Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromaufnahme DC Bürstenmotor schwankt?


von student (Gast)


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Ich versuche einen Stromregler für einen Bürsten DC-Motor zu 
implementieren.

Eckdaten:
Batteriebetrieben
24V 15A Motor 3300 U/min Leerlauf
20kHz PWM
Strommessung per Hallsensor mit TP 1. Ordnung bei 1kHz in der Zuleitung
Regelschleife soll mit 1 kHz laufen.
Diagramme aufgenommen bei 10% Duty Cycle

Das ganze scheitert jetzt aber schon daran, dass die Stromaufnahme bei 
konstanter Spannung und Leerlauf alles andere als konstant ist, so wie 
ich das erwarten würde.

Auf dem oberen Diagramm sieht man deutlich, dass der Motorstrom sich 
nach dem Anlauf nicht auf einen Wert einpendelt sondern stark mit einer 
bestimmten Frequenz schwankt (ca. 150-160 Hz wenn ich das Diagramm nicht 
falsch deute).

Das untere Diagramm zeigt die Stromaufnahme unter selben Bedingungen, 
aber mit von Hand blockiertem Motor.

Nun hatte ich den Verdacht, dass das Magnetfeld des Motors auf den 
Hallsensor einkoppelt und so einen Messfehler verursacht.
Dagegen spricht jedoch:
- Die Frequenz passt nicht zur Drehzahl, die bei 10% DC <10 
Umdr./Sekunde liegen dürfte
- Der Messwert bewegt sich kein bisschen von der 0 weg, wenn man den 
Motor im Leerlauf von Hand andreht.
- Den Hallsensor in eine Stahlblechdose stecken ändert nichts.

Ich bin ratlos. Messe ich Mist? Schwankt der Strom wirklich? Ist das 
normal? Wie soll man da einen schnellen Regler implementieren?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist das ein Versuchsaufbau mit geklemmten Verbindungen oder alles fest 
verlötet und verschraubt? So Schwankungen sieht man oft bei wackeligen 
Versuchsaufbauten.

Vielleicht ist die momentane Leistung eine bessere Regelgröße.

von student (Gast)


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Alles fest verlötet. Leistung schwankt logischerweise genauso stark, da 
die Spannung konstant ist.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Keine EMK?

von Udo S. (urschmitt)


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student schrieb:
> Strommessung per Hallsensor mit TP 1. Ordnung bei 1kHz in der Zuleitung

Und was für einen Tiefpass beim Messen?
Wer weiss was das für Aliasing Effekte sind.

student schrieb:
> Ich bin ratlos. Messe ich Mist? Schwankt der Strom wirklich?

Dann mess den tatsächlichen Strom doch mal über einen Shunt und ein 
Oszi.

von student (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Und was für einen Tiefpass beim Messen?
> Wer weiss was das für Aliasing Effekte sind.

Wie gesagt TP 1. Ordnung mit fg = 1kHz, dann wird mit 5kHz abgetastet.

Hallsensor -> TP -> ADC

Oder was meinst du?

Udo S. schrieb:
> Dann mess den tatsächlichen Strom doch mal über einen Shunt und ein
> Oszi.

Würde ich gerne, aber ich kann mit meinem Oszi nicht gleichzeitig
- schnell genug samplen, um bei den 20kHz PWM keine Aliasing-Probleme zu 
bekommen und
- lang genug, um den ganzen Verlauf auf dem Schirm zu haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Bestimmt so ein tolles TDS210, haha.

Vielleicht gibts einen Zusammenhang mit der Polzahl? Oder ein 
Softwareproblem, Interrupts gesperrt oder so.

von student (Gast)


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Also hier nochmal aufgenommen mit Shunt, 1 kHz RC-Tiefpass und USB-Oszi.
Strom schwankt also wohl tatsächlich so stark, bleibt für mich die Frage 
wie man sowas regeln soll.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vor 40 Jahren wurden die Plattenspieler schon über die EMK geregelt. 
Warum sollte das hier nicht auch gehen? Da gabs auch mal ein einfaches 
Spezial-IC von Telefunken. Aber ich hab längst vergessen wie das hieß. 
Frag mal hinz, Dieter oder MaWin.

von Udo S. (urschmitt)


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Abdul K. schrieb:
> Vielleicht gibts einen Zusammenhang mit der Polzahl? Oder ein
> Softwareproblem, Interrupts gesperrt oder so.

