Hallo zusammen, ich bin hier neu und bräuchte mal einen Expertenrat: ich möchte gerne einen 18V-Akku mit einem 18V-Solarmodul (ca. 100W) laden. Weiß jemand, ob es hierfür schon einen geeigneten Laderegler gibt? Viele Grüße Matti
18V Akku, was soll das sein ? 9 Zellen Bleiakku mot Ladeschlussspannung von 20.7V. 18V Solarpanel, was soll das sein ? 18V Nennspannung oder 18V Leerlaufspannung (letztere passen gut an einen 12V Bleiakku). Bitte bloss keine Typennummern, Datenblätter, Photos nennen, das könnte uns den ganzen Spass am rumrätseln nehmen. Es ist doch viel schöner du bekommst eine Lösung für 100 Watt die für dein 1W Spielzeug vollkommen fehl am Platze ist
Matthias B. schrieb: > 18V-Akku Was für einer? > 18V-Solarmodul (ca. 100W) Was für eines. > Weiß jemand, ob es hierfür schon einen geeigneten Laderegler gibt? Zu exotisch, aber evtl kann man einen handelsüblichen modifizieren.
Matthias B. schrieb: > ich möchte gerne einen 18V-Akku mit einem 18V-Solarmodul (ca. 100W) > laden. Ich vermute mal, Dein 18V-Solarmodul ist für einen normalen 12V-Bleiakku gedacht. 18V ist da nur die Leerlaufspannung.
Es handelt sich um folgenden Akku: https://www.einhell-werksverkauf.de/de_DE/te-cd-18-li-e-1x2-0ah.html Das Solarmodul dazu habe ich noch nicht, da es ja davon abhängt, was der Laderegler bzw. MPPT braucht.
Nein, der Akku hat tatsächlich 18V Nennspannung(s.o) und ja, insofern auch etwas exotisch. Das ist ja das Problem ;-)
Es gibt viele Geräte im Heimwerkersektor, die mit Akku betrieben werden. Also kein Spielzeug und insofern auch nicht so abwegig, sie solar zu laden!
Die 18 V sind ja Standard bei den Powertools, 5x 18650er Zellen. Aber selbst bei Makita, die ja alles was mehr oder weniger sinnvoll mit Akkus betrieben wird haben, finde ich keinen Solarlader.
Es handelt sich um das Laden von Li-Ionen Akkus mit einer Kapazität im Bereich 2Ah - 5Ah. Also sind 100W Modulleistung ganz gut geeignet. Es ist halt die Frage, ob eventuell zwei hintereinandern geschaltete Module mit je 12 V auch möglich wären, weil es für diese Spannung eher Laderegler gibt? Allerdings weiß ich nicht, ob diese dann auf eine Ausgagsspannung von 18V geregelt werden könnten.
Matthias B. schrieb: > Es gibt viele Geräte im Heimwerkersektor, die mit Akku betrieben werden. > Also kein Spielzeug und insofern auch nicht so abwegig, sie solar zu > laden! Natürlich nicht. Du wirst viele, spezielle Teile brauchen und musst Dich auch mit der Ladetechnik von Li vertraut machen. Du hast Glück, das Deine Maschine keinen Ni-Akku hat. Der wäre mit Solarmodul praktisch garnicht zu laden.
In dem Akku ist weit mehr drin als nur die 5 Zellen. https://www.youtube.com/watch?v=MnbLJ0Nqoh4 Man wird das Ladegerät genauer untersuchen müssen.
Vielen Dank erstmal an alle für die vielen Kommentare! Was müsste man denn über das Ladegerät wissen? Ich kenne nur die Daten aus der Bedienungsanleitung: Ausgangsspannung des Ladegeräts: 10-21V; 3000mA
Das paßt aber nicht zu den 18V ! Schau mal in das Netzteil rein. Hätte fast gesagt, nimm zwei Solarmodule in Reihe und nen Spannungsbegrenzer. MPPT ist bei ca.70% der Leerlaufspannung der Module. Das ist relativ konstant. Man verliert nicht sonderlich viel wenn man ohne echte MPPT arbeitet.
