Hallo, vorweg, ich bin sehr neu im Bereich Microcontroller. Ich habe einen ATMega 8 und einen USBasp programmer. Mit der Arduino software schaffe ich es ein Programm hochzuladen. Da ich ein Tutorial nachbauen wollte, in der das Programm in BAScom avr geschrieben wurde, wollte ich das mal auch probieren. Die Einstellungen dazu in BAScom lauten: Programmer: External Programmer Program: Speicherort von avrdude.exe Parameter: -c usbtiny -p m8 -U flash:w:{FILE}:i Möchte ich nun das Programm hochladen, blitzt das Kommandofenster kurz auf und nichts passiert. (Habe alles nach diesem Tutorial gemacht, nur dass ich einen externen Quartz (8 Mhz) verwende, das habe ich aber auch mit $crystal = 8000000 entsprechen verändert: https://www.youtube.com/watch?v=74vilNjnx3o&t=76s) Da das Ganze nicht funktioniert hat, habe ich ein bisschen an den Einstellungen ausprobiert. Ich habe bei den Parametern usbtiny durch usbasp ersetzt, kein Erfolge. Außerdem habe ich bei Programmer USBasp ausgewählt. Möchte ich dann das Programm hochladen, öffnet sich ein Fenster. Nennt sich "USBASP Programmer" Mit so einer Matrix und ganz vielen zahlen und Buchstaben. Als Fehlermeldung bekomme ich dann siehe Bild. An der Verkabelung kann das nicht liegen, denn wenn ich nichts verändere, aber ein Programm über die ARduino ide hochlade, klappt es. Dann hab ich gedacht, ich kann es doch direkt über cmd hochladen. Also cmd geöffnet und eingegeben: avrdude -c usbasp -p m8 -U flash:w:ledblinken.hex:i Fehler: avrdude: error: could not find USB device "USBasp" with vid=0x16c0 pid=0x5dc Irgendwie schafft es Arduino den Programmer zu erkennen aber avrdude nicht. Vielleicht kann mir da jemand helfen.
Wieso muss es denn ausgerechnet BASCOM sein. ? Bascom ist so ein aufgesetztes Lizenz pfichtiges teures Zeug . Vielleicht solltest du mal im BASCOM-Forum fragen. Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Wieso muss es denn ausgerechnet BASCOM sein. ? Wieso nicht? Es funktioniert und ist für Einsteiger besser verständlich als dieser C Mist.
Markus schrieb: > Dann hab ich gedacht, ich kann es doch direkt über cmd hochladen. Also > cmd geöffnet und eingegeben: > > avrdude -c usbasp -p m8 -U flash:w:ledblinken.hex:i > > Fehler: > avrdude: error: could not find USB device "USBasp" with vid=0x16c0 > pid=0x5dc > > Irgendwie schafft es Arduino den Programmer zu erkennen aber avrdude > nicht. Vielleicht kann mir da jemand helfen. War da vielleicht noch die Arduino-IDE auf und hat vielleidht den Zugriff auf den USB-Port blockiert? Die Arduino-IDE spuckt ja auch den avrdude-Aufruf im Statusfenster aus. Einfach mal in die Zwischenablage kopieren und in der Commandline ausprobieren.
