Ich muss mal um Rat fragen. Ich arbeite als Doktorand an einer Uni im Bereich Elektrotechnik. Ein Projekt geht gerade zu Ende muss muss fertig werden. Mein Teil ist durch aber für einiges benötige ich die Hilfe eines technischen Mitarbeiters. Dieser ist jedoch alles andere als willig. Das geht nicht nur mir so. Der Mensch macht immer nur das nötigste und stellt nun meine Sachen völlig hinten an. Kommt erst so gegen 12 und geht um 17 Uhr. Das Problem bei dem ist, dass immer gerade so viel gemacht wird damit der Chef nichts merkt und die Sachen werden dann auch gut gemacht. Der Chef hört auf ihn und die haben ein gutes Verhältnis. Generell ist es so, dass viel Hobby während der regulären Arbeitszeit betrieben wird. Meine Frage ist nun, wie man den dazu bekommt was zu machen und zwar mal konsequent ohne zum Chef zu rennen weil das eh nichts bringt?
Kevin schrieb: > Der Mensch macht immer nur das nötigste und stellt nun meine Sachen > völlig hinten an. Kommt erst so gegen 12 und geht um 17 Uhr. Das Problem > bei dem ist, dass immer gerade so viel gemacht wird damit der Chef > nichts merkt und die Sachen werden dann auch gut gemacht. Der Chef hört > auf ihn und die haben ein gutes Verhältnis. Generell ist es so, dass > viel Hobby während der regulären Arbeitszeit betrieben wird. Der Typ macht alles richtig :)
Beitrag #6273378 wurde von einem Moderator gelöscht.
Von wegen Sie sind Doktorand... Sie sollten als Erstes einmal lernen, wie man sich klar und verständlich ausdrückt. Ihr gesamtes Pamphlet erinnert an ein einziges Gestammel. Unglaublich das sich so etwas heutzutage Doktor nennen möchte.
Kevin schrieb: > Meine Frage ist nun, wie man den dazu bekommt was zu machen und zwar mal > konsequent ohne zum Chef zu rennen weil das eh nichts bringt? So ist es eben im ÖD; ich habe damals während meines Studiums in mehreren Instituten gesehen, was dort für Leute herumlaufen und welche Arbeitseinstellung sie besitzen. Es wird Dir nicht gelingen, solche Leute zur Arbeit zu bewegen. Das haben vor Dir auch schon etliche andere versucht und sind daran gescheitert. Und das gilt als Erfolg. Die einzige Möglichkeit besteht darin, solche Leute zu umgehen und notfalls vieles selbst zu machen. Es kann durchaus passieren, dass man so viel Zeit dabei verliert, dass man seine eigene (Abschluss-)Arbeit nicht mehr schafft und dann selbst auf der Strecke bleibt. Es gab damals bei uns mehrere solche Leute, die man auf den ersten Blick für etwas schnarchige "Vollakademiker" hielt, aber in Wirklichkeit gestrandete Studenten waren, die seit zwanzig Jahren auf ihrer halben Hiwi-Stelle saßen und nebenher Taxi fuhren oder Fritten brieten. Die Krönung war aber ein promovierter Physiker, der keinerlei wissenschaftliche Aufgaben hatte, sondern nur zwei Aufgaben: Schlüssel und Parkausweise. Manchmal musste er irgendwelche Übungsgruppen leiten und ließ dann willkürlich den Großteil der Studenten durchfallen. Lehrveranstaltungen: nope. Ich hatte sehr großes Glück, mit ihm fast nie etwas zu tun gehabt zu haben. Dann gab es noch einen Techniker, in dessen Arbeitsvertrag stand, dass er als Mitarbeiter von Prof. X. beschäftigt sei. Dieser Professor war aber schon lange im Ruhestand. Der Techniker hatte dann keine Aufgaben mehr, musste aber weiterhin beschäftigt werden. Er saß schon seit über zehn Jahren in einem ansonsten leeren Minibüro und achtete darauf, sehr pünktlich zur Arbeit zu kommen und seine Zeit abzusitzen. Alle warteten darauf, dass er sich irgendwann einmal verspätete, um ihn abmahnen und ggf. rauswerfen zu können, aber dies geschah nicht. Ein anderer Techniker hatte auf Grund seines Dilletantismus Zutrittsverbot zu fast allen Laborräumen. Er saß in einem vollgemüllten Minibüro, köchelte den ganzen Tag auf seiner Erbsensuppe herum, deren Geruch den ganzen Flur füllte, und verwaltete das Lager mit elektronischen Bauelementen. Hierbei musste man aber gewaltig aufpassen. Die Elkos waren in den Lagerbehältnissen fein säuberlich mit den Anschlussdrähten nach oben aufgereiht. Der Techniker lud jeden Tag die Elkos auf ihre Nennspannung auf, damit das Dielektrikum nicht degeneriert. Ein erheblicher Teil des Lagerbestandes waren aber Elkos aus Röhrenzeiten, die dann eben mit mehreren hundert Volt im Lager lagen. Immerhin wies der Techniker einen darauf hin, wenn man etwas aus dem Lager benötigte. Es gab aber keine Warnschilder o.ä..
Was viele Promotionsstudenten übersehen: Die Techniker arbeiten da Jahre lang, die schlauen Studenten wechseln alle drei Jahre (im Mittel sogar weniger). Wer im ÖD mehr macht, als das hier beschriebene, macht etwas falsch...
Das gleiche habe ich aber auch erlebt. Ich war in einem Institut und da war so einer der unglaublich viel konnte und fachlich unglaublich gut war. Der war technischer angestellter. Das Problem was ich mit dem hatte, dass man für manches auf ihn angewiesen war und er für diverse Dinge die Verantwortung hatte und dann nichts fertig wurde. Das ging sogar so weit, dass es bei wirklich wichtigen Projekten wo es um viel Geld ging einfach nichts passiert ist. Der wusste natürlich genau, dass ÖD als technischer Angestellter Unkündbarkeit heißt. Trotzdem würde ich mich schämen andere so hängen zu lassen.
Kevin schrieb: > Der Mensch macht immer nur das nötigste und stellt nun meine Sachen > völlig hinten an. Kommt erst so gegen 12 und geht um 17 Uhr. Das Problem > bei dem ist, dass immer gerade so viel gemacht wird damit der Chef > nichts merkt und die Sachen werden dann auch gut gemacht. Der Chef hört > auf ihn und die haben ein gutes Verhältnis. Generell ist es so, dass > viel Hobby während der regulären Arbeitszeit betrieben wird. Geiler Typ! Nicht jeder ist so ein High potential wie du ?
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Chistoph S. schrieb: > Das gleiche habe ich aber auch erlebt. Ich war in einem Institut und da > war so einer der unglaublich viel konnte und fachlich unglaublich gut > war. [...] > Trotzdem würde ich mich schämen andere so hängen zu lassen. Da stellt sich sogleich die Frage, ob der gute Mann eine Stelle bekleidete, die seiner Qualifikation entsprach. Weiter fragt sich, ob die ihm angetragenen Aufgaben seiner Stellenbeschreibung entsprachen. Wenn beide Antworten "nein" lauten, ist sein Verhalten zu verstehen. Man muss es nicht mögen, aber das beabsichtigt er dann wohl auch eher nicht.
Kevin schrieb: > Meine Frage ist nun, wie man den dazu bekommt was zu machen und zwar mal > konsequent ohne zum Chef zu rennen weil das eh nichts bringt? Das ist der völlig falsche Ansatz. Du bist noch nicht allzu lange dabei oder? Lass dir gesagt sein: Lerne das System zu nutzen und such dir langfristig was anderes. Bei allen anderen Optionen arbeitest du dich selbst auf. Letzteres kann ich jedem halbwegs motivierten und leistungsfähigem Menschen empfehlen: Promotion und weg. Ist auch mein Ziel. Also nutze den Laden für deine Zwecke. So ist das auch gedacht. Wir haben hier teils Forschunsprojekte gehabt, wo Monate lang irgendwas zusammengetragen werden sollte an Infos. Welch ein Schwachsinn, dachte ich erst. Das machen wir in 1-2 Wochen! Den Rest der Zeit können wir dann für eigene Zwecke nutzen. Sprich: Die Promotionsthemen. Und sehe das keinesfalls so eng. Wenn du Thema X machen sollst, dich aber auch Thema Y interessiert, dann mach einfach mal ein wenig Thema Y. Es wird sich schon ne Option finden, das in Richtung X reinzuverkaufen. Und wenn nicht, dann hast du halt so was gelernt. Letztendlich: Entweder den Leuten/Geldgebern ist das total egal oder sie freuen sich sogar noch, dass du über den Tellerrand blickst. Kevin schrieb: > Das Problem > bei dem ist, dass immer gerade so viel gemacht wird damit der Chef > nichts merkt und die Sachen werden dann auch gut gemacht. Genau der hats verstanden wie es läuft. Je nach Projekt kommt es auch gar nicht so auf die Ergebnisse an. Ich habe genügend Projekte gesehen wo gar nix rausgekommen ist. Oder sogar innerhalb von 2-3 Tagen gezeigt werden konnte, dass die Entwicklung der letzten 3 Jahre, wo ein großes Team richtig stolz war, konzeptionell so fehlerhaft ist, dass es (beweisbar!) in die Tonne getreten werden MUSS. Was ist daraufhin passiert? Rückforderung der Projektmittel? Kündigung? Abmahnung? Nein. Es gab eine Fortsetzung des Projekt. Denn das erste hat ja geklappt, man hat sich nicht zerfleischt. Also machen wir mal weiter. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass das eigentliche Projektergebnis gar nicht wichtig ist, alles andere was außenherum entstehe ist richtig wertvoll: Kontakt werden aufgebaut, Ideen ausgetauscht, Fähigkeiten erlernt, etc. Kevin schrieb: > Meine Frage ist nun, wie man den dazu bekommt was zu machen und zwar mal > konsequent ohne zum Chef zu rennen weil das eh nichts bringt? Kannst du gern machen, zum Chef zu rennen. Das kann aber schnell zu mehr Arbeit führen. Weil wenn du jetzt auf die andere Person warten musst, dann mach doch lieber stattdessen erstmal was anderes... Generell lässt sich aber sagen: Diese Phase tritt erst ein wenn die Leute entfristet sind. Solange die halbwegs was tun bzw. den Anschein erwecken, bleiben sie. Es muss schon richtig viel zusammenkommen, dass jemand rausgeworfen wird. Lass dir das auch eine Warnung sein: Lass dich NICHT entfristen, solange du noch nicht mit der Promotion durch bist. Ich kenne so viele Leute mit: "Promoviere ich dieses Jahr nicht, dann promoviere ich vielleicht nächstes Jahr, oder auch nicht, ist ja Zeit ...". Zu guterletzt: Versuch externe Abhängigkeiten in deinem Promotionsprojekt soweit wie möglich zu reduzieren. Entweder indem du fremde Teilergebnisse gar nicht brauchst, oder indem du sie selbst erzeugst. Wir haben hier schon Schatten-Entwicklung betrieben, weil wir wussten, dass es einer der Projektpartner vermutlich nicht rechtzeitig in der erforderlichen Qualität hinbekommt. Ressourcen? Siehe oben: Irgendwo lässt sich immer Zeit dafür finden oder Geld umdefinieren. (Und nein, das hier ist nicht übertrieben. Ich hab mein Ziel soweit fast erreicht und das ein paar Jahre bereits mitgemacht. Das hier ist eher noch eine schöne Beschreibung von dem, was wirklich vor sich geht. Du hast es nämlich noch gut. Noch keine Intrigen offenbar, niemand klaut dir Ergebnisse, schleicht sich auf Paper drauf, blockiert absichtlich Equipment um dich auszubremsen etc.).
