Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einstellbare 13V Erzeugung für ERPOM mittels PWM + Stepup Regler erzeugen


von EPROModernichtEPROM (Gast)


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Hallo Leute,

Will mit simplen 5V einen EProm brennen.
Ja, da ist es das Problem. Die fehlenden 13V.

Da das Ganze dann sowieso über einen Arduino läuft,
dachte ich mir, ich erzeuge die 13V mit Hilfe eines
317 Spannungserglers.
Tja da ist es wieder das Problem. Wie > 130V für den 317 herbekommen?

Und dann kam mir DER Einfall:
Einfach den PWM Ausgang des Arduino benutzen und einen Stepup Regler 
damit betreiben.

Da ich jetzt nicht ewig experimentriern will, dachte ich mir, ich 
verwende eine erprobte Schaltung:
https://web.archive.org/web/20170617235341/http://sprut.de/electronic/pic/projekte/brenner8/b8_sch.gif
(Siehe L1, D1, Q2)
Die Spannung soll dann von einem analogen Eingang des Arduino eingelesen 
und auf eine gewisses PWM/Spannungsverhältnis hingerelt werden.

Das bei der origianles Schaltung zwischen 9 und 20V erzeugt werden 
können, habe ich noch gelesen :-/

Nun stellt sich mir aber die einfache Frage:
Mit wieviel Strom kann ich bei dieser Schaltung rechnen?
Eventuell kann ich mir dann den LM317 sparen und die Brennspannung 
direkt erzeugen :-O

Habt ihr eine einfachere Idee, wie ich die via Jumper (oder SW) 
einstellbare Programmierspannung erzeugen kann?
Sind ja nur ein paar µA.

Die orgiginal von Reichelt erwerbaren Teile sind:
L1 = SMCC 680
D1 = BAT43
Q2 = BC338-25

von minifloat (Gast)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Sind ja nur ein paar µA.

Dann mach es doch mit PWM-Pin, Ladungspumpen-Vervielfacher-Kaskade und 
begrenze die Spannung mit einer Z-Diode.
mfg mf

von minifloat (Gast)


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PS. Via SW einstellbar
einfach die 13V-Zener dauerhaft an der Kaskade hängen haben und eine 
zweite Z-Diode (kleinere Spannung) mit einem NPN dazulegen.
Wenn die Differenz 13V zu nächst kleinerer Spannung kleiner als 5V ist, 
geht auch ein Portpin...

von minifloat (Gast)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Die orgiginal von Reichelt erwerbaren Teile sind:

Ne Menge...
https://www.reichelt.de/zenerdiode-13-v-0-5-w-do-35-zf-13-p23115.html

von EPROModernichtEPROM (Gast)


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Die Frage war eine Andere:
Mit wieviel Strom kann ich rechnen?

von Stefan F. (Gast)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Mit wieviel Strom kann ich rechnen?

Schau in die Datenblätter der Eproms, die dir wichtig sind. Beim 27C256 
von Microchip sind es max. 25mA.

von EPROModernichtEPROM (Gast)


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Die 25mA sind aber ICC. Nicht IPP.
Es ist die maximale Stromstärke des Boostconverters gefragt.

von Stefan F. (Gast)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Die 25mA sind aber ICC. Nicht IPP.

Du hast den "Read Mode" mit dem "Write Mode" verwechselt.

von EPROModernichtEPROM (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stimmt allerdings. 50mA ist schon sportlich :-/

von oszi40 (Gast)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Stimmt allerdings. 50mA ist schon sportlich :-/

Nicht alles, was in den einem Datenblatt steht,
muß bei anderen Herstellern genau auch so sein. Manche EPROMS sind 
zickig, wenn was beim programmieren nicht stimmt. Das weiß man leider 
erst später.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Die Frage war eine Andere:
> Mit wieviel Strom kann ich rechnen?

50 mA bringt sie wohl nicht wirklich. Nimm einen stärkeren Transistor 
z.B BC138 oder einen FET und eine Spule mit größerem Speichervermögen. 
Eine UF4004 dürfte als Diode reichen. Natürlich vorne dran entsprechend 
abblocken.

Die Schaltung kann man auch mal testweise aufbauen und ausprobieren.


MfG

von MaWin (Gast)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Mit wieviel Strom kann ich bei dieser Schaltung rechnen

Nimm halt einen MC34063 um 13V zu erzeugen, der hat Regelung und 
Strombegrenzung und funktioniert einfach.

von c-hater (Gast)


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MaWin schrieb:

> Nimm halt einen MC34063 um 13V zu erzeugen, der hat Regelung und
> Strombegrenzung und funktioniert einfach.

Mit ungeeigneter externer Beschaltung schwächelt der genauso, wie die 
gezeigte Schaltung schwächeln dürfte. Wobei man das nicht mal genau 
sagen kann, weil die wesentlichen Informationen fehlen, die PWM-Frequenz 
und die sonstigen Eigenschaften der Induktivität.

Fakt ist jedenfalls eins: mit einem µC als Steuerung kann man weit 
bessere Wandler bauen als mit einem MC34063. Besser insbesondere 
bezüglich der Regeleigenschaften.

von Peter R. (Gast)


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1.Frage Wie kommt es zu den 13V? m.Mng. nach ist doch 12V üblich.

