Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Keyboard Line Ausgang sehr leise


von Dieter K. (dieter_k151)


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Hallo
Es geht um den schwachen line out eines Korg Triton Taktile 25.
Egal ob ich über mein Behringer Xenyx Mischpult oder es an einem Hifi 
Verstärker an den Cinch Buchsen anschließe muss ich die Geräte immer 
fast voll aufdrehen um einen richtigen Sound zu bekommen. Beim Mischpult 
muss ich auch alles aufdrehen und natürlich dann auch kräftig rauschen 
und brummen. Selbst mit der Bassgitarre bekomme ich da mehr Input. Da 
ich das Teil auch zwecks anderer Modifikation sowieso auseinander 
geschraubt habe, habe ich mir gleich die Platine angeschaut und das 
Ausgangs Ic zu identifizieren. Es ist ein AK4430. Wenn ich das 
Datenblatt richtig entschlüsselt habe kommen da 2Vrms raus. Ich denke 
das ist nicht viel.
Ich hab dann ein bisschen experimentiert:
1. mit einem Pam 8403 Modul wo ich mit den Ausgängen über Cinchbuchsen 
an mein mini Verstärker an Tuner In gehängt. Und gehen tut es aber ich 
musste den Pam fast voll aufdrehen damit ich bei halber Regler Stellung 
am Verstärker einen guten Sound im Zimmer hatte.
2. ein TDA2822 Modul Stereo. Das habe ich meine HP PC Boxen darangehängt 
mit dem fast gleichem Ergebnis das ich den Regler beim TDA2822 ca 3/4 
aufgedreht hatte und die Box auch auf halbe bis dreiviertel auf drehen 
musste.Bei meinem alten Yamaha Keyboard reichen die HP Pc Boxen völlig 
aus. Die Frage ? muss ich wirklich einen Audio OPA Amp als Preamp 
dazwischen schalten. Oder wie kriege ich sonst eine richtige 
Aus-Eingangs Spannung oder Strom hin. Wieviel mV hat den so ein normaler 
Verstärker am Cinch Ausgang. Danke für euer durchhalte vermögen wenn ihr 
bis hierher gekommen seit ;.) cya

von Kurt A. (hobbyst)


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Dieter K. schrieb:
> Es geht um den schwachen line out eines Korg Triton Taktile 25.

Nach Beschreibung im Handbuch gibt es keinen Line-out Anschluss. Der 
Kopfhörer Anschluss wird dazu missbraucht. Hast den Lautstärke Regler am 
Keyboard auf maximum gestellt?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter K. schrieb:
> Wenn ich das
> Datenblatt richtig entschlüsselt habe kommen da 2Vrms raus. Ich denke
> das ist nicht viel.

Falsch gedacht. Ein Line Out Ausgang ist bei etwa 0,7V schon voll 
ausgesteuert - nur Studio Pegel liegt mit etwa 1,5V höher. Wird der 
AK4430 also brauchbar angesteuert, kommt da richtig Pegel raus. Der 
Fehler liegt also vermutlich in der Bedienung oder in einer der 
Vorstufen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter K. (dieter_k151)


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Hi Ja klar hab ich den Lautstärke Regler bis oben Anschlag gefahren. Das 
mit dem Line -out hab ich so geschrieben weil ja auch zum anschließen an 
andere Geräte herhalten soll .In der Anleitung am Anfang steht nur 
Kopfhörer. Danke

von Dieter K. (dieter_k151)


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@  Matthias S. danke für deine Antwort. Das da eine Vorstufe defekt ist 
oder nicht nicht richtig funktioniert ist wohl sehr wahrscheinlich. Da 
ich das gerät auch gebraucht und auch sehr günstig bekommen habe denke 
ich das der Fehler wohl der Grund dafür war.Ich habe es also nur so 
kennengelernt und erstmal angenommen das es so normal ist wo die doch an 
jeder ecke sparen um mehr profit zu machen oder so.Nur wie kann ich das 
feststellen ? das ist jetzt das nächste Problem.
Ich hab schon mal bei Korg angefragt wegen Schaltpläne aber sie haben 
mir höflich geschrieben das ich eine Fachwerkstatt aufsuchen soll und 
sie keine Pläne an Privatpersonen weitergeben. auch keine von Modellen 
die nicht mehr Produziert werden. Na ja wat nu :-/

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Mutmaßungen:

Haarriss einer Leiterbahn auf der Platine. (Wort mit drei 
Doppelbuchstaben! Ohne Doppel i)

Geänderter Widerstandswert durch Alterung, etc. Isolationsverlust eines 
Kondensators.