> > Meine Frage ist nun, wie man den dazu bekommt was zu machen
Eine bewährte Methode ist die glaubhafte Androhung körperlicher
Gewalt. Dazu müsstest du aber auch Arme haben, und keine
Klingeldrähte.
Chistoph S. schrieb: > Der wusste natürlich > genau, dass ÖD als technischer Angestellter Unkündbarkeit heißt. Na da hat aber wieder einer eine große Kelle aus der öffentlich aufgestellten Suppe der Halbwahrheiten genommen und verteilt das ganze nun auch weiter. Wow. Selten so einen Bullshit gelesen.
Manuel X. schrieb: > Chistoph S. schrieb: > >> Der wusste natürlich >> genau, dass ÖD als technischer Angestellter Unkündbarkeit heißt. > > Na da hat aber wieder einer eine große Kelle aus der öffentlich > aufgestellten Suppe der Halbwahrheiten genommen und verteilt das ganze > nun auch weiter. > > Wow. Selten so einen Bullshit gelesen. Ok lass mich korrigieren: Unkündbar aus betrieblichen Gründen. Wer klaut oder sich sonst extrem daneben benimmt kann natürlich rausfliegen aber unterschätze niemals die Macht des Personalrates im ÖD.
Vielleicht kannst du ihn mit etwas locken. Handwerkern stellt man auf der Baustelle einen Kasten Bier hin und serviert Leberkäse Semmeln. Vielleicht mag der ja auch was das du ihm bieten kannst.
Chistoph S. schrieb: > > Ok lass mich korrigieren: Unkündbar aus betrieblichen Gründen. Wer klaut > oder sich sonst extrem daneben benimmt kann natürlich rausfliegen aber > unterschätze niemals die Macht des Personalrates im ÖD. Dessen bedarf es mitunter überhaupt nicht. Ich erinnere mich an einen Sektionsgehilfen, der seine Coladosen im den Kühlschubladen, notfalls zwischen den Füßen der Leichen, bunkerte. Mittags hatte der vermutlich schon die erste Flasche Schnaps weg. Der Mann war eine Seele von Mensch (das war wohl mit das Problem) und insbesondere zu uns Studenten immer super nett. Solange der funktionierte, und das tat er eigentlich immer, bestand kein Anlass zu arbeitsrechtlichen Maßnahmen. Ob aus fürsorglichen Erwägungen heraus eine Intervention sinnvoll und damit geboten gewesen wäre, mag ich nicht beurteilen.
Kevin schrieb: > Der Mensch macht immer nur das nötigste und stellt nun meine Sachen > völlig hinten an. Werd einfach mal ein normaler Mensch und lern wir arbeiten funktioniert.
Hat gesessen. Diskussion beendet, bitte zukünftig fair bleiben und Profis Profi sein lassen. Danke, habe fertig. ✅ #Victory #Toooooooooooor
Leistung muss sich wieder lohnen! schrieb: > Leistung muss sich wieder lohnen! Leistung muss sich wieder lohnen! Der Westerwelle war das oder? Die Reduzierung des Menschen auf ein Humankapital, das ist was heutzutage zählt. https://www.youtube.com/watch?v=QSpOyRh3-_s
Ben S. schrieb: > Leistung muss sich wieder lohnen! schrieb: >> Leistung muss sich wieder lohnen! > > Leistung muss sich wieder lohnen! Der Westerwelle war das oder? Die > Reduzierung des Menschen auf ein Humankapital, das ist was heutzutage > zählt. > > https://www.youtube.com/watch?v=QSpOyRh3-_s Eher Kohl, nach meiner Erinnerung und auch hier: http://politikblog.knoettig.de/leistung-muss-sich-wieder-lohnen-kampfslogan-2-artikel-1729.html
Ben S. schrieb: > Leistung muss sich wieder lohnen! schrieb: >> Leistung muss sich wieder lohnen! > > Leistung muss sich wieder lohnen! Der Westerwelle war das oder? Die > Reduzierung des Menschen auf ein Humankapital, das ist was heutzutage > zählt. > > Youtube-Video "Best of Dude Karl - Leistungsträger - Minderleister" Kannst du dich mit diesem Typen identifizieren? Mein Beileid. Denke aber das spiegelt das Publikum ganz gut wieder.
Fred schrieb: > Kannst du dich mit diesem Typen identifizieren? Mein Beileid. Denke aber > das spiegelt das Publikum ganz gut wieder. Vollkommen, denn er hat mit allen seinen Videos absolut Recht.
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Ben S. schrieb: > Fred schrieb: > Kannst du dich mit diesem Typen identifizieren? Mein Beileid. Denke aber > das spiegelt das Publikum ganz gut wieder. > > Vollkommen, denn er hat mit allen seinen Videos absolut Recht. Der Typ ist völlig Banane und peinlich ohne Ende. Auch wenn das Satire und eine Kunstfigur sein soll, reicht es maximal zum Fremdschämen. Recht hat er nur in dem Punkt, dass er sich selbst als Minderleister bezeichnet.
Ben S. schrieb: > Fred schrieb: >> Kannst du dich mit diesem Typen identifizieren? Mein Beileid. Denke aber >> das spiegelt das Publikum ganz gut wieder. > > Vollkommen, denn er hat mit allen seinen Videos absolut Recht. Dann weiß man ja wo man bei dir dran ist. Verteilst du die Scheiße auch in deinem Kollegenkreis? Vielleicht kannst du die Firma nennen, die du hast oder in der du arbeitest damit ich weiß womit ich nie Interaktion haben sollte.
Fred schrieb: > Vielleicht kannst du die Firma nennen, die du > hast oder in der du arbeitest damit ich weiß womit ich nie Interaktion > haben sollte. Träum weiter ?. Ich bin ja auch ein Minderleister. Ich habe 10 Jahre in Vollzeit gearbeitet, mit dem verdienten Geld gut gewirtschaftet und habe nun meine abbezahlte Bude. Jetzt arbeite ich nur noch 16 bis 20h und mache Dienst nach Vorschrift. Und ich lache über all, die tagtäglich zu ihrer Arbeit müssen und im Stau stehen. Das sind alles arme Würstchen, die mir leid tun... Aber jeder soll nach seiner Façon selig werden...
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Ben S. schrieb: > Und ich lache über all, die tagtäglich zu ihrer Arbeit müssen und im > Stau stehen. Im Home Office gibt es keinen Stau.
Qwertz schrieb: > Im Home Office gibt es keinen Stau. Tja. Ich mache auch kein Homeoffice. Ich habe 5 Tage Wochenende, während du auch daheim buckeln musst. Ansonsten fahre ich mit meinen Koga E-Bike zur Arbeit. Hast du erst einmal keinen Kredit oder Miete mehr an der Backe, dann lebt es sich ganz ungeniert. Und das soll kein Angeben sein - das kann jeder hier studierte Masterand/Bachelorette in Informatik, E-Technik und sonstigen Ingenieurwissenschaften erreichen.
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Ben S. schrieb: > Qwertz schrieb: > Im Home Office gibt es keinen Stau. > > Tja. Ich mache auch kein Homeoffice. Ich habe 5 Tage Wochenende, während > du auch daheim buckeln musst. Ansonsten fahre ich mit meinen Koga E-Bike > zur Arbeit. Hast du erst einmal keinen Kredit oder Miete mehr an der > Backe, dann lebt es sich ganz ungeniert. Und das soll kein Angeben sein > - das kann jeder hier studierte Masterand/Bachelorette in Informatik, > E-Technik und sonstigen Ingenieurwissenschaften erreichen. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen neidisch bin. Wie lange hast du dafür gebraucht?
Beitrag #6274489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sachengibts schrieb im Beitrag #6274489:
> Im ÖD sind doch lauter High Performer
*innen (m/w/d). Bitte um die Beachtung aller Geschlechter.
Meinst du dass sich dort manche einfach nur nach oben gebumst haben? ?
Und am Ende sogar noch stolz darauf sind?
Ben S. schrieb: > Ich habe 5 Tage Wochenende, während du auch daheim buckeln musst. Ich muss gar nichts, ich mache das gerne. Mein Beruf macht mir nämlich Spaß, ich sehe das als eine Art gut bezahltes Hobby an. Trotzdem bleibt neben der Arbeit immer noch genug Zeit für Anderes. Arbeit im Wunschberuf ist meiner Meinung nach jedenfalls nichts, was es im Leben mit allen Mitteln zu vermeiden gilt, sondern ein integraler Bestandteil des eigenen Lebens. Selbst wenn ich bereits so viel Vermögen hätte, dass ich nicht mehr arbeiten müsste (was auf einem bestimmten Level bereits der Fall ist, der mir aber nicht ausreicht), dann würde ich mich trotzdem mit ähnlichen Themen beschäftigen wollen wie in meinem aktuellen Job als Ingenieur.
