Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pneumatikzylinder Steuerung


von Albert H. (alikking)


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Seid gegrüßt!

Albert mein Name,

Ich habe keine große Ahnung von der Elektronik, darum bitte ich um 
Verzeihung für Missverständnisse oder Fehler.
Ich habe da folgendes Vorhaben.
Ich möchte ein Pneumatikventil ansteuern mit einem 4093 ic nand gatter. 
Und einem 4013 als rs flipflop, nur da bin ich noch sehr unentschlossen.
Ich hab es auf dem breadboard soweid wie auch der Amateurzeichnung zu 
entnehmen ist realisiert, und es funktioniert soweit. Jetzt stelle ich 
mir das allerdings schwierig vor wenn ich die Taster gedrückt halte und 
er an das Ende des Sensors kommt,denn da wird er ja hin und her Schalten 
. Nun möchte ich nach einmaligem betätigen der 2 Taster und der 
vorhandenen Spannung am Sensor (also der Sensor ist ein Öffner), ein 
Setzen auslösen und nach erreichen des Sensors ein Rücksetzen, mit dem 
der Zylinder dan wieder auf den Ausgangspunkt zurück fährt.

Wie realisiere ich das mit dem zusätzlichen ic4013?
Ach ja darf man denn die eine Eingangsspannung auf alle Komponenten so 
durch den Spannungsteiler aufteilen oder müsste ich eine extra 
Versorgung für Steuerspannung und eine für die Last haben?

Für konstruktive Kritik und Anregungen wäre ich euch sehr verbunden.
Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Albert

von Sebastian S. (amateur)


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Schau mal in der Wikipedia nach.
Nach Relais Selbsthaltung.
Ist da recht gut beschrieben.

Dein Taster schaltet das Relais ein und anschließend bleibt es aktiv bis 
der Endschalter den Strom unterbricht.

Oder auch nicht.

von Albert H. (alikking)


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Dankesehr Sebastian!

Ich möchte doch gerne das ganze mit dem Transistor und dem flipflop ic 
lösen.
Ich könnte auch natürlich einen arduino nano verwenden das wäre ja ein 
leichtes.
Mich hatt nur derzeit irgendwie die digitaltechnikinteresse gepackt und 
ich muss es jetzt so irgendwie lösen.
Ich weiss da bin ich merkwürdig.
Vielen Dank

von Stefan F. (Gast)


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Wenn die Kontakte A oder B offen sind, liegt an den betroffenen 
EIngängen des Logik IC keine definierte Spannung an. Sie werden sich 
dann zufällig irgendwie verhalten.

Schau Dir nochmal die Spannungsteiler vor diesen beiden Kontakten an. Du 
teilst da die 24V auf 1/2 runter, aber belastest den Spannungsteiler mit 
weiteren zwei mal 10kΩ. Das Ergebnis wird wohl eine Spannung von ca. 
4,8V sein, was keinem gültigen Logiksignal entspricht (unter der 
Annahme, dass das IC mit 12V versorgt wird).

Teste aus, wie sich die Schaltung im dem Moment verhält, wo die 
Stromversorgung eingeschaltet wird. Die 12V und die 24V stehen womöglich 
nicht im gleichen Moment schlagartig zur Verfügung, was unerwartete 
Schaltvorgänge auslösen könnte.

von Albert H. (alikking)


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Vielen Dank Stefan! Das genau habe ich auch feststellen können. Mal 
gehts mal nich. Wie stellt man so etqas besser an?
Sollte ich womöglich einen stepdown dazwischenklemmen? Damit eben 
Steuerspannung von last getrennt läuft?

Sorry ich bin da echt nicht der durchblicker was elektronik angeht.
Finds aber super interessant!

von Sebastian S. (amateur)


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Wenn Du das ganze - ohne größere Vorkenntnisse - digital lösen willst, 
beschäftige Dich doch bitte noch mit den Schutzmaßnahmen.
Snubber oder Freilaufdiode(n).
Die Lebensdauer eines elektronischen Schaltkreises, in der Nähe einer 
Spule, beträgt oft nur Milli- bzw Mikrosekunden.

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> Wie stellt man so etqas besser an?

