hallo, In welchen Fällen setzt man Beilagscheibe, Sprengring oder Sägering ein. Danke
max123 schrieb: > In welchen Fällen setzt man Beilagscheibe, Sprengring oder Sägering ein. Den Sägering wenn man was sägen will. Den Sprengring wenn man was sprengen will. Die Beilagscheibe...
Achtung Achtung schrieb: > Achtung Achtung schrieb: >> Was z.B. ist ein Saegering? > > Schon mal geguuuugelt? Du meinst, weil Google dir dann die richtige Schreibweise vorschlägt? @TO: Wellensicherung. So allgemein macht die Frage keinen Sinn. Und Frage in D lieber nach Unterlegscheibe.
A. S. schrieb: > Achtung Achtung schrieb: >> Achtung Achtung schrieb: >>> Was z.B. ist ein Saegering? >> >> Schon mal geguuuugelt? > > Du meinst, weil Google dir dann die richtige Schreibweise vorschlägt? > Ja. Du kannst dem G... Auch Bilder zeigen. Dann sagt der dir das.
Achtung Achtung schrieb: > Achtung Achtung schrieb: >> Was z.B. ist ein Saegering? > > Schon mal geguuuugelt? Du kannst nicht einmal eine einfache Frage beantworten und stiehlst mit irgendwelchen Verweisen nur die Zeit des Lesers. Eine einfache Antwort hätte auch bestimmt nicht viel mehr Text erzeugt als Dein Verweis. Die Tendenz bewegt sich über die Schreibfaulheit in Richtung Denkfaulheit.
Unterlegscheiben (den Ausdruck Beilegscheibe kannte ich bis dato noch nicht, meint aber wohl das Selbe) legt man unter Schraubenköpfe, bzw. Muttern um die Kraft auf eine größere Fläche zu verteilen. Maschinenschraubverbindungen halten durch Kraftschluss, also durch die Reibkraft, die zwischen den zu verbindenden Teilen wirkt, sodass meist eine hohe Axialkraft auf die Schraube und damit auf die Auflagefläche des Kopfes, bzw. der Mutter wirkt. Bei weicheren Werkstoffen (zB. Kunststoffen, Alu, Messing, etc.), vom Normdurchgangsloch abweichenden Geometrien (zB. Langlöchern), oder dünnen Werkstoffen (zB. Karosserieblechen) wird dabei schnell die zulässige Flächenpressung überstiegen, in solchen Fällen nutzt man Unterlegscheiben um die Kraft zu verteilen und die auftretende Flächenpressung herabzusetzen. Sprengringe sind Ringe, die an einer Stelle geöffnet sind. Da gibt es verschiedene Typen. Ich kenne Drahtringe, welche in Wellen- oder Nabennuten greifen, um Bauteile gegen Axiale Bewegung zu Sichern und solche, die wie eine Spiralfeder geöffnet sind und zwischen Unterlegscheibe und Mutter platziert durch die entstehende Federkraft dafür sorgen, dass sich die Mutter nicht selbstständig löst. Letztere werden gerne dort eingesetzt, wo keine hohen Ansprüche an die Sicherung gestellt werden und widrige Umgebungsbedingungen den Einsatz von Sicherungmuttern ausschließen. Klassisches Beispiel ist die Verbindung von Auspuffteilen im KFZ-Bereich, hier gehen Sicherungmuttern mit Kunststoffeinsatz aufgrund der Temperaturen nicht und gestauchte Sicherungsmuttern ließen sich aufgrund von Korrosion bei Wartungsarbeiten nur schwer wieder entfernen. Bessere Sicherungsscheiben für Schraubverbindungen sind zum Beispiel Schnorr- oder Nord-Lock-Scheiben. Seegerringe sind Wellensicherungsringe, die in Nuten greifen und Bauteile gegen axiale Bewegungen sichern. Diese haben am offenen Ende zwei Bohrungen, um den Sicherungsring mit einer entsprechenden Zange (Seegerringzange) zu Montagezwecken zu öffnen (innen-Seegerring) bzw. zu schließen (außen-Seegerring). Findet man oft an den Lagerstellen bei Fest-Los-Lagerungen um die Wälzlager auf Welle/Achse, oder im Gehäuse zu fixieren.
Hallo So macht das Forum Spaß ! - Danke an Alexander F. von einen (jetzt nicht so) stillen und einen technisch allgemein neugierigen Mitleser Etwas in kurzen klaren Worten "auch nur mal so auf Vorrat" erklärt zu bekommen ohne das man gezielt danach gefragt hat oder sich einen aktuell die Frage stellt ist eben auch eine sehr wichtige Funktion eines Forums. Daher ist es gut das auch nicht der TO ein Thema schließen kann und das PN im Allgemeinen verpönt sind.
