Ich habe dieses mal ein Beispiel für geplante Obsoleszenz gefunden. Produkt: Elektrische Reinigungsbürste >>easy<< von aktimeo (Ich findet gar keine Firma oder Firmenwebseite von denen.) Von hier wurde es wahrscheinlich gekauft: https://www.aktivshop.de/elektrische-reinigungsburste-easy Es handelt sich hier um eine elektrische Reinigungsbürste welche mittels LiIon-Akkus betrieben wird und über ein 5V Netzteil wieder aufgeladen werden kann. Ich sollte dort eigentlich nur mal ein paar neue Akkus rein machen, aber was ich dort gesehen habe war recht erhellend. Die Schaltung ist sehr einfach ausgelegt, es gibt eine Hohlbuchse für ein 5V Netzteil, eine typische LiIon-Ladeschaltung mit einem TC4056A , den Standard 18650 LiIon-Akku mit 4,2V Ladeschlusspannung, einem Schalter zum umschalten zwischen Laden und Entladebuchsen. Etwas besonderes ist jedoch der Widerstand R4 , der als SMD-Version und als THT-Version bestückt werden kann. Da über den Widerstand ein Strom von maximal 0,1A fließt (5V-3V/20 Ohm = 0,1A) und damit eine Leistung von 0,2W abfällt ist es eigentlich auch möglich einen 1206 SMD-Widerstand (0,25W) (oder besser 2x 40 Ohm [BF: 1206] parallel geschaltet) zu nutzen und sich die Handbestückung zu sparen. Am Ende des Ladevorganges (der Ladechips ist auf 580mA Ladestrom eingestellt, 1A kann man bei dem Chip maximal einstellen) fließen über den 20 Ohm Widerstand immer noch ein Strom von (5V-4,2V)/20 Ohm = 40mA. Das bedeutet: Wenn man den Stecker des 5V Netzteils nicht raus zieht, wenn die rote Lade-LED aus geht und die grüne LED aufleuchtet, dann wird der LiIon-Akku trotzdem weiterhin geladen, obwohl er schon voll ist. Damit wird er überladen und ist früher oder später defekt. Das nennt man geplante Obsoleszenz ! Dieser Widerstand erfüllt eigentlich überhaupt keinen Zweck, um den Ladestrom zu erhöhen könnte man einfach den Widerstand R3 durch z.B. 1,2k Ohm ersetzen damit der Ladestrom bei 1A liegt. Dieser Widerstand hat nur ganz genau einen Zweck: - Der Akku im Gerät soll langsam kaputt gehen, damit es möglichst schnell weggeworfen wird. Wenn der Kunde das 5V Netzteil bei der ersten Ladung nicht raus zieht und das Gerät einen ganzen Tag aufladen lässt, dann wird der Akku bis auf 5V aufgeladen und könnte explodieren und dafür sorgen dass ein Brand auftritt. Man beachte auch das Fehlen eines Überspannungs- und Unterspannungsschutzes. Die wussten schon was sie da machen, denn damit würde man die Überladung der LiIon-Zelle nicht mehr hinbekommen. Lösung : 1. (sehr einfach) Den Widerstand R4 (Farbcode: rot, schwarz, schwarz und goldener Toleranz-Ring) einfach mit einem Seitenschneider abknipsen. Damit verhindert man die Überspannung und eine schnelle Alterung (Kapazitätsverlust) des Akkus. 2. (etwas Löt-Arbeit notwendig) Die Ladeplatine gegen eine 50 Cent Platine von eBay ersetzen, damit verhindert man die Unterspannung beim Entladen des Akkus. (die Doppel-LED kann man genau so wieder an die Platine anlöten oder mit Kabeln absetzen) Lade-Platine mit Akku-Schutz: 10-X1A-5V-TP4056-Lithium-Battery-Charging-Module-USB-Board https://www.ebay.de/itm/303449438231 10 Stück, aber mit mikro-USB-Buchse (also keine USB-C Buchse) Preis: 2,65€ (kostenloser Versand), also nur 0,265€ pro Platine :-) Der MosFET auf der Platine hält maximal 3A aus, aber bei einem 4W Verbraucher (die Bürste) würde auch nur ein Strom von 1A fließen. Die mikro-USB-Buchse hatte ich abgelötet und die Kontakte (IN+ und IN-) mit der Hohlbuchse verbunden. Theoretisch ist es möglich dass in dem Aufsteck-Teil wo sich der Motor befindet eine Unterspannungsabschaltung befindet, aber das bezweifle ich sehr und ich würde mich darauf auch nicht verlassen.
Hör mir auf! Das mit der Geplanten Obsoleszenz ist ein Mythos. Produkte fallen deshalb auseinander, weil der Kunde kaum was dafür zahlen will, der Hersteller dennoch viel verdienen will, und daher alle Teile übelst auf Kante genäht werden. Das ist soweit schlimm genug, aber mehr ist da nicht. Natürlich wird man hier anderer Meinung sein, aber der Mensch war ja auch nie auf dem Mond, Kennedy wurde von min. 5 Leuten erschossen, das WTC war ein kontrollierter Abriss, usw.... Ganz allgemein muss immer viel mehr dahinter stehen, und nur man selbst hat den totalen Durchblick, alle anderen sind nur arme Schäfchen, die sich lenken lassen. Das ist die Ursache für sowas.
Uwe S. schrieb: > Das mit der Geplanten Obsoleszenz ist ein Mythos. Dann hast du sicherlich eine ganz rationale Erklärung für den Widerstand… Also her damit!
>Am Ende des Ladevorganges (der Ladechips ist auf 580mA Ladestrom >eingestellt, 1A kann man bei dem Chip maximal einstellen) fließen über >den 20 Ohm Widerstand immer noch ein Strom von (5V-4,2V)/20 Ohm = 40mA. Wo fließen die hin? Über den Akku, oder einfach zu GND über den Regler? Wenn kein Strom in den Akku fließt, sehe ich das Problem nicht. Der Widerstand könnte eine Stabilisierung gegen ein Aufschwingen oder ähnliches sein.
Und lädt der Akku nach Abknipsen des Widerstandes noch? Also jetzt nicht theoretisch, sondern ausprobiert. Vielleicht hat der Laderegler gar keinen (ausreichenden) Highside-Treiber?
Uhu U. schrieb: > Dann hast du sicherlich eine ganz rationale Erklärung für den > Widerstand… Die naheliegendste Erklärung ist für mich immer Schlamperei (aufgrund von Zeit-/Kostendruck), fehlende Qualitätssicherung und keine vernünftigen Entwickkungsprozesse, menschliche Fehler oder schlicht Unwissen. Absicht und Bösartigkeit unterstelle ich nur wenn es starke Anzeichen dafür gibt.
