Ich bin seit kurzem freudiger Besitzer eines Л2-54 Transistorparameter Meßgerätes. Nach Nutzung von Google (Ich habe etliche Beiträge durchforstet, naturgemäß findet man eher was mit Л2-54 als wenn man lateinisch L2-54 eingibt) und dem Laden der Anleitung http://kiprip.ru/L2-54.html (unten links, Datei beginnend mit Cx) habe ich das Gerät reparieren können (Fehler im Netzteil, Schaltpläne sind auch für nicht russisch Sprechende ein gute Verständigungsmöglichkeit...) Klar sind mir die Schalter links (rot= Netz ein/aus, darunter schwarz= Batteriebetrieb) sowie der Kellog-Schalter unten links für N/P Umschaltung. Die Aufnahme der Bauelemente ist mit E,C,B auch noch selbsterklärend. Nun wird's für mich kryptisch (da des Kyrillisch Russischen gar nicht mächtig): Wie gehe ich sinnvoll (für eien Messung z.B. npn BJT) mit den Schaltern rechts um? Uce bis 400V entnehme ich aus der Anleitung, das ist dann wohl der Urv Potiknopf oben dritter von rechts. Einfach rumprobieren ergab nix Erhellendes, daher: Kennt jemand von euch das Gerät, und kann bitte anhand einer beispielhaften Messung (z.B. BC547) eine Messung beschreiben? BTW: Das Gerät bei mir ist in einem nahezu Neu-Zustand, vitrinengepflegt -- lediglich der Sicherungshalter und vermurkste Schrauben waren das Problem. Mangels russischem Ersatz in Sondergröße (3x12 mm Keramiksicherung) nun durch Wickmann 5x20mm ersetzt. Läuft nun 1A. Ich würde es deshalb gerne nutzen, die Ausführung der Schalter ist "CCCP klassisch" (== unkaputtbar, auch bei -50 Grad mit dicken Handschuhen bedienbar), also wie man es von derartigem Equipment kennt.
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https://www.qrz.ru/schemes/download/16411 Darin ist genau erklärt wie es zu benutzen ist. Allerdings auch nicht einfach lesbar. Wirst wohl eine Flasche Wodka investieren müssen...
Kapitel 8 und 9 scheinen die Bedienung zu beschreiben. Ist mir jetzt gerade zu viel, vielleicht schaue ich heute Abend mal genauer rein.
Zuerst einmal Danke an pegel und Jörg für die (wie ich meine ) russischsprachigen Dateien/weblinks.... zumindest ist es mein Eindruck das es Russisch ist. Ich hätte es vielleicht noch deutlicher schreiben sollen: Die russischsprachige Anleitung nutzt mir nix mangels Sprachkenntnis. Also irgendwas in deutsch/englisch/französisch kann mein Prozessor (brain V1.1) noch verarbeiten .-)
Wirst du nicht finden – es sei denn, es wurde mal in die DDR offiziell exportiert, dafür gab es dann auch deutschsprachige Anleitungen und sogar deutsch beschriftete Frontplatten. Macht mir aber bei diesem Gerät nicht den Eindruck. Daher schrieb ich ja: wenn ich bisschen mehr Zeit habe, schaue ich da mal rein.
Andrew T. schrieb: > Die russischsprachige Anleitung nutzt mir nix mangels > Sprachkenntnis. Ich bevorzuge immer die russischem Originaldokumente, weil die Übersetzungen oft sehr sehr schlecht sind.
Jörg W. schrieb: > Daher schrieb ich ja: wenn ich bisschen mehr Zeit habe, schaue ich da > mal rein. Aha, jetzt klar. Dann sage ich schon mal Danke vorab, und lass dir Zeit, es eilt nicht. Route_66 H. (route_66) schrieb: > Ich bevorzuge immer die russischem Originaldokumente, weil die > Übersetzungen oft sehr sehr schlecht sind. Ist sag es mal positiv zu Deinem Beitrag: Es freut mich das Du mit dieser Sprache klar kommst, und wenn Du auch zeigen willst das Du es drauf hast: Wäre nett wenn Du einem wie mir der in dieser Disziplin nicht fähig ist weiterhilfst mit Deiner Fähigkeit. Wie im ersten Post schon beschrieben: Ich erwarte NICHT eine 100% Übersetzung zu bekommen. Es genügt vollauf, mal ein Meßbeispiel beschrieben zu bekommen - egal wie sehr sehr schlecht die Beschreibung ist .-)
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Darum mein Hinweis mit der Flasche Wodka. Es gibt mittlerweile überall russische Restaurants, Marktstände und Geschäfte. Einfach mal fragen. Meiner Erfahrung nach sind die freundlich. Lass es jemanden vorlesen und übersetzen und nimm den Ton auf. Authentischer geht es nicht.