Qwertz schrieb: > Ich muss gar nichts, ich mache das gerne. Naja, stimmt zwar so, aber viele Leute wollen sich nicht stigmatisieren. Wenn du nicht mehr arbeiten musst aufgrund deines Vermögens und das auch so machst, dann bist du bei viele als faule Sau etc. unten durch - etwas was mir völlig egal ist. Das könne dann auch die Nachbarn etc. sein, das möchten viele nicht riskieren. Qwertz schrieb: > Mein Beruf macht mir nämlich > Spaß, ich sehe das als eine Art gut bezahltes Hobby an. Mein erlernter Beruf hat mir vor dem Studium auch Spaß gemacht. Die Arbeit in diesem dann überhaupt nicht mehr. Inzwischen schaue ich halt, was ich stattdessen machen könnte. Ich werde aber ganz bestimmt nichts in VOllzeit machen und schon gar nicht as angestellter Knecht. Qwertz schrieb: > Trotzdem bleibt > neben der Arbeit immer noch genug Zeit für Anderes. Flacher Spruch. Wenn du 40h arbeitest + Anfahrt, evtl. noch dich um Kinder kümmern musst (was de facto auch Arbeit ist, denn das kannst du nicht einfach so mal nichtmachen), dann bleibt ausser Sa+So nicht viel übrig. Und das ist für mich nicht viel übrige Zeit. Magst du anders sehen. Qwertz schrieb: > Arbeit im > Wunschberuf ist meiner Meinung nach jedenfalls nichts, was es im Leben > mit allen Mitteln zu vermeiden gilt, sondern ein integraler Bestandteil > des eigenen Lebens. Glücklich ist der, der seinen Wunschberu erlernt hat und dieser es auch bleibt.
Ben S. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Trotzdem bleibt >> neben der Arbeit immer noch genug Zeit für Anderes. > > Flacher Spruch. Wenn du 40h arbeitest + Anfahrt, evtl. noch dich um > Kinder kümmern musst (was de facto auch Arbeit ist, denn das kannst du > nicht einfach so mal nichtmachen), dann bleibt ausser Sa+So nicht viel > übrig. Und das ist für mich nicht viel übrige Zeit. Magst du anders > sehen. Ich habe vor ein paar Jahren sogar freiwillig von 35 auf 40 Wochenstunden aufgestockt, und es hat sich im Rückblick als gute Entscheidung herausgestellt. So mache ich weniger Überstunden und das Gehalt ist dauerhaft erhöht. Eine Anfahrt zur Arbeitsstelle entfällt durch Corona seit Wochen quasi komplett, und vorher habe ich auch schon häufig Home Office gemacht, das klappt bei mir prima. Um Kinder muss ich mich zum Glück nicht kümmern, denn ich habe keine, und es sind auch keine geplant. Ich habe nichts gegen Kinder im Allgemeinen, aber eigene möchte ich mir definitiv nicht antun. Wenn ich wirklich mal das Gefühl haben sollte, dass ich mehr Freizeit brauche, kann ich kurzfristig wieder auf eine 35h-Woche zurückwechseln. Davon bin ich derzeit aber weit entfernt.
Naja, wie ich bereits schrieb jedem das Seine. Solange es nicht um meine pure Existenz geht werde ich nie wieder Vollzeit arbeiten gehen oder gar pauschal Überstunden machen (wie in deinem Fall deswegen extra von 35h auf 40h).
Beitrag #6274579 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kevin (KPMG) schrieb im Beitrag #6274579: > Qwertz schrieb: >> Ben S. schrieb: > >> Um Kinder muss ich mich zum Glück nicht kümmern, denn ich habe keine, >> und es sind auch keine geplant. Ich habe nichts gegen Kinder im >> Allgemeinen, aber eigene möchte ich mir definitiv nicht antun. >> > Kann ich verstehen. Dafür haben wir auch viele Goldstücke ins Land > geholt. Wir Deutschen sind doch jetzt schon fremde im eigenen Land. > > Du machst alles richtig. Was willst du denn? Das ist hier kein scheiß rechtes Forum.
Fred schrieb: > > Was willst du denn? Das ist hier kein scheiß rechtes Forum. Das ist noch die Frage. Oder hältst Du all das braune Zeugs, was hier so herumtreibt, für Fäkalien? Kann natürlich auch sein ....
Qwertz schrieb: > Eine Anfahrt zur Arbeitsstelle entfällt durch Corona seit Wochen quasi > komplett, und vorher habe ich auch schon häufig Home Office gemacht, das > klappt bei mir prima. Läuft Powerpoint denn so gut auf deinem Firmenlaptop?
Einen Ingenieur, der mehr als 3 Tage/Wo. HomeOffice ohne Produktivitätsverlust machen kann, kann man doch auch durch einen Fachinformatiker ersetzen.
Dienstleister schrieb: > Einen Ingenieur, der mehr als 3 Tage/Wo. HomeOffice ohne > Produktivitätsverlust machen kann, kann man doch auch durch einen > Fachinformatiker ersetzen. Den kann man vermutlich geich ganz streichen ?
Beitrag #6274880 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Flacher Spruch. Wenn du 40h arbeitest + Anfahrt, evtl. noch dich um > Kinder kümmern musst (was de facto auch Arbeit ist, denn das kannst du > nicht einfach so mal nichtmachen), dann bleibt ausser Sa+So nicht viel > übrig. 40h geht auch super als 4-Tage-Woche. Arbeit ist auch das Haus in Schuss halten, putzen, etc... :P
Reinhard S. schrieb: > Arbeit ist auch das Haus in Schuss halten, putzen, etc... :P Ich hab n' Haus. Soviel Arbeit wie man immer sagt ist es nicht - es sei denn es darf kein Staubkorn liegen. Es war einmal ordentlich Arbeit den Altbau zu sanieren, aber ansonsten..
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Beitrag #6274906 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dienstleister schrieb: > Qwertz schrieb: >> Eine Anfahrt zur Arbeitsstelle entfällt durch Corona seit Wochen quasi >> komplett, und vorher habe ich auch schon häufig Home Office gemacht, das >> klappt bei mir prima. > > Läuft Powerpoint denn so gut auf deinem Firmenlaptop? Ja, man muss nur aufpassen, dass die Webcam aus ist, wenn man wieder einer Runde 5-gegen-Willy spielt.
POIUZ schrieb: > Dienstleister schrieb: >> Qwertz schrieb: >>> Eine Anfahrt zur Arbeitsstelle entfällt durch Corona seit Wochen quasi >>> komplett, und vorher habe ich auch schon häufig Home Office gemacht, das >>> klappt bei mir prima. >> >> Läuft Powerpoint denn so gut auf deinem Firmenlaptop? > > Ja, man muss nur aufpassen, dass die Webcam aus ist, wenn man wieder > einer Runde 5-gegen-Willy spielt. Ohje schlimme Erfahrung. Das ist mit mal passiert. Konferenz war stinklangweilig und alle konnten mich abwichsen sehen.
Henri schrieb: > POIUZ schrieb: >> Dienstleister schrieb: >>> Qwertz schrieb: >>>> Eine Anfahrt zur Arbeitsstelle entfällt durch Corona seit Wochen quasi >>>> komplett, und vorher habe ich auch schon häufig Home Office gemacht, das >>>> klappt bei mir prima. >>> >>> Läuft Powerpoint denn so gut auf deinem Firmenlaptop? >> >> Ja, man muss nur aufpassen, dass die Webcam aus ist, wenn man wieder >> einer Runde 5-gegen-Willy spielt. > > Ohje schlimme Erfahrung. Das ist mit mal passiert. Konferenz war > stinklangweilig und alle konnten mich abwichsen sehen. Konnte man da was sehen?
Beitrag #6277508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja toll Was erwartet ihr? Mit solchen Leuten muss man sich gut stellen, die sieht man eh nicht wieder, oder man ist größtenteils unabhängig. Es ist ja ganz klar, dass irgendwo auch die "normalen" also das untere Drittel der Entwickler usw. arbeiten müssen, zumal das auch eine Einstellungssache ist, manche sind mit einem Durschnittsgehalt und gesicherten Verhältnissen total zufrieden. Unis sind da halt ein Brennpunkt da sowohl die Topleute mit >50h Wochen als auch die ÖDler auf-einander treffen. Ich perönlich möchte das nicht, im Gegenteil, zuerst bau ich mir ein Unternehmen auf, dann baue ich ein Haus und hab 3-5 Kinder. Mir wäre es auch zu dumm meine Zeit "abzusitzen" das ist ja wiederlich wenn man nicht schafft für Monate.
Ich sehe ihr hattet ein schönes Wochenende. Ich hatte selbst einige Jahre an einer Akademischen Institution als Laborbetreuer/Technischer Mitarbeiter gearbeitet und erzähl euch mal ein paar Dinge: 1. Mit der Zeit merkt man dass Studenten zum großteil (Besonders die die vorher noch nie gearbeitet haben) eingebildete Säcke sind die selbst immer die wichtigsten sind. Wenn man über Jahre mit solchen Leuten arbeiten muss entwickelt man mit der Zeit eine gewisse "Scheissegaligkeit" gegen diese Leute. Ich hatte anfangs immer den Fehler gemacht meinen Job zu ernst zu nehmen und die Studenten zu untestützen so gut es geht. Aber es ist scheissegal, man bekommt dadurch null Dank und brennt sich selbst nur aus. 2. Studenten stellen meist die dümmsten Anfragen. Meist sind sie selbst zu blöd die einfachsten Aufgaben zu lösen und lassen andere ihre Sachen erledigen. Wir sind nicht eure Deppen die für euch die Arbeit erledigen. 3. Studenten wechseln sich dauernd durch. Und jede Generation wird gefühlt arroganter und dümmer (und ich fange jetzt nicht über Ausländische Gaststudenten an sonst bin ich nur wieder der Rassist). Dein Projekt geht nicht? Egal du bist eh bald wieder weg. Und solltest du dich beim Vorgesetzten beschweren: Tja ... rate mal wer schon länger da ist und am längeren Hebel sitzt. Du machst dich nur selbst zum Deppen. Willst du was dann gibt es genau folgende Möglichkeiten: a. Mach es selbst. Jeder wirklich motivierte Student bekommt in der Regel alle Möglichkeiten und es wird sehr gerne gesehen. Jeder der selbst anpackt hat immer alles geschafft. b. Stell dich gut und rede mit den Leuten. Eine Hand wäscht die andere. Das ist überall so. c. Sei weiterhin ein eingebildeter Akademiker und heul herum dass der niedere Pöbel da unten nicht deine erhabenheit anerkennt. Fake die Messergebnisse und hoffe auf das beste
Das hier Geschilderte trifft auf die Gesetzmäßigkeit, dass mit der reinen Größe jeder Organisation (Industrie so ab 200 MA pro Firma überexponentiell zunehmend, in Behörden oft schon bei mehr als einem Mitarbeiter pro Gebäude) zeitweilig folgende Punkte in den Vordergrund treten: a) Fleiß ist Verrat an den Kollegen, jeder Betrieb kann mindestens einen Faulen vertragen, gerne mehr. b) Beim Pförtner werden immer mehr Schließfächer notwendig. Jeder, der die Firma betritt, hat dort seinen Verstand abzugeben (Angestellte, damit sie ihn nicht versehentlich einsetzen; Besucher, damit sie ihn nicht verlieren, wenn sie sehen, wie gearbeitet wird). Öffentlicher Dienst bedeutet beim dort Angestellten (im Gegensatz zum implizierten Werkvertrag des Angestellten in der Industrie) nicht, dass gearbeitet wird, sondern die Anwesenheit geschuldet ist, um Weisungen des Dienstherren auszuführen (siehe (a)). Wer das begriffen hat, geht in den ÖD und nutzt gewisse Vorteile. Keinem MA des ÖD kann eine Nebentätigkeit verweigert werden, z.B. als Elektroniker ein Reisebüro zu betreiben (kein Interessenkonflikt!) oder Fachbücher über Hobbys (Aquaristik) zu schreiben. Keinem MA des ÖD darf fachliche, gesellschaftliche oder politische Weiterbildung verweigert werden, daher gibt es jede Menge wichtige Gremien (Gleichstellungskommissionen, Mitarbeitervertretungen, Parteiveranstaltungen zu Arbeitsthemen, Weiterbildung in 'Europäischem XYZ' in Bruxelles). Wenn das nur während der Arbeitszeit möglich ist, dann eben dann. Da aber alle der im ÖD Arbeitenden irgendwie anständige Menschen sind, funktioniert das System trotzdem. Ich habe außer langer Industrietätigkeit auch sechs Jahre in einem Institut Studenten betreut und dabei die o.a. Fälle von Dämlichkeit erlebt. Schon die griechischen Philosophen haben über die Jugend von heute geschimpft.