Vermutlich bist du davon ausgegangen, dass ein offener Eingang "aus" 
(low) ist. Das ist aber eben nicht der Fall. Du kannst Pull-Down 
Widerstände vorsehen, die den Low-Pegel sicherstellen. Sie müssen aber 
hochohmig genug sein, deinen Spannungsteiler nicht zu belasten.
1
24V
2
 o
3
 |
4
|~| 10k
5
|_|   
6
 |      ____ A
7
 +-------  ---------------+------------> zum IC
8
 |      ____ B            |
9
 +-------  -----+---------)------------> zum IC
10
 |              |         |
11
|~|            |~|       |~|
12
|_| 10k        |_| 100k  |_| 100k
13
 |              |         |
14
GND            GND       GND

Ich würde das aber anders machen:
1
                           Zener-Diode
2
              4,7k         11 oder 12V  
3
Eingang  o---[===]-----+-----|<|------| GND
4
24V Signal             |
5
                       |
6
                       +-----[===]----| GND
7
                       |     10k
8
                       |
9
                       +------||------| GND
10
                       |     100nF
11
                       |
12
                       o
13
                     zum IC

Folgende Vorteile hat das:

- Durch die Schaltkontakte fließt mehr Strom. Das ist gut, denn so 
funktionieren sie länger zuverlässig. Wenn du ein Datenblatt von den 
Schaltkontakten findest, dann schau mal nach, wie viel Strom sie 
mindestens brauchen. Dementsprechend kannst du dann den 4,7kΩ Widerstand 
ggf. noch weiter verringern, falls nötig.

- Der Eingangswiderstand bildet zusammen mit dem Kondensator einen 
Tiefpass, was Radiowellen und Kontaktprellen wirkungsvoll unterdrückt.

- Die Zenerdiode begrenzt die Spannung, auch wenn die Eingangsspannung 
mal höher sein sollte. Bei langen Leitungen in der Nähe von 
Motoren/Spulen kommt das vor - wegen der Magnetfelder.

Du kannst das bei Bedarf alles auf 5V umbauen, indem du eine 4,7V 
Zenerdiode verwendet. Bleibe auf jeden Fall dabei, Nand-Gatter mit 
Schmitt-Trigger Funktion zu verwenden.

> beschäftige Dich doch bitte noch mit den Schutzmaßnahmen.
> Snubber oder Freilaufdiode(n).

Stimmt, am Ausgang des Transistors brauchst du eine Freilaufdiode 
(google danach).

Ich glaube, das ganze lässt sich einfacher zuverlässig mit Relais 
aufbauen. Diese Aufgabe schreit geradezu nach Relais.

von Albert H. (alikking)


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> Du kannst das bei Bedarf alles auf 5V umbauen, indem du eine 4,7V
> Zenerdiode verwendet. Bleibe auf jeden Fall dabei, Nand-Gatter mit
> Schmitt-Trigger Funktion zu verwenden.

Danke für eure Hilfe!

> Stimmt, am Ausgang des Transistors brauchst du eine Freilaufdiode
> (google danach).
Hatte schon davon gehört das man es so bei spulen macht.
Ich werde mir das durchlesen.


> Ich glaube, das ganze lässt sich einfacher zuverlässig mit Relais
> aufbauen. Diese Aufgabe schreit geradezu nach Relais.

Nun eigentlich ist doch mein Pneumatik Ventil ein relais. Nur ob ich am 
ende einen günstigen Transistor zum schalten nehme oder ein Relais ist 
doch fast das selbe Ergebnis oder?

Wie gesagt ich würde es einfach gerne verstehen wie das alles 
funktioniert.
Alternativen gäbe es da einige.
Wie schon den arduino erwähnt oder auch eine siemens sps wären da mit 
denen ich das viel einfacher hinbekäme.
Nur ist es so verdammt genial den Strom steuern zu können wie man es 
braucht, mit den einfachen dingen die da schon länger existieren.

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> Nun eigentlich ist doch mein Pneumatik Ventil ein relais. Nur ob ich am
> ende einen günstigen Transistor zum schalten nehme oder ein Relais ist
> doch fast das selbe Ergebnis oder?

Ja schon, du siehst aber, daß die Schaltung mit Halbleitern komplexer 
ist, als mit Relais. Weil sie schneller und empfindlicher reagieren und 
außerdem nicht direkt 24V vertragen.

> Nur ist es so verdammt genial den Strom steuern zu können wie man es
> braucht, mit den einfachen dingen die da schon länger existieren.