Matthias B. schrieb: > Was müsste man denn über das Ladegerät wissen? Was will der Akku damit er geladen werden kann. Vermutlich hat er nicht nur PLUS und MINUS Anschluss, denn LiIon enthält klugerweise eine Akkuüberwachung. Das Ladegerät wird also mit extra Leitung überprüfen, ob und wie es den Akku laden soll. Im einfachsten Fall reicht wirklich PLUS und MINUS mit (auf 3A) strombegrenter Spannung und das Akkupack schaltet sich selbst ab wenn es voll ist und übernimmt Zellenüberwachung und Balancing. Dann reicht ein Solarpanel das maximal 21V liefert, ws man mit einem shunt-Regler erreichen könnte. Nur ist das dann halt kein handelsübliches Panel für 12V Bleiakkus, sondern eher 3 x für 6V Bleiakkus.
Ich habe diese Akkus hier und auch schon reingeschaut. Da ist eine umfangreiche Platine mit mindestens Tiefentladeschutz und vermutlich sogar Balancer drin. Zum Aufladen reicht es an Akku+ und Akku- eine Konstantspannung 20V mit Strombegrenzung anzulegen und zu warten bis der Strom unter 200mA fällt. Das Ladegerät kennt die Akkutemperatur, vermutlich ist an einem der zusätzlichen Anschlüsse ein NTC angeschlossen. Vielelicht mache ich mal ein Reverse Engineering.
Hallo A-Freak, wenn Du soetwas kannst, wäre das natürlich super :-)) Ich denke, es fehlen halt ein paar Detailinformationen. Insbesondere, bei welchen Spannungen der Laderegler nach oben und unten hin abschalten muss. Hast Du eine Idee, welcher IC für das Akkumanagement verwendet wird? Oder anders herum gefragt: könnte man das Solarpanel nicht direkt mit dem Batteriemanagement des Ladegeräts koppeln? Dann würde man den Laderegler praktisch wie eine Konstantspannungsquelle einsetzen? Wenn der Akku etwas langsamer (mit geringerem Strom) geladen wird, schadet ihm das doch vermutlich nicht?! .. oder denke ich da viel zu einfach?
Der originale Lader ist ja anscheinend eine Konstantstromquelle und hat keine konstante Spannung, sondern limitiert den Strom auf 3A. So ähnlich macht es schon ein Solarpanel, nur dass es bei einem theoretischen 100W/21V-Modul dann bis zu 4,7A wären. Da muß man noch evt. eine Begrenzung einbauen oder hoffen, dass in der Praxis nie mehr als 3A rauskommen (was ggf. nicht ganz unrealistisch ist).
Ein 100W/24Vp-Modul läge da bei theroretischen 4,2A max, das könnte in der Praxis schon ungefähr passen.
Abdul K. schrieb: > Man verliert nicht sonderlich viel wenn man ohne echte MPPT arbeitet. ...was mit der Stromquellencharakteristig von Solarzellen zusammenhängt.
Ein typisches Solarmodul für 12V Nennspannung hat 21V Leerlaufspannung und einen typischen MPP von 18V. Also nahezu ideal um einen 5S-LiIon direkt ohne Laderegler und damit ohne Verluste zu laden. Allerdings kann bei 100W der Strom zu hoch werden, 50W wären passender. Empfehlenswert wäre eine Schaltung zum Melden und /oder Abschalten, wenn der Akku voll ist.
Jobst Q. schrieb: > Ein typisches Solarmodul für 12V Nennspannung hat 21V Leerlaufspannung > und einen typischen MPP von 18V. Also nahezu ideal um einen 5S-LiIon > direkt ohne Laderegler und damit ohne Verluste zu laden. Hmm, wenn ich einen fast neuen, niederohmigen 5s2p 5Ah/18V an ein 50W Paneel(36 Zellen) klemme wird er bei Ubat=15V(leer) zügig (2,xA) geladen. Aber schon bei 18,3V hab ich bei einem Isc von ~3A nur noch ~0.8A Ladestrom gemessen. Das IR Thermometer meinte etwas von 55°C Oberflächentemperatur..
So isses. Wenn man beim Panel an Zellen geizt, kommt am Ende gar nix raus. Für einen 18V-Akku braucht man zumindest mehr als für einen 12V-Akku.
Das ist ein in Powertools übliche 5S Akku. Ladeschlußspannung bei spätestens 21V. Die meisten Toolherstellen hören 2 zehntel früher auf. Im Sinne Akkulebensdauer ist sogar 20,5V noch besser wobei eben 8 - 12% Kapazität "verschenkt" werden. Nur ist mir auch kein Lader bekannt der über ein Solarpanel versorgt werden könnte. Direkt ans Panel anschließen kommt nur infrage wenn das Panel Sicher nicht mehr als 21V Liefert. (Die Schwarzseher mal bitte weghören, wobei kurzzeitig 21,5V auch kein Problem darstellen WENN ein Balancing betrieben wird.)
