Habe hier ein Logic-Board eines jap. Herstellers mit einem Supercap .1F/5.5V drin. Das Board schweigt. Keine Funktion der CPU. Jetzt habe ich die Hoffnung, daß es nur an diesem Supercap liegt, den ich in der Schaltung (ohne Stromversorgung) mit 7mV ebenso auch ausgelötet gemessen habe. Wenn die Dinger auch mal Kurzschluß machen, habe ich Hoffnung, daß es der Cap ist. Dann würde die Versorgungsspannung der SRAMs auch im Normalbetrieb zusammenbrechen, wenn meine Vermutung richtig ist. Die 1K (R302/R303) sind i.O., ebenso die Dioden und der 100 Ohm (R301).
Das ergibt keinen Sinn. An einem leeren Kondensator misst du immer einen "Kurzschluss". Und selbst wenn das Teil defekt wäre, würde das (wegen R301-303) nur den Stromverbauch der Schaltung leicht erhöhen.
ChristophK schrieb: > Dann würde die Versorgungsspannung der SRAMs auch im > Normalbetrieb zusammenbrechen, wenn meine Vermutung richtig ist. Die 5V würden auf irgendwas um die 4.2 V "zusammenbrechen", die D301 hat bei ~50mA und Raumtemperatur schon knapp über 0.8 V Flussspannung. Könnte noch funktionieren, muss aber nicht, der Strom der angeschlossenen SRAMs etc kommt ja auch noch dazu. Allerdings: Wenn du den SuperCap schon ausgelötet hast und deine Theorie richtig ist, sollte das Board schon wieder funktionieren (ohne den Cap), nur vergisst es einen SRAM Inhalt sofort beim Ausschalten. Hast du das getestet?
Maik F. schrieb: > ChristophK schrieb: > Dann würde die Versorgungsspannung der SRAMs auch im > Normalbetrieb zusammenbrechen, wenn meine Vermutung richtig ist. > > Die 5V würden auf irgendwas um die 4.2 V "zusammenbrechen", die D301 hat > bei ~50mA und Raumtemperatur schon knapp über 0.8 V Flussspannung. > Könnte noch funktionieren, muss aber nicht, der Strom der > angeschlossenen SRAMs etc kommt ja auch noch dazu. > > Allerdings: Wenn du den SuperCap schon ausgelötet hast und deine Theorie > richtig ist, sollte das Board schon wieder funktionieren (ohne den Cap), > nur vergisst es einen SRAM Inhalt sofort beim Ausschalten. Hast du das > getestet? Derzeit kann ich das Board nicht testen, da ich es ausgebaut habe und Netzteil und umgebende Schaltung 15km entfernt sind. Habe den Kondensator bestellt, messe noch einen anderen Verdächtigen (3.3V low drop regulator 2933) aus. Erst wenn alles eingelötet, ist, fahre ich wieder hin und dann wird es funktionieren oder halt nicht.
Maik F. schrieb: > ChristophK schrieb: > Dann würde die Versorgungsspannung der SRAMs auch im > Normalbetrieb zusammenbrechen, wenn meine Vermutung richtig ist. > > Die 5V würden auf irgendwas um die 4.2 V "zusammenbrechen", die D301 hat > bei ~50mA und Raumtemperatur schon knapp über 0.8 V Flussspannung. > Könnte noch funktionieren, muss aber nicht, der Strom der > angeschlossenen SRAMs etc kommt ja auch noch dazu. > > Allerdings: Wenn du den SuperCap schon ausgelötet hast und deine Theorie > richtig ist, sollte das Board schon wieder funktionieren (ohne den Cap), > nur vergisst es einen SRAM Inhalt sofort beim Ausschalten. Hast du das > getestet? Derzeit kann ich das Board nicht testen, da ich es ausgebaut habe und Netzteil und umgebende Schaltung 15km entfernt sind. Habe den Kondensator bestellt, messe noch einen anderen Verdächtigen (3.3V low drop regulator 2933) aus. Erst wenn alles eingelötet, ist, fahre ich wieder hin und dann wird es funktionieren oder halt nicht. foobar schrieb: > Das ergibt keinen Sinn. An einem leeren Kondensator misst du > immer einen "Kurzschluss". Und selbst wenn das Teil defekt wäre, würde > das (wegen R301-303) nur den Stromverbauch der Schaltung leicht erhöhen. Habe ich gesagt, daß ich einen Kurzschluß gemessen habe? Ich habe 7mV DC gemessen.
