Hallo, ich weiß, es ist nicht das ideale Forum für meine Frage, aber ich schätze das "Universalwissen" hier im Forum. Ich habe eine PV-Anlage (5,5kWp), die natürlich auf 70% abgeregelt ist (EEG 70% Regelung). Jetzt würde ich gerne die 70%-PV-Abregelung z.B. über einen SMA-Homemanager ersetzen. Konkret, überschüssiger Solarstrom soll für die Warmwassererwärmung verwendet werden. Zur Wärme- (Heizung) und Warmwasserversorgung dient eine neue Gasbrennwertheizung (Viessmann). Soweit alles kein Problem – Aber: Mein Warmwasserspeicher ist ein Vitocell 100W CVA (160Liter), welcher keinen Flansch für eine Heizpatrone besitzt (erst ab 300 Liter Fassungsvermögen). Als Lösung kommt nur der oben liegende Service- und Reinigungsflansch in Frage, welche "modifiziert" werden muss. Der Flansch ist mit einer "Opferanode" bestückt. Zusätzlich muss noch eine 1/2" Anschluss angebracht werden, in der ein "Heizkörper"-Heizstab eingeschraubt wird. (siehe Bild). Frage: - Was haltet ihr von diesem Lösungsansatz? - Hat der Edelstahlheizstab Auswirkungen auf die Magnesiumanode (Opferanode) bzw. auf die Korrosion des Puffers? - Glaubt ihr, dass ein Heizelement für Heizkörper dafür geeignet ist? Einbau von oben anstatt unten? Hat ein Leser einen (alten) Flansch (D=165mm, 8-Loch, 146mm Lochradius), z.B. aus einem alten Wasserspeicher (Viticell) zu verkaufen? Option: Eine zweite Lösung wäre einen Elektroboiler in die Kaltwasser Pufferladeleitung einzubauen, d.h. der Warmwasserspeicher wird mit vorgewärmten Wasser bestückt. Zum Schluss: Ob sich das ganze finanziell rentiert steht nicht zur Diskussion. Danke für dienliche Hinweise!
Blödsinn. Hast Du eine so perfekte Anlage, die häufig deutlich über 70% ihrer kWp-angegebenen Leistung produziert? Falls ja, wieviel kWh wären das am Tag? Dann mal ein Rechenspiel: Angenommen Du hast 500 Liter Pufferspeicher und Deine Anlage kann an einem guten Tag eine kWh mehr erzeugen als abgenommen wird, dann wird der Inhalt des Pufferspeichers davon nicht mal 2°C wärmer. Sorry für die Ausdrucksweise, aber das scheißt sich weg.
Ach wenn du nicht über finanzielle Themen reden willst: es wird nicht mal umwelttechnisch sinnvoll sein, da das zusätzliche Equipment mehr Ressourcen verbraucht als es einspart. Du verlierst bei perfekter Südausrichtung bei der 70% Regelung etwa 250 kWh/a, die du als Wärme in den Speicher bringen kannst. Das entspricht etwa Gas im Wert von 1 €/a. Und dafür willst du wirklich eine Steuerung kaufen, die 24/7 Strom braucht, einen teuren steuerbaren Heizstab, eine Messwerterfassung und Steuerleitungen?
Danke für die Hinweise. Ben B. schrieb: > Falls ja, wieviel kWh wären das am Tag? > Dann mal ein Rechenspiel: Angenommen Du hast 500 Liter Pufferspeicher > ... dann wird der Inhalt des Pufferspeichers davon nicht mal 2°C wärmer. Wie geschrieben 160 Liter Pufferspeicher Abregelung 02.06.20: 1,15kWh --> +6,1 °C Erwärmung bei 160 Liter Wasser 01.06.20: 0,95kWh --> +5,1 °C 31.05.20: 1,10kWh --> +5,9 °C Christijan schrieb: > ... 250 kWh/a, die du als Wärme in > den Speicher bringen kannst. Das entspricht etwa Gas im Wert von 1 €/a. Korrektur: 250kWh/a * 4ct/kWh = 10€/a, bei einem Gaspreis von 4ct/kWh und 100% Wirkungsgrad Ich rechne mit deutlich weniger als 250kWh/a > zusätzliche Equipment... eine Messwerterfassung und Steuerleitungen? Alles bereits vorhanden, was noch fehlt ist der Heizstab und die Bohrung im vorhandenen Flansch. Wie schon am Anfang geschrieben, es geht nicht um Wirtschaftlichkeit. Wenn es im Leben immer nur um Wirtschaftlichkeit gehen würde, dann dürfte es keinen Porsche oder Alu-Sportfelgen geben. Es ist mir klar, dass sich die Sache (ca. 100€ !!!) vielleicht in 20-25 Jahren amorisiert. Bitte technische Hinweise und keine witschafliche Berechnung ;-)
Du hast bei Deiner Anlage einen Fehler gemacht und den kWp-Wert zu gering angegeben bzw. die Anlage zu günstig/konservativ ausgelegt.
So was ähnliches habe ich vor kurzem gemacht, zwar nicht wegen Solar, sondern als Elektro-Notfallheizung, aber ist kein Problem - Loch in den Deckel - Heizpatrone mit Dichtung oben und Mutter von unten rein Sicher kommt jetzt gleich jemand an, nicht Trinkwasserkonform,bla bla, ist mir egal Ich würde allerdings bei dem kleinen Boiler, und da eh nur 1-phasig, aus Sicherheitsgründen gleich was mit eingebautem Thermostat kaufen z.B. so was: https://www.ebay.de/itm/HEIZELEMENT-HEIZSTAB-HEIZPATRONE-ab-1-5kW-bis-3-kW-gewinde-1-5-4-6-4/283664481190?hash=item420bb87ba6:m:mc8UP4fG-11OGTsxQRImQfw und ja, geh ruhig auf 5/4 Zoll Christijan schrieb: > Du verlierst bei perfekter > Südausrichtung bei der 70% Regelung etwa 250 kWh/a, die du als Wärme in > den Speicher bringen kannst. Das entspricht etwa Gas im Wert von 1 €/a. Das verstehe ich zugegeben nicht - bei meiner Gasheizung kostet die kWh ca. 8 Cent - klar, reich wird man davon nicht, aber ist schon etwas mehr als 1 € Was aber deutlich mehr Sinn machen würde wäre ein Warmwasser-Kollektor Ertrag heute: elektrisch, ca. 1,6 kWH Peak - auf 600W beschränkt - ca. 6 kWh wasser - ca. 2/3 Fläche der Stromkollektoren - ca. 32 kWh
Ben B. schrieb: > Du hast bei Deiner Anlage einen Fehler gemacht und den kWp-Wert zu > gering angegeben bzw. die Anlage zu günstig/konservativ ausgelegt. Verstehe ich nicht was du meinst? Module: 19*290W Module (0...+5%). Wechselrichter: SMA Sunny Boy 3,6kW Heinz R. schrieb: > So was ähnliches habe ich vor kurzem gemacht Gut zu wissen, dass ich "nicht alleine auf der Welt bin." ;-) > Was aber deutlich mehr Sinn machen würde wäre ein Warmwasser-Kollektor > Ertrag heute: > elektrisch, ca. 1,6 kWH Peak - auf 600W beschränkt - ca. 6 kWh > wasser - ca. 2/3 Fläche der Stromkollektoren - ca. 32 kWh Die PV-Anlage ist vorhanden. Will ja nicht komplett weg von der Gasheizung, sondern einfach nur meine erzeugte Energie (Strom) zu 100% nutzen und nicht ggf. bei 70% abregeln lassen. Bisher habe ich für den SMA-Homemanager keinen zeitunkritischen 24/7-Verbraucher. Geht eigentlich nur mit Warmwasseraufbereitung. Klar kann ich noch eine zusätzliche "PV-Balkonanlage" installieren. Damit gefährde ich aber meine bisherige EEG-Vergütung. Oder es muss eine komplette Inselanlage sein - lohnt sich wirklich nicht.
