Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 18650er Kapazität vebessern


von Johannes S. (Gast)


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Aus einem Dell Laptop habe ich aus dem Akkupack die 18650er Zellen 
ausgebaut. Die haben schon ein paar Jahre Lebenszeit hinter sich, laut 
Datecode und https://batterybro.com/pages/18650-date-code-lookup-tool 
sind die von 2011/08.
Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca. 
3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten, 
also gerade noch 3 Wh. Auch nach mehreren Zyklen ist das nicht besser 
geworden. Geladen wird in einem Powerbank Modul mit TP5602 als 
Controller. Über USB-C zieht das anfangs ordentliche 1,3 A und geht 
langsam runter bis zur Erhaltungsladung. Bekommt man die Akkus mit 
sanfteren Ladeströmen besser konditioniert oder sind die wirklich EOL? 
Oder gibts andere Tricks die etwas fitter zu bekommen?
Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät und 
wurden selten entladen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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EOL

von was (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät

Das ist eben ein Todesurteil für Li-Akkus. Da ist nichts mehr zu retten.

von Armin X. (werweiswas)


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Und deinen Akkupack kannst Du nun eh wegschmeißen weil der, einmal 
Spannungslos geworden, die weitere Mitarbeit einstellt.

von Old P. (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Und deinen Akkupack kannst Du nun eh wegschmeißen weil der, einmal
> Spannungslos geworden, die weitere Mitarbeit einstellt.

So kenne ich das auch, doch das muss nicht immer so sein. Für einen 
Freund habe ich ein komplett neues Zellenpack geschweißt und der 
Controller hat das problemlos akzeptiert. (Panasonic-Notebook).
Also: sehr häufig ist wirklich Schicht im Schacht, manchmal aber nicht.

Old-Papa

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Akkus sind sicherlich hin...

BTW: Oft hängt der interne Batteriecontroller an der untersten 
Einzelzelle des Akkupacks. Liegt der komplette Akku sehr lange rum, ist 
die unterste Zelle stark entladen durch den Eigenverbrauch des 
Controllers und der Controller stellt die Arbeit ein. Wenn man ein Loch 
in den Akkupack an passender Stelle so reinbohrt, daß man den Pluspol 
des untersten Einzelakkus erwischt, kann man dort bisserl Leistung 
reinpressen und der gesamte Akkupack wird wieder brauchbar.
Manche Controller stellen allerdings bei einmal Unterspannung die Arbeit 
komplett ein oder lassen sich nur noch über ein Softwaretool wieder 
starten.

von Jack V. (jackv)


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Abdul K. schrieb:
> Wenn man ein Loch
> in den Akkupack an passender Stelle so reinbohrt, daß man den Pluspol
> des untersten Einzelakkus erwischt, kann man dort bisserl Leistung
> reinpressen und der gesamte Akkupack wird wieder brauchbar.

Es hat allerdings Gründe, dass Controller Akkus mit tiefentladenen 
Zellen deaktivieren, und die Gründe sind nicht nur die geringere 
Kapazität nach dem Wiederbeleben, sondern auch, dass viele Leute ’n 
Problem mit ausgasenden Zellen haben, weil das den Teppich versauen kann 
– und ’ne Tiefentladung erhöht die Wahrscheinlichkeit für sowas nunmal.

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Tiefentladen waren meine Akkus nie, eher das Gegenteil, die waren immer 
voll. Auch jetzt stellt sich sich der Akku nach Lastabschaltung immer 
schnell auf 3,7 V ein, ist nach Entladung da aber nicht mehr belastbar. 
Ich versuche später nochmal den mit höheren Entladeströmen zu quälen, 
ansonsten (Werstoffhof)Tonne.

von was (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Ich versuche später nochmal den mit höheren Entladeströmen zu quälen,

Kannst du aus Spaßgründen gerne machen, aber draußen, auf unbrennbarem 
Untergrund, mit einem Eimer Sand in Bereitschaft und Abstand.

Johannes S. schrieb:
> ansonsten (Werstoffhof)Tonne.

Das ist schon sicher.

von Old P. (Gast)


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was schrieb:

> Kannst du aus Spaßgründen gerne machen, aber draußen, auf unbrennbarem
> Untergrund, mit einem Eimer Sand in Bereitschaft und Abstand.