Doris schrieb: > Wieso nicht? Es funktioniert und ist für Einsteiger besser verständlich > als dieser C Mist. www.b4x.com Da ziehst du dir B4R <- R runter. Für Arduino/Raspberry zum Vergleich : b4A <- Macht Android-Code B4J <- macht java code b4i <- macht Ei-fon code Und alles ohne eine neue Programmiersprache zu lernen. Wenn du Visual-Basic kannst, ist die Einarbeitungszeit unter 2 Tag. + pro Version 1 Tag für die Feinheiten. Ist für lau, wird in einer Art Visual-Basic programmiert, arbeitet mit der Arduino-Umgebung zusammen. Und ist das was ich auch benutze. Ok bei externen Programmern gibt es ein kleines Problem. Dazu muss man wissen, das B4R AUTOMATISCH bei F5 (run) einen Ardduino-C erzeugt. Allerdings spricht es externe Programmer nicht direkt an. Ich mache das so. !! Ich schreibe mein PRG. in B4R. Dann F5, lade den fertigen Code in die Arduino-IDE und klicke auf "Hochladen mit Programmer". Fertig. Hier mal ein kleiner Beispiel-Code. #Region Project Attributes #AutoFlushLogs: True #CheckArrayBounds: True #StackBufferSize: 300 #End Region Sub Process_Globals Public Serial1 As Serial Private pin_led As Pin 'pin for the button End Sub Private Sub AppStart Serial1.Initialize(9600) 'Using the internal pull up resistor to prevent the pin from floating. pin_led.Initialize(3, pin_led.MODE_OUTPUT) End Sub Private Sub pinButton_StateChanged (State As Boolean) Dim x As Int x=0 Do While x = 0 pin_led.DigitalWrite (True) Delay(50) pin_led.DigitalWrite (False) Loop End Sub *************************************************************** Das lässt die LED an Pin-3 blinken. Ach falls du ein Handy hast. Kannst du mit ähnlichen Code / Gleiche BASIC-Sprache sogar das damit programmieren. (Android für lau / Ei-fon für 100 Euro /jahr). Gruß Pucki
STK500-Besitzer schrieb: > War da vielleicht noch die Arduino-IDE auf und hat vielleidht den > Zugriff auf den USB-Port blockiert? War noch offen aber bringt nix. Das Problem ist, dass ich die Schaltung schon zusammen gelötet habe. Jetzt müsste ich noch das Programm hochladen, was eben in BAScom geschrieben wurde. Ich könnte das bestimmt irgendwie auch für Arduino ummodifizieren, ist mir aber zuviel Aufwand, da es ja eigentlich klappen sollte
Man muss doch gar nicht sofort etwas schreiben. Man kann mit dem avrdude auch LESEN. Z.B. kann man damit die Fusebits auslesen.
Ich hab gerade mal in BASCOM geschaut. Habs noch aus Testzwecke drauf, bevor ich B4R gefunden habe. Bei mir ist unter > Optionen -> Programmierer -> Programmer, in den Pulldown mein Programmer eingetragen. Ist der bei dir auch Hinterlegt ? Wenn nicht musst du "externe Programmer" auswählen. Die Software von deinen Programmer hinterlegen, und die sollte dann den Code hoch schieben. Es kann aber sein, da weiß das Bascom Forum aber Bescheid,das du im CODE eine Include machen musst. Irgendwas mit so ein $ Zeichen war das glaub ich. Das sagt Bascom irgendwelche Einstellungen. Gruß Pucki
Hi Grad für Anfänger meine ich ganz gut geeignet. https://www.makerconnect.de/media/user/oldmax/PC%20und%20Mikrocontroller%20Teil%201%20und%202%20Stand%2026.07.2019.pdf Sollte entweder laufend zu Fragen führen oder dich bis Weihnachten beschäftigen. Ich hab es mit der Absicht für interessierte Anfänger geschrieben. Viel Spaß damit. Gruß oldmax
Beispielcode in den Datenblättern ist in Assembler / C geschrieben. Zumindest eins davon sollte man ja schon verstehen. Und wenn man es tut, warum nimmt man dann was anderes?