Sorry, meine natürlich Wechselrichter: SMA Sunny Boy 4,0kW
Nullblicker schrieb: > Christijan schrieb: >> ... 250 kWh/a, die du als Wärme in >> den Speicher bringen kannst. Das entspricht etwa Gas im Wert von 1 €/a. > > Korrektur: > 250kWh/a * 4ct/kWh = 10€/a, > bei einem Gaspreis von 4ct/kWh und 100% Wirkungsgrad > Ich rechne mit deutlich weniger als 250kWh/a Stimmt, mein Fehler. Es ist nicht der Kubikmeter, sondern die kWh die etwa 4,5 Cent kosten. Somit etwa Faktor 10,5 dazwischen. Wie gedenkst du sicherzustellen dass du nur exakt das was über 70% ist in Wärme umsetzt? Du müsstest ja an deinem Netzübergabepunkt messen, da ja auch noch sonstige Verbraucher im Haus da sein können. Und wenn du aus Versehen zu viel Strom in Wärm umwandelst, kaufst du diesen ja für 30 Cent ein. Oder du verlierst einen nicht ganz so hohen Betrag durch entgangene Einspeisevergütung. Wie willst du die Leistung regeln? Nur für einzelne Periodendauern den Heizstab einschalten? Geht das dass dann der Stromzähler einen geeigneten Mittelwert berechnet? Solarkollektoren die sich im Privathaushalt mehr lohnen als Photovoltaik ist mir noch nie untergekommen. Die Photovoltaik amortisiert sich von selbst durch die Einspeisevergütung. Mit jeder selbst genutzten kWh (als Strom, nicht Wärme) amortisiert sie sich noch schneller. Wenn man bei Solarkollektoren mal ansieht wieviel der Wärme man braucht die sie liefern übers Jahr und die Energie in Form von Gas gegenrechnet, lohnt sich das praktisch nie.
Oder nimm ein paar Euro in die Hand und tausche den ganzen Boiler gegen eine Brauchwasserwärmepumpe: https://www.amazon.de/Vaillant-Warmwasserw%C3%A4rmepumpe-aroSTOR-VWL-270/dp/B07WHSR9MB Damit mache ich fast das ganze Jahr über das Wasser nur mit der überschüssigen Energie der Photovoltaikanlage warm. Und wenn das nicht reicht springt die Gastherme an. Aus dem Netz wird dafür nichts bezogen. Zwar kriege ich damit auch nur ca. 500W elektrische Energie weg, aber ausreichend um so gut wie nie Energie zu verschenken. Meine Anlage hat 4,8kW Nennleistung.
Christijan schrieb: > Wie gedenkst du sicherzustellen dass du nur exakt das was über 70% ist > in Wärme umsetzt? Du müsstest ja an deinem Netzübergabepunkt messen, da > ja auch noch sonstige Verbraucher im Haus da sein können. Bei einer PV-Anlage gibt vereinfacht gesagt zwei Möglichkeiten, die Einspeisung auf 70% der Nennleistung zu reduzieren. 1. Fixer Wechselrichterwert: Der Wechselrichter speist bis zu einem festgelegten Wert ein - mehr geht nicht. Einfach, aber der momentane Eigenverbrauch wird nicht berücksichtigt. 2a. Anlagensteuerung: Ein Messsystem nach dem Hauptzähler (z.B. SMA-Home-Manager, SolarLog, etc.) misst die aktuelle Einspeisung (Einspeisung-Eigenverbrauch) und regelt den Wechselrichter ggf. runter oder schaltet Verbraucher entsprechend zu. 2b. Anlagensteuerung: Ein Messsystem liest den den Hauptzähler aus (z.B. Volkszähler, Emlog, etc.) und schaltet Verbraucher entsprechend zu. 2c. Anlagensteuerung: Mittelwert im Zeitraum 15 Minuten Siehe 2a. und 2b. Aber die Abregelung erfogt nicht sofort (2-20 Sekunden). sondern es wird im Bilanzierungszeitraum (15 Minuten )des Netzbetreibers abgeregelt, d.h., der Mittelwert in 15 Minuten darf die 70% nicht überschreiten. Hat den Vorteil bei Sonne/Wolken bzw. getaktetes Kochfeld. Fazit: Eine Beheizung mit "Netzstrom" kann es zwar theoretisch geben ist aber sehr sehr selten und sehr kurz. Der Heizstrom stammt, je nach Parametrierung, aus dem 65-100% PV-Strom "Überschuss". > Wie willst du die Leistung regeln? Über 3 Stufen Heizstab 800W (600W?): 1. AUS: 0W 2. EIN: Über Diode (Halbwelle) 400W 3. EIN: 800W Der Hauptstromzähler zeigt korrekt den Verbrauch (auch bei Halbwelle) an. (Delux: Über Paketwellen oder Dimmer (Phasenschnitt)) Der Hauptstromzähler zeigt korrekt den Verbrauch (auch bei Halbwelle) an. temp schrieb: > Oder nimm ein paar Euro in die Hand und tausche den ganzen Boiler gegen > eine Brauchwasserwärmepumpe: Ist natürlich die beste Lösung, lohnt aber bei unserem geringen Warmwasserverbrauch (im Sommer) nicht. Wie schon geschrieben, meine Lösungsansatz beruht auf vorhandene Infrastruktur bzw. Ressourcen, theoretisch fehlt nur der Heizstab. Der Grund für den Beitrag ist heraus zu finden, ob ich einen blinden Fleck oder Tunnelblick habe. Vielleicht sieht der ein oder andere Forumleser ja Probleme bzw. technische Zusammenhänge die ich nicht sehe?
> Zwar kriege ich damit auch nur ca. 500W elektrische Energie weg,... Kein Problem. Bis zu Cems Gigabyte https://www.youtube.com/watch?v=UzZXnNV4SoM sind sind da ja noch einige Dekaden Platz. Wenn nicht, helfen wenigstens noch Annalenas Gigatonnen https://kaltesonne.de/grunen-vorsitzende-annalena-baer%C2%ADbock-liegt-um-faktor-eine-milliarde-falsch-in-deutsch%C2%ADland-emittiert-jeder-burger-9-giga%C2%ADtonnen-co2/ unterstützt von ihren hilfreichen Kobolden ...
Nullblicker schrieb: > Wie geschrieben 160 Liter Pufferspeicher > Abregelung 02.06.20: 1,15kWh --> +6,1 °C Erwärmung bei 160 Liter > Wasser > 01.06.20: 0,95kWh --> +5,1 °C > 31.05.20: 1,10kWh --> +5,9 °C Das sieht aus, wie wenn das gerechnete und nicht gemessene Werte sind. Üblicherweise läuft eine Umwälzpumpe, die das Warmwasser durch das Haus zirkulieren lässt, damit beim Hahn aufdrehen gleich Warmwasser kommt. Ein erheblicher Teil der Heizleistung, den man in den Boiler steckt, wird daduch verbraucht. Ich selber habe auch einen Boiler mit elektrischer Alternativheizung, an dem ich mal ausführliche Messungen gemacht habe. Im Ergebnis muss ich duch den Betrieb der Umwälzpumpe damit rechnen, dass effektiv nur 50% der reingesteckten elektrischen Heizleistung zu einer Temperaturerhöhung des Wassers führt. Das hängt natürlich hochgradig von verschiedenen Parametern ab (allgem. Temperaturniveau des WW, Qualität der Isolierungen usw.). Und die Pumpe für den Brenner/Ofen (was auch immer) -Heizkreis musst natürlich aus sein in den Zeiten, wenn du ausschließlich elektrisch heizt, sonst zieht es dir die Wärme auch dort raus.