Verschmutzung.

Zu geringe Betriebsspannung.

Schlechte Lötstelle an unzugänglicher Stelle.

Manches könnte man wohl mit Multimeter und Oszilloskop entdecken.


MfG

: Bearbeitet durch User
von Dieter K. (dieter_k151)


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Hmm OK Multimeter hab ich .. und ein DSO 138 hab ich mir auch mal 
zusammen gelötet und liegt so vor sich hin im Schrank.
Ich hab die Platine nochmal ausgebaut und dann gemerkt ich hab da einen 
IC unterschlagen einen 6111A2 und wenn es stimmt was ich gegoogelt hab 
ist das ein OPA mit 150mW.
Ich hab von der Platine 2 Fotos gemacht. Darauf ist auch meine Mod für 
2x Cinch Buchse-Anschluss. Ach ja kaputt hab ich dabei nix gemacht das 
Problem war schon bevor ich die Kiste aufgeschraubt habe. Die Idee war 
ja das teil ohne wackelige Adapter an ein Mischpult oder Verstärker 
anzuschließen. Soweit so gut

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Am sinnvollsten ist die Benutzung eines kleinen Signalverfolgers, der 
nichts anderes ist als ein Line-In Verstärker mit Tastkondensator im 
Eingang (22nF-100nF). Damit prüfst du als erstes, ob an Pin 9 und Pin 10 
des AKM4430 ein Signal in richtiger Höhe anliegt, wenn das Instrument 
bespielt wird. (AOUTL und AOUTR)
Wenn da schon kein Pegel ist, liegt der Fehler entweder beim AKM selber 
oder im davor liegenden Digitalteil - da hast du keine Chance, etwas zu 
reparieren.
Ist hingegen am AKM noch guter Pegel, dann kann der Fehler nur dahinter 
liegen, z.B. beim 6111 OpAmp, oder einen Koppelkondensator im Signalweg. 
Evtl. fehlt auch nur genügend Speisespannung am 6111.
Mit dem Signalverfolger tastest du dich also vom DAC bis zur 
Ausgangsbuchse.

von Dieter K. (dieter_k151)


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@Matthias S.
Kleiner Signalverfolger sowas wie die ELV Mini-Signalverfolger MSV1 od 
MSV2.
Sowas mal schnell selbst bauen ist für mich als Bausatz Hobby 
Elektroniker keine Option schon wegen der vielen Bauteile extra 
bestellen. Ich werde mir einen von den ELV Bausätzen bestellen. Das ist 
auch was für die Reparatur Tasche.

Eigentlich könnte ich doch auch das DSO 138 Digital Oszi dafür 
misbrauchen ..oder ?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter K. schrieb:
> Kleiner Signalverfolger sowas wie die ELV Mini-Signalverfolger MSV1 od
> MSV2.
> Sowas mal schnell selbst bauen ist für mich als Bausatz Hobby
> Elektroniker keine Option schon wegen der vielen Bauteile extra
> bestellen.

Du hast doch schon einen Verstärker - oder was hängst du an den LineOut 
des Keyboards? Alles was du tun musst, ist dir ein Kabel zu basteln mit 
einer Masseklemme am Schirm, um Masse ans Keyboard zu hängen und an die 
heisse Ader einen Kondensator in Reihe zu schalten, um den als Tastkopf 
zu benutzen.
Auch jede Aktivbox ('Brüllwürfel' für den Computer o.ä.) eignet sich als 
Signalverfolger. Auch ein Kopfhörerverstärker ist gut geeignet.