Dachte ich auch erst. Aber in dem Strom zeit Diagramm sieht man den 
Anlauf des Motors mit einem hohen Anlaufstrom am Anfang. Der Stromripple 
ändert aber seine Frequenz nicht wirklich stark. Die Schwankungen 
müssten am Anfang viel stärker sein.

@TO: Bist du sicher, dass das nicht der Ripple des Netzteils ist? Was 
ist das für ein Netzteil.

Bei dem neuen Bild sieht es anders aus. Da könnte der Ripple vom 
Kommutator kommen, man sieht deutlich wie er immer höherfrequenter wird.

student schrieb:
> Wie gesagt TP 1. Ordnung mit fg = 1kHz, dann wird mit 5kHz abgetastet.

Ja aber wo. In der Zuleitung zwischen Netzteil und Motor oder vor dem 
Messeingang?

Wenn der Ripple zu stark ist, dann musst du für die Regelung halt ein 
Filter 2. - 4. Ordnung nehmen.

von Udo S. (urschmitt)


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Abdul K. schrieb:
> Vor 40 Jahren wurden die Plattenspieler schon über die EMK geregelt.
> Warum sollte das hier nicht auch gehen?

Plattenspieler: so wenig Drehmoment wie möglich als Störgröße und 
möglichst hohe Masse des Tellers.
Da ist die Zeitkonstante der Störungen im Sekundenbereich.
Er will aber eine regelung mit 1kHz Abtastrate also vermutlich mit einer 
Ausregelzeit im 10-20ms Bereich.

Ob das sinnvoll ist ist eine Frage was er mit der regelung machen will.

von regler (Gast)


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Welchen Zweck hat denn ein Stromregler?

Willst Du Drehzahl, Position, Rampen regeln?

von student (Gast)


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Udo S. schrieb:
> @TO: Bist du sicher, dass das nicht der Ripple des Netzteils ist? Was
> ist das für ein Netzteil.

Keines, wie gesagt batteriebetrieben, 4Ah LiPo.

Udo S. schrieb:
> Bei dem neuen Bild sieht es anders aus. Da könnte der Ripple vom
> Kommutator kommen, man sieht deutlich wie er immer höherfrequenter wird.

Das liegt wohl daran, dass der Motor im ersten Diagramm praktisch 
unmittelbar seine Drehzahl erreicht, während das bei der Messung mit 
Oszi wegen des Spannungsabfalls am (~1 Ohm) Shunt etwas dauert. Daher 
ist auch der Anlaufstrom-Peak nicht so ausgeprägt.

Ich habe auch noch einmal mit unterschiedlichen duty cycles (== 
Drehzahlen) aufgezeichnet, die Frequenz der Stromschwankungen korreliert 
auf jeden Fall mit der Drehzahl.


(Zum TP):
Udo S. schrieb:
> Ja aber wo. In der Zuleitung zwischen Netzteil und Motor oder vor dem
> Messeingang?

 Der Tiefpass filtert natürlich das Messignal das aus dem Hallsensor 
rauspurzelt, NICHT den Motorstrom.
student schrieb:
> Hallsensor -> TP -> ADC
Ich weiß nicht wie ich's noch anders ausdrücken soll oder wo die 
Unklarheit liegt.



regler schrieb:
> Welchen Zweck hat denn ein Stromregler?
>
> Willst Du Drehzahl, Position, Rampen regeln?

Ja. Der Stromregler soll der erste Baustein einer Kaskadenregelung 
werden.

Drehzahl- und Positionsregler brauch ich aber garnicht in Angriff 
nehmen, wenn der Stromregler schon nicht funktioniert.