2. Frage Wie kommt man auf die Idee, mit einer Z-Diode eine belastbare 
Spannung wie 12V, 50mA mit besser als 10% oder gar 5% Toleranz erzeugen 
zu wollen. Bei Z-Dioden gibt es eine starke Lastabhängigkeit der 
Z-Spannung.

 Spannungsregler als IC halten auf wenige Prozant konstant und sind für 
das Abführen der entstehenden Wärme extra gebaut.

 Die saubere Lösung ist da ein getrennter Spannungswandler mit z.B. 
MC34063, so etwas gibt es für wenige € bei den Chinesen oder bei ebay 
oder sonstwo.        (oder eine getrennte Spannugsquelle für 12V)
Der Kontroller hat mit Logik und Steuerung eh genug zu tun, da in das 
Progamm  noch Spannungswandlung, -überwachung und regelung reinzupacken 
??? Neeee

 Lass die Sau ruhig Eier legen, aber das Wolle erzeugen sollte man 
möglichst auslagern oder outsourcen.

c-hater schrieb:
> Fakt ist jedenfalls eins: mit einem µC als Steuerung kann man weit
> bessere Wandler bauen als mit einem MC34063. Besser insbesondere
> bezüglich der Regeleigenschaften.

... und darf die Software dann in das eigentliche Programm hinein 
packen, sodass beide noch fehlerfrei laufen.

Sind bessere Regeleigenschaften als die eines MC...Wandlers überhaupt 
notwendig? Es geht doch um die Programmierspannung eines EPROMs: 12V mit 
Toleranz des IC lt. Datenblatt, bei 0..50mA Last, evtl. mit 100µF am 
Ausgang gestützt.

von MaWin (Gast)


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c-hater schrieb:
> Mit ungeeigneter externer Beschaltung schwächelt der genauso, wie die
> gezeigte Schaltung schwächeln dürfte.

Warum sollte man eine ungeeignete externe Beschaltung wählen ? Weil man 
doof ist ? Es gibt genügend Design-Tools und fertige Platinen mit ihm. 
Msn muss nicht die Schaltungen nehmen, die auf Rsc verzichten. Man kann 
Grenzfrequenzen der Feedback-Netzwerke so berechnen, dass die Polstellen 
im Nirvana verschwinden. Man kann die erhöhte Steilheit bei 
Überschreitung von Usc nutzen, um die Leistung sanft zu begrenzen.

> Fakt ist jedenfalls eins: mit einem µC als Steuerung kann man weit
> bessere Wandler bauen als mit einem MC34063. Besser insbesondere
> bezüglich der Regeleigenschaften.

Du outest dich als jemand, der von Schaltreglern nicht die Bohne 
versteht.

von c-hater (Gast)


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Peter R. schrieb:

> ... und darf die Software dann in das eigentliche Programm hinein
> packen, sodass beide noch fehlerfrei laufen.

Ja klar, programmieren sollte man schon können...

> Sind bessere Regeleigenschaften als die eines MC...Wandlers überhaupt
> notwendig?

Wahrscheinlich nicht. Um so einfacher wird das Programm für den 
Regler...

Die Hauptvorteil aber sind:

1)
Wenn's unglücklicherweise doch nicht so ganz passt oder sich die 
Anforderungen später noch ändern, kann man das Programm sehr einfach 
ändern.

2)
Es kostet keine zusätzlichen Bauelemente, wenn man von der Software aus 
die Sollspannung ändern möchte (was ja bei dem Problem 
"Programmierspannung" keine ungewöhnliche Anforderung wäre).

von oszi40 (Gast)


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c-hater schrieb:
> 2)
> Es kostet keine zusätzlichen Bauelemente, wenn man von der Software aus
> die Sollspannung ändern möchte (was ja bei dem Problem
> "Programmierspannung" keine ungewöhnliche Anforderung wäre).

Weißer Rauch war nur beim Papst ein gutes Zeichen. Bei SW-Fehler..?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Oder mittels Transistor-Sperrschwinger ließen sich die 13V auch erzeugen 
wenn man etwas tüfteln möchte.


mFg

von Joachim B. (jar)


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EPROModernichtEPROM schrieb:
> Will mit simplen 5V einen EProm brennen.
> Ja, da ist es das Problem. Die fehlenden 13V.

es soll ja auch EPROMs geben die 25V brauchen, meine Alten z.B.

aber egal ich würde ja einen Sim1 galv. getrennt mit 0512 auf die 
vorhandene VCC von 5V setzen da hätte ich schon mal 5V +12V = 17V und 
per ADC oder PWM einen Transistor nachgeschaltet der aus den 17V runter 
auf den Wunsch stellt.
viel Strom braucht man ja nicht, es ginge sogar mit einem R Array aus 
den digitalen Ausgängen zum Transistor.

Ein Sim1 hat 1W und bei 12V raus kann der immer noch 80mA sollte ja 
reichen wer 25V braucht setzt einfach einen SIM1 0524 ein.

von Stefan F. (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Frage Wie kommt es zu den 13V? m.Mng. nach ist doch 12V üblich.

12,5V und 12,7V habe ich auch schon gesehen. Vermutlich will er ein 
bisschen Reserve nach oben haben. Vielleicht auch, um den Verlust an 
einer Diode oder einem Transistor ausgleichen zu können.

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