Le X. schrieb: > Absicht und Bösartigkeit unterstelle ich nur wenn es starke Anzeichen > dafür gibt. Das ändert aber an der Physik keinen Deut… Wenn ich den Innenaufbau des TC4056A richtig verstehe, überbrückt R4 den Längstransistor – wenn der zu macht, fließt also trotzdem Strom über den Akku, mit den bekannten Konsequenzen. > Die naheliegendste Erklärung ist für mich immer Schlamperei (aufgrund > von Zeit-/Kostendruck), fehlende Qualitätssicherung und keine > vernünftigen Entwickkungsprozesse, menschliche Fehler oder schlicht > Unwissen. Du bestehst also auf einem Jagdschein für alle Ingenieure? Na denn Prost Mahlzeit. Aber einerlei: der teuflischen Physik ist es vollkommen Wurst, was sich der Entwickler beim Entwurf der Schaltung gedacht hat, oder auch nicht – die Wirkung bleibt dieselbe und der von Mike J. dafür gewählte Name trifft es ganz gut. (Die Frage, ob das bei der Einstellung des Künstlers oder von ihm selbst geplant wurde, kann offen bleiben.)
Le X. schrieb: > Die naheliegendste Erklärung ist für mich immer Schlamperei Das wirds wohl sein, wenn das wirklich ein 4056 ist soll/muss der Widerstand in Reihe mit dem bzw. zwischen die 5V und den IC, so stehts auch im Datenblatt. Das verteilt die verheizte Leistung etwas und entlastet den 4056, ggf. verhindert es eine Verringerung vom Ladestrom durch Übertemperatur.
Uhu U. schrieb: > Wenn ich den Innenaufbau des TC4056A richtig verstehe, Der TC4056A passt doch gar nicht zu dem Platinenfoto. https://www.datasheet4u.com/datasheet-parts/TC4056A-datasheet.php?id=1309136 BAT = Pin 6
Le X. schrieb: > Die naheliegendste Erklärung ist für mich immer Schlamperei (aufgrund > von Zeit-/Kostendruck), fehlende Qualitätssicherung und keine > vernünftigen Entwickkungsprozesse, menschliche Fehler oder schlicht > Unwissen. So ist es fast immer. https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor
MaWi N. schrieb: > Der TC4056A passt doch gar nicht zu dem Platinenfoto. BAT = Pin 6 In der Legende steht was anderes:
1 | BAT (Pins 5 ): A battery connection terminal. The positive terminal of the battery is connected to this pin. In the chip disable mode or in sleep mode, BAT Pin leakage current is less than 2uA. BAT Pin provides charge current to the battery, and 4.2V Limit voltage. |
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Johannes S. schrieb: > So ist es fast immer. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor Es ist zumindest die naheliegende Ausrede… Ich erinnere mich an den Fall mit dem auf 16 Bit begrenzten Schlüsselraum in openSSL – das wurde so ähnlich erklärt. Die Taten der NSA, die von Edward Snowden aufgedeckt wurden, lassen diese Ausrede doch in einem sehr fahlen Licht erscheinen.
Uhu U. schrieb: > Ich erinnere mich an den Fall mit dem auf 16 Bit begrenzten > Schlüsselraum in openSSL – das wurde so ähnlich erklärt. Das war ein Fehler des Debian-Integrators und betraf somit "nur" die Debian-Pakete. Dieser Integrator war sich der Auswirkung einer augenscheinlich harmlosen kleinen Änderung nicht bewusst. > Die Taten der > NSA, die von Edward Snowden aufgedeckt wurden, lassen diese Ausrede doch > in einem sehr fahlen Licht erscheinen. Das nennt man Verschwörungstheorie.
MaWi N. schrieb: > Dieser Integrator war sich der Auswirkung einer augenscheinlich > harmlosen kleinen Änderung nicht bewusst. Und du weißt das sicher? >> Die Taten der >> NSA, die von Edward Snowden aufgedeckt wurden, lassen diese Ausrede doch >> in einem sehr fahlen Licht erscheinen. > > Das nennt man Verschwörungstheorie. Nein, das ist schlichte Elementarlogik…
Uhu U. schrieb: > Und du weißt das sicher? Nein. Das kann niemand sicher wissen, außer der Integrator selbst. Aber man kann den wahrscheinlichsten Fall annehmen. Leute, die einen unwahrscheinlichen Fall annehmen, ohne das schlüssig zu begründen, nennt man Verschwörungstheoretiker.
MaWi N. schrieb: > Aber man kann den wahrscheinlichsten Fall annehmen. Und was, wenn ich das als den wahrscheinlichsten Fall annehme? > Leute, die einen unwahrscheinlichen Fall annehmen, ohne das schlüssig zu > begründen, nennt man Verschwörungstheoretiker. Und wer bestimmt, dass das der wahrscheinlichste Fall ist? Du siehst, du begibst dich auf dünnes Eis.
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Uhu U. schrieb: > Und was, wenn ich das als den wahrscheinlichsten Fall annehme? Lass mich deine Annahme zusammenfassen: Der wahrscheinlichste Fall ist, dass der Debian-Integrator von der NSA unterwandert wurde. Der unwahrscheinlichste Fall ist, dass der Debian-Integrator einen simplen Fehler gemacht hat. Richtig so?
MaWi N. schrieb: > Lass mich deine Annahme zusammenfassen: > > Der wahrscheinlichste Fall ist, dass der Debian-Integrator von der NSA > unterwandert wurde. > Der unwahrscheinlichste Fall ist, dass der Debian-Integrator einen > simplen Fehler gemacht hat. > > Richtig so? Es reicht völlig aus, die Wahrscheinlichkeiten für beide Möglichkeiten in der Gegend von 50% ± 10% anzusiedeln. Ich hoffe, du siehst den Unterschied. Wenn das ein geplanter Sabotageakt war, war er jedenfalls ganz hervorragend geplant und das Ergebnis wurde offenbar auch von der NSA aktiv ausgenutzt. Auch war Linux für einen Angriff das beste Ziel, denn die Mehrzahl der Server laufen auf Linux. Auffällig war auch, dass die vor Jahren lauten Forderungen nach Hintertüren in den Betriebssystemen urplötzlich verstummten. Ich fragte mich schon damals, wie das wohl kam… Die Mädels und Jungs von der NSA für unfähige Stümper zu halten, ist jedenfalls sehr naiv. Details sind bei Edward Snowden nachzulesen…
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Uhu U. schrieb: > Es reicht völlig aus, die Wahrscheinlichkeiten für beide Möglichkeiten > in der Gegend von 50% ± 10% anzusiedeln. Ich hoffe, du siehst den > Unterschied. Warum sollte ich die Wahrscheinlichkeit eines simplen Fehlers so niedrig ansiedeln? Ähnliche Fehler passieren täglich. Gucke dir den Fehler halt mal an. > Wenn das ein geplanter Sabotageakt war, war er jedenfalls ganz > hervorragend geplant und das Ergebnis wurde offenbar auch von der NSA > aktiv ausgenutzt. Auch war Linux für einen Angriff das beste Ziel, denn > die Mehrzahl der Server laufen auf Linux. ja. wenn. > Auffällig war auch, dass die vor Jahren lauten Forderungen nach > Hintertüren in den Betriebssystemen urplötzlich verstummten. Ich fragte > mich schon damals, wie das wohl kam… Das nennt sich Confirmation-Bias. Du suchst nur nach einer Confirmation. Und sobald du sie gefunden hast, hörst du auf Gegen-Indizien zu suchen. > Die Mädels und Jungs von der NSA für unfähige Stümper zu halten, ist > jedenfalls sehr naiv. Niemand hat das behauptet.