Sooo schwer ist die Bedienung doch nicht. Dazu braucht es keine Bedienungsanleitung. Es ähnelt doch allen analogen Testern aus der Zeit. Gut, paar einzelne Begriffe sollte man schon erkennen. Links vom Meßgerät erst mal Netz oder Batteriebetrieb. Und dann Transistor oder Diode. Dann unterteilt in PNP/NPN. Reststrommessung. Messung. Umschalter für versch. Meßbereiche. C B E H21 muß man auch nicht erklären. Links unten der Kippschalter - Reschim - Betrieb. Die untere Stellung kann ich nicht lesen, wird aber Meßgerät eichen sein. Was ist sonst noch?
Wenn sich der TO ausnahmsweiswe mal der Mühe unterziehen würde, das bescheuerte .djvu in ein lesbares Format, wie zB .pdf umzuwandeln, könnte man ihm sicherlich helfen. Aber so wird das nichts. Ich kann diese Sprache aufgrund gewisser Umstände zufriedenstellend ins hiesige verdolmetschen, aber absurde Dateiformate wandele ich dazu nicht noch um.
Bürovorsteher schrieb: > aber absurde Dateiformate Sorry, DJVU ist nun alles andere als "absurd". Es ist ein Dateiformat, was für die Digitalisierung gescannter Dokumente optimiert worden ist, und gerade sowjetische/russische Messgeräte-Doku findet man sehr häufig in diesem Format vor. Das kannst du nun gut finden oder nicht – ist einfach ein Erfahrungswert. Habe einiges davon hier rumfliegen. Ordentliche Reader können sowas ganz nebenbei lesen … aber wenn man natürlich Adobe heißt, will man wohl nur das lesen, was auf dem eigenen Mist gewachsen ist. Bei mir liest das jedenfalls der PDF-Reader (der sich dann "Dokmentenanzeige" nennt) ganz nebenbei mit. Bezüglich des Russischen: ich kann das auch noch einigermaßen brauchbar lesen, aber allein die Justierprozedur da drin ist sehr länglich beschrieben, und wenn man die Kiste dabei nicht vor sich hat, ist das eine oder andere da nicht sofort verständlich.
Das .cducsu-Format begegnet mir das erste Mal. Na gut, ich habe es zu .pdf konvertieren lassen. Bei der Übersetzung entstehen ca. 40 Seiten relevanten Textes. Das ist leider nichts, was man eben mal nebenbei macht. Zu VEB-Zeiten habe ich so etwas nebenberuflich als Fachübersetzer für Intertext gemacht. Es ist auch nichts, was jmd für eine Pulle Schnaps macht. Aufgrund des Erscheinungsjahres 1988 ist nicht zu erwarten, dass das Gerät für die NVA importiert wurde und eine deutsche Übersetzung angefertigt wurde. Dumm gelaufen. Eine fachgerechte Übersetzung kostet in heutigen Zeiten horrende Beträge. Zu DDR-Zeiten gab es für die Normseite mit 1800 Anschlägen nach Gesetzblatt Sonderdruck 1031 vom (weiß ich nicht mehr) 7 Mark und 20 Pfennige Ost...
Bürovorsteher schrieb: > Das ist leider nichts, was man eben mal nebenbei macht. Genau das ist mir eben beim Reingucken auch aufgefallen. ;-) Zumal sie an manchen Stellen außerordentlich wortreich schreiben (mit den üblichen vielen Genitiven ...). > Es ist auch nichts, was jmd für eine Pulle Schnaps macht. Aufgrund des > Erscheinungsjahres 1988 ist nicht zu erwarten, dass das Gerät für die > NVA importiert wurde und eine deutsche Übersetzung angefertigt wurde. Ich habe im Internet Bilder mit "NVA 40" hinten drauf gesehen. Aber die damit betrauten Genossen dort werden das halt trotzdem haben auf Russisch lesen müssen – das konnte ja einfach befohlen werden. :-)
> Aber die damit betrauten Genossen dort werden das halt trotzdem haben auf > Russisch lesen müssen – das konnte ja einfach befohlen werden. :-) Neee, das konnten sie eben genau nicht :-) Die Techniker konnten kein Russisch und die Absolventen der sowjetischen Militärakademien konnten keine komplizierte Technik. Für alle dort existierende Geräte musste eine Übersetzung angefertigt werden. Intertext war mit dem NVA-Gerassel bis unter das Dach ausgelastet. Meine Spezialität waren Messgeräte und die elektrische und elektronische Ausrüstung von Flugzeugen. Ich habe das halbe Innenleben des MiG-27-Strahltrainers übersetzt. Recht interessant, da man durch die Übersetzerei gezwungen wird, dem Nachrichtentechniker völlig fremde Sachverhalte in der Tiefe zu durchdringen. Jaja, Oppa erählt vom Krieg :-)
Kann auch 'ne MiG-29 gewesen sein, lang ist's her.