Die Klemmenspannung sollte man sicherheitshalber begrenzen, auch wenn es die Schutzschaltung im Akku vielleicht schon tut. Doppelt gemoppelt hält länger. ;)
Also ich nehme für mich mit: ein 50W Modul wäre gut, wobei die Leerlaufspannung nicht mehr als 21V sein sollte. Ist es denn für Li-Ionen Akkus nachteilig, wenn sie mit einem niedrigeren Strom von unter 1 A geladen werden? ... es dauert halt länger, aber das wäre für mich nicht so schlimm, solange die Akku-Lebensdauer nicht leidet. Mal eine "blöde" Frage: Kann ich denn nicht die Elektronik eines Netzbetriebenen Akku-Ladegerätes (sozusagen als Batteriemanagement) verwenden und einfach ein Solarmodul "davorhängen"?
Wie und wozu? Ein Netz-Ladegerät bekommt 230V Netzspannung und ein BMS ist das auch nicht. Die Lade-Funktion besteht vermutlich nur im Begrenzen von Strom und Spannung. Erstere braucht man beim richtig dimensionerten Panel nicht und die Spannung wird am Netzteil anders geregelt als beim Solarpanel. Das wird kaum vernünftig zusammenpassen.
Matthias B. schrieb: > Ist es denn für Li-Ionen Akkus nachteilig, wenn sie mit einem > niedrigeren Strom von unter 1 A geladen werden? Nein, schaden können nur zu hohe Ströme. > ... es dauert halt länger, aber das wäre für mich nicht so schlimm, > solange die Akku-Lebensdauer nicht leidet. Die Lebensdauer leidet, wenn die Akkus proppevoll lange herumstehen. Da man beim direkten Solarladen meist wegen der langen Zeit das Laden schon vor 100% beendet, ist es eher positiv für die Lebensdauer. Die Kapazität und Leistung wird dabei natürlich nicht voll genutzt.
Matthias B. schrieb: > Mal eine "blöde" Frage: > Kann ich denn nicht die Elektronik eines Netzbetriebenen > Akku-Ladegerätes (sozusagen als Batteriemanagement) verwenden und > einfach ein Solarmodul "davorhängen"? Die berücksichtigen die Kennlinie der Solarzellen nicht und wollen immer mit dem am Netzteil/Ladegerät voreingestellten Ladestrom laden. Dabei bricht dann die Spannung der Solarzellen so weit zusammen wodurch im ENdeffekt gar nicht geladen wird. Was Du benötigen würdest ist ein Ladegerät mit MPP-Tracker. Evtl gibt es so was im Campinbereich. Dann aber meist für Bleibatterien. MfG
hallo. ich habe von einem roller 18 volt akkus 60 ampere silizium . gibt es dazu wohl einen panel oder solarladeeregler der diese volt hinbringt '
Aufgrund einer Google-Suche zu diesem Thema bin ich auf diesen Thread gestoßen. Ich selber habe diese 18V-Einhell Akkus. Mich wundert es, dass man da noch nichts kaufen kann! Da muss doch ein Markt sein? Auch mein Rasenmäher wird mit diesen Akkus betrieben und da wäre es doch bei dem aktuellen Sonnenschein total sinnvoll, die Dinger mit Sonnenenergie zu laden. Insbesondere, weil diese Akkus ja auch "nur" Gleichstrom liefern, hat man doch einen viel besseren Wirkungsgrad bei der Solarenergienutzung, oder? Oder liege ich da jetzt falsch? Mein Bruder hat einen akkubetriebenen Makita-Rasenmäher. Ebenfalls 2 x 18V. Vermutlich haben andere Hersteller ebenfalls 18V Akkus. Das habe ich jetzt nicht recherchiert.
