Hallo liebe Leute, ich stehe aktuell vor der Qual der Wahl meine Vertiefungsrichtung in meinem E-Technik Master auszusuchen. Gibt es gewisse Bereiche die besonders gut gehen und andere die man auf Grund mangelnder Jobs meiden sollte? Ich würde gerne die Regelungstechnik vertiefen. Aber so wirklich viele Sellen soll es wohl nicht geben... Die Software-Schiene wird vermutlich das Beste sein, was man so tun kann?
Felix schrieb: > Die Software-Schiene wird > vermutlich das Beste sein, was man so tun kann? Klar wenn du den ganzen Tag nur Software kloppen willst. Das schafft auch ein Techniker. Wo gibt es denn überhaupt ne Vertiefung nur Software ohne Regelungstechnik. Kommt mir komisch vor.
Hallo, ich muss mich etwas genauer ausdrücken. Embedded-Software wäre das dann oder eben Regelungstechnik.
Mach nichts allzu Exotisches, nichts allzu extrem Spezielles. So manches Modethema das durchs akademische Dorf getrieben wurde ist auf dem Weg in die Praxis gnadenlos verreckt. Wenn ein Chef nicht beurteilen kann was du gelernt hast und wozu es nützlich ist wird er dich nicht einstellen. Aus dem was nach dem Aussortieren übrig bleibt suchst du dir was aus was Spaß macht. Nur wegen des Geldes studiert? Ja ...
Mach' das, was Dir liegt. Wenn Du dann fertig bist, ist die Vertiefungsrichtung des Studiums normalerweise eher zweitrangig. Ich konnte "damals" auch Vorlesungen/Praktika aus anderen Studienrichtungen besuchen, gab auch Credits und hat den Horizont erweitert - kann nie schaden. Das einzige, was die Meisten auf dem Studium später noch brauchen, ist die Fähigkeit sich neue Informationen/neues Wissen selbständig anzueignen.
Beitrag #6297536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Verdienen die Software-Leute sehr wenig für die schwierige Aufgabe?
Felix schrieb: > Verdienen die Software-Leute sehr wenig für die schwierige Aufgabe? Nein. Sie verdienen auch dann sehr wenig, wenn die Aufgabe nicht schwierig ist.
Was ist mit E-Mobilität und Erneuerbare Energien? Diese Richtungen sind doch voll im Trend.
Felix schrieb: > Hallo liebe Leute, > > ich stehe aktuell vor der Qual der Wahl meine Vertiefungsrichtung in > meinem E-Technik Master auszusuchen. Gibt es gewisse Bereiche die > besonders gut gehen und andere die man auf Grund mangelnder Jobs meiden > sollte? Ich würde gerne die Regelungstechnik vertiefen. Aber so wirklich > viele Sellen soll es wohl nicht geben... Die Software-Schiene wird > vermutlich das Beste sein, was man so tun kann? Grundsätzliches: Frag nicht andere, was du tun sollst! Es ist vernünftig, seine Schwerpunkte auch nach der Nachfrage der Arbeitgeber hin auszusuchen. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten aktuell besonders gesucht sind, findest du bei den Anforderungen in den Stellenangebote. Unbedingt regelmäßig Fachmagazine lesen (Überfliegen reicht meistens schon aus - für die VDI-Nachrichten braucht man nicht länger als ein Viertelstündchen). Zudem soll man den Wirtschaftsteil großer Tageszeitungen und Wirtschaftsmagazine überfliegen. Für ´ne Zeitung reichen täglich 5 Minuten. Somit bekommst du einen guten Überblick zur aktuellen Lage und zu Trends. Der Rat anderer ist meistens unnütz, oft sogar schädlich, weil sie alles aus ihrer eigenen Warte und ihren eigenen Erfahrungen betrachten. Die Aussage, "ich hab damals irgend welche Vertiefungen gewählt und dann trotzdem in einem ganz anderen Bereich schnell und einfach eine gute Anstellung bekommen" ist zwar unterhaltsam, aber wertlos, wenn man nicht weiß, wann "damals" war. In Boomzeiten ist das möglich, sonst eher nicht. Also, sich nie auf andere verlassen, sondern selber machen. Ein Prozent Zeitaufwand tragen 50% zum beruflichen Erfolg bei. Spaß und viel Erfolg wünscht Jo S.