> Ich habe 7mV DC gemessen.
Jo, toll, er ist ziemlich leer. Und? Lad ihn doch mal auf ...
foobar schrieb: > Ich habe 7mV DC gemessen. > > Jo, toll, er ist ziemlich leer. Und? wenn er in der Schaltung war, hätte er ja geladen sein müssen.
Macht vielleicht R301 mit 100 Ohm ein Problem? Zuerst den dynamischen Innenwiderstand durch den Supercap reduzieren und dann 100 Ohm in der Versorgung. Achtung : wenn es sich bei den Supercap um einen LIC handelt, dann darf dieser nicht vollständig entladen werden.
Gerald K. schrieb: > Macht vielleicht R301 mit 100 Ohm ein Problem? Zuerst den > dynamischen Innenwiderstand durch den Supercap reduzieren und dann 100 > Ohm in der Versorgung. > > Achtung : wenn es sich bei den Supercap um einen LIC handelt, dann darf > dieser nicht vollständig entladen werden. Es ist genau dieser: https://www.ebay.de/itm/324054834751 Ist, glaube ich, kein LIC. R301 mißt 100 Ohm. Und die Schaltung ist so designed. Warum soll der jetzt plötzlich ein Problem sein?
>> Jo, toll, er ist ziemlich leer. Und? > > wenn er in der Schaltung war, hätte er ja geladen sein müssen. Nur, wenn die Schaltung funktioniert. Da sie keinen Mucks tut, ... Davon abgesehen bleibe ich dabei, dass ein defekter Super-Cap (egal wie kaputt) in dieser Schaltung nur minimalen Einfluß auf die Funktionalität hat - RAM-Verlust bei Power-Off und ggf ein heißer R301. Hast du den überhaupt mal die Stromversorgung (Spannung, Strom) durchgemessen? Woran hast du erkannt, dass die CPU nichts macht? Welche Hinweise haben dich zu dem Super-Cap geführt?
Habe an der Netzteilplatine alle Spannungen nachgemessen unter Last, also mit allen eingebauten Platinen. Die Platine steuert die Gesamtfunktion des Geräts, u.a. eine 7-Segmentzanzeige. Es gibt vom Hersteller keine Testprozedur, mit der ich schrittweise die Funktion testen könnte. Ich könnte die CPU-Clock nachmessen. Es gibt aber keine Testpunkte. Supercaps und Elkos sind für mich immer Kandidaten, die an erster Stelle rangieren. Es sind keine verbrannten SMD-Widerstände zu entdecken. Keine geplatzten oder ausgelaufenen Elkos. Wie gesagt, der Test des onboard 3.3V Reglers steht noch aus. Wenn der Supercap die Betriebsspannung auf 4.2V runterzieht, könnte es m.E. die Ursache sein.
Messe gerade den UPC2933T und der sollte eigentlich 3,3V liefern. Ich messe im Leerlauf allerdings 3,63V und belaste ich den Ausgang mit 220 Ohm, steigt die Ausgangsspannung auf 3,8V. Dann dürfte der wahrscheinlich die CPU gekillt haben und weitere Forschung am Supercap erübrigt sich.
Reguratur ist Japanisch und heißt „Regulator“ mit tief im Rachen ausgesprochenen „R“ ;) Hier ein Bild:
ChristophK schrieb: > Messe gerade den UPC2933T und der sollte eigentlich 3,3V liefern. > Ich > messe im Leerlauf allerdings 3,63V und belaste ich den Ausgang mit 220 > Ohm, steigt die Ausgangsspannung auf 3,8V. Misst du den ausgelötet? Dann wird der schwingen. > Dann dürfte der wahrscheinlich die CPU gekillt haben und weitere > Forschung am Supercap erübrigt sich. Unwahrscheinlich.
