Guten Morgen, Hätte da mal eine Frage an die Profis. Ich würde gerne ein Pick to Light System machen , an den regalen sind es 60 Lagerorte . Die 60 Nanos werden gesteuert mit einem Mega , ein Nano hat jeweils ein Bewegungsmelder und eine LED. Meine Frage, hat da jemand erfahrung mit und welche Ideen gibt es die Stromversorung stabil zu halten.
KINGPIN schrieb: > Meine Frage, hat da jemand erfahrung mit und welche Ideen gibt es die > Stromversorung stabil zu halten. Die Stromversorgung ist nicht so das Problem. Einfach jedem Nano einen kleinen (Schalt-)Regler gönnen und das System mit 12V oder 24V speisen. Damit gleichst du Verluste durch lange Leitungslängen aus. Du solltest die Ansteuerung der Nanos entsprechend störungssicher machen. Niedrige Übertragungsrate bei hohem Signalpegel oder differentielle Übertragung wirken Wunder.
KINGPIN schrieb: > Meine Frage, hat da jemand erfahrung mit und welche Ideen gibt es die > Stromversorung stabil zu halten. Das ist einfach, ein Netzteil!
60 Arduinos ist doch etwas heftig nicht? Da würde es sich Lohnen sich einen Programmer zu holen und auf ATTiny um zu steigen. Ohne jetzt das Layout deiner Regale zu kennen Würde ich einfach mal behaupten so für alle 5 Stück eine eigene Zuleitung und hinten und vorne ein paar Elko´s. Schauen dass das Netzteil stark genug ist alle zu versorgen. Hatte vor Jahren mal ein ähnliche s Projekt, da war die Stromversorgungn das geringste Problem.
Programmiert ist alles läuft auch alles sauber. Habe hier noch bei den Ingenieuren ein 5 Volt 70A rumliegen, kann man sowas verwenden?
Welche Leitungslängen hast du? Wie dick sind die Kabel? Wie ist die Verteilung der Boards? Alle in EINER Reihe oder eher sternförmig (mehrere kurze Reihen)? Rechne dir mal aus, wieviel Spannung noch beim letzten Board im Worst-Case ankommt. Die Lösung mit Schaltreglern ist vermutlich sinnvoller. In manchen Grenzfällen kann auch ein einfacher LDO besser sein. Das Netzteil ist vom Strom her vermutlich überdimensioniert, sollte aber klappen (Achtung: Bei 70A kann im Fehlerfall schon einiges zu brennen anfangen!).
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KINGPIN schrieb: > Habe hier noch bei den Ingenieuren ein 5 Volt 70A rumliegen, kann man > sowas verwenden? Vielleicht. Achte auf die Mindestlast und den Spannungsabfall an den Leitungen und Sicherungen. 5V verteilt man eigentlich nicht über längere Strecken, da geht man auf höhere Spannungen um Kabelkosten zu sparen.
KINGPIN schrieb: > Meine Frage, hat da jemand erfahrung mit und welche Ideen gibt es die > Stromversorung stabil zu halten Brauchst du nicht, Nanos haben einen Spannungsregler drauf. Einfach sternförmig mit der Spannungsquelle in der Mitte des Regals verbinden, den Spannungsabfall auf der Leitung gleichen die Regler schon aus. ABER: der Spannungsabfall entsteht auch auf der Masseleitung und verschiebt dir das Potential der Datenleitungen. Einfaches Verbinden von Mega-Out an Nano-In geht also nicht. Am einfachsten wohl einen Optokoppler für das Signal nutzen. Minimaler Hardwareaufwand würde wohl entstehen, wenn man das Signal vom internen Komparator des Nano wieder auffrischen lässt, nachdem man seinen Ruhepegel auf (VCC+GND)/2 verschoben hat. ABER: Nanos fressen viel zu viel Strom für so eine Primitivanwendung. Lass sie weg, eine LED+Bewegungsmelder brauchen auch nicht mehr Leitungen, aber viel weniger Strom.