Hey, also die letzten 2 Antworten unter dem Namen Felix sind nicht von mir. Also bitte löschen (vergleicht mal die IPs liebe Mods)
Felix schrieb: > Hey, > > also die letzten 2 Antworten unter dem Namen Felix sind nicht von mir. > Also bitte löschen (vergleicht mal die IPs liebe Mods) Wilkommen im Forum!
Software ist ein totes Pferd in Deutschland. Lass bloss die Finger davon. Nichts wird schneller und mit mehr Inbrunst outgesourced.
NichtBoomer schrieb: > Klar wenn du den ganzen Tag nur Software kloppen willst. Das schafft > auch ein Techniker. Computer Science, die Sparte SW Engineering ist nichts akademisches?! Und das von einem NichtBoomer? Wahrscheinlich gibts ein paar Ausnahmen, Leute die den Beruf ohne Studium machen, aber ist dann eher weniger fundiert und reicht vielleicht für kleinere Anwendungen. Für die immer zunehmende komplexe Materie der Informatik ist ein fundiertes Studium immer noch das richtige (ich sage nicht gar ohne Praxis, das und Übung gehört auch dazu). z.B. https://inf.ethz.ch/de/studium/master/master-cs-2020.html Da gehört auch noch Talent und Interesse dazu. Nach Studium können auch komplexere Themen wie Quantentheorie, Supercomputer, Planung, Entwicklung, etc. von grossen Enterprisesystemen, Automaten, KI, etc. etc. verstanden, geübt und zum Beruf gemacht werden, in welcher Industrie auch immer. Informatik ist sehr interessant und vielfältig. Oder in die Forschung danach. Ein fundiertes Studium kann man ernst nehmen, alles andere hat etwas "amateurhaftes" an sich.
Klausi, versuchst du hier anhand des Curriculums eines Informatikstudiums zu begründen, dass der Job als Softwerkler nicht anspruchslos ist? Dein Anliegen in allen Ehren, aber das ist so als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen.
BTW: Ob man als Softwareentwickler überhaupt einen Master braucht?
Beitrag #6298501 wurde von einem Moderator gelöscht.
VonDerIndustrieAusgemusterter schrieb: > BTW: Ob man als Softwareentwickler überhaupt einen Master braucht? "Brauchen" tut man überhaupt kein Studium. Das ist größtenteils Einbildung von irgendwelchen älteren Herren die noch auf Diplom studiert haben und heute noch die selbe Messlatte anlegen. Dank dem Internet mit seinen mannigfaltigen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es inzwischen genug Quereinsteiger, die mehr drauf haben als ein 1,0 mit Sternchen Masterstudent der seine Arbeit über irgendein hochtheoretisches Thema geschrieben hat, aber immer noch zuhause mit Kindersicherung in der Steckdose wohnt!
Felix schrieb: > Verdienen die Software-Leute sehr wenig für die schwierige > Aufgabe? Wenn ich mir die Kollegen so anschaue, verdienen sie sehr viel und nicht sehr wenig. Ob eine Aufgabe schwierig ist, das ist individuell: Was für den Einen schwierig ist, stellt sich für den Anderen als leicht dar und umgekehrt.
Chief Home Officer schrieb: > "Brauchen" tut man überhaupt kein Studium. Das ist größtenteils > Einbildung von irgendwelchen älteren Herren die noch auf Diplom studiert > haben und heute noch die selbe Messlatte anlegen. Dank dem Internet mit > seinen mannigfaltigen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es inzwischen > genug Quereinsteiger, die mehr drauf haben als ein 1,0 mit Sternchen > Masterstudent der seine Arbeit über irgendein hochtheoretisches Thema > geschrieben hat, aber immer noch zuhause mit Kindersicherung in der > Steckdose wohnt! Selten so einen Bullshit gelesen. Ein Studium ist immer noch die beste Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in der Industrie, so wie es für viele andere Bereiche auch gilt.