Alexander F. schrieb: > Bei weicheren Werkstoffen (zB. Kunststoffen, Alu, Messing, etc.), > vom Normdurchgangsloch abweichenden Geometrien > (zB. Langlöchern), oder dünnen Werkstoffen (zB. Karosserieblechen) > wird dabei schnell die zulässige Flächenpressung überstiegen, > in solchen Fällen nutzt man Unterlegscheiben um die Kraft zu verteilen > und die auftretende Flächenpressung herabzusetzen. Genau. Besonders gut zu beobachten ist das bei Holzkonstruktionen, die mit Sechskantschrauben verschraubt werden. Die dortigen Unterlegscheiben sind nochmal breiter und sorgen dafür, dass der Schraubenkopf beim Anziehen nicht im Holz verschwindet und dessen Kraft sich erträglich auf das weichere Holz verteilt. Übrigens sind solche Scheiben auch empfehlenswert, wenn die Oberfläche des Materials durch den sich drehenden Kopf nicht zerkratzt werden soll: durch die große Auflagefläche dreht sich die Unterlegscheibe nicht mit, so dass nur zwischen Kopf und Unterlegscheibe gerieben wird. > Seegerringe sind Wellensicherungsringe, die in Nuten > --- > Findet man oft an den Lagerstellen bei Fest-Los-Lagerungen > um die Wälzlager auf Welle/Achse, oder im Gehäuse zu fixieren. Wobei das nur für wirklich einfache Konstruktionen empfehlenswert ist. Wenn axiale Lager wirklich präzise eingestellt werden müssen, nimmt man besser Spieth- oder zumindest Nutmuttern - benötigt dann aber natürlich ein Gewinde auf der Welle/Achse.
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Chris D. schrieb: > Die dortigen Unterlegscheiben sind nochmal breiter und sorgen dafür, > dass der Schraubenkopf beim Anziehen nicht im Holz verschwindet und > dessen Kraft sich erträglich auf das weichere Holz verteilt. Verschwinden würde es trotzdem. Nur hasst Du so weiterhin die Möglichkeit, eine Nuss aufzusetzen.
Achtung Achtung schrieb: > Was z.B. ist ein Saegering? Nun, zmindest gibt es Ringsägen. Die werden m.W. benutzt, um die Scheiben abzuschneiden, aus denen mal später ICs gemacht weren.
Chris D. schrieb: > Übrigens sind solche Scheiben auch empfehlenswert, wenn die Oberfläche > des Materials durch den sich drehenden Kopf nicht zerkratzt werden soll: > durch die große Auflagefläche dreht sich die Unterlegscheibe nicht mit, > so dass nur zwischen Kopf und Unterlegscheibe gerieben wird. genau das fehlte vorher noch in der Beschreibung.
Beitrag #6273240 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alexander F. schrieb: > und solche, die wie eine Spiralfeder geöffnet sind > und zwischen Unterlegscheibe und Mutter platziert durch die > entstehende Federkraft dafür sorgen, dass sich die Mutter nicht > selbstständig löst. Schöner fachlich korrekter Text, aber das ist Mumpitz... Alexander F. schrieb: > Bessere Sicherungsscheiben für Schraubverbindungen sind zum Beispiel > Schnorr- oder Nord-Lock-Scheiben. ...genauso wie das hier. Federringe, Schnorr- und Nordlockscheiben sind KEINE wirksamen Schraubensicherungen, sämtliche DIN-Normen wurden dazu mittlerweile zurückgezogen. Die einzig wirksamen Schraubensicherungen sind - wie von Dir bereits erwähnt - selbstsichernde Muttern mit Kunststoffring oder Sicherung durch Verkleben, entweder direkt durch mikroverkapselten Klebstoff auf der Schraube oder flüssigen Schraubensicherungslack ("Loctite"). Wie Du ja selbst schon schreibst sind Schrauben im Maschinenbau kraftschlüssige Verbindungen, d.h. die zur Verbindung notwendigen Reibkräfte werden durch hohe Vorspannkräfte der Fügepartner über die Schraube erzielt. Die Kraftwirkung die von einem Federring ausgeht ist im Vergleich zur Vorspannkraft der Schraube lächerlich gering und damit wirkungslos. Dazu kommt noch, dass sämtliche Unterleg-, Schnorr-, Nordlockscheiben oder Federringe einen ungünstigen Einfluss auf kritische Schraubverbindungen haben. Die Unterlegscheibe wirkt in Kombination mit den zu verschraubenden Bauteilen wie eine in Reihe geschaltete Feder und macht die Gesamtfederkonstante der Verbindungselemente weicher. Das ist genau das was man bei einer Schraubenverbindung nicht erzielen möchte (erkenntlich anhand des Verschraubungsdiagramms). Unterlegscheiben dienen demnach nur zur Reduzierung der Flächenpressung im zu fügenden Bauteil und sollten, falls nicht unbedingt benötigt, vermieden werden. Sicherungselemente wie Sicherungsbleche, Drahtsicherungen oder Kronenmuttern sind reine Verliersicherungen, wohingegen Zahnscheiben etc. komplett wirkungslos und in ungünstigsten Fällen sogar schädlich sind.