APW schrieb: >> Wie geschrieben 160 Liter Pufferspeicher >> Abregelung 02.06.20: 1,15kWh --> +6,1 °C Erwärmung bei 160L Wasser >> 01.06.20: 0,95kWh --> +5,1 °C >> 31.05.20: 1,10kWh --> +5,9 °C > > Das sieht aus, wie wenn das gerechnete und nicht gemessene Werte sind. Teils, teils. Die kWh sind real gemessen, die Erwärmung errechnet (Q=m*cw*dT) > Üblicherweise läuft eine Umwälzpumpe, die das Warmwasser durch das Haus > zirkulieren lässt, damit beim Hahn aufdrehen gleich Warmwasser kommt. > Ein erheblicher Teil der Heizleistung, den man in den Boiler steckt, > wird daduch verbraucht. An meiner Heizungs- Warmwasseranlage habe ich einen Datenlogger installiert. Die Wasserleitungen bestehen aus verzinkten Stahlrohre. Die Isolierung ist befriedigend. Mit Zirkulationsleitung muss der Brenner den Warmwasserpuffer im Schnitt 3 x pro Tag aufheizen. Ohne Warmwasserzirkulation 1 x täglich. Ich habe die Zirkulation deaktiviert. Die lange Zirkulationsleitung und weiterführende Warmwasserleitung zur Küche stillgelegt und einen elektr. Warmwasserpeicher (5 Liter) unter dem Spühlbecken installiert. Jetzt kommt sofort heises Wasser und nicht erst nach ca. 3 Litern. > wenn du ausschließlich elektrisch heizt, Habe ich nicht vor. Rein thoretisch kann die PV-Überschussleistung in etwa den Wärmeverlust des Warmwasserpuffers kompensieren (5°C/Tag).
> Verstehe ich nicht was du meinst?
Deine Anlage ist so ausgelegt, daß sie die im Angebot/Auftrag angegebene
Spitzenleistung auch real erreicht. Normalerweise bleiben Solaranlagen
da gerne mal 15..20% drunter weil sie eben in Deutschland stehen und
nicht in der Sahara. Sprich diese Anlagen erreichen die 70%
Leistungsgrenze sowieso nur in Ausnahmefällen, Deine Anlage scheint mehr
Reserven zu haben (2..3 Solarmodule mehr als bei anderen Angeboten bzw.
bessere, evtl. monokristalline Module) und kommt daher schneller in den
Bereich der Drosselung.
Da hat schon einer E-Patronen im Pufferspeicher eingebaut und den "verbrät" den solaren Überschuss: [http://www.haus-computer.de/files/Hauscomputer_Hardware_Bd2.pdf] Dazu wird der Strom am Einspeisepunkt gemessen und dann mit der E-Patrone auf "Null" geregelt. Seite 21ff und 51ff..
Rainer schrieb: > Da hat schon einer E-Patronen im Pufferspeicher eingebaut und den > "verbrät" den solaren Überschuss: Den überschüssigen Solarstrom zur Warmwassererzeugung zu verwenden ist weit verbreitet. Das Messen und Ansteuern ist kein Hexenwerk. Mein Problem ist einen Pufferspeicher, welcher nicht technisch und mechanisch für einen elektrischen Heizstab vorgesehen ist, dafür zu modifiziern. (siehe Bild im Opening). Hat keiner einen Vitocell Flansch (D=165mm, 8-Loch, 146mm Lochradius), z.B. aus einem alten Wasserspeicher (Vitocell) rumliegen?. Sowas hat doch jeder Bastler in der Schublade ;-) Möchte mich nur ungern an den Original-Flansch zu schaffen machen. Als Ersatzteil kostet der (inkl. Opferanode + Dichtung) ca. 90€.
Hallo,kurze Statusmeldung Habe seit Anfang Juli den Heizstab im Betrieb, kurz meine Erfahrungen/Erkenntnisse. 1. Heizstab schaltete sich 0 ... 210 mal pro Tag für 20s ein. Abhängig vom Wetter (Sonne). 2. Gasheizung lädt Warmwasserspeicher im Durchschnitt alle 1,5 Tage zusätzlich auf. Vorher täglich! 3. Gasersparnis ca. 6m³/Monat --> 60kWh/Monat --> 3€/Monat ;-) Zur Erinnerung: Der Heizstab verwendet nur PV-Strom, die der Wechselrichter sonst abgeregelt hätte (70% Einspeisebegrenzung). 4. Interessant war folgende Erkenntnis: Der Heizstab erwärmt nur ca. den oberen 1/3 Bereich des Puffers, da er von oben montiert ist. Es ist ja bekannt, dass warmes Wasser leichter ist als kaltes und daher nach oben steigt. Interessant ist nun die Tatsache, dass selbst nach Stunden es fast kein Temperaturaustausch mit dem unteren "kalten" Wasser gibt. Was zur Folge hatte, dass in der Puffermitte (Temperatursensor für Gasbrenner) eine Wassertemperatur von 45°C herrschte und oben von 70°C und das noch nach mehreren Stunden. Folge: Der Gasbrenner schaltete sich "unnötigerweise" ein und erwärmte das Wasser von 45°C auf 50°C. Abhilfe: - Temperatursensor von Pufferspeicher Mitte nach Oben verlegt. - Warmwasser Nachladung über Heizungsanlage erst ab 16:00 Uhr und nicht schon morgens. Da der Warmwasserabgang oben liegt hat das ganze letztendlich einen Vorteil. Im Schnitt benötigen wir ca. 40 Liter Warmwasser am Tag und nicht 160 Liter (Kapazität Pufferspeicher). Der Heizstab erwärmt nicht den ganzen Speicher sondern nur ca. die oberen 45 Liter. Die Erwärmung beträgt nicht +5°C sondern 15-20°C. 5. Investitionskosten ca. 90€; Einsparungen 15-20€/Jahr Amortisationszeit ca. 6 Jahre (unerheblich) Bastel und Spaßfaktor: sehr gut! Fazit: Funktioniert besser als erwartet!
Ich greife den Thread mal wieder auf, da sich 2022 doch einige Parameter geändert haben: Die Einspeisevergütung für neue Anlagen ist im Bereich 6 Cent, die Gaspreise im Bereich 15 Cent. Damit sollte sich ein Heizstab für Warmwasser doch eigentlich immer lohnen, sobald die PV Anlage einen Überschuss produziert. Konkret würde mich interessieren, ob man Heizstäbe senkrecht von oben betreiben kann. Geht das allgemein immer oder nur bei bestimmten Modellen? Ich habe exakt den gleichen Speicher wie der Threaderöffner. Und ist eine Montage oben im Tank sinnvoll, oder wäre eine Montage unten nicht besser wegen besserer Durchmischung?
oben geht nicht. Heizstab muß sein aufgeheiztes Wasser nach oben wegströmen lassen, dazu brauchst wenigstens eine hardware Übertemperaturabschaltung. Die notwendige Flanschplatte mit Öffnungen für Heizstäbe, Opferanode, Fühlerrohr für Thermostat und Abschaltung ist Standardteil, läßt sich aus alten Boilern gewinnen. Einfach mal beim Installateur fragen, ob du aus seinem Schrott was ausbauen darfst.
