Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DS8B20 an Wemos D1 mini


von Dennis (Gast)


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Hallo zusammen.

Für meinen Pool möchte ich mir einen Temperatursensor DS8B20 
(https://www.az-delivery.de/collections/temperatursensoren/products/2er-set-ds18b20-mit-3m-kabel?variant=40223184082) 
an einem Wemos D1 mini 
(https://www.az-delivery.de/collections/wifi-module/products/d1-mini?variant=28983931346) 
einrichten.

Leider bekomme ich keine Werte meines Sensors angezeigt bzw. wird der 
Sensor wohl gar nicht erst erkannt.

Was habe ich gemacht?

Angelötet habe ich den Sensor mit diesen Stiftleisten nach diesem 
Schaltplan, allerdings ohne Widerstand, da in einigen Beiträgen die 
Sprache davon war, dass es ohne geht.

Geflasht habe ich die ESP_Easy_mega_20200516_normal_ESP8266_4M1M.bin.

Device ist eingerichtet, aber es kommen keine Werte an. Außerdem sehe 
ich in der Übersicht der Devices beim Port nur 0.0.0.0, also keinen 
Wert.

Das sind meine ersten Geh- und Lötversuche mit einem Mikrocontroller.

Kann jemand helfen? Benötigt ihr weitere Infos?

Danke für eure Hilfe.

Gruß
Dennis

von Dennis (Gast)


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PS: Kann man irgendwo den internen PullUp des D4 (GPIO2) einschalten?

von Wolfgang (Gast)


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Dennis schrieb:
> Angelötet habe ich den Sensor mit diesen Stiftleisten nach diesem
> Schaltplan, allerdings ohne Widerstand, da in einigen Beiträgen die
> Sprache davon war, dass es ohne geht.

Bei dir anscheindend nicht. Hast du einen Pull-Up am Eingang aktiviert. 
Sonst ist es vielleicht erstmal am einfachsten, sich an das Datenblatt 
des DS18B20 zu halten (Fig. 7)

von Dennis (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Hast du einen Pull-Up am Eingang aktiviert.

Das habe ich ja ebenfalls gefragt, ob und wo das geht. Gefunden habe ich 
das bei ESP easy bisher noch nicht.

von Heinz R. (heijz)


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Du musst das mit einem externen Pull-Up realisieren - 4,7kOhm

Hier beschrieben:

https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/Dallas_DS18b20

Das Teil heisst DS18B20 , nicht DS8B20 - vielleicht hilft Dir das beim 
suchen

von Dennis (Gast)


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Ok dann werde ich mal versuchen mir so einen Widerstand zu ergattern.

Bevor ich den dann verlöte, noch eine Frage. Sollte man die Kabel besser 
mit oder ohne diese Stiftleisten? Oder besser direkt an das Lötauge?

von batman (Gast)


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Wenn du die Stiftleisten nicht brauchst, lass sie weg.

von Alexander K. (Gast)


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Hinweis: Da kommen keine "richtigen" Werte an.

Ich kenne den "Wemos D1 mini" nicht, aber an einen Arduino musst du den 
Wert der da ankommt noch umrechnen.

https://draeger-it.blog/arduino-lektion-48-temperatursensor-ds18b20/

Alternativ reicht auch die ONEWIRE-Libs alleine, dann musst du den 
Analog-gelesenen Wert durch 3.91 teilen für C° deutsche Temperatur ;)

Kleiner Tipp.

Das auslesen immer in einer Schleife.

X = 0
For i = 1 to 10
  x = x + sensor.analogread
next i
Temp_grad = (x / 10) / 3.91


Gruß

   Pucki

von Wolfgang (Gast)


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Alexander K. schrieb:
> Alternativ reicht auch die ONEWIRE-Libs alleine, dann musst du den
> Analog-gelesenen Wert durch 3.91 teilen für C° deutsche Temperatur ;)

analogread() ist bei einem DS18B20 bestimmt eine "gute Idee", du 
Experte.
Der DS18B20 ist ein Sensor mit einer digitalen 1-wire Schnittstelle.

von Alexander K. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Alexander K. schrieb:
>> Alternativ reicht auch die ONEWIRE-Libs alleine, dann musst du den
>> Analog-gelesenen Wert durch 3.91 teilen für C° deutsche Temperatur ;)
>
> analogread() ist bei einem DS18B20 bestimmt eine "gute Idee", du
> Experte.
> Der DS18B20 ist ein Sensor mit einer digitalen 1-wire Schnittstelle.

Ist der Befehl meiner Biblothek . Ob der wirklich analog ist, keine 
Ahnung.