Und dann bitte noch Rettungsdienst, Polizei, THW, Bundeswehr und 
Feuerwehr informieren.
>Ironie-Off<

> Johannes S. schrieb:
>> ansonsten (Werstoffhof)Tonne.
>
> Das ist schon sicher.

Da liegen die dann in einer Plastikwanne, zusammen mit Einwegzellen, 
Bleiakkus und Gekröse zu Tausenden als Schüttgut.... (Ja, das sehe ich 
so jede Woche dort)

Old-papa

von Jack V. (jackv)


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Johannes S. schrieb:
> Ich versuche später nochmal den mit höheren Entladeströmen zu quälen

Ich würde eher ’ne Entlade-/Ladekurve aufnehmen, um den Zustand 
abzuschätzen: dazu auf Entladeschlussspannung entladen, bei Erreichen 
Strom entsprechend verringern, damit’s nicht tiefentladen, aber trotzdem 
soviel wie möglich rausgenommen wird, dann nach Herstellerangaben laden 
und beobachten. Bei verschlissenen Akkus sieht’s dann in der Regel so 
aus, dass die Spannung recht schnell auf Ladeschlussspannung steigt, 
während der Strom dann langsam abfällt. So ¼ der Zeit CC, und ¾ CV sind 
bei richtig verschlissenen Akkus nicht ungewöhnlich. Dann muss man sich 
auch nix mehr vormachen …

Mit höheren Strömen irgendwas Positives zu erreichen, war bei faulen 
NiMH-Akkus möglich – bei jeglicher Form von Li-Akkus ist der Effekt 
negativ.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Tiefentladen waren meine Akkus nie, eher das Gegenteil,
> die waren immer voll.

Nicht ohne Grund hast Du das schon in Deinem Eröffnungsbeitrag 
geschrieben. LiIon mögen es nicht, über lange Zeiträume ständig am 
Ladeende gehalten zu werden.

Das wusste ich auch nicht, mein Laptop hatte nach maximal 20 Zyklen 
kaputte Akkus - die meiste Zeit in der Docking-Station zugebracht. Nicht 
schlimm, musste die Firma halt ein neues Akkupack kaufen.

Ab da kam der nur noch mit dem alten Akku in die Station und der Neue 
nur rein, wenn ich weggefahren bin. Hat sich bewährt, der neue Akku hat 
wesentlich mehr Zyklen überlebt.

Bei meinem privaten Netbook schaue ich, bei etwa 75% Ladezustandsanzeige 
das Netzteil abzuklemmen und erst unter 50% wieder zu laden - hat nach 
mehreren Jahren noch anständige Laufzeiten!

von was (Gast)


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Old P. schrieb:
> was schrieb:
>
>> Kannst du aus Spaßgründen gerne machen, aber draußen, auf unbrennbarem
>> Untergrund, mit einem Eimer Sand in Bereitschaft und Abstand.
>
> Und dann bitte noch Rettungsdienst, Polizei, THW, Bundeswehr und
> Feuerwehr informieren.
>> Ironie-Off<

Ich interpretiere dass so, dass du meine Hinweise überzogen findest?
Die Zellen sind nunmal randvoll und er will sie kurzschließen.

Den Parkettboden der Eltern ankokeln ist uncool, Teile vom 
Überdruckventil im Auge auch, brennende Kabelisolierung auf Nachbars 
Parkplatz hinterlassen und erst dann weglaufen um was zum Löschen zu 
holen sorgt auch für Stress.

Muss alles nicht sein.

von Johannes S. (Gast)


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Vor 40 Jahren wären diese Warnhinweise tatsächlich angebracht gewesen, 
da bin ich solche Experimente lockerer angegangen :)
Kurzschliessen würde ich nicht, erstmal das Maximum was das Modul mit 
dem TP5602 so hergibt, sollen 3 A sein. Das hat auch eine mehrstufige 
Abschaltung bei 3 V und Shutdown bei 2,4 V auf 6 μA, wenn ich das 
chinesische Datenblatt richtig interpretiert habe.
Und richtig voll wird die Zelle offensichtlich nicht, die gespeicherte 
Energie reicht nicht um was zu Sprengen. Kritischer ist doch 
normalerweise das Aufladen/Überladen, aber der Controller regelt 
ordentlich runter und die Zelle bleibt kalt.

von Old P. (Gast)


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was schrieb:
>
> Ich interpretiere dass so, dass du meine Hinweise überzogen findest?
> Die Zellen sind nunmal randvoll und er will sie kurzschließen.