Abdul K. schrieb:
> Vor 40 Jahren wurden die Plattenspieler schon über die EMK geregelt.
> Warum sollte das hier nicht auch gehen?
Die Diskussion brauchen wir nicht führen, ich versuche hier einen ganz 
normalen Kaskadenregler (Strom, Drehzahl, Position) aufzubauen, ich 
suche keine Speziallösungen.

von student (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wenn der Ripple zu stark ist, dann musst du für die Regelung halt ein
> Filter 2. - 4. Ordnung nehmen.

Der Ripple ist deutlich niederfrequenter als mein Stromregelkreis sein 
soll, das kann ich leider nicht einfach wegfiltern.

Für mich sieht das also so aus, als wäre ein Stromregler (der schnell 
genug für eine brauchbare Kaskadenregelung ist) also einfach mit diesem 
Motor nicht machbar? Kann doch nicht sein :(

von student (Gast)


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Keiner mehr eine Idee? Ich werd ja wohl nicht der erste Mensch sein, der 
versucht einen DC Motor zu regeln.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Keiner mehr Lust, das liegt an der Art wie du auf die Vorschläge 
eingehst. Sorry

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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student schrieb:
> Also hier nochmal aufgenommen mit Shunt, 1 kHz RC-Tiefpass und USB-Oszi.
> Strom schwankt also wohl tatsächlich so stark, bleibt für mich die Frage
> wie man sowas regeln soll.

Diese beiden senkrechten weißen Markerlinien. Welcher Abstand besteht 
dazwischen? Irgendein Zusammenhang mit dem Polwechsel am Kommutator?

Man könnte einen steilen Tiefpaß hier das glattbügeln lassen. Allerdings 
müßte dessen Grenzfrequenz immer nachgeführt werden. Bei einem breiten 
Drehzahlbereich etwas schwierig. Die Frequenz vonn SC-Filter kann man 
gut steuern. LTC bietet diverse an, oder hat zumindest.

von student (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Keiner mehr Lust, das liegt an der Art wie du auf die Vorschläge
> eingehst. Sorry

Auf exotische Vorschläge zu einem - wie mir scheint - Standardproblem 
kann ich nicht sinnvoll eingehen.

Abdul K. schrieb:
> Man könnte einen steilen Tiefpaß hier das glattbügeln lassen. Allerdings
> müßte dessen Grenzfrequenz immer nachgeführt werden.

Nein, denn die Grenzfrequenz müsste dazu wie die Drehzahl bis auf 0 
gehen können, das hatten wir doch schon.

von Peter (Gast)


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20kHz 10% PWM sieht irgendwie schon ziemlich passend aus, die 20kHz 
kommen zwar nicht so ganz hin aber wer weiß ob die angegebene Zahl 
stimmt.

Einfach mal an Gleichspannung (ohne PWM) laufen lassen oder einfach den 
Dutycycle ändern und schauen was passiert.

von student (Gast)


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Peter schrieb:
> 20kHz 10% PWM sieht irgendwie schon ziemlich passend aus,

Passend wozu jetzt?

Peter schrieb:
> die 20kHz kommen zwar nicht so ganz hin aber wer weiß ob die angegebene
> Zahl stimmt.

Welche Zahl? Die Frequenz des Stromrippels? kannst du ja aus dem 
Oszillogramm ablesen, time/div steht am oberen Rand. Von den 20kHz sieht 
man da definitiv nichts.

Peter schrieb:
> Einfach mal an Gleichspannung (ohne PWM) laufen lassen

Selbes ergebnis.

Peter schrieb:
> Dutycycle ändern und schauen was passiert.

Die Frequenz des Stromrippels ändert sich dann mit der Drehzahl.

von Udo S. (urschmitt)


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Fakt ist, daß bei jedem Übergang der Kohlen am Kommutator von einem 
Spulenpolpaar zum nächsten immer kurz 2 statt 1 Spule bestromt werden, 
bzw. je nach Kohlenbreite n und n+1.
Ich habe mir das noch nie so an einem Oszi angesehen aber dass da der 
Strom mit der Kommutation schwankt dürfte durchaus normal sein.

Die Frage ist also wie schnell muss die Stromregelung sein, bzw. wie 
schnell kann man sie sinnvollerweise mit einem kommutierten Motor 
machen.