Nullblicker schrieb: > Wie schon am Anfang geschrieben, es geht nicht um Wirtschaftlichkeit. > Wenn es im Leben immer nur um Wirtschaftlichkeit gehen würde, dann > dürfte es keinen Porsche oder Alu-Sportfelgen geben. > Es ist mir klar, dass sich die Sache (ca. 100€ !!!) vielleicht in 20-25 > Jahren amorisiert. Ben B. schrieb: > Dann mal ein Rechenspiel: Angenommen Du hast 500 Liter Pufferspeicher > und Deine Anlage kann an einem guten Tag eine kWh mehr erzeugen als > abgenommen wird, dann wird der Inhalt des Pufferspeichers davon nicht > mal 2°C wärmer. Sorry für die Ausdrucksweise, aber das scheißt sich weg. Wenn der Thread schon mal zum Leben erweckt wurde, möchte ich dazu sagen, dass immer wieder auf "Amortisation" gerechnet wird, meiner Meinung nach sinnlos... Wenn ich schon irgendwo Überschussenergie habe, dann kann ich auch einen Boiler um vielleicht +2 Grad erwärmen, ein anderes Mal vielleicht weniger oder mehr, denn ich habe die Energie ja zur Verfügung... Also habe ich etwas eingespart! Und wenn ich mit meiner Überschussenergie auf einen Boiler fahre, dann ist ein Vergleich mit einer Wärmepumpe nicht passend...
Helge, Deinen Beitrag verstehe ich nicht. Du schreibst "oben geht nicht" und "Flanschplatte mit Öffnungen für Heizstäbe ... aus alten Boilern...". Bei diesem Boiler-Modell ist die Flanschplatte doch oben! Entweder es geht oder nicht. Beim Threaderöffner schien es geklappt zu haben, jedoch wird nur in der oberen Schicht das Wasser richtig warm. Deswegen bin ich interessiert an Erfahrungen, wie man das verbessern könnte. Mani zu "Amortisieren" und "Überschuss": Die Parameter haben sich wie geschrieben 2022 geändert. Für den Threaderöffner bedeutete Überschuss alles über 70% der Anlagenleistung. Das ist etwas, was fast nie vorkommt und sich also auch nicht wirklich amortisiert. Bei den heutigen Bedingungen kann man den Heizstab aber so verwenden, dass alles was nach Stromeigenverbrauch übrig bleibt, für Warmwasser verbraucht wird. Das lohnt sich durchaus. Bei meiner Anlage z.B. sind aktuell täglich mehr als 30kWh übrig, selbst nach Aufladen des Autos. Wärmepumpe ist sicher die beste Lösung, in meinem Fall aber eher mittelfristig. Ich würde keine Warmwasserwärmepumpe kaufen, sondern eine Monoblock-Analage ("Geisha") für Heizung und Warmwasser. Das zu planen und vorzubereiten wird aber mindestens bis nächstes Jahr dauern. Deswegen würde ich gerne für ein bis zwei Saisons den Heizstab nutzen.
Felix W. schrieb: > Bei den heutigen > Bedingungen kann man den Heizstab aber so verwenden, dass alles was nach > Stromeigenverbrauch übrig bleibt, für Warmwasser verbraucht wird. Das > lohnt sich durchaus. Naja, ich halte das zugegeben bei den aktuellen Bedingungen für fragwürdig Einspeisevergütung sind ca. 7 Cent Das kWh Gas kostet ca. 13 Cent, Abgasverluste usw eingerechnet ca. 16 Cent Ja, das sind erst mal 9 Cent Unterschied, klingt viel Aber wenn man sich dann die dafür notwendige Technik anschaut - auch sieht wie gering der Überschuss ist -oft wohl eher ein Hobby und das Gewissen beruhigt Wenn dann wie oben bereits genannt eine Wärmepumpe, evtl. auch nur für WW
Die Einspeisevergütung ist ja abhängig vom Installationsdatum der Anlage. Bei 6,3 Cent/kWh, die es aktuell gibt (sprich Neuanlagen), könnte man sich so Späße schon mal überlegen. Das angekündigte LNG wird a) auf sich warten lassen und b) dann eher teurer als das Erdgas, dass wir aktuell bekommen. Inflation gar nicht mitgerechnet. D.h. auf das Erdgaspreisniveau von vor 1 Jahr werden wir nicht zurückkommen und der Preis wird vermutlich zweistellig bleiben. Dann spielt 70%-Überschuss auch keine Rolle, weil man fürs Einspeisen auch weniger bekommt, als man durch direkten Verbrauch und Gasersatz sparen kann. Die Frage ist: Was kostet die Investition für Heizpatrone + Einbau in den Boiler und dann rechnet man sich das aus. Auch wie lange man überhaupt noch diese Gasheizung hat und eventuell bei Wärmepumpe einen Pufferspeicher benötigt, wo dann der Heizstab nicht mehr reinpasst. Ich denke mal Amortisation müsste dann unter 5 Jahren sein, damit es sich lohnt. Wenn man z.b. eine stufenlose Regelung haben möchte, damit der komplette Überschuss verwendet wird und das system dynamischer auf Ertragsschwankungen regagieren kann, muss man sich so Regler wie den Ohmpilot von Fronius + Heizstab für > 1000€ holen. Lohnt das? Was kommt da noch dazu?
Ich will meine Heizung auch in dieser Art erweitern. Ich denke sogar, dass die Einsparung größer sein kann als ihr es gerechnet habt. In meinem Haushalt wird außerhalb der Heizperiode (Mai-Sep) mit der Ölheizung nur Warmwasser erzeugt. Dabei wird natürlich unweigerlich auch der Große Brennraum aus Eisen und alles drum her rum aufgewärmt. Pro Tag benötige ich 1 Liter Heizöl. Aus den 10kWh landen aber nur circa 5kWh im Wasser. Wenn ich es schaffe die 5kWh aus Solarstrom zu gewinnen, dann spare ich 1 Euro pro Tag. Die Heizpatrone möchte ich gerne möglichst simplel regeln. Dazu will ich, ähnlich wie in dem PDF von oben, eine Heizpatrone mit drei einzelnen Heizstäben nutzen. Kostet circa 50€. Mit Hilfe von Relais können diese beliebig in reihe oder parallel geschalten werden. Außerdem kann noch eine Diode in reihe geschalten werden die bei Bedarf gebrückt wird. So kann man die Heizpatrone im Bereich von 5% bis 100% der Nennleistung in verschiedenen Stufen nutzen.
Mein Name schrieb: > Aus den 10kWh landen aber nur circa 5kWh im Wasser. > Wenn ich es schaffe die 5kWh aus > Solarstrom zu gewinnen, dann spare ich 1 Euro pro Tag. > Dieser Verlust ist zum Großteil dem Speicherkonzept als solches geschuldet und nicht nur der Heizungsanlage. Das Warmwasser in den Rohren erkaltet irgendwann und die Wärmeenergie ist dann "weg", egal ob mit Zirkulation oder ohne. Dazu noch die Wärmeverluste des Speichers selber. Dies nur der Vollständigkeit halber. Ich denke auch, dass sich so ein Konzept lohnt, aber die angesprochenen Verluste werden halt bleiben.
Hallo, da der Thread wieder aktuell ist, kurze Statusmeldung. Funktioniert einwandfrei, habe bisher (09/21 - 03/22, Winterhalbjahr!) 121kWh im Heizstab verbraten, davon wären ca. 100kWh abgeregelt worden (EEG-70% Regelung). Je nach Gaspreis kann ich die Zuschaltung z.B auf 60% einstellen. Macht aber vermutlich erst ab 10/23 Sinn - solange läuft mein Gaslieferungsvertrag. Habe extra im Corona Sommer 2020 (Gas Tiefpreis > 4,3201ct/kWh !!!) einen 3 Jahresvertrag abgeschlossen. Bisher ist nur die CO2-Abgabe 2021 und 2022 angepasst worden. Mal sehn, ob der Lieferant vom Lieferant vom Lieferant die Versorgung sicher stellen kann ;-) Ich bekomme für meine PV-Einspeisung 12,3 ct/kWh, daher macht das Heizen nur mit dem "Abregelungstrom" Sinn solange der Gaspreis unter 12 ct/kWh liegt. Eventuell werde ich in ein paar Monaten mal den Flansch öffnen um die Wechselwirkung Heizstab <-> Opferanode zu begutachten.
