Hallo, ich bin auf der Suche nach Kopfhörern in denen kein Magent enthalten ist. Gibt es so etwas überhaupt? Die Qualität muss nicht besonders gut sein, es ginge hauptsächlich nur um Nachrichtensendungen und Ebooks. Ideal wären In-Ear Hörer. Aber mir ist nicht klar ob es technisch überhaupt möglich ist einen Kopfhörer zu bauen der nicht in irgendeiner Art Magneten enthält?
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Stefan schrieb: > Aber mir ist nicht klar ob es technisch überhaupt möglich ist einen > Kopfhörer zu bauen der nicht in irgendeiner Art Magneten enthält? Es gab früher mal "Kristallkopfhörer", die einen piezoelektrischen "Kristall" (also wohl eher eine Keramik) verbaut hatten. Miserabler Frequenzgang, hochohmig (man braucht also hohe Ansteuerspannung), aber prinzipiell sollte es auf diese Weise durchaus möglich sein, Schall ohne Magneten zu erzeugen.
Elektrostatische Lautsprecher (und Kopfhörer) sind schon so alt wie die Lautsprechertechnik an sich. Nur spielen die alle "high-end", und haben prinzipbedingt größere Membranen, daher kosten die Geld und passen nicht ins Ohr. Den Rest erzählt dir google. Bleibt nur noch die Frage: Was hast du gegen Magnete? Strom ohne Magnetfeld gibt es prinzipiell nicht... Oliver
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Hallo, danke für die Infos, ich denke dann gibt es gar keinen Sinn bei Conrad & Co. nach entsprechenden Geräten zu suchen. Zur Frage warum überhaupt: Es gibt Implantate im Körper die mittels Magneten justiert werden und wenn diese in Kopfnähe sind können Magnete eine unbeabsichtigte Verstellung bewirken weshalb Trägern von solchen Implantaten geraten wird bestimmte Geräte zu meiden.
Oliver S. schrieb: > Elektrostatische Lautsprecher (und Kopfhörer) sind schon so alt wie die > Lautsprechertechnik an sich. Nur spielen die alle "high-end", und haben > prinzipbedingt größere Membranen, daher kosten die Geld und passen nicht > ins Ohr. Ausserdem benötigen sie hohe Spannungen und damit spezielle Verstärker.
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Die Magente von den Kopfhörern abschirmen. https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/magnetische-abschirmung
Stefan schrieb: > danke für die Infos, ich denke dann gibt es gar keinen Sinn bei Conrad & > Co. nach entsprechenden Geräten zu suchen. Historisch gibt es sie offenbar sogar noch: https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B000KMD3BG/ref=dp_olp_0?ie=UTF8&condition=all Ob das größen- und designmäßig deinen Ansprüchen entspricht, weiß ich nicht. ;-)
> Zur Frage warum überhaupt: Es gibt Implantate im Körper die mittels > Magneten justiert werden und wenn diese in Kopfnähe sind können Magnete > eine unbeabsichtigte Verstellung bewirken weshalb Trägern von solchen > Implantaten geraten wird bestimmte Geräte zu meiden. hmm... In der hypothetischen Annahme dass es LS/KH-Schallwandler gäbe, welche statt Dauermagnet-Stator eine der Membranspule ggü gegensinnig gewickelte Statorspule hätte (vgl. Allstrommotor), täte es sich zwar um ein Magnetlosen Schallwandler Handeln; aber ob die Streufelder drumherum o.g. Einschränkung tangieren würde?
TR.0LL schrieb: > Die Magente von den Kopfhörern abschirmen. Übliche dynamische Systeme haben im hinteren Teil eigentlich ohnehin eine magnetische Abschirmung. Den Magnetspalt selbst wird man eher nicht schirmen können, denn darüber ist die Membran.
Hi, ich finde sie gerade nicht wieder, aber es gibt welche mit Schlauch. Da hat man eine kleine, externe Einheit die bis zum Revers geht und ab da gibt es (transparenten) Schlauch. Qualität kann ich nicht beurteilen. Ein Beispiel: https://www.funkhandel.com/Schallschlauch-Headset-2-Wege-Motorola-GP300-CP040-DP1400 Gruß Daniel
Stefan schrieb: > ich bin auf der Suche nach Kopfhörern in denen kein Magent enthalten > ist. Gibt es so etwas überhaupt? Hatte ich mal in einem Flugzeug bekommen - grauenhafte Tonqualität.