Du kannst natürlich auch das DSO benutzen, aber meist sind die Dinger 
schwieriger zu bedienen als ein simpler Verstärker.

: Bearbeitet durch User
von auweia (Gast)


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> Du hast doch schon einen Verstärker

Das taet ich ja lassen. Einige Sekunden einer etwas hoeherfrequenten NF,
z.B. 15 kHz reichen, um schwaechliche Hochtoener abzumurksen.

> jede Aktivbox ('Brüllwürfel'...

Sofern man dem Eingang da wie auch schon anderweitig empfohlen
noch eine kleinere Kapazitaet (22 nF - 100 nF) vorschaltet.

von Dieter K. (dieter_k151)


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Matthias S. schrieb:
> Alles was du tun musst, ist dir ein Kabel zu basteln mit
> einer Masseklemme am Schirm, um Masse ans Keyboard zu hängen und an die
> heisse Ader einen Kondensator in Reihe zu schalten, um den als Tastkopf
> zu benutzen.

Das nenne ich mal eine super Info .. und jetzt hab ich auch den " 
Signalverfolger" kapiert. Ja die einfachsten Sachen kapiert man als 
letztes.

zu 15khz Hochtöner killen: das Korg Triton Keyboard schaft keinen 15khz 
oder höheren Ton ;-)

Ok Und jetzt gibt es erstmal Kaffee und Kuchen

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter K. schrieb:
> zu 15khz Hochtöner killen: das Korg Triton Keyboard schaft keinen 15khz
> oder höheren Ton ;-)

Selbst wenn da mal etwas höhere Frequenzen auftauchen - ein echter 
Keyboard Verstärker gibts entweder gar nicht wieder oder verträgt das 
ohne Knurren und Brummen. Musikerverstärker sind Kummer gewohnt :-P

von Audiomann (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Falsch gedacht. Ein Line Out Ausgang ist bei etwa 0,7V schon voll
> ausgesteuert - nur Studio Pegel liegt mit etwa 1,5V höher.

Naja, genau genommen ist es derselbe Wert nur eben symmetrisch, also 
zweimal. Zapf man den unsymmetrisch an, bleibt es beim halben Doppelten.

@TE: Wenn du die 0,7 line gemessen hast, gibt es ein anderes Problem.

Dieter K. schrieb:
> zu 15khz Hochtöner killen: das Korg Triton Keyboard schaft keinen 15khz
> oder höheren Ton ;-)

sagt wer?

von A-Freak (Gast)


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Noch eine andere Mutmaßung

Vielleicht hat auch mal jemand rückwärts Lautsprecherpegel eingespeist 
und die Transistoren der Stummschaltung abgeschossen. Ich hatte mich mal 
bei einem CD-Spieler veradaptiert mit genau diesem Ergebnis...

von Dieter K. (dieter_k151)


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A-Freak schrieb:
> Vielleicht hat auch mal jemand rückwärts Lautsprecherpegel eingespeist
> und die Transistoren der Stummschaltung abgeschossen.

Ja.. Danke das macht Mut und Hoffnung .. :-/

So aber jetzt noch mal zum Signalverfolger da hab ich was einfaches in 
Kicad mal schnell was gezeichnet. Wäre sie Schaltung soweit in Ordnung ? 
Wenn ja welchen Wert sollte der Kondensator haben. ich hab noch ne Kiste 
voll mit den flachen braunen in verschiedenen Größen. Einen Elko würde 
ich da jetzt nicht nehmen ... denk ich.

von Dieter K. (dieter_k151)


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Audiomann schrieb:
> Wenn du die 0,7 line gemessen hast, gibt es ein anderes Problem.

Wie und mit was kann ich das am Ausgang genau messen ?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Den Wert habe ich oben schon mal geschrieben, aber der darf nicht 
parallel zum Eingang sein, sondern in Reihe mit dem Tastkopf(habe ich 
auch schon geschrieben).
1
Tastkopf
2
<-----||---------> Verstärker IN
3
    22n-100n

Dieter K. schrieb:
> Wie und mit was kann ich das am Ausgang genau messen ?

