Hallo, ich habe gerade einen Knoten im Kopf und würde mich über eure Hilfe freuen. Sagen wir ich habe zwei Schaltungen, beide werden von verschiedenen Netzteilen gespeist. Kann es dann Probleme geben, wenn ich beide GND Level miteinander verbinde?
Nein, wenn keine weiteren Leitungen verbunden werden und beide Versorgungen vorher potentialfrei galvanisch getrennt waren. Bei jeder weiteren Leitung muss man überlegen ob es geht ohne Kurzschluss, Querströme.
Im Prinzip hätten ja beide Schaltungen dann einfach nur den gleichen Bezugspunkt. Da alle Spannung sich auf diesen Punkt beziehen, ändert sich nichts. Richtig?
Es heißt ja auch StromKREIS. Der Kreis muss geschlossen sein, damit Strom fließt. Die Verbindung einer einzelnen Leitung führt nie zu Stromfluss.
MaWin schrieb: > Es heißt ja auch StromKREIS. > Der Kreis muss geschlossen sein, damit Strom fließt. ein bis zwei Bilder können vielleicht helfen also ohne gemeinsamen GND wird das nichts.
GND ist GND, einfach alles verbinden. Mach einen regelmäßigen Reset und es läuft für Stunden oder nur Minuten oder nur ...
Ich bringe mal ein Beispiel: Ein Bekannter hatte an seiner FritzBox immer wieder Störungen. Es stellte sich heraus, dass die verschwinden, sobald er am LAN Kabel den Schirm vom Stecker abhebt. Es kam also über den Schirm des Kabels zu Potentialausgleichsströmen. Nun verwirrt mich das, weil sich mir gerade nicht ganz erschließt, warum das passiert. Ich lege doch für alle "Teilnehmer" (z.B. FritzBox, Switch, PC) GND nur auf ein gemeinsames Level.
Manuel schrieb: > Ich lege doch für alle "Teilnehmer" (z.B. FritzBox, > Switch, PC) GND nur auf ein gemeinsames Level. Wo überall? Es fließen Ausgleichsstöme? https://de.qwe.wiki/wiki/Ground_loop_(electricity)
Manuel schrieb: > Nun verwirrt mich das, weil sich mir gerade > nicht ganz erschließt, warum das passiert. Ich lege doch für alle > "Teilnehmer" (z.B. FritzBox, Switch, PC) GND nur auf ein gemeinsames > Level. üblicherweise sind die meisten RJ45 potenzialfrei mit eingebaute Übertrager! Twisted Pair braucht normalerweise keine Abschirmung, der Störimpuls wirkt ja auf beide twisted pair gleichzeitig und hebt sich somit auf! Wenn man schon abschirmt, dann darf der Schirm nur an eine Seite auf GND o.ä. gelegt werden damit eben keine Ausgleichsströme fliessen! Was verwirrt daran?
Hallo Hehe ! Das sind halt die fiesen Fallstricke zwischen Theorie und Praxis. GND "1" ist halt leider oft nicht GND "2". Wenn man GND wie meist (ist aber kein muss) auf Null Volt festlegt ist leider in der Realität durch Leistungswiderstände der eine GND 0,05V und der andere vielleicht 0,3V. Also ein Spannungsunterschied - und somit fließt Zwangsweise ein Strom viel zu oft nicht mal ein vorbildlicher Gleichstrom sondern irgendein(e) Wechselspannung(-gemisch). Auch bedeutet GND nicht automatisch Erdung und schon gar nicht HF Erdung - auch (auf) GND können Spannungen eingekoppelt werden, Impulse vorhanden sein (Analog GND - Digital GND), bzw. wirkt als Antenne. Richtig "Lustig" kann das bei der Netzspannungsversorgung und den gefühlt dutzenden möglichen Erdungssystemen (TT, TN, PEN und viele mehr) die auch, aber natürlich nicht immer (wäre ja zu einfach...) oft mit GND zusammenhängen. Ich denke GND, Erdung, Brummschleifen, Potentialunterschiede usw. sichert so manchen Arbeitsplatz und hat schon Jahre an Kopfzerbrechen und Stress (und Kosten) verursacht. Bernd d.B.