The Weasel schrieb: > Studenten wechseln sich dauernd durch. Und jede Generation wird gefühlt > arroganter und dümmer (und ich fange jetzt nicht über Ausländische > Gaststudenten an sonst bin ich nur wieder der Rassist). Naja...ich finde unsere Jugend schon am arrogantesten. Manchmal bin ich echt froh, einen gut erzogenen Ausländer vor mir zu haben.
Kevin schrieb: > Der Mensch macht immer nur das nötigste und stellt nun meine Sachen > völlig hinten an. Kommt erst so gegen 12 und geht um 17 Uhr. Super Job, was verdient man da?
The Weasel schrieb: > 1. Mit der Zeit merkt man dass Studenten zum großteil (Besonders die die > vorher noch nie gearbeitet haben) eingebildete Säcke sind die selbst > immer die wichtigsten sind. Wenn man über Jahre mit solchen Leuten > arbeiten muss entwickelt man mit der Zeit eine gewisse > "Scheissegaligkeit" gegen diese Leute. Ich hatte anfangs immer den > Fehler gemacht meinen Job zu ernst zu nehmen und die Studenten zu > untestützen so gut es geht. Aber es ist scheissegal, man bekommt dadurch > null Dank und brennt sich selbst nur aus. > > 2. Studenten stellen meist die dümmsten Anfragen. Meist sind sie selbst > zu blöd die einfachsten Aufgaben zu lösen und lassen andere ihre Sachen > erledigen. Wir sind nicht eure Deppen die für euch die Arbeit erledigen. > > 3. Studenten wechseln sich dauernd durch. Und jede Generation wird > gefühlt arroganter und dümmer (und ich fange jetzt nicht über > Ausländische Gaststudenten an sonst bin ich nur wieder der Rassist). > Dein Projekt geht nicht? Egal du bist eh bald wieder weg. Und solltest > du dich beim Vorgesetzten beschweren: Tja ... rate mal wer schon länger > da ist und am längeren Hebel sitzt. Du machst dich nur selbst zum > Deppen. Es mag ja alles richtig sein. Aber ich würde das nicht verallgemeinern. Ich denke, dass Leute, die so etwas hier schreiben, oft vergessen, wie sie selbst früher als junge Menschen mal waren.
Peter123 schrieb: > Ich denke, dass Leute, die so etwas hier schreiben, oft vergessen, wie > sie selbst früher als junge Menschen mal waren. Wenn ich an meine Uni-Zeit zurückdenke, fallen mit neben wenigen echt tollen Typen jede Menge Arschgeigen und Volldeppen ein. Die Einführung der obligatorischen Leistungskontrollklausuren scheint daran nicht viel geändert zu haben.
Elektrokurt schrieb: > Ich perönlich möchte das nicht, im Gegenteil, zuerst bau ich mir ein > Unternehmen auf, dann baue ich ein Haus und hab 3-5 Kinder. Alternativ: - du findest keine Frau -> keine Kinder - du findest eine Frau, die trennt sich aber, weil du zuviel arbeitest. Idealerweise natürlich, nachdem die Kinde da sind. > Mir wäre es auch zu dumm meine Zeit "abzusitzen" das ist ja wiederlich > wenn man nicht schafft für Monate. Absitzen ist Konzern, nicht ÖD :D
Peter123 schrieb: > Ich denke, dass Leute, die so etwas hier schreiben, oft vergessen, wie > sie selbst früher als junge Menschen mal waren. ich weiss das ich fürchterlich war, aber auch nicht nur für Klausuren lernte, sogar im Urlaub und das ich mich in Zeiten ohne Internet selber durchbeissen musste, keiner hat mir wie hier die Hausaugaben gemacht.
Percy N. schrieb: > Leistungskontrollklausuren scheint daran nicht viel > geändert zu haben. Wie auch? Die coolsten und besten Typen sind fast nie 1.0er. Im Gegenteil, die besten Entwickler sind Notentechnisch bestenfalls Durchschnitt, mich selbst eingeschlossen. Ob man fähig ist -oder Lust hat- irgendeinen sinnlosen Schrott auswendig zu lernen sagt nichts aus. Es gibt ja immer Ausnahmen, aber wenn ich mir ansehe wer alles mit guten Noten studiert hat, blärg. Es gibt einfach zu viele Leute die das nicht aus Leidenschaft studieren oder machen.
Ich habe im Studium nie gelernt und ging nur zu Pflichtveranstaltungen. Also quasi wie im ÖD ?
Ben S. schrieb: > Ich habe im Studium nie gelernt deswegen heisst es ja studieren und nicht lernen und Studium und nicht Lehrstelle. Das ist das Problem mit vielen Studierten, die haben nie was gelernt!
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Elektrokurt schrieb: > Percy N. schrieb: >> Leistungskontrollklausuren scheint daran nicht viel >> geändert zu haben. > > Wie auch? > > Die coolsten und besten Typen sind fast nie 1.0er. > Im Gegenteil, die besten Entwickler sind Notentechnisch bestenfalls > Durchschnitt, mich selbst eingeschlossen. > > Ob man fähig ist -oder Lust hat- irgendeinen sinnlosen Schrott auswendig > zu lernen sagt nichts aus. Das war bei uns nicht anders, nur hätte man da mit Auswendiglernen keine einzige Klausur bestanden. Trotzdem schienen die LKKen keine Besserung zu bringen.
Jetzt mal an alle. ÖD mag verlockend sein aber da verrottet man bis zur Rente. Ich rate jedem ab sowas zu machen.
Fred schrieb: > Jetzt mal an alle. ÖD mag verlockend sein aber da verrottet man bis zur > Rente. Ich rate jedem ab sowas zu machen. Das ist doch Unsinn. Man muss/sollte das machen was einem Spaß macht. Mein Beruf war vor der Bahnreform auch mal öffentlicher Dienst, aber ich habe es nicht bereut dabei geblieben zu sein und es auch bis zur Rente zu machen. Mal davon abgesehen. Wenn niemand mehr im öffentlichen Dienst arbeiten würde, möchtest Du von privaten Unternehmen behandelt werden? Stell Dir mal vor man müsste Personalausweis, Fahrerlaubnis, Geburtsnachweise etc. pp. bei privaten Diensten kaufen, die könnten dann Preise nehmen die sicher niemand bezahlen möchte (vielen sind die Gebühren schon zu hoch). Und würdest Du eine Privatpolizei wollen? Hoheitliche Dienste sollten beim Staat bleiben, also braucht es den öffentlichen Dienst. Man sieht ja heute was passiert wenn man Staatsbetriebe privatisiert.
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René H. schrieb: > Hoheitliche Dienste sollten beim Staat bleiben, also braucht es den > öffentlichen Dienst. Nicht nur da, sondern auch im Bereich der Daseinsvorsorge. Dazu zähle ich jetzt zwar keine Friseure, aber zB Wasser- und Energieversorgung, Müllabfuhr, Kitas ... > Man sieht ja heute was passiert wenn man > Staatsbetriebe privatisiert. Der Anschluss- und Benutzungszwang entbindet anscheinend auch von der Pflicht, wirtschaftlich uu arbeiten. Jedenfalls scheinen das manche zu meinen ...
Fred schrieb: > ÖD mag verlockend sein aber da verrottet man bis zur > Rente. Stammtisch-Genöhle. :-)
René H. schrieb: > Man sieht ja heute was passiert wenn man > Staatsbetriebe privatisiert. das hätte man schon früher sehen können in GB z.B. aber nein man muss ja Fehler von Anderen selbst erleben, ist wie bei Kindern Vorsicht heiss an der Herdplatte wird oft erst geglaubt wenn das Patschhändchen verbrannt ist Was machen wir heute? Netze zurückkaufen, so ein Dummfug (war die Privatisierung).
lächler schrieb: > Fred schrieb: >> ÖD mag verlockend sein aber da verrottet man bis zur >> Rente. > > Stammtisch-Genöhle. > > :-) Nein im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter.
Fred schrieb: > im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter. Danke für die Beleidung. Die freche Antwort darauf verkneife ich mir.
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René H. schrieb: > Fred schrieb: >> im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter. > > Danke für die Beleidung. Die freche Antwort darauf verkneife ich mir. Sad but true.
René H. schrieb: > Stell Dir mal vor man müsste Personalausweis, Fahrerlaubnis, > Geburtsnachweise etc. pp. bei privaten Diensten kaufen, Das wird sofort billiger, es sei denn man macht ein Monopol daraus. Aber selbst wenn der Preis sich verdoppeln würde, bei über 50% offizieller Staatsquote (und bei vielen 70% realer) wird es unter dem Strich deutlich günstiger. Dass es dann keine Bundesbahn mehr geben würde (bzw weniger aber rentable Stecken), ein drittel arbeitslos wären (da wenig Steuerzahler die nicht aus Steuern bezahlt werden) und hier kaum einer noch nen Arzt bezahlen könnte (s. USA) wäre der Preis. Für Nutznießer ist der allerdings nie zu hoch, zahlen ja andere. Nachteil ist natürlich das der ÖD entsetzlich ineffizient ist. Hab da direkten Einblick in die Leitungsebene. Was die für Probleme haben wäre nicht mal bei "privaten Behörden" wie Siemens auch nur ansatzweise akzeptabel. Für mich ware das unerträglich, endlos verschwendete Zeit. Wenn man allerdings eh nichts mit sich anfangen kann und auch sonst nicht will ist es alle mal besser als in den Rattenrennen der Privatwirtschaft mitzuhecheln.