Z.B. mit dem DSO. Das solltest du aber erstmal an einem Ausgang (z.B. 
aus dem MP3- oder CD-Player) ausprobieren, um die richtigen 
Einstellungen des Dings zu finden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter K. (dieter_k151)


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Matthias S. schrieb:
> in Reihe mit dem Tastkopf(habe ich
> auch schon geschrieben)

Jaa .. Sorry zuviel Torte und Kaffee mach die Birne halt weich. Jetzt 
hab ich dafür. Verwandschaft ist weg und ich hab jetzt ruhe um mir so 
einen Taster zu basteln. Ich hab hier noch Tast spitzen und 
Krokodilklemmen die auf Bananenstecker vom Messkabel gesteckt werden. 
Also beim roten heißen kabel einfach einen Kondensator vor dem 
Verstärker IN dazwischen schalten ( löten). yeah

von Dieter K. (dieter_k151)


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So ich hab mal alles für den Signalverfolger zusammen gesucht was gehen 
könnte.
Das wichtigste ist wohl der Abtaster mit dem Kondensator in REIHE 
dazwischen.
Hier habe ich ein Ersatz Eurostecker gefunden indem fast genau die 
Buchsen für die Messkabel an denen die Messspitze und die Klemme für 
Masse angesteckt werden kann.Für den Kondensator habe ich diese 3 mit 
100nF gefunden wobei der große RFT zu groß ist für das Steckergehäuse. 
Frage nun welcher wäre der bessere dafür. Der ganz kleine ist ein 100nF 
50V der mittlere 100nF 63V. Also wer hätte den einen plausiblen 
Vorschlag weil ich bin nun mal nicht der Studierte Elektroniker und 
dafür habe ich ja hier die Genies vom Fach die aufpassen das ich kein 
murks baue .. gell ;-)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Nimm den runden in der goldenen Mitte.


mfG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter K. schrieb:
> ich bin nun mal nicht der Studierte Elektroniker

Ich finde, dafür machst du da draus aber eine richtige Wissenschaft. 
Warum nicht einfach den Kondensator in ein Stückchen Schrumpfschlauch, 
daran das Signalkabel und den Schirm auf einen Draht mit Krokoklemme 
oder sonst was? Das ist eine Sache von ein paar Minuten.
Oder noch anders - Tastkopf aus altem Kugelschreiber. Dazu eine 
Cynchbuchse in die Kugelschreiberhülle  (nur den unteren abschraubbaren 
Teil). In diese Hülle den Kondensator an die Cynchbuchse löten und das 
andere Ende unten rausgucken lassen, wo früher die Mine rausschaute. 
Cynchbuchse oben einkleben - fertig.

PS: Sieh da, wusste nicht, das Würth auch Batterien baut :-P

: Bearbeitet durch User
von A-Freak (Gast)


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Sorry, wenn meine Anekdote komplett falsch rüberkam
> Ja.. Danke das macht Mut und Hoffnung .. :-/
Ich wollte dich aufmuntern daß es vielleicht nur zwei kleine 
Transistoren für einzelne Cent sind die gewechselt werden müssen um 
allles zu reparieren

Mein Vorschlag, mach dich mit dem DSO138 vertraut, ich hab hier auch 
eines, also wir können gemeinsam die Einstellungen vergleichen, das ist 
für solche Fehlersuche und Reparatur völlig ausreichend.

von Dieter K. (dieklein)


