Hallo, ich möchte 2-3 dieser Akkus parallel schalten, um eine größere Kapazität zu erhalten und eine Kamera über längere Zeit mit Strom zu versorgen. Wie macht man das am besten und vorallem am Strom sparendsten? Ich hatte schonmal mosfets als diodenersatz verwendet, da man so einen geringeren Spannungsabfall hatte. Wäre das hier auch möglich? https://www.amazon.de/dp/B07Y8CN4BP/
Deine Frage scheint unklar. Vielleicht hat deswegen noch niemand geantwortet?
Die Frage ist etwas unklar. Wie auch immer. Aus meiner Erfahrung währe es sinnvoller einen einzelnen Akku mit größerer Kapazität zu besorgen anstelle mehrerer Kleiner, da die Lebenszeit aufgrund verschiedener Effekte oft stark abnimmt. Ist auf lange Sicht definitiv sinnvoller.
Mh ok, also zwei Akkus sollen parallel geschaltet werden. Man könnte dies entweder direkt, wenn die Spannung gleich ist oder eben mittels Diode. Hier geht an den Dioden allerdings Strom in Wärme über.. Wie könnte man es also besser lösen? Möglich wäre zB do. etwas, aber hier steht auch etwas von mehren mA Stromverbrauch https://www.mouser.de/datasheet/2/609/4352fa-1269930.pdf
@Tom, Akkus parallelschalten macht wegen der auftretenden Ausgleichströme immer Ärger. Nimmm einen Akku mit größerer Kapazität, und gut ists. mfg
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~Mercedes~ . schrieb: > Akkus parallelschalten macht wegen der auftretenden > Ausgleichströme immer Ärger. Nö, nur wenn die Spannungen deutlich unterschiedlich sind. Also erst alle Akkus auf annähernd die gleiche Spannung bringen, verbinden und dann verbunden lassen. Dann hat man einen Akku mit größerer Kapazität, fertig.
was schrieb: > ~Mercedes~ . schrieb: >> Akkus parallelschalten macht wegen der auftretenden >> Ausgleichströme immer Ärger. > > Nö, nur wenn die Spannungen deutlich unterschiedlich sind. Also erst > alle Akkus auf annähernd die gleiche Spannung bringen, verbinden und > dann verbunden lassen. > > Dann hat man einen Akku mit größerer Kapazität, fertig. Theoretisch, ja Praktisch, nein Die Batterien haben Fertigungstechnisch immernoch gewisse Toleranzen. Über kurz machen die keine Probleme. Aber nach ein paar Zyklen wird es immer Ausgleichsströme geben. Schlimmer wird es bei "höheren" Entladeströmen da diese dann auch unterschiedlich belastet werden. Die Lebensdauer und die Kapazität leiden auf Dauer sehr darunter.
Das ist leider schon dier größte Akku diesen Typs und sehr gebräuchlich. Ihr seid jetzt immer auf das direkte Zusammenschalten eingegangen, dass ich schon selbst eigentlich ausgeschlossen habe. Hier geht es darum wie man es sonst löschen kann mit Dioden oä. Bessere Monitore scheinen das irgendwie so zu machen. Die haben zwei Plätze für Akkus und man kann sie im Betrieb austauschen oder das der Monitor ausfällt. In serie können sie also nicht sein.
The Weasel schrieb: > Die Batterien haben Fertigungstechnisch immernoch gewisse Toleranzen. > Über kurz machen die keine Probleme. Aber nach ein paar Zyklen wird es > immer Ausgleichsströme geben. Woher sollen die Ausgleichströme kommen. Solange die Akkus verbunden sind, kann sich keine Spannungsdifferenz aufbauen und so eine Spannungsdifferenz ist nun mal Voraussetzung für einen Stromfluss.
Wolfgang schrieb: > Woher sollen die Ausgleichströme kommen. Solange die Akkus verbunden > sind, kann sich keine Spannungsdifferenz aufbauen und so eine > Spannungsdifferenz ist nun mal Voraussetzung für einen Stromfluss. Batterien sind halt keine idealen Spannungsquellen. Innenwiderstände und Entladekurven sind nunmal unterschiedlich und es entstehen minimale Spannungsdifferenzen. Und das ist jetzt nur eine ganz oberflächlich einfache Erklärung. Zum Thema: Dioden währen schon möglich, nur gibt es da Verluste. Kommt halt auf die Anwendung und den Strom an. Sollte aber an und für sich kein Problem sein Wenn es eine fancy Lösung sein soll währe ich ja für einen Aufbau mit Relais/Fets die immer jeweils von einer Batterie zur anderen umschalten wenn eine leer wird.