> Ich habe einen USBasp programmer. Mit der Arduino software > schaffe ich es ein Programm hochzuladen. > Irgendwie schafft es Arduino den Programmer zu erkennen > aber avrdude nicht. Das kann nicht sein, denn Arduino benutzt avrdude. Lass Dir doch von Arduino die Details auf den Bildschirm anzeigen, dann siehst du, mit welchem Kommando die IDE das avrdude ausführt. > Die Einstellungen dazu in BAScom lauten: > Parameter: -c usbtiny -p m8 -U flash:w:{FILE}:i Ganz sicher nicht. usbasp und usbtiny sind nicht das gleiche. Richtig wäre: -c usbasp ... > Außerdem habe ich bei Programmer USBasp ausgewählt. Möchte ich > dann das Programm hochladen, öffnet sich ein Fenster. > Nennt sich "USBASP Programmer" Das ist aber nicht avrdude. > could not find USB device "USBasp" with vid=0x16c0 pid=0x5dc Dann ist entweder dein USBASP kaputt oder er wird mangels Treiber nicht erkannt. Hast du denn den libusb Treiber installiert und funktioniert er? Schau im Gerätemanager nach, achte auf gelbe dreiecke (Fehler) in den Icons. Achte auch darauf, welches Icon kommt und geht, wenn du den Programmieradapter ein und aus steckst. Was den Treiber angeht: So installiert man ihn: http://stefanfrings.de/avr_tools/libusb.html
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann ist entweder dein USBASP kaputt oder er wird mangels Treiber nicht > erkannt. Hast du denn den libusb Treiber installiert und funktioniert > er? Also ich frage mich, warum hat man das mit dem USBASP gemacht, nur um den USB UART zu sparen? Habe selbst den Programmer von Fischl gebaut, wenn der funktioniert ist es auch gut damit. Aber die Umstände mit den Treiber! Mit einem FTDI oder CP2102 wäre das viel einfacher. Ich habe mir den UTK500 gekauft, 9 Euro mit Versand, hier wurde vom STK500 der Teil nachgebaut, der für ISP notwendig ist. Es kann auch die Firmware verwendet werden, die im Atmel Studio unter STK500 zu finden ist. Es muss nur das EBN File konvertiert werden. Meine Erfahrung, meine Erkenntnis , USBASP ist Müll, besser was mit USB UART verwenden.
Paul am See schrieb: > Aber die Umstände mit den Treiber! Ursprünglich war der Treiber nicht so problematisch, das hat MS erst später mit seinem Signaturzwang bewirkt. Außerdem wird der gleiche Treiber auch von vielen anderen USB Geräten verwendet. Bei Linux gehört er sogar zur Standard-Ausstattung. > Mit einem FTDI oder CP2102 wäre das viel einfacher. Wenn du keinen gefälschten Chip erwischt hast. > Also ich frage mich, warum hat man das mit dem USBASP gemacht, > nur um den USB UART zu sparen? Vermutlich ja. Vor 20 Jahren waren die USB-UART Chips noch ziemlich teuer und für Hobbybastler schwer zu kaufen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ursprünglich war der Treiber nicht so problematisch, das hat MS erst > später mit seinem Signaturzwang bewirkt. Außerdem wird der gleiche > Treiber auch von vielen anderen USB Geräten verwendet. Die Signatur war auch notwendig, es gab Gerätehersteller vor allem aus Fern Ost, die in ihren Treibern auch noch Schadsoftware einbauten. Deshalb finde ich es Richtig wenn MS damit versucht Windows von solchen bösen Absichten zu schützen. Ich habe auch ein Gerät, Hack RF One, der den USBASP Treiber verwendet. Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du keinen gefälschten Chip erwischt hast. Hab bisher nur einen gehabt, FTDI, der funktioniert einwandfrei, nur die Signatur kann nicht geändert werden. Also nicht so schlimm. Stefan ⛄ F. schrieb: > Vermutlich ja. Vor 20 Jahren waren die USB-UART Chips noch ziemlich > teuer und für Hobbybastler schwer zu kaufen. Die ersten FTDI232 hatten den Nachteil, dass die Außenbeschaltung deutlich aufwendiger war. Es war ein Quarz und ein EEProm erforderlich. Dafür war das Gehäuse noch Homemade Lötfreundlich!
Paul am See schrieb: > Die Signatur war auch notwendig Eine Abfrage der Art "Dieser Treiber ist nicht signiert, möglicherweise gefährlich... wollen sie ihn trotzdem installieren" wie bei Windows Vista wäre mir lieber gewesen.
Also ich versteh nicht warum so viele Leute Probleme mit der Treiberinstallation haben. 3x Win10 (1x32bit, 2x64bit) installiert, Treiber per Hand installiert und Bascom-IDE läuft, und das ohne irgeneine Softwareuntestützung zum Installieren. Das alles mit einem selbstgebauten USB-ASP nach Fischl, selbst ein umgbauter Nokia-Handy Adapter läuft ohne Probleme an einem selbst gebrannten Arduiono (Mega8 mit 8MHz Takt. Ich vermute mal das man das Setup nicht als Admin macht. Sollte aber.
