Hallo Zusammen Ich habe eine Schaltung mit einem Optokoppler aufgebaut und auf der Steckplatine funktioniert sie einwandfrei. Gut, habe alles zusammengelötet auf einer normalen Platine: Ergebnis Optokoppler futsch :-(. Jut, dachte ich: Vielleicht Montagsmodell (hab ihn leider vorher nicht getestet gehabt). Rausgelötet. Neuen genommen vom Reel (Vorher getestet und zwar mit der ganzen gelötet Schaltung - nicht mit der Steckplatinenschaltung! - ha, man wird ja schlauer) - Ergebnis: Neuer geht. Ok super dachte ich. Reingelötet ... nach dem Lötvorgang Optokoppler wieder futsch. By the way: Ich habe ohne Sockel eingelötet - muss man fairerweise noch schreiben. So meine Fragen: 1) Ist der Optokoppler so auf Hitze empfindlich? 2) Könnte ausser Hitze noch was faul sein? Ich kapiers echt nicht. Danke für eure Zeit und Antworten/Ideen. Gruss Matthias
samatthias schrieb: > 1) Ist der Optokoppler so auf Hitze empfindlich? Eigentlich nicht - kommt aber auf deinen Lötstil an > 2) Könnte ausser Hitze noch was faul sein? Ja - kommt auf deine Schaltung an
samatthias schrieb: > Ich habe eine Schaltung mit einem Optokoppler aufgebaut und auf der > Steckplatine funktioniert sie einwandfrei. Schon wieder eine geheime Schaltung bzw. ein geheimer Aufbau > Gut, habe alles zusammengelötet auf einer normalen Platine: Ergebnis > Optokoppler futsch :-(. Dann hast Du wohl etwas falsch gemacht? Und was heißt futsch? Eingangs-IR-Led defekt, Ausgangstransistor des OK defekt? Oder futsch im Sinne von „hat sich in Luft aufgelöst“? Keine Bilder, keine Kekse?
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samatthias schrieb: > 1) Ist der Optokoppler so auf Hitze empfindlich? Ja, genau wie alle anderen Halbleiter auch.
> Ja, genau wie alle anderen Halbleiter auch.
Was das loeten angeht sicherlich. Ich habe auch noch keinen beim loeten
kaputt bekommen. Ich glaube sogar das ich noch nie ein Bauteil beim
einloeten kaputt bekommen habe.
Aber man sollte nicht vergessen das der CTR bei steigender
Umgebungstemperatur stark zurueckgehen kann.
Olaf
Olaf schrieb: >> Ja, genau wie alle anderen Halbleiter auch. > > Was das loeten angeht sicherlich. Ich habe auch noch keinen beim loeten > kaputt bekommen. Ich glaube sogar das ich noch nie ein Bauteil beim > einloeten kaputt bekommen habe. Wenn man Löten kann, ist das ja auch kein Problem. Minutenlages "Rumbraten" bringt aber jeden Halbleiter um.
samatthias schrieb: > schlauer) - Ergebnis: Neuer geht. Ok super dachte ich. Reingelötet ... > nach dem Lötvorgang Optokoppler wieder futsch. > > By the way: Ich habe ohne Sockel eingelötet - muss man fairerweise noch > schreiben. Dann mach für den nächsten Versuch einen Sockel rein. Wenn der Optokoppler dann wie gewünscht funktioniert, lag es an deinem Lötstil. Wenn er aber immer noch kaputt geht, dann liegt es an deiner Schaltung.
Jörg R. schrieb: > Und was heißt futsch? Futsch heißt, dass er weg ist, verschwunden. Da muss ein Dieb sein, der es ganz speziell auf Optokoppler abgesehen hat. Vor ein paar Wochen waren sie noch auf Klopapier und Hefe spezialisiert.
Aus durchgebraten schliesse ich auf eine Pfanne. Wenn der Optokoppler auf die geloetet wurde, ist das nicht verwunderlich.
Deshalb Optokoppler lieber "bloody" als "durch" servieren äh montieren.
Moin Zusammen Ja hab Sockel bestellt und gebe der Schaltung noch eine Chance. Auf der dem Brotbrett ging sie ja auch. @solar77: Irgendeine Chance mit einem Multimeter den Optokoppler zu prüfen? Wenn ja wie muss ich vorgehen? @Cosmo: So wäre ich jetzt auch vorgegangen, genau. @Harald W.: Ich habe noch nicht genügend Erfahrungen im Elektroniklöten. Bei mir ist es auch das erste Bauteil, dass beim Löten durch Hitzeeinwirkung kaputt gegangen wäre. Ich löte mit Blei und 310 Grad. Vielleicht zu wenig Hitze um lokal die Wärme schnell hinzubekommen. Gruss Matthias
samatthias schrieb: > @solar77: Irgendeine Chance mit einem Multimeter den Optokoppler zu > prüfen? Wenn ja wie muss ich vorgehen? Die LED muss sich von der Kennlinie wie eine IR-LED benehmen und der Transistor wie ein NPN-Transistor, wobei der Basisstrom auch als Photostrom bereit gestellt werden kann. > Vielleicht zu wenig Hitze um lokal die Wärme schnell hinzubekommen. Das wiederum ist eine Frage der Form und Größe der Lötspitze, des Zinns an der Spitze, des Wärmewiderstandes zwischen Heizelement und Lötspitze sowie der Heizleistung des Lötkolbens.
samatthias schrieb: > Ja hab Sockel bestellt und gebe der Schaltung noch eine Chance. Auf der > dem Brotbrett ging sie ja auch. Das ist endlich mal eine Superidee. Dann kannst du durch wechseln der Optokoppler nicht nur diese prüfen, sondern auch die Schaltung selbst.
Willst du nicht den Schaltplan vorzeigen, damit wir ihn prüfen können? Ich wette, da ist ein offensichtlicher Fehler drin.
samatthias schrieb: > ..und gebe der Schaltung noch eine Chance. Auf der > dem Brotbrett ging sie ja auch. Weshalb zeigst Du nix? Schaltplan, Aufbau Breadboard und gelötete Platine?
samatthias schrieb: > Irgendeine Chance mit einem Multimeter den Optokoppler zu > prüfen? Stelle Deinen Schaltplan hier ins Forum. Mit Schaltplan meine ich auch so ein Gebilde aus Linien, kein Bild vom Steckbrett oder bunt aus Fritzing! Den blanken Optokoppler per Multimeter zu prüfen kann gehen, wenn man zwei Multimeter hat, aber wozu? Der Eingang verhält sich wie eine Leuchtdiode mit geringer Durchlasspannung, also misst man in der Schaltung Spannungen, bei Zustand ein und bei Zustand aus. Der Ausgang ist ein Transistor, auch da tun es zwei Spannungsmessungen! Befasse Dich mit den Grundlagen des Bauelementes: https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler https://www.kollino.de/elektronik/optokoppler/ (Die Beschreibung im Elektronik-Kompendium ist ja mal richtig schlecht)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Willst du nicht den Schaltplan vorzeigen, damit wir ihn prüfen können? > Ich wette, da ist ein offensichtlicher Fehler drin. Das wird nichts nützen, da ja angeblich die Schaltung auf dem Steckbrett funktionierte. Selbst wenn man den verkehrt herum einbaut, brennt der nicht ab. Sowas muß man erst mal fertigbringen.
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