Hi Ich würde gern ein 4(vielleicht auch mehr) Kanal Thermometer auf Basis eines Arduino/ESP bauen. Es gibt solche Geräte zwar zu kaufen, aber die billigen können nur rein die werte anzeigen und selbst teurere Geräte wirken etwas unübersichtlich(und sind zu teuer). Daher die Idee das selbst zu bauen. Das Thermometer sollte eine Alarmfunktion haben. Es soll handelsübliche (K typ, pt100?) Thermoelemente nutzen. Ein Touchscreen für Anzeige und Steuerung wäre ideal. Ich hab auch über eine Anzeige am Smartphone (z.B. mit Blynk) nachgedacht. Damit sollte das doch auch relativ einfach möglich sein? Nun zum Problem: 1. ich kenn mich mit Programmieren nicht wirklich aus(bisher nur mit copy&paste Code zusammengebastelt). 2. ich hab mit Thermoelementen bisher wenig zu tun gehabt. Soweit ich das verstanden hab hat der ADC im Arduino nicht genug Auflösung für ein sinnvolles Thermometer. Ich bin auf diese Module gestoßen: https://www.amazon.de/ARCELI-MAX6675-Thermoelementtyp-Thermoelementf%C3%BChler-Temperatur/dp/B07MY36P9Y/ oder: https://www.amazon.de/TECNOIOT-MAX31865-Platinum-Resistance-Temperature/dp/B081HW5MS5/ aber kann ich davon überhaupt 4 Stück an einem Arduino betreiben?
:
Bearbeitet durch User
Hallo, ich verwende selbst die MAX31855. Denke die dürften ähnlich sein. Schnittstelle ist SPI wie bei denen die Du ausgesucht hast. Du benötigst für jeden MAX eine separate CS Leitung. Da du mit Arduino programmierst kannst Du ja mal schauen ob es eine Lib für die gibt. Grüße
Hi
>Da du mit Arduino programmierst kannst
Kann er doch nicht.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Da du mit Arduino programmierst kannst > > Kann er doch nicht. > > MfG Spess Weißt Du doch nicht ;-) Vielleicht kann er es ja und weiß es nur nicht. Da er die an einem Arduino betreiben will war für mich naheliegend dass er es auch mit der Arduino IDE programmieren wird.
HI Aussage des TO: "1. ich kenn mich mit Programmieren nicht wirklich aus(bisher nur mit copy&paste Code zusammengebastelt)." MfG Spess
Werner P. schrieb: > Du benötigst > für jeden MAX eine separate CS Leitung. kann ich also 4 davon mit einem Arduino betreiben? Und wie siehts aus mit pt100 Fühlern? die sollten doch genauer sein. sind die auch so einfach "anzusteuern"
Hi
>sind die auch so einfach "anzusteuern"
Dann lerne einfach mal Programmieren. Auch dieses Arduno Gedödel ist
kein Ponyhof.
HfG Spess
Ange P. schrieb: > Und wie siehts aus mit pt100 Fühlern? die sollten doch genauer sein. Es gibt verschiedene Pt100. Die Genauigkeit hängt von der Genauigkeitsklasse des Sensors und natürlich von der Art der Ansteuerung/Auswertung ab.
Ange P. schrieb: > Es soll handelsübliche (K typ, pt100?) > Thermoelemente nutzen. für welchen Messbereich? vielleicht wäre es mit DS18B20 -55°C bis +125°C leichter?
Wolfgang schrieb: > Es gibt verschiedene Pt100. Die Genauigkeit hängt von der > Genauigkeitsklasse des Sensors und natürlich von der Art der > Ansteuerung/Auswertung ab. Die “Genauigkeit” hängt von den bisher totgeschwiegenen Anforderungen des TO ab.
Ottoka schrieb: > Die “Genauigkeit” hängt von den bisher totgeschwiegenen Anforderungen > des TO ab. Der Genauigkeit eines Pt100 sind die Anforderungen des TO sowas von egal ...
