Hallo, für den Schwiegervater auf den 50. soll es ein Speicheroszi werden. Er hat mal fallen gelassen das er 100mhz nicht überschreiten würde ( akt Analog). ich weiß dass er die Anzeige mit dem Handy abfotografiert und dann auswertet. Handy is auch nicht das neueste also auswertung pi*daumen ausreichend. Nun die eigentlich wichtige Frage die ich nirgends aus den Beschreibungen lese und daher auf Erfahrung hoffe. Gibt es Netzwerk DSO-s die direkt auf einen Server speichern können? (z.B. SMB) Wenn nicht gibt es welche mit SMB Server oder wie gelangt man dann übers Netzwerk an die Daten? Hatte bis jetzt das Owson und Peaktek ins Auge gefasst. Und zu beiden immer wiedersprüchliches zwecks einfacher Bedienung und oben genanntes Serverproblem gelesen. Gruß
Sebsatian H. schrieb: > Gibts auch eins mit Webinterface? Ja, so etwas gehört bei Messgeräten nach dem LXI-Standard dazu. Mir ist aber nicht bekannt, ob dazu auch eine ordentliche grafische Darstellung im Webbrowser gehört. Für die allermeisten Oszilloskope von R&S gibt es auch sehr gute Webinterfaces, teilweise in Form einer (auch nachträglich aktivierbaren) Option, z.B. RTH-K201 für die RTH-Serie: https://www.rohde-schwarz.com/de/produkte/messtechnik/oszilloskope/uebersicht_63663.html Bei Keysight, Tektronix oder LeCroy wird es sicherlich auch etwas vergleichbares geben.
Viele (alle digitalen?) Oszilloskope können ihre Bilder auf einen USB Stick speichern. Wenn sein Smartphone einen entsprechenden (OTG) Anschluss hat, kann er danach den Stick ans Smartphone stecken.
Es gibt durchaus auch Oszis die sich ueber eine eigene Webseite komplett bedienen lassen. Ich hab das z.B mal bei einem Tek gesehen. Das war aber eine Kiste der 10kEuro Klasse. Das kann ja auch ganz praktisch sein wenn man das Geraet z.B irgendwo in einem Labor oder der Fertigung stehen hat und man mal schnell was pruefen will. Bloss hab ich so meine Zweifel das man sowas in Oszis findet die als Geburtsagsgeschenk in Frage kommen. :) Man koennte aber natuerlich schauen ob es fuer das ins Auge gefasste Oszi eine Software gibt die einen Screenshot ueber Netzwerk oder USB holen kann. Fuer Hameg hab ich mir mal sowas selber geschrieben weil es mich in der Tag irgendwann genervt hat jedesmal den USB-Stick hin und her zu stecken. Olaf
Olaf schrieb: > Es gibt durchaus auch Oszis die sich ueber eine eigene Webseite komplett > bedienen lassen. Ich hab das z.B mal bei einem Tek gesehen. Ob’s komplett ist, weiß ich nicht, aber grundlegend geht’s auch bei eher günstigen Geräten von z.B. Siglent: https://www.youtube.com/watch?v=Cxh_Liay09E – ich hab allerdings einmal zum Testen damit gespielt und dann gefunden, dass es zumindest bei meiner Nutzungsweise des Oszis erheblich umständlicher ist, als direkt mit dem Gerät vor mir zu arbeiten. Für die Möglichkeit eines Screenshots direkt auf den Rechner, wie’s der TE sich sinngemäß wünschte, ist’s aber auf jeden Fall okay. Edit: Fehler im Titel behoben
:
Bearbeitet durch User
Das ist mir auch ein Rätsel wieso man bei Oszis mit Netzwerk nicht einfach ein SMP/FTP Server eintippen kann. Meine Kamera hat WLAN, aber das ist sinnlos, darüber kann das Teil keine Fotos aufn SMB/FTP Server schieben. Diese WLAN SD Karten könn das auch nicht. Oszis erkennen übrigens eine SD Karte in einem Single slot Reader als USB Stick.
Also bei mir ist immer ein Rechner mit am Aufbau / im Raum. Meist stehen die beiden (regelmäßig) genutzten Oszis auf dem Tisch im Homelab und haben auch nen Netzwerkkabel angeschlossen. Andere Geräte habe ich gestapelt auf einem Rollwagen, die sind mit GPIB / RS232 verkabelt und hängen so meist auch direkt mit am Rechner dran. Wenn es nur um Screenshot machen geht und ein PC in der Nähe / am Platz ist: Da kannst du doch ein kleines Pythonskript hinschleudern...
1 | import pyvisa as visa |
2 | import matplotlib.pyplot as plt |
3 | rm = visa.ResourceManager('@py') #use option '@py' on Linux without NI |
4 | #rm = visa.ResourceManager() # visa without it works on Windows |
5 | TDS7104 = rm.open_resource('TCPIP::192.168.111.131::INSTR') |
6 | TDS7104.timeout = (20) |
7 | print (TDS7104.query('*IDN?')) |
8 | TDS7104.write('CH1:PROBEFunc:EXTatten 10e-1') # 1.0 e-10 to 1.00 e10 |
9 | TDS7104.write('CH1:BANDwidth TWEnty') # 20 MHz |
10 | TDS7104.write('CH1:COUPling AC') |
11 | TDS7104.write('CH1:OFFSet 0e0') |
12 | TDS7104.write('CH1:SCAle 1e0') |
13 | TDS7104.write('CH1:TERmination 1e6') |
14 | TDS7104.write('DATa:DESTination 1') |
15 | TDS7104.write('DATa:ENCdg ASCIi') |
16 | TDS7104.write('DATa:SOUrce 1') |
17 | TDS7104.write('DATa:STARt 1') |
18 | TDS7104.write('DATa:STOP 2000') |
19 | Data = TDS7104.query('WAVFrm?') |
20 | #Data1 = TDS7104.query_values('CURVe?') |
Das Beispiel sind einfach mal ein paar Zeilen von einem umfangreicheren Skript mit nem TDS7104. Hier hole ich aber die gemessenen Rohdaten dann ab. Screenshots gehen ähnlich einfach, je nach Gerät. VG Marcel
Das Siglent SDS1104X-E sieht doch schonmal ganz schick aus. Besonders mit 200mhz im Preislichen Rahmen. Und sollte dann auch noch die genauigkwit bei der grenze der 100mhz reichen. Besten dank schonmal.
@Marcel B Ein Pythonscript mit SCPI is auch ne Idee. Nur sitzt man ja meist vorm Oszi und muss dann zum Rechner rüberrutschen. Meine Idee bisher ist ein STM32 als USB MSC und der läd das dann auf den FTP. Mal gucken wann ich Lust hab das zu bauen.
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