Joachim B. schrieb: > üblicherweise sind die meisten RJ45 potenzialfrei mit eingebaute > Übertrager Ja Joachim B. schrieb: > darf der Schirm nur an eine Seite auf GND > o.ä. gelegt werden damit eben keine Ausgleichsströme fliessen Häääää? Damit Strom fließt, braucht es einen geschlossenen Stromkreis. Die Kommunikationsleitungen sind per Übertrager galvanisch getennt, nur ein Schirm...? Wo fließt Strom? Bei jedem 08-15 PC sind GND und PE gebrückt und die LAN-Kabel geschirmt. Wie kann das überhaupt funktionieren? Wunder?
MaWin schrieb: > Bei jedem 08-15 PC sind GND und PE gebrückt und die LAN-Kabel geschirmt. > Wie kann das überhaupt funktionieren? Wunder? Ach MaWin, Du vergisst dabei, daß der PE eben nicht potentialfrei ist. Er trägt die Ableitströme. Wie in jedem Netz teilen diese sich auf, je nach Innenwiderstand der Leitungen fließen Anteile über den PE der Steckdose oder / und des Schirmes. Zwar sind die Kommunikationsleitungen mittels Phy galvanisch getrennt, aber der Schirm wird auf das PE Potential des Gehäuses geklemmt. Wenn das Rechnernetzteil nun sehr hohe Ableitströme hat kann es dort durchaus zu einem nennenswerten (im mA Bereich) Stromfluss kommen. Hier würde es also auch genügen, den Metallkäfig des RJ45 Steckers mit Klebeband abzukleben vorm Einstecken.
Bernd d.B. schrieb: > Wenn man GND wie meist (ist aber kein muss) auf Null Volt festlegt ist > leider in der Realität durch Leistungswiderstände der eine GND 0,05V und > der andere vielleicht 0,3V. Leistungswiderstände für sich erzeugen erstmal gar keine Spannungen ;-) Potentiale können sich erst verschieben, sobald Ströme fließen, die auf den Leitungen aufgrund der Leitungswiderstände zu Spannungsabfällen führen. Meintest du das?
Manuel schrieb: > Kann es dann Probleme geben, wenn ich beide GND Level miteinander > verbinde? Es kann sogar eher Probleme geben, wenn du das nicht tust. Das kommt eben sehr auf die Schaltung an. Was willst du mit diesen Netzteilen versorgen und wie hängten diese Baugruppen zusammen? Der Nebenschauplatz, der da mit den Ableitströmen in Abschrimungen und dem PE eröffnet wurde, ist aber ein völlig andere Thema. Dabei geht es um Störungen. bei deiner Frage um die Funktion.
W.A. schrieb: > Leistungswiderstände für sich erzeugen erstmal gar keine Spannungen ;-) > Potentiale können sich erst verschieben, sobald Ströme fließen, die auf > den Leitungen aufgrund der Leitungswiderstände zu Spannungsabfällen > führen. > Meintest du das? Vermutlich, spielt aber keine Rolle. Man kann so viele Spannungsversorgungen wie man will miteinander verbinden. Solange die Verbindung nur an einem Punkt erfolgt ist das kein Problem. Erst wenn eine 2. Verbindung im Stromkreis auftaucht beginnen seltsame Effekte zu wachsen. Übrigens muss man nicht mal nur GND zusammenführen. Eine Spannung ist nichts weiter, als eine Potentialdifferenz. Du legst mit GND nur fest, wo deine virtuellen 0V sind. (Oder besser ausgedrückt: Wo dein Messbezugspunkt der Schaltung ist) Wenn du nun z.B. 2 Spannungsquellen mit 5V zusammen verbindest und bei der einen 0V mit der anderen +5V verbindest hast du am Ende weiterhin 2 Spannungen, in dem Fall dann + und - 5V (mit 0V dazwischen, logischerweise). Dadurch ergibt sich die Möglichkeit auch 10V zu generieren, in dem du GND der einen und VCC der anderen Spannungsquelle nutzt.
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Christian B. schrieb: > Ach MaWin Spätestens hier fiel auf, dass > von MaWin (Gast) 20.05.2020 01:07 > von MaWin (Gast) 20.05.2020 00:00 > von MaWin (Gast) 19.05.2020 23:31 die 3 nicht von mir, sondern vom Psychopathen stammten, der seinen Namen nicht kennt, und einfach MaWin ins Namensfeld schrieb. Am Anfang hat er sich als Sockenpuppe ja noch richtig Mühe gegeben, zum Schluss fiel mangels Fachkenntnis die Maske.