> Das .cducsu-Format
Mit welchem Tool erfolgreich gelesen?
Wenn das Bild des Л2-54 oben etwas schöner wäre, könnte man die
Beschriftung besser lesen und übersetzen. Jedenfalls scheint die 6 kg
schwere Kiste zur Prüfung von Kleinleistungstransitoren etwas gewaltig
gegenüber meinem Vielfachmesser. Vorteil ist nur, daß diese
8000Rubel-Kiste 400V erzeugen kann, was leider für
Schaltnetzteiltransistoren etwas wenig ist.
Bürovorsteher schrieb: > Wenn sich der TO ausnahmsweiswe mal der Mühe unterziehen würde, das > bescheuerte .djvu in ein lesbares Format, wie zB .pdf umzuwandeln, > könnte man ihm sicherlich helfen. Bei mir ging das sofort, bist ein bissl hinterher. pegel schrieb: > Darum mein Hinweis mit der Flasche Wodka. > > Es gibt mittlerweile überall russische Restaurants, Marktstände und > Geschäfte. Einfach mal fragen. > Meiner Erfahrung nach sind die freundlich. Aber diese Spätgeborenen haben doch keine Ahnung von solcher Meßtechnik! Jörg W. schrieb: > Bezüglich des Russischen: ich kann das auch noch einigermaßen brauchbar > lesen, aber allein die Justierprozedur da drin ist sehr länglich > beschrieben, und wenn man die Kiste dabei nicht vor sich hat, ist das > eine oder andere da nicht sofort verständlich. Erst mal wurde aber nach der Bedienung gefragt. Und nicht nach Justierung oder Reperatur. Ich würde da erst mal mit einer robusten Ge-Diode anfangen. Damit man da etwas sieht, bei der Reststrommessung. Dabei die Spannungen messen. Die hohe 400V Spannung deutet auf Prüfung von Z-Dioden und der Messung der Sperrspannung hin. An den Schaltern ist eigentlich alles erklärt. TO, dein Bild zeigt 4 Knöpfe, in der Beschreibung sind es nur 3.
Hier mal die Anschlussbelegung mit 4 Emitteranschlüssen. wahrscheinlich kann er da umschalten um Pärchen auszumessen?
Bürovorsteher schrieb: > Neee, das konnten sie eben genau nicht :-) > Die Techniker konnten kein Russisch und die Absolventen der sowjetischen > Militärakademien konnten keine komplizierte Technik. So einen Unfug habe ich selten gelesen. Die Sprache der Techniker an russischer Technik in der NVA war russisch, alle Ausbilder sind an russischen Hochschulen perfekt geschult worden und waren hervorragende Elektroniker auf ihrem Gebiet. Selbst erlebt von 1977 bis 1979 im FLA-Raketen Regiment der OHS Kamenz als Techniker.
michael_ schrieb: > Aber diese Spätgeborenen haben doch keine Ahnung von solcher Meßtechnik! Sieht schlecht aus zur Zeit. Hier z.B.: https://meine-flohmarkt-termine.de/flohmarkt-troedelmarkt/06.06.2020/2400023_flohmarkt-hannover-in-der-altstadt.html gibt es Unmengen russischer Technik von älteren Herren(Ex-Soldaten?), die kennen sich aus.
Und die trifft man in der nächsten Kneipe oder Frisseur?