VonDerIndustrieAusgemusterter schrieb: > Klausi, versuchst du hier anhand des Curriculums eines > Informatikstudiums zu begründen, dass der Job als Softwerkler nicht > anspruchslos ist? Dein Anliegen in allen Ehren, aber das ist so als > würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich kann auch ohne Studium eine Maschine konzeptionell planen oder eine Software schreiben, klar. Zum Doktor würdest du wohl auch nicht gehen, hätte der nur schnell eine Pflegerausbildung gemacht, aber du siehst es kommt drauf an. Geht es um eine Knie-OP ist mir ein erfahrener Arzt mit Studium lieber. Geht es mal um ein Medikament vom Hausarzt verschreiben: müsste nicht unbedingt jemand mit Studium sein. Jedoch ginge es auch dann in der Apotheke: siehe da viele Rezepte sind von einem Arzt verschreibungspflichtig und in AT hat jeder Apotheker ein Magisterstudium. Auch da gibt es wenig anspruchsvolle Tätigkeiten, mit Studium. Jedoch: im Softwarebereich gibt es so einen Berufsschutz nicht, da kann jeder Depp was basteln (ist ja auch gut, da tut man ja meistens keinen was zu Leide). Ein Softwerker mit Studium hat hoffentlich eine anspruchsvollere Tätigkeit, als ein Softwerker ohne, da er wohl offensichtlich ein höheres Repertoire an Fähigkeiten erworben hat, die er hoffentlich einsetzt.. wenn nicht, ist man selbst schuld. Und ja: vielleicht braucht es eine höhere Professionalisierung im Softwarebereich.. wenn ich sehe, was so von (fachfremden) Quereinsteigern gebastelt wurde.. Gut ist eigentlich, es kann jeder was machen.. Schlecht ist eigentlich, es kann jeder etwas machen.. Chief Home Officer schrieb: > Dank dem Internet mit seinen mannigfaltigen Weiterbildungsmöglichkeiten > gibt es inzwischen genug Quereinsteiger, die mehr drauf haben als ein > 1,0 mit Sternchen Masterstudent der seine Arbeit über irgendein > hochtheoretisches Thema geschrieben hat, aber immer noch zuhause mit > Kindersicherung in der Steckdose wohnt! Ok.. der Autodidakt der sich pragmatisch alles selbst beibringt, alles kapiert und top umsetzt & performt ist genauso der statistische Ausreißer wie der 1.0 Hochschultheoretiker. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.. Eine fundiertes Studium ist wohl immer noch mit statistisch signifikanten höheren Lohn und Wissen und evtl. Karriere verbunden. Mag sein, dass es Ausnahmen gibt.
Qwertz schrieb: > Selten so einen Bullshit gelesen. Ein Studium ist immer noch die beste > Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in der Industrie, so wie es für > viele andere Bereiche auch gilt. Absolut.. richtig ja da hat er ein bisschen Sch.. geschrieben.. naja da hat der wohl kein Studium ;-)
klausi schrieb: > Absolut.. richtig ja da hat er ein bisschen Sch.. geschrieben.. naja da > hat der wohl kein Studium ;-) Ich lese da sogar Minderwertigkeitskomplexe und eventuell ein wenig Neid heraus.
Qwertz schrieb: > für eine erfolgreiche Karriere in der Industrie, Wobei "Karriere" nicht für jeden etwas ist. Da muss man unter Umständen ganz schön mit die Ellenbogen schwingen. Ich persönlich bleibe lieber im "kleinen Schichtdienst". Da habe ich meine Freiheiten, und der Chef ist weit weg und tut mir nichts.
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René H. schrieb: > Wobei "Karriere" nicht für jeden etwas ist. Da muss man unter Umständen > ganz schön mit die Ellenbogen schwingen. Würde ich nicht verallgemeinern, bei mir war es bisher nicht so. Allerdings rede ich hier nicht vom Top Management, da sieht das sicher anders aus, so ab leitender Angestellter.
Qwertz schrieb: > so ab leitender Angestellter Ist nichts für mich in meinem Berufsfeld. Zuviel Verantwortung, Druck von allen Seiten, und der Dumme für alle. Zudem mag ich nicht Montags bis Freitags im Büro hocken und nur am Wochenende frei. Schichtdienst ist besser, da habe ich auch in der Woche frei.
Qwertz schrieb: > klausi schrieb: >> Absolut.. richtig ja da hat er ein bisschen Sch.. geschrieben.. naja da >> hat der wohl kein Studium ;-) > > Ich lese da sogar Minderwertigkeitskomplexe und eventuell ein wenig Neid > heraus. Bin nicht neidisch, habe selbst studiert und bin auch im Konzern. Aber brauchen tue ich mein Wissen aus dem Studium nicht. So mancher Hobby-Elektronikbastler steckt mich locker in die Tasche.