MaWin schrieb: > Spätestens hier fiel auf, dass > >> von MaWin (Gast) 20.05.2020 01:07 > > die 3 nicht von mir, sondern vom Psychopathen stammten stimmt mit dem hat er sich ins AUS geschossen. Es ist nun mal so das man den Schirm nur auf einer Seite auflegen sollte um keine Ausgleichsströme zu provozieren, denn Schirm hat nichts mit GND Verbindung zu tun! und 2 weit entfernte PE sollten eben keinen Rückweg haben was sogenannte "Brummschleifen produziert". Der größte Fehler bei Antennenanlagen wo der Koaxschirm am Einspeiseverstärker an PE liegt und weit entfernt möglicherweise auch noch am TV PE o.ä. Ich hatte da größte Schwierigkeiten mit einer TV PC Karte, Brummschleife garantiert und Koaxtrenner die den Schirm unterbrechen unterbrechen auch die Schirmung und sind ein Einfallstor für alle Funksignale, da half nur den PC an einem Trenntrafo zu betreiben. Aber noch mal zum Titel Schirm ist nicht GND auch wenn er gerne dafür mal mißbraucht wird!
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MaWin schrieb: > ie 3 nicht von mir, sondern vom Psychopathen stammten ist klar, Ich hab da einen Tipp: Meld dich einfach an, dann gibt es solche Fehlinterprätationen nicht mehr. Kannst ja sogar eine mail Adresse nur für dieses Forum erstellen, wenn dir der Datenschutz so wichtig ist.
Christian B. schrieb: > Ich hab da einen Tipp: Meld dich einfach an, dann gibt es > solche Fehlinterprätationen nicht mehr. Ich hätte auch einen Tip: Versuche es mal mit Nachdenken. Wie soll eine Anmeldung meinerseits Beiträge eines Gast MaWin verhindern ? Wie willst du danach also wissen welche Beiträge tatsächlich von mir stammen ?
MaWin schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ich hab da einen Tipp: Meld dich einfach an, dann gibt es >> solche Fehlinterprätationen nicht mehr. > > Ich hätte auch einen Tip: Versuche es mal mit Nachdenken. > Wie soll eine Anmeldung meinerseits Beiträge eines Gast MaWin verhindern Gar nicht. > Wie willst du danach also wissen welche Beiträge tatsächlich von mir > stammen ? Es steht dran, ob das Posting von jemandem, der angemeldet ist oder von einem Gast geschrieben wurde. Sofern du dem anderen also deine Login-Daten nicht mitteilst, kann man es daran unterscheiden, dass nur er als Gast postet. > ? PS Du plenkst!
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MaWin schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ach MaWin > > Spätestens hier fiel auf, dass > >> von MaWin (Gast) 20.05.2020 01:07 >> von MaWin (Gast) 20.05.2020 00:00 >> von MaWin (Gast) 19.05.2020 23:31 > > die 3 nicht von mir, sondern vom Psychopathen stammten, der seinen Namen > nicht kennt, und einfach MaWin ins Namensfeld schrieb. Am Anfang hat er > sich als Sockenpuppe ja noch richtig Mühe gegeben, zum Schluss fiel > mangels Fachkenntnis die Maske. Und woher sollen wir jetzt wissen, ob du nicht vielleicht der "Psychopath" bist? Am Namen kann man es nicht erkennen. Es ist schon erstaunlich, wie viele angebliche "Psychopathen" sich hier rumtreiben. Aber dem "echten" MaWin ist das scheinbar völlig schnuppe. Er beschwert sich zwar "das war ich nicht", aber Abhilfe schafft er auch keine. Warum wohl?
MaWin schrieb: > Wie willst du danach also wissen welche Beiträge tatsächlich von mir > stammen ? MaWin schrieb: > Ich hätte auch einen Tip: Versuche es mal mit Nachdenken. Als Resultat des Nachdenkens kommt folgendes heraus: Beim echten (angemeldeten) MaWin würde dann nicht "(Gast)" dahinter stehen.
