Hallo zusammen Vorsicht - Dummy Question an die Experten: wodurch unterscheiden sich günstige Lötstationen (Komerci, AGT, ELV, Holife, ...) im Bereich 40-60 EUR von den jeweiligen Einsteiger-Modellen ERSA oder Weller (Bereich von etwa 150 EUR). Nach den groben Specs sollten die ja mehr oder weniger das gleiche können. Hintergrund: meine Conrad LS-Digi 60 hat jetzt scheinbar komplett den Geist aufgegeben und ich suche eine neue. Ich löte nur Hobby-mässig ein bisschen mit Arduino und RasPi rum. Die Conrad Station hatte mir bisher ganz gute Dienste erwiesen, aber hätte durchaus noch Luft nach oben. Zu allererst mal Haltbarkeit (zuerst zeigt Display Müll an, jetzt wird sie nur noch sporadisch heiss), aber auch eine feinere Lötspitze konnte ich iwann nicht mehr bekommen. Dazu war die Temperatur-Messung mitunter (sehr) daneben und die Regelung hatte manchmal etwas von Achterbahnfahrt. Das Kabel hätte auch etwas flexibler sein können. Don't get me wrong: für meine Zwecke wars schon oki, aber wenn ich die ganze Probleme mit einer Investition in eine ERSA RDS80, i-Con PICO oder Weller WE 1010 einfach los wäre, wäre das wohl ne Überlegung wert... Ich wollte hiermit nicht allzusehr auf den einzelnen Modellen herumreiten und schon gar keinen Weller vs. ERSA Glaubenskrieg anzetteln, aber wenn ihr nen speziellen Tipp hättet, wäre das evtl. auch spannend... Schonmal besten Dank im Voraus!
Lost C. schrieb: > und schon gar keinen Weller vs. ERSA Glaubenskrieg > anzetteln Glaubenskrieg ? Zwischen diesen beiden ? Da lacht doch JBC nur laut.... Lost C. schrieb: > aber wenn ihr nen speziellen Tipp hättet, wäre das evtl. auch > spannend... Les mal ein wenig mehr im Forum.
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Lost C. schrieb: > Ich wollte hiermit nicht allzusehr auf den einzelnen Modellen > herumreiten und schon gar keinen Weller vs. ERSA Glaubenskrieg > anzetteln, aber wenn ihr nen speziellen Tipp hättet, wäre das evtl. auch > spannend... Moin Lost C, der spezielle Tipp ist JBC. Benutze mal die Suchfunktion nach dem Begriff, gibt da einige Threads zu. Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert. Die Analoge reicht.
Der Unterschied ist technisch nicht groß...du hast meistens eine größere Auswahl an Lötspitzen, flexiberes Kabel, bessere Ergonomie. Erfahrungsgemäß tut es auch eine 15€ (zhongdi) "Lötstation" für gelegentliche Arbeiten wenn du keine Anforderungen bzgl Temperatur/Regelabweichung/Regelverhalten hast.
Danke für euren Input. JBC hab ich mich mal etwas eingelesen - sieht tatsächlich sehr gut aus, aber scheinbar ist das analoge Modell das Einzige das noch halbwegs leisten könnte und darüber hinaus scheint das JBC-Zeug trotz Internet noch sehr schwer zu bekommen zu sein... TestX .. schrieb: > Der Unterschied ist technisch nicht groß...du hast meistens eine größere > Auswahl an Lötspitzen, flexiberes Kabel, bessere Ergonomie. > > Erfahrungsgemäß tut es auch eine 15€ (zhongdi) "Lötstation" für > gelegentliche Arbeiten wenn du keine Anforderungen bzgl > Temperatur/Regelabweichung/Regelverhalten hast. Naja... "spezielle Anforderungen" ist relativ... auf eine Temperatur regeln können die meisten irgendwie... aber genau das waren schon gewisse Painpoints mit der bisherigen Lösung. Kann ich bei ca. 150 EUR (z.B. für ne ERSA Pico oder Weller WE-1010) einen Haken dran machen?
Schau dir mal die Quicko-T12 an, aber die Version ohne integriertes Netzteil da es an Sicherheitsfeatures im Netzteil mangelt. Sind günstig zu bekommen uns es gibt alle möglichen SPitzen dafür.
Ja, da bin ich auch schon drüber gestolpert - aber wegen Sicherheits-Bug wieder beiseite getan. Mit separatem Netzteil klingt gut - schön günstig wären die Dinger ja... Sind die sonst in etwa gleich / ähnliche was Ergonomie (v.a. flexibles Kabel wäre mir wichtig), Temperatur/Regelabweichung/Regelverhalten angeht? Ah noch bzgl. externem Netzteil: Erdung ist dann vmtl. eher Fehlanzeige, richtig? (OK, hat das Ersa Pico wohl auch nicht...)
Lost C. schrieb: > Ja, da bin ich auch schon drüber gestolpert - aber wegen Sicherheits-Bug > wieder beiseite getan. Mit separatem Netzteil klingt gut - schön günstig > wären die Dinger ja... > > Sind die sonst in etwa gleich / ähnliche was Ergonomie (v.a. flexibles > Kabel wäre mir wichtig), Temperatur/Regelabweichung/Regelverhalten > angeht? > > Ah noch bzgl. externem Netzteil: Erdung ist dann vmtl. eher Fehlanzeige, > richtig? (OK, hat das Ersa Pico wohl auch nicht...) Ja, das Regelverhalten betrachte ich als sehr gut. Es gibt für einige auch eine custom-firmware (aber nur für die STM modelle, entwickelt für ksger- braucht evtl leichte änderung für quicko): https://www.ptdreamer.com/chinese-stm32-oled-soldering-controller-reverse-engineer-custom-firmware/ Einige haben auch das Gehäuse mit Netzteil, aber ohne Netzteil genommen und ihr eigenes - mit erdung - eingebaut: https://www.eevblog.com/forum/beginners/t12-soldering-station-with-alternative-power-supply/ Wenn du ein geerdetes Notebooknetzteil findest, sollte DC-Masse geerdet sein, d.h. du kannst einfach das gehäuse "dazuerden". Beachte das es verschiedene Griffe gibt, nicht alle sind gleich gut: https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=t12+handle&iax=videos&ia=videos
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