Danke! Das ist evtl. sehr interessant! Als ich das Bild gesehen habe musste ich auch spontan daran denken, dass man bei manchen Kernspintomographen (in denen ja eigentlich Metall etc. strikt verboten ist), auch Kopfhörer aufgesetzt bekommt aus denen Radioprogramm zu hören ist und ich glaube die hatten auch kein normales Kabel sondern so einen Schlauch. Tonqualität ist wie erwähnt absolut zweitranging - in erster Linie geht es nur um Radiosender wie DLF oder eben Ebooks. Keine / Kaum Musik.
DanielF schrieb: > ich finde sie gerade nicht wieder, aber es gibt welche mit Schlauch. Stimmt, mein Sohn hatte so etwas mal als Headset für Smartphone gekauft, um "Man in Black" zu spielen: https://www.amazon.de/s?k=ohrh%C3%B6rer+schlauch&i=electronics&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_1
Stefan schrieb: > Aber mir ist nicht klar ob es technisch überhaupt möglich ist einen > Kopfhörer zu bauen der nicht in irgendeiner Art Magneten enthält? Seit den 1990er-Jahren wurden in Festnetz-Telefonen auch piezo- elektrische Schallwandler genutzt. So fertigte etwa SIEMENS Sprechschaltungen-ICs (zB. PSB 4500), die für die unterschied- lichsten Typen von Hörkapseln geeignet waren: dynamisch, magnetisch oder piezoelektrisch. Piezo-Telefone sind übrigens aktuell sehr gefragt bei Mitgliedern der Esoterik-Fraktion (Aluhutträger & Co.). :-)
Schallschlauch Kopfhörer lassen sich recht einfach selber bauen. Man braucht nur einen Satz "in ears" (am Besten direkt Gute zB von Sony oder so) Und dann fährt man bei ATU vorbei und kauft son Wischwasserschlauch set (MKB501) das kostet nochmal ~7,50 etwa und kommt mit mehr als genug Schlauch und einer Hand voll T Stücken Gumminupsie vom Kopfhörer ab, Schlauch stattdessen drauf, nun den T Verteiler mit einem Ende des 180° Balkens in das andere Schlauchende, und den Gumminupsie auf den 90° Anschluss (ggf mit heisskleber fixieren je nach Kopfhörer ist da n kleines bisschen Luft) Andere Hälfte des 180° balkens anschneiden/sägen und mit heisskleber verschliessen. So hast du relativ bequeme Gummi-nupsies die sich in der Ohrmuschel einigermassen gut festhalten können. (dank dem plastikversteifer im 90° winkel) Ich glaub es gibt auch 90° verbinder für 4mm Schlauch (das ist das nämlich) im Aquaristik-laden.. aber geht auch mit nem Tropfen Heisskleber ;) Falls die Nupsies nicht gut halten, geh in die Apotheke/Sanitätshaus und frag nach Ohrstöpseln für ein Stethoskop, das sollte auch gehen, die sind nur etwas härter. Da die Qualität wirklich leided den Schlauch möglichst kurz halten (grade lang genug für medizinische Unbedenklichkeit) und je besser die Ausgangsqualität, desto akzeptabler das Ergebniss. Macht keienn Sinn sich 100€ in-ears zu kaufen natürlich, aber so um die 30-40 ist schon deutlich besser als wenn man das mit 5€ in-ears versucht. 'sid PS Achte aber bitte darauf, dass die Kopfhörer wirklich weit genug vom Implantat weg sind, die kannst Du zB hinters Kopfende des Bettes kleben oder so.. Kabel und Schläuche können ja dann wo auch immer hin ;)
Lautdenker schrieb: > Membranspule ggü gegensinnig > gewickelte Statorspule War auch mein erster Gedanke, funktioniert leider nicht, weil sich die Spulen bei jeder Halbwelle abstoßen.
Jörg W. schrieb: > Es gab früher mal "Kristallkopfhörer", die einen piezoelektrischen > "Kristall" (also wohl eher eine Keramik) verbaut hatten. Miserabler > Frequenzgang, Stimmt :-(( Sahen aber lustig aus, kleine Alabaster-in-ears. Natürlich nur mono. > hochohmig (man braucht also hohe Ansteuerspannung), aber Na ja, die liefen an jedem Kofferradio oder Kassettenrecorder. Spannung war damals nicht so das große Problem. > prinzipiell sollte es auf diese Weise durchaus möglich sein, Schall ohne > Magneten zu erzeugen. Die Dinger waren damals saubillig. Entweder ein oder zwei Mark. Eine Batterie war teurer.