Kompromiss-Vorschlag, dafür fix und fertig: https://www.amazon.de/Inkbird-Grillthermometer-Li-Batterie-Montagedesign-Lesebildschirm/dp/B076QBJVWX
Also, wäre ich hier Mod, dann würde ich die sinnlosen Beiträge von Spess53 (Gast) und Wolfgang (Gast) hier kommentarlos löschen! Leute, geht Bier saufen, wenn es sonst schon für nichts mehr reicht!
schau Dir das doch mal an: https://en.wikipedia.org/wiki/ESP_Easy Damit ist Dein Projekt sehr einfach realisierbar, auch mit Display usw Ich würde aber keine PT-Sensoren verwenden, sondern irgend was Digitales, z.B. DS18B20
Ottoka schrieb: > Die “Genauigkeit” hängt von den bisher totgeschwiegenen Anforderungen > des TO ab. Muss jetzt nichts weltbewegendes sein. Vielleicht +-0,5 oder +-1 °C, hab da jetzt keine speziellen Anforderungen. Es sollten aber auch nicht +-5 °C sein, damit wird z.b ein Unterschied in verschiedenen Ecken vom Kühlschrank nicht mehr darstellbar sein. deswegen die Frage nach pt100 (wenn's mit ähnlichem Aufwand genauer geht dann gerne). Verwendungszweck ist zb messen von Kühlkörpern, LEDs, Temperaturverlauf vom DIY mini Kühlschrank . Die Sensoren sollten daher auch nicht allzu groß sein (also keine Einstich-Sensoren) damit ich die noch auf eine Kühlkörpern etc befestigen kann.
Was den Kühlschrank angeht, reden wir also von einem recht eng begrenzten Arbeitsbereich. In diesem Fall kann man mit simplen NTC direkt an den analogen Eingängen eines Arduino Uno/Nano Boardes bereits gute Ergebnisse erreichen. Siehe dazu https://www.electronicdeveloper.de/MesstechnikNTCLinearR.aspx
Ange P. schrieb: > Soweit ich das verstanden hab hat der ADC im Arduino nicht genug > Auflösung für ein sinnvolles Thermometer. Ja welche Auflösung schwebt dir denn vor ? Ange P. schrieb: > handelsübliche (K typ, pt100?) Thermoelemente Pt100 ist kein Thermoelement. Pro Sensor (TypJ, TypS, Pt100,..) müsstest du eine Tabelle mit Umrechnungen (A/D-Wandlerwert->Temperatur) anlegen. Da spart man sich ganz schnell die Unterstützung von alternativen Sensortypen. Ange P. schrieb: > Ich kenn mich mit Programmieren nicht wirklich aus Zu wenig um: Ange P. schrieb: > Ein Touchscreen für Anzeige und Steuerung wäre ideal. Ich hab auch über > eine Anzeige am Smartphone (z.B. mit Blynk) nachgedacht. zu programmieren. Die meisten auf deinem Niveau scheitern schon an der Alarmfunktion. Mache DEUTLICHE Abstriche. Vergiss Smartphone-Konnektivitat und Touchscreens. 4 Thermoelemente plus Anzeige (LCD2x16?) plus Einstellung der Alarmgrenzen über die üblichen 5 Knöpfe solcher 2x16 Arduino-Displays ist für dich schon schwer genug. Wenn du mit TypK bis 1200 GradC messen willst bei einer Auflösung von 1K, sind die 1024 des internen A/D-Wandler tatsächlich zu wenig und du brauchst sowas wie deine genannten IC, von denen auch 4 an einen Arduino passen. Ange P. schrieb: > damit wird z.b ein Unterschied in verschiedenen Ecken vom Kühlschrank > nicht mehr darstellbar Klingt aber nicht nach 1200 GradC, nicht nach Sinn eines TypK, sondern eher nach Pt1000. Warum ? Der ist genau (besser 0.3GradC wenn du die Auswertung nicht versaust) im Kühlschranktemperaturbeteich OHNE dass du die Sensoren erst mit NOCH genaueren Thermometern und Eiswasserlösungen kalibrieren müsstest (die man meist nicht hat und den Aufwand unterschätzt) Die Alternative, TSIC306, ist teuer. 4 Pt100(0) ausgewertet nicht mit internem A/D sondern mit MCP3428 extern, erfordert nur 1 genauen (0.1% 25ppm) Widerstand. Siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.32
Ange P. schrieb: > Es sollten aber auch nicht +-5 > °C sein, damit wird z.b ein Unterschied in verschiedenen Ecken vom > Kühlschrank nicht mehr darstellbar sein. deswegen die Frage nach pt100 > (wenn's mit ähnlichem Aufwand genauer geht dann gerne). Leg ein Dutzend DS18B20 in den Kühlschrank, eine Strippe raus und gut is'. An deinem µC brauchst du dann genau einen Pin für die Kommunikation. Die Auflösung von 0.063°C sollte für deinen Zweck doch reichen. Messen tut er von -55°C bis +125°C.