René H. schrieb: > Schichtdienst ist besser, da habe ich auch in der Woche frei. Das soll doch auf Dauer massiv auf die Gesundheit gehen. Merkst du davon etwas?
Beitrag #6298969 wurde von einem Moderator gelöscht.
Felix schrieb im Beitrag #6298969: > Chief Home Officer schrieb: >> Qwertz schrieb: >>> klausi schrieb: >>>> Absolut.. richtig ja da hat er ein bisschen Sch.. geschrieben.. naja da >>>> hat der wohl kein Studium ;-) >>> >>> Ich lese da sogar Minderwertigkeitskomplexe und eventuell ein wenig Neid >>> heraus. >> >> Bin nicht neidisch, habe selbst studiert und bin auch im Konzern. Aber >> brauchen tue ich mein Wissen aus dem Studium nicht. So mancher >> Hobby-Elektronikbastler steckt mich locker in die Tasche. > > Sowas nennt sich dann Lowperformer im Fachjargon. Meine Leistungszulage sagt etwas anderes. Wie viele Powerpointfolien pro Stunde schaffst du denn?
Chief Home Officer schrieb: > Aber brauchen tue ich mein Wissen aus dem Studium nicht. Du meinst wahrscheinlich ganz konkrete Dinge, die man mal gelernt hat. So ist ein Studium auch nicht zu verstehen. Es vermittelt im Wesentlichen die theoretischen Grundlagen eines Faches, wovon man über das Verständnis ein ganzes Berufsleben lang profitiert. Genau das fehlt einem Hobbybastler aber im Normalfall, man kann eben nicht alles durch Ausprobieren und Basteln erlernen; auch wenn die Praxis natürlich auch wichtig ist, aber als Ergänzung zur Theorie. Wenn man liest, was du schreibst, bekommt man eher den Eindruck, dass du nicht studiert hast, und gar nicht weißt, worüber du schreibst. > So mancher > Hobby-Elektronikbastler steckt mich locker in die Tasche. Das glaube ich dir gern. Dagegen hilft aber auch kein Studium, so wenig wie Pfefferminzpastillen gegen Bluthochdruck.
Beitrag #6299430 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Das soll doch auf Dauer massiv auf die Gesundheit gehen. Merkst du davon > etwas? Nein, davon merke ich nichts. Mein Blutbild ist in Ordnung, beim Belastungs-EKG schaffe ich trotz meines fast 50-jährigen Lebens immernoch 200Watt, und auch sonst bin ich gut drauf (wenn ich mal von meinem Schulterproblem absehe, aber das hat nichts mit dem Schichtdienst zu tun).
Ich höre schon wieder Neid auf meine 5100€ netto heraus. Kannst du Minderleister mit Schulterproblem nicht einfach zufrieden sein?!
> ich muss mich etwas genauer ausdrücken. Embedded-Software wäre das dann oder eben Regelungstechnik. Was soll denn so eine bescheuerte Frage. Natuerlich beides. Wobei beides zusammen natuerlich nicht genuegt. Allenfalls im ersten Jahr. Aber laengerfristig musst du noch einiges mehr drauflegen. zB Analog Design, RF Design, Schema, Layout, FPGA, Kommunikation, Simulation, Normen. Dann solltest du noch eigiges an Interdisziplinaeres drauflegen. Denn ein gutes Produkt beinhaltet mehrere Disziplinen. Maschinenbau, Medizin, ... Und irgendwer muss mit diesen Leuten reden. Alles klar ?