MaWi N. schrieb: > Das nennt sich Confirmation-Bias. > Du suchst nur nach einer Confirmation. Und sobald du sie gefunden hast, > hörst du auf Gegen-Indizien zu suchen. Du kannst mir sicherlich weitere Argumente dafür liefern, dass ausgerechnet in diesem Fall der Zufall und nicht gezieltes Handeln zu diesem für die NSA maximalen Ergebnis geführt hat.
Uhu U. schrieb: > Du kannst mir sicherlich weitere Argumente dafür liefern, dass > ausgerechnet in diesem Fall der Zufall und nicht gezieltes Handeln > zu diesem für die NSA maximalen Ergebnis geführt hat. Solche Bugs passieren ständig. Sie haben halt meistens nicht so weitreichende Auswirkungen. Aber oft schon. (z.B. Heatbleed) Crypto ist extrem schwierig lückenfrei hinzubekommen. Das Fatale ist, dass ein Bug ausreicht, um das komplette Kartenhaus völlig in sich zusammenfallen zu lassen. Und dazu kommt, dass es meistens sehr schwer ist, diesen einen Bug zu finden. Wie genau in diesem Fall auch. Der RNG hat scheinbar weiterhin zufällige Werte geliefert.
K. S. schrieb: > Das wirds wohl sein, wenn das wirklich ein 4056 ist soll/muss der > Widerstand in Reihe mit dem bzw. zwischen die 5V und den IC, so stehts > auch im Datenblatt. Dort befindet sich in der Beispielschaltung im Datenblatt nur ein 0,4 Ohm Widerstand. Kein 20 Ohm Widerstand. Da steht: "TC4056A Application of large current charging ( 700mA Above), in order to shorten the charging time, the need to increase the heat dissipation resistor (as in FIG. R11 , R12 ), Resistance range 0.2 ~ 0.5Ω . Customers select the appropriate size of the resistance based on usage." Ja nach gewähltem Stromwert und anfallender Wärme ist solch ein Widerstand also nicht unbedingt notwendig. Wenn jemand den 0,4 Ohm Widerstand falsch zwischen +5V und Akku platziert haben sollte, dann würde der Strom (2,5A) den Akku in kürzester Zeit voll laden und dann würde die Spannung ihn zerlegen. Bei so einer billigen und übersichtlichen Schaltung geht die Wahrscheinlichkeit deiner Theorie gegen Null. Der Strom ist so niedrig (<40mA), dass der Akku recht langsam überladen wird. Die Kunden merken es also nicht wenn sie die Ladespannung immer rechtzeitig wieder entfernen. Die meisten Leute werden es wahrscheinlich als eigenen Fehler verbuchen wenn das Gerät nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig funktioniert. Es wurde hier schon recht komplex und durchdacht "geschlampt". Mir kannst du nicht erzählen dass das niemand gesehen hat. Die haben extra zwei Bestückungsmöglichkeiten für den Widerstand. Die SMD-Version (Bauform 1206, also 250mW) wird wohl eher für einen größeren Widerstandswert gedacht gewesen sein, so dauert es länger bis der Akku überladen wird, gibt aber auch weniger Wärme ab. Die haben da extra einen 1 Watt Widerstand verwendet, damit der nicht kaputt geht und sicher funktioniert. Die wollen ja nicht dass der Obsoleszenz-Widerstand eher kaputt geht als der Akku. MaWi N. schrieb: > Der TC4056A passt doch gar nicht zu dem Platinenfoto. Die Schaltung aus dem Datenblatt habe ich dir mal in den Anhang gepackt.
MaWi N. schrieb: > Crypto ist extrem schwierig lückenfrei hinzubekommen. Das ist nicht neu. Allerdings stellt sich die Frage, wozu sich ein Integrator ausgerechnet am Zufallsgenerator zu schaffen machen muss. Dass das ein hochsensibles Teil ist, hat sich doch mittlerweile auch in Kreise herumgesprochen, die nicht mit den Feinheiten der Verschlüsselungstechnik vertraut sind. Eine Warnung von einem Codechecker in so einem sensiblen Stück Code durch Beseitigung von Codeteilen kann man m.A. kaum mehr mit einfachem Leichtsinn entschuldigen. > Das Fatale ist, > dass ein Bug ausreicht, um das komplette Kartenhaus völlig in sich > zusammenfallen zu lassen. Und dazu kommt, dass es meistens sehr schwer > ist, diesen einen Bug zu finden. Wie genau in diesem Fall auch. Der RNG > hat scheinbar weiterhin zufällige Werte geliefert. Und es ist ausgeschlossen, dass die Crypoanalytiker der NSA solche Stellen im Code finden und die Social Engineers sich dann auf machen, jemanden zu finden, der die "kleine Optimierung" in den Programmcode einbaut? Dagegen ist Heartbleed doch schon eher glaubwürdig als Fehler entschuldbar – das Ergebnis, das die Schwachstelle liefert, kann nützlich sein, erfordert aber einiges an Arbeit. Anders bei dem RNG-"Bug", der Brute-Force-Attacken schon fast mit einem Taschenrechner ermöglicht. Die Sache ist und bleibt mysteriös.
Uhu U. schrieb: > Eine Warnung von einem > Codechecker in so einem sensiblen Stück Code durch Beseitigung von > Codeteilen kann man m.A. kaum mehr mit einfachem Leichtsinn > entschuldigen. Du arbeitest offensichtlich nicht in der Softwareentwicklung. :) Soweit ich mich erinnere, war das auch nicht nur irgendein popeliger Codechecker, sondern Valgrind. Uhu U. schrieb: > Und es ist ausgeschlossen Nein. Hat auch niemand behauptet. Uhu U. schrieb: > Die Sache ist und bleibt mysteriös. Für dich, ja. Klassisches Verschwörungstheoretiker-Gebrabbel.