ChristophK schrieb: > hinz schrieb: >> Welcher von den EX ist das denn? > > Wie meinen? Du hast da doch einen Synthesizer aus den späten '90ern?
hinz schrieb: > ChristophK schrieb: > hinz schrieb: > Welcher von den EX ist das denn? > > Wie meinen? > > Du hast da doch einen Synthesizer aus den späten '90ern? Nein, es ist kein Synthesizer. Es handelt sich um ein CLP-950.
hinz schrieb: > ChristophK schrieb: > Messe gerade den UPC2933T und der sollte eigentlich 3,3V liefern. Ich > messe im Leerlauf allerdings 3,63V und belaste ich den Ausgang mit 220 > Ohm, steigt die Ausgangsspannung auf 3,8V. > > Misst du den ausgelötet? Dann wird der schwingen. Habe in zwar ausgelötet, aber mit je 100nF keramisch jeweils an IN und OUT abgeblockt.
ChristophK schrieb: > Es handelt sich um ein CLP-950. Ah, da hat Yamaha das gleiche Borad auch in dem Piano verbaut.
Korrektur: jetzt, beschaltet mit 100uF+100nF an Vout und 100nF an Vin mit angelegten 5V bringt der Regler 3,309V Also werde ich den wohl wieder einlöten und der Focus bleibt auf dem Supercap.
hinz schrieb: > ChristophK schrieb: > Es handelt sich um ein CLP-950. > > Ah, da hat Yamaha das gleiche Borad auch in dem Piano verbaut. Kannst Du mir den Synth benennen, in dem Yamaha das Board ebenfalls verbaut hat?
ChristophK schrieb: > Kannst Du mir den Synth benennen, in dem Yamaha das Board ebenfalls > verbaut hat? Müssten EX4 und EX5 gewesen sein.
Die Dinger hießen doch DX. Deswegen hat EX meine Frage ausgelöst. Stelle gerade fest, daß der Supercap lädt. Konnte ihn auf 5V aufladen. Ohne Last entlädt er sich mit ca. 10mV/Min.
ChristophK schrieb: > Die Dinger hießen doch DX. Deswegen hat EX meine Frage ausgelöst. > > Stelle gerade fest, daß der Supercap lädt. Konnte ihn auf 5V aufladen. > Ohne Last entlädt er sich mit ca. 10mV/Min. Ok, eine EX-Serie gab‘s wohl auch.
ChristophK schrieb: > Die Dinger hießen doch DX. Deswegen hat EX meine Frage ausgelöst. Hast recht, da trügte die Erinnerung. > Stelle gerade fest, daß der Supercap lädt. Konnte ihn auf 5V aufladen. > Ohne Last entlädt er sich mit ca. 10mV/Min. Das DMM stellt schon eine Last dar.
Hast du das Servicemanual zum Clavinova zur Hand? Wenn nicht, könnte das SM zum CLP-920 / CLP-930 helfen: https://elektrotanya.com/yamaha_clavinova_clp-920_930.pdf/download.html#dl
Danke. Verfüge über das SM. Woher, glaubst Du, habe ich die Schaltungsauszüge? :) @hinz: Eingangswiderstand des Keithley 2000 >10GOhm
ChristophK schrieb: > @hinz: Eingangswiderstand des Keithley 2000 >10GOhm Edel geht die Welt.... Dann hat der Kondensator mehr Leckstrom als üblich, was aber für die Funktion zunächst egal ist.
Magnus M. schrieb: > Hast du das Servicemanual zum Clavinova zur Hand? Wenn nicht, > könnte das SM zum CLP-920 / CLP-930 helfen: > > https://elektrotanya.com/yamaha_clavinova_clp-920_930.pdf/download.html#dl Anm: diese SMs decken nicht das CLP-950 ab. Andere Platinen/Schaltungen.
ChristophK schrieb: > Anm: diese SMs decken nicht das CLP-950 ab. Andere Platinen/Schaltungen. Wo hast Du deins her? Könntest Du da evtl. einen Link posten? Leider habe ich aktuell unsere Yamaha-Logindaten nicht zur Hand....
ChristophK schrieb: > Ist, glaube ich, kein LIC Es ist kein LIC. Der Supercap dürfte nur als Buffer verwendet werden, dann sind die 100 Ohm ok. Der Superkondensator hat einen flüssigen Elektrolyten und ist daher sehr empfindlich gegen Überspannung (5,5V sind das Maximum!)