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Beitrag #6299710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Ich höre schon wieder Neid auf meine 5100€ netto heraus. Kannst du > Minderleister mit Schulterproblem nicht einfach zufrieden sein?! Du hast mein Respekt. So viel Geld werden die meisten hier aber nicht verdienen. Ich bin nicht neidisch auf dich. MfG
AVR schrieb im Beitrag #6299789: > Qwertz schrieb: > Ich höre schon wieder Neid auf meine 5100€ netto heraus. Kannst du > Minderleister mit Schulterproblem nicht einfach zufrieden sein?! > > Du hast mein Respekt. So viel Geld werden die meisten hier aber nicht > verdienen. Ich bin nicht neidisch auf dich. > MfG Vor allem habe ich das oben gar nicht geschrieben, da hat mal wieder jemand den gleichen Namen Qwertz verwendet. Ich beschimpfe andere Leute nicht als Minderleister, das ist nicht mein Duktus. Im Übrigen liegt der Betrag, der genannt wurde, bei mir im Jahresdurchschnitt noch etwas höher. ;-)
5100,- Euro ist zwar viel Geld, aber dafür muss man auch ordentlich was leisten und nicht nur den Bürosessel durchsitzen.
René H. schrieb: > 5100,- Euro ist zwar viel Geld, aber dafür muss man auch ordentlich was > leisten und nicht nur den Bürosessel durchsitzen. Wie alle pauschalen Aussagen ist auch das Unsinn. Es gibt Leute, die sich für das Geld kaputt machen, aber auch genug Leute die nur rumpimmeln, weil ihr Chef überhaupt nicht einschätzen kann wie lange die Arbeit dauert.
> > Ich höre schon wieder Neid auf meine 5100€ netto heraus.
O.M.G.
Mit so wenig muesste ich mich ja einschraenken.
Felix schrieb: > Verdienen die Software-Leute sehr wenig für die schwierige Aufgabe? Da gibts immer genug, die man billig ausnutzen kann. Allerdings gibt es auch genug offene Stellen wo nicht gerade königlich bezahlt wird. Dann bleiben die Stellen natürlich vakant und machen einen falschen Eindruck. Wenn es dir nur ums Geld geht, wäre BWL vermutlich eine bessere Alternative, aber das studieren auch schon einige. Einen gut bezahlten Managerposten sollte man dann ergattern können.
EhrlicheAusnahmeHier schrieb: > weil ihr Chef überhaupt nicht einschätzen kann wie lange die > Arbeit dauert Warum sollte das ein Chef nicht wissen? Immerhin ist er doch der Chef und muss wissen, wie sein Laden läuft.
Arbeitgeberchef schrieb: > Warum sollte das ein Chef nicht wissen? Immerhin ist er doch der Chef > und muss wissen, wie sein Laden läuft. Manchmal ist der Chef Hardware Entwickler oder total fachfremd und lässt sich beim Thema Software einen Bären aufbinden. Aber ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass sobald ein Softwareentwickler befördert wurde und raus aus dem Tagesgeschäft ist, er spätestens beim nächsten Projekt selbst nur noch schlecht einschätzen kann wie lange etwas dauert.
Aktuell sind Leute für neuronale Netze gefragt, das hängt mit dem Self Driving-Hype zusammen, wo schon aber die "großen" es nach Milliardeninvestitionen es runterfahren weil es kaum Mehrumsatz bringt. Es geht aber darum, nicht nur eine Demo im Python laufen lassen, aber das alles auf einem Embedded-Board zu betriebenen. Da zu kommt noch OpenCL ins Spiel. Weiter sind Leute für FPGA gefragt, aber es sind nur paar Arbeitsgeber auf dem Markt. In beiden Gruppen verdient man um 100k p.a. Brutto. Es ist noch eine Marktlücke da, Leute, die bei Großunternehmen HW und SW machen und beide sehr gut beherrschen. Dazu sind aber eigene Bastelerfahrungen sehr nützlich, es geht um praktische Kenntnisse, die man in der Schule nicht gelernt habe. Und noch ein Kracher ist da, ein Mensch für Zulassung nach 61508/26262/DO178c/EN50128 und FDA. Es ist hauptsächlich Papierkram-Arbeit, will niemand machen, braucht aber jede Firma. Diese Leute verhandeln mit TÜV/EASA etc. und sind auf dem Markt Goldwert. Und jedes Gerät, welches Strom verwendet, eine Abnahme braucht, egal ob Speilzeug oder Cruise Missile ...
Ich würde als Vertiefungsrichtung Kommunikationsdesign wählen oder alternativ Marktkommunikation.