Uhu U. schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Das mit der Geplanten Obsoleszenz ist ein Mythos. > > Dann hast du sicherlich eine ganz rationale Erklärung für den > Widerstand… > > Also her damit! Ganz ehrlich, bei einer Schaltung mit nur 8 Bauelementen ... da will man den extrem günstig platzierten Widerstand übersehen haben? Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber bei uns schaut man auf jeden 0,1 Cent. Wenn man da den Bruchteil eines Cents pro Platine oder Gerät sparen kann, dann macht man das. Die würden mit Sicherheit keinen riesigen 1 Watt THT Widerstand zufällig an der Stelle verbauen wenn er nicht ganz wichtig wäre. Dieser Widerstand garantiert dem Unternehmen einen ständigen Gewinn, durch ständig ausfallende Geräte. Wir hatten eine Vorlesung "Qualitätsmanagement und Zuverlässigkeit" im ET-Studium. In China passiert es oft dass die Entwickler irgend einen Widerstand vergessen oder noch einen Transistor kopfüber in die Schaltung gelötet wird. Ich habe da ganz witzige Beispiele gesehen. Das mit dem Widerstand war niemals ein Zufall. Das war geplant und gut durchdacht, so sieht es für mich jedenfalls aus. Das muss echt ein extremer Zufall gewesen sein. Was mir dabei einfällt: Jetzt muss die Firma aber auf alle Fälle eine Rückrufaktion starten, die Akkus können auf 5V überladen werden => Brandgefahr
MaWi N. schrieb: > Du arbeitest offensichtlich nicht in der Softwareentwicklung. :) Du irrst. Der Bug wurde auch nicht in der Entwicklungsphase eingebaut, sondern bei der Integration in Debian. Die Entwickler des RNG wussten schon, was sie taten. Und Zufallsgeneratoren sind nicht zufällig ein besonderes Hobby der NSA…
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Mike J. schrieb: > Dieser Widerstand garantiert dem Unternehmen einen ständigen Gewinn, > durch ständig ausfallende Geräte. Das Gegenargument dazu wäre, dass der Widerstand eine Brandgefahr beim Akku bietet und somit dem Unternehmen eine ständige Produkthaftungsgefahr bietet.
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MaWi N. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Die Schaltung aus dem Datenblatt habe ich dir mal in den Anhang gepackt. Du hast die einzige Schaltung in dem Datenblatt gefunden wo sie die Pin-Nummern vertauscht haben. Dir ist aber auch nicht aufgefallen dass bei Pin 3 im Bild "bbb.png" GND steht. In deinem Bild "aaa.png" geht Pin 3 dann zur positiven Spannung des Akkus. Ein bisschen eigene Logik hätten dein Missverständniss leicht gelöst. Im Anhang ist ein Bild von der Beschriftung des Chips, der dort auf der Platine verlötet ist.
MaWi N. schrieb: > Das Gegenargument dazu wäre, dass der Widerstand eine Brandgefahr beim > Akku bietet und somit dem Unternehmen eine ständige > Produkthaftungsgefahr bietet. Bist du ein Troll oder der Entwickler dieses Gerätes? Man kann stochstisch ermitteln wann ein Gerät mit diesem Fehler ausfallen wird. Diese Firma verkauft ja auch noch andere Geräte mit Akkus, die haben mit Sicherheit viel Erfahrung bei solchen Sachen. Falls du mal die Uni besucht hast und ET studiert hast, dann solltest du mit Ausfallraten und den Berechnung vertraut sein. Da passiert nichts zufällig.
Mike J. schrieb: > Man kann stochstisch ermitteln wann ein Gerät mit diesem Fehler > ausfallen wird. Und das wird es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit einer thermischen Umsetzung tun. Was zu einer Produkthaftung führt. Sie haben also bewusst darauf angelegt, Produkthaftungsfälle zu produzieren?
MaWi N. schrieb: > Und das wird es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit einer > thermischen Umsetzung tun. Bei dem Gerät welches ich in die Hand gedrückt bekommen habe war es so dass der Akku während der Zeit seine Kapazität verloren hat. Eine Überladung führt immer zu einer Degeneration der Elektroden der LiIon-Zelle und damit zu einer Reduzierung der Kapazität der Zelle. > Was zu einer Produkthaftung führt. Wenn der Prozess länger als 6 Monate dauert, dann kehrt sich die Beweispflicht um und der Kunde muss beweisen dass der Fehler schon vorher bestand. Die aller meisten Kunden die so ein Gerät nutzen haben aber keine Ahnung und sie würden für 40€ auch keinen Ingenieur beauftragen da mal nachzusehen ob das vielleicht ein Schaden ist (oder ein Fehler existiert) der schon vor dem Kauf vorhanden war. > Sie haben also bewusst darauf angelegt, Produkthaftungsfälle zu > produzieren? Die haben gerechnet ... und sich dafür entschieden mehr Profit zu machen. Gier frisst Hirn. Weiß nicht, vielleicht kommt die Firma ja auch mit ihrer Kundenverarschung durch. Welche Medien interessieren sich für solche Fälle? Wo könnte man da mal jemanden anschreiben?
Mike J. schrieb: > Wenn der Prozess länger als 6 Monate dauert, dann kehrt sich die > Beweispflicht um und der Kunde muss beweisen dass der Fehler schon > vorher bestand. Ich glaube du verwechselst Produkthaftung mit Gewährleistung.
MaWi N. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Wenn der Prozess länger als 6 Monate dauert, dann kehrt sich die >> Beweispflicht um und der Kunde muss beweisen dass der Fehler schon >> vorher bestand. > > Ich glaube du verwechselst Produkthaftung mit Gewährleistung. Nein. In der Regel, also wenn die Überladung nicht so massiv ist und der Kunde nicht versucht das Gerät über viele Stunden zu laden, dann sinkt einfach nur die Kapazität und es entsteht kein Brand. Die Möglichkeit kann man aber eben auch nicht ausschließen. Da war eine einzige LiIon-Zelle drin, also eine 2,5Ah Zelle würde bei dem eingestelltem Ladestrom in etwas mehr als 2500mAh/580mA = 4,3 Stunden voll geladen sein. Wahrscheinlich werden es eher 5 Stunden bis der Akku richtig voll ist. Offenbar steht in der Anleitung dass man das Gerät beim ersten mal 17 Stunden lang voll laden soll. (ich kann das aber nicht verifizieren, habe solch ein Gerät selbst nicht)
Mike J. schrieb: > Die Möglichkeit kann man aber eben auch nicht ausschließen. Und genau das ist dann der Produkthaftungsfall, wenn die Bude dadurch abfackelt. Mit 6 Monaten hat das gar nichts zu tun.
Eventuell war die Schaltung alternativ für die Ladung von 3s NiMh gedacht. Dort wäre der Lade IC als Konstantstromquelle gedacht. Der 20Ohm Widerstand könnte bei Tiefentladung helfen oder zur Erhaltungsladung. Beim Umstieg auf Liion hat mal vergessen den Widerstand zu entfernen. Im manchen Firmen wird die Schaltung nicht von 10 anderen geprüft. Zwei Augenprinzip reicht auch. Ich tippe hier eher auf einen Fehler als auf geplante Dinge. Die Brandgefahr ist einfach zu hoch. Hätten die sparen wollen würde die Ladeschaltung aus einer Si-diode und einem Widerstand bestehen.