Felix W. schrieb: > Deinen Beitrag verstehe ich nicht. Es ist zwar technisch möglich, eine passende Flanschplatte incl. Thermostat und Heizstab oben zu montieren, aber die Menge der zusätzlich speicherbaren Energie ist halt gering. Außerdem weiß die Heizung davon nichts, heizt also wenigstens 4/5 des Kessels trotzdem auf. Ein Ausweg wäre, irgendeinen Elektroboiler zu organisieren und den quasi als Vorwärmung in die Zuleitung zu hängen.
Nullblicker schrieb: > Funktioniert einwandfrei, habe bisher (09/21 - 03/22, Winterhalbjahr!) > 121kWh > im Heizstab verbraten, davon wären ca. 100kWh abgeregelt worden (EEG-70% > Regelung). wieviel Peakleistung SOlar hast DU installiert? Womit realisierst Du die Boileraufheizung? Viele Grüße
Heinz R. schrieb: > wieviel Peakleistung SOlar hast DU installiert? > > Womit realisierst Du die Boileraufheizung? Siehe Thread Anfang? 5,5kWp (+5%), Heizstab 600W Nullblicker schrieb: > Warmwasserspeicher zusätzlich elektrisch beheizen Nullblicker schrieb: > Re: Warmwasserspeicher zusätzlich elektrisch beheizen Helge schrieb: > Es ist zwar technisch möglich, eine passende Flanschplatte incl. > Thermostat und Heizstab oben zu montieren, aber die Menge der zusätzlich > speicherbaren Energie ist halt gering. Außerdem weiß die Heizung davon > nichts, heizt also wenigstens 4/5 des Kessels trotzdem auf. Habe den Temperaturfühler von der Speicher Mitte nach Oben verlegt und die Soll Temperatur um 3 °C erhöht. Die Heizungsteuerung weiß daher sehr wohl wann es notwenig ist nachzuheizen...
Beitrag #7043265 wurde vom Autor gelöscht.
Nullblicker schrieb: > Funktioniert einwandfrei, habe bisher (09/21 - 03/22, Winterhalbjahr!) > 121kWh > im Heizstab verbraten, davon wären ca. 100kWh abgeregelt worden (EEG-70% > Regelung). Wie bekommst du es hin im Winterhalbjahr über die 70% zu rutschen? Das dürfte dann nur im März gewesen sein, in dem es dieses Jahr extrem sonnig war.
Timo N. schrieb: > Wie bekommst du es hin im Winterhalbjahr über die 70% zu rutschen? Das > dürfte dann nur im März gewesen sein, in dem es dieses Jahr extrem > sonnig war. 50% meiner Solarmodule sind relativ steil montiert (25%) und im Winter steht die Sonne bekanntlich tiefer. Was viele immer wieder vergessen: Die Sonne strahlt übers Jahr konstant! Die Sonnenscheindauer, Sonnenaufgang bis -untergang, ist halt im Winter kürzer. Ist allerdings bei einer Südanlage nicht so relevant, da die 6 Stunden Tagesscheindauer im "richtigen Winkel" liegen. An einem kalten sonnigen Wintertag (evtl. liegt sogar Schnee - weiß reflektiert) sind Rekordeinstrahlungen möglich. Dies liegt an der klaren Luft (wenig Luftfeuchte) und die kalte Modultemperatur (Allblack Module: Winter: 5°C, Sommer: 50°C). Jeder PV-Besitzer kennt den Effekt, wenn die Sonne nach einer dunklen Wolke der Ertrag kurzzeitig nach oben schwingt und nach wenigen Sekunden wieder etwas abfällt. Allerdings ist das Wetter allgemein im Winterhalbjahr schlechter (z.B. Nebel) und der Strahlungsweg in der Atmosphäre etwas länger. All dies führt dazu, dass wenn die Sonne im Winter mal scheint es zu sehr hohen Ertragsschwankungen (5% - 105% Modulleistung) kommt. Der summierte Gesamtertrag ist natürlich im Sommerhalbjahr viel viel höher. Meine max. monatlichen Erträge erhalte ich im April und September.
Hat jemand Erfahrung bitte melden. Ich bekomme 8 Gebrauchte 250 Watt Module , ca.10 Jahre alt für 50, - € je Stück.Habe selbiges Problem, kein Anschluß für den Heizstab, mit dem Viessmann Horizell- Speicher. Will den Strom über einen 50 Ltr. externen Boiler 2 KW Leistung mit Einbindung in den Trinkwasserbereich verwenden. 8 x 250 Watt~ 2 KW, 8x30 Volt ~ 240 Volt Gleichstrom ohne Wechselrichter, Ausbeute 2-3 KW tägl ?. Will den Kessel im Sommer ganz abschalten können. Geht das ? Danke für die Antworten.
Wenn du das Relais im Boiler still legst, ja. Brauchst aber dann eine neue Form von Übertemperaturschutz, denn das Relais schaltet ja nicht mehr ab. Eventuell gibt es durch DC ein Korrosionsproblem.
März schrieb: > Ausbeute 2-3 KW tägl ?. Du wirst bei direkter sonne auf etwas über 1kw kommen, bei guter lage 4 stunden lang. Dimensioniere den heizstab entsprechend auf 1kw leistung. Das würde bei mir, 4 personen, 3 weiber, nicht ausreichen. Bei bewölkung / regen musst du eh nachheizen. Schau ob dun eine günstige kleine luft-wasser WP bekommst, dann reicht das an sonnentagen aus.
März schrieb: > Will den Strom über einen 50 Ltr. externen Boiler 2 KW Leistung mit > Einbindung in den Trinkwasserbereich verwenden. wie wäre es mit einem druckfesten Boiler den Du statt des Heizkessels zum Boiler erwärmen nutzt? (Im Heizkreislauf) Aber wegen 2-3 kW täglich brauchst den Aufwand nicht treiben Bräuchtest auch einen mit 3phasigem Anschluss damit Du durch Reihen- / Parallelschaltung immer den passenden Strom ziehst Ich hatte übrigens letztes Jahr auch gebrauchte Module gekauft - auch 250W - auch 50€ Wollte die eigentlich aufs Dach machen - aber habe jetzt doch neue Module mit 415W gekauft - die haben auch "nur" 205€je Stück gekostet Wenn Du die gebrauchten Module nicht einfach auf eine Gartenhütte usw schrauben kannst - sondern richtig aufs Dach mit entsprechender UK - der Aufwand ist der Gleiche 2 der 250W Module sind aktuell noch zum Test montiert Ertrag gestern ca. 2,5 kW Zum Vergleich: Solarthermie mit ca. 10m² Vakuumkollektoren Ertrag gestern ca. 20 kW Photovoltaik per Heizstab komplett zu verbraten macht keinen Sinn Viele Grüße
Heinz R. schrieb: > Solarthermie mit ca. 10m² Vakuumkollektoren > Ertrag gestern ca. 20 kW Ist aber schwierig zu montieren.
