Forum: Haus & Smart Home Strompreissenkung mit Heizlüftern? Geht das immer noch so?


von Brutzel (Gast)


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von Alexander K. (Gast)


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Wenn man Nachtspeicherheizung mit 1 Zählermessung hat, geht das.

Aber dann hat man eh 250 Euro / Monat am Hals.

tested by Pucki  schnief

Gruß

  Pucki

von Ralf (Gast)


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Deutsche Politik kann ein normaler Mensch nicht verstehen.

von Heinz R. (heijz)


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lustig, wer er da mehrere Heizlüfter in eine 6fach-Dose steckt :-)

von Nautilus (Gast)


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Verbraucht Ihr im Jahr über 30 000 KWh?

Nur dann könnt Ihr mit dieser Methode die Konzessionsabgabe so sparen.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Ein Bekannter hatte zu Ost-Zeiten tatsächlich mal seine Stromrechnung 
mittels etlichen Heizlüftern gesenkt. Das lief allerdings etwas anders 
ab, als hier im Video...;-)
Die Heizlüfter standen im Keller, was im Sommer weniger angenehm war.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Der Unternehmer im Video hat eine Lastgangmessung, und da muss er eben 
zwei mal im Jahr den 15 Minutenwert knacken, das rechnerisch drüber 
kommt.

Das mit der Konzessionsabgabe ist schon so eine Sache.

Ich kann es ja verstehen, das wenn ein Kunde der direkt aus der 
Mittelspannung oder Hochspannung versorgt wird weniger zahlt, aber wer 
einen Niederspannungsanschluss hat, der nutzt am Ende genauso das Netz 
wie ein Kleinabnehmer.

Der Irrsinn mit dem Strompreis ist am Ende aber für alle der gleiche, 
man spart Strom, baut LED-Leuchtmittel, Energiesparpunmpen etc. ein und 
der Strompreis wird trotzdem immer teuerer.

Strom wird langsam aber sicher zu Luxusgut.

von Tobi (Gast)


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Diese Eigenart gibt es häufiger als man denkt, das wird auch immer 
schlimmer mit der aktuellen Politik. Schaut euch doch mal an, aus was 
sich der Strompreis zusammensetzt und wie es sich mit der Grundlast / 
Spitzenlast und vorgehaltener Energie verhält, plus Ökostrom usw...

In meinem konkreten Fall handelt es sich um einen mittelständigen 
Betrieb, mit nicht außergewöhnlichen Netzanschluss, 3x160A NH 
Vorsicherung aus dem normalen Niederspannungsnetz, ABER da hängt eine 
Lastmessung im Schaltschrank, welche die Werte in regelmäßigen Abständen 
an das EVU überträgt nebst einem attraktiven Traif, der nur gilt wenn 
die vereinbarte Lastabnahme auch tatsächlich in gewissen Abständen 
überschritten wird.

Es sind hier hauptsächlich CNC Maschinen angeschlossen, die eine 
kurzzeitige hohe Lastaufnahme beim Anlaufen der Motoren haben, aber 
nicht die Lastvorgabe knacken. Um den attraktiven Tarif des EVU zu 
bekommen, werden mehrmals im Jahr, Härteöfen, Kompressoren und alles was 
richtig Last zieht für gut eine halbe Stunde eingeschaltet, ansonsten 
würde das Unternehmen einen deutlich schlechteren Tarif bekommen.

Klingt komisch, ist aber so :-) Deutsche Politik eben...

von Oli (Gast)


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LOL, hat das ZDF keine richtigen Kameras, sondern nur billige Actioncams 
mit Weitwinkelverzerrung?

von Roland L. (Gast)


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Tobi schrieb:
> Klingt komisch, ist aber so :-) Deutsche Politik eben...

wenn du bei mouser was für 48€ bestellst, zahlst du Versandkosten. 
Bestellst du noch was für 3€ dazu und wirfst es zuhause in den Müll, 
zahlst du insgesamt weniger.
Klingt genauso komisch, ist aber weder deutsch noch Politik...

von René H. (mumpel)


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Roland L. schrieb:
> und wirfst es zuhause in den Müll,

Du kannst es auch sammeln und auf eBay meistbietent verkaufen. ?

von Crazy Harry (crazy_h)


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In meiner alten Firma, vor rund 35 Jahren, hatten wir ein 12-Zylinder 
Stromaggregat in der Größe eines kleinen Häuschens und wenn Lastmessung 
war, wurde das angeworfen.

von TR.0LL (Gast)


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Roland L. schrieb:
> Tobi schrieb:
>> Klingt komisch, ist aber so :-) Deutsche Politik eben...
>
> wenn du bei mouser was für 48€ bestellst, zahlst du Versandkosten.
> Bestellst du noch was für 3€ dazu und wirfst es zuhause in den Müll,
> zahlst du insgesamt weniger.
> Klingt genauso komisch, ist aber weder deutsch noch Politik...