Verstehe ich. Manchmal ist der Weg das Ziel - völlig legitim.

von Achim H. (pluto25)


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Zwei Widerstände (ca 100k)vom Transitorsteuerausgang zu Eingang A+B 
würde eine Selbsthaltung ohne 4013 realisieren. Die 1k6 sind zu klein. 
Der 4093 sollte nicht mehr als 2,4mA liefern müssen. Das wären dann 4k7. 
A bissl knapp für dem Transistor. Besser einen Darlington oder FET 
verwenden. Woher bekommt der 4093 seine Spannung?

von Albert H. (alikking)


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A. H. schrieb:
> Zwei Widerstände (ca 100k)vom Transitorsteuerausgang zu Eingang A+B

Also meinen  10k spannungsteiler ersetzen durch 100k meinst du ja?
Und das bringt selben effekt nur mit weniger Verlustleistung ja?

> würde eine Selbsthaltung ohne 4013 realisieren.

Wie genau würde das funktionieren?


 Die 1k6 sind zu klein.
> Der 4093 sollte nicht mehr als 2,4mA liefern müssen. Das wären dann 4k7.
> A bissl knapp für dem Transistor. Besser einen Darlington oder FET
> verwenden.

Ok das ergibt sinn.
Darlington wäre eine gute option.
Müssen nicht zwei gleiche Transistoren sein oder?


Woher bekommt der 4093 seine Spannung?
Ich verstehe nicht ganz. Nun ich habe eine Spannungsquelle, die ich für 
die jeweils benötigten Bauteile durch den Spannungsteiler zurecht 
spalte, und da eben alles anzapfe. So war der Plan.
Allerdings hätte ich die Option alle Steuerspannungen von einem LM2596 
DC-DC StepDown zu beziehen.
Wäre das was?


Vielen herzlichen Dank!

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> Nun ich habe eine Spannungsquelle, die ich für
> die jeweils benötigten Bauteile durch den Spannungsteiler zurecht
> spalte, und da eben alles anzapfe.

Das geht nicht, denn Spannungsteiler sind abhängig vom Laststrom, und 
der ist bei Dir nicht konstant. Du brauchst einen Spannungsregler oder 
Spannungswandler.

Albert H. schrieb:
> Allerdings hätte ich die Option alle Steuerspannungen von einem LM2596
> DC-DC StepDown zu beziehen.
> Wäre das was?

Ja, aber halte die geforderte Mindestlast ein, damit er funktioniert. 
Ich denke, das ist in deiner Schaltung nicht der Fall - zu wenig Last. 
Ich würde hier eher einen LM78L12 verwenden.

von Achim H. (pluto25)


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Die Spannungsteiler sind davon unberührt. Die Rückführung wird die 
Eingänge A+B auch dann hochhalten wenn die Taster losgelassen werden. 
Nebenbei sorgen die Widerstände dafür das die Eingänge nicht "lose" 
hängen wenn kein Taster gedrückt ist. Der Wert ist unkritisch. Er muß 
jedoch um einiges höher sein als die Spannugsteiler damit die Taster ein 
High erreichen können. Z. B. Sie wären auch 10k Dann würde am Eingang 
nur ca 8V bei Tasterdruck entstehen. (24V/15K*5K) 5k weil 10k zu Gnd und 
(durch Taster) paralell 10k vom Ausgang der auch Low ist.
Ich dachte da an einen fertigen Darlington. Aber es können auch zwei 
normale sein wobei der erste erheblich kleiner als der Zweite sein darf. 
Er muß nur den Basistrom für den zweiten liefern können.
Der 4093 bekommt seine Betriebsspannung (Vdd)auch über einen 
Spannungteiler? Das ist eher ungünstig. In dem Moment wo er den 
Transitor steuern muß benötigt er mehr Strom was seine Versorgung 
zusammenbrechen läßt, damit widerrum bekommen seine Eingänge 
Überspannug. Der Stepdown ist gut für die Versorgung des 4093. Die 
Eingänge benötigen zu wenig Strom so das die Stepdowns "durchdrehen" 
würden.
Was für einen Ausgang hat der Sensor? Ist da nicht auch ein minimum 
Strom nötig? Einige haben auch "Open Collektor" oder 10V Ausgang, das 
würde den Spannungsteiler unötig machen.
Die Taster selbst müssen 24 V bekommen? Sonst könnten die auch an die 
Versorgung. Spart Spannungsteiler.

: Bearbeitet durch User
von Albert H. (alikking)


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> Ich dachte da an einen fertigen Darlington. Aber es können auch zwei
> normale sein wobei der erste erheblich kleiner als der Zweite sein darf.
> Er muß nur den Basistrom für den zweiten liefern können.

Ok das bekomme ich hin.
Meine Hobby elektroniker Auswahl ist zwar begrenzt aber das passt.