Nö, von kurzschließen hast nur Du geschrieben. Er wollte nur kräftigen 
Strom ziehen.

> Den Parkettboden der Eltern ankokeln ist uncool, Teile vom
> Überdruckventil im Auge auch, brennende Kabelisolierung auf Nachbars
> Parkplatz hinterlassen und erst dann weglaufen um was zum Löschen zu
> holen sorgt auch für Stress.

Junge, Du schaust zu viele Filme und/oder Fakevideos!

> Muss alles nicht sein.

 Eben....

Old-Papa

von Armin X. (werweiswas)


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was schrieb:
> Den Parkettboden der Eltern ankokeln ist uncool, Teile vom
> Überdruckventil im Auge auch, brennende Kabelisolierung auf Nachbars
> Parkplatz hinterlassen und erst dann weglaufen um was zum Löschen zu
> holen sorgt auch für Stress.

Häää?
Was denkst Du was der Sinn eines Überdruckventiles ist und wie dessen 
angedachte Funktion ist?
Ich fürchte dass Du keine Ahnung hast und von dem was Du irgendwo mal 
gesehen hast dein Wissen zum Besten gibst.
Daher kann ich mich old Papa guten Gewissens anschließen.

Und ja. Ich hatte hier schon Zellen bei denen, einerseits wegen 
bekannter Misshandlung als auch wegen Altersschwäche das CID getrennt 
hat.
Jetzt hast Du wenigstens einen Suchbegriff mit dem Du dich etwas 
aufschlauen kannst.

MfG

von Jack V. (jackv)


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Armin X. schrieb:
> Was denkst Du was der Sinn eines Überdruckventiles ist und wie dessen
> angedachte Funktion ist?

Oh, es gibt durchaus auch Akkuzusammensetzungen in 18650, die ein 
thermisches Durchgehen mit einer hübschen Flamme quittieren – auch bei 
Markenzellen, bevor hier wieder jemand „Aber aber aber … das ist nur bei 
Billigzellen!“ einwirft.

Allerdings passiert das eher beim Überladen oder Überlasten (etwa bei 
einem tatsächlichen Kurzschluss eines geladenen Akkus), seltener beim 
Entladen mit höheren Strömen, solange man den maximal erlaubten 
Entladestrom nicht überschreitet. Ein Problem bei solchen Akkus ist: 
nach Ende der Lebensdauer, wenn also die Restkapazität unter der im 
Datenblatt angegebenen Verschleißgrenze liegt (oft so 70…80%), 
verschieben sich die Parameter zunehmend, und Ströme, die für einen 
gesunden Akku zulässig sind, können bei einer verschlissenen Zelle als 
äußerst problematisch erweisen.

Diese Akkus werden nicht mehr häufig verbaut, allerdings kann man in 
alten Notebookakkus durchaus auf genau diese Zellen stoßen. Der 
Suchbegriff hierfür wäre „ICR“, btw.

von was (Gast)


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Old P. schrieb:
> Nö, von kurzschließen hast nur Du geschrieben. Er wollte nur kräftigen
> Strom ziehen.

Stimmt, hab ich wohl mit einem anderen Thread verwechselt.

Old P. schrieb:
> Junge, Du schaust zu viele Filme und/oder Fakevideos!

Nö, die drei Möglichkeiten stammen aus meiner eigenen Vergangenheit. Ich 
habe als Jugendlicher neben einem Schrottplatz gewohnt und regelmäßig 
Blödsinn mit alter Elektronik gemacht.

Meistens passiert nix, manchmal eben das, was ich aufgezählt habe.