Nö, normalerweise dort. Da plaudern die auch gern und freuen sich wenn sich eine Traube um den Stand bildet. Wo die jetzt sind, weiss ich allerdings nicht.
oszi40 schrieb: > Wenn das Bild des Л2-54 oben etwas schöner wäre Du findest genügend Bilder davon im Internet. Aber die Bedienung ist wirklich nicht so vollkommen intuitiv. ;-) Ich werde Andrew aber schon noch gelegentlich paar Sätze dazu schreiben, der Wust an Wörtern ist zwar da, aber nicht völlig undurchdringlich. Er hat sich vor Jahren auch mal mächtig ins Zeug gelegt, einen mordsschweren Netzteil per Spedition zu mir transportieren zu lassen, kann ich mich mal revanchieren.
Guten Morgen, wie ich sehe hat sich der Thread mit diversen Posts gefüllt. Nicht alle zum Thema, aber so ist's halt beim uC.net. Zum .djvu: Ja, es nervt manchmal wenn man gerade ein Dateiformat bekommt das nicht von der Standard-Windows-Grundinstallation unterstützt wird. Das ist ungefähr so, als wenn man ein Gerät zur Reparatur öffnen will - aber die Schrauben benötigen statt des Standard-Sechskant einen "Torx mit Innenstift, 5 seitig". Kann man nun drüber fluchen, kann man aber als gelernter Tüftler auch sagen: Da schafft man halt das passende Toolkit ran. Und bei einem .djvu lädt in dem Fall man den Konverter runter, und binnen 3 Minuten ist der "Fisch geputzt". > Wenn das Bild des Л2-54 oben etwas schöner wäre Ja, und wenn es eine deutsche Version der Anleitung gäbe... Wenn, hätte, wäre -- also um den Thread abzukürzen: Ich werde mich mit dem Teil beschäftigen, und am Ende ein SCHÖNES Bild sowie meine gesammelten Erkenntnisse "how to use" in Textform hier einstellen. Wie tief ich das Teil verstehe, kann ich heute (nachvollziehbar!) nicht vorhersagen. @ pegel: > ...Flasche Wodka/Vodka > Es gibt mittlerweile überall russische Restaurants, Marktstände und > Geschäfte. Einfach mal fragen. Nun, ich habe in den Blumenhändler und in den Kellner (einzige Russen die ich kenne) langsam 5 Flaschen Vodka gefüllt, und viel erzählt bekommen. Zwar hatte niemand das technische Verständnis, aber dafür schöne wehmütige Geschichten... Kurz: Dein Vorschlag hat mich sehr amüsiert, @pimpi: Schon besser Dein Vorschlag, nur muß man halt einen russischen Elektroniker in der Nähe haben....Das dürfte sich ggfs. beim nächsten repair Cafe (so es nach Corona öffnet) Termin ergeben. @Oszi: > Vorteil ist nur, daß diese 8000Rubel-Kiste 400V erzeugen kann, was > leider für Schaltnetzteiltransistoren etwas wenig ist. Schön schön, und schon mal als Hinweis: Erzeugt bis 800V. Ein erster Test brachte diese Erkenntnis. @Jörg: > ..mächtig ins Zeug gelegt, ..mordsschweren Netzteil zu mir transportieren > zu lassen, ...kann ich mich mal revanchieren. Danke Jörg, die mich hier kenne wissen das ich mich reinhänge. Du mußt Dich da nicht revanchieren, wie oben geschrieben probiere ich mich den freundlichen Tipps voran zu kommen, und melde mich in ein paar Tagen wieder. Allen die in den Posts etwas Hilfreiches beigetragen haben sage schon vorab Danke für die Unterstützung. Und denen, die zukünftig etwas zur Sache beitragen: ebenso.
djvu heißt nicht umsonst Dejavu..das ist der 2. bessere Aufguß von PDF und kann frei verwendet werden. Es gibt viele freie Reader dazu, aber auch das Gegenstück, der Composer ist frei verfügbar. Auf der selben Hardware ist djvu deutlich schneller es gibt also nicht wirklich einen Grund darüber zu fluchen. Für Windows gabs immer ein djvu-Plugin für den Browser, geht mal danach suchen.. сорок две
Andrew T. schrieb: > Ich werde mich mit dem Teil beschäftigen, und am Ende ein SCHÖNES Bild > sowie meine gesammelten Erkenntnisse "how to use" in Textform hier > einstellen. Naja, nachdem ich die ersten paar Absätze der eigentlichen Bedienungsanleitung (Kapitel 9) durch habe: mit trial & error wird das vermutlich nicht viel. Da ist viel kochrezeptmäßiges drin: "Schalte hier, drehe dort bis Zeiger auf 4 Teilstrichen, dann Schalter dahin". Würde man heute alles mit einem Controller als Ablaufsteuerung aufbauen, damals musste der Bediener die Abfolge halt mit der Hand abarbeiten.