Uwe S. schrieb: > Hör mir auf! Das mit der Geplanten Obsoleszenz ist ein Mythos. Produkte > fallen deshalb auseinander, weil der Kunde kaum was dafür zahlen will, Unsinn, das Teil (R4) hat EXTRA Geld gekostet. Mike J. schrieb: > Ich habe dieses mal ein Beispiel für geplante Obsoleszenz gefunden. Nicht Obsoleszenz ist das Problem, sondern ich halte das Teil wegen fehlendem Tiefentladeschutz und wegen folgender Überladung für brandgefährlich, denn Lithiumakkus brennen genau dann, wenn sie zuvor tiefentladen wurden und dann überladen werden. WENN es kein Akkupack mit eingebautem protection PCB enthält. Dann würde ich an deiner Stelle deine Beobachtungen der Bundesnetzagentur melden, damit die es per Rapex aus dem Verkehr zieht.
Matthias X. schrieb: > Eventuell war die Schaltung alternativ für die Ladung von 3s NiMh > gedacht. Das wurde mir auch gesagt, dass es diese Geräte auch mit NiMH-Akkus gibt, denn der Akkuschacht ist viel zu lang für den einen LiIon-Akku. Matthias X. schrieb: > Der 20Ohm Widerstand könnte bei Tiefentladung helfen oder zur > Erhaltungsladung. Das klingt logisch. Was mich daran stört ist aber der Fakt dass sie da eine LiIon-Ladeschaltung verbaut haben. Die Spannung passt doch dann nicht. Matthias X. schrieb: > Hätten die sparen > wollen würde die Ladeschaltung aus einer Si-diode und einem Widerstand > bestehen. Das sind die typischen China-Ladeschaltungen. Wenn man da aber mit einem 5,2V Netzteil ran geht, dann stimmt die Rechnung nicht mehr. 5,2V - 0,7V = 4,5V => Das ist dann zu viel für den Akku 5,0V - 0,7V = 4,3V => ist eigentlich auch schon zu viel Wenn der Strom durch die Diode sinkt, dann sinkt auch der Spannungsabfall an der Diode und man erhält dann bei einer langen Ladezeit eine Akkuspannung von 4,4V. Michael B. schrieb: > WENN es kein Akkupack mit eingebautem protection PCB enthält. > > Dann würde ich an deiner Stelle deine Beobachtungen der > Bundesnetzagentur melden, damit die es per Rapex aus dem Verkehr zieht. Eine Unterspannungsabschaltung könnte theoretisch in dem Teil mit dem Motor verbaut worden sein, aber darüber kann ich nichts sagen, weil ich den Teil mit dem Motor nicht hier hatte. Ich frage mal ob sie mir den Akku morgen mitbringen, dann schau ich mir den mal an ob da eine kleine Platine drin ist.
Uhu U. schrieb: > Dann hast du sicherlich eine ganz rationale Erklärung für den > Widerstand… Glaubst du ernsthaft, ich hätte den Eingangspost gelesen? Braucht man bei dem Thema gar nicht!
Das ist hier tatsächlich mal ein gutes Beispiel für geplante Obsoleszenz: Der Kunde weiß, dass er das Teil nach ein paar Benutzungen in die Tonne klopfen wird. Und ob dann der Bürstenkopf abfällt oder der Akku hinüber ist, ist (dem Kunden) dann auch egal*. Hab mal nen kurzen Preisvergleich gestartet, bei 70RMB (~10EUR) gehts los, siehe Anhang. Der Hersteller geht m.E. gar nicht davon aus, dass jemand das Teil ein zweites Mal kauft. * Ausnahmen bestätigen die Regel.
Thorsten M. schrieb: > Der Hersteller geht m.E. gar nicht davon aus, dass jemand das Teil ein > zweites Mal kauft. Und warum soll er es dann mutwillig zerstören?
MaWi N. schrieb: > Und warum soll er es dann mutwillig zerstören? Macht er ja nicht. Die Schaltung ist wohl mit heißer Nadel gestrickt. Bei 10EUR Endkundenpreis, was kann da an Entwicklungskosten drin stecken?
Thorsten M. schrieb: > Das ist hier tatsächlich mal ein gutes Beispiel für geplante > Obsoleszenz: Da hätte ich andere: aktuelle Tintenstrahldrucker. Enthalten (selbst laut Aussage der Hersteller) Verschleissteile. Druckköpfe, z.B. in aktuellen Canon TS und TR Druckern. Und Resttintenschwämme. Bei denen wird nur gezählt, wann sie vermutlich voll sind. Also einfach "250 Reinigungsvorgänge, dann stoppt der Drucker" Bloss gibt es diese beiden Teile nicht als Ersatzteile vom Hersteller. Sondern bloss eine Reparatur zum Pauschalpreis. Beispielsweise von 89 EUR für einen TR8550, der vor 1 Jahr 85 EUR gekostet hat. Also Totalschaden. DAS ist geplante Obsoleszenz: Die wissen, wann sie einem den Drucker abschalten wollen. Rein nach Tröpfchenzähler.
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Thorsten M. schrieb: > was kann da an Entwicklungskosten drin stecken? ..womit wir wieder beim wahren Grund für den fraglichen R sind. Ich sage ja, man kann das ganze Thema eigentlich abkürzen. Oder natürlich ein riesiges Tohuwabohu drum machen, so wie der TO.
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Thorsten M. schrieb: > MaWi N. schrieb: >> Und warum soll er es dann mutwillig zerstören? > Macht er ja nicht. > Die Schaltung ist wohl mit heißer Nadel gestrickt. Bei 10EUR > Endkundenpreis, was kann da an Entwicklungskosten drin stecken? Ich bin ja ganz bei dir. Aber hier wird ja (unter anderem vom OP) behauptet, dass es geplante Obsoleszenz sei. Das ist aufgrund der Brandgefahr nicht glaubwürdig.
Ich würde davon ausgehen, daß der Entwickler mit den Eigenschaften des zu ladenden Akkus nicht vertraut war, und nur etwas gutes tun wollte, als er eine "Erhaltungsladung" implementierte. Daß man sich mit kurzlebigen Produkten keinen guten Namen schafft, und der Kunde in Zukunft bei der Konkurrenz einkauft, weiß man bestimmt auch in China.
Sven S. schrieb: > Ich würde davon ausgehen, daß der Entwickler mit den Eigenschaften des > zu ladenden Akkus nicht vertraut war, und nur etwas gutes tun wollte, > als er eine "Erhaltungsladung" implementierte. XD > Daß man sich mit kurzlebigen Produkten keinen guten Namen schafft, und > der Kunde in Zukunft bei der Konkurrenz einkauft, weiß man bestimmt auch > in China. Dein Beitrag strotzt nur so vor Sarkasmus. Danke dafür.
Mike J. schrieb: > Das bedeutet: > Wenn man den Stecker des 5V Netzteils nicht raus zieht, wenn die rote > Lade-LED aus geht und die grüne LED aufleuchtet, dann wird der > LiIon-Akku trotzdem weiterhin geladen, obwohl er schon voll ist. Wahrscheinlich steht in der Bedienungsanleitung, daß man beim Aufleuchten der grünen LED das weitere Laden durch Ziehen des Netzteilsteckers beenden soll. Hast du wohl nicht gelesen...
Wie kann man auch solches Zeugs kaufen? Rückenschonend ist das ganz sicher nicht.
