbeiten geben können, Anfragen zu Änderungswünschen beantworten und ins Team hineintragen können u.ä.. Dieses Auftreten nach außen liegt vielen (auch guten und langjährigen) Mitarbeitern nicht. Deshalb würde diese auch gern auch dem Stellvertreter folgen, solange der sich nach innen nicht als der "große Zampano" aufspielt (dann lassen die ihn zu Recht auflaufen). Nur wer diese Rolle so ausfüllen kann, sollte Stellvertreter werden, sonst wird er nach innen und außen "verbrannt". Ein Stellvertreter kann den Job des Chefs üben und wenn er den gelernt und gut gemacht hat, wird er akzeptiert, wenn er selbt später zum Chef aufrückt (entweder in einer anderen Gruppe oder weil der Chef aufgestiegen ist und einen Nachfolger sucht). Durch die Außenkontakte kennen ihn die späteren Kontaktpartner in der Firma schon und wissen ihn einzuschätzen. Das vereinfacht Vieles.
Danke, für die Infos & Meinungen, Leute.. Das gibt mir ein paar Ideen.. Erstens, es ist nicht erfunden und zweitens, ja es ist eine offizielle Stv. Stelle. Über Geld wurde noch gar nicht diskutiert.. ich nehme mal an bzw. hoffe, dass es für die Funktion wenigstens einen (kleinen) Zustupf gibt.. Und ja, es wäre evtl. ein kleines Karrieresprungbrett, wie auch erwähnt: ganz unten. Und das beste: in der vorigen Firma war ich schon mal Stv. TL und mich hat auch ein Headhunter kontaktiert: die wollten nur jemand, der TL war, wäre eine neue Stelle gewesen. Stv. Rolle hat mir also damals schon nichts gebracht!! Evtl. gibts bessere Möglichkeiten wie Vitamin B, das hab ich hier aber gar nicht. Dachte damals schon als Student, mit Facheissen und Können steigt man auf.. wie man sich da irren kann.. hier wie in fast allen Konzernen zählt eher die Politik und Beziehungen.. (keine Überraschung)..!
Jamie R. schrieb: > Dachte damals schon als Student, mit Facheissen und Können steigt man > auf.. wie man sich da irren kann.. hier wie in fast allen Konzernen > zählt eher die Politik und Beziehungen.. (keine Überraschung)..! Warst du wirklich so naiv als Student? Hahaha! Das Fachliche zählt natürlich auch, aber vielleicht zu maximal 10%. Das ist aber nicht schlimm, denn wer braucht schon Fachidioten.
Beitrag #6272704 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jamie R. schrieb: > Dachte damals schon als Student, mit Facheissen und Können steigt man > auf.. wie man sich da irren kann.. hier wie in fast allen Konzernen > zählt eher die Politik und Beziehungen.. (keine Überraschung)..! Das stimmt so nicht ganz - zumindest nicht im technischen Bereich. Wer ohne Fachwissen nur über Beziehungen eine Position ergattert, wird über Kurz oder Lang scheitern, da er zu oft falsche Entscheidungen trifft und die Effizienz seines Teams / seiner Gruppe niedrig bleibt. Das bleibt nicht unbemerkt und keine Firma kann es sich auf Dauer leisten, Leute ineffizient einzusetzen. Aber Fachwissen allein reicht auch nicht. Ich habe mal erlebt, dass eine Firma Führungspositionen nur nach fachlicher Qualifikation (Leute mit Promotion mit der Note "Eins")besetzte. Auch das ging schief. Mit diesem Auswahlkriterium wählt man oftmals ehrgeizige Streber aus, die aber für Mitarbeiterführung oftmals ungeeignet sind. Führung besteht nun mal aus mehreren Komponenten: Fachwissen plus Sozialverhalten plus Empathie plus Kommunikationsfähigkeit. Nur wer das alles mitbringt, wird auf Dauer seine Leute hinter sich bringen, deren Arbeit nach außen vertreten und bei neuen Aufgaben den technisch besten Weg finden.
Chef sein ist cool. Größten Büro, vollbusige Assistentin und Cafés und Angestellte zusammenscheißen. Gratis gibt's den Neid der Umwelt auch aller die nie Chef sein wollen (was ich nicht kriegen kann "will" ich nicht, jeder lebt in seiner Selbst gebastelten Wahrheit, in der er selbst "eigentlich " der größte ist.
Jamie R. schrieb: > Dachte damals schon als Student, mit Facheissen und Können steigt man > auf.. wie man sich da irren kann.. Mit Facheissen steigen die wenigsten auf... Aber eine gute Führungskraft muss mMn weniger vom Fachlichen verstehen als die Untergebenen, dafür gut organisieren können. Ansonsten ist man schnell beim Peter-Prinzip.