René H. schrieb: > Fred schrieb: >> im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter. > > Danke für die Beleidung. Die freche Antwort darauf verkneife ich mir. Nicht zu vergessen die dauernd beleidigten Gemüter im ÖD wenn mal nicht jeder nach seiner Meinung gefragt wird.
Fred schrieb: > Nein im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter. Dann erkläre bitte auch gleich, wie es sein kann, dass massenhaft Stellen im ÖD nicht besetzt werden, weil es an hinreichend qualifizierten Bewerbern fehlt. Nein, diese Stelken werden eben nicht mit Minderleistern besetzt, sondern überhaupt nicht.
Percy N. schrieb: > Dann erkläre bitte auch gleich, wie es sein kann, dass massenhaft > Stellen im ÖD nicht besetzt werden, weil es an hinreichend > qualifizierten Bewerbern fehlt. Das kann an der Bezahlung liegen. René H. schrieb: > Fred schrieb: >> im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter. > > Danke für die Beleidung. Die freche Antwort darauf verkneife ich mir. Nach dem was ich so mitbekomme wird man da zum Minderleister gemacht. Grade die mit hoher Motivation resignieren oder gehen. Das ist in der Privatwirtschaft nicht anders, aber meist auf deutlich anderem Niveau. Im übrigen kann man da nicht verallgemeinern, es gibt auch anstrengende Jobs im ÖD.
Toby P. schrieb: > Das kann an der Bezahlung liegen. Eher nicht. In bestimmten Bereichen sind die Einstellungsvoraussetzungen tatsächlich ausgesprochen elitär, zumindest im höheren Dienst. Im technischen Bereich mag das anders aussehen, auch hinsichtlich der Bezahlung.
Percy N. schrieb: > In bestimmten Bereichen sind die Einstellungsvoraussetzungen > tatsächlich ausgesprochen elitär, zumindest im höheren Dienst. Ist das Ebene Vorstand oder Abteilungsleiter?
Percy N. schrieb: > Fred schrieb: >> Nein im ÖD kommen in der Regel die Minderleister unter. > > Dann erkläre bitte auch gleich, wie es sein kann, dass massenhaft > Stellen im ÖD nicht besetzt werden, weil es an hinreichend > qualifizierten Bewerbern fehlt. Nein, diese Stelken werden eben nicht > mit Minderleistern besetzt, sondern überhaupt nicht. Du hast absolut keine Ahnung wie das im ÖD läuft. Stellen werden ausgeschrieben heißt, dass irgendwas gemacht wurde aber keiner Bock hat wirklich jemanden einzustellen. Das ist genauso wie dieser Satz "Wir förder Menschen mit Behinderung". Nein machen wir nicht das müssen wir nur schrieben und der nächste Rollstuhlfahrer wird schön einbestellt aber doch nicht genommen. ÖD ist absolut unfähiges, willenloses absitzen bis zur Rente und schön Haus abbezahlen.
Toby P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> In bestimmten Bereichen sind die Einstellungsvoraussetzungen >> tatsächlich ausgesprochen elitär, zumindest im höheren Dienst. > > Ist das Ebene Vorstand oder Abteilungsleiter? Nein. Anders als bei Lehrern, bei denen wiederum die Eingruppierung je nach Bundesland problematisch ist, werden im Bereich Richter und Staatsanwälte nur die mit den allerbesten Noten eingestellt. Seltsamerweise sind im Bereich der Verwaltung die Kriterien nicht ganz so streng, aber für die breite Masse nicht erfüllbar, obwohl dort, im Gegensatz zur Justiz, teilweise erheblich mehr Verantwortung zu übernehmen ist. Für Mediziner sind weitgehend die Arbeitsbedingungen abschreckend, auch wenn es om privaten Bereich dieses Sektors auch nicht viel besser aussieht, dafür mit erheblichem wirtschaftlichen Risiko verbunden sein kann. Das BKA findet nicht genügend Nachwuchs, weil die jungen Beamten angeblich zu große Probleme mit der deutschrn Sprache haben ... Aber letztlich läuft es wohl tatsächlich darauf hinaus, dass die öffentlichen Kassen leer sind. Irgend jemand scheint zu glauben, man könne die Arbeit von 100 guten Amtsträgern auf 50 sehr gute oder noch besser auf 25 exzellente verteilen.
Toby P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dann erkläre bitte auch gleich, wie es sein kann, dass massenhaft >> Stellen im ÖD nicht besetzt werden, weil es an hinreichend >> qualifizierten Bewerbern fehlt. > > Das kann an der Bezahlung liegen. Ja, definitiv. Im Vergleich zum IG Metalltarif zahlt der öffentliche Dienst wirklich unterirdisch. Das wäre definitiv keine Alternative für meine Kollegen oder mich.
Könnt ihr drehen wie ihr wollt. Der ÖD bleibt ein scheiß Arbeitgeber. Könnt ihr euch ja schön reden.
Ich bin gerne ein Minderleister. Macht euch alle mal kaputt für euren Scheiss ?
Holger schrieb: > Könnt ihr drehen wie ihr wollt. Der ÖD bleibt ein scheiß Arbeitgeber. > Könnt ihr euch ja schön reden. Ohne Begründung? Ich finde, solche Pauschalaussagen sind natürlich etwas grenzwertig...
Holger schrieb: > Der ÖD bleibt ein scheiß Arbeitgeber. Die Privatwirtschaft ist auch nicht besser. Da gibt es sogar Schlimmere, solche die die Gesetze mit Füßen treten und sich die Untergebenen alles gefallen lassen (man könnte es auch Sklaverei nennen).
René H. schrieb: > Die Privatwirtschaft ist auch nicht besser. Da gibt es sogar Schlimmere, > solche die die Gesetze mit Füßen treten und sich die Untergebenen alles > gefallen lassen (man könnte es auch Sklaverei nennen). Da gebe ich dir recht. Gerade wenn man als Student neben seinem Studium was hinzuverdienen muss, dann nutzen die meisten Arbeitgeber diese Situation gnadenlos aus. Da bekommt man in der Regel nur sehr schlechte Angebote bezüglich des Stundenlohns.
Kommt darauf an. Meine Partnerin und ich sind Ingenieure und wollen demnächst ein Haus sowie eine Familie gründen. Sie ist im höheren Dienst, ich bei einem Konzern nach Chemietarif eingestellt. Sie will unbedingt zurück in die freie Wirtschaft, da ÖD für sie nicht herausfordernd genug ist. Ich habe ihr aber gesagt, dass sie das lassen soll, da: - ÖD: Krisensicherer Job ist. - Gehalt im höheren Dienst ok ist. Besser als viele kleine Ing.-Büros - Work-Life Balance sehr gut ist. - zeitliche Flexibilität gegeben ist. Sie kann nach der Mutterschaft jederzeit wieder anfangen - Teilzeit oder Vollzeit, je nach gusto. Sie kann theoretisch 3 Jahre zu hause bleiben und wenn sie wieder zurück will, bekommt sie ihre Stelle wieder. Bei uns im Konzern theoretisch auch möglich, aber nur theoretisch… - man günstige Kredite bekommt. Wir haben zurzeit ein Haushaltsnettoeinkommen von ca. 6k (Beide Stk. 1). Geht sie in Mutterschaft/Teilzeit, haben wir ca. 300-500 weniger. Bei mir kommen aber auch noch automatisch Stufensprünge oder demnächst gar beim internen Wechsel nächste Entgeltgruppe oder gleich AT. Deswegen würden wir wohl die 6k halten können - und für uns reicht es.
René H. schrieb: > Holger schrieb: >> Der ÖD bleibt ein scheiß Arbeitgeber. > > Die Privatwirtschaft ist auch nicht besser. Da gibt es sogar Schlimmere, > solche die die Gesetze mit Füßen treten und sich die Untergebenen alles > gefallen lassen (man könnte es auch Sklaverei nennen). Und im ÖD werden Gesetze beachtet. In welchem Teletubbieland lebst du denn?
Holger schrieb: > René H. schrieb: >> Holger schrieb: >>> Der ÖD bleibt ein scheiß Arbeitgeber. >> Die Privatwirtschaft ist auch nicht besser. Da gibt es sogar Schlimmere, >> solche die die Gesetze mit Füßen treten und sich die Untergebenen alles >> gefallen lassen (man könnte es auch Sklaverei nennen). > > Und im ÖD werden Gesetze beachtet. Und deshalb ist ÖD ein Scheißarbeitsumfeld? > In welchem Teletubbieland lebst du > denn? Würdest Du bitte mal erklären wollen, was Du meinst, nachdem Du es herausgefunden haben wirst?
Himmel wie naiv muss man sein zu glauben, dass im ÖD alles Gesetze brav beachtet werden. Da sind auch Leute am Werk, die nur ihren eigenen Vorteil wollen. Kann man anfangen mit Profesoren, die ihre Firma als Nebenerwerb haben und Doktoranden dürfen dafür entwickeln. Na wo ist sowas schön gesetzestreu? Erklär mir das mal.
Qwertz schrieb: > Ja, definitiv. Im Vergleich zum IG Metalltarif zahlt der öffentliche > Dienst wirklich unterirdisch. Das wäre definitiv keine Alternative für > meine Kollegen oder mich. Das täuscht ein wenig. Die Gesamteinnahmen sind zumindest vergleichbar. Wenn du den relativ sicheren Arbeitsplatz kapititalsierst und bei Beamten die Pensionen sieht die Sache nun mal ganz anders aus. Mit dem signifikant höheren Krankenstand im ÖD kann man das noch mehr auch relativieren, je nachdem wie man so was interpretiert. Dann kommt noch hinzu das viele auf "Schulung" sind, dies und jenes an externen Dingen machen und das in der Kaffeküche häufig keine Stechuhr ist. Aber das sind meine Erfahrungen, wird wohl nicht überall im ÖD so sein, zumindest nicht alles auf einmal ;-).