Beitrag #6271920 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd d.B. schrieb: > Das sind halt die fiesen Fallstricke zwischen Theorie und Praxis. > GND "1" ist halt leider oft nicht GND "2". > Wenn man GND wie meist (ist aber kein muss) auf Null Volt festlegt ist > leider in der Realität durch Leistungswiderstände der eine GND 0,05V und > der andere vielleicht 0,3V. > Also ein Spannungsunterschied - und somit fließt Zwangsweise ein Strom > viel zu oft nicht mal ein vorbildlicher Gleichstrom sondern irgendein(e) > Wechselspannung(-gemisch). > Auch bedeutet GND nicht automatisch Erdung und schon gar nicht HF Erdung > - auch (auf) GND können Spannungen eingekoppelt werden, Impulse > vorhanden sein (Analog GND - Digital GND), bzw. wirkt als Antenne. > > Richtig "Lustig" kann das bei der Netzspannungsversorgung und den > gefühlt dutzenden möglichen Erdungssystemen (TT, TN, PEN und viele mehr) > die auch, aber natürlich nicht immer (wäre ja zu einfach...) oft mit GND > zusammenhängen. > > Ich denke GND, Erdung, Brummschleifen, Potentialunterschiede usw. > sichert so manchen Arbeitsplatz und hat schon Jahre an Kopfzerbrechen > und Stress (und Kosten) verursacht. oszi40 schrieb: > Es fließen Ausgleichsstöme? > https://de.qwe.wiki/wiki/Ground_loop_(electricity) Christian B. schrieb: > Innenwiderstand der Leitungen So schauts! Erde bzw. Null-Volt, je nach Leistung, mit niederohmischem Leiter verbunden (kurze Verbindung mit hohem Leiterquerschnitt), ist im Audio-Bereich die korrekte Lösung, (- solange die Verbindungen nicht symmetrisch sind), welche immer wieder vergessen wird. Auch wenn ein Groundlift die Brummschleife trennt, hat man so erst recht verschiedene 0V. Und wenn nun noch digitale Schaltungen im Spiel sind, sind die 0V nicht stabil, wenn der absolute Widerstand der Leitung nicht klein ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhoffsche_Regeln
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Beitrag #6272791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich glaube meine Verwirrung kommt daher, dass ich mir das ganze physikalisch nicht vorstellen kann. Sagen wir mal ich habe zwei Schaltnetzteile. Beide Erzeugen 12V Gleichspannung. Nehmen wir mal an, zwischen den beiden GND gäbe es einen Potentialunterschied. Was passiert, wenn ich beide GND verbinde physikalisch? Wie "vermischen" sich denn den Potentiale, so dass sie gleich sind? Fließt das kurz ein Ausgleichsstrom? Kann ja eigentlich nicht, weil es es ja immer noch keinen geschlossenen Stromkreis gibt (wenn ich nur GND verbinde). Versteht das jemand? :D
Beitrag #6273746 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Manuel schrieb: > Ich glaube meine Verwirrung kommt daher, dass ich mir das ganze > physikalisch nicht vorstellen kann. Sagen wir mal ich habe zwei > Schaltnetzteile. Beide Erzeugen 12V Gleichspannung. Nehmen wir mal an, > zwischen den beiden GND gäbe es einen Potentialunterschied. Das setzt voraus, dass sie ein Potential haben. > Was passiert, wenn ich beide GND verbinde physikalisch? Es fließt ein Strom entsprechend der Formel, die der olle Ohm mal aufgestellt hat. Die Potentialdifferenz ist die Spannung, die Verbindung hat irgendeinen Widerstand, und damit ergibt sich ein entsprechender Strom. > Wie "vermischen" sich denn den Potentiale, so dass sie gleich sind? Fließt > das kurz ein Ausgleichsstrom? Es fließt ein Strom, so lange wie du unterschiedliche Potentiale hast. > Kann ja eigentlich nicht, weil es es ja immer noch > keinen geschlossenen Stromkreis gibt (wenn ich nur GND verbinde). > Versteht das jemand? :D Du scheinst davon auszugehen, dass es immer ein Potential gibt. Bei einer galvanischen Trennung ist die Spannung aber potentialfrei. https://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung
Manuel schrieb: > Wie "vermischen" > sich denn den Potentiale, so dass sie gleich sind? Fließt das kurz ein > Ausgleichsstrom? Kann ja eigentlich nicht, weil es es ja immer noch > keinen geschlossenen Stromkreis gibt (wenn ich nur GND verbinde). Ob Strom fließt hängt davon ab ob beide Potentiale irgendwie "festgehalten" werden oder beliebig gewählt werden können. Wenn zumindest eines der Netzteile nicht geerdet ist, also ein Transformator verwendet wird, dann fließt kein Strom. MaWin schrieb im Beitrag #6273746: > Ihr wisst aber nicht unter welchem Namen ich angemeldet poste. Und kann > man auch nicht jedem einzeln erklären. Warum sollten wir denn wissen müssen wie du dich dann nennst? Wenn du unter deinem neuen Namen weiterhin gute Kommentare schreibst, dann wird man auch diesen neuen Namen mit Qualität verbinden. Du kannst ja quasi als Signatur deine Posts mit MaWin unterschreiben.