Gruß

   Pucki

von Welle 🧐 S. (w3llschmidt)


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von Welle 🧐 S. (w3llschmidt)


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Alexander K. schrieb:
> Ist der Befehl meiner Biblothek . Ob der wirklich analog ist, keine
> Ahnung.
>
> Gruß
>
>    Pucki

analogRead() Function

Reading an analog input with the ESP32 using the Arduino IDE is as 
simple as using the analogRead() function. It accepts as argument, the 
GPIO you want to read ...

von batman (Gast)


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Alexander K. schrieb:
> keine
> Ahnung.

Und davon sehr viel. :)

von Alexander K. (Gast)


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OK. Mein Fehler ich nehme alles zurück

Ich habe gerade nochmal meine Kommentare in der Software gelesen.

Das war die Befehlsseq. für den TM36-Sensor NICHT den DS18B20.

Sorry. Ich setzt beide Sensoren ein, und habe mich vertan.

Bitte alles vergessen, was ich geschrieben habe, tut mir leid. Mein 
Fehler.

Gruß

   Pucki

von Andre K. (andre1980)


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Der TO nutzt nicht eine IDE zum programmieren.

Er spielt ein fertiges Programm auf dem ESP. Über den Webbrowser stellt 
man dann alles ein.

Soweit ich weis, hat der Wemos D1 Mini nur an 2 Pins ein PullUp von 10k 
(D3 und D4) und an einem Pin einen PullDown von 10k (D8). Die sind immer 
verbunden. Es lassen sich keine PullUps und Pulldowns Sowftwareseitig 
zuschalten.

Am D4 hängt noch die StatusLED vom Wemos D1 Mini was auch Probleme 
bereiten kann.

https://docs.wemos.cc/en/latest/d1/d1_mini.html

von Dennis (Gast)


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Habe jetzt einen Sensor zum laufen gebracht. Hatte erst mal die Kabel 
nur an die Lötaugen festgebunden. Habe dann Tasmota geflasht um zu 
testen.

Leider bekomme ich das mit dem Löten nicht hin. Also muss ich da 
jemanden im Bekanntenkreis fragen. Oder gibt es eine Alternative zum 
Löten?

Kann ich mit diesen Kabeln alles erstmal testweise aufbauen?
https://www.az-delivery.de/products/3er-set-40-stk-jumper-wire-m2m-f2m-f2f?variant=38521881170

von Alexander K. (Gast)


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Klar. Mache ich andauernd. Du brauchst dazu nur ein Steckboard. Kosten 
zwischen 2 und 30 €

Dafür hat man diese Kabel extra erfunden.

https://www.reichelt.de/experimentier-steckboard-2560-700-kontakte-steckboard-4k7v-p67683.html

Schon was edles ?

Gruß

   Pucki

von Joachim B. (jar)


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Heinz R. schrieb:
> Du musst das mit einem externen Pull-Up realisieren - 4,7kOhm

4,7k ist der "übliche" genannte Wert an 5V -> ca. 1mA aber an 3,3V 
schadet auch nicht ein 3,3k damit die Kabelkapzität den höheren 
Umladestrom bekommt für bessere Flanken!

Dennis schrieb:
> Leider bekomme ich das mit dem Löten nicht hin.

wieso? fehlt der Lötkolben oder werden deine Finger heiss?

: Bearbeitet durch User
von Dennis (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> wieso? fehlt der Lötkolben oder werden deine Finger heiss?

Lötkolben ist vorhanden. Das Zusammenspiel Lötkolben, Lötzinn mit dem 
Lötauge funktioniert bei mir noch nicht.

Hatte gestern die Kabel wie gesagt zum testen einfach nur die Kabel 
durch die Lötaugen gesteckt und dann verknotet. Da habe ich dann 
tatsächlich auch Werte in Tasmota angezeigt bekommen.

Nach dem Löten dann leider keine Werte. Daher waren die Lötstellen wohl 
nicht ok.

von Joachim B. (jar)


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Dennis schrieb:
> Lötkolben ist vorhanden. Das Zusammenspiel Lötkolben, Lötzinn mit dem
> Lötauge funktioniert bei mir noch nicht.

kann man üben an alten Platinen, Lot muss stimmen, Temperatur muss 
stimmen und das Timing muss stimmen, lieber schnell und heiss als lang 
und kalt.

Dennis schrieb:
> Nach dem Löten dann leider keine Werte.

Löten heisst nicht die Leitung mit dem Flussmittel anzukleben.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Dennis schrieb:
> Das Zusammenspiel Lötkolben, Lötzinn mit dem
> Lötauge funktioniert bei mir noch nicht.

Dafür gibt es tolle Bausätze zum üben:

https://de.aliexpress.com/item/32812908140.html
https://de.aliexpress.com/item/32841024916.html
https://de.aliexpress.com/item/33004291737.html
https://de.aliexpress.com/item/32843694392.html

Bestelle dir einfach ein paar davon. Die sind so billig, da ist es am 
Ende völlig egal, ob sie funktionieren.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> lieber schnell und heiss als lang und kalt.

