Moin, wie der Funkamateur berichtet [1], verzichtet die Bundesnetzagentur (BNetzA) laut ihrer Verfügung 46/2020 [2] auf eine explizite Zuteilung von Kanälen für den privaten Kurzstreckenfunk PMR im 446 MHz-Band. Lediglich die Beschränkung auf eine Sendeleitung von 500 mW ERP bleibt bestehen. Damit folgt die BNetzA der Harmonisierung im Sinne des Europarechts. Von einer CE-Pflicht der eingesetzten Geräte entbindet diese Verfügung freilich nicht. Meiner Meinung nach eine interessante Entwicklung! Bleibt abzuwarten, wann die ersten „VFO“-Geräte auf dem Markt erscheinen und ob es dann neben FM und „Digital“ auch z.B. SSB geben wird. Meines Wissens nach besteht bereits jetzt keine Pflicht mehr, eine fest mit dem Gerät verbundene Antenne zu verwenden, sondern es sind auch externe Antennen erlaubt, sofern die zugelassene Strahlungsleistung nicht überschritten wird [citation needed]. [1] https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/PMR446Vfg2020.html [2] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/vfg462020.pdf?__blob=publicationFile&v=7
Na dann kann die Diskussion um Baofeng Geräte ja wieder starten :) Es ist ja auch schon "kleiner Freitag"
Eben eben, ich wollte schon gar nicht mehr JEHOWA sagen... Das krumme Kanalraster bei PMR wurde ja ursprünglich darum so gewählt, damit man eben nicht mit erweiterten Amateurfunk-Geräten dort senden konnte, bzw. es beim Senden sofort auffält. Beim Zuhören waren ja die paar kHz Offset ja kein Problem. <Meine Persönliche Meinung> Rein Formell wäre es jetzt sogar zulässig, wenn ein Händler ( = Inverkehrbringer) Geräte aus der *feng / *xun-Serie entsprechend so umprogrammiert, dass nur im genannten Frequenzbereich 446,0 – 446,2 MHz mit 500 mW senden durch eine CE-Erklärung bestätigt, dass sie auch sonst alle Auflagen bzg. Störausendungen erfüllen. </Meine Persönliche Meinung> Mit Schmalband-FM (7 oder 10 kHz Bandbreite) wären ja bis zu 27 Kanäle drin.
Marek N. schrieb: > Rein Formell wäre es jetzt sogar zulässig, wenn ein Händler ( = > Inverkehrbringer) Geräte aus der *feng / *xun-Serie entsprechend so > umprogrammiert, dass nur im genannten Frequenzbereich 446,0 – 446,2 MHz > mit 500 mW senden durch eine CE-Erklärung bestätigt, dass sie auch sonst Und da ist der Händler auch schon: https://www.radioddity.com/collections/consumer-radios-frs-gmrs-radios/products/radioddity-gd-73a-e
Wobei ich aber DMR auf PMR446 tatsächlich interessant finde
Marek N. schrieb: > <Meine Persönliche Meinung> > Rein Formell wäre es jetzt sogar zulässig, wenn ein Händler ( = > Inverkehrbringer) Geräte aus der *feng / *xun-Serie entsprechend so > umprogrammiert, dass nur im genannten Frequenzbereich 446,0 – 446,2 MHz > mit 500 mW senden durch eine CE-Erklärung bestätigt, dass sie auch sonst > alle Auflagen bzg. Störausendungen erfüllen. > </Meine Persönliche Meinung> Hmmm, das wäre mir zu heiß. Laut Richtlinie muss ein gewisser "Manipulationsschutz" da sein, dass der Endkunde nicht einfach daran drehen kann. Das ist also diskussionswürdig, wenn man das recht einfach umprogrammieren kann. Selber Grund hat ja auch zu den komplett abgeriegelten WLAN Geräten geführt, weil man einfach ein anderes Land hat einstellen können und schon hat man "freie" Kanäle und mehr Leistung gehabt. 73
Die guten Stabo-LPD-Funken liessen sich auch mit 2 Brücken leicht auf 500 mW "harmonisieren". Die finde ich allemal noch interessanter.
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