Dann bestellt man eben noch Verbrauchsmaterialien (z.B.: Lötzinn, 
Widerstände ,...) mit, um über die Portogrenze zu kommen.

von Oli (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Strom wird langsam aber sicher zu Luxusgut.

Zu Opas Zeiten war Strom teurer.
https://youtu.be/qyxL6iwRIlQ?t=1190

von Klaus B. (butzo)


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Oli schrieb:
> Zu Opas Zeiten war Strom teurer.
Hmm,
1999 gabs die Yello Aktion 19/19, 19 DM Grundgebühr und 19 Pfg/kWh.

Jetzt 32 ct, 32ct/9,7ct = 3,29.

Ich fürchte, wenn ich mir die Lohnzettel von 1999 und 2020 raushole und 
die Nettosummen um die gestiegene USt/MwSt korrigiere, wird's nicht ganz 
reichen...


Butzo

von Armin X. (werweiswas)


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Crazy H. schrieb:
> In meiner alten Firma, vor rund 35 Jahren, hatten wir ein 12-Zylinder
> Stromaggregat in der Größe eines kleinen Häuschens und wenn Lastmessung
> war, wurde das angeworfen.

Das verstehe ich jetzt nicht.
Unter Laststrommessung verstehe ich, dass Strom bezogen wird.

von Joachim B. (jar)


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natürlich geht das, alle großen Firmen bekommen den Strom günstiger, 
einfach Fernwärme per Heizlüfter als Fa. anbieten, dann wird der Strom 
billig.

https://www.google.com/search?q=stromkosten+industrie+2020
Den Preis würde ich auch gerne haben wollen!

: Bearbeitet durch User
von Blub B. (googoo)


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Es geht darum dass Firmen die in bestimmten Zeiten weniger Strom 
brauchen als sie normal brauchen würden belohnt werden, wenn sie zu 
Hochlastzeiten das Netzt entlasten. Die Methode WIE das festgestellt 
wird bzw. wie das von manchen missbraucht wird, ist natürlich 
fragwürdig. Was man allerdings dabei auch nicht vergessen darf ist dass 
man für die Spitzenleistung die man aus dem Netz entnimmt (alle 
Kompressoren an) entsprechende Gebühren zahlen muss und sich das für die 
meisten Netznutzer dann wieder nicht lohnt.

von Blub B. (googoo)


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Wen das noch weiter interessiert, der kann sich DAS ja mal zu Gemüte 
führen. Was der TO meint ist die Einsparung beim Netzentgelt, die ja 
wiederum nur einen Teil der Kosten für Strom ausmacht. Heimverbraucher 
zahlen sowieso viel mehr, da sie an das Diktat von EON und Co. gebunden 
sind.

von Blub B. (googoo)


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von Sven L. (sven_rvbg)


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Dennsi W. schrieb:
> Es geht darum dass Firmen die in bestimmten Zeiten weniger Strom
> brauchen als sie normal brauchen würden belohnt werden, wenn sie zu
> Hochlastzeiten das Netzt entlasten. Die Methode WIE das festgestellt
> wird bzw. wie das von manchen missbraucht wird, ist natürlich
> fragwürdig. Was man allerdings dabei auch nicht vergessen darf ist dass
> man für die Spitzenleistung die man aus dem Netz entnimmt (alle
> Kompressoren an) entsprechende Gebühren zahlen muss und sich das für die
> meisten Netznutzer dann wieder nicht lohnt.

Spitzenlastmanagement ist etwas anderes, als das, was hier beschrieben 
wird.

Hier ging es einfach darum, das man als Großabnehmer zählt, wenn man 2x 
im Jahr für 15 Minuten einen gewissen Lastpeak erreicht.

Wenn man allerdings eine gewisse Spitzenleistung übersteigt, dann kommt 
man in ein anderes Lastprofil und zahlt mehr. Darum große Abnehmer 
Maximumwächter, die wenn der 1/4h-Wert droht überschritten zu werden, 
gewisse Lasten abschalten. Das Können z.B. Kühlaggregate sein.

Dazu gibt der Zähler Wirkimpulse aus, die ein Maximumwächter dann 
hochrechnet. Wenn für den Zähler die Messperiode um ist, dann gibt er 
einen Impuls zum Zurücksetzen des Maximumwächters aus.

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