Ben schrieb: > Kann man anfangen mit Profesoren, die ihre Firma als > Nebenerwerb haben und Doktoranden dürfen dafür entwickeln. Na wo ist > sowas schön gesetzestreu? Das Feudalsystem an der Uni kann man schlecht mit der Verwaltung - von was auch immer - vergleichen. Deutsche Unis sind schlicht eine korrupte Faulenzerveranstaltung deren Ergebnisse so ziemlich am unteren Ende der Industrienationen rangieren. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Es geht immer noch schlechter, aber wenn der Rest der deutschen Verwaltung so organisiert wäre dann würden hier Warlords durch die Gegend ziehen (genderbeauftragte Included) und der Rest wäre verhungert.
Toby P. schrieb: > Das täuscht ein wenig. Die Gesamteinnahmen sind zumindest vergleichbar. > Wenn du den relativ sicheren Arbeitsplatz kapititalsierst und bei > Beamten die Pensionen sieht die Sache nun mal ganz anders aus. Selbst wenn man die Pension berücksichtigt, von der man logischerweise aber erst im hohen Alter profitiert, ist das Lebenseinkommen in der Industrie immer noch deutlich höher. Ich habe mir das alles schon durchgerechnet; ich müsste bereits heutzutage mindestens A16 bekommen für ein vergleichbares Nettoeinkommen, das sind aber bereits hohe Führungspositionen im höheren Dienst, an die man - wenn überhaupt - erst spät in der Beamtenlaufbahn kommt, zudem sind das nur eine Handvoll Stellen.
Toby P. schrieb: > Deutsche Unis sind schlicht eine korrupte Faulenzerveranstaltung deren > Ergebnisse so ziemlich am unteren Ende der Industrienationen rangieren. > Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Endlich mal einer der die Wahrheit mit Ausspricht. Was Professoren da teilweise abziehen ist absolut kriminell. Der Rest hat Befristung bis zum abwinken und Professoren können den Rachen mit Geld und Ruhm nicht voll kriegen. Das gehört eigentlich konsequent geahndet und die Stelle samt Beamtenstatus entzogen.
Ben schrieb: > Endlich mal einer der die Wahrheit mit Ausspricht. Was Professoren da > teilweise abziehen ist absolut kriminell. Der Rest hat Befristung bis > zum abwinken und Professoren können den Rachen mit Geld und Ruhm nicht > voll kriegen. Das gehört eigentlich konsequent geahndet und die Stelle > samt Beamtenstatus entzogen. Sag denen mal, daß der akademische Mittelbau keine Leibeigenen sind. Was da abgeht, kann sich keiner vorstellen.
Das Problem ist eben, dass die Privatwirtschaft in Deutschland kaum attraktiv ist. Ich habe mich bei einigen privaten Unternehmen beworben. Das max. Gehalt ging so bis 45k€/Jahr bei 40h/Woche. Im ÖD habe ich nun 60k€/Jahr bei 39h/Woche. Das Argument der Privaten ist eigentlich immer gleich: "Wir müssen das Geld am freien Markt verdienen. Uns wird hier nichts geschenkt. Der Staat kann das Geld nach Belieben ausgeben. Er holt es sich ja durch Steuern rein und kann es daher auch verschenken."
Stefan H. schrieb: > Das Problem ist eben, dass die Privatwirtschaft in Deutschland kaum > attraktiv ist. Ich habe mich bei einigen privaten Unternehmen beworben. > Das max. Gehalt ging so bis 45k€/Jahr bei 40h/Woche. Und dann behaupten manche hier im Schwanzlängen Vergleich Thread, wie viel sie angeblich verdienen :D
Stefan H. schrieb: > Das Problem ist eben, dass die Privatwirtschaft in Deutschland kaum > attraktiv ist. Das Problem liegt eher bei dir.
Entweder im tiefsten Osten oder nix auf dem Kasten. 50k sind normalerweise immer drin.
Chief Home Officer schrieb: > 50k sind > normalerweise immer drin. Vielleicht bei den großen Firmen ohne Tarifbindung. Die kleinen Mittelständigen Unternehmen können sich 50k nicht immer leisten.
Stefan H. schrieb: > Ich habe mich bei einigen privaten Unternehmen beworben. > Das max. Gehalt ging so bis 45k€/Jahr bei 40h/Woche. Für einen Anfänger vielleicht. Nach zwei drei Wechseln bist du deutlich drüber, kommst du in einen Laden mit IGM-Tarif siehts noch besser aus. Dafür muss ich nicht mal studiert haben. ÖD: oh sie haben keinen Bachelor gleich untersterste Gehaltsklasse, sie haben nur Bachelor: keine höhere Beamtenlaufbahn.... Kastensystem um die Leute vom eigenen Fleischtopf fernzuhalten und selbst wenn du die höheren Abschlüsse hast, ist es einfach nicht attraktiv, die Gehälter sind grottenschlecht. > Im ÖD habe ich nun 60k€/Jahr bei 39h/Woche. Da tut sich dann aber im Gehalt auch nix mehr. Tröpfchenweise Erhöhungen und irgendwann gibts ne fette Pension aber auch nur bei Verbeamtung und die ist eher selten wenn man als Techi im ÖD arbeitet. Selbst wenn immer damit geworben wird, das wird dann erst mal "in Aussicht gestellt", wird geprüft,... die haben 10000 Ausreden und alles erst mal befristet, was sowieso schon ein no-go ist. Ich habe mich mal vor einiger Zeit bei einer grossen Behörde beworben, der IT der Arbeitsagentur in Nürnberg. In der Anzeige stand dass es kein befristeter Vertrag sei. Tja und dann im Laufe des Bewerbungsverfahrens kam raus, dass alles Hinhaltetaktik und gelogen war. Man hat das so reingeschrieben, weil sich sonst keiner bei denen bewirbt. Man dachte halt der Bewerber würde im Laufe des (absichtlich) ewig langen Bewerbungsverfahrens dann doch noch zusagen. In der Zeit hatte ich schon mehrere Zuagen von anderen Firmen. Zusätzlich warb man auch mit einem Zuschlag auf das mickrige Tarifgehalt, da war es das selbe. Man gab nen grossen Aufschlag an Aber den gibts erst nach und nach und ist von den Sternenkonstelationen oder sonstigen seltenen Konstellationen abhängig, sprich den kann man sich abschminken. Nach langem hin und her wurde dann der zu erwartende Betrag genannt, so um die 100€ also ein Taschengeld obendrauf, netto macht es sich kaum bemerkbar. Da sieht man schon was für Idioten dort arbeiten, die glauben ernsthaft mit solchen Methoden Personal zu finden. Dort fängt doch nur der unterste fachliche Abschaum an, jeder der nicht total bekloppt in der Birne ist geht in die freie Wirtschaft. Ich verdiene lieber jetzt viel Geld und warte nicht Jahrzehnte auf den Pensionsjackpot bzw. die Verbeamtung bzw. einen unbefristeten Vertrag. Das ist das selbe System wie beim Esel mit der Karotte.
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M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Meine Partnerin und ich sind Ingenieure und wollen > demnächst ein Haus sowie eine Familie gründen. M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Wir haben zurzeit ein Haushaltsnettoeinkommen von ca. 6k (Beide Stk. 1). > Geht sie in Mutterschaft/Teilzeit, haben wir ca. 300-500 weniger. Zweimal Vollzeit als Ing. und dann nur 6k netto? Und ihr wollt Haus und Kinder? Wovon wollt ihr euch das leisten? Da reicht es nur für eins von beiden, glücklicherweise braucht man ohne das Eine das Andere nicht und spart sich beides.
M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Sie will unbedingt zurück in die freie Wirtschaft, da ÖD für sie nicht > herausfordernd genug ist. Vor allem, wenn ihr dann merkt wieviel "Herausforderung" ein Kind dann sein kann, leg schon mal die 500€ / Monat Kitagebühren zur Seite, damit ihr möglichst früh in die kuscheligen Bürosessel zurück könnt. Bleibt einer von euch zuhause werdet ihr schon merken, was der Terminus "Herausforderung" alles beinhalten kann, BTDT.
Vorab: Unabhängig von der finanziellen Seite wollen wir von so oder so ein Kind bekommen. Mindestens eins! 6k Haushaltseinkommen ist der Ist-Zustand. Wie schon erwähnt, kommen bei mir noch automatisch innerhalb der Grupppe einen Gehaltssprung. Mit AT sind die 100k-Grenze im Konzern auch locker drin. Falls Sie also jetzt in Teilzeit geht haben wir ab sofort ca. 500 € weniger. Zeitnah werden die aber s.o. ausgeglichen. Aber klar für den mikrocontroller- und wiwitreff-Highperformer sind unser 6k-Haushaltsnettoeinkommen Unterschicht ;) Hinsichtlich der Kita: Ich bin der Meinung, dass das Kind in den ersten 2-3 Jahren die größte Zeit mit einem Elternteil verbringen soll. Wenn die Großeltern noch in der Nähe prima! Deswegen soll sie auch im zweiten Jahr , wenn sie es will, nur in Teilzeit gehen. Mein Konzern bietet übrigens auch Kita-Zuschuss bzw. hat eine eigene Kita, die aber zurzeit max. 50 Kinder aufnehmen kann. P.S.: Mal ne kleine Rechenaufgabe für dich. Fürs Haus haben wir bereits ca. 33 % eines 600k-Hauses gespart. Von den 30 % sind ca. 30 % in Aktien/ETFs investiert, Rest in Risiko-/Anlagenklasse 1. Wir können also je nach gusto den Aktien-/ETFanteil jederzeit erhöhen. Das hängt natürlich davon ab, wann wir unsere Immobilie kaufen.
M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Ich bin der Meinung, dass das Kind in den ersten > 2-3 Jahren die größte Zeit mit einem Elternteil verbringen soll. Ist SIE auch dieser Meinung? Du bist es ja offensichtlich nicht, der sich diese 2-3 Jahre zuhause aufhalten wird. M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Mit AT > sind die 100k-Grenze im Konzern auch locker drin. Du rechnest mit ungelegten Eiern. Was glaubst du eigentlich wie sich deine Partnerin freuen wird, wenn du deinen Einsatz für die Arbeit als frischgebackener Jungvater erhöhst, um deine Chancen auf AT zu erhöhen? Alternativ, wie wird sich dein Arbeitgeber freuen, wenn du etwas mehr auf "Work-Life"-Balance zugunsten der Familie achten möchtest? M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Aber klar für den mikrocontroller- und > wiwitreff-Highperformer sind unser 6k-Haushaltsnettoeinkommen > Unterschicht ;) Man kann mit 6k vernünftig leben, aber als Doppelverdiener-Ing.-Haushaltsnetto ist das nichts besonderes. M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Deswegen soll sie auch im zweiten > Jahr , wenn sie es will, nur in Teilzeit gehen. Der beste Plan fällt mit dem ersten Feindkontakt, weniger voraus planen, mehr Flexibilität. Spielt lieber verschiedene Randszenarien durch, z.B. wenn sie garkeinen Bock mehr auf Arbeit hat aufgrund bisher unentdeckter Mutterlieberessourcen. M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Fürs Haus haben wir bereits > ca. 33 % eines 600k-Hauses gespart. Reihenmittelhaus ohne Keller, spart euch euer Geld und bleibt während der Kleinkindjahre zur Miete wohnen, spart euch einiges an Stress.