Michael B. schrieb: > WENN es kein Akkupack mit eingebautem protection PCB enthält. Den Akku hat man mir gestern gebracht, er hatte eine Spannung von 0 Volt. Ich habe ihn versucht zu laden und er nimmt auch Spannung an, verliert sie aber recht schnell wieder. (dort gibt es intern also recht hohe Leckströme) Daten des Akkus Gewicht: 36g (meine 2500mAh 18650 LiIon-Zellen wiegen 46g bis 48g) Größe: 65mm lang, 18mm breit Farbe: Violett Aufdruck: nicht vorhanden Da ich die Spannung messen kann und die Zelle Spannungen von 0V bis 4V angenommen hat kann dort keine Unterspannungsabschaltung vorhanden sein. Ich könnte die Zelle aber auch mal öffnen und nachschauen. Hier in dem Video hat man die Akkus mit einer Spannung von 6V (und ohne Strombegrenzung) überladen, es hat nur Minuten gedauert bis der Akku kaputt gegangen ist. https://www.youtube.com/watch?v=UVgENZfLwos Durch den internen Parallelwiderstand wird man diese defekte Zelle mit einem begrenzten Ladestrom nur etwas erwärmen können. Explodieren oder brennen wird sie wahrscheinlich nicht. Dirk J. schrieb: > Wahrscheinlich steht in der Bedienungsanleitung, daß man beim > Aufleuchten der grünen LED > das weitere Laden durch Ziehen des Netzteilsteckers beenden soll. > Hast du wohl nicht gelesen... Bist du so dumm oder tust du nur so? Ich frage mich weshalb man solch einen China-Müll verteidigen sollte. Hast du das Zeug entwickelt? Die Beiträge weiter oben hast du nicht gelesen. Glückwunsch zu deine Inkompetenz. Wenn du nur dämliche und kontraproduktive Kommentare ablässt, dann kannst du es auch lassen. In der Anleitung stand dass man das Gerät beim ersten mal 17 Stunden lang aufladen soll. (die Chinesen werden die Anleitung für die NiMH-Akku-Version in die Verpackung gelegt haben) Das hat der Nutzer getan und konnte das Gerät bei der ersten Verwendung etwa 12 bis 15 Minuten lang nutzen. Dort ist ein 4W Motor verbaut, aber je nach Last ist der Strom natürlich auch unterschiedlich hoch. Theoretisch würde der Motor einen Strom von etwa 8A@3,7V ziehen (was etwa 30W entsprechen würden), wenn man den 2Ah Akku innerhalb von 1/4 Stunde entlädt.
René H. schrieb: > Wie kann man auch solches Zeugs kaufen? Rückenschonend ist das ganz > sicher nicht. Den Grund dafür kenne ich nicht, interessiert mich aber auch nicht, das ist den Leuten selbst überlassen. Wichtig ist dass man gefährlichen Müll aus dem Verkehr zieht der hier in großen Stückzahlen unters Volk gebracht wird. Bei den China Handyladegeräten kam es zum Beispiel schon zu etlichen Fällen wo Leute in ihrer Badewanne einen elektrischen Schlag bekommen haben. Einfach weil Phase direkt auf GND des Gerätes lag. Isolationsabstände sind ja scheinbar nur etwas für paranoide Entwickler ... brauchten Chinesische Geräte nicht. Ich weiß nicht wie ihr zur Umwelt steht, aber ich finde es nicht sinnvoll Elektroschrott zu produzieren.
Solange bei solchen Kleingeräten das CE-Zeichen genügt werden sie immer leicht verkauft werden können. Eine elektrotechnische Prüfung durch den TÜV durchlaufen solche Kleingeräte vermutlich nicht. Und der globale Markt macht es noch schlimmer.
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dann könnte man also für solche Geräte (es mag sicher mehr geben, die einen Akku überladen wollen) Eine "Umschalterkennung" für die LED-Ladeanzeige kreieren, der mir dann das Ladenetzteil abschaltet. Also von aussen an diese LED einen Lichtsensor ranbappen... Dieser hängt dann an einer Schaltbox. Wenn man nun in einem neuen Gerät herumbastelt, entfällt schliesslich die Garantie ODER: ganz alternativ vereinfache man sich sein Leben und nehme wieder die gute alte Wurzelbürste
● J-A V. schrieb: > und nehme wieder die gute alte Wurzelbürste Oder man lässt seine Fliesen erst garnicht verschimmeln. Nach jedem Duschen saubermachen, oder wenigstens jedes zweite Wochenende reinigen. Dann braucht man keine "technischen Wunderwaffen".
Mike J. schrieb: > Ich weiß nicht wie ihr zur Umwelt steht, aber ich finde es nicht > sinnvoll Elektroschrott zu produzieren. Wie gesagt, ich finde es nicht sinnvoll, Elektroschrott zu kaufen. Klar man steckt nicht drin. Aber das hier ist so ein Beispiel mit Ansage.
René H. schrieb: > Eine elektrotechnische Prüfung durch den > TÜV durchlaufen solche Kleingeräte vermutlich nicht. Ich bin der Meinung dass man das verpflichtend einführen sollte. Aus China kommen massenhaft Kleinteillieferungen nach Deutschland in denen sich irgend etwas befindet. Die Kosten für eine Prüfung ist im Vergleich zu Millionen verkauften Geräten sehr gering. Das ist alles machbar. ● J-A V. schrieb: > Eine "Umschalterkennung" für die LED-Ladeanzeige kreieren, > der mir dann das Ladenetzteil abschaltet. Da das Zeug ja schon als Wegwerfprodukt konstruiert worden ist, kann man es gleich auf machen und den Widerstand raus knipsen. Das Gerät ist leicht zu öffnen und man kann auch nicht nachweisen ob jemand das Gerät schon mal geöffnet hat. Es gibt ja kein Siegel, Schraubenfixierung oder so etwas. Man löst nur die seitlichen zwei Schrauben und zieht das Innenteil raus. Ich hatte die Silikondichtungen mit Silikonfett eingeschmiert, weil sie sich sonst aufrollen können wenn man das Innenteil wieder in das Rohr rein schiebt. Sven S. schrieb: > Daß man sich mit kurzlebigen Produkten keinen guten Namen schafft, und > der Kunde in Zukunft bei der Konkurrenz einkauft, weiß man bestimmt auch > in China. Wenn ich sehe dass mein Kommilitone Milchpulver nach China schickt um sich sein Studium zu finanzieren, dann mag das mit dem "sich keinen guten Namen schaffen" schon stimmen. Die Unternehmen dort sind aber zu einem nicht unbedeutenden Anteil darauf ausgelegt so viel Profit wie nur irgend wie möglich in ganz kurzer Zeit zu machen. Das Unternehmen existiert eh nicht so lange als dass ein Nutzer dagegen klagen könnte wenn mal etwas passiert. Das kennt ja man auch in Deutschland (speziell Behörden oder bei Politikern), wenn etwas passiert will keiner die Verantwortung für etwas übernehmen. Man selbst denkt sich dass die Leute so gut bezahlt werden weil sie eine hoher Verantwortung tragen ... XD Die Unternehmen in China und auch die Leute an sich haben eine vollkommen andere Mentalität als Europäer. Es gehört dort zum alltäglichen Leben die Leute zu verarschen. Die Gesellschaft ist quasi damit durchzogen, das ist der Normalzustand. Wenn wieder mal etwas passiert wie das mit dem vergifteten Babyspielzeug oder dem vergifteten Milchpulver, dann wird kurz gemeckert und dann machen alle wieder so weiter wie gehabt. Es ändert sich deshalb nichts.