Für normale Umgebungstemperaturen sind die SHT oder BME Sensoren recht gut, die liefern auch noch die Luftfeuchtigkeit. Haben zwar keine gute Kontaktfläche, aber die kleinen Sensoren sprechen schnell auf Temperaturänderungen an. Siehe auch https://www.mikrocontroller.net/articles/Temperatursensor
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was den Kühlschrank angeht, reden wir also von einem recht eng > begrenzten Arbeitsbereich. In diesem Fall kann man mit simplen NTC > direkt an den analogen Eingängen eines Arduino Uno/Nano Boardes bereits > gute Ergebnisse erreichen. und wieso im Kühlschrank NTC oder PT100/PT1000 wenn DS18B20 alles abdecken? Das könntest du mal erklären! Joachim B. schrieb: > vielleicht wäre es mit DS18B20 -55°C bis +125°C leichter? Wolfgang schrieb: > Leg ein Dutzend DS18B20 in den Kühlschrank, eine Strippe raus und gut > is'. An deinem µC brauchst du dann genau einen Pin für die > Kommunikation. jj janz jenau Eine Lithiumzelle mit ESP im Beutel mit Silicagel eingeschweisst kann sogar rausfunken
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Vergiss Smartphone-Konnektivitat und Touchscreens. Smartphone konnektivität wäre mit Blynk doch gar nicht so aufwändig? Vor allem das basteln eine GUI ist damit doch relativ einfach (also einfache anzeigen, Graph...) MaWin schrieb: > im Kühlschranktemperaturbeteich Das Thermometer soll eben nicht nur diesen einen Zweck erfüllen ich will damit schon auch andere Dinge messen können wie Kühlkörper, LEDs die zu heiß werden, Flüssigkeiten zum Foto entwickeln, oder Steaks. So viele Kühlschränke bau ich dann auch wieder nicht.
Ange P. schrieb: > So viele > Kühlschränke bau ich dann auch wieder nicht. ? und du willst im Kühlschrank unter -55°C und über +125°C messen? muss ja ein "komischer" Kühlschrank sein. Lese doch mal bitte dein Posting! Ange P. schrieb: > Verwendungszweck > ist zb messen von Kühlkörpern, LEDs, Temperaturverlauf vom DIY mini > Kühlschrank
:
Bearbeitet durch User
Ange P. schrieb: > Kühlkörpern, LEDs, Temperaturverlauf vom DIY mini > Kühlschrank nicht nur Kühlschränke...
Gute Idee so ein universelles Funkthermometer. Ich würde eine Box mit dem ESP und Akku machen, und die Sensoren als I2C Module steckbar. Dann kann man PT, Thermocouples oder SHT/BME je nach Messaufgabe einstecken. Die Werte an einen MQTT Broker funken, auf dem Server kann man auch loggen und MQTT Tools gibts auch auf dem Smartphone.
Ange P. schrieb: > Smartphone konnektivität wäre mit Blynk doch gar nicht so aufwändig? Für jemanden der nicht programmieren kann schätzt du deine Fâhigkeiten doch recht hoch ein. > MaWin schrieb: >> im Kühlschranktemperaturbeteich > > Das Thermometer soll eben nicht nur diesen einen Zweck erfüllen ich will > damit schon auch andere Dinge messen können wie Kühlkörper, LEDs die zu > heiß werden, Flüssigkeiten zum Foto entwickeln, oder Steaks. So viele > Kühlschränke bau ich dann auch wieder nicht. Bisher hörten wir von dir zur Anwendung nur Kühlschrank. Von eierlegender Wollmilchsau ist erst jetzt die Rede. Auch für Steaks, Kühlkörper und LEDs reichen die 125 GradC eines TSIC306, ein billiger DS18x20 ist jedoch ungenauer als 1K, zudem gibt es chinesische Fälschungen^WReplikate von umw-ic.com oder man bekommt gleich einen BC547 bestempelt mit DS1820 und wundert sich warum nichts funktioniert. Was die Lernkurve eines Anfängers ausbremsen kann.