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Hallo zusammen
Zum Abschluss dieser Sache eine kleiner Bericht.
Nachdem ich das eingestaubte DSO 138 in Betrieb nehmen wollte hat das 
Teil keinen Mucks von sich gegeben. Also einmal durchchecken und dann 
einige kalte Lötstellen nachgelötet. Danach ist es auch gleich 
angesprungen. Als erstes wie geraten hab ich mich mit einem CD Player an 
die richtigen Einstellungen rangetastet und auch einigermaßen brauchbare 
Werte messen können. Nach einen Tip vom Elektroniker aus dem 
Elektrogeschäft meines Vertrauens das ich am besten eine Audio Test CD 
nehmen sollte um genaue und richtige Vergleichswerte zu bekommen. Gut 
das ich eine alte Hightech Klassik CD mit Audio Prüfsignalen im Schrank 
hatte. Also 1khz bei 0Bb .. kam da gut AC 250mV raus was ok sein dürfte. 
Beim Keyboard habe ich dann die Note C3 mit 987,767Hz genommen und 148mV 
gemessen was den Werten des 6111 OpAmp bei 5V entspricht. Was wohl heißt 
das Keyboard ist ok. Ich hab das Teil jetzt an einem Park GB 50 = Bass 
Amp 50W angeschlossen und was soll ich sagen bei 50% Eingang Gain und 
60% Master Power schiebt das Ding gewaltig los. Das dumme ist jetzt nur 
das der Amp dringend überholt werden muss- Die Potis krachen und kratzen 
ganz schön. Aber am meisten sorgen macht mit beim einschalten immer ein 
riesen Plopp auch ohne angeschlossenen Gerät. Was das nun wieder sein 
könnte ? vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee. Einen neuen Thread 
wollte ich jetzt nicht extra aufmachen. Danke für eure Hilfe cya Dieter

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Park ist m.W. die Billigschiene von Marshall. Es kann schon sein, das 
das so gewollt ist, es kann auch sein, das ein Elko da drin nicht mehr 
der frischeste ist. Schaltplan finde ich zu dem Ding nicht - du könntest 
mal Fotos der Innereien, vor allem der Endstufe machen.

von Dieter K. (dieklein)


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Hallo @  Matthias S.
erstmal Danke für deine Hilfe und Geduld mit mir ..ist ja heute nicht 
mehr so selbstverständlich gerade in den Foren. Ich habe viel gelernt 
und meine bald Rentner Hobby-Werkstatt ist nun um einen coolen 
Signalverfolger gewachsen ;-)
Das mit dem Park Amp ( heist m.W .. mittler Weile ?) Ich habe meinen 
ersten Park
Anfang der 80er gekauft zusammen mit einer Korea Les Paul Kopie mit 
DiMarzio Distortio Plus Pickups. Was für einen in Ausbildung zum 
Feinmechaniker Anfang der 80er und mit 310 Deutsche Mark im Monat im 
dritte Lehrjahr nicht leicht anzusparen war. Ich mag die Dinger und sind 
ja auch 99% Marshall Inside. Made in UK, Korea und Indien ich hab 
mittlerweile 6 Park Amps von der alten 80er Linie.Die kleinen Parks 
wurden dann wieder echte Marshall's weil sie die fast zum doppelten 
Preis wieder verkaufen konnten. Park war eigentlich nur ein Marketing 
Strategische Sache.Nun denn. Ich hänge ein erstes Bild an .. GB50-15 von 
vorne.. dann werde ich runter gehen und das Amp Chasis Ausbauen und 
Pictures machen von der Platine .. sind nur 4 Screws und ich hatte sie 
gerade schon mal draußen um die Potis mit Kontakt-Oxydlöser und den lila 
Reiniger zu behandeln .. cya und ... Mercie der Herr ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter K. schrieb:
> Das mit dem Park Amp ( heist m.W .. mittler Weile ?)

Nö, das heisst 'meines Wissens' :-). Aber du hast da noch so alte Park 
stehen, das es damals mögl. noch eine eigenständige Firma war?
Ich habe hier einen kleinen Übungsamp mit 8" Speaker, auf dem 'Park' 
steht und im Untertitel dann 'by Marshall'. Der ist aber jünger und aus 
den 90er Jahren.