D. J. schrieb: > Also ich versteh nicht warum so viele Leute Probleme mit der > Treiberinstallation haben. Die Probleme gibt es bei neueren Windows 10 Versionen, ab der Version 1903, hier wurde von MS die Treiber Signierung zur Voraussetzung um einen Treiber zu installieren. Wenn Du dein Windows vor der 1903 installiert hast, dann hast Du die Probleme nicht, auch nach einen Update, aktuell 2004 funktioniert der Treiber auch noch. Wenn der PC mit einem Windows nach 1903 neu aufgesetzt wurde, dann muss man einen Anderen Weg gehen um den Treiber zu installieren. Das Funktioniert über die Systemwiederherstellung. Hier gibt es den Punkt nicht Signierte Treiber zulassen. Ich bin der Meinung, solche Treiber sind nicht Zeitgemäß, mit einem Programmer der eine USB UART hat wie z.B. FTDI ist das alles viel einfacher.
Paul am See schrieb: > Ich bin der Meinung, solche Treiber sind nicht Zeitgemäß, mit einem > Programmer der eine USB UART hat wie z.B. FTDI ist das alles viel > einfacher. Verstehe ich jetzt nicht, für FTDI musst du auch einen Treiber installieren. Der Unterschied ist, dass FTDI die Mittel hat, seine Treiber von Microsoft signieren zu lassen, während die Hobbyentwickler des libusb Treibers das einfach nicht finanzieren können.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Unterschied ist, dass FTDI die Mittel hat, seine Treiber von > Microsoft signieren zu lassen, während die Hobbyentwickler des libusb > Treibers das einfach nicht finanzieren können. Und ich finde, das MS unter den Deckmantel der Sicherheit kräftig Kasse machen will. Gruß Pucki
Markus schrieb: > Irgendwie schafft es Arduino den Programmer zu erkennen aber avrdude > nicht. Vielleicht kann mir da jemand helfen. Vielleicht hat die Arduino-IDE irgendwie über nen Bootloader geflasht, der irgendwie auf dem AVR vorinstalliert war. Andere Möglichkeit, die Arduino-IDE verwendet ne andere avrdude-Version. Da war mal was mit Inkompatibiltäten.
Schau dir doch mal an wie die Arduino-IDE das Teil hoch ladet. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, dann gibt es ein Protokoll dazu. War glaub ich im unteren Fenster, wo der mir sagt, wie viel Bytes der hoch ladet. Und da ist auch der Aufruf des AVRDUDE drin, wenn die IDE den aufruft. Ich habe aktuell kein leeren Chip um das tu testen, deshalb ist die Aussage ohne Gewähr ;) batman schrieb: > Andere Möglichkeit, die Arduino-IDE verwendet ne andere avrdude-Version. Die IDE verwendet die Version die unter den "Haupt-Verzeichnis" im Verzeichnis : Hardware -> Tools -> avr -> bin liegt. Kein Schrägstrich weil der Editor den nicht mag. Gruß Pucki
Stefan ⛄ F. schrieb: > Verstehe ich jetzt nicht, für FTDI musst du auch einen Treiber > installieren. Ja klar muss für den FTDI ein Treiber installiert werden. Das funktioniert aber Selbstständig, da der FTDI Treiber von Microsoft zur Verfügung gestellt wird und per Windows Update installiert wird. Alexander K. schrieb: > Und ich finde, das MS unter den Deckmantel der Sicherheit kräftig Kasse > machen will. Ob daran wirklich so viel verdient wird? Aber dem Chip Herstellern ist es die Sache wert. Nur wie es gemacht wird, ist scheinbar immer verkehrt, mangelnde Sicherheit oder der Vorwurf der Abzocke.