Hallo zusammen, ein etwas älterer Thread, aber irgendwie aprupt zu Ende :D Hat hierzu jemand eine Lösung gefunden? Die 18V Akkus diverser Hersteller werden auch immer öfter in Gartenpumpen und Co verbaut, da wäre ja ein Laden per PV ja genial. Danke
Kann das nicht mit Fakten hinterlegen, aber ich meine manche/einige/viele? Markenakkus lassen sich sowieso nur von den Originalnetznetzeilen laden und andersherum (Originalnetzteile laden nur Markenakkus) auch. Insofern ist es dann schwierig da einen Solarregler zu bauen, der ja im Grunde wie ein Third-Party-Ladegerät, den Markenakku laden will. Laptopakkus, E-Bikeakkus, Werkzeugakkus. Viele davon sind mittlerweile "intelligent" in dem Sinne, dass man sie zu vollkommen überzogenen Preisen beim Hersteller kaufen muss und nur mit deren Netzteilen laden darf. Ich kaufe für meine Makitas die Akkus und Netzteile für das 18V-System nur von Drittanbietern, damit ich die Zellen auch selbst austauschen kann, wenn ich will und nicht 70€ für einen neuen Akku hinlegen muss. Selbst wenn die anderen nicht so lange halten, kommt es billiger für mich. Ob dir die Sicherheit von den Markenherstellern etwas Wert ist, ist eine andere Frage. Und nun zurück zum Thema: Sorry, dass ich nichts beitragen kann. vermutlich ist einen kleinen Modulwechselrichter kaufen + normales Ladegerät einfacher / günstiger als direkt zu laden.
wieder hervorkram high, ich suche auch eine Lösung für die EinhellAkkus und habe das Forum und diesen Beitrag gefunden. also ist ein Lader mit 18V und 1A ausreichend, könnte nicht das die Lösung sein? https://www.amazon.de/gp/product/B08CB1RSTR/ref=sw_img_1?smid=A21312XZUBAZON&psc=1 Fafeicy MPPT Solarpanel Controller, Li-Ionen LiFePO4 Lithium Batterielademodul, zum Laden von 18V 12V 9V Solarbatterien, Laden von Autobatterien, 1A 12V, Automatisches Laden, Batteriespannungsschutz VG Frank
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Frank M. schrieb: > könnte nicht das die Lösung sein? Wenn du das mit dem MPPT nicht allzu ernst nimmst, sollte das Platinchen schon funktionieren. Du solltest allerdings ein Panel mit 24-28V anschliessen, denn einen Step-Up haben wir da nicht. Es würde vermutlich auch klappen, einen Regler für 12V so umzubauen, das er die 18V produziert. Ich habe jedenfalls gerade einen 48V MPPT Controller auf 60V umgebaut, weil mein E-Auto das braucht - und es funktioniert auch. Zeigt nur auf dem Display 48V an statt 60V.
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Herbert schrieb: > ein etwas älterer Thread, aber irgendwie aprupt zu Ende :D > Hat hierzu jemand eine Lösung gefunden? Die 18V Akkus diverser > Hersteller werden auch immer öfter in Gartenpumpen und Co verbaut, > da wäre ja ein Laden per PV ja genial. Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber 18V-Li-Akkus sollte man problemlos mit sog. Modellbauladern laden können. Und diese haben oft einen 12V-Eingang, sodas sie problemlos an eine 12V-Solaranlage mit Akku angeschlossen werden können. Direktan- schluss an Solarpanels wird dagegen nicht klappen, da sich nor- male Schaltregler nicht mit Solarpanels vertragen. Warum das so ist, wurde schon so oft hier im Forum besprochen, das ich das nicht wiederholen möchte.
Hallo zusammen, mich hat dieses Thema sehr interessiert, da ich auch so ein Akku system mit mehreren Akkupacks besitze und hier ist die Lösung für zb den Einhell Akku: https://www.amazon.de/Einhell-Akku%C3%BCberwachung-intelligentes-Lademanagement-Zustands-LED-Anzeige/dp/B09VY22TWW/ref=asc_df_B09VY22TWW/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=603924680800&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=7118594730192410927&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=m&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042020&hvtargid=pla-1730789698001&psc=1&th=1&psc=1 Liebe Grüße aus dem sonnigen Hessen
Ach ihr Leichenschänder... Mit den komischen Werkzeugakkus gibt sich kein Solarteuer ab. Viel zu wenig kapazität und Strom... Die Kleinsolarfuzzis kommen nahezu alle ursprünglich aus der Wohnmobilecke, sind also auf 12V oder 24V Bleiakkus zentriert. Dass da auch einige Lithiumakkus mit dem Spannungsfeld um 12 und um 24V gibt, ist Zufall und wird gern mitgenommen. Wobei 12V eher nicht geht, 3s ist zu wenig 4s zu viel, passen 7s bei 24V recht gut. Die Werkzeuge nutzen eigentlich immer 4s, evtl 5s. Da ist selber bauen angesagt. Analog hat da ein paa schöne simple MPPT-laderegler von LT geerbt, die man sich schön passen machen kann. Auch als EvaBoard für die weniger begabten...
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