Franko S. schrieb: > Dafür muss ich nicht mal studiert haben. ÖD: oh sie haben keinen > Bachelor gleich untersterste Gehaltsklasse, sie haben nur Bachelor: > keine höhere Beamtenlaufbahn.... Kastensystem um die Leute vom eigenen > Fleischtopf fernzuhalten und selbst wenn du die höheren Abschlüsse hast, > ist es einfach nicht attraktiv, die Gehälter sind grottenschlecht. Hier wird immer nicht Zusammengehöriges zusammengeschmissen. Bei Beamten ist das sicherlich richtig, dass ohne Sonderausnahme (also Minister oder Ähnliches) der Bildungsabschluss entscheidend für die Laufbahn ist. Als Angestellter im ÖD ist der Abschluss aber tarif- und arbeitsrechtlich irrelevant. Den Behörden ist es also freigestellt, wie sie die Stellen ausschreiben und im IT-Bereich finden sich immer mehr Stellen ohne einen Studienabschluss als Voraussetzung. >> Im ÖD habe ich nun 60k€/Jahr bei 39h/Woche. > Da tut sich dann aber im Gehalt auch nix mehr. Tröpfchenweise Erhöhungen > und irgendwann gibts ne fette Pension aber auch nur bei Verbeamtung und > die ist eher selten wenn man als Techi im ÖD arbeitet. Mein Nachbar hat "nur" Abitur, er bekommt aber bei seiner E12-Stelle im ÖD ein Jahresgehalt von über €86.500, demnächst steigt das automatisch auf über €90.000. Er hat dabei keine Personalverantwortung und auch sonst macht er einen mehr als entspannten Eindruck. Aufgrund der flexiblen Arbeitszeit (und Zeitkonto) fahren die entweder zweimal im Jahr für drei Wochen in Urlaub oder einmal für 8 Wochen. Ich bin selbständig und verdiene deutlich mehr, aber ich muss ganz ehrlich gestehen: Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, würde ich lieber seinen Weg gehen.
John Doe schrieb: > Mein Nachbar hat "nur" Abitur, er bekommt aber bei seiner E12-Stelle im > ÖD ein Jahresgehalt von über €86.500, demnächst steigt das automatisch > auf über €90.000. Woher hast du bitte diese Zahlen? Laut Entgelttabelle beläuft sich das monatliche Brutto-Gehalt im Bund in der Gruppe E12 in der höchsten Stufe auf ca. 5790 Euro (12,8 x 5790 Eur = 74112 Eur).
Peter123 schrieb: > der Gruppe E12 in der höchsten Stufe auf ca. 5790 Euro (12,8 x 5790 Eur > = 74112 Eur). Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld berücksichtigt? Zuschläge und Zulagen berücksichtigt?
Oooof schrieb: > Man kann mit 6k vernünftig leben, aber als > Doppelverdiener-Ing.-Haushaltsnetto ist das nichts besonderes. Wohl wahr. Das habe ich ja fast schon als Alleinverdiener bei Steuerklasse I im Jahresdurchschnitt auf dem Konto. Für zwei Personen mit Kindern ist das eher so lala.
René H. schrieb: > Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld berücksichtigt? Zuschläge und Zulagen > berücksichtigt? Ja, Weihnachtsgeld ist berücksichtigt (siehe oben; Faktor 0,8 in der Rechnung). Ok, wenn man halt noch Kinder hat, dann kriegt man noch etwas mehr. Und die Zulagen, wenn man welche bekommt, sind nicht der Rede wert. (Macht vielleicht brutto 150 Euro im Monat aus.) Welches Urlaubsgeld meinst du?
Peter123 schrieb: > Welches Urlaubsgeld meinst du? Urlaubsgeld gibt es meist im Zahlmonat Juni. Zumindest bei uns gibt es das, war früher auch öD und hat sich bis heute erhalten (je nach Wahlmodell). Kommt darauf an was im Tarifvertrag des öffentliches Dienstes steht. Oder wurde das Urlaubsgeld im öD etwa abgeschafft?
„ Ist SIE auch dieser Meinung? Du bist es ja offensichtlich nicht, der sich diese 2-3 Jahre zuhause aufhalten wird.“ - Ja, ist sie. „Du rechnest mit ungelegten Eiern. Was glaubst du eigentlich wie sich deine Partnerin freuen wird, wenn du deinen Einsatz für die Arbeit als frischgebackener Jungvater erhöhst, um deine Chancen auf AT zu erhöhen? Alternativ, wie wird sich dein Arbeitgeber freuen, wenn du etwas mehr auf "Work-Life"-Balance zugunsten der Familie achten möchtest?„ - Das ist mir klar. Deswegen muss der Schritt Richtung AT sehr gut überlegt sein. Tarifgehalt + (freiwillige) Zulage sind auf den Stundenlohn gerechnet oftmals besser als ein AT-Vertrag. Ab einer gewissen Position bekommt man aber bei uns im Konzern nur einen AT-Vertrag vorgelegt (Überstunden sind ja auch abgegolten). „ Reihenmittelhaus ohne Keller, spart euch euer Geld und bleibt während der Kleinkindjahre zur Miete wohnen, spart euch einiges an Stress.“ - Wir sind nicht in Münchner-Umgebung sondern wohnen in einer 100kEinwohner-Stadt. Für 600k bekommt man hier ein Haus und Garten gebaut aber natürlich keine Villa.
John Doe schrieb: > Ich bin selbständig und verdiene deutlich mehr, aber ich muss ganz > ehrlich gestehen: Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, würde ich > lieber seinen Weg gehen. Naja, Nachbars Garten ist immer etwas grüner als der eigene. ;-) Er denkt vermutlich das Gleiche von Dir.
René H. schrieb: > Urlaubsgeld gibt es meist im Zahlmonat Juni. Zumindest bei uns gibt es > das, war früher auch öD und hat sich bis heute erhalten (je nach > Wahlmodell). Kommt darauf an was im Tarifvertrag des öffentliches > Dienstes steht. Oder wurde das Urlaubsgeld im öD etwa abgeschafft? Mir ist das nicht bekannt. Aber vielleicht gibt es das noch in irgendeinem anderen Tarifvertrag. (Es gibt ja einige davon) Reich wird man im ÖD nicht.
Qwertz schrieb: > Oooof schrieb: >> Man kann mit 6k vernünftig leben, aber als >> Doppelverdiener-Ing.-Haushaltsnetto ist das nichts besonderes. > > Wohl wahr. Das habe ich ja fast schon als Alleinverdiener bei > Steuerklasse I im Jahresdurchschnitt auf dem Konto. Für zwei Personen > mit Kindern ist das eher so lala. Wir sind beide noch Young Professionals, also Berufserfahrung < 6 Jahre. Wieviel Berufserfahrung hast du denn schon Qwertz, wenn ich fragen darf? Nichtsdestotrotz, als IGM-ler hast du natürlich den besseren Tarifvertrag. Meine ehrlichen Glückwünsche hast du!
M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > - Ja, ist sie. Schonmal gut, abgerechnet wird nach dem ersten Halbjahr tägliches "baba bubu" :-) M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Für 600k bekommt man hier ein Haus und Garten > gebaut aber natürlich keine Villa. Na gut, wenn ihr Grundstück schon habt, ist es natürlich einfacher. Trotzdem werdet ihr euch einen Gefallen tun Hausbau und Kleinkindphase nicht zeitgleich auszuführen und meine Empfehlung ist, erst Kind(er), dann Immobilie, alleine schon, weil ihr euch nochmal neu kennen lernen werdet.
Peter123 schrieb: > John Doe schrieb: >> Mein Nachbar hat "nur" Abitur, er bekommt aber bei seiner E12-Stelle im >> ÖD ein Jahresgehalt von über €86.500, demnächst steigt das automatisch >> auf über €90.000. > > Woher hast du bitte diese Zahlen? > > Laut Entgelttabelle beläuft sich das monatliche Brutto-Gehalt im Bund in > der Gruppe E12 in der höchsten Stufe auf ca. 5790 Euro (12,8 x 5790 Eur > = 74112 Eur). €5517,78 Grundgehalt €4414,22 Jahressonderzahlung €250 Behördenzulage €1000 IT-Fachkräftezulage Letztes Jahr hat er noch eine Prämie dazubekommen, waren aber nur um die €900.
Oooof schrieb: > M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: >> - Ja, ist sie. > > Schonmal gut, abgerechnet wird nach dem ersten Halbjahr tägliches "baba > bubu" :-) Darauf freue ich mich schon! > Na gut, wenn ihr Grundstück schon habt, ist es natürlich einfacher. > Trotzdem werdet ihr euch einen Gefallen tun Hausbau und Kleinkindphase > nicht zeitgleich auszuführen und meine Empfehlung ist, erst Kind(er), > dann Immobilie, alleine schon, weil ihr euch nochmal neu kennen lernen > werdet. Sorry, Grundstück sind in den 600k auch inbegriffen. Ich habe das schon mal gerechnet. Würde ich für den Hausbau für jeden kleinen „Mist“ jmd. beauftragen, dann wird es natürlich teuer. Meine Partnerin ist Bauing./Statikerin, ich kann „bissl“ Elektrik ;) und mittlerweile hat man den einen oder anderen Bauarbeiter, TGA-ler im Konzern kennengelernt.
Oooof schrieb: > erst Kind(er), dann Immobilie, alleine schon, weil ihr euch nochmal neu > kennen lernen werdet. Ein kluger Satz, dem kann man nur zustimmen. Es ist im übrigen der einzig konkrete hier. Öffentlicher Dienst ist ein Sammelbegriff für alles mögliche und es gibt da nur diffuse Meinungen. Ist schon im Titel so angelegt, Trollthema per se. Der alte Spruch dass eine Behörde mit mehr als 50 Mitarbeitern keine externen Aufgaben mehr benötigt ist aber auch nicht falsch.