Ihr Obsoleszenzer solltet wirklich mal lernen, das Hirn einzuschalten... Also erstmal ist dieser Widerstand NICHT zum Überladen des Akkus gedacht! Weiterhin ist es höchstwahrscheinlich ein Fehler des TO. Sprich, irgendwas außer Acht gelassen, wie ja so oft hier. Und ihr fallt reihenweise drauf rein, verschwendet sinnlos eure Zeit. Maximal ist es ein grober Schnitzer des "Entwicklers". Schlussendlich wird so mal wieder die nicht vorhandenen Geplante Obsoleszenz zementiert. Aber man kann nicht mehr machen, als den Leuten die nüchterne Wahrheit zu zeigen. Richtig einordnen und begreifen müssen sie sie selbst...
Mike J. schrieb: > Dein Beitrag strotzt nur so vor Sarkasmus. Warum Sarkasmus sein muß? Weil es nicht erlaubt ist, dumme Leute zu schlagen.
Uwe S. schrieb: > Ihr Obsoleszenzer solltet wirklich mal lernen, das Hirn einzuschalten... Da ist durchaus was dran. Geplant Obsolet wäre es, wenn man das Gerät garnicht erst öffnen könnte. Wenn man das mit diesen (wie heissen die noch?) "Schlitzschrauben" die man nur rein drehen kann, aber nicht wieder heraus, verschrauben würde. Oder gleich ganz verkleben und solche Scherze.
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● J-A V. schrieb: > Geplant Obsolet wäre es, > wenn man das Gerät garnicht erst öffnen könnte. > [...] > "Schlitzschrauben" die man nur rein drehen kann, Und selbst dafür gibt es im Kapitalismus handfeste Gründe, bspw. um sich als Hersteller vor Manipulation und damit einhergehenden Reklamationen zu schützen. Siehe: Mike J. schrieb: > Das Gerät ist leicht zu öffnen und man kann auch nicht nachweisen ob > jemand das Gerät schon mal geöffnet hat.
Thorsten M. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Geplant Obsolet wäre es, >> wenn man das Gerät garnicht erst öffnen könnte. >> [...] >> "Schlitzschrauben" die man nur rein drehen kann, > Und selbst dafür gibt es im Kapitalismus handfeste Gründe, bspw. um sich > als Hersteller vor Manipulation und damit einhergehenden Reklamationen > zu schützen. Siehe: > > Mike J. schrieb: >> Das Gerät ist leicht zu öffnen und man kann auch nicht nachweisen ob >> jemand das Gerät schon mal geöffnet hat. Siegel drauf und gut. Eine leichte Zerlegbarkeit oder Zugänglichkeit von Komponenten in Geräten sollte Vorschrift werden.
Thorsten M. schrieb: > Wie gesagt, ich finde es nicht sinnvoll, Elektroschrott zu kaufen. > > Klar man steckt nicht drin. Aber das hier ist so ein Beispiel mit > Ansage. Ich achte immer darauf was ich kaufe. Ich will ja nicht mit Müll arbeiten. Weshalb sollte man eine Bohrmaschine für 20€ kaufen, wenn man sie auch öfters braucht und seine Arbeit damit gut erledigen möchte? Ich verstehe aber die Leute welche nur ein mal im Jahr damit ein Loch bohren müssen. Ich weiß nicht ab jeder Mensch beurteilen kann ob ein Gerät eigentlich Schrott ist oder nicht. Die Leute schauen ja nicht in das Gerät rein. Sie können nur am Ende sagen wie gut es seine Arbeit gemacht hat. Für die Person die sich das Gerät gekauft hat war das Gerät offenbar nützlich. Dort sind jetzt zwei LiIon-Akkus (die größere Sorte, wiegen 69g pro Stück, von Samsung) verbaut worden mit in Summe 10Ah drin. (gemessener Wert, keine Werbung)
Uwe S. schrieb: > Also erstmal ist dieser Widerstand NICHT zum Überladen des Akkus > gedacht! Dieser Widerstand erfüllt aber ganz genau diese Aufgabe nachweislich. > Weiterhin ist es höchstwahrscheinlich ein Fehler des TO. Sprich, > irgendwas außer Acht gelassen, wie ja so oft hier. Und ihr fallt > reihenweise drauf rein, verschwendet sinnlos eure Zeit. Was für einen Fehler soll ich denn gemacht haben? Das ist eine ganz primitive Schaltung. Wenn du diese mini-Schaltung nicht überblicken kannst, dann bist du niemand der sich Elektrotechnik Ingenieur nennen kann. > Maximal ist es ein grober Schnitzer des "Entwicklers". Weshalb verteidigst du hier jemanden der in China Scheiße gebaut hat? Was stimmt mit dir nicht? > Schlussendlich wird so mal wieder die nicht vorhandenen Geplante > Obsoleszenz zementiert. Aber man kann nicht mehr machen, als den Leuten > die nüchterne Wahrheit zu zeigen. Richtig einordnen und begreifen müssen > sie sie selbst... Also dein Name ist bei dir Programm.
Mike J. schrieb: > Dieser Widerstand erfüllt aber ganz genau diese Aufgabe nachweislich. Genau das meine ich mit "Hirn einschalten"... Wenn ich draußen hinfalle, dann muss mir einfach jemand ein Bein gestellt haben! Wenn niemand zu sehen ist, dann war die Sau nur so schnell weg, daß ich ihn nicht mehr sehen konnte... Mindestens aber hat jemand die Gehwegplatte bewusst 10mm höher gelegt, als die anderen. Ein einfacherer Grund ist nicht zulässig. Leider hat dieser Abstand zur Realität nicht direkt mit fehlendem Verstand zu tun. Soll heißen, auch halbwegs intelligente Leute verlieren den Bezug zu Wahrheit und Logik. Da sollte man vielleicht mal ein Buch drüber schreiben, oder es zumindest als leicht krankhaften Geisteszustand beschreiben. Denn das ist unglaublich weit verbreitet, führt einfach überall zu Problemen/negativer Stimmung usw..