Hospitant schrieb: > > Schöner fachlich korrekter Text, aber das ist Mumpitz... > > Alexander F. schrieb: >> Bessere Sicherungsscheiben für Schraubverbindungen sind zum Beispiel >> Schnorr- oder Nord-Lock-Scheiben. > > ...genauso wie das hier. > > Federringe, Schnorr- und Nordlockscheiben sind KEINE wirksamen > Schraubensicherungen, sämtliche DIN-Normen wurden dazu mittlerweile > zurückgezogen. Wann und wo? Bitte Quellen angeben, sonst... Die einzig wirksamen Schraubensicherungen sind - wie von > Dir bereits erwähnt - selbstsichernde Muttern mit Kunststoffring oder > Sicherung durch Verkleben, entweder direkt durch mikroverkapselten > Klebstoff auf der Schraube oder flüssigen Schraubensicherungslack > ("Loctite"). > Aha, klimpert es jetzt im Karton? Lobby... > Wie Du ja selbst schon schreibst sind Schrauben im Maschinenbau > kraftschlüssige Verbindungen, d.h. die zur Verbindung notwendigen > Reibkräfte werden durch hohe Vorspannkräfte der Fügepartner über die > Schraube erzielt. Die Kraftwirkung die von einem Federring ausgeht ist > im Vergleich zur Vorspannkraft der Schraube lächerlich gering und damit > wirkungslos. Blödsinn! Immer nur die korrekte für die Aufgabe passende Befestigung wählen! > Dazu kommt noch, dass sämtliche Unterleg-, Schnorr-, Nordlockscheiben > oder Federringe einen ungünstigen Einfluss auf kritische > Schraubverbindungen haben. Die Unterlegscheibe wirkt in Kombination mit > den zu verschraubenden Bauteilen wie eine in Reihe geschaltete Feder und > macht die Gesamtfederkonstante der Verbindungselemente weicher. Das ist > genau das was man bei einer Schraubenverbindung nicht erzielen möchte > (erkenntlich anhand des Verschraubungsdiagramms). > Gehirnschiss... > Unterlegscheiben dienen demnach nur zur Reduzierung der Flächenpressung > im zu fügenden Bauteil und sollten, falls nicht unbedingt benötigt, > vermieden werden. > Mumpitz! > Sicherungselemente wie Sicherungsbleche, Drahtsicherungen oder > Kronenmuttern sind reine Verliersicherungen, wohingegen Zahnscheiben > etc. komplett wirkungslos und in ungünstigsten Fällen sogar schädlich > sind.
Hospitant schrieb: > > Schöner fachlich korrekter Text, aber das ist Mumpitz... > > Alexander F. schrieb: >> Bessere Sicherungsscheiben für Schraubverbindungen sind zum Beispiel >> Schnorr- oder Nord-Lock-Scheiben. > > ...genauso wie das hier. > > Federringe, Schnorr- und Nordlockscheiben sind KEINE wirksamen > Schraubensicherungen, sämtliche DIN-Normen wurden dazu mittlerweile > zurückgezogen. Wann und wo? Bitte Quellen angeben, sonst... Die einzig wirksamen Schraubensicherungen sind - wie von > Dir bereits erwähnt - selbstsichernde Muttern mit Kunststoffring oder > Sicherung durch Verkleben, entweder direkt durch mikroverkapselten > Klebstoff auf der Schraube oder flüssigen Schraubensicherungslack > ("Loctite"). > Aha, klimpert es jetzt im Karton? Lobby... > Wie Du ja selbst schon schreibst sind Schrauben im Maschinenbau > kraftschlüssige Verbindungen, d.h. die zur Verbindung notwendigen > Reibkräfte werden durch hohe Vorspannkräfte der Fügepartner über die > Schraube erzielt. Die Kraftwirkung die von einem Federring ausgeht ist > im Vergleich zur Vorspannkraft der Schraube lächerlich gering und damit > wirkungslos. Blödsinn! Immer nur die korrekte für die Aufgabe passende Befestigung wählen! > Dazu kommt noch, dass sämtliche Unterleg-, Schnorr-, Nordlockscheiben > oder Federringe einen ungünstigen Einfluss auf kritische > Schraubverbindungen haben. Die Unterlegscheibe wirkt in Kombination mit > den zu verschraubenden Bauteilen wie eine in Reihe geschaltete Feder und > macht die Gesamtfederkonstante der Verbindungselemente weicher. Das ist > genau das was man bei einer Schraubenverbindung nicht erzielen möchte > (erkenntlich anhand des Verschraubungsdiagramms). > Gehirnschiss... > Unterlegscheiben dienen demnach nur zur Reduzierung der Flächenpressung > im zu fügenden Bauteil und sollten, falls nicht unbedingt benötigt, > vermieden werden. > Mumpitz! > Sicherungselemente wie Sicherungsbleche, Drahtsicherungen oder > Kronenmuttern sind reine Verliersicherungen, wohingegen Zahnscheiben > etc. komplett wirkungslos und in ungünstigsten Fällen sogar schädlich > sind. Siehe oben
Bei so viel Unwissen und Dummheit erspare ich mir eine fachliche Antwort, Du hast Dich schon selbst disqualifiziert. Die zurückgezogenen DIN-Normen darfst Du Dir selbst ergoogeln.
