Hier versucht man das leben als armer Schlucker schönzureden. Wie ich bento doch liebe. Genau wie der Wanderingenieur, der in seinem Auto lebt. Natürlich machen die das nur, weils cool und hipp ist ;) ... https://www.bento.de/politik/rostock-leben-im-dhl-transporter-warum-philipp-keine-wohnung-will-a-a6e764b9-9dc0-4ab3-b0a8-d491e3370e6b
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So ein Leben habe ich auch vorgestellt. Donnerstag Abend bis Montag früh bei Eltern schlafen, dann Montag früh zur Arbeit (2 h) dann nach Feierabend duschen auf der Arbeit, Döner essen und im Parkhaus des Arbeitgebers im Auto bis ich müde werde Netflix gucken mit iPad. Dienstag genau so, nur Pizza statt Döner. Mittwoch genau so. Natürlich macht man 10 h jeden Tag, was will man sonst machen? Und Donnerstag Nachmittag wieder zu Eltern fahren. Wieviel Geld man sparen würde. Unglaublich.
Markus schrieb: > Und Donnerstag Nachmittag wieder zu Eltern fahren. Wieviel Geld man > sparen würde. Unglaublich. Und dann kaufste dir mit Ende 40 endlich dein Eigenheim (bzw. vom Lohn eines Leiharbeiters eher eine 1 Zimmer Wohnung) und hast die besten Jahre auf Baustellen verbracht und merkst erst dann, dass du alt und klapperig geworden bist.
Coronasuppe, gewürzt mit Desinfektionsmittel schrieb im Beitrag #6286504: > Markus schrieb: >> Und Donnerstag Nachmittag wieder zu Eltern fahren. Wieviel Geld man >> sparen würde. Unglaublich. > > Und dann kaufste dir mit Ende 40 endlich dein Eigenheim (bzw. vom Lohn > eines Leiharbeiters eher eine 1 Zimmer Wohnung) und hast die besten > Jahre auf Baustellen verbracht und merkst erst dann, dass du alt und > klapperig geworden bist. Wenn du mit 40 schon alt und klapprig bist dann hast du massiv was falsch gemacht.
Coronasuppe, gewürzt mit Desinfektionsmittel schrieb im Beitrag #6286443: > Natürlich machen die das nur, weils cool und hipp ist ;) ... Er ist 30, gesund und quasi sorgenfrei: >> Sichere Rückzugsorte hat Philipp deshalb immernoch: Wenn es zu kalt war, >> hat er sich bei seiner Freundin verkrochen. Wenn er sich ein Bein bricht >> oder krank wird, kann er zu seinen Eltern fliehen.
Nene Leute. Das ist nur schöngerede einer aussichtslosen Situation. Der arme Typ verdient halt nur n' Hungerlohn, so siehts doch aus. Gido schrieb: > Wenn du mit 40 schon alt und klapprig bist dann hast du massiv was > falsch gemacht. Naja, aber die beste Zeit haste definitiv hinter dir.
Das st eht sogar genauso im Artikel: Für manche geht es nicht nur um die große Freiheit. Sondern auch darum, keine andere Wahl zu haben. Deshalb spricht man auch von dem Phänomen der "Working Homeless", also der "Arbeitenden Wohnungslosen". Als Philipp seinen Job antrat, hatte er kein großes Einkommen. Also schmiedete er einen Plan, wie er leben, wie er sein Leben finanzieren wollte. Arme Sau...
Leute. Das ist hipp + cool. Ich würde mir von Heute auf Morgen ein TINY-Haus kaufen. Wenn ich NICHT in Deutschland wohnen würde. In den USA sind die Teile nämlich der Renner. Bloß in Deutschland gibt es dafür keine Regeln, also gelten die Wohnwagen-Regeln. Und die sind "ungeeignet". Und wer in München z.b. ein Job findet, würde sich freuen wenn er so Häuschen da irgendwo hinstellen dürfte. Weil die Kosten für das Teil, sind ungefähr 12-13 x die Miete einer gescheiten Wohnung. Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Und wer in München z.b. ein Job findet, würde sich freuen wenn er so > Häuschen da irgendwo hinstellen dürfte. Weil die Kosten für das Teil, > sind ungefähr 12-13 x die Miete einer gescheiten Wohnung. Tja, das liegt aber einzig und allein an der Immobilienblase. Und Hand aufs Herz: Son Tinyhaus hat absolut keine Preisstabilität. Diese Tinyhäuser gibt es doch nur, weil es die Blase gibt. Platzt diese, werden die ganzen Hersteller wieder pleite gehen, weil dann niemand mehr so ein Ding haben möchte bzw. benötigt. Wenn ich jetzt ein Tinyhaus kaufe für 80.000€ ist das doch in 10 Jahren keine 20.000€ mehr wert. Ich suche für meine Mutter (ca. 60) ein kleines Haus mit so 80m². Das wird saniert und hat dann einen größeren Werterhalt, also diese Armenhäuser. Selbst in der bitterarmen Stadt in der ich lebe lohnt sich ein Tinyhaus langfristig überhaupt nicht. Wie dem auch sei, der Typ im Artikel tut mir einfach nur leid. Das ist kein Lebensgefühl, das ist eindeutig ne arme Sau.