Paul am See schrieb: > Ja klar muss für den FTDI ein Treiber installiert werden. > Das funktioniert aber Selbstständig, da der FTDI Treiber von Microsoft > zur Verfügung gestellt wird und per Windows Update installiert wird. Dann musst du halt ein richtiges Betriebssystem wie Linux oder MacOS verwenden, nicht diesen Spiele-Starter aus Redmont :-) Da ist der Treiber sogar in der Grundausstattung enthalten (wie auch die ganzen USB-UART Adapter). > Nur wie es gemacht wird, ist scheinbar immer verkehrt, > mangelnde Sicherheit oder der Vorwurf der Abzocke. Den gleichen Konflikt haben wir ja auch immer wieder bei Anmelde-Vorgängen. Einfach und sicher geht hat nicht. So wie Döner ohne Fleisch - geht auch nicht.
Paul am See schrieb: > Ob daran wirklich so viel verdient wird? > Aber dem Chip Herstellern ist es die Sache wert. > Nur wie es gemacht wird, ist scheinbar immer verkehrt, mangelnde > Sicherheit oder der Vorwurf der Abzocke. JA es ist verkehrt. Ich finde das man den User immer weniger Freiheiten lässt, weil er ja "so doof" ist. Fakt ist : Es ist MEIN PC, MEINE Entscheidung und MEIN Risiko mit den was ICH mache. Was bedeutet, wenn ich wie bei XP z.b nur eine Warnung bekomme, das er nicht zertifiziert ist, ist das MEINE Entscheidung und NICHT MS seine, ob ich den installiere, und mir im schlimmsten Fall mein System zerschlage. Es ist auch MEINE Entscheidung wenn ich angezogen in die volle Badewanne gehe, mit die Risiko das meine Kleidung nass wird. Zwingt man mich dazu, nur "zertifizierte" Treiber zu installieren, ist das ABZOCKE. Es besteht nämlich KEINE Gefahr für MEIN Leib + Leben sondern nur für das Leben der Daten auf den PC :) Ach ja. So ein Mist akzeptieren meist die Ei-fon-Fans. Die sind nämlich dazu schon zu lange erzogen worden. Ich persönlich finde, User sollten ein PC-Führerschein machen. Damit sie lernen mit den Teil umzugehen. Aber da geht es komischerweise nicht um ihr Leben, sondern nur um Daten. Da ist das also egal. Komische Welt. Gierige Welt. Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > nur "zertifizierte" Treiber zu installieren, ist > das ABZOCKE. Wirklich? Hast Du schon mal eine Rechnung dafür bekommen, weil DU einen zertifizierten Treiber installiert hast. Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann musst du halt ein richtiges Betriebssystem wie Linux oder MacOS > verwenden, Das mit Linux habe ich wieder sein lassen, Grund dafür war, dass es die von mir verwendete Software nicht für Linux gibt. Kein Multisim, kein LT Spice, kein MS Office, kein Atmel Studio. Auch für die Evaluationsboards von Herstellern wie Linear,Analog, TI usw. ist die dafür erforderliche Software nur für Windows. Somit macht Linux keinen Sinn für mich.
Paul am See schrieb: > Wirklich? > Hast Du schon mal eine Rechnung dafür bekommen, weil DU einen > zertifizierten Treiber installiert hast. JA, indirekt. So was nennt man Herstellungskosten. Und die sind ein wichtiger Bestandteil des Preises den ich als Endverbraucher dafür zahlen muss. Anders ausgedrückt. Gibt es so was nicht, wird das Produkt preiswerter, weil der Gewinn des Herstellers der selbe ist. Davon abgesehen reduziert das die Angebote auf den Markt, weil kleine Anbieter sich so was nicht leisten können, wegen zu niedriger Stückzahl. Und wenn du Spezial-Hardware mit niedriger Stückzahl vertreibst, kann das den Endverbraucher mal eben 500-1000 Euro mehr kosten. Gruß Pucki
Paul am See schrieb: > Hast Du schon mal eine Rechnung dafür bekommen, weil DU einen > zertifizierten Treiber installiert hast. Die bezahlt man zusammen mit den entsprechenden Geräten bzw. Chips.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die bezahlt man zusammen mit den entsprechenden Geräten bzw. Chips. Auf die produzierte Stückzahl umgelegt, werden die Kosten für die Zertifizierung deutlich unter 1 Cent liegen.