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

> EOL

Hier gibts noch weitere Tipps, was man mit solchen Akkus machen kann:
http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm

von Johannes S. (Gast)


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Na aus dem toten Pferd kann man vielleicht noch Sauerbraten und 
Kernseife machen, die Akkus sind Sondermüll. Wenn man damit z.B. noch 
Sensoren ein paar Monate betreiben kann, dann erfüllen die noch einen 
guten Zweck.

von Thomas Z. (usbman)


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mal nachdenken .... Die Zelle hat noch 3000mAh. Ich finde das nicht so 
schlecht für eine Zelle aus 2011. Was hast du denn erwartet? 5000mAh wie 
die eBay Zellen?

von Johannes S. (Gast)


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Das wäre schön, 1h bei 1A ist 1Ah, oder? Hat auch eher nur 50 min 
durchgehalten, muss noch eine genauere Messung zusammenbauen.
Habe ein UNI-T 803 Multimeter mit USB, hat dafür jemand einen Logger? 
Das mitgelieferte Tool ist sehr spartanisch.

von Jack V. (jackv)


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Thomas Z. schrieb:
> mal nachdenken .... Die Zelle hat noch 3000mAh.

Weiterdenken: 1A in einer Stunde sind aber 1000mAh – so oder so, die 
sind nach jedem Kriterium am Ende. Die Idee mit Low-Power-Anwendungen 
ist okay, dafür nehme ich auch ab und zu recht fertige Zellen – aber 
wenn man mal ehrlich ist: man bekommt neue Zellen mit >2Ah für 2€ – 
dafür würde ich das Risiko, dass die beim nächsten Laden ihren 
Ladezustand in Rauchzeichen ausgeben, nicht eingehen.

von was (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Die Zelle hat noch 3000mAh

Hat keiner behauptet.

Johannes S. schrieb:
> Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca.
> 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten,
> also gerade noch 3 Wh.

Also eher 800mAh

von Kuckmal hier-> TP4056 Prima (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Aus einem Dell Laptop habe ich aus dem Akkupack die 18650er Zellen
> ausgebaut. Die haben schon ein paar Jahre Lebenszeit hinter sich, laut
> Datecode und https://batterybro.com/pages/18650-date-code-lookup-tool
> sind die von 2011/08.
> Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca.
> 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten,
> also gerade noch 3 Wh. Auch nach mehreren Zyklen ist das nicht besser
> geworden. Geladen wird in einem Powerbank Modul mit TP5602 als
> Controller. Über USB-C zieht das anfangs ordentliche 1,3 A und geht
> langsam runter bis zur Erhaltungsladung. Bekommt man die Akkus mit
> sanfteren Ladeströmen besser konditioniert oder sind die wirklich EOL?
> Oder gibts andere Tricks die etwas fitter zu bekommen?
> Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät und
> wurden selten entladen.

Nutz doch einfach den TP4056 als Lader! Um maximalen Strom bis 1A für 
die Zelle einen 1,2 Kohm-Widerstand an Pin 2. Es gibt auch fertige 
Platinen mit dem TP4056.. Andre sind nicht empfohlen.

Akkus für Laptops kannste alle Zellen der gleichen Baureihe nehmen, 
sollten nur möglichst 1 Hersteller mit gleicher Kapazität sein. Aber 
selbst letzteres ist nicht zwingend, da der IC sich nur wohlfühlt, wie 
weit er die Zelle beim Ladezyklus sättigen kann. Der kintrolliert 
vollautomatisch die Ladesstromzufuhr und regelt ab, wenn gesättigt ist, 
und schaltet automatisch wieder bedarfsabhäng nur paar mA oder bis zu 1A 
zu, je nachdem, was gefordert wird. Zudem schützt der Chip den Akku vor 
Tiefentladung, unter 2,4 V schaltet der sofort wieder automatisch zu.

Habe einige HP und Sie Laptop-Akkus damit ausgestattet und selbst 
uralt-Zellen funktionieren wieder wie neu gekauft. Man muss nur wissen, 
was hilft und wie man es umsetzt. Das dazu

von Johannes S. (Gast)


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danke, nur das macht der TP5602 genauso, aber für bis zu 5 V / 3A 
Ausgang. Das intelligente Laden mit trickle charge usw. genauso. Das 
sind diese Module:
https://de.aliexpress.com/item/32966769769.html
bzw. ich habe von den Bauteilen her eher die V8:
https://de.aliexpress.com/item/4000871063781.html

In dem Link im ersten Post, den Battery Bro, findet man auch die Daten 
zu vielen Zellen, auch zu meinen alten Samsung SDI-30B, incl. Datenblatt 
https://batterybro.com/products/samsung-30b-icr1865030b-2950mah-5-9a.
Aber meine Alten sind einfach zu weit von den Nenndaten weg.