Mario M. (thelonging) >War auch mein erster Gedanke, funktioniert leider nicht, weil sich die >Spulen bei jeder Halbwelle abstoßen. Muß man das Signal für die zweite Spule eben präzisionsgleichrichten ...
Mario M. schrieb: > Lautdenker schrieb: >> Membranspule ggü gegensinnig >> gewickelte Statorspule > > War auch mein erster Gedanke, funktioniert leider nicht, weil sich die > Spulen bei jeder Halbwelle abstoßen. Gab es aber als magnetlose Variante für amagnetische Umgebungen. Übertragen wurden Morsezeichen. Da ist es egal ob das eine Frequenzverdoppelung bewirkte und quadriert nichtlinear wurde. Sprachdurchsagen wurden zu Mickymausstimmen. Damit es etwas erträglicher wurde, wurde über Dioden AA119 vorentzerrt. Dh. log/wurzelisiert an den Dioden und quadriert in Hörer.
Für MRI Untersuchungen hat eine Firma die Magneten rausgenommen und das statische Feld des Scanners genutzt. MR Confon oder so heißen die. Hat sich aber nicht durchgesetzt. Mittlerweile ist das meiste über die Luft oder Schlauch. Für deine Anwendung sollten die Magneten kein Problem darstellen. Insbesondere in den in ear Hörern etwas besserer Qualität sind so winzige Magnete, dass davon außen nichts zu messen sein wird.
Stefan schrieb: > ich bin auf der Suche nach Kopfhörern in denen kein Magent enthalten > ist. Gibt es so etwas überhaupt? Zumindest gab es sowas mal. Ich hatte mal einen aus Wehrmachtsbeständen. Der aktive Teil darin bestand aus zwei Spulen auf einem U-förmigen Kern aus einem Blechpaket mit einer geschliffenen Endflache am offenen Ende des U. Davor saß eine dünne Membran aus Stahl. Kein Permanentmagnet. Verpackt war das Ganze in einem zylindrischen Topf aus verchromtem Messing, der mit dem o.g. Kern vernietet war. Richtung Ohr war dann noch ein Formstück aus Bakelit (o.ä) draufgeschraubt, der auch die Membran auf die geschliffene Endfläche des Messingtopfes gepreßt hat. Hersteller war Siemens & Halske. Die Tonqualität des Teils war garnicht mal so schlecht. Die Trageeigenschaften allerdings eher suboptimal. Die Töppe haben ganz schon gewogen und unter dem Bakelit hat man auch ordentlich geschwitzt...
c-hater schrieb: > Membran aus Stahl. Kein Permanentmagnet. Normal, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kopfh%C3%B6rer#Elektromagnetisch
c-hater (Gast) schrieb: >Der aktive Teil darin bestand aus zwei Spulen auf einem U-förmigen Kern >aus einem Blechpaket mit einer geschliffenen Endflache am offenen Ende >des U. Davor saß eine dünne Membran aus Stahl. Kein Permanentmagnet. Der U-förmige Kern ist der Permanentmagnet ...
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Nö, der Kopfhörer wird vom Anodengleichstrom durchflossen und der Kern wird dadurch zum Elektromagneten. Die NF moduliert dann die die Stärke des Magnetfeldes und damit wie stark die Membran angezogen wird.
Jörg W. schrieb: > Es gab früher mal "Kristallkopfhörer", die einen piezoelektrischen > "Kristall" (also wohl eher eine Keramik) verbaut hatten. Miserabler > Frequenzgang Man könnte die Dinger, wie heute in jedem Radio praktiziert, vorverzerren. In so einem Bose Radio ist ja auch kein besonders guter Lautsprecher drin, sondern ein normaler, der per DSP einen speziellen Frequenzgang vorgesetzt bekommt. Das sollte theoretisch auch mit Piezo/Kristallschwingern klappen. Ob so eine Piezoscheibe zum guten Klang überredet werden kann, wäre auszuprobieren. Aber die alten Kristallohrhörer waren nicht so schlimm, als das eine Entzerrung unmöglich ist.
Aber wenn’s darum geht, dass jemand magnetempfindliche Bauteile in sich verbauen lassen hat, und daher keinen Magneten in Kopfnähe haben möchte – ist’s dann nicht egal, ob das Feld von einem Permanentmagneten, oder einem Elektromagneten erzeugt wird? Praktisch denke ich auch, dass das Feld von z.B. In-Ear-Hörern nicht mal einfach gemessen werden kann, geschweige denn, dass es was verstellen könnte.