Paul am See schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Die bezahlt man zusammen mit den entsprechenden Geräten bzw. Chips. > > Auf die produzierte Stückzahl umgelegt, werden die Kosten für die > Zertifizierung deutlich unter 1 Cent liegen. Ja, in der Massenproduktion. Aber für einen Hobbyentwickler, der genau 0 Stücke verkauft, ist dieses Verfahren unbezahlbar. Daher kommt es, dass einige Treiber eben nicht signiert sind.
Paul am See schrieb: > Auf die produzierte Stückzahl umgelegt, werden die Kosten für die > Zertifizierung deutlich unter 1 Cent liegen. Und wie ist das mit sehr kleinen Stückzahlen. ?? Besonders in der Industrie / Gewerbe. Ich habe schon Spezial-Hardware für Motorrad-Technik installiert. Die Steuerkarte brauchte einen Treiber. Bei der kleinen Auflage (ich schätzte keine 1000 Stück) wird das ein fetter Aufpreis. Viele Werkstädten denke ich, lieben deshalb ihr Windows-7. Da wurde in die Anleitung geschrieben. Ignorieren Sie die Meldung und machen sie weiter. Und solltest du zufällig mit einen Auto / Motorrad an/auf eine solche Technik müssen, bezahlst DU das mit. Warum : Weil die Messungen etc. teurer werden. Nachfolgender Formel : (Anschaffungskosten (Gerät inkl. zertifizierten Treiber) / Anzahl der geschätzten Nutzungen) + Gewinn/Arbeitslohn = Kosten pro Kunde. Was bedeutet das die Messung bei dir mit 5-10 Euro mehr auf der Rechnung deiner Werkstadt steht. Erst mal kalkulieren lernen, bevor man sich über die Folgen solcher Entscheidungen äußert, und nicht nur an den kleinen Home-PC denken. DEN seine Verkaufszahlen sinken, und Laptops/Tabletts haben die Probleme nicht. Da sind die Stückzahlen / verbauten Teile sowieso "alles dasselbe" Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > DEN seine Verkaufszahlen sinken, und Laptops/Tabletts haben die Probleme > nicht. Da sind die Stückzahlen / verbauten Teile sowieso "alles > dasselbe" Was für Unfug du hier geschrieben hast, in der Firma wo ich beschäftigt bin, werden auch Messgeräte entwickelt und produziert. Wir verwenden auch den FTDI Chip, wir haben auch keine großen Stückzahlen, im Jahr mal so ca. 10K was der Bedarf am FTDI232 ist. Wir bekommen den FTDI für ca. 49 Cent. Das liegt immer daran, wie Gut der Einkauf den Preis verhandeln kann. Diese kleine Stückzahl bekommen wir auch nur über den Distributor, der Hersteller liefert nicht an Kunden mit einem Bedarf von weniger als 100K. Ob der Chip jetzt 49 oder 48 Cent kostet, bei einem Gerät wo die Herstellungskosten bei 290 Euro liegen spielen die paar Cent nicht die Rolle. Alexander K. schrieb: > Was bedeutet das die Messung bei > dir mit 5-10 Euro mehr auf der Rechnung deiner Werkstadt steht. Was hat das mit den Bauteil Preis eines im Mess/Test Gerät verbauten Chip zu tun?
batman schrieb: > Mit nem FTDI-Chip hat man aber noch keinen funktionierenden > AVR-Programmer wie den USBASP. Doch gibt es schon, so als minimal Lösung, den kannst auch noch für PIC hernehmen. Aber wenn Du was haben möchtest, was STK500 kompatibel ist, dann nimmst noch einen ATMega168 dazu, Quarz, und wenige passive Bauteile und gut ist es.