Ein paar neue Samsung INR 35E sind auch schon unterwegs, hoffe das die 
Original sind.

von Kuckmal hier-> TP4056 Prima (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> danke, nur das macht der TP5602 genauso, aber für bis zu 5 V / 3A
> Ausgang. Das intelligente Laden mit trickle charge usw. genauso. Das
> sind diese Module:
> https://de.aliexpress.com/item/32966769769.html
>
> In dem Link im ersten Post, den Battery Bro, findet man auch die Daten
> zu vielen Zellen, auch zu meinen alten Samsung SDI-30B, incl. Datenblatt
> https://batterybro.com/products/samsung-30b-icr1865030b-2950mah-5-9a.
> Aber meine Alten sind einfach zu weit von den Nenndaten weg.
>
> Ein paar neue Samsung INR 35E sind auch schon unterwegs, hoffe das die
> Original sind.
Original?? Nur weil irgendwer den Namen Samsung draufgedruckt und 
gestempelt abgebildet anbietet - stellte noch NIE Akkus her!!!! noch 
NIE!! Aber klingt ja gut der Name, nicht wahr?? oh man...
Was glaubst du wohl, was Samsung und sowas ist? alles Chinaschrott, der 
Name wird von dir bezahlt, aber sonst nur alles gleicher Chinaschrott!! 
Aber wer sich wg des Namens verarschen und damit abzocken lässt, selber 
schuld. ob nun dein Link eine billiger Webseitenfakee ist oder schon 
erkannt hat an deriner IP, dich als deutschen mal so richtig abzuzocken, 
stell ich mal nenbenbei.


wie bestellt man dort bei ali...? aus D geht das nicht. Außerdem liefern 
die Chinesen nichts derzeit nach Europa!! Exportstop seit Corona!! Und 
Gibts Deine TP5602 auch in D? finde nichts dazu. Ich zahl niemals im 
Vorkasse, über Internet schon mal garnicht!!  denn es gibt zuviel Betrug 
im Internet. Bestellt, gezahlt, Kohle weg, Artikel nie geliefert!!! Nein 
danke!!  Im Netz wird derart nur beschissen, deshalb nenn mir einen 
Direktvorort-Einkauf in D, wo man vor Ort kaufen kann? Conrad, Sullus 
haben den Chip nicht. und A-Z auch nicht. Alle Interneteinkäufe lehn ich 
ab!  Sicherheit geht vor! Und warum soll ich mir unbekannten Spinnern im 
Internet meine Bankdaten zum Missbrauch, Betrug und Eigentaschenfüllen 
preisgeben?? Um damit Missbrauch, Betrug, Fakeshops, Verbrecher zu 
fördern???????? Vergiss es. Also bitte ausschlisslich Vorschläge, die 
auch realisierbar sind. Vielen Dank.

von was (Gast)


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Kuckmal hier-> TP4056 Prima schrieb:
> Missbrauch

Atmen nicht vergessen, krieg dich wieder ein mit deinem Schwachsinn.

von Johannes S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Puh, da habe ich ja Glück gehabt das so viele Bestellungen bei mir 
angekommen sind, auch in der Corona Zeit. Die Samsung Zellen kommen aus 
einem Lager in D, eBay Seller hat >5600 positive Bewertungen, DHL 
Lieferankündigung liegt schon vor, da habe ich auch keine Bedenken.
Der TP5602 ist auf dem Modul das vor mir liegt. Und QFN24 ist pieselig 
klein und sowas möchte ich nicht selber löten, schon gar nicht wenn es 
fertige Module für wenige Euro gibt. Ist Google auch böse? Darüber 
findet man jedenfalls das Datenblatt, nur für die englische Version muss 
man etwas länger suchen, daher hänge ich das der Vollständigkeit halber 
auch mal hier an. Der kommt ja aus der gleichen Schmiede wie der TP4096, 
ist nur aufwändiger weil auch gleich ein StepUp und weiterer 
Schnickschnack drin sind.