>von Mario M. (thelonging) >Nö, der Kopfhörer wird vom Anodengleichstrom durchflossen und der Kern >wird dadurch zum Elektromagneten. Die NF moduliert dann die die Stärke >des Magnetfeldes und damit wie stark die Membran angezogen wird. Gut, dann haste eben einen Elektromagneten, der das Dauermagnetfeld produziert. Das Prinzip bleibt aber grundsätzlich gleich, und dem TO wäre damit trotzdem nicht geholfen. Jack V. (jackv) schrieb: >Praktisch denke ich auch, dass das Feld von z.B. In-Ear-Hörern nicht mal >einfach gemessen werden kann, geschweige denn, dass es was verstellen >könnte. Es sei denn, man trägt solche Hörer: https://www.ghettoblastertest.net/wp-content/uploads/2015/01/Frau-tanzt-mit-Ghettoblaster-200x300.jpg
Ich hatte in den 90ern nicht ganz billige High-End Kophörer mit einer Elektrostatischen Folie.. die hatten schon einen Satten und guten Sound. Komme gerade nicht mehr auf die Firma. EDIT: Fa. Stax, die waren aber damals noch erschwinglich.
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Stefan schrieb: > ich bin auf der Suche nach Kopfhörern in denen kein Magent enthalten ist. Meinst Du Magenta, also die Telekom? :-) Falls Du Magneten meinst, die Magneten in Koppfhörern sind bereits recht gut abgeschirmt. Schwieriger wird die Abschirmung des überall vorhandenen Erdmagnetfeldes. Eine solche Abschirmung mit Mumetall wird gross und teuer. Unabhängig davon, falls das natürliche Erd- magnetfeld mal wegfallen sollte, wird das die gesamte Menschheit möglicherweise niich überleben.
von Jens G. schrieb: >Der U-förmige Kern ist der Permanentmagnet ... So wie dieser hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kopfh%C3%B6rer#/media/Datei:Detektor-Kopfhoerer.png So einen habe ich noch, die Kerne der Spulen sind dauermagnetisch. von Mario M. schrieb: Nö, der Kopfhörer wird vom Anodengleichstrom durchflossen Ich hatte schon viele solche alten Kopfhörer in den Fingern, die hatten alle einen Dauermagnet. Auch die Telefonhörkapseln im Telefon W38 waren so aufgebaut. Man konnte sie aufschrauben, oder so den Abstand der Membran zum Magneten optimal einstellen.
Ich frag mich grade ob es -sollte das Implantat Magnetsensibel sein wie Stefan anführte- es überhaupt wichtig ist ob Permanentmagnet oder nur elektrisch induziertes Magnetfeld... Immerhin wird es kaum ne Kontaktallergische Reaktion sein, gell? Wie gesagt, ich weiss es nicht, ich kenne weder das Implantat noch dessen Warnhinweise versteht sich, aaaber wenn mir ein Magnet auch nur im mindesten "Unwohlsein" breitet in der Nähe meines Kopfes (selbst durch unbegründete Angst und/oder Übervorsichtigkeit) dann will ich wohl auch keine elektrisch durchflossene Spule die ein Magnetfeld aufbaut, oder? Ich für meinen Teil bleibe also bei meinem Vorschlag "remote-schlauch an in-ears"; das ist im günstigsten Fall in unter 10 Euro in Heimarbeit herzufriemeln und kann weitestgehend gefahrlos getestet werden. Mit 2,5m Abstand vom Ohr zum eigentlichen Kopfhörer sollte man ziemlich nah an der völligen Gefahrlosigkeit entlangschrappen, oder? Ich hab das übrigens mal ausprobiert mit dem ~2m Schlauchrest den ich noch hab (zugegeben mit alten MDR EX90 LP also hervorragenden Kopfhörern an nem Gen5 iPod [Video]) der Klang ist garnicht sooo schlecht, immernoch besser als aus meinem billig-china BT in-ear kopfhörern an meinem Telefon. Aber das nur nebenbei 'sid
Günter Lenz schrieb: > von Jens G. schrieb: >>Der U-förmige Kern ist der Permanentmagnet ... > > So wie dieser hier: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Kopfh%C3%B6rer#/media/Datei:Detektor-Kopfhoerer.png So ähnlich. Aber der auf dem Foto enthält einen Magneten, das ist das halbkreisförmige Teil um die Spulen herum. Und genau das gab's in meinem Exemplar halt nicht. >von Mario M. (thelonging) >Nö, der Kopfhörer wird vom Anodengleichstrom durchflossen und der Kern >wird dadurch zum Elektromagneten. Die NF moduliert dann die die Stärke >des Magnetfeldes und damit wie stark die Membran angezogen wird. So wird's gewesen sein.