Beitrag #6303606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6303611 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mich interessiert die gleiche Ausgangslage ebenfalls. Bin ebenfalls jetzt fast im Master und hatte bisher mich auf Regelungstechnik vertieft (Identifikation, Nichtlineare)
Felix schrieb im Beitrag #6303611: > Andererseitts steckt doch überall heute haufenweise Regelungstechnik > drin. Auch in Fahrzeugen, als was spricht konkret dagegen? Das heißt heute nichts! Elektronik steckt auch überall drin. Schaue dir aber mal, wie miese Entwickler bezahlt werden! Kaum welche, die auch nach 20 Jahren BE höher als 45k€/a liegen. RT halte ich für profitabler als Entwicklung. Aber es wird anspruchsvoll und Gehalt steigt auch kaum.
Meine Idee war es evtl die Energietechmik (Leistungselektronik, Drehstromantriebe, Gleichstromsysteme) sowas in die Richtung zu vertiefen und nur noch minimal Mechatrnionik einzubeziehen. BachelorarbeiT wird in Richtung Regelungen von elek. Antrieben/Energieversersorgung gehen...
Carsten schrieb: > Kaum welche, die auch nach 20 Jahren BE höher als 45k€/a liegen. Das ist ein durchschnittliches Einstiegsgehalt. Ich kenne nicht einen Ingenieur, der mit mehr als 5 Jahren BE weniger als 60k verdient. Egal ob man 30 Mann Klitsche oder Konzern.
Das ist aber zu wenig. Wie soll man da außerhalb Holzminden noch eine Immobilie finanzieren?
Beitrag #6303702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Covidiot schrieb: > Das ist aber zu wenig. Wie soll man da außerhalb Holzminden noch eine > Immobilie finanzieren? Na, indem man sich noch etwas nebenbei verdient, z. B. mit dem Geschäftsmodell des 21. Jh.: Multilevel-Marketing ;) Diese Branche ist aktuell am Boomen. Jede zweite YouTube-Werbung (Adblocker funktioniert auf YouTube nicht mehr) ist von einem Network-Coach, also jemand, der Verkäufern im MLM beibringt, wie man sich selbst motiviert und fleißig rekrutiert. Aber diese Tätigkeit ist halt nichts für jeden. Oder um es mit einem Zitat aus dem ERGO-Pro-Grundseminar auszudrücken: "Wer bei uns arbeitet, muss schon ein wenig verrückt sein!" ;)
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Es mag ja sein, dass man irgendwo, fuer irgendwas als Programmierer anfaengt. Aber irgendwann sollte man sich davon geloest haben, und Probleme loesen. Probleme zB mit Software loesen. Probleme zu loesen ist auch ganz anders bezahlt. Es geht nicht um ein paar Zeilen Code - wer macht's guenstiger. Sondern wer kann ueberhaupt das Problem loesen. Die Firma ist froh, dass man solche Probleme ueberhaupt mit Software loesen kann, und nicht einen teuren Geraetepark benoetigt. Naja, vielleicht benoetigt man den auch, aber immer den gleichen und nicht als Verbrauchsmaterial. Und noch viel froher ist die Firma, dass sie jemanden im Haus hat, der das Problem ueberhaupt loesen kann. Anders macht's irgendwie keinen Spass. Ja.
Stefan H. schrieb: > einem Network-Coach, also jemand, der Verkäufern im MLM beibringt, wie > man sich selbst motiviert und fleißig rekrutiert. Aber diese Tätigkeit > ist halt nichts für jeden. Oder um es mit einem Zitat aus dem > ERGO-Pro-Grundseminar auszudrücken: "Wer bei uns arbeitet, muss schon > ein wenig verrückt sein!" ;) Ja das wär ein grauenhafter Job für mich! Erstaunlich, wie man mit soviel heisser Luft viel verdienen kann.
Wenn ihr Geld verdienen wollt macht ihr am besten eine gutgehende Würstchenbude auf oder werdet Zuhälter. Als Software-Ingenieur verdient ihr einfach zu wenig.
Zocker_57 schrieb: > Wenn ihr Geld verdienen wollt macht ihr am besten eine gutgehende > Würstchenbude auf oder werdet Zuhälter. > > Als Software-Ingenieur verdient ihr einfach zu wenig. Habe mal für ein Startup "Nutten" getestet.
> von klausi (Gast) > 27.06.2020 11:29 > Habe mal für ein Startup "Nutten" getestet. Sind dir wenigstens die Ohren weggeflogen !
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