Wer Behauptungen in die Welt setzt sollte die auch nachvollziehbar begründen können. Sorry nur dazu meine 2 Ct.
Dummschwatz schrieb: > Wer Behauptungen in die Welt setzt sollte die auch nachvollziehbar > begründen können. Sorry nur dazu meine 2 Ct. Meinst Du mich oder den anderen Dummschwätzer dort oben? Schau mal: https://www.beuth.de/de/norm/din-127/3074328 ...oder: https://www.wuerth-industrie.com/web/de/wuerthindustrie/technikportal/schraubensicherungen/mechanische_sicherungselemente/unwirksame_schraubensicherung/schraubensicherungenunwirksam.php Ist Würth als Quelle genehm? Alternativ kannst Du ja auch die 30 Euro für die Norm locker machen. Solltest Du mich mit "Behauptungen" und "nachvollziehbar begründen" meinen: Das habe ich oben bereits. Ich kann nichts dafür, dass Du meinen Ausführungen nicht folgen kannst, Nachhilfe in Konstruktionslehre holst Du Dir besser woanders...
Hospitant schrieb: > Dummschwatz schrieb: >> Wer Behauptungen in die Welt setzt sollte die auch nachvollziehbar >> begründen können. Sorry nur dazu meine 2 Ct. > > Schau mal: > > https://www.beuth.de/de/norm/din-127/3074328 > > ...oder: > > https://www.wuerth-industrie.com/web/de/wuerthindustrie/technikportal/schraubensicherungen/mechanische_sicherungselemente/unwirksame_schraubensicherung/schraubensicherungenunwirksam.php > > Ist Würth als Quelle genehm? Alternativ kannst Du ja auch die 30 Euro > für die Norm locker machen. > Wuerth ist mir ein Begriff. Von dort beziehen wir auch... Nur wird in dem Link Bezug auf die Festigkeitsklasse groesser gleich 8.8 genommen. Wie es darunter aussieht weiß ich nicht. Bei uns in der Industriellen Fertigung (Großkonzern) wurden o.g. Sicherungsmittel eingesetzt, gegebenenfalls in Kombination. > Nachhilfe in Konstruktionslehre holst > Du Dir besser woanders... Wollte dich nicht anpissen, sorry... Brauche ich nicht mehr...
Dummschwatz schrieb: > Nur wird in dem Link Bezug auf die Festigkeitsklasse groesser gleich 8.8 > genommen. Wie es darunter aussieht weiß ich nicht. Kleine Schrauben (bezogen auf den Querschnitt) sowie Schrauben einer geringen Festigkeitsklasse können natürlich nur geringe Vorspannkräfte aufbringen. Evtl. ist das Verhältnis zw. der Vorspannkraft und der Kraftwirkung durch einen Federring dann etwas günstiger. Schrauben unter der Festigkeitsklasse 8.8 sind im Maschinenbau aber eher selten anzutreffen. Dummschwatz schrieb: > Bei uns in der Industriellen Fertigung (Großkonzern) wurden o.g. > Sicherungsmittel eingesetzt, gegebenenfalls in Kombination. Manche Dinge bleiben eben - auch bei den Verantwortlichen in den Großkonzernen - ewig in den Köpfen und werden dann trotz ihrer Sinnlosigkeit weiter praktiziert. Stichwort: "Das haben wir schon immer so gemacht!" ;-) Dummschwatz schrieb: > Wollte dich nicht anpissen, sorry... > Brauche ich nicht mehr... Passt, wollte Dich auch nicht unbedingt so angehen.
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