Noch ein Nachtrag:
das Modul hat eine bescheuerte Eigenschaft: über den Button wird der 
Ausgang auch ohne Last aktiviert. Eigentlich gut, aber es wird ein 
Lastwiderstand eingeschaltet der ordentlich heizt und 120 mA aus dem 
Akku zieht...

von secondlifestorage (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>
>> EOL

Ach Quatsch!

> Hier gibts noch weitere Tipps, was man mit solchen Akkus machen kann:
> http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm

Das Pferd ist höchstens zu 50% tot!

Wenn man ein halbes Dutzend halbtoter Pferde parallele schaltet, könne 
sie auch noch etliche Jahre nützlich sein.

Man darf die einzelnen halbtote Pferde aber nur noch mit ~%20 der 
Nennlast belasten!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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secondlifestorage schrieb:
> Man darf die einzelnen halbtote Pferde aber nur noch mit ~%20 der
> Nennlast belasten!

Naja - in 90% der Fälle baust du dann besser 2 Mignonzellen ein und 
entsorgst die Zelle. Gut, ich habe hier auch eine Blink-LED, die über 
Monate so langsam die halbtote Zelle vernuckelt, aber das nenne ich 
keine sinnvolle Anwendung.

von Experte (Gast)


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Ich bin Experte in Technologiefragen zu Lithium Ionen Akkus und muss 
sagen, dass ich selten soviel Blödsinn auf einem Haufen gelesen habe. In 
fast jedem Beitrag steht mindestens ein Bullshit-Fakt, dafür aber mit 
erstaunlicher Selbstsicherheit vorgetragen.

Weiter so Leute.

Nein, ich werde nicht jede einzelne Fake-News korrigieren. Dafür bezahlt 
mich keiner.

Aber der grösste Schnitzer ist folgender: Wenn die Zelle durch die 
Balancing-Schaltung bei 4.15V gehalten wird, ist diese Tatsache an sich 
kein Problem. Das kann die Zelle jahrelang ab. Allerdings nur bei 
Temperaturen nahe 0 Grad. Deshalb sollte man seine Akkus auch im 
Kühlschrank lagern, auch wenn es sich dämlich anhört. Je höher die 
Temperatur, desto schneller laufen die chemischen Reaktionen in der 
Zelle ab. Als Faustregel kann man sich gut Chemische Reaktivität = 
Temperatur * Spannung merken. Aus dem Grund halten Notebook-Akkus auch 
am wenigsten lang, da die im Betrieb eine Temperatur von bis zu 60 Grad 
haben, was die reinste Vergewaltigung ist.

Die Reaktivität ist nicht linear. Maximale Haltbarbeit ist bei Vmax 4.0V 
gegeben.

von Experte (Gast)


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Und nein, Lithium Zellen kann man leider nicht retten.

von Armin X. (werweiswas)


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danke für die klare Aussagen. Von mir hierzu 100% Zustimmung, auch wenn 
ich die Angabe 0°C bislang nicht wusste.
Leider lässt sich diese Temperatur nicht permanent aufrecht erhalten 
sondern lagert seine Akkus in der Regel bei Raumtemperatur.

MfG

von Old P. (Gast)


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Experte schrieb:
> Ich bin Experte in Technologiefragen zu Lithium Ionen Akkus und muss
> sagen, dass ich selten soviel Blödsinn auf einem Haufen gelesen habe. In
> fast jedem Beitrag steht mindestens ein Bullshit-Fakt, dafür aber mit
> erstaunlicher Selbstsicherheit vorgetragen.

Ach gottchen, wieder einer aus der "Anonymen Expertenrunde"

> Nein, ich werde nicht jede einzelne Fake-News korrigieren. Dafür bezahlt
> mich keiner.

Schreibts und lässt dann doch einen unverständlichen Wortschwall los.

Ja, hier wurde auch Blödsinn geschrieben, so ist das eben, wenn 
"Experten" und Hobbyisten gemeinsam in einem Forum unterwegs sind. 
Manches wird Unwissenheit sein (auch bei mir), anderes ist 
missverständlich und wieder anderes ist bloses Schuhlhofgeprotze.
Wo würdest Du Dich einordnen?

Old-Papa

von Jack V. (jackv)


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Experte schrieb:
> Ich bin Experte in Technologiefragen zu Lithium Ionen Akkus

Experte schrieb:
> Maximale Haltbarbeit ist bei Vmax 4.0V
> gegeben.