Vorsicht, gerade beim Material in Hobby-Qualität gibt es enge Grenzen, 
was die Temperaturbeständigkeit angeht, insbesondere bei

LEDs
Lötspitzen
Flussmittel im Lot
Klebung der Kupfer-Ringe und Leiterbahnen auf Platinen

Ich stelle meine Lötstation in der Regel auf 310°C - auch bei bleifreiem 
Lot.

von Alexander K. (Gast)


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Zum Thema löten.

Ich benutze ein Extra Flußmittel. 
https://www.conrad.de/de/p/stannol-x32-10i-flussmittelstift-inhalt-10-ml-f-sw-812062.html

Sauteuer aber hält bei mir ewig. Einfach die Lötstelle (Platine) 
anpinseln damit.

2.) das Lot.  Einen sehr dünnen Lötdraht benutzen, von einer 
Markenfirma. !!! Billig-Lote sind oft komisch.

Dann einfach das Lötzinn an den heißen Kolben halten. Dünnen schmilzt 
sofort. !!! Und gleichzeitig die Kolbenspitze an das Bauteil/die Platine 
berühren.

Fertig.

Gruß

   Pucki

von Joachim B. (jar)


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Alexander K. schrieb:
> Sauteuer aber hält bei mir ewig

hmmm über 30 Jahre?

ich hatte in der Apotheke vor 45 Jahren 500gr. Kolophonium bestellt für 
5,-DM

damit arbeite ich noch heute!
heute etwas teurer und man muss es selbst zum Block schmelzen (damals 
machte das die freundliche Apothekerin)
https://www.ebay.de/itm/500g-KOLOPHONIUM-in-Stucken-HELL-Kolofonium-Balsamharz-Rosin-Baumharzals-Brief/221016073576

In einer Blechdose, langsam vorsichtig erhitzen und rühren!
Auflösen geht auch wer es flüssig mag, muss ja nicht alles flüssig 
gemacht werden!
Es muss auch nicht zwingend ein Block werden, ist nur praktischer!

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe mir bei Aliexpress seine Dose Flussmittel (angeblich auf 
Kolophonium basierend) gekauft. Das hat ungefähr die Konsistenz von 
Butter im Kühlschrank. Wenn man da kurz den Lötkolben rein dippt, wird 
es flüssig und bleibt auch eine ganze Weile lang so, dass man es gut 
verwenden kann.

Finde ich angenehmer, als Lösungen mit Alkohol, die mein Löten sofort 
verdampfen.

von Alexander K. (Gast)


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Alexander K. schrieb:
> Sauteuer aber hält bei mir ewig

Ich hatte es auch nur geschrieben, weil da nur 8 ml drin sind o.s. . Da 
denken einige ja, bei der Menge ist das ruck-zuck leer.

Ist halt wie ein Eding. Kontaktstelle anpinseln, und das war's.

Gruß

  Pucki

von Εrnst B. (ernst)


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Joachim B. schrieb:
> ich hatte in der Apotheke vor 45 Jahren 500gr. Kolophonium bestellt für
> 5,-DM

Hier schon fein vermahlen zum einfachen Auflösen in Alkohol:

https://www.gewuerze-hausschlachterbedarf.de/bruehpech-metzgerharz-500g-packung.html

Die Inflationsrate von 5DM auf 7,50€ über 45 Jahre auszurechnen 
verbleibt als Aufgabe für den geneigten Leser :)

von Route_66 H. (route_66)


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Joachim B. schrieb:
> In einer Blechdose, langsam vorsichtig erhitzen und rühren!
> Auflösen geht auch wer es flüssig mag, muss ja nicht alles flüssig
> gemacht werden!
> Es muss auch nicht zwingend ein Block werden, ist nur praktischer!

Praktisch finde ich, das geschmolzene Kolophonium in eine Silikonform 
aus der Küche (meine Frau ahnt nichts davon!) zu gießen.

von Stefan F. (Gast)


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Route_66 H. schrieb:
> Praktisch finde ich, das geschmolzene Kolophonium in eine Silikonform
> aus der Küche (meine Frau ahnt nichts davon!) zu gießen.

Die sehen aus, wie Ricolas. Wer hat's erfunden?

von Joachim B. (jar)


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Εrnst B. schrieb:
> Die Inflationsrate von 5DM auf 7,50€
+ Porto

müsste man prüfen was günstiger ist,

Joachim B. schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 221016073576

aus Deutschland EUR 5,96 + Porto EUR 2,80
Standardversand Artikelstandort: Löcknitz, Deutschland

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