Beitrag #6286595 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier ne Freelancerin mit Camper: https://www.heise.de/hintergrund/Erfahrungsbericht-Campingbus-zum-mobilen-Buero-umfunktionieren-4715895.html
Coronasuppe, gewürzt mit Desinfektionsmittel schrieb im Beitrag #6286575: > Und Hand aufs Herz: Son Tinyhaus hat absolut keine Preisstabilität. > Diese Tinyhäuser gibt es doch nur, weil es die Blase gibt. Platzt diese, > werden die ganzen Hersteller wieder pleite gehen, weil dann niemand mehr > so ein Ding haben möchte bzw. benötigt. Ist halt der Trend zu Einwegschrott: Billigklamotten für 5€: Einmal waschen schon kaputt Billigmöble von Ikea, Pocco oder Supermarkt. Ist heute ein Modeartikel, fliegt nach drei Jahren raus weil dann unmodern, abgerockt und verdreckt. Billigautos für 10k: Nach Garantieablauf holt man sich ein neues Billighandy: Nach 3 Jahren ist die Hardware und OS sowieso schon veraltet Updates gibts bei teueren auch keine und ist auch egal weil es schon wieder veraltet ist. Einfach neu kaufen, kostet ja kaum was. Und jetzt eben so ne Edelbaracke, wenn die runtergerockt ist fackelt man die ab kehrt zusammen und bestellt sich das nächste, so spart man sich teuere Renovierung, die Möbel darin war auch nur Billigzeugs siehe oben. Ist doch ne tolle Sache. Das einzige was an Wert steigt ist der Grund worauf es steht.
Alexander K. schrieb: > Leute. Das ist hipp + cool. Nö, im Gegenteil. Der Kerl tut mir leid, ist ne arme Sau.
Beitrag #6286683 wurde vom Autor gelöscht.
Ein VW-Bus zum Mobilen Büro umrüsten ist Standard. Davon hat sogar die Polizei jede Menge. Und einige unser Außendienstmitarbeiter haben das auch gemacht. Allerdings geht es nicht ums ÜBERLEBEN, sonder ums "GELD sparen". Was bedeutet die Außendienstmitarbeiter haben "schon mal" in den Teil gepennt, um das Geld fürs Hotel zu sparen. Aber hatten alle chice Eigenheime. Die Aussage eines Mitarbeiter war, damit spare ich ca. 5.000 Euro im Jahr an Hotelkosten. Und muss keine Heimarbeit zu Hause machen. Ich habe alles was ich brauche hier. Erledige den Papierkram direkt und wenn ich das Teil zu Hause abstelle ist die Familie dran. Und dank Handyvertrag kann ich sogar faxen / E-Mail schicken u.s.w. . Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Die Aussage eines Mitarbeiter war, damit spare ich ca. 5.000 Euro im > Jahr an Hotelkosten. Und muss keine Heimarbeit zu Hause machen. Ich habe > alles was ich brauche hier. Erledige den Papierkram direkt und wenn ich > das Teil zu Hause abstelle ist die Familie dran. Und dank Handyvertrag > kann ich sogar faxen / E-Mail schicken u.s.w. . Der wohnt da aber - wie du selbst sagtest - nicht dauerhaft ...
Ben S. schrieb: > Der wohnt da aber - wie du selbst sagtest - nicht dauerhaft ... GENAU Die Lady in den Campingbus aber auch nicht (Link Heise plus) Gruß Pucki
"Hast du auch isoliert hinter der Wand?" "Da ist eine drei Zentimeter dicke Isolierung drin." "Schon standardmäßig?" "Genau, so Glasfaserkabel-Sandwichplatten. Das reicht aber nicht für den Winter." Glasfaserkabel-Sandwichplatten - Journalismus in seiner höchsten Qualität. Matthias