So... ich hab' mir jetzt mal bei eTrain das Servicemanual heruntergeladen. ChristophK schrieb: > Es gibt vom Hersteller keine Testprozedur, mit der ich schrittweise die > Funktion testen könnte. Was ist mit dem "Test Program" auf Seite 21? > Ich könnte die CPU-Clock nachmessen. Es gibt aber keine Testpunkte. Den Clock kannst du an TP1 abgreifen.
An TP101 kannst Du den /Reset abgreifen, dieser muss auf High liegen.
ChristophK schrieb: > Maik F. schrieb: > Habe ich gesagt, daß ich einen Kurzschluß gemessen habe? > > Ich habe 7mV DC gemessen. na klar doch! 7 mV ist gleich null, also nix mit Spannung. Jedes Messgerät "schwingt"sich auf unter 1 Volt. Schon mal was von +/-- Messtoleranz gehört? Das was dir da angezeigt wird, ist der normale Toleranzwert, wenn irgendwo mit Spannungsdurchflossenen Bauteilen misst. Nimm mal die Messpitzen in die Hand und lies dein Messgerät ab, ohne externer Spannungsquelle.. Was steht aufm Display? Und sooo genaue Messgeräte gibts nirgends, die 0,00 mV auch anzeigen, enn nichts dran hängen. Denn du bist auch elektrisch geladen, es sei denn du bist "Superman", des glaub ich mal so. Man kann sich was drauf einbilden, etwas gemessen zu haben, was nicht existent ist.
Danke. Ich hatte erst später gesehen, daß es tatsächlich diese Testpunkte gibt. Steht ja auch klar auf der Platine. Etrain (Yamaha) ist nur für „Privilegierte“, richtig? Also Händler oder Vertragswerkstätten. @gucke: zu Deiner unwissenschaftlichen Antwort komme ich noch. Muß erst mal meinen Kaffee trinken. „spannungsdurchflossenen“ (?!)
gucke schrieb: > ChristophK schrieb: >> Maik F. schrieb: > >> Habe ich gesagt, daß ich einen Kurzschluß gemessen habe? >> >> Ich habe 7mV DC gemessen. > > na klar doch! 7 mV ist gleich null, also nix mit Spannung. Jedes 7mV sind 7mV, nicht gleich Null. > Messgerät "schwingt"sich auf unter 1 Volt. Schon mal was von +/-- Unsinn. Was "schwingt sich" da? > Messtoleranz gehört? Das was dir da angezeigt wird, ist der normale > Toleranzwert, wenn irgendwo mit Spannungsdurchflossenen Bauteilen misst. "spannungsdurchflossen"? > Nimm mal die Messpitzen in die Hand und lies dein Messgerät ab, ohne > externer Spannungsquelle.. Was steht aufm Display? Und sooo genaue Ich hatte bei der Messung die Meßspitzen an dem Kondensator. Ganz entladen war er wohl nicht (7mV). Zu dem Zeitpunkt hatte ich mit einem VC97+ DMM gemessen. Dies hat eine Meßgenauigkeit von 0,5%+8. Meine am Kondensator gemessene Spannung lag also in dem Bereich 6,965 - 7,035 mV. Hinzu kommt die Digitungenauigkeit von +-8, die dann eine Toleranzbreite von -6,2 - 7,8 mV ergibt. > Messgeräte gibts nirgends, die 0,00 mV auch anzeigen, enn nichts dran > hängen. Denn du bist auch elektrisch geladen, es sei denn du bist > "Superman", des glaub ich mal so. Man kann sich was drauf einbilden, > etwas gemessen zu haben, was nicht existent ist. Kein Kommentar.