Manuel schrieb: > Nehmen wir mal an, > zwischen den beiden GND gäbe es einen Potentialunterschied bei 2 getennten Netzteilen die galvanisch getrennt sind sind es 2 GND Und wenn diese nicht verbunden sind funktioniert die Schaltung dazwischen eben nicht. Ansteuer Logik Signal und GND1, Schaltspannung Spannung mit GND2 dazwischen ein Transistor der zwischen Basis und Emitter sein Signal bekommt und zwischen Collector und Emitter schaltet, wie soll das gehen mit nur einem Emitter? Wozu stelle ich denn Bilder ein? Beitrag "Re: "Verschiedene" GND miteinander verbinden" Ein Ausgleichsstrom kann auch nicht fliessen weil eben nur GND einpolig verbunden ist. Bei mehrere AA in Reihe denkt auch keiner darüber nach das dem Einen sein + an den anderen sein - geht und so jede weitere AA Zelle mit seinem 1,5V an Minus o.ä. höher liegt, der Bezug der höheren Zellen hat sich zum Erstbezug halt nach oben verschoben, das stört die einzelne Zelle ja auch nicht. Oder Der Vogel auf der Hochspannungsleitung, sind halt seine Krallen auf 110kV stört ihn aber nicht solange der Flügel nicht den Mast GND Erde berührt.
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Beitrag #6273878 wurde vom Autor gelöscht.
Manuel schrieb: > Im Prinzip hätten ja beide Schaltungen dann einfach nur den gleichen > Bezugspunkt. Da alle Spannung sich auf diesen Punkt beziehen, ändert > sich nichts. Richtig? Im Prinzip ist das soweit richtig. Das gilt allerdings nur, wenn die beiden Schaltungen, mal sehr vereinfacht ausgedrückt, sehr nahe beieinander sind. Das ist wahrscheinlich nicht der Fall in dem Beispiel, das Du nachfolgend anführst. Manuel schrieb: > [...[ > ... Störungen. ... die verschwinden, sobald er am LAN Kabel den > Schirm vom Stecker abhebt. > Es kam also über den Schirm des Kabels zu > Potentialausgleichsströmen. Das ist, strenggenommen, erstmal nur eine Vermutung. Aber nehmen wir das mal als gegeben. > [...] ... GND nur auf ein gemeinsames > Level. Umgekehrt. Falls das Ausgleichsströme fliessen, lagen die GNDs gerade nicht auf dem selben Potential. Ein Strom kann nur zwischen zwei verschiedenen Potentialen fliessen. Man muss bedenken, dass zwei Geräte mit Netzanschluss, nicht notwendigerweise an dem, was man "Erde" nennt, dass gleiche Potential haben. Das hängt u.A., jedenfalls vor allem, damit zusammen, dass die "Erde" kein idealer Leiter mit 0 Ohm ist. Vielmehr ist die Erde (genau genommen eigentlich in der Regel Kupferkabel bis zum Umspannwerk oder Kraftwerk) ausgedehnt und besteht aus Materialen, die zwar sehr niederohmig sind aber doch einen Widerstand haben. (Es gibt da noch ein paar weitere Faktoren, aber sie bewirken letztlich, dass der Widerstand der Erde einfach nicht Null ist. Ausserdem wirkt die Erde auch als Antenne). Je weiter also zwei Geräte und ihre Netzanschlüsse auseinander liegen, - den Unterschied merkt man manchmal schon zwischen zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus -, desto grösser wird (mit einiger Wahrscheinlichkeit) der Potentialunterschied zwischen den beiden "Erden" (oder auch der Nullleiter) sein.
