Wie man im Schaltplan sieht habe ich vor für die Garage eine neue Elektronik zu erstellen. Die jetzige Lösung mit dem vorhandenen Trafo braucht ca. 15 W im Standby (!). Deshalb: A) Separate Stromversorgung auf der Platine für ein Funkmodul (12V) und den Controller (5V für Atmega8 z.B.) B) Der vorhandene Trafo (mit einem Gleichrichter und Kondensator) wird über einen Triac nur angeschalten, wenn der Motor laufen soll. Vorher wird eins der beiden Motorsteuerrelais umgeschalten und dann erst das Mosfet ein. Bei erreichen einer der Endschalter, drücken der Tasten oder Überstrom wird gleichzeitig das Triac abgeschalten und das entspr. Relais fällt ab, schließt den Motor kurz und bremst ihn so (Mosfet muss an bleiben). C) Die Überlastsicherung ist so ein thermischer Schalter mit kleinem Stift, der original eingebaut war und ich auch so lassen würde. D) Strommessung über den Shunt und PWM-Steuerung über den Mosfet kann ich noch vorsehen Frage: Braucht es da noch irgendwelche Schutzdioden (ausser natürlich die Freilaufdioden an den Relais) oder z.B. einen Widerstand für den Motor? Auf der Originalplatine war glaub ich ein großer langer Keramikwiderstand in Reihe zum Motor. Die Leistung weiß ich nicht genau, schätze aber er braucht so ca. 3-5 A im Betrieb. Auf dem Typenschild des ganzen Geräts steht max. 300 VA drauf.
Stefan B. schrieb: > Die jetzige Lösung mit dem vorhandenen Trafo > braucht ca. 15 W im Standby (!). Wie gemessen?
Dem Triac könntest Du einen Varistor als Überspannungsschutz gönnen, dem Mosfet würde eine Freilaufdiode gut tun. Ist es Absicht, dass Du mit dem Mosfet die Drehzahl nur in eine Drehrichtung des Motors steuern kannst? Hast Du überlegt wie Du die Spannung am Shunt auswerten willst? Es könnte einfacher sein, wenn der Shunt vor den Relais ist.
> Es könnte einfacher sein, wenn der Shunt vor den Relais ist.
der MOSFET auch.
Btw, der Kondensator ist falsch rum.
hinz schrieb: > Stefan B. schrieb: >> Die jetzige Lösung mit dem vorhandenen Trafo >> braucht ca. 15 W im Standby (!). > > Wie gemessen? Mit einem Voltcraft Energy Monitor 3000.(https://www.elektrojournal.at/elektrojournal/conrads-eigenmarken-stehen-unter-strom-messgeraet-holt-sich-sieger-pokal-im-test-38363) Der Trafo ist auch mehr als warm.. Korrigierter Schaltplan (nur ein Vorentwurf) ist dabei. Wie ich den Varistor, den Shunt und den Mosfet genau anschließe entscheide ich dann im Schaltplan von der Platine. Da muss ich mich noch genau einlesen. Fehlt da nicht noch ein größerer Kondensator vor dem Motor wegen der PWM? Entstört wird der Motor noch mit Ferritkernen und Kondensatoren am Anschluß. Vielen Dank für die bisherigen Antworten!
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Stefan B. schrieb: > Mit einem Voltcraft Energy Monitor 3000. > Der Trafo ist auch mehr als warm.. Da wärs doch sinnvoll nur den Trafo zu ersetzen, und zwar durch einen guten Ringkerntrafo. Die haben in der wohl nötigen Baugröße Leerlaufverluste unter 1W.
hinz schrieb: > und zwar durch einen > guten Ringkerntrafo Ist das allgemeingültig bzw. liegt das an der Geometrie (weniger Streuverluste?) ?
Timo N. schrieb: > Ist das allgemeingültig bzw. liegt das an der Geometrie (weniger > Streuverluste?) ? Ja (allgemeingültig), ja (liegt an der Geometrie) und ja (weniger Streuverluste). Mit schlechtem Material kann man natürlich auch einen Rinkerntrafo versauen, aber davon wollen wir mal nicht ausgehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit schlechtem Material kann man natürlich auch einen Rinkerntrafo > versauen, aber davon wollen wir mal nicht ausgehen. Naja, aber wie sparsam die Windungszahl dimensioniert ist und das Material knapp an der Sättigung betrieben wird ist doch nicht von der Kernform abhängig!? Oder sind die Ringkernbauer da grundsätzlich "seriöser"?
Sicher, es kommt auch auf die richtigen Mengen-Verhältnisse an. Wenn man normale Eckige Transformatoren mit Ringkerntrafos vergleicht und sonst alles andere gleich gut auslegt, dann sind die Ringkerntrafos auf jeden Fall besser.
Stefan B. schrieb: > Wie ich den Varistor, den Shunt und den Mosfet genau anschließe > entscheide ich dann im Schaltplan von der Platine. Da muss ich mich noch > genau einlesen. Ganz einfach: Gar nicht. Was soll der MOSFET, der TRIAC und die Relais ? Das ist dreifach gemoppelt. Schalte die Motordrehrichtung per Relais, nud schalte dann den Trafo ein per Relais. Ja, es funkt ordentlich wenn das Relais den Trfao bei laufenden Motor abschaltet, aber ein Garagentor ist jetzt, selbst wenn es 4 mal pro Tag läuft, aber es wird dein Relais nicht killen. Aber ein Relais hält die Spanungen wenigstens aus, ein TRIAC zerplatzt, ein MOSFET noch schneller. Dann bleibt nur eine Elektronik die den Motorstrom und die Endschalter überwacht, vermutlich funkgesteuert und versorgt aus einen Sparnetzteil. Mein Geragentoröffner steuert noch eine Glühlampe.
MaWin schrieb: Das Prinzip K.I.S.S. ist auch mein Favorit, nur die PWM-Steuerung wäre gut weils beim Starten ziemlich ruckelt. Wenns nicht hinhaut kann ich immer noch eine fette Brücke einlöten ;) > Aber ein Relais hält die Spanungen wenigstens aus, ein TRIAC zerplatzt, > ein MOSFET noch schneller. Welche Relais kannst du denn empfehlen? Printmontage, mit 24V DC Spulenspannung, 1 Wechsler? Wie müsste da ein "Schutzschaltung" für die Kontakte aussehen, damit die nicht so leiden (Einmal für 230V und einmal für 24V)? Edit: Hier was gefunden: https://forum.arduino.cc/index.php?topic=179183.0
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