Paul am See schrieb: > Doch gibt es schon, so als minimal Lösung, den kannst auch noch für PIC > hernehmen Hier der Link dazu: http://www.r-tron.de/uatmel.htm
Für einen mickrigen FTDI-Chip brauche ich auch keine ganze Steckkarte einbauen. Und ein Zusatzgerät was so groß ist wie ein mini-pc daran mit einen breiten Stecker anschließen. Und an das Zusatzgerät wird die Messeinheit angeschlossen. Leute denkt mal ein bisschen größer als die Teile die auf eine Schreibtisch passen. Und was diesen blöden FTDI-Chip angeht. Der ist ja mit Schuld das es diese "Zertifizierung" gibt. Immerhin jammerten damals ja alle wegen den "Fälschungen". Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Immerhin jammerten damals ja alle wegen den > "Fälschungen". Nö, die Fälschungen haben gut funktioniert, soweit ich das mitbekommen hatte. Nur der gemeine Treiber hat Ärger verursacht.
Puki der Forenspammer erzählt mal wieder Stuss. Ich versuch das mal ein wenig zu korrigieren. Alexander K. schrieb: > Und wenn du Spezial-Hardware mit niedriger Stückzahl vertreibst, kann > das den Endverbraucher mal eben 500-1000 Euro mehr kosten. Zuerst: Wenn ein Hersteller ein USB Gerät entwickelt und vertreibt welches eine USB Device Class implementiert die von Haus aus von Windows supported wird entstehen für den Hersteller genau 0 Euro mehr kosten. Windows lädt in diesem Fall den Standardtreiber des Betriebssystems und gut ist. Du darfst halt nicht den Deskriptor verkacken, gibt dazu genug Doku von Microsoft. Wenn dein Gerät keinen vorhandenen USB Class Driver nutzen kann, kannst du immernoch den generischen WinUSB Treiber nehmen. Auch der wird automatisch ohne (signierte) custom INF geladen wenn du den entsprechenden Deskriptor implementierst. Sollte das auch keine Lösung sein muss dein Treiber signiert (nicht zertifiziert!) sein. Dazu benötigst du für Windows 10 ein EV Code Signing Certificate. Das Kostet so um die 300 Euro pro Jahr. 500-1000 Euro Mehrkosten pro Endverbraucher währe nur ansatzweise bei Stückzahl 1 der Fall und hier ist das wohl kein großer Aufpreis im Vergleich zu den gesammten Entwicklungskosten. Was teuer ist, ist eine WHQL Zertifizierung (hier ist eine Signierung durch Microsoft mit dabei). Die ist technisch gesehen aber unnötig und für kleine Spezialgeräte absolut überflüssig. Alexander K. schrieb: > JA es ist verkehrt. Ich finde das man den User immer weniger Freiheiten > lässt, weil er ja "so doof" ist. > > Fakt ist : Es ist MEIN PC, MEINE Entscheidung und MEIN Risiko mit den > was ICH mache. Was bedeutet, wenn ich wie bei XP z.b nur eine Warnung > bekomme, das er nicht zertifiziert ist, ist das MEINE Entscheidung und > NICHT MS seine, ob ich den installiere, und mir im schlimmsten Fall mein > System zerschlage. Fakt ist: Diese Entscheidung hast du weiterhin, nur eben nicht mehr als Auswahlmöglichkeit bei der Installation. Du kannst (a) die Signaturprüfung (Signierung und Zertifizierung sind zwei paar Schuhe die du hier wild durcheinander wirfst, siehe oben) temporär für die Installation einen Treibers über einen erweiterten Neustart deaktivieren. Du kannst auch (b) dem Bootmanager sagen die bei jedem Start zu deaktivieren oder sogar (c) dein eigenes root CA generieren, installieren und damit den Treiber signieren (so arbeitet z.B. Zadig/libwdi) Ich habe selber an einem kommerziellen USB Gerät gearbeitet das eine geringe Stückzahl hat (ich kenne die genauen Verkaufszahlen nicht, schätz aber mal nicht mehr als 100 pro Jahr). Wir haben eine Standard USB Class implementiert und das Teil funktioniert. Treiber Zertifizierung/Signierung ist nicht nötig, nur das USB-IF wollte natürlich für die VID bezahlt werden. Alexander K. schrieb: > Ich persönlich finde, User sollten ein PC-Führerschein machen. Damit sie > lernen mit den Teil umzugehen. Aber da geht es komischerweise nicht um > ihr Leben, sondern nur um Daten. Da ist das also egal. Die Treibersignierung ist zum Schutz und zur Stabilisierung da, soll ja nicht jeder Kernelmode Treiber die auf Ring 0 arbeiten ohne Einschränkungen installieren. Ich spekuliere mal das 99% der Anwender keinen Bedarf haben unsignierte Treiber zu installieren. Wer weiß was er tut kann die Prüfung ganz einfach mit Boardmitteln temporär oder permanent deaktivieren, natürlich nur wenn man gelernt hat "mit dem Teil umzugehen".