> Der 4093 bekommt seine Betriebsspannung (Vdd)auch über einen
> Spannungteiler? Das ist eher ungünstig. In dem Moment wo er den
> Transitor steuern muß benötigt er mehr Strom was seine Versorgung
> zusammenbrechen läßt

Das würde erklären das es am Anfang
Durch die taster dauerte bis es ging, und manchmal auch nicht.

, damit widerrum bekommen seine Eingänge
> Überspannug. Der Stepdown ist gut für die Versorgung des 4093. Die
> Eingänge benötigen zu wenig Strom so das die Stepdowns "durchdrehen"
> würden.

Dachte jetzt den 4093, 4013 und den Sensor  sowie die taster jetzt damit 
zu versorgen.Vielleicht 2 status leds.

Aber Ok du bist der zweite der von den günstigen Stepdown reglern abrät 
deswegen.Schade hab gedacht ich mach bei denen nichts falsch und kauf 
einige.
Dann muss was anderes her. Ich werde ein zweites Netzteil miteinbeziehen 
12v. 1A.
Solange nichts anderes da ist.


> Was für einen Ausgang hat der Sensor? Ist da nicht auch ein minimum
> Strom nötig? Einige haben auch "Open Collektor" oder 10V Ausgang, das
> würde den Spannungsteiler unötig machen.


Das müsste ich morgen früh nachschauen.
Aber wenn er mit 24v versorgt wird, kommen beim int auch die 24v wieder 
raus.
Und da die Spannung zu den gattern geht dachte ich es wäre sinvoll auch 
die etwas niedriger zu halten, daher der spannungsteiler auch hier.

> Die Taster selbst müssen 24 V bekommen? Sonst könnten die auch an die
> Versorgung. Spart Spannungsteiler.

Wenn den gattern oder eher dem ic die 24v nicht weh tun. Aber ich mein 
im Datenblatt gesehen zu haben max wären 20v.

Danke für eure fleißige Anteilnahme wirklich. Ich werde gleich morgen 
früh versuchen wie weit ich da alles geändert bekomme mit euren Tipps. 
Mal sehen was die Zeit hergibt.

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
>> Die Taster selbst müssen 24 V bekommen? Sonst könnten die auch an die
>> Versorgung. Spart Spannungsteiler.
>
> Wenn den gattern oder eher dem ic die 24v nicht weh tun. Aber ich mein
> im Datenblatt gesehen zu haben max wären 20v.

Er meinte, dass du sowohl das IC als auch die Taster mit 12V betreiben 
kannst.

von Achim H. (pluto25)


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Albert H. schrieb:
> Aber Ok du bist der zweite der von den günstigen Stepdown reglern abrät
Da haben wir uns jetzt vielleicht mißverstanden. Für die Versorgung des 
4093 (Vdd) wird es gehen. Als Spannungsteilerersatz für die Taster 
besser nicht. Alleine schon wegen der Ausfallwahrscheinlichkeit. Alles 
was nicht da ist kann auch nicht ausfallen.
Die billigen könnten auch brauchbar sein nur sollten sie vor dem Einsatz 
getestet werden. Minimalstrom , Maximalstrom , Überlastsicher?
Eine neue Zeichnng wäre nützlich. Nach der alten bräuchte es nur einen 
Stepdown der den Chip und die Taster versorgt.
Die Erde ist gleich dem Minuspol der 24V? Die +24V vom Sensor sind die 
selben wie die der eingezeichneten Batterie?

von Albert H. (alikking)


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> Da haben wir uns jetzt vielleicht mißverstanden. Für die Versorgung des
> 4093 (Vdd) wird es gehen. Als Spannungsteilerersatz für die Taster
> besser nicht.

Entschuldige das habe ich wohl Missverstanden.

> Die billigen könnten auch brauchbar sein nur sollten sie vor dem Einsatz
> getestet werden. Minimalstrom , Maximalstrom , Überlastsicher?

Das werde ich wohl testen müssen.

> Eine neue Zeichnng wäre nützlich. Nach der alten bräuchte es nur einen
> Stepdown der den Chip und die Taster versorgt.
Werde ich ändern.