MaWin schrieb: > ABER: Nanos fressen viel zu viel Strom für so eine Primitivanwendung. > Lass sie weg, eine LED+Bewegungsmelder brauchen auch nicht mehr > Leitungen, aber viel weniger Strom. Das ist dann wohl ein problem muss ja sagen du bist LED 5 du bist 10 u.s.w
Johannes O. schrieb: > Welche Leitungslängen hast du? Wie dick sind die Kabel? Wie ist > die > Verteilung der Boards? Alle in EINER Reihe oder eher sternförmig > (mehrere kurze Reihen)? > > Rechne dir mal aus, wieviel Spannung noch beim letzten Board im > Worst-Case ankommt. Die Lösung mit Schaltreglern ist vermutlich > sinnvoller. In manchen Grenzfällen kann auch ein einfacher LDO besser > sein. > > Das Netzteil ist vom Strom her vermutlich überdimensioniert, sollte aber > klappen (Achtung: Bei 70A kann im Fehlerfall schon einiges zu brennen > anfangen!). Leitungen 20 cm Dicke 0,25 MURR 300V Verteilung alle in einer Reihe Alle 20 cm sollte ein Arduino geschaltet sein.
KINGPIN schrieb: > MaWin schrieb: > ABER: Nanos fressen viel zu viel Strom für so eine Primitivanwendung. > Lass sie weg, eine LED+Bewegungsmelder brauchen auch nicht mehr > Leitungen, aber viel weniger Strom. > > Das ist dann wohl ein problem muss ja sagen du bist LED 5 du bist 10 > u.s.w Dafür bräuchte es aber auch keinen Bus. Du könntest an einem größeren Package die LEDs OpenDrain schalten und die Zuweisungen erfolgen einfach über die Port Pins.
Hi, nur so aus Interesse: Wie teilst du den Arduinos mit was sie tun sollen? Oder laufen die unabhängig voneinanander? Gruß
Jens schrieb: > Die Stromversorgung ist nicht so das Problem. Einfach jedem Nano einen > kleinen (Schalt-)Regler gönnen und das System mit 12V oder 24V speisen. > Damit gleichst du Verluste durch lange Leitungslängen aus. Viele Schaltregler sind eine tolle Lösung, wenn man Ärger im Anlauf haben will: Die Eingangsspannung steigt an, die Schaltregler legen los, natürlich mit mehr Strom als für die Nennspannung kalkuliert und das Gesamtsystem kommt nicht auf die Füße. Das ist nicht ausgedacht, sondern mir im beruflichen Umfeld mehr als einmal begegnet! Für 60 Stück braucht es eine zeitversetzte Zuschaltung kleiner Gruppen oder ein erheblich überdimensioniertes Netzteil.
Wenn man die 60 Nanos wirklich in Reihe schaltet und an gleichgerichtete Netzspannung hängt, könnte das sogar passen, inkl. Spannungsfall ;D 230V * 1,42 = 325V 325V / 60 = 5,4V Wenn das mal kein Zufall ist...
Manfred schrieb: > Das ist nicht ausgedacht, sondern > mir im beruflichen Umfeld mehr als einmal begegnet! > > Für 60 Stück braucht es eine zeitversetzte Zuschaltung kleiner Gruppen > oder ein erheblich überdimensioniertes Netzteil. Formuliere es doch einfach so: Es geht fürchterlich nach hinten los, wenn man an einen Schaltwandler Verbraucher mit "endlosen" Ladeelkos ran hängt. Mit einer einfachen Einschaltstrombegrenzung geht es dann auch trotz Ladeelkos wieder, vorausgesetzt man konfiguriert die Controller passend für den verlangsamten Spannungsanstieg.
Wolfgang schrieb: > Formuliere es doch einfach so: > Es geht fürchterlich nach hinten los, wenn man an einen > Schaltwandler Verbraucher mit "endlosen" Ladeelkos ran > hängt. Das ist ganz sicher nicht die Ursache. Das Problem ergibt sich aus dem Anlauf des speisenden Netzteiles und dem Anlaufverhalten üblicher Schaltregler.
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