Julian R. schrieb: > Puki der Forenspammer erzählt mal wieder Stuss. Ich versuch das mal ein > wenig zu korrigieren. Ihr habe ein denken wie ein Pferd mit Scheuklappen und 0 Mikrometer über den Horizont hinaus. Julian R. schrieb: > Zuerst: Wenn ein Hersteller ein USB Gerät entwickelt und vertreibt > welches eine USB Device Class implementiert die von Haus aus von Windows > supported wird entstehen für den Hersteller genau 0 Euro mehr kosten. Wo habe ich was von USB geschrieben. Stellt euch einfach mal vor, das es Hardware gibt die NICHT über USB läuft. Also wenn du schon der Meinung bist das ich ein Spammer bin, dann bist jedenfalls jemand der nicht lesen kannst. Aber tröste dich, du bist in den Forum nicht allein. Ich habe selten so viele User auf einmal erlebt, die sich Dinge vorstellen, von den nie die Rede waren. Und die nur auf 1-2 Techniken fixiert sind. Das ist genau das selbe, als wenn ich euch frage, wieso hat ein Arduino so viele Anschlüsse ? i2c-Bus reicht doch völlig aus. ;) Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Wo habe ich was von USB geschrieben. > > Stellt euch einfach mal vor, das es Hardware gibt die NICHT über USB > läuft. In diesem Thread geht es um USBasp programmer und FTDI Treiber, wie konnte ich da nur mein Beispiel auf USB beziehen... Zugegeben mit (KFZ) Werkstatttechnik kenne ich mich nicht aus (war ja dein Beispiel). Was ich auf die schnelle gefunden habe ist aber für den Einsatz am Laptop gedacht. Also entweder Ethernet (somit muss der Laptophersteller den Treiber stellen) oder eben USB. PCMCIA ist ja schon seit ein paar Jahren außer Mode (die geänderte Signaturprüfung wurde mit Windows 8 eingeführt). Nichts desto trotz sind alle von mir genannten Punkte weiterhin gültig und deine 500-1000 Euro Mehrkosten pro Endkunde oder 5-10 Euro pro Messung aufgrund der "teuren" Treibersignatur einfach maßlos übertrieben.
Alexander K. schrieb: > Ihr habe ein denken wie ein Pferd mit Scheuklappen und 0 Mikrometer über > den Horizont hinaus. Nein du laberst hier zu 100% Dreck im Forum. Dein gespamme nervt einfach nurnoch. Es wäre schön wenn die Mods diesem Seppel mal den Ausgang zeigen würden! Vllt sollten alle Genervten mal auf "Beitrag melden" klicken, dann verschwindets vllt.
Paul am See schrieb: > batman schrieb: >> Mit nem FTDI-Chip hat man aber noch keinen funktionierenden >> AVR-Programmer wie den USBASP. > > Doch gibt es schon, so als minimal Lösung, den kannst auch noch für PIC > hernehmen. > > Aber wenn Du was haben möchtest, was STK500 kompatibel ist, dann nimmst > noch einen ATMega168 dazu, Quarz, und wenige passive Bauteile und gut > ist es. Naja, wenn du meinst. Für mich ist die Lösung aber weder minimal noch praktikabel. Minimaler Aufwand ist für mich, einen gebrauchsfertigen Programmer, z.B. einen USBASP oder PROGISP oder wie dieser treiberlose HID-Dongel heißt, für 3€ in den Briefkasten stecken zu lassen. Hardwaremäßig minimal wäre wohl die direkte Parallelportverdrahtung zum AVR mit ein paar Widerständen. Alles andere kann man natürlich auch machen, muß man aber nicht.
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