@magnetus: Magnus, ich erinnere mich jetzt: Ich hatte beim Durchblättern des Servicemanuals die Seite 21 mit dem Testprogramm wohl gesehen, diese Prozedur aber verworfen, weil sie davon ausgeht, daß ich zwei Tasten drücken muß, um die Testprozedur zu starten. Da wird also bereits von einer weitgehenden Funktion des Gesamtsystems ausgegangen. Die war aber nicht gegeben. Wie weit das vielleicht doch geht - quasi im Blindflug - kann ich im Moment nicht beurteilen, da ich das Instrument nicht in Reichweite habe. Ich kann das Board also nur im Labor an ein Netzteil anschließen und messen, ob bestimmte Signale da sind. Supermans Supercap lebt übrigens! Gestern nachmittag hatte ich ihn auf 5V aufgeladen und dann von der Ladeschaltung (5V mit 360 Ohm Vorwiderstand) getrennt. Die Spannung fiel relativ schnell (wie ich schrieb, 10mV/Min.). Die Entladung verlangsamte sich dann wohl (ob das nach e-Funktion ging oder nach einem anderen Verlauf, kann ich nicht sagen), jedenfalls zeigte mein DVM heute morgen 4,2V an (siehe Filmclip): https://www.dropbox.com/s/y7imldzt37k0plf/IMG_6027.MOV?dl=0
ChristophK schrieb: > Meine am Kondensator gemessene Spannung lag also in dem Bereich 6,965 - > 7,035 mV. Hinzu kommt die Digitungenauigkeit von +-8, die dann eine > Toleranzbreite von -6,2 - 7,8 mV ergibt. Tippfehler: 6,2 - 7,8 mV
ChristophK schrieb: > Etrain (Yamaha) ist nur für „Privilegierte“, richtig? Also Händler oder > Vertragswerkstätten. Yo, so isses. Ich hab' mich allerdings schon länger nicht mehr mit Yamaha beschäftigt, da ich seit ca. 7 Jahren fast ausschließlich Video Monitore repariere. ChristophK schrieb: > Wie weit das vielleicht doch geht - quasi im Blindflug - > kann ich im Moment nicht beurteilen, da ich das Instrument nicht in > Reichweite habe. > > Ich kann das Board also nur im Labor an ein Netzteil anschließen und > messen, ob bestimmte Signale da sind. Das heißt du kannst jetzt am Wochenende auch keinerlei Messungen mehr vornehmen? Konntest Du jetzt wenigstens mal den Takt und den /Reset messen?
Magnus M. schrieb: > Das heißt du kannst jetzt am Wochenende auch keinerlei Messungen mehr > vornehmen? Konntest Du jetzt wenigstens mal den Takt und den /Reset > messen? Leider ist gerade mein Power-One 75W Netzteil abgeraucht (+5V, var. +-12-15V). Muß mir ein provisorisches Labornetzteil aufbauen. Wird vielleicht hinhauen, so daß ich wenigstens das Board mal anschließen kann. Die 7-Segmentanzeige wird ja auch von dem Board gespeist. Wenn diese Signale am Stecker nachweisbar wären, wäre es ein Go-Nogo-Test. Grüße Christoph
Erste Erkenntnis nach Versorgung der Platine mit Betriebsspannungen: 3,3V sind da am Reglerausgang. TP 1 (CPU-Clock) ca. 30ns (entspricht den angegebenen 33MHz). TP101 ist ca. 0,2V (Low Pegel), sollte aber high sein, oder? Muß jetzt mal die Reset-Logik überprüfen.
ben schrieb: > Was macht eigentlich die Schaltung um IC710? Zufallsgenerator? Wo soll denn da das „Zufallselement“ sein? Ich nehme an, Die Schaltung soll einen CPU-Reset bewirken. Verzögertes Einschalten. Ich sehe einen 10uF Elko(C710), der von den ansteigenden 5V geladen wird. Auch sehe ich eine Mitkopplung der Schmitt-Trigger (R709,R701). +B sind etwa 9V, die sehr früh nach dem Einschalten da sind. IC710, pin 8 macht einen verzögerten Übergang von Low auf High.
Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich mal alle Elkos auf dem Board erneuern.
Magnus M. schrieb: > Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich mal alle Elkos auf dem > Board > erneuern. Eins nach dem anderen :)
So, nach Auswechseln des 74HC132 messe ich leider nur 2,1V am Pin 8 (IC710) und auch am TP101 INC (Reset) Eingang des CPU-Chips. Werde mal schauen, ob ich irgendwelche Lebenszeichen der CPU entdecke.
Es sieht wohl so aus, als könne ich das Kapitel hier schließen. Elkos wechseln dürfte auch nichts mehr bringen. Danke für‘s Mitlesen. Grüße Christoph
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