Ich schlage vor, du verkaufst dein Expertenwissen direkt an sämtliche 
Hersteller. Die geben nämlich alle ’nen Bereich darunter an – das 
haben sie bestimmt aus so Foren, und wissen’s nicht besser.

: Bearbeitet durch User
von Experte (Gast)


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Du vergleichst aufgrund deines Halbwissens Äpfel mit Birnen. Ja, die 
Hersteller geben weitaus weniger an. Das ist der empfohlene Ladestand 
für die Leerlagerung ohne in Gefahr einer Tiefentladung zu laufen. Da 
halten die Akkus nochmal etwas länger, weil die Kurve, wie bereits 
gesagt, nicht linear verläuft.

Kein Endanwender will aber Akkus leer lagern, sondern möglichst voll. 
Deshalb habe ich euch die 4V genannt, was einfach ein Kompromiss ist.

von Jack V. (jackv)


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Experte schrieb:
> Deshalb habe ich euch die 4V genannt, was einfach ein Kompromiss ist.

Nein, du hast eindeutig was von „maximaler Haltbarkeit“ geschrieben. Und 
das ist eben nicht der Fall – die ist bei 30…50% SoC angegeben, wobei 
50% deutlich weniger als 4V Leerlaufspannung entsprechen.

4V dürften roundabout 80% SoC entsprechen, für’s „ready to use“-Lagern 
mag das ein guter Kompromiss sein, ja. Aber eben nicht für maximale 
Haltbarkeit.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Jack V. schrieb:
>
> 4V dürften roundabout 80% SoC entsprechen, für’s „ready to use“-Lagern
> mag das ein guter Kompromiss sein, ja. Aber eben nicht für maximale
> Haltbarkeit.

Er hat so nebenbei eine Lagertemperatur von 0°C genannt...
Das dürfte die maximale Lebensdauer bei dieser Spannung deutlich 
erhöhen. Möglicherweise über die zu erwartende Lebensdauer bei 3,7V und 
Raumtemperatur hinaus.
Darüber welcher der beiden Werte praxisorientierter ist kann man 
streiten.

von Mufflon (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Aus einem Dell Laptop habe ich aus dem Akkupack die 18650er Zellen
> ausgebaut. Die haben schon ein paar Jahre Lebenszeit hinter sich, laut
> Datecode und https://batterybro.com/pages/18650-date-code-lookup-tool
> sind die von 2011/08.
> Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca.
> 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten,
> also gerade noch 3 Wh. Auch nach mehreren Zyklen ist das nicht besser
> geworden. Geladen wird in einem Powerbank Modul mit TP5602 als
> Controller. Über USB-C zieht das anfangs ordentliche 1,3 A und geht
> langsam runter bis zur Erhaltungsladung. Bekommt man die Akkus mit
> sanfteren Ladeströmen besser konditioniert oder sind die wirklich EOL?
> Oder gibts andere Tricks die etwas fitter zu bekommen?

Klar doch gibts sowas: Parallel zu jeder Zelle aus ausgedienten 
Handyakkus - zB Nokia BL5 B/C, die Protected-Electronic , die da verbaut 
ist, die schaltet bei Erreichen der Ladeschlussspannung komplett den 
Ausgang in Richtung Akku-Minus ab, und bei Tiefentladung unter ca 2V4 
trennt diese Protected- Electronic den Akku vom Ausgang weg, sodass 
keine unnötige Energieströme "kriechen" können. So mach ich das seit 
Jahren, einfach nachrüsten, fertig, kostet nur die 
Demontage/Montagezeit, bissel Stromverbrauch fürn Lötkolben, aber keinen 
Cent extra.

Und die alten Nokia, Samsung, Sony, Pansonic u.a. - Akkus gibts u.a. in 
den Bat-Kartins in den Suoermärkten sogar gratis!!
> Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät und
> wurden selten entladen.
Das hat damit garnichts zu tun, Akkus altern und vertrocknen nunmal nach 
Jahren. Aber die meisten lassen sich dennoch, wenn auch vielleicht nicht 
mehr zu 100%, aber weiternutzen. Akkupakete von Laptops sollten 
einfachstens einfach getauscht werden, wer die Kohle hat und es das 
Gerät es wert ist.

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