Tom schrieb: > Hallo, ich möchte 2-3 dieser Akkus parallel schalten, Ich frage mich wie du die Akkus a) untereinander kontaktieren möchtest und b) wie du die Akkus dann mit der Kamera verbindest? Adapter dafür gibt es sicherlich nicht.
Auf jeden Fall sollte man das Kleingedruckte lesen. Kann z.B. das zugehörige Netzteil - meist auch der Lader - mit der größeren Last überhaupt umgehen oder neigt es dann zur Geruchsbildung? Der erste Zusammenschluss könnte zum Problem werden. Sind alle beteiligten Leer, so sollte es fast problemlos gehen. Sind diese aber unterschiedlich gefüllt, so sind Schutzmaßnahmen zu treffen. Schon ein geringer Unterschied bei der Ladung, kann sich in starken Funken äußern. Ach so, damit es nicht in Vergessenheit gerät: Geht es wirklich um „echte“ Akkus, oder haben die noch jede Menge an Elektronik integriert? In letzterem Falle kannst Du das ganze Unterfangen sowieso vergessen. Natürlich kann es auch noch mechanische Probleme geben. Meist ist in der Kamera ja nur Platz für einen Akku. Auch ist die sinnvolle Befestigung ein Problem. Die neumodischen Kameras haben ja rundum Bedienelemente, die eventuell noch erreicht werden müssen. Auch haben praktisch alle Stecker das kleine, unsichtbare Schildchen: Finger weg - sehr empfindlich; Husten (wegen der damit verbundenen Erschütterung) verboten!
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The Weasel schrieb: > Innenwiderstände und Entladekurven sind nunmal unterschiedlich und es Selbst bei unterschiedlichen Innenwiderständen und dynamischem Betrieb würden sich nur minimale, absolut harmlose Ausgleichsströme einstellen. Und auch bei unterschiedlichen Entladekurven würde lediglich das Verhältnis I1/I2 im Laufe der Entladung nicht konstant sein, aber niemals würde I1 oder I2 negativ werden. Und selbst wenn - das wären doch nicht die enormen (und gefährlichen) Ausgleichsstströme, die hier in den Köpfen herumschwirren und die z. B. bei Parallelschaltung einer entladenen mit einer geladenen LiIon-Zelle entstehen. Unbekannte Akkus bzw. Akkus in unbekanntem Zustand über Dioden parallel zu schalten, ist eine Lösung, mit einer aktiven Schaltung geht das noch erheblich verlustloser. Sebastian S. schrieb: > Ach so, damit es nicht in Vergessenheit gerät: Geht es wirklich um > „echte“ Akkus, oder haben die noch jede Menge an Elektronik integriert? > In letzterem Falle kannst Du das ganze Unterfangen sowieso vergessen. Warum? Gerüchte? (Immer bedenken: Die Parallelschaltung darf immer nur bei ausreichend gleichen Spannungen der Akkus geschehen, damit anfängliche Ausgleichsströme nicht zu groß werden - das sollte als Voraussetzung ja wohl mittlerweile klar sein.)
Wolfgang schrieb: > Woher sollen die Ausgleichströme kommen. Jeder Akku intern hat zwei Zellen in Reihe. Macht zusammen 7,4 Volt. So eine Anordnung schaltet man nicht parallel zu eine gleichartigen. Das macht man höchstens mit LiPo Einzelzellen ( siehe Notebookakkus ). Je höher die Spannung eines Akkupacks ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass beide die gleiche Spannung haben ( also kein Ausgleichsstrom fliesst ). Darum werden in Akkupacks immer nur die kleinst möglichen Einheiten ( Einzelzellen ) parallel geschaltet.
Stefan M. schrieb: > Je höher die Spannung eines Akkupacks ist, desto unwahrscheinlicher ist > es, dass beide die gleiche Spannung haben ( also kein Ausgleichsstrom > fliesst ). Wenn also der eine Akku 3,7 + 3,7 V und der andere 3,6 + 3,8 V hat, fließt also Ausgleichsstrom???