Ralf B. schrieb: > Ist aber schwierig zu montieren. So schwierig ist das gar nicht - kommt aber natürlich auf die Umstände, das Haus und die eigenen Fertigkeiten an Ich hatte das Glück das beim Heizungsumbau eh ein neuer Boiler her musste - wir damals gleich einen mit 2. Heizschlange genommen haben Für Solarthermie gibt es übrigens m.W. immer noch Förderung vom Staat? Mit etwas Glück findet man auch gebrauchte Kollektoren sehr günstig, da aktuell manche meinen unbedingt von Solarthermie auf Photovoltaik umrüsten zu müssen...
März schrieb: > 50 Ltr. externen Boiler 2 KW Leistung mit > Einbindung in den Trinkwasserbereich verwenden. > 8 x 250 Watt~ 2 KW, 8x30 Volt ~ 240 Volt Gleichstrom ohne > Wechselrichter, > Ausbeute 2-3 KW tägl 50l ist zu wenig: 3kWh heizen den kleinen Boiler um 50K auf, das ist 1,5h volle Sonne auf deine Panels. Rest wird verschenkt weil Boiler voll. Aber nach 1x duschen ist das Ding leer. Ab 120l machts Sinn. Normale Heizstäbe mögen höhere Gleichspannung nicht so gern. Ausweg: 2x4 verschalten ergibt 100-120V= / 16A. In den Boiler 3 Heizstäbe ca. 22Ω. Thermostat kann idR keine 120V= schalten. Ausweg: Thermostat schaltet DC-Schütz, dieses schaltet Panels.
Auch wenn es OT ist. Ich möchte meinem alten Vaillant Warmwasserspeicher alternativ einen 230V Heizstab einbauen. (Wegen Gasversorgungsproblem evtl.) Original gibt es das nicht mehr. Also ein Loch in den Flanschdeckel und ein 1 1/4 " Gewinde rein? Hat das schonmal jemand gemacht? Wie kriegt man so ein grosses Gewinde in den Gussflansch..?
Ich habe mir jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag durchgelesen, trotzdem will ich hier auch mal meine Erfahrunngen und Überlegungen teilen. Zum einen darf man nicht davon ausgehen, das jeder der PV-Überschuss für WW nutzen will mit Gas heizt. Gerade auch bei Anlagen die mit Öl oder eben auch mit Pellets befeuert werden kann das Sinn machen. Bei jedem Brenner der läuft kommt es zwangsläufig zu Verschleiß und Verschmutzung. D.h man muss Wartungskosten auch mit berücksichtigen. Ich habe die Lösung Ohmpilot + 3kW Heizstab seit irgendwas um Mai 2019 bei mir am laufen. Ost-West-Anlage mit irgendwas um die 5,8kWp bei nicht idealer Lage. Trotzdem war es ausreichend bei mir im Heizungspuffer mit innenliegendem WW-Boiler von ca. März bis Oktober mein WW damit zu erzeugen. 2021 habe ich dann noch mal 9kWp auf die Garage mit Ostausrichtung gepackt, einen 10kWh Speicher + Notstromumschaltung installiert so wie zwei Wallboxen aufgebaut. Seit Anfang Februar bekomme ich den Akku wieder voll, und das auch bis ca. Mitte November. Im Zuge der Anlagenerweiterung habe ich im Pufferspeicher einen 2. Heizstab mit 9kW installiert, wenn es oben warm genug ist, wird automatisch auf den 2. Heizstab umgeschaltet. Für den Äußersten Notfall habe ich auch noch einen Durchlauferhitzer.
Nullblicker schrieb: > d.h. der Warmwasserspeicher wird mit > vorgewärmten Wasser bestückt. na eher anders herum, oder? Ich habe einen Heizer in der Zuleitung zum Heißwasser für die Wasserleitungen eingebaut, die nach oben gehen und welche für Heißwasser verantwortlich sind (also unter Aussparung der Duschleitungen). Der geht sofort auf 100° und heizt das durchlaufende Wasser von 50° auf >65° Grad hoch.
Jetzt will ich mit meiner Hardware keinen durcheinanderbringen. Aber ich bin mir sicher das das Teil nicht ins Museum gehört, sondern durch den Gusskessel, wohl Grauguss, mehr Daseinsberechtigung denn je hat ;) Wenn da nicht innen drin die Heizschlage mal undicht werden würde. - Fehler von mir, der Top-Flansch ist schon besetzt von der Magnesium Anode. ("Von mir" erweitert um ein altes Tonbadaussteuerungs-Drehspulinstrument, was den Anodenstrom anzeigt. Momentan noch 300uA.) Also muss der irgendwo noch eine andere Öffnung haben für eine elektrische Beheizung. Original ist ein 2kW Heizstab vorgesehen gewesen, der sogar umschaltbar ist zwischen den beiden Betriebsarten. Das ist ein VIH 150/2 von Vaillant.
Die Abdeckungen lassen sich doch öffnen. Vielleicht ist der Heizstab schon da, nur nicht angeschlossen.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Original ist ein 2kW Heizstab vorgesehen gewesen, > der sogar umschaltbar ist zwischen den beiden Betriebsarten. was bringt Dir das? wie willst den regeln?
Das bringt mir im Winter warmes Wasser, wenn das Gas dann abgestellt ist. Es gibt ja fertige Heizstäbe mit Regler oben drauf für rund 60,-. Warum die beim Originalhersteller dann 500 - 1000 Euro kosten (für die Boiler, wo der Heizstab noch geliefert wird) habe ich noch nicht rausbekommen.
Der Heizstab wird in einen Behälter mit 5 Bar Druck gesteckt. Wenn der Heizstab undicht wird, dann steht der Keller unter Wasser. Ich würde zumindestens nicht den billigsten kaufen. Made in Germany oder EU wäre schon gut.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Auch wenn es OT ist. > Ich möchte meinem alten Vaillant Warmwasserspeicher alternativ einen > 230V Heizstab einbauen. (Wegen Gasversorgungsproblem evtl.) Original > gibt es das nicht mehr. Also ein Loch in den Flanschdeckel und ein 1 1/4 > " Gewinde rein? > Hat das schonmal jemand gemacht Da muss ich ich schmunzeln. ?? "Auch wenn es OT ist." ??? Genau darum wurde der Thread geöffnet und meine Beiträge handeln davon! "Hat das schonmal jemand gemacht?" Lese einfach meine Beiträge z.B. Nullblicker schrieb: > Habe seit Anfang Juli den Heizstab im Betrieb, kurz meine > Erfahrungen/Erkenntnisse.
Dann weiter im OT. Was hier den Warmwasserspeicher angeht, habe ich jetzt die Öffnung für den Heizstab gefunden. Nicht im Flanschdeckel, sondern unten, ca.auf 1/5tel der Gesamthöhe. Gewinde ist 1 1/2" und ich habe mich nochmal vergewissert, dass angebotene Heizungen mit 6/4" das gleiche sind. Mein Keller hat einen Ablauf, da wäre es nicht so tragisch, wenn wirklich mal was undicht wäre. Wobei mir 5 Bar sehr hoch vorkommt. Es ist ja auch ein Überdruckventil irgenwo verbaut (?). Deine Anode ist ja "niedlich". Meine habe ich vor 20 Jahren gewechselt, Strom siehe oben. Die war 1m lang und ca. 30mm im Durchmesser bei 150l.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Wobei mir 5 Bar sehr hoch vorkommt. Es > ist ja auch ein Überdruckventil irgenwo verbaut (?). Üblicherweise ein 6 bar Ventil.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Das bringt mir im Winter warmes Wasser, wenn das Gas dann abgestellt > ist. sorry, hatte es falsch verstanden - dachte D willst mit Photovoltaik zuheizen Rein mit Netzstrom geht das so natürlich
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Öffnung für den Heizstab gefunden Gut. Die Heizstäbe sind Massenware, ich würde aber vorher aufmachen und schauen, wie lang der sein darf. BTW ich habe einen meiner Heizstäbe im Boiler auf -22..29V Akku geklemmt vom Solar, ab nächste Woche regelt der auch bis 60V hoch. Das sind dann 150W, selbst wenn alles tot ist kann ich wenigstens warm duschen :-)
Wo wir gerade beim Thema Solar sind. "Klärt" mich bitte gerade mal auf. Meine Tochter hat 10kWp. - Was für Spannungen werden vom PV typisch generiert? - Wie macht das der Wechselrichter. Hat der einen weiten Eingangsspannungsbereich für die 230V? Also wie hoch ist üblich die Spannung, in welchem Bereich, die hochtransformiert werden muss? - Und haben Speicherzellen eine vorgegebene Spannung, die dem Wechselrichter angeboten werden muss? -------- Meine Anode habe ich gerade mal nach 20 Jahren rausgebaut. Siehe Bild. Von den 10 x M12 Flanschschrauben ist dann gleich eine abgerissen. Ausgebohrt, Bohrer abgebrochen. Hurra ;).