Gehts um Cochlear Implantate? Da ist der Magnet doch nur zum Befestigen da, und die halten zumindest 1 Tesla MRT's aus.
Es gibt elektrostatische Kopfhoerer, zum Beispiel Stax Ear Speaker. Nur haben die halt drei Probleme: -Du brauchst einen entsprechenden Verstaerker der die knapp 500V liefert. -Nicht nass werden lassen weil sonst kaputt -Du darfst nicht allzu geizig sein: Preise beginnen bei knapp unter 1000Eur Aber ich glaube kaum, dass das Magnetfeld von normalen Kopfhoerern stark genug ist, die Einstellungen deines Implantats zu veraendern.
sid schrieb: > Mit 2,5m Abstand vom Ohr zum eigentlichen Kopfhörer sollte man ziemlich > nah an der völligen Gefahrlosigkeit entlangschrappen, oder? Dazu noch den Aluhut aufsetzen, dann ist man garantiert auf der sicheren Seite. :)
Stefan schrieb: > Zur Frage warum überhaupt: Es gibt Implantate im Körper die mittels > Magneten justiert werden und wenn diese in Kopfnähe sind können Magnete > eine unbeabsichtigte Verstellung bewirken weshalb Trägern von solchen > Implantaten geraten wird bestimmte Geräte zu meiden. Man kann dass mit Schirmung lösen. Wenn man den Lautsprecher mit Mu-Metall umgibt (Lochblech oder Gitter) sollte die Feldstärke außerhalb so klein sein, dass keine Implantate gestört werden. Ob es das fertig gibt, kann ich dir auch nicht sagen. Mu-Metall gibts jedenfalls auch als Folie: http://custommagneticshielding.magneticshield.com/category/mumetal-sheet-and-foil
Karl schrieb: > Dazu noch den Aluhut aufsetzen, dann ist man garantiert auf der sicheren > Seite. :) Es geht um Implantate, du Hirsch.
Blumpf schrieb: > Es geht um Implantate, du Hirsch. Ja und? Das Implantat möchte ich erst mal sehen, das durch die winzigen Feldstärken eines Kopfhörers beeinflusst wird. Das ist wieder viel Lärm um nix.
Blumpf schrieb: > Man kann dass mit Schirmung lösen. Wenn man den Lautsprecher mit > Mu-Metall umgibt (Lochblech oder Gitter) sollte die Feldstärke außerhalb > so klein sein, dass keine Implantate gestört werden. Mumetall muss schon massiv sein, damit es funktioniert. Ausserdem muss es nach dem Bearbeiten (Biegen) geglüht werden, um die hohen µ-Werte zu haben.
Hallo, habe Cochlea-Implantate. Die in den Außenspulen (sichtbarer Teil) verwendeten Magneten sind um Größenordnungen stärker als die in irgendwelchen In-Ears. Abgesehen davon ist es nicht besonders geschickt, Töne über einen DA-Wandler, dann über einen Lautsprecher, ein Mikrofon, einen AD-Wandler und wieder über einen DA-Wandler an die Elektrode auszugeben. Dann lieber den Teil mit Lautsprecher und Mikro weglassen. Neuere Geräte können anscheinend sogar direkt mit Bluetooth gekoppelt werden, das kann meins noch nicht. Ich verwende Binaural-Kabel, die sehen so oder so ähnlich aus. https://www.humantechnik.com/fileadmin/img/A4950_EurokabelBinaural.jpg Einwandfreie Tonübertragung, angenehm zu tragen, ziemlich unempfindlich. Gut, eins hat mir mal die Katze zerkaut. Der Preis für drei Steckverbinder und Kabel ist allerdings eine Frechheit. 70-80 Euro muss man für Originalkabel anlegen. Beide Lösungen sind magnetfrei und funktionieren. So stark kann die Störwirkung von Magneten übrigens nicht sein, es gibt nämlich auch Induktionsheadsets. Eine T-Spule im Außenteil des Implantats kann dann die Töne der Induktionsheadsets empfangen. Geht ebenfalls gut, allerdings ist das ein - ähm - nicht störsicheres Protokoll. Was frequenzmäßig zufällig passt ist nämlich ebenfalls hörbar. Kühlschränke zum Beispiel, manche Schaltnetzteile, manche Transponder auch. Bei denen hört man dann ein Piepen, wenn sie kommunizieren.
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