Hallo liebe uCler, ich arbeite in der Forschung auf einem Gebiet, das der Elektrotechnik angegrenzt ist. Vor ca. 3 Jahren haben wir eine neue Leitung bekommen, welche unsere Institution Ende diesen Jahres wieder verlässt. Das soll aber nicht das Thema sein. Wie es in der Forschung so üblich ist, werden Projekte/Themen bearbeitet und dazu werden Mitarbeiter benötigt. Für die ausgeschriebene Stelle in einem Projekt habe ich mit der Leitung die Vorstellungsgespräche durchgeführt. Mehrmals in den Vorstellungsgesprächen hat die Leitung mich als Maschinenbauer vorgestellt, obwohl ich E-Techniker bin. Zuerst dachte ich, es sei ein Versprecher, aber beim dritten Mal habe ich meine Leitung dann korrigiert. Die lapidare Antwort meiner Leitung darauf war: "Ich dachte immer sie seien Maschinenbauer." Nicht nur, dass es insgesamt etwas peinlich war, weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll? Da wir nicht so viele Leute in der Abteilung sind, hätte ich schon gedacht, dass meine Führungskraft besser weiß, welche Ausbildung die Mitarbeiter haben. Aber vielleicht ist das nur falscher Stolz? Es handelt sich hierbei um eine wahre Begebenheit. Ich möchte mit diesem Thread weder das Forum vollmüllen noch möchte ich "komische" Diskussionen anregen, sondern einfach nur einmal Meinungen einholen.
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Ich weiß von keinem meiner Kollegen, was die genau studieren oder studiert haben. Ist aber auch egal, ich bin ja keine Führungspersönlichkeit ?. Ich muss sagen, es interessiert mich auch herzlich wenig, ebenso ob da ein Dr. oder sonstwas dran hängt.
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Ben S. schrieb: > Ich weiß von keinem meiner Kollegen, was die genau studieren oder > studiert haben. Ist aber auch egal, ich bin ja keine > Führungspersönlichkeit ?. Ich muss sagen, es interessiert mich auch > herzlich wenig, ebenso ob da ein Dr. oder sonstwas dran hängt. Ich denke, dass man als Führungskraft schon eine Idee davon haben sollte, was die Mitarbeiter so gemacht haben. Maschinenbau und Elektrotechnik liegen schon irgendwie weit auseinander. Und in der Forschung sind Titel, Publikationen, Drittmittel etc. schon wichtig. Persönlich lege ich da auch keinen Wert drauf.
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Warum schubsen die Mods den thread in dev/null wenn sie dann doch alles löschen????
HKN schrieb: > Und in der Forschung sind Titel, Publikationen, Drittmittel etc. schon > wichtig. Persönlich lege ich da auch keinen Wert drauf. Tja, die Forschung ist genauso durchtrieben wie die Ballettschulen.
Sollte er es NACH Deiner Korrektur nochmal falsch haben, gibt es Grund zur Sorge, VORHER war das schlicht ein Lapsus. Ja eine Führungskraft sollte wissen was die Mitarbeiter "drauf haben"; aber haben sie sie eben nicht immer.. bessere Führungskräfte wissen was die Jungs am Ball können, nicht zwingend was sie auf dem Papier können müssten. Manche sind schlicht die Treppe hochgefallen und brauchen Jahre um sich von dem Schock zu erholen. (Wo bin ich?, wie komm ich hier hin?, was mache ich hier?, hab ich eine Unterhose an?) Aber Grund zur Sorge ist das erst sobald derjenige Dich wieder vergisst in dem Moment wo Du den Raum verlässt. (siehe Eingangsbemerkung) Andererseits: gabs keine Mitarbeitergespräche in den drei Jahren? Da wäre es auch Deine Aufgabe gewesen Dich mal in den korrekten Kontext zu setzen... Naja.. es wurden Fehler gemacht, abhaken, weitermachen! 'sid
sid schrieb: > bessere Führungskräfte wissen was die Jungs am Ball können, > nicht zwingend was sie auf dem Papier können müssten. Du formulierst das, was ich auch schon gedacht habe: Mein Chef (Industrie) weiß nicht, was ich an Papier habe. Er weiß aber recht gut, welche Probleme ich erfolgreich lösen werde - mehr muß er auch nicht.
Hallo HKN, dies ist natürlich ein ziemliches faux-pas, was sich die Leitung dort erlaubt hat. Bitte bedenke jedoch, dass hier nicht zwangläufig böse Absichten dahinter stecken, sondern eher schlechte Vorbereitung, Unwissen, eingeschränkte Handungsmöglichkeiten und Faulheit. Ich bin Leiter einer elektrotechnischen Abteilung mit 9 Ingenieuren und 3 Technikern in einem mittelständigen Unternehmen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich die genauen Details zum Lebensweg, Ausbildungsgraden und Ausbildungswegen meiner Mitarbieter, die ich nicht persönlich eingestellt habe und nur übernommen habe, nicht präzise sagen. Es gibt hier schlicht keine Steckbriefe zu den Mitarbietern. Einsicht in Personalunterlagen sind aufgrund von Datenschutzbestimmungen langwierig und schwierig. Am Ende es Tages spielt es auch keine Rolle: Ich kenne die Titel, Stärken, Motivation und Bewegsgründe jedes einzelnen und vermag die Truppe sinnvoll einzusetzen.
Man hat mir beigebracht für jede Arbeit das richtige Werkzeug zu benutzen. Nicht immer entscheidet die Papierlage. Ein Chef sollte wissen, was seine Leute können! Spätestens bei der nächsten Personalrunde könnte sich der Chef seinen eigen Ast absägen, wenn er die falschen Leute auswählt. Man hat z.B. mal versucht, die Verwaltung zu straffen und hat unglücklicherweise die Kollegin versetzt, die Rechnungen schrieb. "Ungünstigerweise" kam dann auch kein Geld ins Haus. 8-)
Was tust Du denn? Wir hatten einen promovierten Biologen, bei uns war er SW-entwickler.
A. S. schrieb: > Was tust Du denn? Wir hatten einen promovierten Biologen, bei uns war er > SW-entwickler. Der hat die Bugs gesucht und die Unterart bestimmt.