> Die Erde ist gleich dem Minuspol der 24V? Die +24V vom Sensor sind die
> selben wie die der eingezeichneten Batterie?
Ja alles eine spannungsquelle gewesen.

von Achim H. (pluto25)


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>mit dem zusätzlichen ic4013?
Zusätzlich wäre er nicht nötig alternativ könnte er auch verwendet 
werden.
"Andruino" viel irgendwo. Das wär wohl zu viel, aber ein Tiny 13 könnte 
eine gute Alternative sein. Er kann den Transistor direkt steuern, 
außerdem könnten Sicherheitsfeatures integriert werden. So das es nicht 
mehr möglich wird einen Taster zu blockieren oder (sehr lästig) das 
beide innerhalb eines Zeitfensters gleichzeitig gedrückt werden müssen.

von Albert H. (alikking)


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Gibt es da Software die ihr empfehlen würdet bei der man solche 
Schaltungen Realitätsnah testen kann? Damit ich da niemand unnötig 
bemühe.
Ich hab schon hier und da was gefunden aber leider wenig Ahnung, was 
davon mich weiter bringt.

von Albert H. (alikking)


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Hi,

ich habe es jetzt soweit erst mal abgeändert.
Habe ein Programm gefunden bei dem ich es gut simulieren kann und auch 
Freeware ist.
Stefan,
dass mit dem Kondesator konnte ich leider nicht realisieren da der Input 
des ic´s ja nicht dierekt aufgezeichnet ist sondern nur die einzelnen 
Logikgatter.
Oder hab ich das falsch verstanden?.


ich geh in der Zwischenzeit das ganze ans Breadboard stecken.

Mit freundlichen Grüßen

Albert

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> Biegemaschine_Schaltung_2.0 (69,1 KB)

Das ist ein PNG Image, die Datei-Endung fehlt.

Du hast hier immer noch undefinierte Pegel an den Eingängen des IC, wenn 
die Kontakte A, B oder "Sensor" öffnen. Und es fehlen immer noch 
Schutzmaßnahmen gegen Überspannung. Die wirst du brauchen, denn 
Überspannung kommt nicht nur von 24V sondern auch aus der Luft und von 
den Kabeln. Außerdem hast du keinen ausreichenden Stromfluss durch die 
Schaltkontakte. Lies Dir nochmal die Ratschläge durch, die du weiter 
oben bekommen hast.

Die beiden 100kΩ Widerstände sind vollkommen sinnlos. Der eine ist 
parallel zum 12V Netzteil geschaltet und verheizt dort einfach nur 
unnötig Wnergie (nicht viel aber unnötig). Der andere liegt in Reihe zu 
den Schalkontakten und wird dort nicht benötigt. In Kombination mit der 
noch fehlenden Schutzschaltung wird er sogar stören.

Offenbar hast du noch keinerlei Verständnis für die Unterschiede 
zwischen Relais und Logik-IC's. Nimm besser Relais!

von Stefan F. (Gast)


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Den 4013 hast du als T-Flipflop (Frequenzteiler) geschaltet. Das setzt 
ein entprelltes Taktsignal (vom Sensor) voraus, was in deiner Schaltung 
wahrscheinlich nicht gegeben ist!

von Albert H. (alikking)


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Ok.
Du da wollte ich dich sicher nicht verärgern. Bitte da um Geduld, ich 
bin einfach noch nicht in der Elektrotechnik drinn.
Ich bin dankbar für deine Hilfe.
Sobald ich zeit habe werde ich versuchen da nochmals alles durchzugehen.
Zu den Sicherheitsmaßnahmen, habe ich doch die Diode zu der spule 
gemacht. Freilaufdiode zwischen spule und einem Transistor wird woHl so 
gemacht.

http://www.tech-ecke.de/index_quereinstieg.htm?/elektronik/freilaufdiode.htm

Habe danach gegoogelt wie du geraten hattest. Leider hatte ich in dem 
Programm Keine Lasten ausser LED oder lampe gefunden daher die Lampe 
gewählt.
Entschuldige bitte.

Freundliche Grüße

Albert

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> Freilaufdiode zwischen spule und einem Transistor wird woHl so
> gemacht.

Nicht zwischen Spule und Transistor, sondern parallel zur Spule. In 
deiner Zeichnung ist es richtig.

von Albert H. (alikking)


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> Nicht zwischen Spule und Transistor, sondern parallel zur Spule. In
> deiner Zeichnung ist es richtig.

ok danke !

Das mit den zwei Wiederständen an den Tastern ist echt blöd das sehe ich 
jetzt erst. Aber sollte man Taster nicht generell Entprellen ? Die sind 
ja Schließer.
Ich zeichne das hier mal provisorisch ein wie ich das eig. Gewollt 
hatte.