Wolf-Dietmar P. schrieb: > - Was für Spannungen werden vom PV typisch generiert? Das hängt vorrangig von der Länge des "Strings" ab. Also wie viele PV-Module hintereinander geschaltet werden. Ein Modul hat oft 60 oder 72 Zellen. Bei 60 Zellen hast du Spannungen von 35V, bei 72 Zellen von 40V (ca.) Also 35V x Anzahl Module. Wolf-Dietmar P. schrieb: > - Wie macht das der Wechselrichter. Hat der einen weiten > Eingangsspannungsbereich für die 230V? Also wie hoch ist üblich die > Spannung, in welchem Bereich, die hochtransformiert werden muss? Ja, von 300 bis 800VDC Wolf-Dietmar P. schrieb: > - Und haben Speicherzellen eine vorgegebene Spannung, die dem > Wechselrichter angeboten werden muss? Was sind Speicherzellen? Meinst du Akkuzellen? Wie Lithium-Akkus? Da werden häufig im haus LiFePo4-Zellen verwendet. Nennspannung 3,2V. Die werden dann auch in Reihe geschaltet.
Hallo, wieso von 300-800V, wenn die Module ca. 40V liefern? Also musst die Speicherbatterie auch bei ca. 40V liegen? Wie bekommt man raus, ob die Solarzellen intelligent gegen Schatten gehandelt werden? Da steht ein Beleuchtungsmast auf einem Fussballfeld, der einen streifigen Schatten wirft und wir wissen nicht, ob die PV Anlage intelligent ist das zu kompensieren.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > wieso von 300-800V, wenn die Module ca. 40V liefern? Hab doch oben geschrieben, dass die in Reihe geschaltet werden. Anzahl der Module in Reihe x 35V. Frag halt mal bei deiner Tochter nach, wie da die Stringkonfiguration ist. Normal bekommt man das vom Solarteur bei der Planung mit ausgehändigt. Wolf-Dietmar P. schrieb: > Also musst die Speicherbatterie auch bei ca. 40V liegen? Nein. Es gibt Lowvolt-System mit 48V und Hochvolt-Systeme mit ... Spannungen im Bereich von 300-800V (je nach Speichergröße). Wolf-Dietmar P. schrieb: > Wie bekommt man raus, ob die Solarzellen intelligent gegen Schatten > gehandelt werden? > Da steht ein Beleuchtungsmast auf einem Fussballfeld, der einen > streifigen Schatten wirft und wir wissen nicht, ob die PV Anlage > intelligent ist das zu kompensieren. Es hat mehr mit der Stringkonfiguration zu tun als mit der "Intelligenz" des WR. Wenn da sehr viele Module an dem String hängen, der das Modul/die Module enthält, die beschattet werden, dann ist kacke. Finde erstmal raus, wie die Module verschaltet sind (Unterlagen).
Nullblicker schrieb: > Da der Warmwasserabgang oben liegt hat das ganze letztendlich einen > Vorteil. Im Schnitt benötigen wir ca. 40 Liter Warmwasser am Tag und > nicht 160 Liter (Kapazität Pufferspeicher). Der Heizstab erwärmt nicht > den ganzen Speicher sondern nur ca. die oberen 45 Liter. Die Erwärmung > beträgt nicht +5°C sondern 15-20°C. Hey, ohne das ich mich damit auskenne. Läuft man hier nicht in die Gefahr von "zu wenig" Durchmischung? Ich nehme an das die normale Warmwasseraufwärmung unten im Tank stattfindet und somit Umwälzung durch Thermik zu Stande kommt. Mir fallen da nur Legionellen ein, keine Ahnung ob das im Hauswasser ein Punkt ist, einfach nur 2 cnt von mir.
interWebz schrieb: > Mir fallen da nur Legionellen ein, keine Ahnung ob das im Hauswasser ein > Punkt ist, einfach nur 2 cnt von mir. Klor ist das einer. Weshalb man "verseuchtes" Wasser auch abkochen soll um Bakterien zu killen. Aber ein Wasserfilter (alle 1-2 Wochen getauscht) sollte da schon helfen. ;) Fragt sich ob sich das rechnet. Wenn ich so geizig wäre, würde ich für warmes TRINK-Wasser kein STEHENDES Wasser benutzen, sondern ein Mini-Durchlauferhitzer der mit eine Akku betrieben wird, der über eine Solaranlage gespeist wird. Und wenn ich mal >50°C heißes Wasser brauche ist halt der Wasserkocher dran oder der Herd. Diese Pufferspeicher sind für die Heizung-Kreislauf, was darin lebt, juckt keinen. Ps.: Legionellen sind in den USA die Verseuchungskrankheit Nr. 1. Grund : Zu viele + kaum gewartete Klimaanlagen.
> Diese Pufferspeicher sind für die Heizung-Kreislauf, was darin lebt, > juckt keinen. Die großen, ja. Bei den kleinen Speichern für das Einfamilienhaus brefindet sich typsicherweise warmes Trinkwasser im Speicher. Wenn das Heizungswasser im Speicher warm vorgehalten wird und per Wärmetauscher das durchfließende Trinkwasser erwärmt nennt sich das "Frischwasserstation" und kostet extra.
interWebz schrieb: > Mir fallen da nur Legionellen ein, keine Ahnung ob das im Hauswasser ein > Punkt ist, einfach nur 2 cnt von mir. Ja, ist prinzipiell ein Thema. Da das Wasser (vermutlich) durchfließt, d.h. das warme Wasser oben abgezapft wird und das kalte von unten nachströmt, ist aber das Risiko schon per se relativ niedrig (typischerweise vermehren sich Legionellen in toten Stichleitungen, z.B. stillgelegten Zirkulationsleitungen oder Anschlüssen zu unbenutzten Zapfstellen, nicht in regelmäßig fließendem Wasser) Zudem wird das Wasser, bevor es aus dem Speicher kommt, ja durchgeheizt. Über 55 Grad -> Legionellen tot. Trotzdem würde ich den Speicher 1-2x im Jahr vollständig auf 60 Grad hochheizen. Das kann man ja dann machen, wenn besonders viel Überschuss-Strom zur Verfügung steht :) MfG, Arno
//Es gibt Lowvolt-System mit 48V und Hochvolt-Systeme mit ... Spannungen im Bereich von 300-800V (je nach Speichergröße).// Heisst das es gibt dann verschiedene Wechselrichter mit 48V Eingang oder rund 600V_Eingang? Und bei rund 600V kann man gar nicht genug Speicherzellen parallel schalten um auf 600V zu kommen? Klingt nicht "praxisfreundlich"...?