Manuel schrieb: > Kann es dann Probleme geben, wenn ich > beide GND Level miteinander verbinde? Bei Netzteilen mit sicherer Trennung lokal gibt das keine Probleme. Bei etlichen Metern zwischen den Netzteilen nicht immer sinnvoll. Erklärst den Ingenöör nicht den dicken Gelb/Grünen von der Trafostation mit dem Netz auf dem Nachbargrundstück verbinden.. natürlich vergeblich... Und wenige Wochen später fragt der doch tatsächlich warum der hübsche bunte Draht nun schwarz ist.. Da fand das Netz des Versorgers den Tiefenerder des Kunden nebenan doch viel interessanter.. Strom ist soo faul.
So, ich habe das jetzt mal aufgebaut und simuliert, und das Wesentliche sieht man auch: Wenn beide Trafos kein festgelegtes Potential haben, dann kann man die verbinden und es fließt kein Strom dazwischen. Wenn je ein Trafo ein festes Potential hat und der andere nicht, dann kann man die ebenfalls verbinden, der andere wird eben auf das feste Potential gezogen. Wenn beide Trafos ein unterschiedliches festes Potential haben und man verbindet sie, dann fließt ein Strom. Was ich mir aber nicht erklären kann ist, wieso die Spannungsmessung hier falsche Werte anzeigt. Nur links oben werden 12 V korrekt an den Trafos gezeigt, an den anderen Trafos jeweils 18 V. Das Oszi zeigt auf dem Mathekanal (der zeigt die Differenz) den korrekten Wert. Ich hatte eigentlich extra die Spannungsmessung mit dem negativen Bezug gewählt, aber OK, ich finde das ist ein Bug. Oder könnt ihr mir das erklären? Edit: Und es war natürlich mein Fehler. Man muss jedem Tastkopf händisch die zugehörige Referenz zuordnen. Leider macht das Multisim nicht automatisch. Auch nicht, wenn man im Menü oben diesen Differenztastkopf wählt und immer hintereinander Tastkopf und dann Referenz setzt M-) Edit: Tja und welche Spannung hat dann die Masse der beiden verbundenen Trafos, wenn die vorher beide auf unterschiedlichen Potentialen lagen? Das hängt davon ab welchen Strom die jeweilige Quelle liefern kann. Im Beispiel habe ich einmal 1 V und einmal 2 V genommen und jeweils einen Widerstand in Reihe gesetzt. Der Mittelwert wäre 1,5 V, aber mit den beiden Widerständen haben wir eine Reihenschaltung zwischen 2 V und 1 V.
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Danke für eure Erklärungen. Ich glaube, ich habe meinen Denkfehler gefunden. Letztendlich kann ein Punkt nur dann ein Potential haben, wenn es ein elektrisches Feld zu einem anderen Punkt gibt. Das elektrische Feld setzt die Potentiale ins Verhältnis zueinander. So etwas wie ein "absolutes" Potential, gibt es nicht. Deshalb kann ich auch nicht zwischen Erde und dem Plus-Pol einer Batterie, der in der Luft hängt, einen Potentialunterschied feststellen. Zwischen Beiden gibt es kein elektrisches Feld. Verbinde ich nun den Plus-Pol der Batterie mit Erde, so fließt da, für diesen kurzen Moment, vermutlich gar nichts, weil es zwischen Erde und Plus-Pol kein elektrisches Feld und keinen Potentialunterschied gibt. Ich lege Plus nur auf ein anderes Bezugspotential. Die Batterie selbst hält ihren Potentialunterschied zwischen + und - konstant, womit ich mir eine negative Spannunsgquelle erzeugt habe.
Manuel schrieb: > Hallo, > > ich habe gerade einen Knoten im Kopf und würde mich über eure Hilfe > freuen. Sagen wir ich habe zwei Schaltungen, beide werden von > verschiedenen Netzteilen gespeist. Welche? Zeigen! Kann es dann Probleme geben, wenn ich > beide GND Level miteinander verbinde?
Esmeralda P. schrieb: > Manuel schrieb: >> Hallo, >> >> ich habe gerade einen Knoten im Kopf ... > Welche? Zeigen! Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Die Welt hat sich seitdem ein paar Tage weitergedreht...
@gustl-b: Warum fließen bei TK3 und TK7 Ströme im pA Bereich? Ich hätte jetzt erwartet, dass da auch 0A rauskommen, auch wenn pA ja eigentlich "fast nichts" ist.
Gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich vermute, dass die Simulation bei der Berechnung irgendwo rundet oder dass die simulierten Bauteile einen Fehler eingebaut haben um der Realität nahe zu kommen.
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