Antworten kann ich dir ad hoc leider keine zu den Fragen geben, bzw, die 
Frage nach der benötigten Geschwindigkeit der Ausregelung musst du 
selbst beantworten.

Aber ich denke mal:
wenn eine schnelle Stromregelung die Schwankungen durch die Kommutierung 
ausgleicht ist das prinzipiell erst mal kein Problem.

: Bearbeitet durch User
von Sly_marbo (Gast)


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Hast du eigentlich eine Last am Motor? Im Leerlauf ist das bei 
DC-Motoren nicht so ungewöhnlich....
Das Bürstenfeuer mit Kondensatoren direkt am Motor zu entstören könnte 
auch helfen.
Ansonsten Positiv bleiben. So kannst du mit der Strommessung direkt auf 
die Drehzahl schließen und sparst dir den Drehzahlsensor ;)

von student (Gast)


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Danke Udo, das löst schonmal einige Knoten in meinem Kopf und macht die 
Situation für mich etwas klarer

von student (Gast)


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Sly_marbo schrieb:
> Hast du eigentlich eine Last am Motor?

Nein, hier nicht. Allerdings treibt dieser Motor mal ein Fahrzeug an, 
daher kann die Last durchaus mal 0 oder "negativ" sein (bergab) und der 
Regler muss ich da funktionieren.

Sly_marbo schrieb:
> Ansonsten Positiv bleiben. So kannst du mit der Strommessung direkt auf
> die Drehzahl schließen und sparst dir den Drehzahlsensor ;)

Das stimmt wohl, dazu findet man vor allem im Kontext von elektrischer 
Sitzverstellung im Auto einiges. Magnetencoder ist aber leider schon 
vorhanden :)

von student (Gast)


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student schrieb:
> und der Regler muss ich da funktionieren.

..."auch da" soll das natürlich heißen.

von Udo S. (urschmitt)


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Ist ja lustig, ich habe gerade gesehen das das kleine feige "-1" 
Schweinchen gestern abend hier im Thread unterwegs war.
Falls es nochmal wiederkommt: Hast du nicht mal die Eier anonym zu sagen 
was dich an Postings (oder vieleicht eher den Postenden) stört? Aber 
dazu fehlen wahrscheinlich Argumente ;)

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Irgendwo wird man sich mit einer maximalen Regelgeschwindigkeit 
zufrieden geben müssen. Ich habe mit Motoren nicht genug Erfahrung. Aber 
wenn es ein Standardproblem ist, dann findet sich dazu auch Literatur.

Vielleicht gibts da auch Defekte in der Mechanik wie Unwucht. Man könnte 
zur Fehlersuche noch akustisch arbeiten und da dann ne FFT.

Viel Glück!


Was du als exotisch definierst, muß für andere nicht so sein. Manche 
hier sind alte Hasen. Denk drüber nach.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Ist ja lustig, ich habe gerade gesehen das das kleine feige "-1"
> Schweinchen gestern abend hier im Thread unterwegs war.
> Falls es nochmal wiederkommt: Hast du nicht mal die Eier anonym zu sagen
> was dich an Postings (oder vieleicht eher den Postenden) stört? Aber
> dazu fehlen wahrscheinlich Argumente ;)

Interessant. Schau mal wie oft -1 auftaucht. Da müßten ja noch andere 
Werte erscheinen, aber die -1 ist erstaunlich oft da. Zumindest gerade 
jetzt.

Arbeiten da mehrere Schweine koordiniert?

von Stefan F. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Schau mal wie oft -1 auftaucht.

Das heiß gar nichts. Irgendwer verteilt die mit der Gießkanne.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Schau mal wie oft -1 auftaucht.
>
> Das heiß gar nichts. Irgendwer verteilt die mit der Gießkanne.

Gestern stand mein erster Post auf +1 und der Rest war noch unbewertet, 
weil ja doch zu frisch. Jetzt stehen viele auf -1 und dieser meiner auch 
auf -1. Da bekommt man den Eindruck, eine Gruppe Schweine tickert so 
lange alles runter bis es negativ genug ist. Können jedenfalls nur 
eingeloggte User sein.

