Steckernetzteil pulsierender Strom?

[Detlef R. (hotte1)]

Ich hab hier ein Steckernetzteil 12V 1,5A Ausgang mit einem für mich 
eigentümlichen Verhalten. Laut Aufkleber liefert es Gleichstrom. Wenn 
ich die Spannung messe zeigt das Gerät auch Geichspannung an. Beim 
anklemmen an ein Amperemeter pulsiert der der Strom aber stark, 
allerdings im Bereich bis 200mA. Ist das Teil defekt oder gibt es eine 
Erklärung dafür.

[TR.0LL (Gast)]

Detlef R. schrieb:
> Ich hab hier ein Steckernetzteil 12V 1,5A Ausgang mit einem für mich
> eigentümlichen Verhalten. Laut Aufkleber liefert es Gleichstrom. Wenn
> ich die Spannung messe zeigt das Gerät auch Geichspannung an. Beim
> anklemmen an ein Amperemeter pulsiert der der Strom aber stark,
> allerdings im Bereich bis 200mA. Ist das Teil defekt oder gibt es eine
> Erklärung dafür.

Wie hast du das Ampermeter angeklemmt?

So:

|-----(A)------|
|              |
|              |
|              |
|--<Netzteil>--|

Oder so:

|-----(A)----<Last>----|
|                      |
|                      |
|                      |
|------<Netzteil>------|

[hinz (Gast)]

Detlef R. schrieb:
> gibt es eine
> Erklärung dafür.

Du hast Mist gemessen. Das Amperemeter stellt einen Kurzschluss dar, und 
darauf reagiert das Schaltnetzteil mit seiner Schutzschaltung und geht 
in den Schluckaufmodus.

[Jörg R. (solar77)]

Detlef R. schrieb:
> Ist das Teil defekt oder gibt es eine
> Erklärung dafür.

Ja, miss mal mit einer konstanten Last, nicht mit einer Lampe die 
blinkt?

Sorry, aber woher sollen wir wissen was du da misst? Das Netzteil und 
Messschaltung sind ja streng geheim.

[Detlef R. (hotte1)]

Das mit dem "Schluckaufmodus" erklärt alles. Danke.

[Werner (miene)]

Ich habe ein ähnliches Problem hier:
Ein Netztteil für einen Notebook-Rechner und ich habe den Ausgang des 
Netzteils mit einem Oszillographen gemessen und einen pulsierenden 
Gleichstrom erhalten. Beim Oszillographen kann's nicht an der zu hohen 
Stromstärke gelegen haben, da der Oszillograph Spannungen ja so gut wie 
stromlos misst.

Gibt's dafür 'ne Erklärung?



Bevor jetzt die Frage kommt, wie hast du den Oszillograph angeschlossen:

|-----(Oszillograph Y-Platten)-----|
|                                  |
|                                  |
|                                  |
|------------<Netzteil>------------|

Und ich habe keine X-Ablenkung eingestellt, das heißt der Punkt auf dem 
Schirm ruht und schlägt aber in Y-Richtung aus mit etwa 1 Hertz.

[H. H. (Gast)]

Werner schrieb:
> Gibt's dafür 'ne Erklärung?

Netzteil kaputt.

[Werner (miene)]

Hmmm... danke H. H. für die schnelle Antwort.
DAS ist jedenfalls eine Möglichkeit.

Mein Problem ist eigentlich, dass das Notebook [Lenovo L560] beim 
Einschalten gar nicht reagiert - also nix macht.
Mein erster Versuch war das Netzteil zu überprüfen - aber eigentlich hat 
der Rechner ja auch noch 'nen Akku und dass der GANZ leer ist, ist eher 
unwahrscheinlich, aber möglich.
Ich sollte ein zweites passendes Netzteil hier haben ^^.

Wenn's am Netzteil wirklich liegen sollte, wäre das natürlich super - 
aber ich glaub's noch nicht ganz.

[H. H. (Gast)]

Werner schrieb:
> Wenn's am Netzteil wirklich liegen sollte, wäre das natürlich super -
> aber ich glaub's noch nicht ganz.

Dann schließe eine angemessene Last an, und miss nochmals.

[Werner (miene)]

OK, danke H. H., ich suche mal was Passendes. Das Netzteil liefert 20V 
und kann dabei Strom bis 4,5A bringen, also 90W. Dann bräuchte ich was 
mit so etwa 4 Ohm.

Dabei hat so ein Lenovo-Netzteil noch einen Mittel-Pin, das ist ein 
Signal-Pin, dazu habe ich ein Bild angehängt......
Es ist aber leider nicht sicher, dass das Bild die Realität wiedergibt, 
ich habe im Internet auch andere Bilder gesehen von Lenovo-Netzteilen 
mit anderer Schaltung.

[Michi S. (mista_s)]

Werner schrieb:
> aber eigentlich hat
> der Rechner ja auch noch 'nen Akku und dass der GANZ leer
> ist, ist eher unwahrscheinlich

Aber überhaupt nicht. Solange der Akku noch Saft hatte, hast Du vom 
NT-Defekt ja nix mitbekommen.