MaWin schrieb: > Für jemanden der nicht programmieren kann schätzt du deine Fâhigkeiten > doch recht hoch ein. Ich hab mit Blynk schon eine türklingel mit push benachrichtigung und türöffner gebaut. war zwar nicht wirklich selbst programmiert sondern mit trial&error aus verschiedenen quellen zusammen kopiert, hat aber funktioniert.
MaWin schrieb: > Bisher hörten wir von dir zur Anwendung nur Kühlschrank. Ange P. schrieb: > Kühlkörpern, LEDs, Temperaturverlauf vom DIY mini > Kühlschrank
Joachim B. schrieb: > und wieso im Kühlschrank NTC oder PT100/PT1000 wenn DS18B20 alles > abdecken? Das könntest du mal erklären! Ich habe die DS1820 nicht abgelehnt. Vorgeschlagen wurde sie erst nach meinem Beitrag. Ich empfehle nur Bauteile, die ich selber erfolgreich ausprobiert habe. DS1820 zählen nicht dazu. MaWin hat weiter oben zwei Argumente gegen DS1820 genannt, die kannst dir ja mal anschauen. Falls sie Dir nicht gefallen, frage ihn. Man kann auch mit dem Ferrari Brötchen holen gehen, keine Frage. Vermutlich hat der TO sich etwas dabei gedacht, passive Sensoren verwenden zu wollen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vermutlich hat der TO sich etwas dabei die Idee war verschiedene Sensoren anstecken zu können (tauchfühler, hochtemp. sensor, Zange, kleiner sensor zum irgendwo dran kleben...). Das wäre das Optimum, es muss aber auch nicht alles möglich sein.
Ange P. schrieb: > die Idee war verschiedene Sensoren anstecken zu können (tauchfühler, > hochtemp. sensor, Zange, kleiner sensor zum irgendwo dran kleben...). > Das wäre das Optimum, es muss aber auch nicht alles möglich sein. Ok, verstanden. Dann würde ich tatsächlich entweder auf PT100 oder K-Type setzen. Ansonsten eröffnest du ein unendlich breites Feld, was die Sache noch viel teurer macht als diese Sensoren ohnehin schon sind.
Ange P. schrieb: > die Idee war verschiedene Sensoren anstecken zu können wie denn? Ange P. schrieb: > ich kenn mich mit Programmieren nicht wirklich aus merkst du noch was? Ich jedenfalls bin raus bei "Ich kann nix, Dummer gesucht der mir mein Wunschteil liefert" keine Arme, keine Kekse
:
Bearbeitet durch User
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kompromiss-Vorschlag, dafür fix und fertig: > https://www.amazon.de/Inkbird-Grillthermometer-Li-Batterie-Montagedesign-Lesebildschirm/dp/B076QBJVWX
Joachim B. schrieb: > Ange P. schrieb: >> ich kenn mich mit Programmieren nicht wirklich aus > > merkst du noch was? > > Ich jedenfalls bin raus bei "Ich kann nix, Dummer gesucht der mir mein > Wunschteil liefert" Lernen darf man nicht?
Ange P. schrieb: > Lernen darf man nicht? Aber klar doch. Dabei helfen wir gerne. Es sah bisher danach aus, dass du etwas fertiges zu zusammenstöpseln suchst. Ich habe drei Tutorials geschrieben, die Dir dabei helfen können: 1) Einführung in die Programmierung und Anwednung von AVR Mikrocontrollern (Grundlagen ohne Arduino Framework) http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html 2) Knappe Einsteigerhilfe für STM32 (Grundlagen ohne Cube HAL Framework) http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html 3) Info-Sammlung für ESP8266 unter Arduino http://stefanfrings.de/esp8266/index.html Für den ESP32 habe ich mangels Erfahrung ich nichts zu bieten. Allerdings wird der prinzipiell genau so programmiert, wie der ESP8266. Er die gleichen Macken, allerdings mehr Schnittstellen. Wenn du dich mit dem ESP8266 vertraut gemacht hast, wird Dir der Wechsel auf ESP32 (sofern du bei Arduino bleibst) leicht fallen. In den Anleitungen 1 und 2 werden auch Temperatursensoren thematisiert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.