Reinhard S. schrieb: > Aber eine gute Führungskraft muss mMn weniger vom Fachlichen verstehen > als die Untergebenen, dafür gut organisieren können. Dieses Forum ist auf technische Fragestellungen und somit auch auf technische Berufe ausgerichtet und da ist es wichtig, dass eine Führungskraft auch technisch versiert ist. Organisationstalent müssen auch die "Untergebenen" haben - wie soll man ohne Systematik eine technische Aufgabenstellung lösen? Vorgesetzte werden oft zu Besprechungen hinzugezogen, bei denen enue Aufgabenstellungen oder Änderungen im Aufgabenumfang besprochen werden. Selbst wenn die Untergebenen mehr fachliches Detailwissen haben als der Chef, müssen sie dennoch in der Lage sein zu beurteilen, was in welcher Zeit mit den freien Kapazitäten leistbar ist und was nicht. Der Vorgesetzte kann schlecht auf jede Frage antworten: "Da muss ich erst meine Mitarbeiter fragen." und wenn der Vorgesetzte auf Grund von mangelndem Fachwissen Zusagen macht, die seine Gruppe hinterher nicht einhalten kann, wird es richtig schwierig.
Also a bisserl a breites Kreuz sollte man schon haben sonst wird man als Chef schnell zur lachnummer.
Heidi Klum schrieb: > Also a bisserl a breites Kreuz sollte man schon haben sonst wird > man als > Chef schnell zur lachnummer. Das Problem ist, das hab ich nicht. Muss jeder Chef trainiert sein? Ausserdem hab ich manchmal gern meine Ruhe bzw. mag überhaupt keinen Smalltalk. Eine gute Kippe / Pfeife und bei ner Partie Schach über die Welt philosophieren sind eher meine Dinge. Bin so halt im Softwarebereich gelandet, chemische Anlagen sind interessant (Kühlgas etc.) aber wenn sie halt einen Stv.-Trottel suchen, mache ich es. Aber nur für mehr Cash! Meine Prognose ist halt immer noch, dass ich danach, nach einiger Zeit und gutem Job als Stv. in höhere Positionen aufsteige (evtl. Management?!).
Jamie R. schrieb: > Meine Prognose ist halt immer noch, dass ich danach, nach einiger Zeit > und gutem Job als Stv. in höhere Positionen aufsteige (evtl. > Management?!). Deine Prognose ist falsch, zumindest nach meiner Erfahrung. Die suchen nur einen Trottel, der die Arbeit des richtigen Chefs für ein paar Nüsse macht. Der Stellvertreter-Posten bringt dir für die Karriere genau gar nichts. Entweder ganz oder gar nicht.
Qwertz schrieb: > Jamie R. schrieb: >> Meine Prognose ist halt immer noch, dass ich danach, nach einiger Zeit >> und gutem Job als Stv. in höhere Positionen aufsteige (evtl. >> Management?!). > > Deine Prognose ist falsch, zumindest nach meiner Erfahrung. Die suchen > nur einen Trottel, der die Arbeit des richtigen Chefs für ein paar Nüsse > macht. Der Stellvertreter-Posten bringt dir für die Karriere genau gar > nichts. Entweder ganz oder gar nicht. OK.. das wär natürlich ein Jammer.. und die glauben, dass ich das nicht schnalle? Danke für die Infos & Hilfe! Werd mir das nochmal ganz genau überlegen..
Qwertz schrieb: > Der Stellvertreter-Posten bringt dir für die Karriere genau gar > nichts. Entweder ganz oder gar nicht. so würde ich das nicht sehen. Wenn er den Stellvertreter schon einige Zeit mimt und der tatsächliche Leiter dann ausscheidet hat er doch alle Trümpfe in der Hand. Er kennt das Team, er ist mit den Aufgaben und dem Abarbeitungsstand vertraut. Einarbeitungszeit = 0. Somit die ideale Besetzung. Mein Teamleiter ist so an die Stelle gekommen, nachdem der eigentliche Teamleiter wegen langer Krankheit ausgefallen ist. Für uns hat sich das zum besseren entwickelt.
Christian B. schrieb: > so würde ich das nicht sehen. Wenn er den Stellvertreter schon einige > Zeit mimt und der tatsächliche Leiter dann ausscheidet hat er doch alle > Trümpfe in der Hand. Führungskräfte werden aber ungern aus dem Team selbst heraus besetzt. Das gibt nicht selten Konflikte, weil das Verhältnis zu den Teammitgliedern einfach ein anderes ist.
Jamie R. schrieb: > Bin ich als erstes gefragt worden? Ist das dein f*cking ernst, sowas hier zu fragen? Nein du solltest keine Chef-Rolle einnehmen, nix was auch nur annähern mit Verantwortung und Chef sein zu tun hat. Lass es und geh am besten in den Kindergarten. Jamie R. schrieb: > Habe vergessen zu fragen, ob es einen zusätzlichen Zustupf gäbe. Das erklärt doch alles. Bist du doof? Kannst du diesen Mangel nicht selber abstellen? Kannst du schon alleine aufs Klo gehen? Fragen über Fragen!