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Heisst das es gibt dann verschiedene Wechselrichter mit 48V Eingang oder > rund 600V_Eingang? Es gibt Systeme, die Low-Voltage unterstützen (meist 48V Nennspannung; kommt ursprünglich vom Bleiakku [vielfache von 6V/12V]) Dann gibt es andere High-Voltage Systeme von anderen Herstellern, die gezielt einen oder zwei Akkus von einem ganz bestimmten Hersteller unterstützen. Das Batteriesystem und der Wechselrichter "reden" dann auch miteinander. Das Protokoll ist meist geheim. Wolf-Dietmar P. schrieb: > Und bei rund 600V kann man gar nicht genug Speicherzellen parallel > schalten um auf 600V zu kommen? Klingt nicht "praxisfreundlich"...? Klar, müssen halt nur kleine Zellen sein. 190 Zellen in Serie und du hast 600V.
Arno schrieb: > Zudem wird das Wasser, bevor es aus dem Speicher kommt, ja durchgeheizt. > Über 55 Grad -> Legionellen tot. Ich dachte, erst bei 65°C.
Zum abtöten aller Bakterien "überheizt" man einen Heißwasserspeicher, also über ca. 75°. Die bösen Tierchen können sich aber nur unterhalb ca. 50° vermehren. Ein Solarpanel neuerer Bauart hat üblicherweise ca. 30-35V im MPP, ca. 40-45V Leerlaufspannung je nach Temperatur. Es gibt Mikrowechselrichter und auch größere Systeme, die mit dieser Spannung arbeiten. Die Ströme sind aber bei Parallelschaltung vieler Module unangenehm hoch, was sehr große Kabelquerschnitte erfordert. Daher sind größere Systeme besser in Spannungen von >400V unterwegs, es gibt Akkusysteme sowohl im Bereich von 24-72V als auch von 400-660V. Übliche Stringkonfigurationen von Solarpanels haben häufig Spannungen im Bereich von 400-1.000V. Die Umsetzung auf Akku bzw. Stromnetz macht der Wechselrichter. Meine Panels hier haben 3 Dioden eingebaut, damit bei Verschattung einzelner Zellen nicht das ganze teilverschattete Panel zum Leistungsfresser wird. Den Rest erledigt die MPP-Steuerung des Wechselrichters.
Also nimmt man den Spannungsabfall einer Schottkydiode in Kauf um die Strings parallelgeschaltet zu haben, richtig? Das mit den hohen Spannungen macht ja strommässig Sinn. Nur verstehe ich immer noch nicht was für einen Eingangsspannungsbereich dann der Wechselrichter verarbeitet. Gibt es Wechselrichter mit Hochvolt und Niederspannungseingang? Niederspannung dann zB für einen Speicherakku? Aber dann braucht man ja noch einen DC/DC Konverter zum Laden der Akkus? Und es gibt tatsächlich Speicher für ca. 600V, die dann mit 18650 Zellen bestückt sind? Unbalanciert?
Nein. Die Dioden verhindern negative Spannung über den Zellen im Panel, was durch die Reihenschaltung besonders mehrerer Panels passieren kann. Systeme in der Größenordnung Balkonkraftwerk verwenden Kleinspannung, dann ist auch ein passender Akku Kleinspannung. Das hab ich hier auch so: 2 Panels Südost-Ausrichtung, 3 Panels Südwest-Ausrichtung, alles parallelgeschaltet, Bleiakkus 24V. Wegen der senkrechten Montage und des Alters der Module komme ich auf max. 20A bei 29V (23A bei 23V). Dafür habe ich 6mm² verlegt. Da die MPP-Spannung nah an der Akkuspannung ist, habe ich ganz billige (10€) Laderegler ohne Spannungswandlung genommen. Macht vielleicht 10-15% Verlust gegenüber idealem MPPT. Aber: Bei 5 Panels in idealer Ausrichtung parallel kämen ca.50A maximal raus, das braucht dann 16mm². Das wird langsam unhandlich. Bei größeren Anlagen fließen pro Strang maximal ca. 10A, da reichen 2,5mm². Häufig wird aber 4-6mm² verbaut. Entsprechend sind die passenden Akkus Hochvolt-Systeme, und da steckt recht viel Technik mit drin. Deswegen sind die auch teurer.
Hi, ich freu mich grad so zu lesen, das es bei dir klappt, denn ich habe das Gleiche vor. Könntest du bitte noch mal posten wo man den Heizstab bekommt und wie du ihn dicht in den Flansch bekommen hast. LG Willi
Ich persönlich baue Anlagentechnik für Industriebetriebe, dort wird kein Heizstab direkt in das Frischwasser gebracht. Vorschlag in den Heizstab, z.B von der Fa. Helios, in einen Wärmetauscher einbauen. Besteht aus einem Stück Rohr DN80 oder 100 PN 16, ca. 800 mm lang, Auf der einen Seite Klöpperboden anschweißen, Andere Seite Vorschweißflansch, Die Heizstäbe bekommt man schon mit diesem Flansch Seitlich in das rohr 2 Muffen 1", dort wird der Rücklauf von Solartermiefeld angeschlossen. die Heizstäbe gibt es selbstregelnd. soll heißen, wird der Heizkreis von der solarthermie zu kalt, schaltet sich der Heizstab automatisch zu. Achtung den Heizstab darf nur ein zugelassener Fachbetrieb anschließen
dissen schrieb: > Ich persönlich baue Anlagentechnik für Industriebetriebe, dort wird kein > Heizstab direkt in das Frischwasser gebracht. dann heizt Du damit aber den ganzen Solarumlauf mit? Wenn jemand bereits eine Solarthermieanlage hat, diese einigermaßen vernünftig dimensioniert ist, muss er sicher nicht elektrisch zuheizen
Hallo, da die Gaspreise gerade explodieren, möchte ich meinen Gas beheitzten Vitocell 100-W 160l auchmit einer E-Patone nachrüsten. Meine Frage, was für eine E-Patrone hast du verwendet? Giebt es hier Probleme mit der Opferanode? Und bist zu bisher noch zufireden damit? Wo bekommt man den Flanschdeckel dazu? Oder hat hier jemand einen Warmwasserboiler in den Kaltwasserzulauf des Vitocell 100-W in Reihe geschaltet? Muss hier ein 2tes Sicherheitsventil eingebaut werden? Danke Gruß Max
Power Max schrieb: > Wo bekommt man den Flanschdeckel dazu? > Vitocell Flansch (D=165mm, 8-Loch, 146mm Lochradius) Das ist ein Standardflansch. Kriegste überall. Sowas kann ich mir kostenlos ausbauen aus verschrotteten Boilern beim Installateur. Entkalken, neue Opferanode für 15€, einbauen.
Meinen Vaillant VIH 150/2 Warmwasserspeicher möchte ich auch auf elektrische Heizung erweitern und bräuchte von euch noch etwas Hilfe, weil ich nicht weiss wie damals der Heizstabumbausatz von Vaillant ausgesehen haben könnte. Der Speicher hat sogar einen bestückten Schalter zum Umschalten von Warmwasseraufheizung auf elektrische Heizung. Ich verstehe jetzt nicht die genaue Thermostatfunktion wenn die Heizschlange das Wasser aufheizt, mit Gas oder Ölbrenner. Die Temperatur lässt sich an einem Poti einstellen und sie wird mechanisch angezeigt. Wird durch zu- und anschalten der Umwälzpumpe des Boilers die Temperatur eingeregelt? Kann es dann sein, das man diese Regelung auch für den elektrischen Heizstab nutzen kann.. ? (Mit Relais) Das wäre ja am komfortabelsten und ich bräuchte keinen Heizstab mit Thermostat.