Peter123 schrieb: > Laut Entgelttabelle beläuft sich das monatliche Brutto-Gehalt im Bund in > der Gruppe E12 in der höchsten Stufe auf ca. 5790 Euro (12,8 x 5790 Eur > = 74112 Eur). Es gibt aber auch noch die Fachkräftezulage bis zu 1000 € pro Monat. Also die 86.500 € / Jahr sind geradeso möglich. Ohne Hochschulabschluss ist die E12 aber schwer möglich. Die hohe Zulage gibt es eigentlich auch nur beim BND. Ist er der neue 007?
Peter123 schrieb: > Reich wird man im ÖD nicht. "Reich" wird man auch im IGM Umfeld nicht. Gut Leben, ja das kann man. Oooof schrieb: > M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: >> Für 600k bekommt man hier ein Haus und Garten >> gebaut aber natürlich keine Villa. > > Na gut, wenn ihr Grundstück schon habt, ist es natürlich einfacher. > Trotzdem werdet ihr euch einen Gefallen tun Hausbau und Kleinkindphase > nicht zeitgleich auszuführen und meine Empfehlung ist, erst Kind(er), > dann Immobilie, alleine schon, weil ihr euch nochmal neu kennen lernen > werdet. Es bestreitet niemand das es andersrum einfacher ist. Aber tausende machen es genauso, mit teilweise weniger Eigenkapital/Einkommen. Klappt auch. Hier bekommt man für 500k ein großzügiges EFH mit 1000qm Grundstück.. Und nein, nicht in der letzten Ecke der Republik, sondern im Speckgürtel um Nürnberg. Peter123 schrieb: > René H. schrieb: >> Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld berücksichtigt? Zuschläge und Zulagen >> berücksichtigt? > > Ja, Weihnachtsgeld ist berücksichtigt (siehe oben; Faktor 0,8 in der > Rechnung). > > Ok, wenn man halt noch Kinder hat, dann kriegt man noch etwas mehr. > > Und die Zulagen, wenn man welche bekommt, sind nicht der Rede wert. > (Macht vielleicht brutto 150 Euro im Monat aus.) > > Welches Urlaubsgeld meinst du? Üblicherweise wurden Zulagen etc aus den BAT Zeiten in die Exx Zeiten mit rüber genommen. Da kann man die pure Aussage "E12" nicht einfach in den TVÖD Rechner knallen udn dann behaupten "FAKENEWS" ... Zeugt davon das die meisten Null Ahnung haben... Qwertz schrieb: > Oooof schrieb: >> Man kann mit 6k vernünftig leben, aber als >> Doppelverdiener-Ing.-Haushaltsnetto ist das nichts besonderes. > > Wohl wahr. Das habe ich ja fast schon als Alleinverdiener bei > Steuerklasse I im Jahresdurchschnitt auf dem Konto. Für zwei Personen > mit Kindern ist das eher so lala. Och das is aber toll das du angeblich so viel bekommst. Sorry, aber solche Schaumschlägereien glaube ich HIER erst wenn ich eine (gerne anonymisierte) Gehaltsabrechung sehe. Werde ich aber nicht. also so what. Vermutlcih eher Hartz IV ;) Mit 6k NETTO kann man a) gut Leben (wenns nicht grad München ist) und b) auch Haus bauen. Vorallem wenn man dann auch noch (wei imemr empfohlen) 30% der Baukosten als Eigenkapital einbringt. Wir haben den Schritt mit 4k Netto gewagt und noch davor das erste Kind und mittendrin das zweite bekommen.. UND ich bin auch noch im ÖD ... Dürfte ja laut der gequirlten Scheiße die man hier ließt eigentlich nicht klappen... Zusammenfassend muss man eines feststellen: Die allermeisten haben null Plan wie es im öD wirklich läuft. Da ließt man Stammtischgelaber und dergleichen, Vermutungen, "Ich hab mal gehört vom Kumpel dessen Kumpel"-Mist usw. JA - Der öD zahlt schlecht JA - Im öD gibt es, insbesondere im höheren Dienst/Leitungsebene, zahlreiche Flaschen. Die gibt es in der Industrie aber mindestens genauso oft, wenn nicht öfter und in "höherer Qualität" JA - Man hat, wenn man es sich nicht selbst schwer macht, ein schönes Leben im öD JA - in der richtigen Ecke des öD ist der Job maximal krisensicher (Stichwort KritisV) NEIN - Im öD arbeiten nicht nur "Minderleister", "Vollidioten", oder sonsite Leute ohne Plan und Ahnung. Ich bin ganz bewusst aus der freien Wirtschaft in den öD. Ja, mein Netto hat sich um 1 Drittel verringert. Und? Ich kann damit gut Leben, hab definitiv bedeutend weniger Stress, hab meine Kinder aufwachsen sehen, ... Alle Poser die hier meinen sie verdienen ihre 6k netto und haben dafür ein schönes Homeoffice Leben, am besten noch mit 20h: Sorry, aber Bullshit. Vermutlich seid ihr die letzten Knechte die permanent vom Chef von hinten genommen werden...
John Doe schrieb: > €5517,78 Grundgehalt > €4414,22 Jahressonderzahlung > €250 Behördenzulage > €1000 IT-Fachkräftezulage > > Letztes Jahr hat er noch eine Prämie dazubekommen, waren aber nur um die > €900. Ok, die ganzen Zulagen habe ich jetzt nicht berücksichtigt. Allerdings "nur" mit Abitur und ohne Hochschulabschluss hat er wohl den Sechser im Lotto gezogen.
Peter123 schrieb: > Reich wird man im ÖD nicht. Reichtum ist auch nicht alles. Vor allem dann nicht wenn man sich dafür krummbuckeln muss. Und das letzte Hemd hat keine Taschen.
MSC ing univ was laberst du für einen Müll? Du bist der klassische Fall von Überschuldung durch hauskauf und die alte lässt sich nach 2 Kindern scheiden dann ist dein Konto leer und du kaputt.
M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Darauf freue ich mich schon! Ja, die eine Stunde am Tag zwischen Heimkommen und Bettzeit kann man schon fröhlich mitnehmen, am besten kommt es dann wenn du deiner Partnerin im gleichen Atemzug noch sagst, sie soll sich doch nicht so haben deine Arbeit ist schließlich auch anstrengend :-) M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Sorry, Grundstück sind in den 600k auch inbegriffen. Ich habe das schon > mal gerechnet. Würde ich für den Hausbau für jeden kleinen „Mist“ jmd. > beauftragen, dann wird es natürlich teuer. Meine Partnerin ist > Bauing./Statikerin, ich kann „bissl“ Elektrik ;) und mittlerweile hat > man den einen oder anderen Bauarbeiter, TGA-ler im Konzern > kennengelernt. Ok, wir fassen zusammen: - Young Professionals - Frau ist schon ganz heiß aufs Mutter sein, nachdem sie ihr öD Job unterfordert - Du rechnest schon mit AT und Muskelhypothek (und trotzdem kommen noch 600k zusammen?) Klingt nach einem soliden Plan. Meine Intention war lediglich dir ein paar Denkanstöße mit auf den Weg zu geben. Das erste was du dir als Jungvater zulegen solltest, mehr Gelassenheit, dass du sofort in den Rechtfertigungsmodus verfallen bist spricht Bände ;) Gelassenheit hilft auch im Beruf.
M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Wir sind beide noch Young Professionals, also Berufserfahrung < 6 Jahre. Young Professionals? Ist das ein selbst ernannter Titel? Das hört sich so hippsterisch an?
Young Professional ist einfach der Corporatesprech für Leute unter 5 Jahren Berufserfahrung. Bei uns im Laden gibt's dann noch Professional 5-10 Jahre und experienced Professional mehr als 10 Jahre.
Business schrieb: > Young Professional ist einfach der Corporatesprech für Leute Das dürfte hier wohl bekannt sein. Nichtsdestotrotz ist das eine alberne Hipstersprache. Das Wort "Corporatesprech" macht das Ganze übrigens auch nicht besser
:
Bearbeitet durch User
René H. schrieb: > Oder wurde das Urlaubsgeld im öD etwa abgeschafft? Also zumindest ein den bayerischen Landesbeamten gibt es das schon länger nicht mehr.
Was soll das der Typ hat weder ne olle noch 6k im Monat. 600k für ein Haus wo man viel selber macht? Wenn du das machst sollte man dich sofort entlassen, denn du kannst nicht mit Geld umgehen und bist für Projektplanung schlicht inkompetent.
Kann es sein, dass man hier sehr viel Neid heraushört? Mit ging es mit meiner Beruflichen Entscheidung ähnlich, weniger Gehalt und noch viel weniger Arbeit. Dafür kaufte man die Autos gebraucht und kaufte das Haus etwas außerhalb ohne so einen wunderschönen mehrfarbigen Steingarten. Dennoch wird man häufig dafür angefeindet, sich nicht bedingungslos der Tretmühle unterworfen zu haben und mit seinem Leben glücklich zu sein. Vermutlich gönnt einem so ein Mensch hier (treffend beschrieben) "Alle Poser die hier meinen sie verdienen ihre 6k netto und haben dafür ein schönes Homeoffice Leben, am besten noch mit 20h: Sorry, aber Bullshit. Vermutlich seid ihr die letzten Knechte die permanent vom Chef von hinten genommen werden..." nicht, dass man ihn weder um seinen Job noch um seine dicke Karre beneidet und lieber mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, während er sich darüber beschwert, dass sein neuer Wagen bei 250 abgeriegelt war und er das erst mal freischalten lassen musste...
Business schrieb: > Young Professional ist einfach der Corporatesprech für Leute unter 5 > Jahren Berufserfahrung. Bei uns im Laden gibt's dann noch Professional > 5-10 Jahre und experienced Professional mehr als 10 Jahre. Und ab 15 Jahren dann Senior Professional. Falls einer den Quatsch so lange durchhält.
Carl-Gustaf schrieb: > Dennoch wird man häufig dafür angefeindet, sich nicht bedingungslos der > Tretmühle unterworfen zu haben und mit seinem Leben glücklich zu sein. Mit wenigem glücklich zu sein ist eine seltene Kunst.
René H. schrieb: > Carl-Gustaf schrieb: >> Dennoch wird man häufig dafür angefeindet, sich nicht bedingungslos der >> Tretmühle unterworfen zu haben und mit seinem Leben glücklich zu sein. > > Mit wenigem glücklich zu sein ist eine seltene Kunst. Und, wie Du lesen konntest, neiderregend ...
René H. schrieb: > Wenn es nur Reiche gäbe würde keiner mehr auffallen. ? Gehörst du garantiert nicht dazu.
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