Hallo, ich möchte euer Schwarmwissen in Anspruch nehmen. ;) Ich habe leider keine weitergehende Info gefunden, bei welcher minimalen Spannung die Stützbatterie (CR17450SE / 3V) unbedingt getauscht werden sollte. Der Datecode lautet 95/03, wobei ich nicht sicher bin, ob es das Produktionsdatum oder das "MHD" ist, denn der Oszi selbst ist in 1993 gefertigt worden. Derzeit habe ich 2,81V gemessen. HP lässt sich (in den eh spärlichen Service-Unterlagen) leider nicht aus. Es ist ein 545xxer Scope. Wenn irgendwer von euch eine konkrete Info dazu hat, würde ich mich freuen. ;-) Michael
Hi, ich weiß es nicht wie es bei HP aussieht, aber wir haben früher auch Geräte mit einer ähnlichen Batterie verkauft. Bei 2,5V ist es höchste Eisenbahn, bei 2,8V hat man vielleicht noch 15% übrig. Batterientauschen ohne Daten zu verlieren ist übrigens gar nicht so leicht. Gruß Daniel
Hallo Daniel, danke für die Rückmeldung. Ich schätze auch, dass nicht mehr sehr viel Zeit ist bis zur "Fälligkeit". Ich werde sie wohl umgehend bestellen; dann muss ich ihn eben nochmals aufmachen. Die Tausch-Prozedur kenne ich.. ;-) Michael
Bei meinem HP54520A war letztes Jahr die Batterie auch am Ende. Äussert sich merkwürdigerweise so dass das Scope nicht mehr bootet und alle LEDs angehen. Dann keine Reaktion mehr. Hab erst gedacht das gute Stück ist gestorben Nach dem Batterietausch muss das Gerät dann neu abgeglichen werden. Das ist aber ohne externe Geräte/Kalibratoren möglich, die Abgleichroutinen und Kalibriergeneratoren sind alle eingebaut und über das Servicemenü zu erreichen. Ein paar BNC-Leitungen um damit diverse Verbindungen am Gerät herzustellen reichen um den Abgleichvorgang in unter einer Stunde zu erledigen, (Warmlaufen lassen). Das hat HP wirklich super umgesetzt. Deine Batterie dürfte kurz vor Ende sein und wenn Du den Abgleichaufwand sparen willst empfehle ich den Austausch jetzt. Es gibt keine Vorwarnung :-)
Hans schrieb: > Deine Batterie dürfte kurz vor Ende sein und wenn Du den Abgleichaufwand > sparen willst empfehle ich den Austausch jetzt. > Es gibt keine Vorwarnung :-) Danke Hans für die ziemlich eindeutige Empfehlung. :-)
Leider sind die Angaben zur "Batterie" bei den Herstellern im Manual häufig dürftig oder fehlen ganz. Beim Spek. HP8591E verweist HP schlicht auf den eigenen Service. Man kommt aber auch mit den Angaben im Service-Manual gut zurecht. Etwas frech finde ich die Firma LeCroy. Bei dem 9350A ist ein Akku (ML2430) verbaut. Nach längerer Standzeit (ca. 6 Monate) startet das Gerät ohne Fehlermeldung nicht mehr. Im Manual kein Hinweis auf den fälligen Akkutausch. Der Akku ist nach Tiefentladung defekt. Wenigstens hab ich den Hinweis dann telefonisch erhalten, und musste das Oszilloskop nicht zum Service bringen. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Wenigstens > hab ich den Hinweis dann telefonisch erhalten, und musste das > Oszilloskop nicht zum Service bringen. Und die Kalibrierung? Wech oder zusätzliches NV-Ram? Michael
Michael M. schrieb: > Und die Kalibrierung? Wech oder zusätzliches NV-Ram? Beim HP8591E müssen einige Kalibrierdaten manuell auf Papier gesichert werden. Dem zur Überbrückung der spannungslosen Zeit beim Batteriewechsel auf der Platine aufgelöteten Goldcap ist nach über 20 Jahren nicht mehr zu trauen. Hab vorsichtshalber vor dem Tausch eine 3,6V Batterie in Reihe mit einer Diode und einem 4,7 Kiloohm-Widerstand parallel eingelötet. Bei einem HP8590 hat es der Goldcap nicht geschafft, und ich musste die Kalibrierdaten händisch wieder eingeben. Der Spek. hat aber auch eine Fehlermeldung ausgegeben. Der LeCroy 9350A führte nach Akkutausch wie sonst auch üblich eine Selbstkalibrierung durch. Der Verlust von weiteren Kalibrierdaten wird nicht vom System gemeldet. Die Daten sind wohl in nicht flüchtigen Speicherbausteinen abgelegt. Der Service hatte mir am Telefon auch keinen Hinweis über eine notwendige Neukalibrierung gegeben. Hatte damals bei LeCroy in der Schweiz angerufen. Die Dame bot mir jeweils einen Techniker mit englischer oder französischer Sprache an. Was für ein Service! Grüße von petawatt
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