Ist halt oft so, daß einer alles negativ bewertet was er entweder nicht 
auf Anhieb versteht oder er den Poster hasst und seinem Spezi immer 
wieder eine reinwirken will.

Abstrus ist auch, daß die originale Frage mit -1 bewertet wurde. Die 
Frage von student war ja inhaltlich vollkommen in Ordnung.

Das Bewertungssystem ist einfach recht untauglich.
Schön wäre es, wenn man so auf interessante Threads gestoßen würde. 
Länger Dienende langweilen sich doch oft im Forum, weil immer wieder die 
gleichen Fragen kommen. Längst beantwortet und man lernt nix mehr hinzu.

: Bearbeitet durch User
von student (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Aber
> wenn es ein Standardproblem ist, dann findet sich dazu auch Literatur.

Ich nehme auch Hinweise auf Literatur dankend an, ich selbst finde zum 
Thema "Regelung von Bürsten DC Motoren" nämlich nichts, was auf diese 
Schwankungen eingeht.

Abdul K. schrieb:
> Was du als exotisch definierst, muß für andere nicht so sein. Manche
> hier sind alte Hasen. Denk drüber nach.

"Exotisch" heißt für mich, dass ich keinerlei Hinweise darauf finde, 
dass das irgendwo so gemacht wird. Ich bin offen dafür, aber ohne 
Referenzen/Beispiele/Literatur kann ich das nicht umsetzen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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student schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Aber
>> wenn es ein Standardproblem ist, dann findet sich dazu auch Literatur.
>
> Ich nehme auch Hinweise auf Literatur dankend an, ich selbst finde zum
> Thema "Regelung von Bürsten DC Motoren" nämlich nichts, was auf diese
> Schwankungen eingeht.

Vermutlich weil das Internet zu Hochzeiten der Bürstenmotoren noch in 
den Windeln lag? Heutzutage werden doch bevorzugt brushless Motoren 
verwendet.

Schonmal auf Englisch gesucht?


>
> Abdul K. schrieb:
>> Was du als exotisch definierst, muß für andere nicht so sein. Manche
>> hier sind alte Hasen. Denk drüber nach.
>
> "Exotisch" heißt für mich, dass ich keinerlei Hinweise darauf finde,
> dass das irgendwo so gemacht wird. Ich bin offen dafür, aber ohne
> Referenzen/Beispiele/Literatur kann ich das nicht umsetzen.

Ich schreibe also Mist? Muß ja keine Lösung sein, aber bei den 
Altvorderen nachzuschauen wie die das machten, kann Erkenntnis bringen.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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student schrieb:
> 24V 15A Motor 3300 U/min Leerlauf
> 20kHz PWM
> Strommessung per Hallsensor mit TP 1. Ordnung bei 1kHz in der Zuleitung
> Regelschleife soll mit 1 kHz laufen.

Im Leerlauf macht der Motor in einer mS etwa eine zwanzigstel Umdrehung. 
Bei Belastung entsprechend weniger.
So eine hibbelige Regelung ist doch gar nicht nötig.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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student schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Aber
>> wenn es ein Standardproblem ist, dann findet sich dazu auch Literatur.
>
> Ich nehme auch Hinweise auf Literatur dankend an, ich selbst finde zum
> Thema "Regelung von Bürsten DC Motoren" nämlich nichts, was auf diese
> Schwankungen eingeht.
>

Dann suchst du falsch!

Hab mal kurz gesucht. Da müßte man aber erstmal die richtigen 
Suchbegriffe rausschälen. Eine Fleißaufgabe, derer ich ohne Geld nicht 
fröhnen möchte. Da fahr ich jetzt lieber Eisessen...

Appendix C in 
https://scholar.uwindsor.ca/cgi/viewcontent.cgi?article=1116&context=etd
und darin erwähnt das Patent US4744041

Mit diesen Begriffen bekommt man zumindest mal einen guten Sucheinstieg:
regulation of "brushed" "motor" "current noise"

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