Hallo. Ich bin auf der Suche nach einer Schaltung, die mir das Analoge Signal eines IC-Haus LQNP in ein Digitales Signal aufbereiten kann. Mein Gedanke fiel auf eine Komparator Schaltung, die mir ab einer bestimmten Spannung eine Logische 1 ausgibt. Nur je weniger Infrarotlicht auf den LQNP fällt, umso niedriger ist die Spannung abzüglich der Offsetspannung des LQNP. Nun kam mir die Idee, ob man nicht die Amplitudenhöhe auswerten könnte, die hat nämlich mehr Ausschlag als die obere Halbwelle über der Offsetspannung. Was ich nun fragen möchte: gibt es eine Schaltung, die mir die Amplitudenhöhe innerhalb der gestrichelten Linie als "0" ausgibt und außerhalb der gestrichelten Linie (bis zu einem oberen und unteren maximum) als "1"? Habe dazu ein Osziloskopbild angehängt. Wie nennt sich so eine Schaltung und wo findet man da Informationen drüber, über Berechnungen, Aufbau, etc.? Die Frequenz der Wellen ist gleich mit der Infrarotdiode, 141kHz. Evtl. lässt sich darüber etwas aufbauen. Danke euch :-)
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Daniel B. schrieb: > Nur je weniger > Infrarotlicht auf den LQNP fällt Du willst also einen IR Empfänger bauen? Such dir den passenden TSOP... raus, der macht alles für dich. Allerdings nur bei den gängigen 38/40kHz > Nur je weniger > Infrarotlicht auf den LQNP fällt, umso niedriger ist die Spannung > abzüglich der Offsetspannung des LQNP. Damit meinst du die Amplitude um den Offset herum? Das ist völlig normal, deswegen hat so ein TSOP z.b. eine eingebaute AGC, das musst du dann halt selber machen. Wenn der Offset selber auch variabel ist, musst du den Tiefpassfiltern und als Referenz für den Vergleich/Komparator nehmen. > Wie nennt sich so eine Schaltung Komparator? Eventuell 2 davon oder Präzisionsgleichrichter davor, ist aber stark übertrieben für so was einfaches. Wenn du nur auf die festen 141kHz reagieren willst, brauchst du eine Art Lock in Verstärker. > Die Frequenz der Wellen ist gleich mit der Infrarotdiode, 141kHz. Sicher dass das nicht von irgendeiner LED/ Energiespaarlampe kommt, das wäre etwas ungewöhnlich für Infrarot?
Es gibt auch einen TSOP für bis zu 500KHz breitbandig. Oder ein AM-Empfänger wieder TCA440.
Erst mal der Link zum LNQP https://www.ichaus.de/product/iC-LQNP https://www.ichaus.de/upload/pdf/LQNP_datasheet_C1en.pdf Er enthält einen Transimpedanzverstärker mit zwei gegenphasige Open-Collector Ausgängen und ein 140 kHz Bandpassfilter, das 100 Hz >60dB unterdrückt. DC-Offsets vor dem Verstärker sollten damit wegfallen. Fensterkomparator wäre ein Suchbegriff, aber der ist eigentlich unnötig, wie schon gesagt wurde ein Präzisionsgleichrichter und nachfolgender Komparator reicht aus. Eventuell doch auftretende DC-Änderungen könnte man mit schwimmendem Vergleicherpegel auffangen.
K. S. schrieb: >> Die Frequenz der Wellen ist gleich mit der Infrarotdiode, 141kHz. > Sicher dass das nicht von irgendeiner LED/ Energiespaarlampe kommt, das > wäre etwas ungewöhnlich für Infrarot? Ich betreibe die IR-Diode mit 141kHz, der LQNP blendet andere Frequenzen aus, so soll Sonnenlicht nicht mehr stören. Das ganze wird eine Lichtschranke. Hab bisher nur TSOP´s mit maximal 56kHz gefunden, habe allerdings Probleme mit Sonnenlicht trotz Abschattung usw. Der LQNP ist speziell für Lichtschranken mit Sonnenlicht Unterdrückung. Hat allerdings nen analogen Ausgang...
Geregelte AM-Empfänger wie die TSOPs mögen keine DC-Übertragung. Du müßtest bei denen das Nutzsignal (also Basisband) modulieren mit einer Frequenz, wie sie für Fernbedienungen typisch ist. Dein Chip hat ja gar keinen optischen Filter!!
Ohne AGC ist der TSMP58000. Den 500KHz Typ finde ich gerade nicht, aber dabei bin ich auf dieses gute Dokument gestoßen, wo die Funktion erklärt wird. Darin spreche sie auch von einer 455KHz Variante. https://www.vishay.com/docs/49860/0811wd_d.pdf "Choosing an Infrared Receiver Based on AGC Type"
Meinst du den TSOP7000? Hab den gerade gefunden. Der hat 455kHz. Bin mir jetzt nicht sicher, ob dem Sonnenlicht etwas ausmacht. In diesem Frequenzband sollte die Sonne ja nicht mehr sein, laut einigen Bildern zu dem Sonnenlicht Spektrum. Hmm...
Die Frequenz ist bei der Sonne eher egal. Das hat nur Wirkung gegen künstliche modulierte Quellen wie Lampen. Allerdings kann die Sonne so stark scheinen, daß die interne Fotodiode komplett in die Sättigung fährt, deswegen baut man optische Filter ein. Die billigste Variante ist daher die IR-Übertragung mit Plastefilter.
Daniel B. schrieb: > In diesem > Frequenzband sollte die Sonne ja nicht mehr sein, laut einigen Bildern > zu dem Sonnenlicht Spektrum. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Weder der Integrierte Bandpass 40-400kHz noch das Empfangsspektrum (600nm-850nm) sind wirklich schmalbandig. Eine normale IR Fernbedienung solltest du damit auch empfangen können (probier das mal aus), ebenso eine alte/schlechte Energiespaarlampe. Optischer Filter ist da schopn das richtige Stichwort, ein besserer Bandpass wäre auch nicht schlecht (auch in Software möglich). Womit willst du das Ganze auswerten? Falls da ein µC eingeplant ist, sollte ein primitiver Lock in relativ einfach zu implementieren sein, ein guter Bandpass müsste je nachdem auch drin sein. Wenn der µC zu langsam ist, kannst du auch das Signal mit einigen 100Hz zusätzlich modulieren, den 141kHz Bandpass in Hardware machen und dann in Software auf die langsame Modulation Auswerten. Ansonsten das Signal auf einen Komparator, über einen Tiefpass bildest du die Referenz. Eine leichte Hysterese kann helfen, dann noch ein zweiter Tiefpass (nach dem Komparator) der nur die 141kHz filtert, aber nicht über längere Zeit mittelt. Schmitt Trigger hinten dran und du hast ein schönes Signal.
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