Ok Leute, wir können das Ding hier zu machen. Entweder es weiß auch keiner oder will noch nichtmal die Frage verstehen. >Kann z.B. das zugehörige Netzteil - meist auch der Lader - mit der größeren Last überhaupt umgehen oder neigt es dann zur Geruchsbildung? Komplett an der Frage vorbei. Hier geht es nicht ums Laden, sondern entladen. >Meist ist in der Kamera ja nur Platz für einen Akku. Ebenfalls an der Frage vorbei >Ich frage mich wie du die Akkus a) untereinander kontaktieren möchtest und b) wie du die Akkus dann mit der Kamera verbindest? Adapter dafür gibt es sicherlich nicht. Das ist das geringste Problem. >Adapter dafür gibt es sicherlich nicht. Ich nehmen einfach solche Adapter, um die Akkus zu konnektieren https://www.videodata.de/shop/products/de/Gimbals-Rigs-Stabilisierung/Tilta/Zubeh-246r/Tilta-F970-Battery-Plate-for-BMPCC-4K-TA-BTP-F970-G.html Wie gesagt das Thema mit dem direkt zusammenhängen ist mir bewusst, ebenfalls über Diode, sogar besagter IC..aber ich hätte halt gerne gewusst, ob jemand noch einen intelligenten Vorschlag hat wie man die beiden zusammenschalten kann. Über Mosfet, bistabiles Relais wären natürlich auch Varianten, aber vielleicht geht es ja noch ohne Unterbrechung
Als Modellbauer würde ich sagen: Einfach parallel verbinden. Voraussetzung ist, dass du das nur mit frisch geladenen Akkus machst, die auc h eine ähnliche Spannung aufweisen. Im Modellbau machen wir das sehr häufig mit mehrzelligen Lipo's 3-6 um bei einzelnen Modellen die Kapazität zu steigern, aber nicht extra Akkupacks für ein einzelnes Modell zu benötigen.
Ich würde die Akkus über Dioden entkoppeln, dann bist Du save. Allerdings würde ich keine normalen Dioden sodern Mosfets, die so beschaltet sind, dass Sie wie eine Diode funktionieren (nur mit wesentlich geringeren Verlusten) benutzen. Google mal Mosfet Verpolschutz. Mosfet, Widerstand und evtl. Z-Diode mehr brauchst Du nicht. So kannst Du auch im Betrieb Akkus tauschen. Alternativ könntest Du den Netzteileingang (häufig 5V) Über eine USB Powerbank oder Autobatterie mit Spannungswandler versorgen. Der kleine Interne Akku überbrückt während des Wechsels des großen Akkus.
Frederic S. schrieb: > Google mal Mosfet > Verpolschutz. Mosfet, Widerstand und evtl. Z-Diode mehr brauchst Du > nicht. Das ist nicht das, was gebraucht wird. Überlege das einfach mal oder simuliere deine Idee mit LTSpice: - Ein Verpolschutz schützt vor Verpolung, darum geht es hier aber nicht! Der FET macht erst zu, wenn die Eingangsspannung < als die Thresholdspannung ist und erst recht bei Verpolung. - So wie du die Schaltung beschreibst, kannst du gleich auch ein Stück Draht nehmen. Beide MOSFETs wären nämlich durchgeschaltet, verhalten sich also wie ein Stück Draht! Es gibt jedoch schon Schaltungen, die das leisten. Die sind aber wesentlich aufwändiger. Besser sind da noch die integrierten Varianten, von Maxim z.B.
Hallo HildeK, du scheinst dich ja damit auszukennen. Solch einen IC hatte ich ja ganz am Anfang erwähnt, der laut pdf aber auch für meine Langzeitanwendung schon >1mA "verbraucht"..kennst du da etwas besseres?
Tom schrieb: > du scheinst dich ja damit auszukennen. Nicht wirklich. Ich habe mal für einen anderen Zweck nach einer ähnlichen Lösung gesucht. Ein IC kam aber aus verschiedenen Gründen nicht in Frage, daher weiß ich nur von deren Existenz ohne eigene Erfahrung. Und auch die diskreten Lösungen haben einen Ruhestrom, weshalb ich die damals auch wieder verwerfen musste. > Solch einen IC hatte ich ja ganz > am Anfang erwähnt, der laut pdf aber auch für meine Langzeitanwendung > schon >1mA "verbraucht"..kennst du da etwas besseres? Schau mal auf Seiten der einschlägigen Hersteller. Ein Beispiel: https://www.analog.com/en/parametricsearch/11029#/ Dort sind mehrere aufgeführt, die einen sehr geringen Ruhestrom (<10µA) haben. Null Ruhestrom, wie bei einer einfachen Diode, wirst du nicht finden können :-).
Hallo, ok, da sind ja interessante ICs dabei. Wusste nicht, dass es sogar LDOs mit dual inputs gibt. Vielleicht könnte ich auch einen DC-DC Wandler nehmen, der aus den Akkus in Serie mir die gewünschte Spannung zur Verfügung stellt. So wäre ich sogar flexibler, falls mal ein Akku höhren Spannung verwendet werden soll
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