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Hallo Andrew T., hier ein Beispiel von übersetztem Text (Seite 22): 10.36. Um die defekten Kontakte und Kontaktgehäuse des Halbleiterhalters zu ändern, entfernen Sie die Frontplatte und das Subpayel des Geräts, deaktivieren Sie die angeschlossenen Drähte und Elemente von den Kontakten des Halbleiterhalters, entfernen Sie sie aus dem Unterfeld, zerlegen und ersetzen Sie die beschädigten Kontakte oder die Rümpfe durch neue aus dem Gerätesatz. Montieren Sie den Halbleiterhalter, installieren Sie ihn auf dem Unterpanel des Geräts, stellen Sie die Installation wieder her und installieren Sie das Unterpanel und die Frontplatte auf dem Gerät. Würdest du mit sowas zufrieden sein?
So, wie angekündigt hier die Fortsetzung. Ich habe mal angefangen das zu dokumentieren, damit nachvollziehbar ist wie die Messung hier abläuft. Damit fällt evtl. den Mitlesern auch auf, wo ich etwas falsch mache gegenüber der Original-Anleitung. In dem Fall freue ich mich über Hinweise. Kurz: Diodenmessung war aussagekräftig, Z-Diodenmessung nicht. @ Jörg: Vielen Dank, diese "kochrezeptartige" Beschreibung ist AFAIR typisch für Gerätschaften, die von wenig geschulten Personal bedient werden sollen. Ist aber OK, es muß ja keine Wissenschaft werden .-) BTW: Und natürlich auch Dank für die PN, wie gesagt mach Dir bitte nicht allzu viel Arbeit. @Pilsner Urtüftler: Ja, diese Art der Übersetzung ist für mich verständlich. Danke für Deine Mühe, da einen Abschnitt zu übersetzen. Ich entnehme aus deinem Beispiel, das es der Abschnitt "Instandhaltung/Service" sein könnte. Da das Dokument ca. 75 Seiten hat: Darauf muß (für mich) keine Übersetzung gemacht werden. Wie ich im ersten Post schreibe: Die Bedienung ist das was mir wichtig ist. Jörg hat schon oben vermutet, das es Kapitel 8 & 9 sind. Damit das keine Sysiphus Arbeit wird: Vielleicht könnt ihr euch beide absprechen, wer was ansieht -- um Doppelarbeit zu vermeiden.
Da jetzt noch ein fettes Wasserzeichen grüner zu legen ist schon amüsant.. Was sagt google translator mit Kamera das Smartphone dazu? Funktioniert bei chinesischen Datenblättern meist ausreichend
@Andrew T.: Diese Übersetzung kannst du aber leicht selbst machen. Ich habe es geprüft und dir den Beispiel gezeigt. Anleitung folgt. Prinzip: 1) Djvu nach TIFF konvertieren 2) TIFF mit OCR bearbeiten 3) Der resultierende Text online übersetzen Dazu ist ein Rechner mit Linux vom Vorteil, nicht aber unbedingt nötig. Die Prozedur war auf Linux getestet (Raspbian auf Raspberry Pi 2B). Du kannst auch eine Live-Distribution benutzen (z.b. den famosen Knoppix), dann aber bitte vorher lieber die Festplatte mit wichtigen Daten abschalten. Einzelne Schritte: Für die DJVU -> TIFF Konversion wird djvulibre installiert (als root):
1 | apt install djvulibre-bin |
und als OCR dann Tesseract OCR (wieder als root):
1 | apt install tesseract-ocr tesseract-ocr-deu tesseract-ocr-rus tesseract-ocr-fra tesseract-ocr-eng |
(in diesem Fall werden wir Unterstützung für deutsch, russisch, französisch und englisch installieren). Dann die Konversion nach TIFF (hier nur Seite 22 als Beispiel):
1 | ddjvu -format=tiff -page=22 L2-54.djvu L2-54_p22.tiff |
und dann das OCR Verfahren:
1 | tesseract -l rus L2-54_p22.tiff L2-54_p22 |
(hier ist der "-l rus" Parameter wichtig). Der resultierende Text ist überraschend gut, typischerweise nur mit Fehlern 0/o und mit restliche Bindenstriche. Das kann man aber einfach direkt im Onlineübersetzer korrigieren. Sieht vielleicht bisschen kompliziert aus, aber geht ganz prima - du wirst schon sehen :-)
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