Dieter K. schrieb:
> und den lila
> Reiniger zu behandeln

Hoffentlich nicht 'Kontaktspray'. Wenn du was von Kontaktchemie benutzen 
musst, bitte nur Tunerspray. Am besten Isopropylalkohol aus der Apotheke 
oder auch WD40 (jaja, jetzt kommt wieder der Shitstorm).

von Dieter K. (dieklein)


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Matthias S. schrieb:
> Übungsamp mit 8" Speaker, auf dem 'Park'
> steht

so einen ? G15R-CD
Wenn es dich genauer Interessiert schau lese mal diesen Bericht ist kurz 
und sehr gut.

https://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=1228&E-Gitarren-Amps_Park_Combo-Transistor

anbei noch erste Fotos vom GB50-15 ich werde die Platinen auch noch 
ausbauen im Makro Modus Fotografieren.
Gruß
Dieter

von Dieter K. (dieklein)


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Matthias S. schrieb:
> Isopropylalkohol aus der Apotheke
> oder auch WD40
Sind auch meine Favoriten seit mehr als 40 Jahren.
Man muss nur Wissen wie und für was man das benutzt.
Dann gibts auch nix zum nörgeln.!
cya

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Übungsamp mit 8" Speaker, auf dem 'Park'
>> steht
>
> so einen ? G15R-CD

Jo, das ist er. Obwohl mir die drei Klinkenbuchsen da rechts anders 
vorkommen als bei meinem - der hat da nur 2? Steht im Moment im 
Schupppen und ich bin zu faul, um nachzusehen. Ich habe den Amp damals 
aus der Tonne gezogen im Komplettset mit Lautsprecher, aber ohne 
Gehäuse. Ich habe mir dann ein kleines Combogehäuse aus Holz gemacht und 
da den Amp wieder reingebaut.

Zum GB 50: Das ist das klassische symmetrische Netzteil mit 
Mittenanzapfung am Trafo und 2 dicken Siebelkos. Wenn sich die 
Spannungen da gleichzeitig aufbauen, sollte es beim Einschalten nicht 
rummsen. Brummt der Verstärker bei zugedrehtem Lautstärkerregler leise? 
Wenn einer der Elkos weniger Kapazität als der andere hat, kommt es zur 
Asymmetrie der negativen und positiven Versorgungsspannung beim 
Einschalten und es knackst bzw. rummst.

Direkt neben den dicken Elkos sitzen Dreibeinregler im TO220 Gehäuse. 
Ist das nur Heisskleber oder ist da einer beschädigt?

von Dieter K. (dieklein)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn einer der Elkos weniger Kapazität als der andere hat, kommt es zur
> Asymmetrie der negativen und positiven Versorgungsspannung beim
> Einschalten und es knackst bzw. rummst.

ok Danke heißt den Eloksatz austauschen erstmal um aud da erstmal sicher 
zu sein.
und zum G15R ich denke du Kaste den alten Made in Korea so wie ich auch.
Den hab ich quasi auch aus der Tonne ( Eday) geholt .. Chasis + Speaker 
für 1,00 + 5,90 Euronen. hab mir dann auch eine Gehäuse für den 
Brüllwürfel gebaut- Bild folgt Morgen ;.)  uns sonst guts Nächtle

von Dieter K. (dieklein)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn einer der Elkos weniger Kapazität als der andere hat, kommt es zur
> Asymmetrie der negativen und positiven Versorgungsspannung beim
> Einschalten und es knackst bzw. rummst.

Also Ich hab die Elkos erstmal entlötet und dann mit meinen Multitester 
messen lassen.
Der 1. hat 4641µF/ 38 Ohm der 2. 4752µF / 22 Ohm. Das sind die 
Mittelwerte bei 10x Durchmessen. Dazwischen hab ich sie auch mal mit 
einer Halogen Birne entladen.
Egal  ich hab 2 neue bestellt die im laufe der nächsten Woche kommen 
dürften.
Das weiße an den Reglern ist nur Heißkleber. Sonnst sieht die Platine 
ordentlich aus von den Lötstellen her.
Und meine kleine Kodak hats auch erwischt schreibt liest nix mehr von 
der SD Karte. hmmm Bei meiner kleinen Olympus C-770 ist der lipo 
tiefentladen .. zeigt gerade mal 0,3 V und Ladegerät blinkt deswegen 
nur. Na das nenn' ich eine klasse Woche für die Tonne ;-/
Deswegen auch keine Bilder. bis dann

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