Christian B. schrieb: > so würde ich das nicht sehen. Wenn er den Stellvertreter schon einige > Zeit mimt und der tatsächliche Leiter dann ausscheidet hat er doch alle > Trümpfe in der Hand. Ja, das ist ein guter Punkt, und auch ein Grund warum ich den Thread gestartet habe.. Aufstiegsmöglichkeiten ins Management -> ist ein erster Schritt -> Stellvertreter des TL zu werden?! Qwertz schrieb: > Führungskräfte werden aber ungern aus dem Team selbst heraus besetzt. > Das gibt nicht selten Konflikte, weil das Verhältnis zu den > Teammitgliedern einfach ein anderes ist. Ganz genau, das ist auch der Grund, warum ich mich etwas unwohl fühlen würde in der Rolle. Ich wäre einer aus dem Team selbst heraus und ausserdem, erst seit 1 Jahr dabei, wobei andere schon über 10 J. dabei sind. D.h. ich muss ja eigentlich von denen noch was lernen -> und gleichzeitig den Stv. TL spielen. Msd schrieb: > Jamie R. schrieb: >> Bin ich als erstes gefragt worden? > > Ist das dein f*cking ernst, sowas hier zu fragen? > > Nein du solltest keine Chef-Rolle einnehmen, nix was auch nur annähern > mit Verantwortung und Chef sein zu tun hat. Lass es und geh am besten in > den Kindergarten. Ja mein voller Ernst. Meine Frage zielte darauf ab, strategisch / oder taktisch intelligent zu handeln, schade, dass du das nicht kapiert hast! Denn wenn z.B. die älteren Team-Member schon zuerst gefragt wurden, heisst das ja auch, sie möchten die Rolle wohl nicht annehmen, was mir freies Feld überlässt. Im Prinzip könnte es mir egal sein. Es könnte auch sein, dass ich nur als "Höflichkeit" gefragt wurde, oder weil kein anderer die Rolle übernehmen will -> sagt mir ja dann auch schon einiges. D.h. allein aus dem Verhalten kann ich schon sehr viel rauslesen, ob es sich lohnt die Rolle anzunehmen, und, was in der Führungspolitik so läuft. Ich habe übrigens jetzt das Angebot für eine andere Rolle, aber ist ja egal.
Jamie R. schrieb: > Christian B. schrieb: >> so würde ich das nicht sehen. Wenn er den Stellvertreter schon einige >> Zeit mimt und der tatsächliche Leiter dann ausscheidet hat er doch alle >> Trümpfe in der Hand. > Ja, das ist ein guter Punkt, und auch ein Grund warum ich den Thread > gestartet habe.. Aufstiegsmöglichkeiten ins Management -> ist ein erster > Schritt -> Stellvertreter des TL zu werden?! nur will das JEDER? Ein Teamleiter in meiner Industriezeit wurde befördert, als es im alten Team klemmte krempelte er sich die Ärmel hoch und ging an den Reparaturplatz! Kommentar vom Vorstand: "wenn er das noch mal macht ist er raus! Er muss deligieren" Ein anderer fing vor Langeweile das Saufen an bis er in den Entzug musste! Irgendwann fiel es halt auf, da half es auch nicht wenn die Sekretärin ihn tel. aus der Kneipe lotste. Nicht jeder will von der Technik weg!
Beitrag #6279568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim B. schrieb: > nur will das JEDER? > > Ein Teamleiter in meiner Industriezeit wurde befördert, als es im alten > Team klemmte krempelte er sich die Ärmel hoch und ging an den > Reparaturplatz! > Kommentar vom Vorstand: "wenn er das noch mal macht ist er raus! Er muss > deligieren" > Ein anderer fing vor Langeweile das Saufen an bis er in den Entzug > musste! > Irgendwann fiel es halt auf, da half es auch nicht wenn die Sekretärin > ihn tel. aus der Kneipe lotste. > > Nicht jeder will von der Technik weg! Ganz guter Punkt! Jedoch ist es so, dass bei uns Stv. TL nicht von der Technik wegkommen, sondern mehr so Hilfssheriffs spielen, wenn der TL nicht da ist. Hab auch mit einigen geredet: viele sagen "Will einfach meine Ruhe haben und mich nicht um so organisatorisches kümmern müssen", oder "für das bisschen mehr Geld oder überhaupt keins mehr, den Stv. zu spielen, keine Lust", im HR Reglement steht auch klar drin: Bei Stv. TL Rolle kein automatischer Anspruch auf die TL Rolle. Schwierig!
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