 Und du sagst undefinierter Zustand, also sollte auch jeder gatter am 
Eingang einen pulldown bekommen?
Damit wäre er doch von ungewollten kleinen strömen befreit.

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> Aber sollte man Taster nicht generell Entprellen ?

Ja, und ich habe Dir oben auch aufgezeichnet, wie man das macht.

Auch am Ausgang des Sensors brauchst du einen Pull-Down Widerstand.

100k@ ist viel zu hochohmig, da fließen nur 0,1mA was bald zum Ausfall 
der Schaltkontakte führen wird. Glaube es mir, die brauchen fast immer 
eine gewisse Mindestlast. Wenn du keine konkreten Zahlen hast, lass es 
mindestens 1mA sein, das ist immer noch viel besser, als 0,1mA.

von Albert H. (alikking)


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So habe jetzt einiges wieder verändert.
Habe eben nie Kondensatoren oder Dioden verwendet.
Bin mir da jetzt auch nicht sicher ob ich das von oben richtig 
abgeschaut habe. Wenn ich den Kondensator am Input der Spannungsquelle 
setzte zwischen + und minus wie ich es deiner Hilfestellung hoffentlich 
richtig entnommen habe, so mekerte das Sim. Programm, darum ists jetzt 
eben so drinne.

Habe auch an der Schaltungslogik generell was verändert, das passt jetzt 
auch.
Den D-FlipFlop Verwende ich jetzt nicht mehr flankengesteuert.

Durch das Low der Gatter sowie vom Sensor C (Da Öffner) fließt jetzt 
eben durch die Pulldown Wiederstände ständig ein Strom, ist das 
tragisch=?
Hoffe habe jetzt nicht wieder allzuviel verkehrt gemacht.

Die werte der Pulldownwiederstände kann man ausrechnen habe ich gelesen, 
nur noch nicht angewand.
Werde ich mir noch heute früh oder Mittag ansehen wenn sie denn sehr 
verkehrt sind.

Freundliche Grüße

Albert

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> So habe jetzt einiges wieder verändert.

Ich habe den Eindruck, dass du da ziemlich planlos vorgehst. Offenbar 
fehlt Dir ein gewisses Gefühl für die grundlegende Funktionsweise der 
verwendeten Bauteile. Außerdem veränderst du die Logik-Funktion der 
Schaltung mit jedem Vorschlag massiv, so daß inzwischen überhaupt nicht 
mehr nachvollziehbar ist, was du letztendlich erreichen willst.

Gewöhne Dir an, die Bauteile zu nummerieren, damit man sich vernünftig 
auf die beziehen kann, ohne so verschwurbelte Sätze wie die folgenden:

Welchen Zweck hat die Diode unter dem 12V Netzteil?

Wie kann sich der Kondensator, der in Reihe zu den Konatakten A und B 
geschaltet ist, aufladen? Und wenn er aufgeladen ist, welchen Zweck 
erfüllt er dann?

Welchen Sinn ergibt es, den Takteingang des Flipflops mit dem 
Dateneingang zu verbinden?

Schaltpläne werden wesentlich besser lesbar, wenn man GND immer unten 
zeichnet, die Stromversorgung oben und der Signalfluss von links nach 
rechts geht. Dann würdest du die Fehler auch viel besser selbst sehen.

Du hast die Eingänge immer noch weder geschützt noch entprellt.

Nach so vielen Fruchtlosen Ansätzen empfehle ich Dir ganz dringend, 
nochmal von vorne anzufangen. Und zwar mit einer exakte 
Kontext-bezogenen Beschreibung, was die Schaltung tun soll. Und dann 
entwirfst du eine Lösung mit Relais, wobei wir Dir gerne helfen. Ich 
denke, dann das was werden.

von Albert H. (alikking)


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ja ich denk ich bin zu doof dazu.
aber so wie ich es jetzt hab funktioniert es.
Vielleicht bin ich auch zu doof zum zeichnen. Funktioniert tadellos auch 
ohne Störungen, ausfälle etc. Mit der Zener Diode muss ich das auf 
Jedenfall machen.

ich hab mal ein video hochgeladen in dem auch genau ohne worte zu sehen 
ist wie es funktionieren soll.

ich danke dir vielmals für deine Ratschläge, und entschuldige mich 
nochmals für die Inkompetenz.

https://youtu.be/wEZd6lNcg1g

von Stefan F. (Gast)


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Albert H. schrieb:
> entschuldige mich nochmals für die Inkompetenz.

Dafür muss man sich doch nicht entschuldigen!

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