@ Uwe S. (bullshit-bingo) Du schreibst hier irgend etwas zusammen. Welche "Wahrheit" meinst du? Deine Wahrheit? Sag doch mal ganz konkret was du meinst und worauf du hinaus willst. Irgend wie kommst du mir verwirrt vor. Als Ingenieur löst mal Probleme und muss solche eben auch schnell erkennen. Wenn es mehrer Leute und mehrere Abteilungen gibt die quasi an einem Produkt arbeiten, es Hardware gibt die wirklich komplex ist und dazu noch tausende Zeilen Quellcode, dann wird das etwas komplizierter. Bei der oben vorgestellten Schaltung ist aber nichts kompliziert, da wirft man einen Blick drauf und fragt sich was dieser Widerstand da zu suchen hat. Du bist so ein Typ der nicht sehen würde dass seine Frau fremd geht, auch wenn sie drei Kinder bekomme hätte und ihr beide in all den Jahren nicht ein mal intim wart. Es hilft wahrscheinlich wenn man es sich ganz fest einredet, dann sind die Dinge nicht so wie sie nachweislich sind, sondern wie man es gerne hätte. Sei mal ehrlich, hast Du die Schaltung verzapft?
Mike J. schrieb: > Du schreibst hier irgend etwas zusammen. Ich hatte nicht erwartet, daß jeder das Geschriebene versteht. Denn dann gäbe es das Problem ja gar nicht erst ;-)
● J-A V. schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Ihr Obsoleszenzer solltet wirklich mal lernen, das Hirn einzuschalten... > > Da ist durchaus was dran. > Geplant Obsolet wäre es, > wenn man das Gerät garnicht erst öffnen könnte. Vor allem muß man sich fragen, weshalb der pöse chinesische Kapitalist dann überhaupt eine Ladeschaltung eingebaut hat. Für den bewusst herbeizuführenden schnellen Akkutot hätte der Widerstand allein genügt - in Schrumpfschlauch am besten. Wenn hier vorsätzliches verantwortungsloses Handeln aus Geldgier unterstellt wird, macht jeder zusätzliche Aufwand einfach keinen Sinn.
Tom K. schrieb: > Vor allem muß man sich fragen, weshalb der pöse chinesische Kapitalist Gut dass du keine Ahnung von Elektrotechnik hast. Wie willst du einen Widerstand dazu bringen ein mal einen Strom von 580mA durch zu lassen und dann nur noch 40mA? Die Schaltung mit dem Ladechip funktioniert gut. Der Widerstand ist vollkommen nutzlos in der Schaltung. Jetzt sind nur noch Trolle unterwegs? Sind bestimmt Kinder die sich hier versuchen aufzublasen, wichtig tun und dabei ihre Inkompetenz preis geben.
Mike J. schrieb: > Sind bestimmt Kinder die sich hier versuchen aufzublasen, wichtig tun > und dabei ihre Inkompetenz preis geben. Bist Du, zumindest ansatzweise, schon mal auf die Idee gekommen, Dich selbst und Deinen Wissensstand in Frage zu stellen, anstatt hier jeden, der mit Hanlon's Razor argumentiert, der Dummheit zu zeihen? Dunning-Kruger, ich hör euch leise rufen... ;-)
Johannes S. schrieb: > Bist Du, zumindest ansatzweise, schon mal auf die Idee gekommen, Dich > selbst und Deinen Wissensstand in Frage zu stellen, anstatt hier jeden, > der mit Hanlon's Razor argumentiert, der Dummheit zu zeihen? > > Dunning-Kruger, ich hör euch leise rufen... ;-) Ich bin sehr kritisch gegenüber den Dingen und bin auch niemand der leichtfertig wertet. Ich war damals zu selbstkritisch, dachte dass die anderen das ja schon irgend wie richtig machen und ich bestimmt etwas übersehen habe ... die anderen waren sich ja so sicher. Ende der Geschichte war dann dass es so nicht funktioniert hat, das Programm war langsam und lief nicht mal auf dem schnellsten verfügbaren Rechner halbwegs annehmbar. Man hat es dann so machen müssen wie ich vorgeschlagen habe, hat Speicherplatz im RAM für die Verbesserung der Geschwindigkeit hergegeben und es lief auf jedem Laptop. Schon zu Beginn hat man wissen müssen dass die vielen Berechnung just in Time nicht machbar sind. Es waren sich aber alle sicher dass es so funktioniert, nur ich nicht. Hier bei dem Fall hast du eine ganz total simple Schaltung, da ist nichts was irgend wie unklar sein könnte. Warum bist du der Meinung dass man sich nicht darum kümmern sollte ? Der Akku wird bei diesen Geräten doch immer noch überladen. Ich denke mal dass die Leute sich freuen wenn sie durch eine einfache Modifikation lange Freude an dem Gerät haben werden. Die Brandgefahr ist auch nicht gebannt indem man, wie du vorschlägst, nichts machen sollte. Hier gibt es einige "Spezialisten" die sich irgend eine tolle Geschichte ausdenken weshalb der Entwickler Scheiße gebaut hat und die mit aller Kraft versuchen der Firma zu helfen. Die kennen die Firma nicht, arbeite da nicht, haben eigentlich kein Vorteile dadurch. Sie treiben nur die Verarschung der (zumindest deutschen) Kunden dieser Firma voran. Sie haben kein Interesse das Problem zu lösen. ... was für eine perfide Einstellung. Als Beispiel: Wenn jemand feststellen sollte dass der Airbag deines Autos während der Fahrt spontan auf geht, dann findest du es auch okay wenn derjenige der über den Fehler Bescheid weiß sich nicht darum kümmert es den Leute zu sagen? Was seid ihr für Menschen?
● J-A V. schrieb: > Eine leichte Zerlegbarkeit oder Zugänglichkeit von Komponenten > in Geräten sollte Vorschrift werden. Ist es streng genommen schon. Nur legen das viele Hersteller wohlwollend für sich selber aus.
Sven S. schrieb: > Daß man sich mit kurzlebigen Produkten keinen guten Namen schafft, und > der Kunde in Zukunft bei der Konkurrenz einkauft, weiß man bestimmt auch > in China. Dazu die Chinaexpertin Renate Dillmann in ihremem äußerst lesenswerten Buch "China" S. 172:
1 | Beim Produzieren aller möglichen Güter – von Lebensmitteln bis zur Kohle – steht der Gesichtspunkt, dass man mit ihnen möglichst viel Geld einheimsen will, an oberster Stelle. Was man mit diesen Gütern anfangen kann, wie lange sie halten, wie gut sie schmecken bzw. wie gesundheitsverträglich sie sind, tritt dahinter ebenso zurück wie die Frage, unter welchen Bedingungen sie produziert werden – von der Länge des Arbeitstages bis hin zu den unmittelbaren Gefahren für Leib und Leben der Arbeiter. Keine sehr verträgliche Angelegenheit für Produzenten und Konsumenten also, dieses kapitalistische oder marktwirtschaftliche Prinzip, das der chinesische Staat sich da von seinen Vorbildern in Europa und Amerika abgeschaut hat. Allerdings ebenso offensichtlich sehr nützlich für diejenigen, die in diesem neuen System mit den produzierenden und konsumierenden Massen das Geld machen, und anscheinend auch von Vorteil für den chinesischen Staat, der sich alle Mühe gibt, seine chinesische Marktwirtschaft am Laufen zu halten und dafür die schlimmsten Auswüchse einzudämmen. |
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